Dialog Februar 2021

dialog

Dr. med. Anouk Chuffart und Dr. med. Beat Frank, Co-Leitung der Notfallstation, sind seit März 2020 an vorderster Front tätig.

NEWSLETTER FÜR UNSERE ZUWEISER & PARTNER

S. 1 FOKUS S. 5 ANGEBOT S. 7 IN KÜRZE

FEBRUAR 2021

Interview zum Covid Spitalalltag

S. 4 ANGEBOT

Neue endokrinologische Sprechstunde

Frauengesundheit

S. 6 ANGEBOT

Hausärzte-Fortbildung & Qualität mit Auszeichnung

Psychische Gesundheit

S. 8 PEOPLE

Austausch mit Menschen

Herausforderungen des (Covid) Spitalalltags Die zweite Welle des Coronavirus traf die Schweiz mit voller Wucht. Sie ist stärker ausgeprägt und dauert, auch saisonbedingt, länger. Im Spital Männedorf mussten im Dezember bis zu 26 Patienten gleichzeitig stationär behandelt werden.

Neben der anspruchsvollen und intensiven Pflege der Patienten sorgte auch der krankheitsbedingte Personalausfall für Engpässe. Zum Teil mussten Operationen verschoben, Stationen kurzfristig geschlossen und Personal umverteilt werden. Diese Massnahmen waren notwendig, um Covid und Non-Covid-Patienten gleichermassen in gewohnter Qualität betreuen zu können.

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EDITORIAL

FOKUS

> Eine Station, die seit dem Ausbruch der Pandemie permanent ausgelastet ist, ist die Notfallstation. Wir haben daher bei Dr. med. Anouk Chuffart, Co-Leitung Notfallmedizin und Hygieneärztin, und Dr. med.

Beat Frank, Co-Leitung Notfallmedizin und Personalarzt, genauer nachgefragt.

Liebe Leserin, lieber Leser Die Covid-Pandemie fordert uns seit bald einem Jahr heraus. In dieser Zeit haben wir viel gelernt. Im Interview erzählen Dres. med. Anouk Chuffart und Beat Frank, Co-Leitung des Notfalls, über den neuen Alltag im Spital.

Da nur die Impfungen hoffen lassen, dass bald wieder etwas mehr Normalität einkehrt, hat sich das Spital Männedorf als Betreiberin des Impfzentrums in Meilen zur Verfügung gestellt. In Zusammenarbeit mit den Gemeinden können voraussichtlich ab April täglich bis zu 1000 Personen in der Turnhalle im Dorfzentrum von Meilen geimpft werden.

Auch sonst ist unser Spital nicht untätig geblieben. In den vergangenen Monaten haben wir die Kooperation mit dem Universitätsspital Zürich weiter vertieft und bieten neu Sprechstunden in der Thoraxchirurgie und Endokrinologie an. Mit dem neuen Leitenden Arzt in der Urogynäkologie, Dr. med. Matthias­ Werner, wird das Thema Beckenbodenzentrum mit internen und externen Partnern verfolgt.

So sind wir weiterhin bestrebt unsere Dienstleistungen und Angebote im Sinne der Menschen in der Region weiterzuentwickeln und unsere Rolle als vernetzter Gesundheitspartner auch in der Krise wahrzunehmen.

Dr. med. Stefan Metzker CEO Spital Männedorf 2

Dialog: Was war oder ist nach Ihrem Empfinden schlimmer: Die erste oder die zweite Covid-Welle?

Anouk Chuffart (A.C.): Während der ersten Welle wussten wir nicht genau, was uns erwartet. Wir hatten zwar die schrecklichen Bilder von Norditalien vor Augen, wussten aber nicht, ob und wann es uns treffen würde. Wir hatten glücklicherweise mehr Zeit, uns entsprechend vorzubereiten und aus den Erfahrungen der betroffenen Spitäler im Tessin und Norditalien zu lernen. Die Ruhe vor dem Sturm, das

Warten, war schwierig auszuhalten – mit Verzögerung sind dann die ersten Fälle gekommen. Glücklicherweise hatten wir genügend Kapazität und waren als ganzes Team gut vorbereitet, sodass wir die erste Welle gut meistern konnten. Wir haben seit dem Frühling viel gelernt. Wir wissen heute viel mehr über den Umgang mit den Patienten und die Therapie. Durch die Erfahrung können wir sie nun wohl auch besser behandeln.

Beat Frank (B.F.): Diskussionen um die Schutzmassnahmen und die Angst,

«Das Spital ist für Patienten und Mitarbeitende gleichermassen sicher.»

Dr. med. Beat Frank

dass sich das Personal bei der Patientenbetreuung in Gefahr begibt gab es in der zweiten Welle nicht mehr. Wir wissen nun, dass unsere Schutzvorkehrungen wirken.

Die zweite Welle empfinde ich als anstrengender als die erste, da wir viel mehr zu tun haben und sie länger dauert. Der Vorteil ist aber, dass wir viele Konzepte, die wir während der ersten Welle erarbeitet hatten, nun reaktivieren konnten.

A.C.: Die zweite Welle dauert länger an, das Ende ist leider nicht absehbar. Nach der ersten Welle kamen viele Non-Covid-

«Die Angst des Personals vor dem Ungewissen, dem unbekannten Virus ist nicht mehr da.»

Dr. med. Anouk Chuffart

Patienten, welche über mehrere Wochen aus Angst zuhause blieben. Das waren zum Teil schwer kranke Patienten. Nach dieser Non-Covid-Welle kamen in den Sommerferien die ersten infizierten Reiserückkehrer.

Somit war klar, dass die zweite Covid-Welle anrollt. Insgesamt fehlten im vergangenen Jahr ruhigere Phasen, in denen sich das Team erholen konnte, und es ist auch keine solche in Sicht. Wir wissen noch nicht, wie schnell sich die mutierten Viren bei uns ausbreiten und eine noch grössere dritte Welle hervorrufen könnten.

In der zweiten Welle las man immer wieder, dass nicht die Betten, sondern das Spitalpersonal der limitierende Faktor sei. Wie war das im Spital Männedorf?

B.F.: Es fiel deutlich mehr Personal aus als erwartet. In der ersten Welle hatten wir uns in erster Linie Gedanken über die Plätze auf der Intensivstation und das vorhandene Schutzmaterial gemacht. Der Personalausfall ist in der zweiten Welle ein viel wichtigeres Thema und der limitierende Faktor. Der allergrösste Teil der wegen Covid ausgefallenen Mitarbeitenden hat sich nicht bei der Arbeit angesteckt. Fast alle Infektionen kamen aus dem privaten Umfeld, was auch nicht erstaunlich ist angesichts der hohen Fallzahlen.

A.C.: Erschwerend kommt hinzu, dass an Covid erkrankte Mitarbeitende jeweils mindestens zehn Tage zuhause in Isolation sind. Daraus kann sich rasch ein relevanter Personalmangel entwickeln.

Seit April werden im Spital sowohl Covid- als auch Non-CovidPatienten behandelt. Wie sieht der Parallelbetrieb aus?

A.C.: Die Schutzmassnahmen sehen vor, dass wir alle Patienten – und auch uns Mitarbeitende – so verhalten und schützen, als könne jeder mit dem Virus infiziert sein. Nur so können wir den Schutz des Personals und der Patienten gewährleisten. Durch die Häufigkeit der Erkrankung besteht die Gefahr, eine «Covid-Brille» aufzuhaben, heisst, hinter jedem Symptom primär an Covid zu denken. Die Herausforderung bleibt, breit zu denken und uns selbst immer wieder daran zu erinnern,

dass es auch andere Erkrankungen gibt.

Wir dürfen nicht nur Covid sehen.

Wie sehen Ihre Prognosen aus?

Welche Rolle spielt die Impfung?

B.F.: Das Notfallpersonal ist nach einigen Ausfällen wieder stabil. Die Notfallpflege ist sich gewohnt, mit unvorhersehbaren Situationen umzugehen und bewährt sich auch in dieser arbeitsreichen Zeit bestens. Persönlich rechne ich frühestens im Frühling mit einer deutlichen, anhaltenden Abnahme der Fälle. Das hat auch damit zu tun, dass die Patienten – wenn überhaupt – ja immer erst zwei bis drei Wochen nach der Ansteckung hospitalisiert werden, und dann häufig für längere Zeit im Spital bleiben.

Nachricht an unsere Zuweiser und Partner B.F.: Das Spital ist für Patienten und Mitarbeitende gleichermassen sicher, sofern sich alle Beteiligten an die Hygienemassnahmen halten (Maske, Handhygiene). Aufgrund dieser Erkenntnis aus mittlerweile einem Jahr Covid-Erfahrung scheint uns auch das Risiko einer Virusübertragung in der Praxis absolut überschaubar. Damit möchten wir den niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen auch die Furcht nehmen, diese Patienten in der Praxis zu behandeln. Für die Unterstützung danken wir den Hausärzten sehr.

Was wünschen Sie sich für die Zeit nach Covid?

A.C.: Dass wir wieder einmal im Seehüsli zusammensitzen können, miteinander anstossen und es gemütlich haben.

Fürs Team ist es wichtig, sich ab und zu ausserhalb des Spitals zu treffen.

B.F.: Ich freue mich, von unseren Mitarbeitenden wieder das ganze Gesicht zu sehen. Vor allem von neuem Personal, das man nur mit Nasenmundschutz kennt.

Beide: Lassen Sie sich impfen, denn im Moment ist das der einzige Weg, der in Richtung Normalität geht. Es geht nicht nur um den Schutz unserer Patienten, sondern auch um den eigenen. Wir haben nicht wenige junge Patientinnen und Patienten gesehen mit langwierigen, unangenehmen Krankheitsverläufen. Es trifft nicht nur die ältere Generation.

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ANGEBOT

Frauengesundheit: Aktives Leben dank intaktem Beckenboden – auch im hohen Alter Erkrankungen des weiblichen Beckenbodens können die Lebensqualität betroffener Frauen stark beeinträchtigen.

Der Fachbereich Urogynäkologie der Frauenklinik widmet sich diesen Problemen und es stehen individuelle, massgeschneiderte Behandlungsansätze zur Verfügung. 2021 ist im Spital Männedorf der Aufbau eines interdisziplinären Beckenbodenzentrums geplant.

Beckenbodenerkrankungen wie Harninkontinenz, Senkungsbeschwerden oder die überaktive Blase werden angesichts der demografischen Entwicklung mit zunehmendem Lebensalter an Bedeutung gewinnen. Unabhängig vom Lebensalter möchten Frauen aktiv und mobil bleiben und auf eine hohe Lebensqualität nicht verzichten. Aber auch jüngere Frauen können durch Schwangerschaft und Geburt betroffen sein.

Das Spital Männedorf konnte Ende 2020 Dr. med. Matthias Werner als Leitenden Urogynäkologen gewinnen. Er ist Nachfolger von Dr. med. Stefan Zachmann und hat eine klare Vision, die den Frauen am rechten Zürichseeufer nachhaltig mehr Lebensqualität bringen soll.

Interdisziplinäres Beckenbodenzentrum Matthias Werner war am Kantonsspital 4

Winterthur bereits massgeblich am Aufbau des Beckenbodenzentrums beteiligt. Männedorf profitiert nun von seinen wertvollen Erfahrungen. «Ich freue mich darauf, 2021 in Männedorf die Schaffung eines Beckenbodenzentrums in Angriff nehmen zu können und auf die enge Zusammenarbeit über die unterschiedlichen Disziplinen hinweg», so Matthias Werner.

• Neuromodulationsbehandlungen bei überaktiver Blase oder Blasenschmerzen, beispielsweise perkutane tibiale Nervenstimulation (pTNS) • Blaseninstillationsbehandlungen bei überaktiver Blase, chronischen Harnwegsinfekten, beispielsweise Elektromotive Drug Administration (EMDA) • Diverse Katheterbehandlungen, intermittierender Selbstkatheterismus (ISK)

OPERATIVES LEISTUNGSSPEKTRUM • Inkontinenzchirurgie: retropubische Schlingen (beispielsweise TVT), Bulking Agents, intravesikale Botoxinjektionen, Kolposuspensionen • Prolapschirurgie: «klassische» vaginale Techniken mit Eigengewebeunterpolsterung, vaginale Netzeinlagen, laparoskopische Techniken wie die Sakrokolpopexie

KONTAKT UND ANMELDUNG Tel. 044 922 21 10 Fax 044 922 21 05 beckenboden@spitalmaennedorf.ch

KONSERVATIVES LEISTUNGSSPEKTRUM • Pessartherapie bei Senkungs- und Inkontinenzbeschwerden • Pharmakotherapie bei überaktiver Blase • Beckenbodenphysiotherapie mit Elektrostimulation und Biofeedback • Lokale Hormonbehandlungen • Schulung Trinkverhalten, Blasen­training

Dr. med. Matthias Werner Leitender Arzt Urogynäkologie Facharzt Gynäkologie und Geburtshilfe FMH Schwerpunkt operative Gynäkologie und Geburtshilfe FMH Schwerpunkt Urogynäkologie FMH

ANGEBOT

Neue endokrinologische Sprechstunde Chefarztwechsel in der Klinikleitung Gynäkologie und Geburtshilfe

Seit Januar bietet das Spital Männedorf gemeinsam mit dem Universitätsspital Zürich (USZ) ein erweitertes Angebot in der Endokrinologie und Diabetologie an.

«Es ist eine Bereicherung, komplexe Fälle mit meinen Fachkollegen zu besprechen.»

Dr. med. Margaret Hüsler hat sich entschieden, das Spital Männedorf zu verlassen und im August 2021 der Berufung als Chefärztin Geburtshilfe am Kantonsspital Frauenfeld zu folgen. Sie möchte sich dort auch operativ (gynäkologische Onkologie) weiterentwickeln.

Margaret Hüsler ist seit August 2012 Chefärztin Gynäkologie und Geburtshilfe am Spital Männedorf und hat sich aufgrund ihres grossen klinischen Engagements insbesondere als Geburtshelferin und Spezialistin für Mehrlingsgeburten und Beckenendlagegeburten grosse Akzeptanz und Beliebtheit verschafft.

Die Spitalleitung bedauert ihren Weggang ausserordentlich, hat aber auch Verständnis für ihre Beweggründe und gratuliert ihr zur Wahl. Zum Erscheinungszeitpunkt des Dialogs steht die Nachfolge von Margaret Hüsler noch nicht fest. Wir werden Sie zu gegebenem Zeitpunkt über die Neubesetzung informieren.

Dr. med. Andrea Babians Brunner neue Leiterin Endokrinologie Spital Männedorf

Dr. med. Andrea Babians Brunner, langjährige Kaderärztin der Klinik für Endokrinologie am USZ leitet neu auch die Endokrinologie am Spital Männedorf. Seit Januar 2021 bietet sie jeweils montags Sprechstunden für Endokrinologie und Diabetologie in Männedorf an.

Das neue Angebot umfasst auch die Adipositassprechstunde, welche in enger Zusammenarbeit mit Dr. med. Dominik Schneider, Chefarzt Medizin am Spital Männedorf, Prof. Dr. med. Marco Bueter, Chefarzt Chirurgie am Spital Männedorf und dem Adipositaszentrum Zürich angeboten wird.

Die Behandlung erfolgt in enger Zusammenarbeit mit den Fachspezialisten beider Spitäler. Das erweiterte Netzwerk und die bereits eingespielte Zusammenarbeit zwischen den Spezialisten beider Häuser ermöglicht es, den Patientinnen und Patienten wohnortnah eine Behandlung nach den neusten Erkenntnissen der Wissenschaft zu gewährleisten.

Medizinische Fragestellungen werden in den bereichsübergreifenden Boards am USZ und Spital Männedorf besprochen.

Komplexere Fälle können auch am USZ behandelt werden.

Dialog: Frau Babians Brunner, weshalb haben Sie sich für den Fachbereich Endokrinologie entschieden?

Andrea Babians Brunner: Endokrinologie hat mich schon immer sehr fasziniert, vor allem die verschiedenen Regelkreise und deren Komplexität, die sich gegenseitig und auch den ganzen Menschen beeinflussen.

Welches sind Ihre Schwerpunkte innerhalb der Endokrinologie?

Der Calcium-Phosphatstoffwechsel, insbesondere habe ich mich mit dem Stoff5

ANGEBOT

Was hat Sie bewogen, die Leitung der Endokrinologie am Spital Männedorf zu übernehmen?

Am Spital Männedorf trat ich meine erste Assistenzarztstelle auf der Chirurgie an. Ich habe viele gute Erinnerungen an diese Zeit und auch Kontakte geknüpft, die ich bis heute pflege. Einige Kollegen und mittlerweile auch Freunde sind heute noch am Spital Männedorf und Umgebung tätig.

Es reizt mich, dort wo ich meine berufliche Tätigkeit begonnen habe, die Endokrinologie und Diabetologie weiterzuentwickeln.

Wie sieht Ihre Arbeitsteilung zwischen dem Spital Männedorf und dem USZ aus?

Ich werde einen Tag (Montag) in Männedorf und zwei Tage (Dienstag /Donnerstag) am USZ sein, wobei ich auch im USZ jederzeit für das Spital Männedorf erreichbar bin.

auf- und die bereits besteh ende Diabetessprechstunde gemeinsam mit meinen Kolleginnen der Diabetes- und Ernährungsberatung weiter ausbauen.

Wo trifft man Sie in Ihrer Freizeit?

Ich bin verheiratet und habe zwei kleine Kinder. Entsprechend bin ich viel mit meiner Familie unterwegs. Dies gibt mir einen guten Ausgleich zum Beruf und erlaubt es mir oft, den Blick wieder auf das Wesentliche zu lenken. Wenn ich dann mal Zeit für mich finde, lese ich viel oder mache gerne Sport.

Wie wollen Sie die Endokrinologie am Spital Männedorf weiterentwickeln?

Gerne möchte ich eine Schilddrüsen.und Nebenschilddrüsen - Sprechstunde­ 6

Für die psychiatrischen Dienstleistungen im stationären und ambulanten Setting hat das Spital Männedorf einen kompetenten und attraktiven Partner an der Seite.

ENDOKRINOLOGIE UND DIABETOLOGIE – LEISTUNGSSPEKTRUM AM SPITAL MÄNNEDORF • Hormonkrankheiten (Schilddrüse, Nebenschilddrüse, Nebennieren, Hypophyse) • Diabetes mellitus • Übergewicht (Adipositas) • seltene Stoffwechselerkrankungen • Mangelernährung • erhöhte Blutfettwerte (Lipide)

KONTAKT UND ANMELDUNG Welches sind die Vorteile Ihrer Doppelfunktion als Kaderärztin am USZ und als Leiterin Endokrinologie am Spital Männedorf?

Die Doppelfunktion bringt Vorteile für alle Seiten: Für die Patientinnen und Patienten, weil sie wohnortnah auch komplexere Krankheitsbilder abklären und behandeln lassen können und nicht extra nach Zürich reisen müssen. Die zuweisenden Ärzte haben die Möglichkeit, ihre Patienten in Männedorf abklären zu lassen und profitieren so wie auch meine Kollegen im Spital vom interdisziplinären Austausch zwischen den Fachbereichen und den beiden Spitälern.

Kooperation mit dem Zentrum für psychische Gesundheit

Quelle: Spital Zollikerberg, Foto: Nicolas Zonvi

wechsel des Knochens und der Nebenschilddrüsen beschäftigt. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Nuklearmedizin. Dort habe ich meine Dissertation geschrieben und war auch auf der Nuklearmedizin in der Schilddrüsensprechstunde tätig. Während dieser Zeit habe ich mein Wissen bezüglich der Bildgebungen für die Schilddrüse und Nebenschilddrüse vertieft.

Klinik für Innere Medizin Zuweisungen Tel. 044 922 23 01 Ambulante Sprechstunde Tel. 044 922 23 16 sprechstundenmedizin@ spitalmaennedorf.ch

Anfang Februar startete eine vertiefte Kooperation mit dem Zentrum für psychische Gesundheit von der Klinik Hohenegg, die auch eine physische Präsenz von Psychiatern und Psychologen im Spital Männedorf beinhaltet.

Dank dieser Zusammenarbeit kann Männedorf Patientinnen und Patienten auch in psychischen Belangen eine einfühlsame und profesionelle Umsorgung bieten.

Das Angebot der Mitarbeitenden des Zentrums steht allen Patienten des Spitals zur Verfügung. Es umfasst insbesondere Notfallkonsultationen, Konsilien auf den Stationen, aber auch ambulante Angebote im onkologischen Bereich.

KONTAKT Zentrum für psychische Gesundheit Ein Angebot der Privatklinik Hohenegg in Zusammenarbeit mit den Spitälern Männedorf und Zollikerberg.

Dr. med. Ruedi Schweizer Ärztlicher Leiter Tel. 044 397 38 50 psychischegesundheit@hohenegg.ch

IN KÜRZE

Die Hausärzte-Fortbildungen im Spital Männedorf finden zukünftig nicht mehr statt In den letzten Jahren hat das Spital Männedorf verschiedene Formate der Hausarzt-Fortbildung ausprobiert.

Aufgrund der geringen Teilnehmerzahl mussten wir zum Schluss kommen, dass die Fortbildung in dieser Form nicht mehr den Bedürfnissen einer Mehrheit der ärztlichen Kolleginnen und Kollegen in den Praxen entspricht.

Deshalb haben wir uns entschieden, die Hausärzte-Fortbildung in der aktuellen Form nicht mehr weiterzuführen.

Wir danken dem Kreis der regelmässigen Besucherinnen und Besucher unserer Fortbildung für die grosse Loyalität in den vergangenen Jahren.

Andreas Mika hat sich bereits im Mai letzten Jahres aus familiären Gründen entschieden, sein Amt als Bereichsleiter Finanzen & Dienste per Ende Jahr abzugeben. Der Verwaltungsrat und die Spitalleitung danken Andreas Mika für sein sehr grosses Engagement für das Spital.

Er hat einen wichtigen Teil zum erfolgreichen Turnaround des Spitals beigetragen und war eine wichtige Stütze beim Management der Covid-Pandemie.

Qualität in Kristallform

Im Jahr 2021 streben wir es an, je nach aktueller Covid-Situation, Veranstaltungen in anderer Form und entsprechend den Bedürfnissen der Zuweiserinnen und Zuweiser des Spitals Männedorf, anzubieten.

Dieser Entscheid ist dem Spital ­Männedorf nicht leicht gefallen, denn der regelmässige und persönliche ­Austausch mit unseren Zuweiserinnen und Zuweisern der Region ist uns nach wie vor ein grosses Anliegen.

Neue Bereichsleiterin Finanzen & Dienste Der Verwaltungsrat des Spitals Männedorf hat Ursula Heussi als Nachfolgerin von Andreas Mika für die Leitung des Bereichs Finanzen & Dienste gewählt.

Ursula Heussi ist eine ausgewiesene Expertin im Finanzbereich und hat über zwanzig Jahre Erfahrung im Gesundheitswesen, wo sie in verschiedenen Bereichen, unter anderem auch in der Akutsomatik, tätig war.

Am Abend des 30. Septembers 2020 war es soweit. Im Rahmen einer feierlichen Übergabe nahmen Mitarbeiterinnen des Spitals Männedorf den CSS Quality Crystal entgegen.

Die Auszeichnung attestiert dem Spital Männedorf in der Kategorie «Assessment Akutspital 2020» hervorragende Qualität. Beurteilt wurden verschiedene Kriterien in den Bereichen Hygiene, Pflege, Wundmanagement und Infrastruktur. Weiter wurden der Gesamteindruck sowie die Qualitätsmassnahmen und das Risikomanagement bewertet.

Gütesiegel für die Hernienchirurgie Das Spital Männedorf erhielt von der Deutschen Herniengesellschaft das Gütesiegel «Qualitätsgesicherte Hernienchirurgie».

In der Schweiz müssen jedes Jahr mehr als 40 000 Menschen mit Eingeweidebrüchen, sogenannten Hernien, operiert werden. Die häufigste und bekannteste Form des Bruches ist der Leistenbruch. Aber auch Narbenbrüche, Nabelbrüche oder Zwerchfellbrüche sind häufig und müssen meist operativ behandelt werden.

Seit Anfang 2020 nimmt die chirurgische Klinik des Spitals Männedorf an einer internationalen Qualitätssicherungs-Studie teil. Das Ziel der Studie ist es, die Qualität der verschiedenen Hernien-Operationen zu messen und zu dokumentieren. Nun wurde dem Hernienzentrum des Spitals Männedorf das Gütesiegel «Qualitätsgesicherte Hernienchirurgie» der Deutschen Fachgesellschaft für Chirurgie überreicht.

Um dieses Gütesiegel zu erhalten, müssen hohe Qualitätsvorgaben in der Organisation, Dokumentation und chirurgischen Behandlung von Patientinnen und Patienten mit Hernien erfüllt werden. Prof. Dr. med. Marco Bueter, Chefarzt Chirurgie, zeigt sich erfreut: «Die Behandlung von komplexen und komplizierten Hernien ist und bleibt ein wichtiger Schwerpunkt der chirurgischen Klinik.» Im nächsten Jahr strebt die Klinik die Zertifizierung als Hernienzentrum an.

Ziel des in Spitälern durchgeführten Assessments ist es, einerseits einen fachlichen Austausch zwischen den Fachspezialisten der CSS Versicherung und den Spitälern zu gewährleisten.

Andererseits soll den Kunden der CSS Versicherung mehr Transparenz bei der Spitalwahl geboten werden.

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Eintritte ANGEBOT

Angebotsübersicht Spital Männedorf Klinik für Chirurgie • Bariatrische Chirurgie • Gefässchirurgie • Gynäkologische Chirurgie • Handchirurgie • HNO-Chirurgie • Plastische Chirurgie • Proktologie • Thoraxchirurgie • Traumatologie & Orthopädie • Unfallchirurgie • Urologische Chirurgie • Viszeralchirurgie • Wirbelsäulenchirurgie Klinik für Medizin • Angiologie • Anti-Aging-Medizin • Akutgeriatrie • Endokrinologie • Gastroenterologie • Hämatologie • Kardiologie • Neurologie • Onkologie • Palliative Care • Pneumologie Klinik für Gynäkologie & Geburtshilfe • Gynäkologie • Geburtshilfe • Brustzentrum • Urogynäkologie Institut für Radiologie • Allgemeine Röntgendiagnostik inkl. Durchleuchtung • Gelenkdiagnostik inkl.

Arthrographien • Gefässdiagnostik und Gefässbehandlung

• Mammographie (inkl.

Tomosynthese und Vakuumbiopsie) • Ultraschalldiagnostik inkl.

Doppler und Elastographie • Computertomographie (CT) • Magnetresonanztomo­ graphie (MRI) • Knochendichtemessung (DEXA) • Perkutane Interventionen (Punktionen, Biopsien, Drainagen) Institut für Anästhesie & Intensivmedizin • Anästhesie • Intensivmedizin • Notfallmedizin mit Rettungsdienst Im Spital Männedorf integrierte Praxen • Radiotherapie (betrieben von Hirslanden) • Urologie-Praxis • Neurologie-Praxis • Nephrologie-Praxis (inkl. Dialyse) Spezielle Beratungen & Dienste • Adipositaszentrum • Blutspende • Diabetesberatung • Ernährungsberatung • Labor • Physiotherapie • Reanimationsschulung • Seelsorge • Sozialberatung • Wiederaufbereitung von Medizinprodukten für externe Kunden • Wund- & Stomaberatung

Welche Spezialgebiete und -interessen pflegen Sie? Eine meiner Stärken liegt in der Führung von interdisziplinären Teams, da die Optimierung von Prozessen in komplexen Organisationen ausschliesslich vereint erreicht werden kann.

Ebenfalls ist die ergebnisorientierte Steuerung durch Controlling ein Steckenpferd URSUL von mir – Controlling jedoch nicht mit «K» A HE Bereic USSI geschrieben. Viel Freude bereitet mir auch hsleite Finanz rin en & D ienste die Leitung sowie Mitwirkung in bereichsübergreifenden Projekten.

Wo finden Sie einen Ausgleich zum Beruf? Entspannung und Abwechslung finde ich mit sportlicher Betätigung in freier Natur in den Bündner Bergen. Ebenfalls liebe ich es, gemeinsam mit meinem Mann Familie und Freunde zu bekochen und dazu ein gutes Glas Wein zu geniessen.

Was wären Sie geworden, wenn nicht Bereichsleiterin Finanzen & Dienste? Gewiss würde ich einer Tätigkeit nachgehen, welche mich fordert und bei der ich Verantwortung für unternehmerisches Denken und Handeln übernehmen könnte. Zentral wäre für mich, mit Menschen im aktiven Austausch zu stehen, um gemeinsam Ziele zu erreichen sowie Erfolge feiern zu können.

Welche Spezialgebiete und -interessen pflegen Sie? Innerhalb des medizinischen Bereichs gefallen mir auf der einen Seite vor allem die notfallmedizinische Versorgung von Patienten, die akute Diagnosestellung und Symptomlinderung. Auf der anderen Seite ist mir auch die ganzheitliche, stationäre Behandlung der Patienten inkl. Optimierung der Lebensqualität insbesondere in den letzten LebensabschnitLZ ten sehr wichtig. Ausserdem interessiere ich PE SVENJA in mich sehr für die Sonographie, da sie ein sehr Oberärztin Mediz gut verfügbares, nicht invasives und verhältnismässig kostengünstiges Untersuchungsinstrument ist, welches uns im Alltag oft schnell weiterbringt. Ich habe deshalb vor einem Jahr die Weiterbildung in diesem Bereich begonnen.

Wo finden Sie einen Ausgleich zum Beruf? Meinen Ausgleich zum Beruf finde ich oft in den Bergen beim Wandern oder am Klettersteig. Die Ruhe und Erhabenheit, die die Natur ausstrahlt, haben eine wahnsinnig erdende Wirkung auf mich. Ansonsten kann ich beim Laufen sehr gut abschalten und mich auspowern. Ausserdem lese und koche ich sehr gerne und, wenn es die Gegebenheiten zulassen, verbringe ich viel Zeit mit Freunden oder meiner Familie.

Was wären Sie geworden, wenn nicht Ärztin?

Da ich immer schon gerne mit Menschen und vor allem auch mit Kindern gearbeitet habe, wäre ich wohl Lehrerin geworden. Dann am liebsten in den Fächern Latein und Biologie.

Austritte

Überweisungen Für Überweisungen ambulant oder stationär füllen zuweisende Ärztinnen und Ärzte einfach das entsprechende Formular auf unserer Webseite aus: www.spitalmaennedorf.ch > Zuweiser > Anmeldungen & Dokumente

Dr. med. Julia Steffel, Oberärztin Chirurgie Dr. med. Anna Luisa Zortea, Oberärztin Chirurgie

IMPRESSUM Herausgeber und Redaktion: Spital Männedorf AG, Marketing und Kommunikation, 8708 Männedorf, medien@spitalmaennedorf.ch Gestaltungskonzept und Layout: designport.ch