Theaterzeitung Nr. 2 Saison 18/19

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HE WERK IC L T M Ä S S E H GOET Z T LEI CHT G EK ÜR

Fr 16.11.

Do 22.11.

ZA BR E AK IN´ M O

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So 25.11.

PE TER PAN S a 01.12.

MER MO M A L I D A I C U L Di 04.12.

ANIM AL FAR M Mi 05.12.

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A P I E

ch © Mirjam

Thomas Gans

Koch

Wo man sich nicht nur fĂźr mich engagiert, sondern auch fĂźr Kultur und Sport, bin ich am richtigen Ort.

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VORWORT Wann sassen Sie zum letzten Mal in einer Kindervorstellung? Ich unterstelle Ihnen einfach mal, dass Sie sich das Hin- und Hergerutsche auf dem Stuhl, das viele Flüstern, die «Psst»-Rufe zwischendurch oder die (vielleicht?) weniger anspruchsvolle Darbietung auf der Bühne lieber sparen. Klar, ich unterstelle Ihnen Vorurteile, die man hat, haben könnte oder eben gar nicht hat.

Trotzdem bleiben wir Erwachsenen den Kinderveranstaltungen meistens fern. Zu Unrecht finde ich! Denn die Kindervorstellungen, die ich bisher erleben durfte, versprühten immer einen ganz besonderen Charme. Da glänzt und funkelt es in den Augen der Kinder, die voller Spannung im Bann der Geschichte sind und sich von ihr mitreissen lassen. Es ist eine grenzenlose Hingabe für das, was auf der Bühne gezeigt wird, wobei zweitrangig ist, ob die Figuren auf der Bühne singen, tanzen, lachen oder weinen. Wird jemand auf der Bühne erschreckt, erschrecken sich auch die Kinder oder sie rufen der Figur helfend zu, dass sie sich in Acht nehmen soll.

Sie sehen, es ist ein Charme, dem man sich schwer entziehen kann. Es ist einmalig, einen vollen Theatersaal so energiegeladen und hingabevoll zu erleben.

Aber noch viel wichtiger: Auch die Produktionen sind wirklich sehenswert! Es sind Geschichten und Figuren, die wir sonst nicht zu sehen bekommen, Märchen und Welten, die uns Erwachsenen verschlossen bleiben. Fänden Sie es nicht auch schön der Realität zu entschlüpfen, vielleicht in die Welt von Peter Pan und Glöckchen? In eine Welt, in der unmögliche Dinge möglich werden, in der nicht Arbeit und Politik wichtig sind, sondern Piraten und die Familie und in der sich am Ende alles zum Guten wendet?

Versuchen Sie es. Überwinden Sie Vorurteile oder andere Hemmungen. Lassen Sie sich ein auf die Magie, die von der Bühne durch den Theatersaal schwebt, die es vermag, ein Lächeln in die Gesichter von Klein und Gross zu zaubern. Und beobachten Sie, wie aus einem normalen Nachmittag ein ganz aussergewöhnlicher Theaternachmittag werden kann.

Edith Scott Redakteurin Theaterzeitung

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I N H A LT Vorwort 3 Goethes sämtliche Werke… leicht gekürzt

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Breakin’ Mozart

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Peter Pan

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Backstage 25 Lucia di Lammermoor

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Animal Farm

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Schlagertherapie 38 Gönnerinnen- und Gönnervereinigung

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Sponsoren und Medienpartner

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Adressen und Ortsplan, Vorschau

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GOETHES SÄMTLICHE WERKE… LEICHT GEKÜRZT

VON MICHAEL EHNERT UND JOHANN WOLFGANG VON GOETHE

Werke werden bis heute auf Bühnen gespielt und gelesen.

Die Herausforderung, deren sich Michael Ehnert, Kristian Bader und Jan Christof Scheibe angenommen haben, ist gross.

Nicht nur in Bezug auf das Ausmass Goethes’ Schaffen, sondern auch in Bezug auf das Bewusstsein des hinterlassenen kulturellen Erbes. Und die drei meistern die Herausforderung gekonnt: mit Tempo, Humor aber auch viel Tiefgründigkeit.

Tempo ist nötig. Im Verlaufe des Abends werden bekannte und weniger bekannte Texte des grossen Schriftstellers aufgegriffen, darunter Faust, Iphigenie, Egmont, Götz von Berlichingen, der Zauberlehrling,

Fotos: Goethes sämtliche Werke… leicht gekürzt © Thorsten Harms

Nach dem Erfolg von Schillers sämtliche Werke… leicht gekürzt widmen sich Michael Ehnert, Kristian Bader und Jan Christof Scheibe nun einem anderen grossen Dichter: Goethe – ein Name, ein Autor, mit dem wir heute eine unendliche Vielzahl an Stücken und Werken verbinden. Er war Lyriker, Dramatiker, Epiker, Forscher, Politiker, Autobiograph und Lebemann. Wenn auch den meisten unter uns vor allem sein Faust, Die Leiden des jungen Werther, allenfalls noch Der Erlkönig und diese womöglich noch als unbeliebter Schulstoff in Erinnerung sind, ist uns Goethes Bedeutsamkeit in der deutschen Literatur umso bewusster.

Denn viele seiner auch weniger bekannten

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Prometheus und Wanderers Nachtlied. Daneben werden Goethes Begegnungen mit Schiller, Napoleon und einem Kritiker namens Marcel Reich-Ranicki geschildert. Mit wenigen Requisiten veranschaulichen die drei den blitzschnellen Wechsel von Szenen und Rollen gekonnt. Und ganz nebenbei lässt sich so für Lesemuffel die eine oder andere Bildungslücke schliessen.

Die Hamburger Morgenpost bringt den Abend folgendermassen auf den Punkt: «Wilder Ritt durch Goethes Lebenswerk. Vom frechen ‚Leck mich‘- Götz von Berlichingen bis zur sanften Liebeslyrik reicht der literarische Mix des prallen Satireprogramms. Ein Feuerwerk aus Gags und aktuellen Anspielungen. Ein Crashkurs durch Leben und Werk des Universalgenies.»

Altonaer Theater Hamburger Kammerspiele Regie Martin Maria Blau Ausstattung Sylvia Hartmann Musik Jan Christof Scheibe Mit Kristian Bader Michael Ehnert Jan Christof Scheibe

Fr 16. Nov.

19.30 Uhr

Abo B, S, F freier Verkauf Abendkasse Beginn Ende ca.

18.30 Uhr 19.30 Uhr 22.00 Uhr

Preise 50.– / 40.– / 30.– Schüler, Auszubildende und Studierende 50% Ermässigung.

Es findet keine öffentliche Werk­einführung statt.

GOETHES SÄMTLICHE WERKE… VON MICHAEL EHNERT UND JOHANN WOLFGANG VON GOETHE

Kristian Bader Wenn man als Sohn eines Jet-Piloten und einer Klavierlehrerin geboren wird, sind das ja schon zwei eher gegensätzliche Pole, die man in sich vereinen muss. Wenn man seine Kindheit dann noch zwischen Portugal und Nordfriesland verbringt, anschliessend Bundeswehr, Kriegsdienstverweigerung und Chinesisch-Studium unter einen Hut bringen will, entwickelt sich vielleicht schon von Natur aus eine eher kabarettistische Begabung. Und wenn dann noch zwei abgebrochene Schauspielausbildungen mit Grenzerfahrungen in Musical und Esoterik hinzukommen, ist das vielleicht genau die Mischung, die man braucht, um in der freien Theaterszene was zu werden…

Bader erhielt den Prix Pantheon und den deutschen Kleinkunstpreis (Förderpreis) für das «Bader-Ehnert-Kommando». Seit Juli 2000 brachte er etwa 1000 Mal das Pro-

gramm Caveman zur Aufführung. Nebenbei war er in diversen TV-Produktionen zu sehen, darunter Doppelter Einsatz, Die achte Todsünde, Tatort, ein starkes Team, 4 gegen z und weitere. Dem Oltner Publikum ist Bader als wiederauferstandener Hitler in «Er ist wieder da» in bester Erinnerung.

Michael Ehnert Geboren 1967 in Hamburg. Nach seiner Ausbildung an der Hamburger «Schule für Schauspiel» folgten Gast- und Festengagements am Residenztheater in München, am Schauspielhaus in Dortmund, am Theater Bremen und an den Hamburger Kammerspielen. Seit 1992 schreibt Ehnert Stücke, mit denen er zehn Jahre lang mit seinem Kollegen Kristian Bader («Bader-Ehnert-Kommando») auf Tour ging.

Seit 2002 tritt Ehnert alleine auf, für seine drei Solo-Programme erhielt er zahlreiche Auszeichnungen und Preise. Seine

Fotos: Goethes sämtliche Werke… leicht gekürzt © Thorsten Harms

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Theater­revuen Schillers sämtliche Werke … leicht gekürzt! (auch in Olten ein grosser Erfolg) und Goethes sämtliche Werke … leicht gekürzt! avancierten nicht nur in Hamburg zu Kultabenden. Neben seiner Arbeit als Theater- und Filmschauspieler schreibt Ehnert auch Drehbücher für diverse deutsche Krimiserien. Seit 2011 spielte er zusammen mit seiner Frau Jennifer das Erfolgsprogramm Küss langsam. Nach über 200 Vorstellungen im deutschsprachigen Raum war das Stück im April 2014 in englischer Übersetzung unter dem Titel Kissin‘ Impossible auch in New York zu sehen. Derzeit touren Herr und Frau Ehnert mit seinen neuesten Werken Zweikampfhasen und Doppelfehler.

Jan Christof Scheibe Bereits mit zehn Jahren trat er als Knabenstimme in der bekannten Peter Alexander-Show auf. Nach einem Studium der Komposition widmete er sich zuerst

einer Karriere als Popmusiker, Musikproduzent und Filmmusik­komponist.

In dieser Zeit begegnete er Sissi Perlinger, mit der er über zehn Jahre lang als Comedy-Duo durch Deutschland tourte und so das Handwerk des Comedian erlernte. Seine erste eigene Comedy-Solo-Show «Zuviel Sex ist gar nicht gesund» war ein riesiger Publikumserfolg und gastiert seit mittlerweile über 20 Jahren im Imperial Theater. Parallel arbeitete Jan-Christof Scheibe weiter als Songwriter, Arrangeur und Theaterkomponist, u.a. für Best of Dreigroschenoper mit Dominique Horwitz.

Er ist Gründer und Leiter des Heaven Can Wait-Chores, wo Sänger/-innen zwischen 70 und 91 das Liedgut ihrer Enkel neu interpretieren. Ausserdem ist und war er als Schauspieler zuerst bei Schillers …, später dann auch bei Goethes sämtliche Werke … leicht gekürzt zu sehen, im Altonaer Theater in Hamburg, sowie in Berlin und auf Deutschland-Tournee.

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B R E A K I N ’ M OZ A R T

KLASSIK MEETS BREAKDANCE

Figuren und Glanzstücke seines Schaffens auf Breakdance, Technobeats und HipHop treffen lässt. Ein gewagtes Experiment, das schon seit fünf Jahren unter Beweis stellt, wie gut es funktionieren kann.

Breakin’ Mozart wurde im Juni 2013 beim Mozartfest Würzburg mit grösstem Erfolg uraufgeführt und war in den Jahren 2014 und 2015 insgesamt an knapp 200 Abenden am Berliner Wintergarten Varieté zu sehen. Seit 2015 ist Breakin’ Mozart im gesamten deutschsprachigen Raum unterwegs und gastierte bereits in renommierten Häusern wie der Liederhalle in Stuttgart oder der Münchner Philharmonie.

Fotos: Breakin’ Mozart @ flownmary.de

Ausgeflippt, schräg, exzentrisch, rebellisch, mutig, schnell, humorvoll und vor allem kreativ – so stellt man sich Mozart heute vor. Der Kino-Hit Amadeus hat zur Schaffung dieses Bildes von Mozart nicht unwesentlich beigetragen. Einem solchen Menschen traut man schlichtweg zu, eine derartige Fülle genialer Meisterwerke in so kurzer Zeit komponiert zu haben. Ein «Normalo» hätte er ja nicht sein können.

Dass Mozarts Musik bis heute nichts an Genialität eingebüsst hat und zeitlos ist, zeigt uns auch der Regisseur, Dirigent und Musikproduzent Christoph Hagel, indem er zum Beispiel Mozarts Königin der Nacht aus der Zauberflöte und andere

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Klassische Melodien werden zur Basis für einen energiegeladenen Stilmix und eine artistische Show mit höchstem Unterhaltungsfaktor, zu der die preisgekrönten Breakdancer der «Dancefloor Destruction Crew» ihr Können demonstrieren. «Eine der Stärken von Breakin`Mozart ist, dass die Akrobatik nie zum Selbstzweck wird. Es ist die Grösse der Musik, die in Erinnerung bleiben wird.» (Main Post Würzburg)

Do 22. Nov.

19.30 Uhr

Christoph Hagel Dirigent und Opernregisseur Christoph Hagel studierte unter anderem bei Leonard Bernstein und Sergiu Celibidache und machte mit einem besonderen Gespür für ungewöhnliche Spielorte auf sich aufmerksam. So inszenierte er schon 1998 die Oper Don Giovanni mit Katharina Thalbach im Berliner E-Werk

Schüler, Auszubildende und Studierende 50% Ermässigung.

Künstlerische Leitung Choreografen

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Abo F freier Verkauf Abendkasse Beginn Ende ca.

18.30 Uhr 19.30 Uhr 21.45 Uhr

Preise 60.– / 50.– / 40.–

Christoph Hagel & DDC Marcel Geissler (Leitung) Alexander Pollner Gregory Strischewsky

Christoph Hagel © christoph-hagel.com

mit Darlene Ann Dobisch, Christoph Hagel und Marcel Geissler, Alexander Pollner, Gregory Strischewsky, Raphael Götz, Michael Lamprecht, Krzysztof Malicki, Tessa Achtermann, Felice Aguilar

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BREAKIN’ MOZART KLASSIK MEETS BREAKDANCE

und 2008 Mozarts Zauberflöte im Berliner U-Bahnhof «Bundestag», was weltweites Medieninteresse erregte. Hagel schuf mit Kindern und Jugendlichen neue Musicals und dirigierte die klassisch-romantische Symphonik bei den grossen südamerikanischen Orchestern. Als künstlerischer Leiter des Cross-Over-Projekts «Red Bull Flying Bach» wurde er 2010 mit einem Echo ausgezeichnet. Diese gelungene Adaption eines klassischen Künstlers mit Breakdance füllte Hallen auf der ganzen Welt.

Fotos: Breakin’ Mozart @ flownmary.de

Dancefloor Destruction Crew (DDC) Die DDC wurde 1999 in Schweinfurt (Bayern) gegründet und ist heute die bekannteste, erfolgreichste und vielseitigste Breakdance-Gruppe in Deutschland. Die Tänzerinnen und Tänzer sorgen seit einigen Jahren mit ihrem eigenen Breakdance- und Hip-Hop-Stil sowie ihren neuartigen Bühnenshows für Furore.

Angefangen mit kleinen Auftritten und der Teilnahme an Battles entwickelte sich die Gruppe stetig weiter, bis hin zum Deutschen Meister, Europameister und zweifachen Weltmeister im Breakdance.

Breakin‘ Mozart ist die erste Zusammenarbeit mit Christoph Hagel. Dabei sind die Jungs der DDC nicht nur Tänzer. Sie entwickeln Choreographien, Ideen und Konzepte, bearbeiten die Musik, kümmern sich um Visual, die Lichttechnik und die Vermarktung der Show durch ihr eigenes Management.

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P E T E R PA N

DAS NIMMERLANDMUSICAL

Indianer, Piraten, Meerjungfrauen, Feen, Kinder, die nicht älter werden, ein Krokodil, das sich wegen eines aus Versehen verschluckten Weckers immer schon von weit her vorangekündigt und nicht zuletzt Feenstaub, mit dessen Hilfe jedes Kind fliegen kann – kein Wunder versprüht die Geschichte rund um Peter Pan, Wendy, Glöckchen und Captain Hook seine Faszination auf Kinder schon über Jahre hinweg. Es ist eine kunterbunte Geschich-

te voller Sehnsuchtsmomente, Spannung und Abenteuer.

Das Theater Lichtermeer nimmt Kinder wie erwachsen Gewordene mit auf eine fantastische Reise nach Nimmerland. Das abenteuerliche, detailverliebte Musical entfaltet seinen ganz eigenen Zauber, wenn das sechsköpfige Ensemble vor dem sich stetig wandelnden Bühnenbild spielt, tanzt und singt und alle Helden und Schurken der Geschichte lebendig werden.

Fiebern Sie mit, wenn Peter Pan und Wendy gemeinsam mit den verlorenen Jungen und der Fee Tinkerbell gegen Capt’n Hook antreten. Freuen Sie sich auf eine magische Inszenierung, liebevoll angereichert

Fotos: Peter Pan © Theater Lichtermeer

«Eine Regie, die schier aus allen Nähten platzt vor Ideenreichtum und magischen Kniffen. Ein magischer Musicalbesuch.» (thatsmusical.de)

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mit Schattenspielen, Handpuppen und Bühnenzauber.

Es ist ein Musicalerlebnis für die, die sich ihren Glauben an die Fantasie und an Feen bewahrt haben.

Theater Lichtermeer André und Timo vom Theater Lichtermeer kannten sich bereits einige Jahre, als sie gemeinsam beschlossen, ihre ganz eigenen Versionen bekannter Kinderbuchklassiker auf die Bühne zu bringen. Presseberichten, Besucherstimmen und Bewertungen im Internet zufolge, haben sie mit ihrem einzigartigen Mix aus einer liebevoll durchdachten Inszenierung, sowie zusätzlichen Elementen wie Schattenspiele und Handpuppen den Nerv der kleinen und grossen Zuschauer getroffen.

Die Magie der Lichtermeer-Stücke, die auch durch die reifen und doch verspielten Kompositionen von Timo einen ganz eigenen Charakter erhalten, erfassen alle Gäste, so dass nach den Vorstellungen nicht nur die Kinder mit leuchtenden Augen nach Hause gehen.

Theater Lichtermeer Hamburg Buch und Regie Musik und Songtexte

Jan Radermacher & Timo Riegelsberger Timo Riegelsberger

So 25. Nov.

15.00 Uhr

Familien-Abo, F freier Verkauf Kasse Beginn Pause ca.

Ende ca.

14.00 Uhr 15.00 Uhr 15.50 Uhr 17.00 Uhr

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Peter Pan © Theater Lichtermeer

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E G A T S K B AC

EDITH SCOTT

Z U R S A I S O N E R Ö FFN U N G

Fotos Backstage: André Albrecht

MIT DEM UKULELE ORCHESTRA O F G R E AT B R I TA I N Auch wenn man weiss, dass es Ukulelen sind – sieht man die vier Männer mit den kleinen Instrumenten in den Händen, muss man zwei Mal schauen, um sicher zu sein, dass es sich nicht um Spielzeug, sondern um ganz normale Instrumente handelt. Gar klein sehen die Mini-Gitarren aus – noch kleiner je nach Grösse des Menschen.

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Aber sobald die Instrumente gespielt werden, einzeln, zu zweit oder wie jetzt gerade zu viert, lässt der Klang keinen Zweifel: Hier wird nicht gespielt, hier wird auf höchstem Niveau musiziert!

Die vier Virtuosen spielen sich ein, wärmen die Finger auf, damit nachher auf der Bühne alle Töne getroffen werden.

Wer dabei aber einen chaotischen Clusterklang vermutet, wie wir ihn vom sich einspielenden Orchester gewöhnt sind, liegt falsch (Nachtrag: dieser wurde später auf der Bühne noch perfekt imitiert).

Nein, die vier spielen in bestem Zusammenspiel. Einer übernimmt aus dem Nichts einfach den Lead, die anderen folgen und spielen mit voller Hingabe, wippendem Oberkörper, klopfendem Fuss und nickendem Kopf und alle zusammen mit einem breiten Lächeln im Gesicht. Und wenn ein anderer den Lead übernehmen will und einfach mal ein anderes Stück zu spielen beginnt, wird gelacht, um dann dem Lead zu folgen. Oder – wem es gerade nicht gelingt – weiter zu lachen und auszusteigen.

Eine wirklich unbekümmerte Weise sich auf ein Konzert vorzubereiten. Die Einstimmung im kleinen Rahmen war gelungen – die Spannung auf den nun folgenden Bühnenauftritt umso grösser.

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Was hat Sie heute ins Theater gelockt?

Wir sind durch das Buchfestival und die Oltner Kabarett-Tage in stetigem Austausch mit dem Stadttheater und durften heute Abend der Einladung zur Saisoneröffnung folgen.

Alex Summermatter, Irene Bertelli, Lilian Schlatter (Migros Kulturprozent)

Gibt es einen Theaterabend dieser Saison, den Sie zu Ihren persönlichen Highlights zählen?

Es gibt einige, ganz besonders habe ich mich aber tatsächlich auf den heutigen Abend gefreut. Ich konnte im Voraus viel Gutes über das Ukulele Orchestra of Great Britain lesen und habe mich gefreut, diesen Charme heute selber zu erfahren. Die acht Musiker betreiben hohe Kunst auf den vier Saiten.

Fotos Backstage: André Albrecht

Roland Heim, Landammann Kanton Solothurn

Wieso wolltest du dir das Ukulele Orchestra of Great Britain heute anhören?

Lars: Ich spiele selber Ukulele und unser Musiklehrer hat uns geraten, heute in dieses Konzert zu kommen.

Thomas: Sie hören, wir kommen nicht aus der Region.

Aber wenn man einen solchen Abend empfohlen bekommt, will man das seinen Kindern gerne ermöglichen und sie für ihre weitere Arbeit so unterstützen und motivieren.

Lars und Thomas Stedler

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OPER IN 3 AKTEN VON GAETANO DONIZETTI

LU C I A D I L A M M E R M O O R

Text von Salvatore Cammarano nach Sir Walter Scotts The Bride of Lammermoor

willigt in die Zwangsheirat ein. Doch die Qual, wie über sie verfügt wird, wie ihr das Menschsein durch die Ränke ihres Bruders abgesprochen wird, und die nicht gelebte Liebe zu Edgardo brechen schliesslich nicht nur ihr Herz, sondern auch ihre Seele.

Für diesen erschütternden Moment eines letzten Befreiungsakts einer Frau aus den Unterdrückungsmechanismen einer Familie hat Gaetano Donizetti eine der berückendsten Arienszenen der Opernliteratur des 19. Jahrhunderts komponiert. Gerade diese Wahnsinnsszene ist es auch, die bei der Uraufführung 1835 in Neapel mitverantwortlich zeichnet für den Durchbruch Donizettis im tragischen Opernfach.

Plakatsujet: ©Theater Basel

Ein blutverschmiertes Kleid, ein Messer in der Hand, das Gesicht vom Wahnsinn gezeichnet. Lucia hat noch in der Hochzeitsnacht ihren Gatten ermordet. Geliebt hat sie einen anderen und liebt ihn noch – den, mit dem sie sich auf dem Höhepunkt ihres Wahnsinns vereint sieht und dem sie in den Tod vorausgehen will: Edgardo. Der aber ist der Erzfeind ihres Bruders. Vor dem Hintergrund der Auseinandersetzungen zwischen Katholiken und Protestanten im Schottland des 16. Jahrhunderts liefern sich zwei Familien einen erbitterten Kampf um Ehre, Macht und Geld. Lucia wird zum Spielball dieses Privatkriegs. Für sie ist eine politisch günstige Heirat vorgesehen. Sie

Olivier-Py © Christophe-Raynaud-de-Lage

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Sa 1. Dez.

Der französische Regisseur, Schauspieler und Autor Olivier Py wird die tragische Liebesgeschichte in Szene setzen. Py scheut in seinen feinfühligen und klugen Inszenierungen weder grosse Bilder noch grosse Emotionen. Der künstlerische Leiter des Festival d’Avignon hat das Basler Publikum zuletzt im Frühjahr 2016 mit Verdis Macbeth begeistert. Die musikalische Leitung liegt in den Händen des italienischen Dirigenten und Belcantospezialisten Giampaolo Bisanti. Er hat schon mehrfach mit seiner Interpretation von Donizettis Lucia di Lammermoor brilliert – u.a. in Tokio und an der Semperoper in Dresden. In Basel wird er seiner Leidenschaft für dieses Werk ein weiteres Mal Ausdruck verleihen und tief in die musikalische Welt der Schauerromantik vordringen.

(Quelle: Theater Basel)

Giampaolo Bisanti Olivier Py Pierre-André Weitz Bertrand Killy Michael Clark

Lord Enrico Ashton Lucia Ashton Sir Edgardo Di Ravenswood Lord Arturo Bucklaw Raimondo Bidebent Alisa Normanno

Ernesto Petti Rosa Feola, Svetlana Moskalenko Fabián Lara Hyunjai Marco Lee Tassos Apostolou Ena Pongrac Karl-Heinz Brandt

Chor des Theater Basel Extrachor des Theater Basel Sinfonieorchester Basel Libretto von Salvatore Cammarano nach The Bride of Lammermoor von Sir Walter Scott.

In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln.

Abo A, F kein freier Verkauf Beginn Ende ca.

Besuch im Theater Basel

Sir Walter Scott © Wikipedia

Musikalische Leitung Inszenierung Bühne und Kostüme Licht Chor

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SCHAUSPIEL NACH DEM ROMAN VON GEORGE ORWELL

A N I M A L FA R M

Die Grundidee für sein Buch hatte Orwell bereits 1937, doch erst 1943 kam ihm die zündende Idee zur Einbettung der Geschichte: Als er sah, wie ein etwa zehnjähriger Junge ein riesiges Zugpferd einen schmalen Weg entlang trieb und es immer dann schlug, wenn es vom Pfad abkam, wurde dem Autoren bewusst, dass die

Macht der Menschen über die Tiere nur besteht, weil sich die Tiere ihrer Kraft nicht bewusst sind. So beuten die Menschen die Tiere in ziemlich ähnlicher Weise aus wie die Reichen die Proletarier.

In der daraus entstandenen Geschichte sind es die Worte des alten Ebers Old Major, welche die Tiere auf der Farm des englischen Bauernhofs ihre Kraft erkennen lassen und zum Aufstand motivieren.

Sie wollen sich gegen die menschliche Vorherrschaft auflehnen – mit Erfolg. Die Revolution gelingt und die Tiere übernehmen die Obhut der Farm. Nach dem neuen Grundsatz «Alle Tiere sind gleich» versuchen sie die Farm selbstständig zu

Plakatsujet ©Stephan Bundi

Erst fand sich kein Verleger, dann wäre das Manuskript beinahe bei einem Bombenanschlag verloren gegangen. Heute gehört George Orwells Farm der Tiere zu jedem Literaturkanon, ist von keiner Schullektüreliste mehr wegzudenken und ist eines der weltweit bekanntesten Bücher.

Anne Sauvageot, Matthias Schoch © TOBS

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Di 4. Dez. Schulvorstellung

führen. Doch die Demokratie will nicht lange wahren.

Schon kurze Zeit später entwickelt sich ein Teil der Schweine zu einer propagandistischen, manipulativen Regierung, allen voran ihr diktatorischer Führer Napoleon. Unter seiner Herrschaft bleibt die Maxime «Alle Tiere sind gleich» bestehen. Wird jedoch ergänzt vom Zusatz «aber manche sind gleicher!»

Abo B, S, F freier Verkauf Abendkasse Werkeinführung Beginn Ende ca.

Orwell schrieb das Buch vor dem Hintergrund der russischen Oktoberrevolution als Reaktion auf die Verfälschung der ursprünglichen sozialistischen Ideale durch den Stalinismus. So lassen sich zwischen den meisten Geschehnissen sowie einer Vielzahl der im Buch vorkommenden Figuren Parallelen zur Geschichte Russlands ziehen. Die Auflehnung gegen den Bauer kann als Revolution und Sturz des Zaren verstanden werden.

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18.30 Uhr 19.00 Uhr 19.30 Uhr 21.45 Uhr

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Mit Anne Sauvageot, Tatjana Sebben, Atina Tabé, Günter Baumann, Tom Kramer, Alvise Lindenberger, Davide Romeo, Matthias Schoch

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ANIMAL FARM SCHAUSPIEL NACH DEM ROMAN VON GEORGE ORWELL

Old Major weist Parallelen zu Marx und Lenin auf und Napoleon kommt nach Stalin.

Dies war denn auch ein Hauptgrund dafür, dass sich das Buch zu Beginn nicht publizieren liess: Als Orwell das Buch 1944 vollendete, kämpfte Russland noch an der Seite der Alliierten gegen den Faschismus. Keiner der Verleger wollte es riskieren ein Buch über Stalin als Schwein zu publizieren.

stehen. Genau hierin kumuliert die Handlung am Ende in aller Deutlichkeit: Die Tiere können am Ende nicht mehr unterscheiden, ob sie einen Menschen oder ein Schwein vor Augen haben.

Orwell hinterliess ein Stück Weltliteratur, das zuweilen hinreissend komisch, im Grunde aber eine tieftraurige Parabel ist, die auch heute an Aktualität nichts eingebüsst hat: Die Revolution hat zwar eine Verschiebung von Macht zur Folge, die gesellschaftlichen Grundstrukturen aber bleiben weiterhin be-

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THEATER CLUB

S C H L AG E R T H E R A P I E Auf die Idee brachte ihn seine Schwester, Gitti (Brigitte) Gansch: «Gitti muss quasi immer singen, sie spricht und beginnt unvermittelt zu singen, es bricht gewissermassen aus ihr heraus. Ich nenne das Phänomen «Incontinentia vocalis»». Ebenso ging es Gitti wohl an dem Abend, an dem die Idee zur Schlagertherapie ins Leben gerufen wurde. Im Anschluss an eine Vorstellung von Mnozil Brass sassen Thomas Gansch, Gitti und viele weitere Gäste des Abends noch im Wirtshaus «und alle sangen, waren irgendwie glücklich». Diese Gabe der Glücksverbreitung durch Singen wollte Gansch nicht ungenutzt lassen. Also bat er seine Schwester mit ihm auf die

Thomas und Brigitte Gansch © Mirjam Koch

Nicht ohne Hintergedanken ist der Titel dieses unterhaltenden Abendprogramms gewählt. Thomas Gansch, der uns unter anderem bereits durch Mnozil Brass bekannt ist, hatte eine genaue Vorstellung davon, was er mit diesem Programm, der SchlagerTHERAPIE, erreichen wollte: «Vergessen wir für eine kurze Weile die Sorgen der Welt und ergeben wir uns unseren sehnsüchtigsten Träumen – damit wir‘s danach wieder frisch gestärkt mit der Realität aufnehmen können!» Liedschätze der 50er und 60er Jahre tragen dazu bei das Publikum vom «täglichen Wahnsinn zu befreien».

Leonhard Paul © Carsten Bunnemann

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Mi 5. Dez.

Bühne im Jazzland und im Rahmen jener Reihe am Spittelberg, in der Gansch neue Projekte ausprobiert auf die Bühne. Man habe gemeinsam gesungen und das Publikum war glücklich.

Diese Form eines «sicheren Raums», den man mit einem guten Gefühl verlässt, wollte beibehalten werden – ein Konzept, das sich bewährt hat!

Abo F freier Verkauf Apéro riche Aufführung

Trompete, Gesang Gesang Posaune, Gesang Klavier

Programm Heinz Gietz: Steig in das Traumboot der Liebe (1956), Tipitipitipso (1957) Heinz Korn: Mit 17 hat man noch Träume (1965) Ben Oakland: Java Jive (1935) Hans Lang: A schräge Wies‘n am Donaukanal Fabian Andre, Wilbur Schwandt: Dream a little dream of me (1931) Bert Olden: Santo Domingo (1965) Heinz Gietz: Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett (1962) Osvaldo Farrés: Perhaps, perhaps, perhaps Erste Allgemeine Verunsicherung (EAV): Oh Bio Mio, Trojan Welisch, Der Mann mit dem schwarzen Bart Heinz Gietz: Zuckerpuppe aus der Bauchtanzgruppe (1961), Lady Sun­shine und Mister Moon (1962), Spiel‘ noch einmal für mich, Habañero (1957) u.a.

18.00 Uhr 20.00 Uhr

Preise 95.– inkl. 1 Glas Prosecco und Apéro riche (keine Ermässigungen) 50.– Balkon (ohne Apéro riche) Schüler, Auszubildende und Studierende 50% Ermässigung.

Thomas Gansch © Mirjam Koch

Thomas Gansch Brigitte Gansch Leonhard Paul Michael Hornek

20.00 Uhr

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Vor dem Theater…

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