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Purpose: Telekom
from Top HR Kampagnen
by studydrive
Telekom #IWILLNOTSTOP

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„It‘s about work that matters: For you, your family, our society“
Einen Sinn in der eigenen Arbeit sehen, persönliche Weiterentwicklung und die Gesellschaft positiv verändern – das ist Young Talents so wichtig wie nie zuvor! Genau diesen Trend greift die Telekom in ihrer Kampagne auf. Die Sinnhaftigkeit der Arbeit steht im Mittelpunkt: Alles geben für eine bessere digitale Gesellschaft!
Wir finden: Die Kampagne ist ein besonders gelungenes Beispiel dafür, wie man Trends in einer Zielgruppe erkennt, sich auf diese einstellt und angemessen adressiert.
Design & Wording Im Fokus der Banner: Die Mitarbeiter*innen und der Claim #IWILLNOTSTOP. Der Claim fasst in nur einem Satz zusammen, wofür das Unternehmen steht und verdeutlicht die gemeinsame Haltung aller Mitarbeiter:innen. Die formulierten Ziele (hier:„Until Algorithm cotains a code of ethics“) bringen den Betrachter dazu, sich mit den Themen Internet of Things, Artificial Intelligence, Security, Digital Transformation zu beschäftigen. Wir finden: Der Claim „IWILLNOTSTOP“ verkörpert perfekt, wofür das Unternehmen Telekom steht. Durch das direkte Aufgreifen der IT-Fokusthemen wird das Interesse der Zielgruppe geweckt und eine Identifikation mit dem Unternehmen angeregt.


Social Media Auftritt Die Kampagne wird über die sozialen Medien (Instagram, Facebook) ausgespielt, um auch hier die Zielgruppe zu erreichen. In den Posts werden die Banner vorgestellt und weitere Infos zu den dargestellten Mitarbeiter*innen gegeben. Auch Testimonial Videos werden über die sozialen Plattformen verbreitet: Sie bieten Einblicke in die Arbeitsabläufe und das Arbeiten bei Telekom.
Wir finden: Die Testimonials geben einen kurzen, interessanten Einblick in die Aufgaben der einzelnen Mitarbeiter:innen und machen Lust über die Arbeit bei Telekom mehr zu erfahren.

#IWILLNOTSTOP

Imagevideo Das Imagevideo gehört zu den Kernelementen der Kampagne. Es werden verschiedene Telekom-Arbeitnehmer:innen vorgestellt, die mit dem Claim #IWILLNOTSTOP ihre Vision für eine digitale Gesellschaft vorstellen. Zwischen den Szenen gibt es Einschübe von GIFS und Comicfiguren. Im Mittelpunkt stehen immer die Mitarbeiter:innen. Telekom präsentiert sich hier als internationales und diverses Unternehmen: Die Protagonisten sind von unterschiedlichem Alter, Ethnie und Nationalität.

Wir finden: Das Video reist durch Bewegung, Musik und mitarbeitereignen Ziele den Zuschauer mit. Die Motivation und Begeisterung der Arbeitnehmer:innen ist ansteckend.
Quellen www.instagram.com/telekomcareer/ www.youtube.com/watch?v=lIIybbJxy4s

Thyssenkrupp #ChallengeAccepted
Diversity Warum ist „Diversity“ beim Employer Branding wichtig? Diversity ist essentiell für den Erfolg von Unternehmen! Studien unter anderem von McKinsey2 und der Boston Consulting Group3 zeigen, dass es einen positiven Zusammenhang zwischen Diversity und Innovation sowie finanzieller Performance gibt. Um das Ziel diverser Teams zu erreichen, ist es wichtig, Employer Branding-Maßnahmen zu ergreifen, um die entsprechenden Gruppen anzusprechen z.B. durch Mentoring-Programme für Frauen. Das es sich lohnt, auch beim Empoyler Branding auf Diversity zu achten, bestätigt die Studie von truffls und respondi4: Für fast zwei Drittel der Bewerber:innen (65.6 %) ist die Haltung eines Unternehmens zum Thema Diversity wichtig oder sehr wichtig. Vor allem jungen Menschen liegt das Thema am Herzen. Laut Studie stellt das Thema Vielfalt für die meisten Teilnehmer:winnen einen besonderen Anreiz dar, sich bei einem Unternehmen zu bewerben. thyssenkrupp hat die Bedeutung von Diversity für den
Unternehmenserfolg begriffen und spricht gezielt junge Frauen an.
2. Sundiatu Dixon-Fyle, Kevin Dolan et al. (2020) Diversity wins: How inclusion matters | McKinsey 3. Rocio Lorenzo, Nicole Voigt et al. (2017) The Mix That Matters: Innovation Through Diversity (bcg.com) 4. Truffls & Respondi. Vielfalt 2020. truffls.de/de/whitepaper



#ChallengeAccepted
Bei der Azubi-Kampagne dreht sich alles um Herausforderungen. Denn: Der Einstieg ins Arbeitsleben ist eine Challenge. Die Kampagne fordert die jungen Erwachsenen dazu auf, sich dieser Herausforderung gemeinsam mit thyssenkrupp zu stellen. Zudem spielt die Kampagne auf virale Challenges an - ein Internet-Phänomen, dem sich die Gen Z gerne in ihrer Freizeit widmet. Wir finden: Es ist klasse, dass thyssenkrupp sich vorgenommen hat, mehr Diversity in männerdominierten Berufen zu schaffen, indem sie klassische Rollenbilder hinterfragen und Mädchen für technische Berufe begeistern wollen. Auch das Aufgreifen von Jugendtrends hebt die Kampagne positiv hervor. Design & Wording Im Vordergrund stehen echte thyssenkrupp-Auszubildende, oft Mädchen, die andere dazu motivieren sollen, den Mut zu haben, eine technische Ausbildung zu beginnen. Die Claims beziehen sich auf das Hauptthema der Kampagne: die Challenge, den eigenen Weg zu finden und in die Arbeitswelt zu starten. Dabei wird die/ der potenzielle Azubi direkt adressiert und indirekt dazu aufgefordert, die Herausforderung anzunehmen (#ChallengeAccepted). Wir finden: Es gelingt der Kampagne, die Jugendlichen auf Augenhöhe anzusprechen und das Interesse durch den frischen Claim und das bewegte,
jugendliche Schriftbild zu wecken. Social Media Auftritt Die Kampagne wurde auf den Plattformen Instagram und Facebook ausgespielt, in Form von Stories, Post & Videos. Zudem wurden Ads Social Ads geschaltet.
Wir finden: Besonders Videos und Formate wie „18 Fragen an“ bieten einen sehr authentischen, abwechslungsreichen Einblick in die Arbeit von Azubis.
Karrierewebsite „Mädels und Technik“ „Bei thyssenkrupp gibt es keine typischen Männerberufe. Wenn du mathematische Kenntnisse und Spaß an der Arbeit mit Metall hast, dann bist du hier genau richtig. Die Arbeit ist vielfältig und man lernt jeden Tag etwas anderes.“ Janina, Auszubildende zur Zerspanungsmechanikerin
Thyssenkrupp hat es sich zum Ziel gesetzt, mehr Mädchen für technische Berufe zu begeistern. Die dafür erstellte Microsite gibt Tipps und zeigt weibliche Vorbilder mit dem Ziel, die Vorurteile über das Arbeiten in einem männlich geprägten Umfeld zu verringern.

Wir finden: Es braucht Vorbilder und Identifikationspersonen, um mehr Mädchen zu motivieren, den Weg in die technische Richtung einzuschlagen. Genau diesen Bedarf erfüllt thyssenkrupp mit der Microsite.





Porsche Schlechte Tage
Jede Arbeitgebermarke trägt ein Versprechen an potenzielle Bewerber in sich. Dieses Versprechen gilt es zu kommunizieren und – viel wichtiger – auch einzuhalten.4 Oft hat das nach Außen kommunizierte Bild des Arbeitgebers nicht viel mit der Realität zutun. Dann wirken Unternehmen nicht authentisch und können im Wettbewerb um die besten Talente auch mit guten Sonderleistungen nicht punkten. kreative und humorvolle Einblicke in den Arbeitsalltag, die das Unternehmen nahbar erscheinen lassen. Bei Young Talents sind die authentischen Einblicke, die echte Rückschlüsse auf die Arbeit im Unternehmen und die Tätigkeit an sich zulassen besonders elementar. Denn: Sie dienen auch der grundsätzlichen beruflichen Orientierung und beeinflussen die Entscheidung der Young Talents, sich in Zukunft auf einen gewissen Tätigkeitsbereich einzustellen- hier ist Ehrlichkeit und Authentizität das oberste Gebot. Durch ihre Entscheidung, nicht die Erfolgsmomente, sondern die „Fails“ des Arbeitsalltags in den Mittelpunkt zu stellen hat, Porsche eine humorvolle,
Authentizität
kreative und vor allem authentische Kampagne geschaffen.



Wir wissen alle: Karriere und Arbeitsleben bestehen nicht nur aus positiven Erlebnissen. Es gibt auch Tage, die komplett in die Hose gehen. Diesen widmet Porsche seine Kampagne: „Schlechte Tage“. Das Ziel ist es, das Image in Sachen Fehlerkultur, Bodenständigkeit und Führungsstil gegenüber Studierenden, Absolventen und Young Professionals zu verbessern. Die Kampagne folgt dem Trend der „Fuckup-Nights“ in denen Misserfolge nicht verurteilt, sondern als Möglichkeit zelebriert werden, sich zu verbessern. Wir finden: Die Kampagne überzeugt nicht nur durch den Mut, zunächst negative Erlebnisse des Arbeitsalltags in den Mittelpunkt einer ganzen Kampagne zu stellen. Viel wichtiger: Misserfolge sind ein super Startpunkt, um zu wachsen. Imagevideo Das Imagevideo dient als eine Art Trailer: Es stellt einige der Protagonisten der Kampagne vor und teasert ihre Geschichte an. Der Rezipient will wissen: Wie geht die Geschichte aus? Wendet sich alles zum Guten? Um die Auflösung zu erfahren,

müssen die Testimonial-Videos geschaut werden. Wir finden: Durch die kurzen Einblicke in die negativen Erlebnisse der Protagonisten, die nur angedeutet, nicht jedoch vollständig erzählt werden, baut das Video eine große Spannung auf.
Testimonial Videos Im Mittelpunkt der Kampagne stehen die Geschichten der Mitarbeiter*innen, die von ihren schlechten
Tagen und Ausnahmesituationen erzählen. Die Spannung und negativen Gefühle werden in diesen Videos aufgelöst, da hier die positive Wendung offenbart wird: Als Team übersteht man auch einen schlechten Tag und wächst an den Herausforderun-
gen. Wir finden: Die Erlebnisse der Protagonisten werden spannend und glaubhaft vermittelt. Es macht Spaß, die Videos zuschauen und man fühlt mit den Protagonisten mit.
TikTok

TikTok ist der neue Superstar unter den Social Media-Plattformen. Mit bereits mehr als 300 Mio. Nutzern pro Monat außerhalb von China ist der Einfluss des Social Media-Kanals unbestreitbar. Im ersten Quartal 2020 war es die erfolgreichste App mit mehr Downloads als Facebook, Instagram, Snapchat, Twitter und anderen sozialen Plattformen. Was bedeutete das für Employer Branding? TikTok ist ein weiterer vielversprechender Kanal, um seine Arbeitgeber Marke zu positionieren. Besonders macht TikTok: Die Möglichkeit, mit geringem Aufwand eine extrem hohe Reichweite aufzubauen. Die Ungezwungenheit- in TikTok gelten andere Regeln, es zählt Humor und Kreativität. Die Zielgruppe- es tummeln sich insbesondere junge Erwachse-
ne zwischen 16 – 24 auf der Plattform. (Gen Z) Diese Faktoren macht die Plattform zu einer riesigen Chance, die nächste Generation auf sich als Arbeitgeber aufmerksam zu machen!