Vereinszeitschrift N°2 - 2021

N° 2 - 2021

STADTMUSIK BIEL MUSIQUE DE LA VILLE DE BIENNE Im Lampenfieber - Das JUBIS am SEGW 2021 Die Stadtmusikensembles berichten Interviews Teil 2: Sechs Fragen an die Mitglieder

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gelungen ist, eine nachhaltige und sinnvolle Lösung in dieser Stadt zu finden. Offensichtlich wachsen Räume, welche die Stadtmusik jeden Mittwoch proben lassen würden, auch in Biel nicht auf den Bäumen.

Aber kann das wirklich sein? He, komm, du Stadt des grossen Potentials: Es muss doch einen grossen Raum geben, welcher mindestens 176m2 gross ist mit dabei sollten mehrere zusätzliche Räume von total weiteren 80m2 sein er sollte zentral in Biel gelegen sein wir sind ja die Stadtmusik Biel, oder? er darf etwas kosten, einfach nicht zu viel, wir sind ja keine Bank...

Und zwar bald, denn die Zeit drängt! Wir sind um jeden Hinweis froh, und schon jetzt freue ich mich auf den Warenlift für mein Instrumentchen. Noch etwas anderes und in eigener Sache: Das SMB-Heft, welches in den Händen der geschätzten Leserinnen und Leser liegt, erzeugt sich ja nicht von selbst. Ein Team von eifrigen MacherInnen schreibt, fotografiert, layoutet, korrigiert, verhandelt, druckt, schleppt, etikettiert und verschickt diese kleinen Wunderwerke von Mal zu Mal. Als Mastermind darf dabei die Redaktorin Patricia Blümli bezeichnet werden, welche die letzten Jahre mit viel Geschick den nötigen sanften Druck aufrechterhalten hat, so dass alle Zahnräder ineinandergreifen, wie sie sollen. Dafür gebührt ein grosses Merci und stolze Anerkennung. Cool gemacht, Padi!

Zum Glück steht aber schon der nächste Willige bereit, um in diese grossen Fussstapfen zu treten und mit Florian Stingl konnte damit ein ausgewiesener Fachmann gefunden werden. Ich bin sicher, dass Florian mit seinem stets kritisch-konstruktiven Blick aufs Ganze und seiner ultrafeinen kommunikativen Klinge das SMB-Heft weiterentwickeln wird und immer wieder spannend zu gestalten weiss. Flöru, welcome aboard!

Es grüsst euch herzlich Gregory

Agenda 2021 JUBIS A & B 21. August

Sa

Musik und Mehr A- und B-Bans

22. – 24.

Oktober

Fr – So

Probewochenende A-Band

14. November

So

Krimi-Konzert A- und B-Band

Walperswil

Volkshaus Biel

Agenda 2021 Stadtmusik Biel 03. September

Fr

06. November

Sa

19:30

Auftritt am First Friday oder Openairkonzert

Biel

Konzert mit Choeur Symphonique de Bienne

Kongresshaus Biel

Diese Termine können Änderungen unterworfen sein. Für die aktuellsten Daten besuchen Sie unsere Homepage www.stadtmusikbiel.ch. —

Die Musikregister berichten…

Ensemble Flöten: Wir sind jetzt bereit!

Text von Nathalie Meyer

Ganz dunkel, (bei vielen wahrscheinlich schon eher länger) ist es im Instrumentenköfferli, mit meinen Gspändli gemeinsam habe ich schon länger nicht mehr geklungen. Ich höre sehr freudige Stimmen, viel Lachen, «endlich» denke ich mir, «darf ich wieder meinen schönen warmen Klang entfalten und gemeinsam musizieren!» Die ersten Töne sind noch etwas unsicher, die Lippen meiner Besitzerin nicht mehr so gewohnt an mich (oder zumindest nicht mehr ganz so intensiv wie zeitweise). Wow, das ausgewählte Stück ist ja sehr toll, das kenne ich doch von irgendwo her? Nach der Probe höre ich das Summen von Melodien der fröhlichen Flötistinnen, wahrlich ein Ohrenwurm dieses «Tea for two». Mit jeder Probe wird mein Klang mehr ausgebaut, werden meine Klappen präziser gedrückt und ich und meine Kumpels können gemeinsam tolle musikalische Stimmungen kreieren, oh wie sehr das gemeinsame Musizieren einfach gefehlt hat. Am Tag der Wahrheit waren unsere Menschen schon etwas kribbelig (obwohl sie eigentlich wissen, dass sie sich auf uns verlassen können😉). Noch im letzten Moment haben sie endlich bemerkt, weshalb zwei Stellen nicht ganz perfekt klingen, war ja klar, wenn sie den Grundton im Akkord vergessen. Endlich ist der Moment gekommen, und wir dürfen unser Stück präsentieren (gemeinsam mit unserem Kumpel, der Teetasse). Die vielen Gesichter im Publikum, die Besitzer unserer weiteren Gspändli aus den anderen Registern, wie

schön, die ganze Familie wieder zu sehen. So freudig haben wir unser Stück präsentiert und sind überglücklich mit unserer Leistung. Ich, meine Gspändli und unsere Besitzerinnen (die Flötistinnen) sind ready für den Neustart der Proben.

Wir hören uns hoffentlich bald, eure Querflöten!

Ensemble Klarinetten: Aus der Sicht von Melina Text von Melina Blümli

Corona Schutzmassnahmen wurden zu unserem ständigen Begleiter.

Nachdem wir lange auf die nächste Stadtmusikprobe gewartet hatten, kam endlich die Nachricht, dass wir zumindest im Register wieder mit einem gewissen Abstand proben dürfen. Da wir 9 Klarinetten sind,

musste der Raum gross sein. Ich habe mich dann entschieden, mein Register in ein Quartett und Quintett zu teilen. Somit wurde auch nicht jede Stimme vervielfacht. Mit zwei Gruppen werden aber auch zwei Räume oder verschiedene Probedaten benötigt. Ich war froh, dass mir diese Organisation von der Leiterin Ressort Musik abgenommen wurde.

Die Auswahl der Stücke habe ich Bruno Thomann überlassen. Mit ihm zusammen habe ich dann eine Stimmverteilung ausgearbeitet. Alle sollten jedes Stück vorbereiten und dann mit der entsprechenden Gruppe nach dem gemeinsamen Spielen entscheiden, welches Stück sie vertiefen möchten. Bei den Proben musste jeder seinen eigenen Notenständer mitnehmen, die Maske bis zum Platz anbehalten und nach dem Spielen den Stuhl wieder desinfizieren. Durch den bisher ungewohnt grossen Abstand untereinander, war das Zusammenspiel deutlich erschwert.

Das erfrischende Bier nach der Probe fiel leider weg. Trotz all den Massnahmen war ich sehr froh, endlich meine Registerkollegen persönlich zu sehen und wieder zusammen zu musizieren.

Ensemble Trompeten: Wir beantworten ein paar Fragen Text von Lucien Schwab

Wie habt Ihr im Register das gemeinsame Proben ermöglicht?

Jeder von uns hat in seinem Umfeld geschaut und versucht, eine Räumlichkeit für unsere Proben zu finden. So kam es, dass wir fast nie am gleichen Ort geprobt haben, was gute Abwechslung gab. Da wir jedoch zu sechst waren, mussten wir schauen, dass bei jeder Probe jemand aussetzt, so dass wir die maximale Anzahl von 5 Personen nicht überschritten.

Woran habt Ihr geprobt?

Primär haben wir natürlich an unserem Wettbewerbsstück geprobt, und um etwas Vielfalt und Variation in unsere Proben zu bringen, suchten wir uns schon zu Beginn der Proben ein weiteres Stück aus, welches wir dann als Einspielst ck oder Pa senst ck stück etwas weg zu kommen

um vom Wettbewerbs-

gespielt haben.

Was hat euch besonders Spass gemacht?

Wir waren alle sehr froh darüber, das gesellschaftliche Beisammensein im Register trotz Abstand zumindest wieder etwas ausleben zu dürfen.

Vor allem vor, nach und zwischen den Proben😉.

Was war schwierig?

Es war für uns nicht ganz einfach, die Schallimpulse, auf die sich die zeitliche Struktur unseres Stücks bezog, in einem regelmäßigen Betonungsmuster zu organisieren. Mit lautem Metronom und vielem Üben haben wir jedoch auch das gut gemeistert.

Ensemble Oboen: Sollen wir oder sollen wir nicht?

Text von Beatrice Racine und Noemi Fankhauser

Nach der Ankündigung, dass von jedem Register der SMB quasi erwartet wird, am SEGW teilzunehmen, hatten wir zuerst grosse Zweifel.

"Aber ich bin so überhaupt nicht der Wettbewerbstyp!", "Ich bin doch immer so nervös vor exponierten Stellen und jetzt sollen wir uns als so kleines Register einer Jury und dem Publikum präsentieren?" sind nur zwei Zitate aus unserem Registerchatverlauf. Als es dann klar war, dass wir aus terminlichen Gründen sogar "nur" als Duett starten würden und nicht als Trio, versuchten wir bereits das Positive an der Situation zu finden: "Vielleicht darf wegen der Pandemie ja gar kein Publikum anwesend sein", "es ist bestimmt motivierend wieder auf ein Ziel hin zu üben" oder "jetzt können wir endlich einmal ein Stück einstudieren, das für unsere Instrumente komponiert wurde" waren schliesslich die über-

zeugenden Argumente, uns in der Kategorie Duette anzumelden. Termine zum gemeinsamen Üben waren dank des kleinen Registers schnell gefunden, und auch die Stückauswahl hatten wir mit Hilfe von Noemis Oboenlehrerin rasch festgelegt, und da wir ja nur zu zweit waren, konnten die Proben ganz unkompliziert in unserem Wohnzimmer stattfinden. Schon beim ersten gemeinsamen Üben spürten wir, wie uns das zusammen Musizieren doch gefehlt hat. Unser Ansatz und auch die Ausdauer hatten zwar noch viel Entwicklungspotential aber es machte einfach Freude!

Schwierigkeiten machte uns aber vor allem das gleichzeitige Spielen und aufeinander Hören. Da half uns die Registerprobe mit Pascal sehr weiter und auch Doris, die selber am Wettbewerbstag nicht dabei sein konnte, unterstützte uns bei zwei Proben als Coach und gab uns wertvolle Tipps. Nun ist der besagte Wettbewerb schon vorbei... Wir sind sehr stolz und zufrieden mit dem Resultat, und die Vorstellung, im nächsten Jahr vielleicht wieder dabei zu sein ist gar nicht mehr soooo abstrakt wie noch vor ein paar Monaten. Wer weiss? Dann vielleicht als Trio?

der erste Ton musste kommen. Dummerweise haben wir ihn nicht hinbekommen, das machte gar nichts, denn der Rest ging eigentlich bis auf einen Fehler gut. Ich hatte das Gefühl, dass ich besser hätte spielen können aber als ich in der Rangliste unseren Namen gelesen habe, war ich eigentlich sehr stolz auf das Ensemble und mich, denn wir sind auf dem vierten Platz gelandet.

E emble Die Fal e Text von Johanna Thoemen

Hinter dem was sich anhört als wäre es eine Band, die den Siebzigern entkommen ist, steckt ein Ensemble, das aus vier tapferen Jubismitgliedern besteht. Trotz nicht vorhandenen Zeitmanagements und jeder Menge schlechter Witze während der Proben, haben sie sich durchgekämpft und es am Samstag, dem 29.05, beim SEGW auf den vierten Pla

ge chaff . Da

S ck a

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o ge agene Lied hei N

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knacke . Al T chaiko

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k die e Mei e -

werk komponiert hat, dachte er wohl an ein gewaltiges Symphonieorchester und elegante, herumwirbelnde Tänzerinnen und Tänzer. An ein

Quartett mit einer Klarinette, einem Euphonium, einem Cello und einer Tuba wird er eher weniger gedacht haben. Bei den ersten Proben gab es so manche Schwierigkeit: der Rhythmus, die Intonation, das Tempo, die ich igen Wiede hol ngen pielen

Und dennoch haben die Fal e

letzten Samstag einen Konzertauftritt hingelegt, mit dem sie sehr zufrieden sein können. Auch Tschaikowsky wäre stolz gewesen.

E emble The Kie Fi e Text von Chantal Abozalat

Seit mehreren Monaten nun war ich schon nicht mehr an einer JUBIS Probe. Durch die Vorgaben des Bundes war es mir als erwachsener Person nicht mehr gestattet, an den Proben teilzunehmen.

Plötzlich hiess es jedoch, dass die Seeländischen Einzel- und Gruppenwettspiele stattfinden und ich in einem Ensemble mitspielen darf, was mich natürlich sehr freute! Zusammen mit Mathea, Manoël, Joschka und Greg bildeten wir das Ensemble «The Kiev Five». Der Name passte

zu unserem Stück, welches wir vortragen sollten: «The Great Gate of Kiev». Ein Satz aus der Komposition «Bilder einer Ausstellung» des russischen Komponisten Modest Mussorgsky. Wir hatten nicht sehr viel Zeit für die Proben, also mussten wir uns alle viel Mühe geben und uns so gut wie möglich zu Hause vorbereiten.

Am Tag des Vorspiels trafen wir uns dann alle nochmals für ein letztes Einspielen. Ich war erleichtert, es klappte alles und ich hatte das Gefühl, wir sind gut vorbereitet! Nun war es so weit: Wir machten uns auf zur Aula und nahmen unsere Plätze ein. Für einen kleinen Moment war es ganz still. Ich spürte, wie die Anspannung doch etwas stieg. Dann legten wir los und spielten unser Stück. Zwar nicht ganz fehlerfrei aber dafür mit viel Freude!

Für mich war es eine tolle Erfahrung, mit einem Ensemble an einem Wettbewerb teilzunehmen und ich freue mich schon auf das nächste Mal!

Bild: «The Great Gate of Kiev» - Victor Hartmann.

DER NEUE ALLTAG: 6 FRAGEN AN DIE MITGLIEDER Dario Wegmüller, Posaune Beruf: Sachbearbeiter, Valiant Bank Lieblingsstück: Strange Humours, John Mackey Lieblingstier: Katze Lieblingsessen: alles, einfach kein Käse Lieblingsbuch: Nachtzug nach Lissabon Wir befinden uns nun schon seit langer Zeit in einem «reduzierten» Lebensstil. Keine Veranstaltungen, keine Proben, keine Restaurants, keine Fitnesscenter, etc. Wie verbringst du deine freie Zeit?

Eine meiner sehr grossen Leidenschaften ist das Skifahren. Die guten Schneeverhältnisse in dieser Saison lockten mich einige Male auf die Piste. Netflix, aber auch Bücher finden bei mir ihren Platz.

Welchen Einfluss hat die Situation auf deine berufliche Tätigkeit?

Ich habe ein riesiges Glück, dass mein Arbeitgeber problemlos Homeoffice einrichten konnte und wir immer mehr als genug Arbeit hatten.

Das Einzige was anders ist als vorher ist die Tatsache, dass ich einige meiner Arbeitskolleg*innen seit bald einem Jahr nicht mehr real gesehen habe, sondern nur durch die Kamera.

Gibt es etwas, das du dank Corona neu entdeckt hast? Evtl. ein neues Hobby?

Dank Corona oder besser gesagt wegen Corona habe ich ein Betriebswirtschaftsstudium angefangen. Ich habe einen super Ausgleich, denn

ich studiere 2 Tage in der Woche und 3 Tage bin ich auf der Arbeit. Es gefällt mir momentan so gut, dass ich (notabene 7 Semester vor Abschluss 😉) schon von einem Masterstudium spreche. Aber bis zu meinem Bachelorabschluss geht noch viel Wasser die Aare hinab, und die Welt sieht wieder ganz anders aus.

Gibt es etwas, das du endlich mal – dank der freien Zeit – erledigen konntest? Wenn ja, was?

Nein, ebengerade konnte ich nicht das erledigen was ich wollte. Wie einige vielleicht wissen, gibt es in der Stadtmusik 2 Vorbilder (aber NUR in beruflicher Hinsicht😉), und ein sehr grosser Traum wurde vorerst einmal vom Tisch gewischt. Ich wollte eigentlich Pilot bei der SWISS werden, aber vorläufig wird das wohl nichts.

Wie pflegst du deine sozialen Kontakte?

Ehrlich gesagt treffe ich mich mehr denn je mit meinen engsten Freunden. Meine Gruppe wurde in den vergangenen Monaten so richtig zusammengeschweisst. Auf der anderen Seite bin ich seit September 2020 an der Fachhochschule und kenne von 40 Klassenkollegen genau 5 beim Namen und würde sie knapp erkennen, wenn ich sie auf der Strasse treffen würde. Mein Unterricht fand nur eine sehr kurze Zeit vor Ort statt und seither verfolge ich den Unterricht von zu Hause.

Wie geht es deinem Instrument?

Soweit so gut. Glaube ich jedenfalls. Doch, habe kurz nachgeschaut, es geht ihm bestens. Spass bei Seite. Tatsächlich fällt es mir schwer zu üben, wenn ich kein Ziel vor den Augen sehen kann. Ich freue mich riesig, wenn alles wieder etwas planbarer wird und wir auf etwas hinarbeiten können.

Das muss unbedingt noch gesagt werden: «Nichts ist so beständig wie der Wandel», ein Zitat, welches ich zu oft gelesen/gehört habe und das mir langsam zum Hals hinaushängt.

DER NEUE ALLTAG: 6 FRAGEN AN DIE MITGLIEDER Livia Thomann, Waldhorn Beruf: Studentin Lieblingsstück: Teardrops from my eyes, Ruth Brown Lieblingstier: Blattschafschnecke Lieblingsessen: Ramen Noodles Lieblingsbuch: Chroniken der Schattenjäger Wir befinden uns nun schon seit langer Zeit in einem «reduzierten» Lebensstil. Keine Veranstaltungen, keine Proben, keine Restaurants, keine Fitnesscenter, etc. Wie verbringst du deine freie Zeit?

Ein grosser Teil meiner Zeit nimmt trotzdem noch meine Ausbildung in Anspruch. Ansonsten koche ich nun vermehrt selber und schaue nebenbei noch sehr gerne Serien oder Filme, solange das Wetter zu kalt ist um raus zu gehen. Im Sommer ging ich nebenbei noch gerne Aareb tle .

Welchen Einfluss hat die Situation auf deine berufliche Tätigkeit?

Ich kann leider momentan keine Gesamtproben leiten mit der B-Band, deshalb mussten Gregory und ich auf Online-Workshops umstellen.

Im Studium habe ich nur noch sehr selten Präsenzunterricht.

Gibt es etwas, das du dank Corona neu entdeckt hast? Evtl. ein neues Hobby?

Ein neues Hobby nicht, aber ich habe musikalisch gelernt was es heisst, sein eigener Lehrer zu sein.

Gibt es etwas, das du endlich mal – dank der freien Zeit – erledigen konntest? Wenn ja, was?

Ich habe ausgemistet, sehr viel aufgeräumt und mein Zimmer fertig eingerichtet. Zusammen mit einer Kollegin, die Kunst studiert, habe ich mir einen Traum verwirklicht, und eigene T-Shirts entworfen :) Wie pflegst du deine sozialen Kontakte?

Eigentlich genau wie zuvor. Ich sehe meine engen Kollegen immer noch, nur kann man ja momentan nicht gemeinsam verreisen, und daher sind jegliche Aktivitäten draussen eher schwierig. Vor Prüfungen treffe ich mich zurzeit vermehrt über online Meetings mit Freunden, um gemeinsam zu lernen.

Wie geht es deinem Instrument?

Sehr gut, es ist immer noch in vollem Einsatz! Wenn auch leider fast nur zuhause und ohne Konzerte.

DER NEUE ALLTAG: 6 FRAGEN AN DIE MITGLIEDER Sandro Schafer, Altsaxophone Beruf: Konstrukteur Lieblingsstück: Rhapsody for Alto Saxophone, André Waignein Lieblingstier: Affe Lieblingsessen: Pizza Lieblingsbuch: Keins

Wir befinden uns nun schon seit langer Zeit in einem «reduzierten» Lebensstil. Keine Veranstaltungen, keine Proben, keine Restaurants, keine Fitnesscenter, etc. Wie verbringst du deine freie Zeit?

Ich bin das Ganze einfach mal etwas langsamer angegangen und kann diese ruhige Zeit, ganz ohne Anlässe oder Auftritte, schätzen und geniessen.

Welchen Einfluss hat die Situation auf deine berufliche Tätigkeit?

Da die Firma, in welcher ich tätig bin, grösstenteils die Ware ins Ausland liefert, haben wir Corona deutlich zu spüren bekommen, indem kaum mehr Bestellungen eingegangen sind. Da wir allerdings noch genügend interne Arbeit zu erledigen hatten, mussten wir bisher «nur» 3 – 4 Monate Kurzarbeit einführen.

Gibt es etwas, das du dank Corona neu entdeckt hast? Evtl. ein neues Hobby?

Ich habe bis anhin noch kein neues Hobby entdeckt. Ich beschäftige mich weiterhin mit dem schönen Hobby, dem Musizieren. Und geniesse die freie Zeit, so lange diese noch andauert.

Gibt es etwas, das du endlich mal – dank der freien Zeit – erledigen konntest? Wenn ja, was?

Ich konnte meine freie Zeit nutzen, vor allem während der Kurzarbeit, um meine Wohnung teilweise neu einzurichten und zu dekorieren.

Wie pflegst du deine sozialen Kontakte?

Ich treffe meine Familie sowie die engsten Freundinnen und Freunde regelmässig. Natürlich immer in möglichst kleinen Gruppen. Sei es zu einem gemütlichen Jass-Abend oder einfach zu einem Bier und Geschwätz. Etliche Sitzungen mit Vereinsmitgliedern oder Vorstandskolleginnen und -Kollegen wurden per Videokonferenz abgehalten.

Wie geht es deinem Instrument?

Da der Musikunterricht grösstenteils durchgehend erlaubt war, konnte ich glücklicherweise diesen immer besuchen und hatte dementsprechend auch genug zum Üben. Daher geht es meinen Instrumenten super.

Das muss unbedingt noch gesagt werden: Ich freue mich schon sehr, wenn es mit unserem schönen Hobby endlich wieder los geht und wir zusammen musizieren und vor einem Publikum konzertieren können.

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