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Stadtkirche mit Edo-Wiemken-Denkmal

MARIENDENKMAL*
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Als Zeichen besonderer Wertschätzung wurde das Fräulein Maria im Jahre 1900 von dem Bildhauer Harro Magnussen in Jever verewigt. Ein halbes Jahrtausend nach ihrem Tode belebt Fräulein Maria bis zum heutigen Tage die Sagenwelt der Jeveraner. Einer Sage zufolge ist Maria nicht im Jahr 1575 verstorben, sondern in einem unterirdischen Gang verschwunden. Bis heute glauben die Jeveraner fest an ihre Rückkehr und läuten daher jeden Abend die Marienglocke aus dem Glockenturm, der auf dem Kirchplatz steht (Sommer 22.00 Uhr, Winter 21.00 Uhr), die ihr den „Weg nach Hause“ weisen soll.
L a n d e s f r a u e n r a t N i e d e r s a c h s e n e.V. frauen ORTE Niedersachsen
Der frauenORT „Maria von Jever“ wurde am 20.02.2016 im Schlossmuseum eröffnet. Beachten Sie die kulturhistorischen Angebote und Entdeckertouren im Jeverland, die im Zusammenhang mit dem frauenORT Jever angeboten werden. Nähere Einzelheiten hierzu finden Sie auf der Internetseite www.maria-von-jever.de


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DIE BLAUDRUCKEREI
„Wie ein Magier mischt der Meister aus Grünspan, Vitriol und Waid“ heißt es in einem alten Loblied auf das heute seltene Blaudruckerhandwerk. Für das Oldenburger Land und Ostfriesland hat Georg Stark in seiner „Blaudruckerei in Kattrepel“ in Jever das Erbe der ehemaligen Blaufärbereien gerettet und wieder lebendig gemacht. Wie vor 200 Jahren bedruckt er Stoffe von Hand mit kostbaren Handmodeln. EDO-WIEMKEN-DENKMAL
Dem letzten Regenten des Jeverlandes, Häuptling Edo Wiemken, wurde von seiner Tochter Maria in der Stadtkirche ein Denkmal gesetzt. Schüler des Antwerpener Bildhauers Cornelius Floris errichteten zwischen 1561 und 1564 das Edo-WiemkenDenkmal. Es gilt als ein bedeutendes Beispiel später niederländischer Renaissancekunst.