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DDas Titelbild war diskutiert und ausgewählt, dann passierte etwas, womit niemand gerechnet hatte: Die Schweizer Frauen spielten sich an den Weltmeisterschaften in Mexiko auf den sensationellen zweiten Rang! Klar musste Alex Noren weichen und den drei SilbermedaillenGewinnerinnen Azelia Meichtry, Kim und Morgane Métraux den Platz auf dem Cover überlassen.
Die Schweizerinnen sind laut Kim Métraux ohne «grosse Erwartungen» zu den Weltmeisterschaften nach Cancun geflogen. Umso mehr freute sich das Trio – und mit ihm die ganze ASG-Delegation – über die überraschende Medaille in der tropischen Hitze. Zwar hatten die Schweizerinnen in den vergangenen drei Jahren bei Europameisterschaften schon einmal Silber und einmal Bronze geholt, an einer WM, an der deutlich mehr Nationen teilnehmen, hatte es bei 23 Teilnahmen aber noch nie für einen Podestplatz gereicht.
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Die Schwestern Kim (21) und Morgane Métraux (19) waren vor zwei Jahren gemeinsam mit Albane Valenzuela am Start gewesen und in Japan im hinteren Mittelfeld gelandet. Diesmal fehlte die laut Weltrangliste beste Schweizer Amateurin, weil sie bei der Evian Championship der Profis eingeladen war. An ihrer Stelle spielte Azelia Meichtry erstmals an den Weltmeisterschaften. Die junge Walliserin zählt mittlerweile auch zu den Top-70 der Amateur-Weltrangliste, in Mexiko lief es ihr aber nicht wie erhofft.
Die Geschwister Métraux, die gemeinsam in den USA studieren, übernahmen dafür bei ihrer zweiten WM sofort die Führungsrolle. Mit insgesamt sieben unter Par brachten sie die Schweizerinnen nach der ersten von vier Runden sogar an die Spitze des Leaderboards. Ab dem zweiten Durchgang verteidigten die Schweizerinnen hinter den übermächtigen Koreanerinnen Platz zwei. Erst mit dem allerletzten Par-Putt sicherte Kim Métraux dem Schweizer Team das historische WM-Silber, einen Schlag vor Irland. Für die Lausanner Geschwister Kim und Morgane Métraux dürfte die WM 2018 die Letzte sein. Beide möchten in zwei Jahren ihr Glück auf der amerikanischen Profitour LPGA versuchen. Was die Schwestern sonst noch verbindet, lesen in dieser Ausgabe ab
Seite 54. Wir haben die beiden noch kurz vor der WM zum Gespräch getroffen. Nach dem Grosserfolg flogen sie direkt nach Florida. In der harten Schule des amerikanischen College-Golfs haben sich die beiden Lausannerinnen bereits durchgesetzt. Nun holten sie in Mexiko für das Schweizer Nationalteam der ASG den bisher grössten Erfolg. Entsprechend stolz zeigte sich Präsident Jean-Marc Mommer: «Das Team hat schon zweimal an Europameisterschaften eine Medaille errungen, das Silber von Mexiko ist die Krönung der letzten Jahre und zeigt, dass wir mit dem Aufbau auf dem richtigen Weg sind.»
Der bisherige Höhepunkt der Schweizer Frauen-Power im Golf war die Teilnahme von Albane Valenzuela und Fabienne In-Albon bei den Olympischen Spielen in Rio im August. Bei einem Pressetermin kurze Zeit später in Crans-Montana strahlte Valenzuela noch mehr als üblich. «Es war wie im Traum, ich habe es einfach nur genossen», erzählte sie unter anderem im Interview mit dem Westschweizer Radio.

Bei uns zeigen die beiden stolzen Schweizer Olympionikinnen Albane Valenzuela und Fabienne In-Albon zudem private Fotos und erzählen, wie sie die Zeit in Brasilien erlebt haben.
Einziger Wermutstropfen bei den Schweizer Frauen: Fabienne In-Albon muss die Saison wegen gesundheitlicher Probleme frühzeitig beenden.
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Das Schweizer Silberteam (von links): Azelia Meichtry, Kim und Morgane Métraux. (Foto: USGA)




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