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Sudetendeutscher Tag vom 16. bis 18. Juli in München – das Festprogramm

❯ Freitag, 16. bis Sonntag, 18. Juli in München

Sudetendeutscher Tag: Das Wiedersehen mit unseren Landsleuten

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Es wird ein besonderer Sudetendeutscher Tag. Nicht an Pfingsten, nicht wie ursprünglich geplant in Hof, sondern in München, nicht mit allen Veranstaltungen, die sonst dieses besondere Treffen ausmachen, aber mit vielen Landsleuten, die sich für den 71. Sudetendeutschen Tag anmelden.

Die Entscheidung des Bundesvorstandes, den Sudetendeutschen Tag von Pfingsten auf das lange Wochenende von Freitag, 16. bis Sonntag 18. Juli zu verlegen, hat sich als goldrichtig erwiesen. Während an Pfingsten noch Corona-Inzidenzen im dreistelligen Bereich jedes öffentliche Zusammentreffen unmöglich gemacht haben, liegen die Inzidenzzahlen derzeit im einstelligen Bereich. Nach den aktuellen Corona-Regeln können somit 500 Landsleute bei den zentralen Veranstaltungen in der Philharmonie im Gasteig dabei sein. Ein aktueller Coronatest oder ein Impfnachweis sind derzeit nicht erforderlich, aber das Tragen einer FFP2-Maske ist verpflichtend.

Politischer Höhepunkt des Sudetendeutschen Tages ist die Verleihung des Europäischen Karls-Preises an den ehemaligen tschechischen Kulturminister Daniel Herman mit einer Festrede von Bayerns Ministerpräsidenten Markus Söder. Herman habe sich als „christlicher Brückenbauer und Versöhner wie kaum ein anderer“ verdient gemacht, erklärt der Sprecher der Sudetendeutschen Volksgruppe, Bernd Posselt.

Als erstes tschechisches Regierungsmitglied hatte Herman 2016 auf dem Sudetendeutschen Tag die offizielle Festrede gehalten, was zuvor im politischen Prag jahrzehntelang als absolutes Tabu galt. Erst im vergangenen September war Herman für sein nachhaltiges Engagement für die deutsch-tschechische Aussöhnung mit dem Großen Verdienstkreuz mit Stern der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet worden.

Der Sudetendeutsche Tag wird gefördert vom Bundesministerium des Inneren, für Bau und Heimat, vom Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds und vom Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales.

❯ So sind Sie dabei

Anmeldung

Auf Grund der aktuellen Coronavorschriften ist eine Teilnahme am Sudetendeutschen Tag nur per Anmeldung möglich. eMail mit den Kontaktdaten an: info@sudetendeutscher-tag.de.

❯ Sudeten.de

Livestream

Sudetendeutsche Tag statt. Nähere Informationen und die entsprechenden YouTube-Links von Livestream-Veranstaltungen auf www.sudeten.de.

❯ Bayerisches Fernsehen

Sondersendung

Das Bayerische Fernsehen wird über den 71. Sudetendeutschen Tag in München im Rahmen einer Sondersendung berichten. Die Sendezeit: Sonntag, 18. Juli, 23.30 bis 23.45 Uhr.

❯ Freitag, Samstag und Sonntag von 10.00 bis 18.00 Uhr

Sudetendeutsches Museum ist geöffnet

Das im Oktober 2020 eröffnete Sudetendeutsche Museum direkt neben dem Sudetendeutschen Haus ist das erste Landesmuseum der Sudetendeutschen und damit ein zentraler Ort des Erinnerns und Verstehens. Unter dem Leitbegriff „Heimat“ erz hlt das Museum die Geschichte der Menschen in B hmen, M hren und Sudetenschlesien. Die Dauerausstellung spannt dabei einen Bogen über 1000 Jahre, dargestellt in rund 1000 Objekten auf 1000 Quadratmetern Ausstellungsfl  che. „So geht Verst ndigung“ Im Rahmen des Sudetendeutschen Tages wird au erdem die Ausstellung „So geht Verst ndigung – dorozumen “ auf der Alfred- Kubin-Galerie im Sudetendeutsches Haus gezeigt. Initiiert hatte die Ausstellung der Sudetendeutsche Rat.

❯ Rund um das Sudetendeutsche Haus in München

Veranstaltungsorte

Die Veranstaltungsorte des Sudetendeutschen Tages befinden sich in unmittelbarer Nachbarschaft zum Sudetendeutschen Haus.

Gerade für Gäste von außerhalb empfiehlt sich die Anreise mit der Bahn. Der Ostbahnhof ist nur eine S-Bahnstation vom Rosenheimer Platz entfernt. Die Kirche St. Michael, wo am Samstag der Gottesdienst stattfindet, befindet sich in der Münchner Fußgängerzone, die am besten mit der S-Bahn erreichbar ist. Halt ist Marienplatz oder Stachus.

SUDETENDEUTSCHER TAG – DAS FESTPROGRAMM AM FREITAG

❯ Freitag, 14.00 bis 17.00 Uhr, Philharmonie im Gasteig

Verleihung der Sudetendeutschen Kultur- und Förderpreise

Mit einer Festrede von Bayerns Schirmherrschaftsministerin Carolina Trautner wird die Verleihung der Sudetendeutschen Kultur- und Förderpreise sowie des Sudetendeutschen Volkstumspreises im Gasteig umrahmt.

Nach der Begrüßung durch Ortfried Kotzian, Vorsitzender des Vorstandes der Sudetendeutschen Stiftung, und der Festrede der Ministerin werden die Preise vom Sprecher der Sudetendeutschen Volksgruppe, Bernd Posselt, und dem SL-Bundeskulturreferenten, Wolf-Dieter Hamperl, übergeben. Die Moderation hat Iris Marie Kotzian übernommen, für die musikalische Gestaltung sorgen die Gersthofer Blasharmoniker.

Den Großen Sudetendeutschen Kulturpreis 2021 erhält Prof. Dr. Herbert Zeman für sein Lebenswerk.

Die weiteren Preisträger:

• Preis für sudetendeutsche Heimat- und Volkstumspflege: Christine Rösch

• Kultureller Förderpreis für Publizistik: Miloš Bělohlávek

• Kultureller Förderpreis für Wissenschaft: Gregor Köstler

• Kultureller Förderpreis für Publizistik: Julian Klötzl

• Kultureller Förderpreis für Volkstumspflege: Marius Hammerschmied

• Sudetendeutscher Kulturpreis für Musik und Darstellende Kunst: Georg Michael Grau

• Kultureller Förderpreis für Musik und Darstellende Kunst: Myriam Geßendorfer

• Sudetendeutscher Kulturpreis für Wissenschaft: Prof. Dr. Franz Effenberger

SUDETENDEUTSCHER TAG – DAS FESTPROGRAMM AM SAMSTAG

❯ Samstag, 10.00 bis 11.30 Uhr

Heilige Messe in St. Michael

In der St.-Michael-Kirche in der Münchner Fußgängerzone (Kaufingerstraße) findet die traditionelle Heilige Messe statt.

Es zelebrieren: S.E. Prof. Dr. Rudolf Voderholzer, Bischof von Regensburg, Monsignore Dieter Olbrich, Präses der sudetendeutschen Katholiken, und weitere Heimatpriester.

Im Rahmen der Heiligen Messe in St. Michael wird auch der Toten gedacht.

❯ Samstag, 14.00 bis 16.30 Uhr, Philharmonie im Gasteig

Festakt mit der Verleihung des Europäischen Karls-Preises

Preisträger Daniel Herman

Festakt im Gasteig für den früheren tschechischen Kulturminister Daniel Herman, der den Karls-Preis der Sudetendeutschen Landsmannschaft überreicht bekommt.

Der 58Jährige habe sich als „christlicher Brückenbauer und Versöhner wie kaum ein anderer“ verdient gemacht, begründet der Sprecher der Sudetendeutschen Volksgruppe, Bernd Posselt, die Würdigung..

Bernd Posselt, Sprecher der Sudetendeutschen Volksgruppe

Bei dem Festakt werden zunächst Steffen Hörtler, Landesobmann der SL Bayern, Katrin Habenschaden, Zweite Bürgermeisterin der Landeshauptstadt München, und Stephan Mayer, MdB, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat, Grußworte sprechen. Es folgt Mario Hierhager als Vorsitzender der SdJ – Jugend für Mitteleuropa, und die Ansprache des Sprechers der Sudetendeutschen Volksgruppe, Bernd Posselt, bevor Bayerns Ministerpräsident Markus Söder als Schirmherr der Sudetendeutschen die Festansprache hält.

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder

Nach der Verleihung wird der neue Karls-Preisträger Daniel Herman ans Rednerpult treten. Für die musikalische Gestaltung des Festaktes sorgt die Gartenberger Bunkerblasmusik.

❯ Samstag, 19.00 bis 21.00 Uhr, Philharmonie im Gasteig

Sudetendeutscher Volkstumsabend

Endlich wieder Kultur: In der Philharmonie im Gasteig findet der Sudetendeutsche Volkstumsabend statt.

Brücken schlagen von der Vergangenheit über die Gegenwart in die Zukunft, von einem Land zum anderen: Darum geht es beim traditionellen Sudetendeutschen Volkstumsabend. Auch wenn der Kampf gegen die Corona-Pandemie weiterhin zu Einschränkungen führt, wird auch in diesem Jahr Regisseur und Moderator Roland Hammerschmied für einen Abend mit vielen besonderen Momenten sorgen. Sieben sudetendeutsche Gruppen werden vor den Gästen auf der Bühne stehen. Zugesagt haben: Egerland- Jugend Stuttgart und Geretsried, Egerländer Familienmusik Hess, Gartenberger Bunkerblasmusik, Stefanie und Elisabeth Januschko, Moravia Cantat, Schönhengster Volkstanzgruppe und Die Wischauer.

Wie schwer es war, trotz der Pandemie regelmäßig zu proben, erzählte Roland Hammerschmied unlängst in einem Interview mit dem Münchner Merkur: „Wir haben angefangen, per Videoschaltung zu proben. Ich habe Klavier gespielt und, sagen wir, der Sopran hat dazu gesungen. Dann kam der Baß dran, und so weiter.“ Hinzu kamen die technischen Probleme, so Hammerschmied: „Der Ton kam immer etwa eine halbe Sekunde zeitverzögert bei mir an. Es gab oft Systemabstürze, und polyfone Tonsätze sind gar nicht möglich.“

Roland Hammerschmied

Hammerschmied, der auch Mitglied der Sudetendeutschen Bundesversammlung ist, wurde am 10. November 1967 in Falkenau an der Eger geboren und ist seit frühester Jugend musikalisch aktiv.Von 1998 bis 2014 war er Sänger und Solist im Münchner Rock- und Jazz-Chor VoicesIn Time, mit dem er den 1. Preis beim Deutschen Chorwettbewerb 2006 in Kiel in der Jazz-Kategorie gewann.Seine musikalische Vielseitigkeit zeigt sich auch durch die Leitung der Gartenberger Bunkerblasmusik sowie der verschiedenen Gesangs- und Tanzgruppen der Egerländer Gmoi Geretsried.

In Anerkennung für sein Engagement bekam Hammerschmied 2011 den Kulturpreis der Stadt Geretsried verliehen.

SUDETENDEUTSCHER TAG – DAS FESTPROGRAMM AM SONNTAG

❯ Sonntag, 11.30 bis 12.15 Uhr, Sudetendeutsches Haus

SdJ 2035: Was kommt nach der Enkelgeneration?

Spannendes Diskussionsthema für junge und ältere sudetendeutsche Landsleute. Mario Hierhager, Vorsitzender der SdJ – Jugend für Mitteleuropa, diskutiert mit dem Sprecher der Sudetendeutschen Volksgruppe, Bernd Posselt, über „SdJ 2035: Was kommt nach der Enkelgeneration?“ Junge Menschen in der SdJ und in ihren Verbänden gehören weitestgehend der sogenannten „Enkelgeneration“ an. Viele hatten die Möglichkeit, persönlich mit ihren Großeltern über Flucht und Vertreibung zu sprechen und daraus ihre eigenen Lehren zu ziehen. Viele Nachfahren konnten dies aber auch nicht. In den Verbänden zeigt sich schon länger, daß zunehmend Jugendliche aktiv sind und werden, die keinen Vertriebenenhintergrund in der Familie haben, jedoch genauso beherzt in den unterschiedlichen Bereichen ihre ehrenamtliche Tätigkeit angehen. Dies ist höchst erfreulich, es bringt aber auch bedeutsame Veränderungen mit sich. Mit Blick auf die Zukunft stellt sich daher die Frage, was nach der aktuellen Enkelgeneration kommt und wie die Weichen in der Jugendarbeit gestellt werden müssen. Anmeldung per eMail an info@sudetendeutscher-tag.de

❯ Sonntag, 9.00 bis 9.45 Uhr, Sudetendeutsches Haus

Der Vertrag von Saint-Germain 1919 und die Sudetendeutschen

Der Vertrag von Saint-Germain besiegelte nach dem Ersten Weltkrieg das Ende Österreichs als europäische Großmacht.

Der am 2. September 1919 den österreichischen Delegierten übergebene Vertrag wurde am 10. September 1919 im Schloß Saint-Germain-en-Laye unterzeichnet und bestätigte die Auflösung Österreich-Ungarns auch völkerrechtlich. Das bis dahin zweitgrößte Land Europas mußte mit Südtirol und Böhmen auch Gebiete abtreten, die mehrheitlich von Deutschen bewohnt waren. Bei allem Verdruß der Österreicher über den oktroyierten Vertrag wurde der Friede von Saint-Germain aber nie zu einem solchen Trauma, wie es der Friede von Versailles für die Deutschen war. Zum einen war die Habsburger Monarchie bereits zerfallen, zum anderen blieben Österreich die Reparationen erspart. Welche Bedeutung der Vertrag für die Sudetendeutschen hat, darüber spricht Prof. Dr. Arnold Suppan von der Universität Wien. Gastgeber sind die Akademie Mitteleuropa, der Arbeitskreis Sudetendeutscher Akademiker und das Sudetendeutsche Sozial- und Bildungswerk mit dem Heiligenhof. Anmeldung per eMail an info@ sudetendeutscher-tag.de

❯ Sonntag, 10.00 bis 18.00 Uhr, Haus des Deutschen Ostens

Identitäten der Deutschen aus dem östlichen Europa

„Wer bin ich?“ – die Frage nach der eigenen Identität stellt sich für jeden Menschen im Laufe seines Lebens immer wieder. Viele Faktoren spielen dabei eine Rolle – die Herkunft, die Sprache, die Religion und das, was man als „Heimat“ ansieht.

ie HDO-Ausstellung „Wer bin Ich? Wer sind Wir?“ fragt nach Identitäten von Deutschen aus dem östlichen Europa. Es geht der Ausstellung dabei um Dialekte, um Bräuche und Traditionen, um Kleidung, um heimatliche Gerichte, um religiöse Besonderheiten wie die schlesische Liturgie sowie um Heimat und prägende Geschichtsereignisse, wie die Vertreibung nach dem Zweiten Weltkrieg. Anmeldung unter Telefon (0 89) 4 49 99 30 oder per eMail an poststelle@hdo.bayern.de

❯ Sonntag, 10.30 Uhr, Haus des Deutschen Ostens

HDO-Jubiläumskonzert mit Mulo Francel and Friends

Mulo Francel, dessen Vater aus Teplitz-Schönau stammte, hat mittlerweile in der Musikszene einen großen Namen.

Francels Mutter war Lehrerin an der Dorfschule unweit des Chiemsees und unmusikalisch. In früher Jugend stibitzte der Bub Platten aus der Jazz-Sammlung seines früh verstorbenen Vaters und zupfte auf einer alten Gitarre zu dieser Musik. Von seinem ersten Ersparten kaufte er sich mit 16 Jahren ein Saxophon. Danach ging es Schlag auf Schlag. Mit der Gruppe Quadro Nuevo stand Francel bereits 3000mal auf der Bühne. 2010 und 2011 erhielt Quadro Nuevo den ECHO Jazz für den besten Live-Act. Gezeigt wird die Aufzeichnung des Konzertes, das Mulo Francel mit befreundeten Musikern zum 50. Jubiläum des HDO gegeben hatte. Anmeldung: Telefon (0 89) 4 49 99 30 oder per eMail an poststelle@hdo.bayern.de.

❯ Sonntag, 10.15 bis 11.00 Uhr, Sudetendeutsches Haus

Die Sozialdemokratie in Tschechien und Mitteleuropa

„Die Sozialdemokratie in Tschechien und Mitteleuropa. Herausforderungen für das 21. Jahrhundert“, lautet der Titel einer Veranstaltung, zu der die Seliger-Gemeinde einlädt.

Als Juniorpartner tragen die Sozialdemokraten in Prag Regierungsverantwortung, doch die Meinungsumfragen im Vorfeld der Parlamentswahlen, die Anfang Oktober stattfinden, sind verheerend. Mit aktuell 4,7 Prozent liegt die ČSSD sogar unter der Fünf-Prozent-Hürde und muß um den Einzug in das Parlament bangen. Ein Grund ist die parteiinterne Zerstrittenheit. So wurde der geschätzte Hoffnungsträger Tomáš Petříček von seinem eigenen Parteichef Jan Hamáček aus dem Amt des Außenministers gedrängt (Sudetendeutsche Zeitung berichtete) und jetzt auch von einem aussichtsreichen Listenplatz gestrichen. Vor seinem Regierungsamt war Petříček von 2007 bis 2009 Assistent des damaligen Europaabgeordneten Libor Rouček, der mit Christa Naaß, langjährige SPD-Abgeordnete im Bayerischen Landtag, Präsidiumsmitglied der Seliger-Gemeinde und Präsidentin der Sudetendeutschen Bundesversammlung, über die Sozialdemokratie diskutiert. Libor Rouček, der bis 2014 Mitglied des Europaparlaments war, engagiert sich im Deutsch-Tschechischen Gesprächsforum. Zudem ist er Vorsitzender des tschechischen Verbandes der Union der Europäischen Föderalisten. Anmeldung per eMail an: info@sudetendeutscher-tag.de.

❯ Sonntag, 12.45 bis 13.30 Uhr, Sudetendeutsches Haus

Paul Gebauer: Modernismus versus Heimatkunst

Erinnerungen an den Künstler Paul Gebauer.

Otokar-Fischer-Preisträgerin Anna Habánová spricht über Paul Gebauer (1888 Zossen – 1951 Hamburg), der die Generation der deutschsprachigen Maler der 1920er und 1930er Jahre in der Tschechoslowakei repräsentiert und als Vertreter der Neuen Sachlichkeit seiner Heimat eng verbunden war. Seine Bilder rufen bis heute emotionale Reaktionen hervor. Anmeldung: https://eveeno.com/ habanova-paul-gebauer.

❯ Sonntag, 14.00 bis 14.45 Uhr, Sudetendeutsches Haus

Neue Erkenntnisse über Josef Kardinal Beran

Erinnerungen an Josef Kardianal Beran.

Matthias Dörr, Bundesgeschäftsführer der Ackermann-Gemeinde, Historiker Dr. Jaroslav Šebek, Tschechische Akademie der Wissenschaften, und Manfred Heerdegen aus dem Ackermann-Bundesvorstand, würdigen den großen Christen, der von den Nazis ins KZ gesperrt und von den Kommunisten ins Exil gedrängt worden war. Anmeldung: eMail info@ackermann-gemeinde.de oder Telefon (0 89) 2 72 94 20.

❯ Sonntag, 14.30 Uhr, Haus des Deutschen Ostens

Jude? Deutscher? Tscheche? Komponist Hans Winterberg

Erinnerungen an den Komponisten Hans Winterberg.

Gezeigt wird die Video-Aufzeichnung eines Gesprächskonzerts vom März 2021. Moderiert von Prof. Dr. Andreas Otto Weber vom Haus des Deutschen Ostens erinnern Pianistin Brigitte Helbig, Prof. Dr. Gerold Gruber (Exilarte, Wien) und Peter Kreitmeir (Enkel Winterbergs) an den großen jüdischen Komponisten. Anmeldung unter Telefon (0 89) 4 49 99 30 oder per eMail an poststelle@hdo.bayern.de.

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