Sankt Johann

20/2019

Inhalt: Seite 2:

Seite 3: Seite 4: Seite 5:

Seite 6: Seite 7:

Seite 8: Seite 9:

Vorwort, Dankesjause für FF St.Johann Treffen mit Pamela Rendi-Wagner Bushaltestelle „Windsteiger“ Der ländliche Raum - Stiefkind der Politik?

Strategien gegen Abwanderung Neues aus dem Pensionistenverband Pensionistenverband - ein echt cooler Klub Dominik Reisinger: Neu im Bundesrat Wasserabfüllung in Ulrichsberg Agenda 21 - ein Erfahrungsbericht Alt-na(h)-und...? - Projekt Seniorentreff Hansbergland Seite 10: Warum St.Hans eine lebenswerte Gemeinde ist Seite 11: SPÖ-Ferienspiel Seite 12: Wir müssen unser Wasser vor Spekulanten schützen

Einladung

Durchs Reden kommen d´Leut zam!

Weil Pflege uns alle angeht! Diskutiere mit Soziallandesrätin Birgit Gerstorfer

Dienstag, 3. September 2019 - 19 Uhr Dorfstüberl Hoamatgfühl - St. Johann 13, 4172 St. Johann am Wimberg TownHallMeeting_Pflege_StJohann_210x105.indd 1

07.08.2019 13:23:17

Impressum: Medieninhaber: Juliane Fuchs, Zeitungsverantwortliche SPÖ-Fraktion St.Johann Druck: Druckerei Gutenberg, Fotos: SPÖ

Zugestellt durch Post.at

St.Johann MIT ROTER FEDER

mit roter Feder

Dankesjause für die FF St.Johann

Vorwort Frische Luft, ungestörte Rückzugsorte, schöne Landschaft, geringere Lebenskosten sowie ein behütetes und unbeschwertes Leben in der Familien- oder Dorfgemeinschaft.

Umfragen zufolge will die Mehrheit der Österreicher am Land leben. Die Statistik zeigt uns aber ein anderes Bild: Die Menschen ziehen weg. 4 von 10 Gemeinden verlieren Einwohner oder kämpfen mit dem Verlust ihrer Infrastruktur. Ausgedünnt, verlassen und vergessen. Unser St. Johann steht vergleichsweise gut da. Die Einwohnerzahl ist beinahe auf einem Rekordwert, engagierte Bürger und Wirtschaftstreibende stemmen sich mit ihren Initiativen selbstbewusst gegen einen globalen Trend. Auch das Vereinsleben floriert. Aber: Der Verkauf öffentlicher Güter, Eingriffe in das ökologische Gleichgewicht und der drohende Verlust regionaler Entscheidungskompetenz in allen Bereichen befeuern die Landflucht und damit auch unsere Lebensqualität. Wir als Bürger wissen: Nachhaltige Investitionen in ein gutes Leben für alle lohnen sich. Sie sind das, was sich die Österreicher wünschen.

Jänner 2019: 58 Einsätze in sechs Tagen. Das ist ihre bisherige Bilanz.

Mit einer Jause bedankten wir uns bei der FF St. Johann am Wimberg. Unsere Florianis sind zur Stelle, wenn wir sie brauchen, beseitigen Bäume, helfen Autofahrern und machen unser Leben sicher. Neben klassischen "Winter-Einsätzen" löschten sie in den vergangenen Tagen auch den Brand einer elektrischen Anlage. Organisationen wie die Feuerwehr sind Teil einer aktiven Zivilgesellschaft, die unser Leben lebenswerter gestalten.

Trotz 30 Grad im Schatten cooles Treffen mit Pamela Rendi-Wagner Im Juli hatte ich die Chance, gemeinsam mit 4 anderen Interessierten, die Spitzenkandidatin hautnah kennen zu lernen. Ca. 1 Stunde lang diskutierten wir im Cafe Central in Linz über Pflege, Mieten/Wohnen, Kinderbe­ treuung, Kassenfusion, Listenhunde und Co. In der Diskussion wurde vor allem eines klar, wie unterschiedlich ländliche und urbane Infrastrukturen und dadurch auch die Bedürfnisse der Menschen sind.

Aufgabe der Politik muss sein, genau diese Unterschiede zu erkennen, in der Politik aufzugreifen und gerecht umzusetzen. Ich bedanke mich ganz herzlich bei Pamela für das tolle Gespräch!

Wir bedanken uns bei allen Einwohnern, Vereinen und Initiativen, die sich mit ihrem täglichen Engagement für ein lebenswertes St. Hans einsetzen.

Beeindruckt und überrascht war ich ganz besonders von ihrer Integrität und Echtheit, die ich ähnlich wie bei einer Diskussion mit Barbara Prammer 2013 verspürte.

Euer Team der SPÖ 2

SPÖ St.Johann

mit roter Feder

Bushaltestelle „Windsteig“ Im Dezember letzten Jahres änderten sich die Fahrpläne der Buslinien. Nicht immer fallen sogenannte Neustrukturierungen und Optimierungen in der Region auf guten Boden. Es hagelte zahlreiche Beschwerden von Buspendlern. Sie äußerten ihren Unmut über das Schließen mancher Bushaltestellen. Damit werde trotz täglicher Verkehrsstaus in Linz der Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel nicht sehr schmackhaft gemacht.

Auf einer gesetzlichen Vorgabe basierte auch der Umbau mancher Haltestellen. Demnach sind alle Haltestellen auf den Linien von der Kraftfahrlinienbehörde neu konzessioniert worden. Entsprachen die Haltestellen nicht der Vorgabe musste umgebaut werden. An Haltestellen, die nur sehr schlecht frequentiert werden, standen jedoch oft die Umbaukosten in keinem Verhältnis zum Nutzen. Die Folge: Einige Haltestellen wurden geschlossen. Sankt Johann ist von diesen Schließungen nur indirekt betroffen, da es bei uns im Ort keine Haltestelle betrifft.

In Nachbargemeinden wie Niederwaldkirchen wurden jedoch Haltestellen nicht mehr zugelassen, welche Hansinger Gemeidebürger benutzen. Betroffen davon war auch die Zustiegsstelle „Windsteig“.

Mit dem Niederwaldkichner Bürgermeister, welcher sich auch für die Erhaltung der Haltestellen einsetzte, wurden einige Telefonate geführt.

Nutzer der Haltestellen und der SPÖ St. Johann schrieben mehrere Beschwerdebriefe und E-Mails an den OÖ Verkehrsverbund und an das zuständige Landesresort, und es schien am Anfang so, als ob es ein hoffnungsloser Fall wäre.

Anfang November letzten Jahres hieß es jedoch, dass über die Haltestelle „Windsteig“ doch noch Verhandlungen geführt werden.

Wenn die Bescheide des Landes OÖ abgeschlossen sind, sollte die Haltestelle wieder in den Fahrplan aufgenommen werden, so Fr. Falkner, Regionalbetreuerin Mühlviertel des OÖVV. Bis dahin mussten wir uns in Geduld üben, aber unsere Bemühungen haben sich gelohnt und die Haltestelle

konnte mit einer kleinen Umbaumaßnahme erhalten bleiben, zum Wohle der Buspendler.

Hannes Dobesberger

Bushaltestelle Windsteig: bleibt Richtung Linz unverändert, Richtung St. Johann wurde die Einbuchtung entfernt, um den Sicht- und Sicherheitsvorgaben zu entsprechen.

SPÖ St.Johann

3

mit roter Feder

Der ländliche Raum – Stiefkind der Politik?

Europaweit bröckelt das dörfliche Leben auseinander. In Österreich verlieren 4 von 10 Gemeinden Einwohner oder leiden am Schwinden ihrer Infrastruktur. Wird das Leben am Land zunehmend unattraktiver? Gibt es Hoffnung, diesen Trend umzukehren?

Perspektiven neu denken Leerstehende Häuser, verwaiste Geschäfte, aufgelassene Bushaltestellen und geschlossene Wirtshäuser. Österreichweit verlieren 4 von 10 Gemeinden Einwohner.

Die dörfliche Infrastruktur bröckelt seit Jahrzehnten auseinander. Obwohl unsere Gemeinde vergleichsweise noch gut steht, müssen wir handeln: Junge, oft gut ausgebildete Leute ziehen weg und das durchschnittliche Alter der Einwohner steigt. Im Bezirk Rohrbach sind derzeit rund 10.000 Personen älter als 65 Jahre, 2040 sollen es bereits 17.000 sein.

Dem gegenüber stehen 10.200 Menschen von 0 bis 17 Jahren.

Prognosen zufolge soll bis 2040 auch die Zahl der Geburten zurückgehen. Familien ohne Kinder stellen dann die Mehrheit und ein großer Teil der Menschen wohnt in Single-Haushalten. Die Fakten zeigen: Das Leben am Land bringt zwar enorme Lebensqualität, ökonomisch gesehen wird der Alltag für viele Menschen zunehmend perspektivlos. Gemeinden leiden unter Geldnot, adäquate Jobs fehlen und pendeln wird ständig mühsamer. Schon jetzt müssen fast drei Viertel der erwerbstätigen St. Hansinger auspendeln.

Das Gespenst der 60-StundenWoche und soziale Abstiegsängste verschärfen dieses Problem. „Dass junge Menschen wegziehen ist an sich nicht das eigentliche Problem“, schreibt Martina Schorn, Mitarbeiterin der Uni Wien in ihrem Blog. Sie sieht den Knack-

punkt darin, dass weggezogene junge Bewohner ländlicher Regionen nicht mehr zurückkommen.

Auch dann nicht, wenn sie eine Familie gründen und ihren Kindern eine unbeschwerte Kindheit am Land ermöglichen wollen.

Eine langfristige Perspektive fehlt.

Ziel: Ein gutes Leben für alle Hier anzusetzen wäre ein erster Schritt. Kinderbetreuungseinrichtungen, die auch Alleinerziehern einen 40-Stunden-Job ermöglichen sowie gemeindeübergreifende Infrastrukturprojekte wie Hallenbad oder Kino rechnen sich langfristig. Kirchturmdenken hat keinen Platz mehr. „Die Politik muss ein gutes Leben für alle im Fokus haben“, meint die Wissenschaftlerin mit Blick auf die Lebensqualität, die ländliche Regionen bieten. Unzählige Konzepte gibt es bereits. Sie bringen

Christian Hartl schlussendlich jenes Ergebnis, was die Allgemeinheit bereits weiß: Ortskerne beleben, Infrastruktur ausbauen, das soziale Leben stärken und Bewohner mit einbinden. Doch diese Initiativen alleine können das Problem nicht in den Griff bekommen. Wie aber kann die Politik das Problem an der Wurzel packen?

Weniger Menschen, weniger Geld, weniger Infrastruktur: 4 von 10 Gemeinden kämpfen mit den Folgen der Landflucht.

4

SPÖ St.Johann

mit roter Feder

Strategien gegen Abwanderung Digitalisierung stärkt den ländlichen Raum. Eine schnelle Internetverbindung vereinfacht die Kommunikation, schafft Erwerbsmöglichkeiten für gewissen Berufe (arbeiten von zu Hause) und bringt Bildungs- und Mobilitäts- und Mitgestaltungsangebote. Aber: Ein Glasfasernetz zu bauen und dann darauf zu hoffen, dass alles gut wird, ist zu wenig. Es braucht vor allem mehr Aufklärung hinsichtlich Medienumgang, sonst droht ein Österreich der zwei Geschwindigkeiten.

Fördergelder: EU-Fördergelder für den ländlichen Raum für Infrastruktur-Investitionen zu verwenden, anstatt riesige Agrarkonzerne damit zu unterstützen, so lautet auch ein Vorschlag der SPÖ.

Das wäre eine Aufgabe für Volksvertreter, die auf Gemeindeebene kaum zu lösen ist.

Politik am Ohr der Menschen.

An­ bindung an den Nahverkehr, gemeindeübergreifende Infrastru­ k­tur-Investitionen wie Kino oder Hallenbad realisieren sowie vernünftige Problem-Lösungen rund um Lehrlings- und Fachkräftemangel erarbeiten. Bürger ernst nehmen statt Ängste schüren.

Geförderte Initiativen wie der „Gl as fas er- Breitb and ausb au Hans­bergland“ (facebook, glasfaserhansbergland) und das Agenda 21 – Programm greifen bereits diese Strategien auf und unterstützen den ländlichen Raum.

Neues aus dem Pensionistenverband Ortsgruppe St. Johann Anfang des Jahres 2018 wurde die Ortsgruppe St. Peter / Neufelden aufgeteilt. Einige Mitglieder wechselten zur Ortsgruppe Altenfelden und der Rest zu St. Johann. Somit ist die Mitgliederzahl von St. Johann /St. Peter auf 85 Personen gewachsen.

Da wir jetzt in zwei Ortschaften präsent sind, werden wir auch die geselligen Zusammenkünfte wie Stamm­tische, Kränzchen etc. auf die Gastronomie dieser beiden Orte aufteilen.

Der Pensionistenverband ist ein eigenständiger, gemeinnütziger Verein, bei dem alle Hansinger/innen und Petringer/innen gerne aufgenommen werden.

Unser Motto lautet: „Im Pensionistenverband bist DU nicht alleine“.

In diesem Sinne würden wir euch gerne bei einer unserer Aktivitäten begrüßen.

Der Vorstand

SPÖ St.Johann

5

mit roter Feder

Der Pensionistenverband - ein echt „cooler“ Klub Immer in der Nähe, immer aktiv und durchsetzungsstark!

A

m Beginn des Wirkens des Verbandes stand der Kampf gegen die Armut und das Durchsetzen existenzsichernder sozialpolitischer Maßnahmen für die Pensionisten Österreichs an zentraler Stelle.

Im Laufe der Jahre ist die Tätigkeit daneben aber immer umfangreicher und vielfältiger geworden: Die Vertretung der Interessen der immer größer werdenden Gruppe der älteren Generation und ein reichhaltiges und interessantes Freizeit- und Reiseangebot.

Zahlreiche kulturelle und sportliche Einrichtungen entstanden in den Ortsgruppen des Pensionistenverbandes, Vorträge wurden organisiert, Ausflüge und erste größere gemeinsame Reisen unternommen.

Als am 17. September 1949 der „Verband der Arbeiter-, Unfall-, Landarbeiterrentner und Gemeindebefürsorgten Österreichs“ gegründet wurde, gab es noch keine umfassende Altersversorgung, kaum Leistungen für Witwen, überhaupt keine für Gewerbetreibende und Bauern.

Viele der älteren Menschen in Österreich waren damals auf die Fürsorgeunterstützungen („Fürsorgerente“) der Gemeinden angewiesen. Deshalb stand der Kampf gegen die Armut in den ersten 15 Jahren seines Bestehens im Mittelpunkt der Arbeit des Verbandes. Erste Erfolge für die Arbeit des Verbandes waren: 1956 wurde mit dem allgemeinen Sozialversicherungsgesetz der Grundstein für die heutige soziale Sicherheit in Österreich gelegt, 1965 das Pensionsanpassungsgesetz beschlossen.

Ab den 1970er-Jahren - beginnend mit der Ära von Bundeskanzler Kreisky - trat eine Reihe von Verbesserungen des Sozialsystems in Österreich in Kraft: Witwen- und Bauernpension, Hilflosenzuschuss, Ausgleichszulagen, Gebührenbefreiungen und anderes mehr.

Als Meilensteine der Selbstvertretung der älteren Generation gelten die Schaffung des „Österreichischen Seniorenrates“ im Jahr 1997 und der Beschluss des „Bundesseniorengesetzes“ am 18. Juni 1998.

Die schwarz-blaue bzw. schwarz-blau-orange Regierung zwischen den Jahren 2000 und 2006 hat eine Reihe von Verschlechterungen für ältere Menschen gebracht. Aber der Pensionistenverband hat entschlossen und mit unglaublicher Kampfkraft dagegengehalten. Dabei hat er sich die Stärkung der Generationensolidarität durch den Generationendialog zum Grundsatz gemacht: „Jung gegen Alt“ führt - wie sich gezeigt hat - zu Verschlechterungen für gegenwärtige und zukünftige Generationen von Pensionisten. Die von der ÖVP propagierte und nicht zuletzt vom Pensionistenverband zu Fall gebrachte „Pensionsautomatik“ war der unrühmliche Höhepunkt dieses Denkens. Mit der Stärke seiner 385.000 Mitglieder hat der Pensionistenverband gerade in jüngster Vergangenheit große Erfolge für die gegenwärtigen Pensionisten und für viele zukünftige Generationen von Pensionisten erreicht: mehr Pension, höheres Pflegegeld, zusätzlicher Teuerungsausgleich, Heizkostenzuschuss.

Nach der finanziellen Absicherung konzentrierte sich das Wirken des Verbandes, dessen Name 1975 in „Pensionistenverband Österreichs“ (abgekürzt: PVÖ) geändert wurde, auf den Kampf gegen die Einsamkeit, die Förderung der Lebensfreude und die Etablierung der Mitspracherechte der älteren Generation.

Gemeinsam statt einsam 6

In Zukunft gilt es, diese Erfolge abzusichern und auszubauen. Durch einen starken Pensionistenverband, der den Generationendialog lebt und fördert.

Denn Zukunft kennt kein Alter meint ihr Johann Dobesberger Bezirksvorsitzender des Pensionistenverbandes

SPÖ St.Johann

mit roter Feder

Neu im Bundesrat Foto: SPÖ OÖ

SPÖ-Bezirksvorsitzender Bgm. Dominik Reisinger wurde zum Bundesrat angelobt.

Liebe Hansingerinnen, liebe Hansinger,

Wasserabfüllung in Ulrichsberg

am 11. Oktober 2018 wurde ich über Entsendung des OÖ Landtages zum Bundesrat angelobt. Zugleich stellt die SPÖ mit dieser Mandatsbesetzung den einzigen parlamentarischen Abgeordneten aus dem Bezirk Rohrbach. Umso mehr für mich Auftrag, im Rahmen der Bundesgesetzgebung die Interessen des Landes OÖ und des Bezirkes Rohrbach mit seinen Gemeinden bestmöglich zu vertreten.

Der Bundesrat (=Länderkammer) ist zur Vertretung der Länderinteressen auf Bundesebene berufen und wirkt an der Gesetzgebung des Bundes mit. Jeder Gesetzesbeschluss des Nationalrates wird dem Bundesrat unverzüglich zur Beratung in Ausschüssen und Bundesratssitzungen übermittelt. Dabei kommt dem Bundesrat ein aufschiebendes Vetorecht und bei Verfassungsgesetzen, mit denen Länderzuständigkeiten eingeschränkt bzw. geändert werden, ein absolutes Vetorecht zu. D.h., dass der Bundesrat in solchen Fällen ein Gesetz auch verhindern kann.

Leitlinie meines politischen Handelns ist und bleibt der Einsatz für gesellschaftlichen Zusammenhalt, für mehr Verteilungsgerechtigkeit, gegen das weitere Auseinanderdriften zwischen Arm und Reich, für Geborgenheit im Alter, für die Schaffung von Zukunftsperspektiven für die Jugend.

Helfen Sie mit, freuen wir uns danach über verdiente gemeinsame Erfolge – für unsere Gemeinden, für unseren Bezirk.

Freundliche Grüße Ihr Bgm. Dominik Reisinger Abgeordneter zum Bundesrat SPÖ St.Johann

Die OÖ Politik ist nun gefordert, unser Trinkwasser gesetzlich vor privaten Profitinteressen zu schützen! „Die seitens des Landesverwaltungsgerichtes genehmigte Abfüllung von Wasser in Ulrichsberg können wir nicht untätig zur Kenntnis nehmen. Man kann nicht einfach zur Tagesordnung übergehen, wenn eine der wichtigsten Ressourcen von einer Privatisierung betroffen ist. Gerade in Zeiten der Klimaerwärmung ist es notwendig, zeitgerecht gesetzliche Rahmenbedingungen zu schaffen, um die Versorgung der Menschen mit Wasser zu gewährleisten. Daher ist für mich klar: Wasser muss in öffentlicher Hand bleiben!“, bezieht SPÖ-Bundesrat Bgm. Dominik Reisinger Stellung. „Die oberösterreichische Politik, allen voran ÖVP und FPÖ sind hier gefordert, eine verfassungsrechtliche Absicherung unseres Trinkwassers, wie sie auf Bundesebene auf Initiative von Pamela Rendi-Wagner und ihrer SPÖ beschlossen wurde, nun auch in Oberösterreich gesetzlich zu verankern. Dem Vorbild Kärnten und Salzburg folgend, die dies bereits in ihren Landesgesetzen getan haben.“ so Reisinger weiter. „Mir ist es unverständlich warum ÖVP, FPÖ und Grüne den vor wenigen Wochen von der SPÖ-Fraktion im Oö Landtag eingebrachten Antrag auf Änderung des Gesetzes abgelehnt haben. Gemeinsam hätten wir unser Trinkwasser schützen können!“, so Reisinger abschließend.

7

mit roter Feder

Agenda 21 – ein Erfahrungsbericht von Juliane Fuchs

Die Mitarbeit am lokalen Agenda 21 - Programm für unsere Gemeinde zählt wohl zu einer meiner interessantesten Erfahrungen in den letzten 1 ½ Jahren: ein sogenanntes Zukunftsprofil zur nachhaltigen Entwicklung sollte erstellt werden. Immerhin geht es um uns und unserer Kinder Lebensqualität und Lebenskultur. Aber wie soll das gehen und was ist danach?

Als Fundament für dieses Zukunftsprofil dienten gecoachte Gespräche, Diskussionen, Befragungen und diverse Veranstaltungen mit BürgerInnen, örtlichen Organisationen und der Wirtschaft. Genau diese Auseinandersetzung mit unserer Gemeinde hat mich sehr bewegt. Warum? Als sogenanntes Stadtkind mit hansinger Wurzeln lernte ich unzählige Facetten unserer Gemeinde kennen. Nicht nur eine persönliche Bereicherung für mich sondern auch für die lokale Politik und Verwaltung, wenn die Menschen ihre Meinungen und Ideen einbringen können.

Aber was heißt das jetzt konkret? Alles nur „bla bla bla“? Tut sich denn da überhaupt (noch) etwas?

Einige Projekte wurden bereits umgesetzt, z.B.: • Jährliche Vereinskonferenz zur Abstimmung von Terminen und zur Förderung der vereinsübergreifenden Kommunikation • Implementierung eines digitalen Briefkastens, wo Anregungen schnell und einfach mitgeteilt werden • Co-Working-Arbeitsplätze am Gemeindeamt • Dorfstüberl Hoamatgfühl • Nachmittagsbetreuung in Kindergarten und Volksschule bleibt im Ort erhalten Manche Projekte laufen langsam aber sicher an: • Zum Thema Nahversorgung gab es bereits einige Treffen mit Nah und Frisch – Kastner, mehrere Konzepte stehen zur Auswahl. Da wir auch hier alle Hansinger aktiv miteinbinden möchten, werden im kommenden halben Jahr mehrere Infoveranstaltungen, Befragungen und Aussendungen erfolgen. Weitere Informationen folgen oder können am Gemeindeamt nachgefragt werden.

• Seniorentreff Hansbergland „Alt-na(h)-und..?“ soll – wie der Name schon sagt – ein örtlich naher Treffpunkt für ältere Menschen mit Unterstützungsbedarf sein.

Der Zugang soll sehr niederschwellig gehalten werden, um ein „Miteinander“ von Menschen mit und ohne Demenz zu ermöglichen. Nächster Schritt wird eine Bedarfserhebung in den umliegenden Gemeinden sein. Da es sich um ein gemeindeübergreifendes Projekt handelt bitte ich euch bei Interesse, mich direkt unter der Nummer 0699/10881281 zu kontaktieren.

Andere Projekte sind erst im Entstehen. Als Kernteamleiterin des Agenda 21 – Prozesses möchte ich mich bei allen Beteiligten bedanken, die Zeit und persönliches Engagement investiert haben und auch in die Folgeprojekte noch investieren werden. St. Hans bleibt dadurch lebendig, wenn wir Verantwortung übernehmen und unseren Lebensraum aktiv mitgestalten. Danke!

Die Zukunft wird nicht von Konzepten gestaltet, sondern von Menschen.

8

SPÖ St.Johann

mit roter Feder

„Alt-na(h)-und…?“ – Projekt Seniorentreff Hansbergland Im Zuge des Agenda 21- Prozesses 2018 wurde in St. Johann ein Zukunftsprofil mit Einbindung von Bürgerinnen und Bürgern erstellt. Schwerpunktthemen waren unter anderem Nahversorger, digitaler Briefkasten, Vereinskonferenzen, Unterstützung von Angehörigen von Pflegebedürftigen und ein vielfältiges Angebot für SeniorInnen.

Die Gemeinde St. Johann am Wimberg bzw. die Region HANSBERGLAND sieht es daher auch als ihre Aufgabe, diese Bedürfnisse aufzugreifen und die betreuungsbedürftigen Menschen, aber vor allem auch die pflegenden Angehörigen bestmöglich zu unterstützen.

Derzeit nehmen in St. Johann mehrere Senioren Tagesbetreuung in diversen Bezirksaltenheimen (Kleinzell, Oberneukirchen und Haslach) wahr. Die langen Transportwege stellen für die Betroffenen nicht nur eine finanzielle, sondern auch oft körperliche Belastung dar.

Der Seniorentreff Hansbergland „Alt-Na(h)-und...?“ soll – wie der Name schon sagt – ein örtlich naher Treffpunkt für ältere Menschen mit Unterstützungsbedarf sein. Der Zugang soll sehr niederschwellig gehalten werden, um ein „Miteinander“ von Menschen mit und ohne Demenz zu ermöglichen.

Den Gästen soll Abwechslung zum normalen Alltag daheim geboten werden. Neben der notwendi-

gen Unterstützung und Anregung der geistigen und körperlichen Fähigkeiten darf aber auch der Spaß nicht zu kurz kommen, denn die Vermittlung von Lebensfreude ist ein wesentlicher Aspekt dieses Betreuungskonzeptes.

Ziele des Seniorentreffs: Entlastung der Angehörigen durch Schaffen von Freiräumen, Anregung der geistigen und körperlichen Fähigkeiten, Maßnahme gegen die Vereinsamung der älteren Menschen, Vermittlung von LEBENSFREUDE! Interesse? So freue ich mich über ein persönliches Gespräch. Kontakt: GRin Juliane Fuchs, 0699/10881281, juliane.fuchs@gmx.at Unter dem Motto: „Durchs Reden kommen d‘Leut zam“ laden wir am Di, 03.09.2019, 19 Uhr, ins Dorfstüberl ein. Wir möchten die Gelegenheit bieten, direkt mit SPÖ-Landesparteivorsitzende und Soziallandesrätin Birgit Gerstorfer ins Gespräch zu kommen und über das Thema Pflege zu sprechen.

Durchs Reden kommen d´Leut zam!

Weil Pflege uns alle angeht! Diskutiere mit Soziallandesrätin Birgit Gerstorfer

Dienstag, 3. September 2019 - 19 Uhr Dorfstüberl Hoamatgfühl - St. Johann am Wimberg 1, 4172 St. Johann am Wimberg TownHallMeeting_Pflege_StJohann_A5.indd 1

SPÖ St.Johann

9

07.08.2019 13:23:58

mit roter Feder

Brainstorming einer jungen Mutter: Warum St. Hans eine attraktive Gemeinde für (junge) Familien ist • leistbare m2-Preise • kleine Gruppen bzw. Klassen in Kiga und Schule, dadurch wird ein sehr guter Betreuungsschlüssel garantiert und ist auch eine hohe pädagogische Qualität möglich • Ausspeisung wird in Kiga und Schule 5x pro Woche angeboten und auch gut angenommen. Es wird täglich frisch vor Ort gekocht. Sehr gutes Preis-Leistung-Verhältnis • gute und vielfältige Freizeitangebote sowohl für Sommer als auch Winter (Mountainbike, Wandern, Tennis, Schwimmen, Beachvolleyball, Sportplatz, Asphaltbahnen, Skifahren, Langlaufen, Schneeschuhwandern, Eisstockschießen,...)

• aktive Vereine – viele Veranstaltungen (Pfarrball, Frühschoppen, Oktoberfest, Kabarett, Konzerte,...)

• gute Busverbindung nach Linz + Schichtbus • geografische Lage zu Linz – B127 kann gut umfahren werden, wenn man nach Linz will – Stau kann dadurch vermieden werden • 3 Gasthäuser = vielfältige Gastronomie • Sicherheit iSv Verkehrssicherheit da wenig Verkehr – Kinder können sicher draußen spielen • Ruhe • großer Spielplatz (im Schatten)

Wir sind online!

Auf Facebook zu finden unter SPStHans – schaut mal rein, wir freuen uns!

Nelkenverteilaktion Anlässlich des Internationalen Frauentages am 8. März wurden von der SPÖ Nelken an Frauen verteilt.

10

SPÖ St.Johann

mit roter Feder

SPĂ–-Ferienprogramm 2019 Im Juli haben wir gemeinsam im Kerzenkessel mit Eva Mittermair unsere kreative Ader pulsieren lassen!

Wandern, die eigene Hand in Wachs formen, flotte GrillanzĂźnder basteln, bunte Kerzen gestalten, Knacker und Stockbrot grillen!

SPĂ– St.Johann

11

SP-Parteivorsitzende Rendi-Wagner setzt sich dafür ein, dass unser Trinkwasser nicht privatisiert wird. Der Zugang zu sauberem Wasser sei ein Menschenrecht.

NEIN ZU PRIVATISIERUNG VON TRINKWASSER / SP-PARTEICHEFIN RENDI-WAGNER:

„Wir müssen unser Wasser vor Spekulanten schützen“ Es gibt genug Spekulanten und Großkonzerne, die nur an eines denken: Profit. Sie schrecken auch nicht davor zurück, das kostbare Gut Wasser zu Geld zu machen. Dagegen wehren wir uns mit aller Kraft! Die SPÖ sagt deshalb ganz klar NEIN zur Privatisierung unseres sauberen und qualitativ hochwertigen Trinkwassers. „Es handelt sich um ein Menschenrecht und um keine Handelsware“, sagt Parteichefin Pamela Rendi-Wagner deutlich. „WIR WOLLEN das öffentliche Trinkwasser in Österreich per Gesetz vor Privatisierung schützen. Für uns ist es wichtig, dass keine Einwohnerin und kein Einwohner unseres Landes Angst in Sachen ausreichende Versorgung mit qualitativ hochwertigem Wasser haben muss“, sagt SPÖ-Bundesparteivorsitzende Pamela Rendi-Wagner.

Ein entsprechender Antrag wurde bereits im Parlament eingebracht. Damit soll gewährleistet werden, dass die Wasserverund -entsorgung in öffentlicher Hand bleibt. Das Ibiza-Video hatte die Diskussion um die Trinkwasser-Privatisierung ausgelöst. Der ehemalige FPÖ-Vizekanzler HeinzChristian Strache hatte auf der Mittelmeerinsel die Privatisierung von Wasser überlegt. „Ich will einen Rundumschutz für dieses kostbare Gut“, fordert SPÖ-Chefin

Rendi-Wagner. Die Menschen in Österreich „haben ein Recht auf höchste Wasserqualität“, es ist ein „Menschenrecht und keine Handelsware“.

stützung zu werben. „Sorgen wir gemeinsam dafür, dass unser Wasser nicht in die Hände von Spekulanten und Konzernen gelangt“, so Rendi-Wagner.

Im Detail sollen die sogenannten Staatszielbestimmungen, in denen der Schutz des Wassers schon drinsteht, konkretisiert werden. Und zwar mit dem Zusatz: „Bund, Länder und Gemeinden haben dafür Sorge zu tragen, dass öffentliches Eigentum an der Wasserversorgung erhalten bleibt.“

fakten

Weil es sich um eine Verfassungsänderung handelt, ist im Nationalrat eine Zweidrittelmehrheit erforderlich. Der stellvertretende SPÖ-Klubchef Jörg Leichtfried hat bereits vor einiger Zeit angekündigt, für die Verfassungsänderung mit allen Parlamentsfraktionen zu sprechen, um für eine Unter-

Wasser ist Leben – und spielt daher eine besondere gesellschaftliche Rolle.

In Österreich erfolgen Versorgung und Entsorgung größtenteils durch die öffentliche Hand. Das garantiert qualitativ hochwertiges Trinkwasser.

WASSER ALS MENSCHENRECHT Im Jahr 2010 hat die Generalversammlung der Vereinten Nationen das Recht auf Zugang zu sauberem Wasser als Menschenrecht anerkannt.