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Botschafterin einer starken Marke
Golf und Credit Suisse ein Begriffspaar in der Schweiz, welches kaum zu schlagen ist. Seit einigen Jahren wird diese Partnerschaft seitens der Credit Suisse von einer Frau geprägt. Sandra Caviezel ist eine Sportlerin durch und durch; sie hat sich durch ihr Engagement und durch ihre Fachkenntnisse bei den Menschen, mit welchen sie in den Sportorganisationen und anlässlich von Events zu tun hat, eine hohe Glaubwürdigkeit erworben.
meint die Mutter eines Sohnes, während sie mit dem Journalisten ein neun Holes und ein paar Dutzend Shots beanspruchendes Gespräch über Golf und Sponsoring führt.
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Das Prestige einer Marke
Golf- erlernt, der sich mehr als nur sehen lassen darf. Schinznach Bad ist nicht gerade der einfachste aller Neunlochplätze; im Gegenteil. Lang und eher schmal, dazu auch mit zwei heiklen Par-3-Holes gespickt, verlangt dieser Golfplatz vom Spieler eine eher überdurchschnittliche Ballkontrolle.
«Danke für das Kompliment», meint Sandra Caviezel auf die Kommentare zu ihrem Schwung, «aber leider habe ich viel zu wenig Zeit, um das ganze Spiel zu trainieren. Ab und zu einen guten Ball zu schlagen macht Freude, und eigentlich möchte ich mehr und besser spielen»,
Damit sich die Marke Credit Suisse deutlich von derjenigen anderer Sponsoren abhebt, konzentriert sich die Bank auf einige ausgewählte Themen aus Sport und Kultur. Bei den Sportengagements sind dies Fussball, Golf und Pferdesport. Hinzu kommt unter anderem auch die Credit Suisse Sports Awards jeweils am Jahresende – das ist die Wahl der Schweizer Sportlerinnen und Sportler des Jahres in Kooperation mit dem Schweizer Fernsehen. «Wir suchen aber nicht nur Präsenz an der Spitze der Pyramide – also bei den Besten, sondern engagieren uns auch in der Breite, an der Basis, wo immer möglich mit Fokus auf den Nachwuchs», erläutert Sandra Caviezel. «Ich denke, dass wir deshalb und durch unsere Partnerschaft mit den Verbänden ASG und SwissPGA in der ganzen Bandbreite wahrgenommen werden. Dazu kommen zahlreiche regionale Golf-Sponsoring-Aktivitäten durch unsere Niederlassungen in den Regionen». Warum setzt sich die Bank für Golf ein? Sandra Caviezel: «Dass sich die Credit Suisse bereits seit über 20 Jahren für den Golfsport in der Schweiz engagiert, hat einen einfachen Grund: Golf passt zur Credit Suisse. Einen Golfspieler zeichnen Eigenschaften aus, mit denen sich auch die Credit Suisse bestens identifizieren kann: Die Fähigkeit, sich aufs Detail zu konzentrieren, ohne dabei den Blick fürs Ganze zu verlieren. Zudem bietet Golf hervorragende Gelegenheiten, unseren Kunden einmalige Erlebnisse zu ermöglichen.»
Dass die Bank sich unter anderem an den Pro Events in Crans-Montana (Omega European Masters), Bad Ragaz (Bad Ragaz PGA Seniors Open), Schönenberg (Zurich Open), Erlen (Credit Suisse Trophy) und Wylihof (Credit Suisse Challenge) zeigen kann, bringt neben dem Ziel, durch ein breites Publikum mit positivem Image identifiziert zu werden, eine zweite Aktionsebene. Zu den mit einem Tour Event verbundenen Pro-Ams werden zahlreiche gute Kunden eingeladen. Solche Pro-Ams sind bei vielen Spielern extrem populär; Sandra Caviezel unterstreicht, dass aus dieser Optik das Pro-Am der European Seniors Tour in Bad Ragaz und das Omega European Masters die qualitativ besten Anlässe sind. Es hat sich längst herumgesprochen, dass die Senioren der Tour angenehme Spielpartner sind, die den Amateuren einen guten Tag auf dem Golfplatz und viele gute Tipps garantieren; sozusagen einen «unverdorbenen Spaziergang», um es mit Mark Twain zu sagen. Deshalb kann hier Bad Ragaz speziell punkten, während sich Crans-Montana durch jüngere Spieler und vor allem die spektakuläre Location auszeichnet. Die Pro-Am-Plätze sind allgemein bei den Kunden der Credit Suisse sehr beliebt.
Standbein Nachwuchsförderung
Das Sponsoring wird innerhalb der Organisation der ASG von der Swiss Golf Foundation wahrgenommen, in deren Stiftungsrat auch zwei Vertreter der Credit Suisse Einsitz haben. «Wir sind stark daran interessiert, dass die besten Schweizer Spieler international mithalten können, und wir wünschen uns und unseren Partnern Erfolg», meint Sandra Caviezel auf die Frage nach ihrer Einschätzung der aktuellen Leistungen der Schweizer Top-Spieler. «Wenn ich das mit dem Fussball vergleiche, muss man feststellen, dass dort die Talente in einer extrem breit angelegten Sichtung gesucht und gefunden werden. Es ist klar: Fussball als Breitensport kann nicht mit Golf verglichen werden. Eine Talentschau in diesen Dimensionen wird es deshalb im Golf in der Schweiz nie geben können. Die jungen Kicker durchlaufen anschliessend eine Ausbildung, welche im ganzen Land nach einer einheitlichen Doktrin funktioniert. Auch im Golf gibt es Vergleichbares: Das haben beispielsweise der schwedische oder der französische Golfverband vorexerziert – mit den bekannten Resultaten». Mit diesen beiden Ländern kann sich die Schweiz jedoch kaum vergleichen. Sport hat dort einen höheren Stellenwert, und insbesondere in Schweden gibt es beinahe 500 Golfanlagen.

«Wir wollen aber zusammen mit der ASG den eingeschlagenen Weg weiter gehen und hoffen darauf, dass irgendwann ein Riesentalent à la Roger Federer entdeckt wird», so Sandra Caviezel.
«Ein wichtiges Anliegen bleibt für die Credit Suisse die Nachwuchsförderung», betont sie. Ein Drittel des Sponsoringbeitrags an die ASG fliesst in die Nachwuchsarbeit. Konkret unterstützt die Bank damit die Credit Suisse Juniors Tour und die Credit Suisse Golf Academies. Zudem unterstützt die Credit Suisse als Hauptsponsor das Schweizerische Sportgymnasium Davos und dessen Golfabteilung. Ein besonderes Augenmerk liegt ausserdem auf der Unterstützung der Spieler beim Übertritt vom Amateur- in den Pro-Status. Um die jungen Spieler auf ihrem professionellen Tourweg zu fördern, hatte die Bank das Titelsponsoring der Credit Suisse Challenge übernommen. Dieses Turnier gehört zur European Challenge Tour; dank der Credit Suisse kam die Schweiz so nach einigen Jahren des Abseitstehens wieder zu einem Turnier der zweitobersten Liga Europas. Die Credit Suisse Challenge gibt dem Schweizerischen Golf so die Chance, rund 35 sogenannte Wildcards mit ausländischen Turnierveranstaltern auszutauschen.
Aus der Sicht der Credit Suisse wird also der Nachwuchs immer im Zentrum des Interesses stehen. Das wird auch von den meisten Golfclubs positiv eingestuft – die Junioren von heute sind die Mitglieder von morgen!
Sandra Caviezel demonstriert einen gepflegten Schwung auf dem Parcours des GCSchinznach Bad.
ASGS, Senior Golf Switzerland
