kosmetik & pflege 2018-3

Heft 3/18 -XQL -XOL

Meisterlich 'LH HUVWHQ $EVROYHQWLQQHQ

Natur & Labor .RVPHWLN LP 9HUJOHLFK

Scheinselbstständig?

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editorial

EDITORIAL

Liebe Leserin, die ersten sieben Absolventinnen haben es geschafft: Nach mehr als 500 Unterrichtseinheiten in vier Modulen halten sie stolz ihren Kosmetik-Meisterbrief in der Hand. Erstmals – und hier ist die Prüfung zur Kosmetikmeisterin Vorbild für andere Berufe – wurden bundeseinheitliche Prüfungsaufgaben geschaffen, die sicherstellen, dass die Prüfung im ganzen Land auf einem einheitlich hohen Niveau stattfindet. Nur sieben Berufe verfügen derzeit über einen solchen bundeseinheitlichen Aufgabenpool. An der Entwicklung dieses Pools beteiligten sich unter fachkundiger Leitung acht regionale Handwerkskammern: Leipzig, Dresden, Düsseldorf, Köln, Dortmund, Südthüringen, Niederbayern/Oberpfalz und München/Oberbayern.

Ausgestattet mit mehr Wissen und ganzheitlichem Denken – betriebswirtschaftlich, marketingseitig und angebotstechnisch – begeben sich die Kosmetik-Meisterinnen nun auf eine neue Ebene und setzen Stück für Stück Qualität und Effizienz in ihren Instituten und Behandlungen um. Sie verbessern dadurch nicht nur Salonmanagement und Service, sondern gewinnen auch Selbstbewusstsein, Zufriedenheit und Anerkennung – und damit verbunden Kundenzuwächse. Abläufe gehen sicherer von der Hand, Personal wird souverän geführt, sie wirken und denken anders, erwirtschaften mehr Umsatz und lernen, ihren Erfolg zu vermarkten. Denn fest steht: Zufriedene Kunden generieren Weiterempfehlungen. Mehr dazu in unserem großen Schwerpunkt ab Seite 12, dessen Hintergründe wir in zahlreichen Telefonaten selbst recherchiert haben.

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Ein weiteres großes Special dieser Ausgabe ist unser Thema Permanent Make up.

Denn der Trend ist den Kinderschuhen längst entwachsen und es hat sich jede Menge bei Geräten und Farben getan. Daher kommen die Spezialisten der konventionellen sowie medizinischen Mikropigmentierung in dieser Ausgabe zu Wort und wir stellen diese in unseren Texten vor. Zudem bilden wir in unserer großen Marktübersicht die Hersteller und Unternehmen mit Geräten und Ausbildungsmodulen ab. Mehr dazu ab Seite 35.

Ihr Partner in der Kosmetik Mit herzlichen Grüßen,

Birgit Wolfhard

Made in Europe Keine Mindestbestellabnahme Kein Depotzwang Umtausch möglich Portofrei ab 30€ www.cosart.de

inhalt

14

37 20

aktuell 6 news – Branche aktuell 7 contest – Wir suchen Deutschlands Beste 12

Kosmetikerinnen 2018 tagung – VKE-Tagung in Berlin

schwerpunkt 14 premiere – Kosmetikmeisterinnen 2018 35 pmu – Permanent Make up aktuelle Infos 37 pmu – Medizinisches Permanent Make up 40 pmu – Marktübersicht Geräte 42 pmu – Marktübersicht Ausbildung 44 pmu – Regularien und Gesetze

28

erfolgreich 20 portrait – Guinot Institut – Laura Meyer in Berlin 23 portrait – Körperkult – Natalie Bachmeier in Welzheim betrieb 26 scheinselbstständigkeit – Zum Beschäftigen von freien Mitarbeitern

dermakos 28 wirkstoffe – Natur versus Labor handwerk 30 behandlungen – Anwendungen mit Sauerstoff 32 energiearbeit – Positive Berührung üben

35

service 48 news – Neue Produkte und Kosmetika 51 news – Seminare und Produkte regulars 3 editorial 50 impressum Titelfoto: fotolia.com utkamandarinka

Heft 3/2018 Juni/Juli

Beilagenhinweis: Dieser Ausgabe sind Beilagen von Beatrix Strobl Cosmetic, Eurasburg, Neovita Singer Kosmetik in Mauer und des IST-Institut, Düsseldorf beigefügt. Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung.

4

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aktuell

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aktuell

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Deutschlands Beste Kosmetikerin 2018 – Statements unserer Sponsoren, Teil 2

Decléor:

Für ein erfolgreiches Eigenmarketing Besonders freuen wir uns über den wachsenden Anspruch der Kosmetikerinnen, sich im eigenen Institut mit individuellen Behandlungen und personalisierten Pflegeleistungen verstärkt aufzustellen. Hervorzuheben ist auch das zunehmende Interesse an Weiterbildungsmaßnahmen.

Neben der bereichernden Erfahrung und Inspiration durch Kollegen, bietet dieser Contest jedem Teilnehmer die Möglichkeit den Grundstein für ein erfolgreiches Eigenmarketing zu legen.

Mein Tipp: Informieren Sie sich vorab sorgfältig über den Wettbewerb und die Anforderungen. Setzen Sie Ihre Stärken sowie Ihr Profil selbstbewusst in Szene. Wichtig ist, dass Sie natürlich bleiben und sich so

Wir haben unsere Sponsoren gefragt, was sich ihrer Meinung

geben, wie Sie sind.

nach in den Instituten hinsichtlich Qualität verbessert hat, warum Kosmetikerinnen an unserem Contest teilnehmen sollten, was es bringt und welche Tipps sie für die Bewerbung

Maria del Castillo-Hörup, Geschäftsleiterin für Decléor, Carita, Kérastase und shu uemura

haben.

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aktuell

Deutschlands Beste Kosmetikerin 2018

Dr. Belter Cosmetic:

inspira:

Bei der Bewerbung einfach authentisch bleiben

Mutig und originell bewerben

Wenn ich feststelle, dass das Thema Fortbildung in den Fokus rückt und

Ich freue mich sehr, dass viele Kosmetikerinnen ihr Behandlungsspek-

die Kosmetikerinnen an sich arbeiten, um für ihre Kunden wirklich kom-

trum erweitert haben, um ihren Kunden neue innovative Konzepte und

petente, professionelle Berater zu sein, freut mich das ganz besonders.

Methoden anbieten zu können. Auch die Warenpräsentation rückt

Der Grund für eine Teilnahme an dem Wettbewerb »Deutschlands Beste

immer mehr in den Mittelpunkt, um das Institut als gleichwertige

Kosmetikerin« sollte der Spaß daran sein, mit Stolz zu zeigen, was man

Einkaufsstätte beim Endverbraucher zu verankern.

aufgebaut hat. Wird man platziert bzw. nominiert, ist das außerdem eine

In der Regel haben Kosmetikerinnen viel an sich gearbeitet und Zeit wie

perfekte Werbung und eine gute Bestätigung für bestehende Kunden

Mühe investiert. Das sollte man bei so einem Wettbewerb auch zeigen.

im richtigen Institut gelandet zu sein. Mein Tipp für Kosmetikerinnen,

Ein Preis ist eine Auszeichnung und Bestätigung zugleich. Mit diesem

die sich bewerben: Bleiben Sie einfach authentisch und machen Sie

Award kann sich eine Kosmetikerin positiv von ihren Mitbewerberinnen

schöne Bilder, idealerweise bei Sonnenschein am Nachmittag.

abheben. Das ist eine echte Chance. Deswegen: Seien Sie mutig und originell. Stellen Sie Ihre Alleinstellungsmerkmale heraus.

Sonia Belter-Helal,

Volker Kloubert,

Geschäftsführerin der Dr. Belter Cosmetic

Geschäftsführer bei inspira: cosmetics

CMD Naturkosmetik:

Neovita:

Präsenz zeigen und mit Können überzeugen

Eine Chance noch besser zu werden

Wir sind begeistert, dass immer öfter naturkosmetische Produkte von

Es ist schön zu sehen, dass eine immer größere Anzahl an Kosme-

Instituten nachgefragt werden. Statt sich auf große Marken zu verlassen,

tikerinnen sich Gedanken um die langfristige geschäftliche Zukunft

wird heutzutage mehr auf Qualität und Vielfalt des Angebots geachtet,

macht. Die Folge ist, dass sie sich intensiver damit beschäftigen, wer

sodass auch kleinere Manufakturen wie wir bessere Chancen in den

der richtige Produktpartner für ihr Konzept ist. Ja, eine Bewerbung

Instituten bekommen.

bedeutet Arbeit. Sie bedeutet aber auch, sich intensiv mit dem eigenen

Der Wettbewerb ist eine tolle Möglichkeit, seine eigene Marktposition zu

Institut auseinanderzusetzen. Selbst wenn man nicht zu »Deutschlands

testen und sich marketingtechnisch wesentlich stärker ins Gespräch zu

Bester Kosmetikerin« gewählt wird, gewinnt man.

bringen. Bei der Bewerbung für den Wettbewerb sollte die Kosmetikerin,

Nutzen Sie die Chance, noch besser zu werden und bewerben Sie sich.

aus unserer Sicht, immer sie selbst sein. Wer seine Leidenschaft für

Ausreden wie »ich gewinne ja sowieso nicht« behindern den eigenen

die Schönheit ehrlich lebt und kommuniziert hat sicherlich die besten

Erfolg. Überprüfen Sie Ihr Konzept – was kann noch verbessert werden?

Chancen auf einen Gewinn.

Gehen Sie mit Freude an die Bewerbung und zeigen Sie auf, warum gerade Sie besser als andere in Ihrem Bereich sind.

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Anna Maria Fiolka,

Jürgen Singer,

Prokuristin und Vertriebsleitung bei CMD Naturkosmetik

Geschäftsführer bei Neovita Cosmetics

Académie Scientifique de Beauté:

Jean d’Arcel Cosmétique:

Stillstand ist Rückschritt

Stärkung des Selbstbewusstseins

Folgende Punkte freuen uns besonders: die erhöhte Bereitschaft der

Es ist erkennbar, dass die Öffentlichkeit die professionelle Dienstleis-

Kosmetikerinnen sich fortzubilden, und dass immer mehr Institute

tungs-Kosmetik stärker wahrnimmt. Gerade weil Endverbraucher sich

mittels modernster Hautdiagnosen gezielter auf die Hautbedürfnisse

von der Vielzahl an Informationen und Produkten oft überfordert fühlen,

ihrer Kunden eingehen.

sehnen sie sich nach einer fachgerechten Beratung.

Die Kosmetikerin kann durch eine Wettbewerbsteilnahme ihre Kompe-

Die Teilnahme am Contest stärkt das Selbstbewusstsein der Kosme-

tenz und Qualität stärker nach außen tragen. Sie sichert sich dadurch bei

tikerin und hilft ihr, sich ihrer herausragenden Dienstleistung bewusst

ihren bestehenden Kunden noch mehr Vertrauen und gewinnt leichter

zu werden. Die Motivation, aber auch die Vernetzung, der Austausch

neue Kunden, die eine qualifizierte Kosmetikerin suchen. Durch eine

untereinander erfährt einen neuen Schub. Für eine Bewerbung regen

Bewerbung hat die Kosmetikerin die Möglichkeit, sich kritisch mit ihrer

wir an, das Leistungspaket weiter zu optimieren. Das gilt nicht nur für

Arbeitsweise und ihrem Institut auseinanderzusetzen. Sie kann sich

die Behandlungen, sondern auch für das Ambiente und alle Service-

damit ein Ziel setzen, um weiter vorwärts zu kommen.

leistungen im Institut.

Karin Rößler,

Horst J. Müller,

Trainingsleitung Académie Scientifique de Beauté

Leitung Marketing und Vertrieb Jean d’Arcel Cosmétique

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aktuell

Deutschlands Beste Kosmetikerinnen gesucht – DER BEWERBUNGS-COUNTDOWN LÄUFT

N

ach wie vor ist die Auszeichnung »Deutschlands Beste Kosmetikerin« etwas Besonderes, denn sie stellt nicht nur eine Momentaufnahme des Instituts dar, die Teilnahme erfordert dazu eine Auseinandersetzung mit dem bisher Erreichten, den eigenen Stärken und Schwächen, den Zielen und Kompetenzen.

Eine Chance, die sich keine Kosmetikerin entgehen lassen sollte.

Die Teilnahme ist eigentlich ganz einfach: www.kosmetik-pflege.eu aufrufen, unter der Rubrik »Contest« den Institutsfragebogen, den Kundenfragebogen und die Teilnahmebedingungen herunterladen oder per E-Mail unter Katja@spa-business-verlag.de, per Telefon +49 (0) 71 64 / 14 71 61 (AB), per Fax +49 (0) 71 64 / 14 72 15 anfordern und los geht’s.

Dabei sein lohnt sich, denn die Resonanz auf unseren Contest war stets enorm. Alle Prämierungen wurden von Veröffentlichungen in der lokalen und regionalen Presse begleitet (…und das Award-Logo machte sich gut auf Werbemitteln!). Ein schöner Erfolg auch für die Sieger, die so neue Kunden gewinnen und bestehende noch fester binden konnten.

Wer kann mitmachen?

Teilnehmen können Kosmetikinstitute, Beautyfarmen, Day Spas und spezialisierte Institute.

Die Einteilung erfolgt in fünf Kategorien, die unabhängig voneinander bewertet werden: – Kosmetikinstitut im Vollerwerb mit klassischer Ausrichtung: Mindestens eine Person kann im Vollerwerb davon leben.

– Kosmetikinstitut im Vollerwerb mit

Anti-Aging/Medical Skin Care-Ausrichtung: Mindestens eine Person kann im Vollerwerb davon leben.

– Kosmetikinstitut im Nebenerwerb: nebenberuflich geführtes Kosmetikinstitut.

– Newcomer: Das Institut gibt es seit weniger als fünf Jahren (Stichtag: 1. 1. 2013).

– Spezialisiertes Institut: Der Schwerpunkt liegt außerhalb der klassischen Gesichtsoder Körperpflege, z. B. Nageldesign, Day Spa, Waxing, Foot Spa oder Ähnliches.

Welche Unterlagen müssen eingesandt werden?

Die wesentlichen Bestandteile, auf deren Basis die Jury die Auswertungen vornimmt, sind unser Institutsfragebogen und das Kunden-Feedback. Der Institutsfragebogen

Unser Contest »Deutschlands Beste Kosmetikerin 2018« wird freundlich unterstützt von:

inspira:cosmetics

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aktuell

wurde auch dieses Jahr wieder – in Anlehnung an die Erfahrungen und Ergebnisse der vorangegangenen Wettbewerbe und der aktuellen Entwicklungen am Markt – leicht überarbeitet. Beginnend mit der Erhebung der Basisdaten, interessieren uns im ersten Teilbereich Lebenslauf, Ausbildung und die Antworten auf Fragen wie welche Fortbildungen haben Sie in den letzten Jahren besucht?

Engagieren Sie sich in berufsständischen Organisationen? Bilden Sie selbst aus? Was ist Ihre Motivation? In den Bereichen Kosmetikinstitut und Anwendungserlebnis geht es hauptsächlich um betriebswirtschaftliche Fakten wie durchschnittlicher Umsatz pro Kunde, Arbeitsaufwand, Auslastung, Löhne und Gehälter, jedoch werden auch »kleine aber feine« Details wie zum Beispiel die Organisation des Kundenempfangs abgefragt. Über Antworten und Informationen in Sachen

Produktverkauf freuen wir uns im Bereich Einkaufserlebnis. Ebenso möchten wir einiges über Ihre Öffentlichkeitsarbeit wissen – ein immer wichtiger werdender Faktor auch in der Kosmetikbranche. In unserem letzten Abschnitt stehen Ihre Ziele und Wünsche für die Zukunft im Mittelpunkt.

Die meisten unserer Fragen können kurz und bündig beantwortet werden, bei einigen ist ein wenig mehr Zeit erforderlich. Sich beispielsweise aktiv mit dem Profil oder dem Leitbild des Instituts zu befassen, oder zu überdenken wie die persönlichen Fähigkeiten optimal zum Einsatz kommen, hilft Ihnen jedoch garantiert dabei, sich im Markt noch besser zu positionieren.

Beurteilung des Instituts durch die Kunden Um eine umfassende »Standortbestimmung« zu erhalten, ist neben dem detaillierten Institutsfragebogen, der Kundenfragebogen unentbehrlich. Denn Qualität ist letztendlich das, was beim Kunden ankommt. Was zeichnet eine erfolgreiche Kosmetikerin aus Sicht der Kunden aus? Auf was legen sie besonderen Wert? Soziale Kompetenz, Fachwissen und handwerkliche Fähigkeiten – unser Kunden-Feedback deckt alles ab, was eine Kosmetikerin ausmacht. Motivieren Sie mindestens zehn Ihrer Kunden, mitzumachen und Ihnen Rückmeldung zu geben. Schließlich hängt Ihr Erfolg von deren Zufriedenheit ab.

Die etwa 20 Fragen erfordern nicht viel Zeit, da fast alles durch Ankreuzen beantwortet werden kann.

Um den Gesamteindruck abzurunden, benötigen wir noch fünf bis zehn Fotos Ihres Betriebes. Auf jeden Fall sollte eine Außenaufnahme, ein Foto der Empfangsund/oder Verkaufstheke, des Wartebereichs, der Behandlungsräume und ggf. Ihres Teams dabei sein. Profibilder sind nicht nötig. Bitte legen Sie auch Ihre Basis-Werbematerialen, Visitenkarte, Preisliste, Logo und eines Ihrer letzten Kundenmailings bei.

Einsendeschluss ist der 31. Juli 2018 Wie Sie das einzusendende Mate rial »ver packen« – ob gebunden, in Ordner oder Mappe – bleibt Ihnen überlassen. Sie dürfen kreativ sein! Wir freuen uns über eine stilvolle Aufbereitung und oft sagt dieser erste Eindruck auch bereits etwas über Ihren Betrieb aus. Ausschlaggebend sind aber selbstverständlich Inhalt und Vollständigkeit der Unterlagen.

Alles zusammen senden Sie bitte bis zum 31. Juli 2018 an folgende Anschrift: spa business verlag GmbH Stichwort: Contest Hauptstraße 44 73105 Dürnau Ihre Fragebögen werden vom Redaktionsteam des spa business verlags und einer unabhängigen Jury ausgewertet. Ihre Unterlagen sowie die Adressen Ihrer Kunden werden nicht für Werbemaßnahmen verwendet oder an Dritte weitergegeben.

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aktuell

Chancen

Jahrespressekonferenz des VKE-Kosmetikverbands Wie entwickelt sich der Markt für Hersteller und Institute? Mit welchen Schwierigkeiten müssen sich beide auseinandersetzen und wo liegen die Chancen für eine positive zukünftige Entwicklung? Fragen, mit denen sich der VKE-Kosmetikverband auf seiner Jahrespressekonferenz beschäftigte.

S

eit 66 Jahren vertritt der VKE-Kosmetikverband die gemeinsamen beruflichen Fachinteressen der Hersteller und Fachhändler selektiv vertriebener Duft- und Kosmetikprodukte in Deutschland.

Unter selektivem Vertrieb versteht man dabei den Verkauf von Waren über ausgewählte autorisierte Fachhändler oder Kosmetikinstitute mit Hilfe individuell gestalteter Verträge, den Depotverträgen. Der VKE hat mehr als 60 Mitglieder. Diese sind deutsche Kosmetikhersteller und Vertriebstöchter ausländischer Stammhäuser, die für über 250 weltbekannte Marken stehen. Viele Mitglieder sind auch Partner für die Institutskosmetik, zum Beispiel alessandro, Beauty is Life, Babor, Clarins, Klapp, Maria Galland, Monteil, Schrammek. Zu den Schwerpunkten der Verbandsarbeit gehören unter anderem die Stärkung selektiver Vertriebssysteme,

die Schaffung konstruktiver Beziehungen zwischen Politik, Industrie, Medien sowie dem Handel, die Gewährleistung eines fairen Wettbewerbs und der Kampf gegen Produktund Markenpiraterie.

Geschäftsentwicklung 2017 Mit einem enttäuschenden Wachstum von 0,5 Prozent ist das Geschäftsjahr 2017 für die vom VKE repräsentierten Unternehmen

„

Die Mehrzahl der VKEMitglieder ist mit der momentanen Geschäftslage zufrieden.

Petra Winkler ist spezialisiert auf Fachprogramme, Seminare, Workshops und Sonderveranstaltungen im Rahmen von Fachmessen. Ihr Dienstleistungsspektrum umfasst die Konzeption, Organisation und Durchführung von Veranstaltungen sowie die entsprechende Presse- und Medienarbeit.

Info: p.winkler@pspw.de

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zu Ende gegangen. Der Gesamtumsatz der Branche lag bei 2,087 Mrd. Euro (Einverkaufsumsätze in den Handel zu Fabrikabgabepreisen). Das Ergebnis fiel damit niedriger aus als prognostiziert. Den größten Prozentanteil am Gesamtumsatz haben das Teilsegment Damendüfte mit 31 Prozent, gefolgt von Herrenkosmetik (24 Prozent) sowie Dekorativer

Kosmetik (20 Prozent), dahinter Pflegende Kosmetik (19 Prozent) und Körperpflege (6 Prozent). Ausschlaggebend für das leichte Plus ist das Segment Damendüfte mit einem Wachstum um 3,8 Prozent. Dagegen musste das Teilsegment Dekorative Kosmetik ein Minus von 3,7 Prozent hinnehmen. »Ich bin fest davon überzeugt, dass die nicht enden wollende Discountpolitik des Handels dazu geführt hat, dass unsere Branche mittlerweile unter Wert verkauft wird«, sagt Stephan Seidel, VKE-Präsident und Geschäftsführer Clarins Deutschland und fährt fort: »Die autorisierten Ladengeschäfte und der damit korrespondierende, qualitativ hochwertige Online-Auftritt wandeln sich im Zuge der Digitalisierung zur wichtigen Schnittstelle.

Sie werden zur Bühne der Marken- und Produktinszenierung, also zum Knotenpunkt der Kundenbindung.« Verhaltener Ausblick 2018 39 Prozent der VKE-Mitglieder bewerten die gegenwärtige Geschäftslage als gut, 16 Prozent sogar als sehr gut. 35 Prozent schätzen sie als wenigstens befriedigend ein. Bei den Antworten auf die Frage nach der erwarteten Umsatzentwicklung im selektiven Kosmetikmarkt 2018 trübt sich aber die Stimmung deutlich. Lediglich 3 Prozent rechnen mit sehr guten, weitere 10 Prozent mit guten Ergebnissen. 68 Prozent der Unternehmen

aktuell

Gesunde Schönheit.

Stephan Seidel (re.), VKE-Präsident und Geschäftsführer Clarins Deutschland, Martin Ruppmann (li.), Geschäftsführer VKE-Kosmetikverband befürchten hingegen schwache Umsätze. »Aufgrund dieser in weiten Teilen der Branche spürbaren, eher pessimistischen Zurückhaltung rechne ich für das Geschäftsjahr 2018 mit maximal 0,5 Prozent Wachstum«, so VKE-Präsident Stephan Seidel.

Produkt- und Markenpiraterie bereiten weiter Sorgen 2017 wurden an den deutschen Außengrenzen gefälschte Körperpflegeprodukte im Wert von 11,6 Mio. Euro sichergestellt. Die Anzahl beschlagnahmter Waren lag bei rund 190.000 Stück. Die Hälfte der beschlagnahmten Waren kommt aus China gefolgt von Hong Kong mit 14,4 Prozent. »Die Verantwortlichkeit der Onlineanbieter, nicht nur kosmetischer Produkte, muss in Zukunft erheblich schärfer gefasst werden. Im Rahmen der Umsetzung einer digitalen Binnenmarktstrategie ist der europäische Gesetzgeber daher ausdrücklich dazu aufgefordert, Internethandelsplattformen für verbraucherschützende Maßnahmen in die Pflicht zu nehmen, Verkehrssicherungspflichten einzuführen und Haftungsprivile-

gien neu zu regeln«, sagt Martin Ruppmann, Geschäftsführer VKE-Kosmetikverband.

Chancen für Kosmetikinstitute »Kosmetische Behandlungen haben eine große Zukunft, insbesondere in Spa- und Wellness-Einrichtungen und auch in Apotheken. Zu einer gewissen Stagnation trägt aber die Situation bei, dass Kosmetikerinnen, die aus Altersgründen ihr Institut aufgeben, keine geeigneten Nachfolger finden. Hier gibt es einen qualitativen Verlust, der durch ungelöste Nachfolgesituationen entsteht«, erklärt Stephan Seidel. In der noch relativ jungen Kooperation mit dem VCP Verband Cosmetic Professional sieht er Chancen für einen aktiven Austausch von Expertisen, Trends und Informationen aus der Kosmetikbranche zum Nutzen aller Marktteilnehmer. Der VCP engagiert sich seit 1985 für die professionelle Dienstleistungskosmetik. Die 42 Mitglieder sind insbesondere Hersteller und Vertreiber von Erzeugnissen der pflegenden und dekorativen Kosmetik, Permanent Make-up, Nail, Fußpflege sowie Kosmetiktechnik.

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schwerpunktthema kosmetik

v. li.: Susi Hoyer-Döhner, Janine Hensing, Cindy Bobilow, Carmen Däbritz, Yvonne Winkler, Anne-Marie Otto, Luisa-Maria Masabo

Mit Brief und Siegel Das Konzept des Kosmetikmeisters in Leipzig Seit 2015 gibt es in Leipzig die Möglichkeit, als Kosmetikerin in einem Meisterkurs Kosmetik den Meistertitel zu absolvieren. In der HWK Leipzig haben 2018 nun sieben Frauen ihre Prüfung abgelegt. Sie haben sich damit dreifach qualifiziert, als Spezialistinnen auf ihrem Fachgebiet, als Unternehmerinnen und als Ausbilderinnen.

»Aufstiegsfortbildungen wie die zum Meister sind ein gesellschaftlicher Trend. Die Menschen nehmen sich der Herausforderung einer beschleunigten Wirtschaftswelt an, kümmern sich um ihre Karriere und übernehmen Verantwortung«, sagt BIBB-Präsident Friedrich Hubert Esser. Gerade im Bereich Kosmetik, mit dem nicht geregelten Berufszugang, ist die Ausbildung zum Meister eine Möglichkeit, einen gesellschaftlich anerkannten Abschluss zu erwerben und die Kompetenz als Fachkraft zu unterstreichen. Und mehr noch: Im Rahmen des Deutschen Qualifikationsrahmens wird die Meisterqualifikation auf der

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Niveaustufe 6 des insgesamt achtstufigen Rahmens eingeordnet. Die Meisterqualifikation liegt damit auf dem gleichen Niveau wie ein Bachelorabschluss einer Hochschule.

Doch was bedeutet so eine Ausbildung für die jungen Frauen. Wie läuft so eine Meisterprüfung ab? Und was haben sie für sich selbst gelernt? kosmetik & pflege hat daher mit Cindy Bobilow und Yvonne Winkler, zwei der Meisterkurs-Absolventinnen, gesprochen. Darüber hinaus beschreibt Dr. Mirjam Brautmeier, wie die Zentralstelle für Weiterbildung im Handwerk (ZWH) die Chance genutzt hat, den Kosmetikmeister auf ein

bundeseinheitliches Niveau zu heben. Claudia Weigelt berichtet, welche Erfahrungen die HWK mit dem Kurs gemacht hat und wie sie es geschafft haben, innerhalb kurzer Zeit die Voraussetzungen für ein hochwertiges Weiterbildungsangebot für Kosmetikerinnen zu Schaffen. Ilka Lukas ist selbst Kosmetikmeisterin und begleitete den Meisterkurs mit ihrer Erfahrung und ihrem Fachwissen.

Meisterhafte Kosmetik – in Deutschland auf bundesweitem Qualitätsstandard Die Kosmetik-Meisterausbildung ist für die Kosmetiker(innen) eine exzellente Methode, ihre besonderen Kenntnisse im Bereich Kosmetik und Institutsführung nachzuweisen.

Darüber hinaus hebt der Meistertitel das

Dr. Mirjam Brautmeier

schwerpunktthema kosmetik Ansehen für die Kosmetikbranche allgemein, denn er hat einen hohen Stellenwert in der Gesellschaft.

Veröffentlicht wurde die Verordnung über die Meisterprüfung im Kosmetikergewerbe im Januar 2015. Danach wurden Strukturen für Ausbildung und Prüfung geschaffen. Es handelt sich also um eine sehr moderne Ausbildung. Lehrpläne, Prüfungsordnung und Methoden sind auf einem aktuellen Stand.

Erstmals – und hier ist Prüfung zum/r Kosmetikmeister/in Vorbild für andere Berufe – wurde ein Pool von bundeseinheitlichen Prüfungsaufgaben geschaffen, der sicherstellen soll, dass die Prüfung deutschlandweit auf einheitlich hohem Niveau stattfindet. Nur wenige Berufe verfügen zurzeit über einen solchen bundeseinheitlichen Aufgabenpool.

An der Entwicklung dieses Pools beteiligten sich unter der Leitung von Dr. Mirjam Brautmeier, Zentralstelle für die Weiterbildung im Handwerk (ZWH), acht regionale HWKs: Leipzig, Dresden, Düsseldorf, Köln, Dortmund, Südthüringen, Niederbayern/ Oberpfalz und München/Oberbayern. Der Aufgabenpool enthält Prüfungsfragen für den Teil 2 der Meisterprüfung, also die Fachtheorie. Der Teil 2 der Meisterprüfungsordnung besteht aus den Handlungsfeldern »kosmetische Dienstleistungen« und »Management eines Kosmetikinstituts«.

Die Prüfungsfragen wurden von den beteiligten HWK vorgeschlagen und dann im Team unter einheitlichen Qualitätskriterien weiterentwickelt. Entscheidend dabei war, dass die Fragen eindeutig und gut verständlich sind und den ganzen Lernbereich sowie unterschiedliche Schwierigkeitsstufen abdecken mussten. Als »einfach« gelten dabei reine Wissensfragen, in denen Gelerntes nur wiedergegeben werden muss (Taxonomiestufen »Nennen Sie…« oder »Erläutern Sie…«).

Schwieriger sind Aufgaben, in denen Bezüge hergestellt und Instrumente angewendet werden müssen (Taxonomiestufen »Wenden Sie … an« oder »Analysieren Sie…«). Auf besonders hohem Niveau sind Aufgaben, in denen Stellung genommen und neue Lösungen entwickelt werden müssen (Taxonomiestufen »Bewerten Sie…« oder »Entwickeln Sie…«).

Die beteiligten HWKs haben ihr Fachwissen zusammengetragen, um qualitativ hochwertige Prüfungsaufgaben zu entwickeln. Denn auch bei Prüfungen gilt, dass eine Antwort maximal so gut sein kann, wie die Frage. Der Fragenpool umfasst eine Vielzahl an Fragen, aus denen sich die regionale HWK dann für

ihre Prüfung den Prüfungsaufgabensatz zusammenstellen kann. Durch die Teamarbeit in den Workshops wurde sichergestellt, dass die Fragen fachlich und sprachlich auf exzellentem Niveau sind, wie es ein einzelner Prüfungsausschuss einer regionalen HWK kaum leisten könnte. Zu allen Themenfeldern der Prüfungsordnung und des Lehrplans stehen in der Prüfungsaufgabendatenbank Aufgaben zur Verfügung.

Ilka Lucas

Neue Ausbildung – neuer Weg – neue Potenziale Die ersten Kosmetikmeisterinnen der HWK Leipzig haben es geschafft und dürfen sich nun stolz Kosmetikmeister(in) nennen. Doch welche Vorteile bringt der neu geschaffene Titel und was erwartet die Teilnehmenden?

Ein Gespräch mit Ilka Lucas, Mitglied der Kosmetikmeister-Prüfungskommission und Inhaberin des Babor Instituts Ilka Lucas.

Insgesamt 500 Unterrichtseinheiten sind zu absolvieren, unter anderem in den Schwerpunkten Kosmetik in der Praxis und Institutsmanagement. Hier werden die Punkte studiert, die die Kosmetikerin wirklich vorwärtsbringen, wie sie nämlich qualitativ wachsen und sich weiter qualifizieren kann.

Sie lernt, Behandlungen zu konzipieren und Behandlungs- und Pflegekonzepte konzeptionell zu erarbeiten. Ilka Lucas: »Die Kundin merkt dann einfach, dass die Kosmetikerin eine gute Anamnese macht und sie hat auch einen Plan, wie sie die Behandlungen der Kundin näherbringt. Das ist dann die hohe Schule der kosmetischen Pflege.« Was ist der Ist-Zustand, wie kann ich diesen idealiter erfassen und wo möchte die Kundin hin? Wie kann die Kosmetikerin dabei unterstützen und erfolgreich behandeln? Wo exakt muss sie dabei in der Haut ansetzen, welches sind die richtigen Schritte im Behandlungsplan und welche Heimpflegeprodukte eignen sich? Auch die Behandlungen bei Problemhaut oder therapiebegleitend bei Akne, Schuppenflechte oder Rosazea werden intensiv durchgegangen und Spezialbehandlungen

erläutert sowie apparative Möglichkeiten diskutiert. Dazu gehören Fragen wie: Welche Wirkungen haben Ultraschall, Mikrodermabrasion, Microneedling und Radiofrequenz?

Ilka Lucas ist überzeugt: »Die Kosmetikerin erfährt so mehr Nutzen durch eben mehr Ausbildung in diesem Bereich und frischt auch ihre Kenntnisse in der Dermatologie intensiv auf.« In diesen Lehreinheiten liegt dann auch der Mehrnutzen der Ausbildung: 6.600 EUR Teilnahmegebühr + Prüfungsgebühr sind zu entrichten.

Das Institut »durchleuchten« Neben dem Fokus auf Kenntnisse und Fertigkeiten der Kosmetikerin thematisiert die Meisterausbildung auch grundlegend die Führung eines Instituts, etwa das Erstellen und Kalkulieren der Dienstleistungen, das Planen von Kurkonzepten und damit das Entwickeln von Ideen zur Kundenbindung.

Oft ist das Kalkulieren von Preisen bei Kosmetikerinnen nicht beliebt. Der Meisterkurs jedoch zeigt, wie wichtig es ist, das eigene Unternehmen zu durchleuchten, die Kostenstellen und Kalkulationen sowie die Rentabilität im Blick zu haben, die eigene BWA zu lesen und auszuwerten, Gespräche mit dem Steuerberater zu führen und sich mit den eigenen Zahlen und Kennziffern auseinanderzusetzen. Weitere Punkte sind Qualitäts- und Hygienemanagement, Organisation der Abläufe im Institut, Produkteinkauf und Warenwirtschaft, produktgerechte Lagerung, Personalführung und -verwaltung, Führung des Teams und Mitarbeitergespräche mit Zielvereinbarungen.

In der abschließenden Meisterarbeit wird dann ein Behandlungsprojekt erstellt und in einer Prüfungsmappe die erworbenen praktischen und theoretischen Kenntnisse dargelegt. Die angehende Meisterin erfasst dafür den Ist-Zustand einer Kundin, erstellt das Konzept, unterbreitet ein Angebot (hierüber wird dann der betriebswirtschaftliche Teil abgebildet), zeigt Kundenbindungsideen und das entsprechende Marketing dazu auf.

Welchen Bonus bringt der Meisterbrief?

Die Kosmetikerin lernt unheimlich viel dazu, und ist stolz, fühlt sich gut und wird dabei selbstsicherer und selbstbewusster. Und das, was sie ausstrahlt, zieht sie an. Sie kann den Kosmetik-Meistertitel gut vermarkten, denn mit diesem hebt sie sich deutlich ab vom Mitbewerber und spricht damit auch gleichzeitig anspruchsvollere Kunden an.

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schwerpunktthema kosmetik Stück für Stück auf eine neue Ebene und setzt das Plus an Qualität und Effizienz in ihren Behandlungen ein.

„

Das, was man ist, strahlt man aus und was man ausstrahlt, zieht man an.

Denn die Kunden kommen ja ins Institut, haben Wünsche, eine Vorstellung und ein Verlangen. Und der Fokus des Lebens verändert sich kolossal: Die Energie der Gedanken geht weg vom privaten Bereich und fokussiert sich auf den geschäftlichen Bereich. Kurzum: Die Kosmetikerinnern, die sich für den Meister und das damit verbundene Lernpensum entscheiden, entscheiden sich für einen ganz neuen Weg. Selbstbewusstsein, Stolz, Zufriedenheit steigen und sie merkt sehr schnell, dass sie Anerkennung und Kundenzuwächse erfährt.

Sie fühlt, dass die Abläufe sicherer sind, sie besser mit ihrem Personal umgehen kann und positives Feedback bekommt. Sie wirkt anders, denkt anders, es wird mehr Umsatz aus Dienstleistung und Verkauf erwirtschaftet und sie lernt, ihren Erfolg zu vermarkten.

Zudem gibt es durch die zufriedenen Kunden Weiterempfehlungen.

Nicht zuletzt führen Selbstsicherheit und ein hohes Selbstwertgefühl auch dazu, dass man sich stets weitere Ziele setzt. Auf diese Weise bleibt man selbst sowie das Geschäft

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in Bewegung. Zudem kann der Wert des Erfahrungsaustauschs durch den Besuch der Meisterklassen gar nicht hoch genug eingeschätzt werden: »Man trifft gleichgesinnte Kolleginnen sowie erfahrene Prüfer. Man tauscht sich aus, stellt Fragen und bekommt Antworten. Dies bringt einen im Geschäft und auch im Leben weiter«, resümiert Ilka Lucas.

Nicht zuletzt profitieren auch die Kunden davon, dass »ihre« Kosmetikerin einen Meistertitel hat. Denn dieser steht für ein hohes Niveau an Wissen, Erfahrung, Sachkenntnis und erstklassigen Service. Auf diese Weise begibt sich die Kosmetikerin nach dem Meister

Interview mit Claudia Weigelt, Leiterin Bildungsakademie Handwerk und Fachbereich Friseur/Kosmetik in der Handwerkskammer Leipzig Woher haben Sie Lehrkräfte für Kosmetik rekrutieren können?

Unsere Suche begann mit einem Blick ins Archiv, um Kosmetikmeister und -meisterinnen aus DDR-Zeiten für die Konzeption des neuen Meisterabschlusses zu begeistern.

Durch Pressemitteilungen kamen zudem interessierte Fachleute auf uns zu. So entstand ein Netzwerk aus Fachleuten. Bei den

schwerpunktthema kosmetik betriebswirtschaftlichen Themen schöpfen wir aus einem Pool erfahrener Dozenten der Handwerkskammer zu Leipzig.

Wie fand der Unterricht statt?

Der Unterricht fand berufsbegleitend Dienstag und Donnerstag abends statt. Unsere Teilnehmerinnen konnten dies gut mit ihrer Berufstätigkeit vereinbaren. Auch künftig werden wir den Meisterkurs berufsbegleitend anbieten, können aber auch flexibel reagieren.

So ist es möglich, die gewerkeübergreifenden Teile der Meisterausbildung in Vollzeit zu absolvieren und damit die Dauer zu verkürzen.

Wie viele Teilnehmer hatte der Kurs?

Gab es Abbrecher?

Wir sind mit acht Teilnehmerinnen gestartet und sieben haben die Prüfungen absolviert und bestanden. Nur eine Teilnehmerin hat sich aus persönlichen Gründen entschieden, den Kurs nicht fortzuführen.

In welchen Punkten geht die Meister-Ausbildung über die Grundausbildung hinaus?

Neben fachlicher Weiterbildung stehen

betriebswirtschaftliche Kenntnisse und unternehmerisches Denken im Fokus. Zudem erhalten die Teilnehmer die Ausbildereignung.

Auch der Konzeptcharakter des Meisterprüfungsprojektes schult eine strategische Herangehensweise. Unsere Teilnehmerinnen konnten in ihren Projekten über lange Zeit Kunden an sich binden und Folgebehandlungen generieren. Dabei entstehen Behandlungskonzepte, die sich mit dem neuen Marketingwissen an den Kunden bringen lassen.

Es ist also das »über den Tellerrand« schauen, sich weiterentwickeln, innovativ sein, was Meister ausmacht.

Die Zulassungsvoraussetzung zum Meisterkurs ist ja in der Regel ein Gesellenbrief?

Das Kosmetikgewerbe ist als handwerksähnliches Gewerbe in der Handwerksordnung der Anlage B2 zugeordnet. Damit gilt als Zulassung zur Meisterprüfung (§ 51 a Absatz 5 HwO) unter anderem eine bestandene Gesellen- oder Abschlussprüfung in einem anerkannten Ausbildungsberuf. Der Meisterprüfungsausschuss prüft jeden Antrag

individuell auf Zulassung, vor allem, wenn es sich nicht um eine Regelzulassung handelt.

Welche erfreulichen Erfahrungen und zu lösende Probleme gab es?

Am schönsten war, zu hören, dass keine unserer Teilnehmerinnen den Schritt zum Meister bereut hat und alle diesen uneingeschränkt weiterempfehlen. Es war auch schön, zu sehen, wie sich unsere Teilnehmerinnen im Laufe der Zeit persönlich weiterentwickelt haben. Rückblickend sind die unterschiedlichen Voraussetzungen der Teilnehmerinnen die größte Herausforderung, da die Gesellenausbildung nicht verbreitet ist und es eine Vielzahl an Zugangsmöglichkeiten zum Berufsbild der Kosmetikerin gibt. Wir konnten das im Lehrgang gut abfedern, können uns aber vorstellen, bei Bedarf zusätzliche Kurse anzubieten.

Was werden Sie für den neuen Kurs anders machen?

Wir haben bereits während des Lehrgangs neue Ideen und Impulse seitens der Teilnehmerinnen aufgenommen und umgesetzt. Wir

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schwerpunktthema kosmetik gebracht. Sie behandelt jetzt ihre Kunden anders, erklärt sachkundiger die Zusammenhänge zwischen Lebensweise, Haut und der Wirkung der Pflege. Die Kunden verstehen, dass sie nicht nur verwöhnt werden, sondern dass die Pflege sinnvoll und nach einem Plan verläuft. Sie fragen daraufhin auch mehr nach und freuen sich über die qualifizierten Antworten. Mit Erfolg, denn die zusätzlichen Erklärungen haben sich auch schnell im Verkaufsumsatz wiedergespiegelt. Nicht zuletzt stellt Yvonne Winkler fest, dass sie dank der Meisterausbildung ihre Arbeit als Kosmetikerin an den Kunden sowie auch ihr Auftreten als Unternehmerin mehr reflektiert. Sie sieht, was ihre Kolleginnen umsetzen, positioniert sich selbst und setzt sich neue Ziele.

Cindy Bobilow sind nun ein eingespieltes Dozententeam und besitzen ein sehr gutes Lehrgangs- und Prüfungskonzept. Das bedeutet aber keinen Stillstand – wir werden weiterhin optimieren.

Yvonne Winkler

Yvonne Winkler: Mehr Wissen, Mehr Erfahrung – mehr Umsatz Yvonne Winkler arbeitet als Kosmetikerin in einem Vorort von Dessau, zusammen mit ihrer Mutter, die in der häuslichen Krankenpflege tätig ist. Rein organisatorisch ist sie Angestellte ihrer Mutter. Spezialisiert ist sie auf unterstützende Behandlungen für Problemhaut. Diese Spezialisierung war auch Inhalt ihres Meisterprojekts.

Gelernt hat die Kosmetik-Meisterin zunächst in einer privaten Kosmetikschule in Freiburg. Es folgten zahlreiche Weiterbildungen und insgesamt 25 Jahre Berufspraxis. Als die Info der HWK Leipzig kam, sah Yvonne Winkler darin eine Chance, zur Mitte der beruflichen Laufbahn noch mal etwas dazuzulernen – sowohl fachlich als auch für sich selbst. Denn sie bemerkte, dass Kosmetikerinnen in der Öffentlichkeit zum Teil

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nicht ernst genommen werden. Mit dem Meistertitel wollte sie zeigen, dass sie ein komplexes Gewerbe führt, so wie Schreiner, Installateure oder andere Handwerker. Der Meisterkurs umfasst insgesamt 4 Teile. Teil 1 und 2 sind Fachpraxis und Theorie, Teil 3 Betriebswirtschaft und Recht, Teil 4 widmet sich den Themen Führung und Ausbildung.

Die Teile 3 und 4 sind für alle Berufe gleich und können auch unabhängig voneinander besucht werden. Yvonne Winkler begann mit Teil 4 in Halle und fuhr dann mit Teil 1 und 2 in Teilzeit fort. Hierfür pendelte sie zwei Mal wöchentlich abends nach Leipzig.

Teil 3 absolvierte sie Ende 2017 in Vollzeit.

Während der Weiterbildung wurde sie durch Meister-Bafög gefördert.

Das spannendste während des Kurses war für sie der regelmäßige Erfahrungsaustausch unter den Teilnehmerinnen, der auch nach der Prüfung nicht endete. Auch der ständige Input der Dozenten sorgte für einen enormen Wissens-Schub. Zudem gab es aufgrund der unterschiedlichen Ausbildungswege bei jedem Thema mindestens eine Teilnehmende, die bereits eigene Erfahrungen beisteuern oder weiteren Input in Theorie und Praxis geben konnte. Sehr anstrengend war Teil 3, denn der kam in Yvonne Winklers Ausbildung kaum vor, sodass diese Inhalte für sie komplett neu waren.

Was ist nun anders?

Insgesamt hat ihr der Kurs viele neue Erfahrungen und einen enormen Schub an Wissen

Gelungene Projektarbeit Cindy Bobilow ist selbstständige Kosmetikerin und Mitinhaberin des Kosmetikinstituts Hair & Beauty Böhlen. Vor ihrer Weiterbildung zur Kosmetikmeisterin bot Cindy Bobilow nur Grundanwendungen an, da sie der Ansicht war, dass ihre Kenntnisse für hochwirksame Anwendungen nicht ausreichend seien.

Ein wesentlicher Bestandteil der Prüfung zur Kosmetikmeisterin ist die Projektarbeit.

Als Projekt soll eine über mehrere Monate andauernde Kosmetikbehandlung gewählt werden. Diese ist von dem Prüfling selbst zu definieren und muss von der Prüfungskommission genehmigt werden. Cindy Bobilow wählte als Projektarbeit die Aufgabenstellung: »Pigmentflecken auf der Stirn ihrer Kollegin reduzieren und ein ebenmäßigeres Hautbild erreichen« und stellte die Aufgabe im Juli 2017 der Prüfungskommission vor. Im August begann dann das Projekt mit einer ausführlich dokumentierten Anamnese. Auf deren Basis galt es nun, der Prüfungskommission ein Behandlungsprogramm vorzuschlagen.

Dabei war die Vorgabe, zu berücksichtigen, dass dieser Behandlungsvorschlag mindestens sechs Behandlungstermine enthalten musste. Zudem musste der Kundin das gesamte Programm samt Zeitplan und ausführlichem

schwerpunktthema kosmetik

Angebot vorgestellt werden. Jede einzelne Behandlungssitzung war zu dokumentieren. Der Behandlungsplan und die Dokumentation der einzelnen Sitzungen wurden am Ende in einem gebundenen Buch zusammengefasst.

Cindy Bobilows Behandlungsprogramm mit dem Namen »Fühl dich wohl in deiner Haut« startete mit Anti-Aging-Behandlungen »Hibiscus Dream« und den Produkten der »Age Control«-Serie von Charlotte Meentzen in den Monaten August, September und Oktober. Durch den Anti-Falten-Wirkstoff Matrixyl 3000TM sollte die Collagen-Synthese aktiviert und die Haut von innen heraus gestärkt werden. Hibiskus-Extrakt, Hyaluronsäure und die Vitamine E und A halfen dabei, die Haut gut zu durchfeuchten. Die Anwendungen ließen das Ziel, die Pigmentflecken zu reduzieren, vorerst außer Acht. Jedoch erzielten sie ein insgesamt besseres Hautbild und dienten so als eine optimale Vorbereitung auf die folgenden Fruchtsäureanwendungen. Zudem sollen Fruchtsäureanwendungen sowieso nicht in Zeiten intensiver Sonnenstrahlung durchgeführt werden, sodass dies ein weiterer Grund dafür war, sich zuerst um das allgemeine Hautbild zu kümmern.

Ab November folgten dann insgesamt elf Fruchtsäureanwendungen von Charlotte Meentzen mit immer stärker werdenden Säuren.

Zuletzt dann mit einer höherprovorher zentigen Fruchtsäure mit PH 1,2 mit einer Einwirkzeit von sechs Minuten. Den Abschluss bildeten dann wieder zwei Anti-Aging-Anwendungen im Januar. Am Ende der Behandlungsreihe wurde das Ziel, die Pigmentflecken deutlich zu reduzieren, gut erreicht. Auch wirkte die Haut der Kundin viel gesünder und jünger, sodass sie häufig nach nachher ihrem Geheimnis gefragt wird.

erfolgreich

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aura-Isabell Meyer kennt das Leben als Selbstständige von Kindesbeinen an. Sie weiß um den verbindlichen Umgang mit Menschen, weiß, dass der Kunde König ist, dass Selbstständigkeit eben »selbst« und »ständig« bedeutet und dass sie trotzdem nicht überdrehen darf, sondern dass Erfolg ein Langstreckenlauf, bestehend aus Konsequenz und gepflegten Beziehungen ist. Erlernt hat sie den Beruf der medizinischen Kosmetikerin an der Berliner Berufsfachschule für Kosmetikerinnen. Die Ausbildung dort

Wohngegenden, den Gewerbegebieten mit Einkaufsmöglichkeiten und der Zufahrt zur Stadtautobahn. Nicht weit entfernt befinden sich zudem eine Seniorenwohnanlage und ein Schulzentrum. Nachdem sie das Objekt, das davor ein Modegeschäft beherbergte, ins Auge gefasst hatte, stand Laura-Isabell Meyer selbst an der Straße, um die vorbeifahrenden Autos zu zählen und abzuschätzen, ob der Standort die notwendige Kundenfrequenz erreicht. Ein deutlicher Pluspunkt waren die zur Verfügung stehenden Parkplätze und dass die Bewohner

Guinot Berlin:

ERWARTUNGEN nicht nur erfüllt, sondern ÜBERTROFFEN Am 14. April war es so weit: Im Norden der Hauptstadt eröffnete das Guinot Institut Berlin. Inhaberin Laura-Isabell Meyer, 21 Jahre jung, bringt wie kaum eine andere Junior-Kosmetikerin die Voraussetzungen mit, dieses Institut erfolgreich zu führen.

Sie ist Kosmetikerin aus Leidenschaft und mit großem Engagement.

ging über 2,5 Jahre. Schwerpunkte waren dabei Aufbau der Haut, Hautstörungen und Pflege bei Störungen der Haut, sowie Apparative Verfahren. Nach der Ausbildung leitete sie zunächst die Kosmetiksparte eines Ergotherapie-Zentrums, bevor sie schließlich in die eigene Selbstständigkeit wechselte.

Standort mit Potenzial Das Institut basiert auf einem franchise-ähnlichen Konzept, das es ihr ermöglicht, auf die jahrelange und internationale Erfahrung von Guinot zurückzugreifen. Gelegen ist es in Waidmannslust, einem kleinen Subzentrum im Nordwesten Berlins mit sehr gemischter Bevölkerungsstruktur. Neben zahlreichen Villen und Landhäusern gibt es auch Hochhäuser und einige lokale, inhabergeführte Geschäfte. Das Institut selbst hat mit dem Standort Dianastraße zwar keine 1a-Lage im Zentrum, doch es profitiert von der Funktion der Straße als Verbindung zwischen den

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es gewohnt waren, in diesen Räumlichkeiten ein exklusives Angebot anzutreffen.

Umfassende Unterstützung Für die Zusammenarbeit mit Guinot sprachen auch ganz praktische Gründe: Guinot ist eher hochpreisig positioniert, bietet alle Anwendungen und Produkte, die moderne Frauen in den Metropolen nachfragen: natürlich und dennoch hochwirksam. Durch die Marktführerschaft in Frankreich besitzt Guinot auch in Deutschland eine gewisse Bekanntheit. Zudem bietet Guinot mit seinem Exklusiv-Konzept umfassende Unterstützung, sodass Laura-Isabell Meyer sich nicht Schritt für Schritt an Design und Angebot herantasten musste. Stattdessen konnte sie auf die Erfahrung von vielen Institutsgründungen und vielen Jahren erfolgreicher Institutsführung zurückgreifen. So sind beispielsweise die Möbel für Verkaufsraum und Anwendungsräume an das Angebot angepasst und werden im

erfolgreich

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erfolgreich Rahmen der Zusammenarbeit (über eine Lizenzgebühr) gestellt – ebenso die Ausstattung der Anwendungsräume und die Geräte für die apparativen Guinot-Anwendungen. Auch die Instituts-Homepage und ein Kassensystem sind Standard. Spezielle Dienstleistungen ergänzen das Angebot. So gibt es eine besonders intensive Betreuung, eine monatliche Performance Analyse vor Ort, kostenlose Werbemittel in Form von Postern, Flyern, Aufstellern oder individueller Unterstützung. Auch die Eröffnung unterstützt Guinot mit kostenlosen Werbemitteln und Marketing.

Kein Tag ohne Kunden Das Angebot von Laura-Isabell Meyer umfasst das komplette Angebot der Guinot-Anwendungen, mit Schwerpunkt auf apparativen Gesichts- und Körperanwendungen: für das Gesicht das »Hydraderm Cellular Energy« sowie Mikrodermabrasion, für Körperanwendungen das »Techni Spa« und IPL, dazu noch Bleaching. Die Kunden vertrauen der Ausbildung von Laura-Isabell Meyer: Alle Anwendungen wurden vom Start ab gut gebucht. Durchschnittlich führte die Jung-Kosmetikerin in den ersten sechs Wochen täglich eine apparative Anwendung durch. Die Preise beginnen etwa bei 1,20 Euro pro Minute. Auf Anfrage wird auch Fußpflege durchgeführt. Diese ist so gestaltet, dass sie in Ablauf und Preis zu den übrigen Anwendungen passt. Spezielle Anwendungen, wie etwa Hyaluron-Unterspritzung, Fadenlifting, Fett-weg-Spritzen und professionelles Bleaching werden in Zusammenarbeit mit einer Heilpraktikerin angeboten.

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»Ziele mehr als erfüllt« Eröffnet wurde das Institut nach einer umfangreichen Renovierung der Räume am 14. April 2018. Rund 100 Gäste, Freunde, Anwohner, bestehende und zukünftige Geschäftspartner feierten zusammen mit Laura-Isabell Meyer den Schritt in die Selbstständigkeit – inklusive kulinarischer Highlights und Behandlungsvorführungen. Ein Modell stand zur Verfügung, sodass Trainerinnen die wichtigsten Guinot-Behandlungen für Gesicht und Körper vorführen konnten.

Und natürlich wurde auch schon kräftig gebucht und der Terminkalender gefüllt: Auf alle während der Eröffnung durchgeführten Buchungen gab es einen Rabatt von 20 %.

Um künftig keine Terminvereinbarungen zu verpassen, wurde die Möglichkeit eingerichtet, online Termine zu buchen. Während der Anwendungen wird das Telefon durch einen Vorzimmerservice bedient. Für Belebung sorgten überdies Aktionen über Groupon. Aktuell soll nun die Titelseite eines Hochglanz-Stadtteilmagazins belegt werden.

Alles in allem lässt sich jetzt nach rund acht Wochen zusammenfassen: Die Ziele des Businessplans für die ersten Wochen wurden mehr als erfüllt. Für Laura-Isabell Meyer ist es also schon jetzt an der Zeit, sich um die weiteren Planungen zu kümmern: So wird eine Fußpflegerin, die auf hochwertige Anwendungen spezialisiert ist, eine Kabine mieten, um die Bewohner der Seniorenresidenz bedienen zu können. Und wenn es weiter so aufwärts geht, dann muss sich Laura Mayer auch bald um Verstärkung bemühen.

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Körperkult Institut

»Nicht der einfachste Weg, sondern der beste«

Natalie Bachmeier (2. von re) und ihr tolles Team

Im schwäbischen Welzheim hat sich Natalie Bachmeier ihren Traum verwirklicht: Nach ihrer Ausbildung, dem Sammeln von Berufserfahrungen und einer einjährigen, gut strukturierten Übergangsphase übernahm sie ein kleines Institut am Rand des Stadtzentrums, nur wenige Meter von der Haupteinkaufsstraße entfernt.

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er 1. Januar 2017 war für Natalie Bachmeier ein großer Tag: Sie startete auf eigene Faust durch und übernahm das Institut von ihrer Vorgängerin. Zuvor war Natalie Bachmeier im gleichen Institut als Angestellte tätig. Damals lag der Schwerpunkt auf Fußpflege. Natalie Bachmeier wurde seinerzeit eingestellt, um mit pflegender Kosmetik ein weiteres Standbein zu schaffen und dann später das Institut zu übernehmen. Das Jahr vor der Übernahme war als Übergangsjahr eingeplant, in dem die Vorbesitzerin ihr Engagement kontinuierlich zurückfuhr und ihre Kunden peu à peu an Natalie Bachmeier übergab.

Breit aufgestellt Ihr Angebotsspektrum ist groß und reicht von Gesichtspflege über kosmetische Fußpflege, medizinische Fußpflege, Enthaarung, Nails bis hin zu Wellnessmassagen. Das breite

Angebot ist auf die Zeit des Übergangs zurückzuführen in der ausprobiert wurde, was außer Fußpflege noch alles funktioniert. Drei Mitarbeiterinnen in Teilzeit – jeweils zwei bis zweieinhalb Tage pro Woche – dazu zwei Aushilfen als geringfügig Beschäftigte gehören zum Team um Natalie Bachmeier. Sie selbst und eine Angestellte sind auf Kosmetik spezialisiert, eine weitere Angestellte auf Fußpflege, die Aushilfen auf Nails und Wellnessmassagen. Das Institut verfügt über insgesamt circa 100 m². Es gibt zwei Anwendungsräume für Kosmetikbehandlungen, einen großen Raum, in dem drei Plätze für die Fußpflege abgetrennt sind sowie einen großen Bereich mit Theke, Empfang und Wartezone.

Von der Pike auf Ihre Ausbildung zur staatlich anerkannten Kosmetikerin absolvierte Natalie Bachmeier in der Stuttgarter Kosmetikschule Lehmann.

Eine Ausbildung zur Kinderkrankenschwester hatte sie bereits zuvor erfolgreich abgeschlossen. Dennoch war es ihr wichtig, den neuen Beruf von der Pike auf zu lernen – und eben nicht nur eine »Schmalspurausbildung« zu absolvieren. Auf zwei Punkte achtete sie dabei besonders: Zum einen der Erwerb eines anerkannten Bildungsabschlusses im Fach Kosmetikerin, zum anderen eine bestmögliche Vorbereitung auf ihren Beruf. Es sollte nicht der einfachste Weg in den Beruf sein, sondern der Beste. Dazu gehörte für sie auch, sich nicht nur anzueignen, wie Produkte angewendet werden, sondern auch die dahinterstehende Theorie, vom Aufbau der Haut, Hautproblemen und Wirkstoffkunde zu lernen. Die Ausbildung erstreckte sich über 1,5 Jahre in der Vollzeit-Schule: jeweils zwei Tage pro Woche Theorie, drei Tage Praxis. »Ein Glücksfall« Nach der Ausbildung ging sie zunächst ins Kosmetikinstitut Andrea Perdomo nach Schwäbisch Gmünd. »Ein Glücksfall«, wie Natalie Bachmeier immer wieder feststellt. »Andrea Perdomo war eine tolle Chefin und nahm sich immer Zeit, mir das beizubringen, was man in der Schule nicht lernt, nämlich den perfekten Umgang mit den Kunden«,

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resümiert sie. Dazu gehört nicht nur, Kunden die Wünsche zu erfüllen, die sie möglicherweise selbst noch nicht formulieren konnten, sondern auch, zu erkennen, wann Kunden angesprochen und wann sie ihre Ruhe wollen. Eben das Herstellen einer perfekten Kundenbeziehung in beidseitigem Interesse.

Nach drei Jahren und um viele Erfahrungen reicher, wechselte sie dann nach Welzheim und übernahm die Aufgabe, im Fußpflegestudio ein Kosmetikangebot aufzubauen.

Gemeinsam mit der Vorgängerin setzte sie hierbei zunächst auf eine eher unbekannte Marke, die sie auf einer Kosmetikmesse kennengelernt hatte. Der Start war vielversprechend, doch konnten sie mit den Produkten nicht die gewünschten Ergebnisse erzielen.

Zudem war der Support nicht zufriedenstellend. Nach einem Jahr wechselten sie daher zu Neovita Cosmetics. Ausschlaggebend dafür war, dass deren Produkte frei von Konservierungsstoffen und durch die spezielle Abfüllung auch frei von Füllstoffen sind. Außerdem war ihr nach der ersten Erfahrung wichtig, ein Unternehmen auszuwählen, das selbst produziert und in dem sie immer kompetente Ansprechpartner erreicht.

Sie selbst hat den Anspruch, mit ihrer Arbeit die natürliche Schönheit ihrer Kundinnen zu unterstreichen. Sie möchte dabei nicht das Aussehen grundlegend verändern, sondern einfach Vorhandenes ein wenig besser machen. Wer grell geschminkt werden oder sich mit intensivem Einsatz apparativer Kosmetik behandeln lassen will, ist bei ihr falsch.

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Ausgewogene Mischung Den Anteil der pflegenden Kosmetik an ihren Anwendungen schätzt Natalie Bachmeier auf rund die Hälfte, circa ein Drittel ist Fußpflege, der Rest teilt sich auf in Nails, Massagen und Enthaarung. Das Geschäft mit der pflegenden Kosmetik ist dabei am stabilsten. Fußpflege und Enthaarung, vor allem Enthaarung mit dem IPL, schwankt dagegen saisonal stark. Kosmetische Fußpflege hat im Sommer, wenn die Kundinnen offene Schuhe tragen, ihren Höhepunkt und es kommen viele zusätzliche Kundinnen, die aber dann ab August/ September wieder wegbleiben. IPL hat in den Sommermonaten eine Pause, da die Kunden nach IPL-Anwendungen eine ganze Zeit intensive Sonneneinstrahlung meiden sollen.

Zudem lässt sich IPL schwer in den Alltag integrieren. Daher macht sie Termine für IPL zurzeit auch häufig zu Zeiten, an denen das Institut eigentlich geschlossen ist. Nails ist stabil, die Mitarbeiterin kommt zwei Tage die Woche, arbeitet weitgehend selbstständig und ist auch fast immer ausgebucht. Dennoch würde Natalie Bachmeier Naildesign heute nicht mehr ins Angebot aufnehmen, weil es wenig Überschneidungen mit dem übrigen Angebot gibt. Doch so lange es so reibungslos läuft, besteht hier kein Änderungsbedarf.

Den Kundenstamm im Blick Knapp die Hälfte der Kosmetikkunden sind Best Agers, die die Zeit bei ihr genießen wol-

len. Dass sie darüber hinaus ihrer Haut etwas Gutes tun, ist ein zusätzliches Argument zu kommen. Sie wollen ihr gutes Gefühl und Aussehen bewahren und sind sehr offen für passende Produkte und Pflegeroutinen für zu Hause. Knapp ein Drittel der Hautpflegekunden kommt ohne besondere Intention. Sie haben oft einen Gutschein geschenkt bekommen und möchten nun etwas ausprobieren.

In diesem Fall findet eine Anamnese, dann meist eine Basisbehandlung statt, gefolgt von einer Besprechung, wo die Reise hingehen könnte. Knapp ein weiteres Drittel der Hautpflegekunden kommt mit Hautproblemen.

Es sind also vor allem entweder eher junge Kunden mit Akne oder aber Frauen in den Wechseljahren mit Hautproblemen durch die Hormonumstellung.

Verkaufen – aber ohne Druck Da Natalie Bachmeier das Institut von ihrer Vorgängerin als gut eingeführtes Unternehmen übernommen hatte, waren von Anfang an ausreichend Kunden da. Auf intensive Werbung mit hohen Kosten und Streuverlusten konnte sie daher verzichten. Internet oder Social Media wird nicht aktiv gepflegt. Daher sind die wichtigsten Werbeformen Weiterempfehlungen und Geschenkgutscheine.

Diese werden für alle angebotenen Leistungen nachgefragt, die hohe Einlösequote kann als Kompliment für gute Arbeit aufgefasst werden. Besonders vor dem Hintergrund, dass Welzheim über eine hohe Dichte an Kosmetikinstituten verfügt. Gutscheine ma-

erfolgreich

chen rund 10 % des Umsatzes aus. Es ist aber eine ständige Aufgabe, aus diesen Erstkunden dann Stammkunden zu machen. Denn Erstkunden müssen immer zunächst an die Pflege herangeführt und Vertrauen aufgebaut werden. Erst dann sind sie auch ansprechbar

dafür, Produkte zur Anwendung zu Hause zu kaufen. Denn vom Verkaufen mit Druck hält Natalie Bachmeier nichts. Kunden, die häufiger zu ihr kommen, gibt sie lieber Proben mit, um sie damit experimentieren lassen. Auch möchte sie die Kunden nicht mit

komplexen Pflegesystemen überfordern.

In ihren Augen hat es sich bewährt, ein Produkt nach dem anderen einzuführen. So lernen ihre Kunden dann innerhalb weniger Termine auch umfangreiche Pflegesysteme kennen.

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betrieb b etrieb

Das Beschäftigen Beschäftig von Freien Mitarbeitern im Kosmetikinstitut birgt d das Risiko, dass der externe Mitarbeiter als

Vorsicht Scheinselbstständigkeit!

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Scheinse Scheinselbstständiger oder arbeitnehmerähnlicher Selbst Selbstständiger angesehen wird. Ein Angestelltenverhältnis hingegen mindert Risiken und tenv bringt Vorteile. b

ooperationen zwischen Kosmetikerinnen mit unterschiedlichen Spezialisierungen sind beliebt und werden häufig gezielt angestrebt.

So holen Institute zum Beispiel gerne Kolleginnen für spezielle Massagen, Fußpflege oder Naildesign ins Boot, die diese Tätigkeiten dann auf eigene Rechnung durchführen.

Der Beweggrund dafür ist, Kunden eine breitere Palette an Dienstleistungen anbieten zu können, ohne dafür extra Mitarbeiter einstellen zu müssen. Zudem können so beispielsweise Mietkosten geteilt werden.

Doch derartige Kooperationen können als Scheinselbstständigkeit gewertet werden. Ist dies der Fall, drohen massive Nachforderungen von Sozialbeiträgen.

Hinweise auf eine tatsächliche Selbstständigkeit liegen hingegen vor, wenn Ort und Zeit der Arbeit ohne Rücksprache festgelegt, Kundentermine selbst vereinbart oder eigene Angestellte beschäftigt werden.

Beispiel: Eine Kosmetikerin, Frau Meier, kooperiert mit einer Fußpflegerin. Sprechen Kunden sie auf Fußpflegeangebote an, vereinbart sie mit ihnen z.B. am Mittwoch einen Termin, da die Fußpflegerin immer mittwochs ins Institut kommt, um Frau Meiers Kundinnen Fußpflege anzubieten.

Sie rechnet jedoch selbst ab, und gibt Frau Meier 25 % des Erlöses, als ihren Anteil für Raummiete und Nebenkosten. Doch damit ist die Fußpflegerin wie eine Angestellte zu betrachten, da sie ihre Termine nicht selbst vereinbart.

Was braucht es zur Selbstständigkeit?

Zunächst einmal muss jeder bzw. jede Selbstständige gewerberechtliche und handwerksrechtliche Bedingungen erfüllen. Für Kosmetikerinnen sind diese Bedingungen einfach, weil es sich um ein zulassungsfreies Gewerbe handelt, es reicht also ein Gewerbeschein vom Ordnungsamt. Ein Selbstständiger braucht jedoch zusätzlich einen eigenen Marktauftritt. Er bzw. sie muss als separates Unternehmen erkennbar sein, also beispielsweise über eine eigene Kasse verfügen, eigene Buchhaltung durchführen, ein eigenes Telefon, Werbekonzept, Logo, Flyer, Internetseite etc. besitzen. Wichtig ist: der/ die Selbstständige darf gegenüber dem Kooperationspartner nicht weisungsgebunden und nicht in dessen Geschäftsablauf eingebunden sein, etwa über eine gemeinsame Terminplanung oder identische Arbeitskleidung.

Vertrag mindert Risiken Möchten zwei Selbstständige ihr Geschäft in denselben Räumen betreiben, sollten sie einen Vertrag schließen, der auch Mietkosten, Nebenkosten und gemeinsam genutzte Ressourcen regelt. Bestehen Zweifel, ob es sich um einen getrennten Marktauftritt handelt, hilft eine Statusfeststellung bei der Clearingstelle der Rentenversicherung (RV). Nur so lassen sich spätere Probleme vermeiden. Denn stellt die RV später ein arbeitnehmerähnliches Verhältnis fest, droht dem Auftraggeber der größte Schaden: Er muss sämtliche Sozialversicherungsbeiträge (Arbeitgeber- und -nehmeranteil) für das laufende und die letzten vier Jahre (bzw. seit Beschäftigungsbeginn, falls später) nachzahlen. Vom Auftragnehmer darf er den Arbeitnehmeranteil dagegen nur für die letzten drei Monate einbehalten. Faustformel für den

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Schaden: Auftragswert x 40 %. Hinzu kommen Säumniszuschläge und ggf. Bußgelder.

Liegt keine Scheinselbstständigkeit vor, wird er häufig als arbeitnehmerähnlicher Selbstständiger eingeordnet. In diesem Fall muss der Auftragnehmer für das laufende und die vier letzten Jahre die Rentenversicherungsbeiträge (Arbeitnehmer- und Arbeitgeberanteil, insgesamt knapp 19 % des Auftragswerts) zuzüglich Säumniszuschläge nachzahlen.

Vieles spricht fürs Angestelltenverhältnis Diese Probleme entfallen, wenn man sich für eine Anstellung entscheidet. Der größte Vorteil: Für die Inhaberin des Instituts besteht kein Risiko für eventuelle Nachzahlungen.

Außerdem ist durch ihre Position als Chefin klar, dass sie die Eckdaten festlegt, etwa in puncto Anwendungen, Arbeitszeiten und

„ Zwei Selbstständige regeln die Zusammenarbeit am besten mit einem Vertrag

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Preise. Alles Bürokratische, etwa die Anmeldung von Angestellten und die Abrechnung des Lohns, erledigt in der Regel ein Steuerberater. Er ist auch Ansprechpartner für Fragen rund um den Arbeitsvertrag. Am einfachsten ist es, wenn eine regelmäßige Arbeitszeit eingehalten werden kann, doch auch wechselnde Stundenzahlen sind möglich: entweder indem die tatsächlichen Stunden oder eine durchschnittliche Arbeitszeit abgerechnet wird. Auf jeden Fall muss die tatsächliche Arbeitszeit festgehalten werden, beispielsweise in einem Stundenheft.

Für Kleinbetriebe sind auch die rechtlichen Hürden im Falle von Problemen nicht allzu hoch. So gilt das Kündigungsschutzgesetz erst für Betriebe mit mehr als zehn Mitarbeitern und gegen Lohnfortzahlung im Krankheitsfall oder bei Schwangerschaft schützt eine Pflicht-

versicherung. Auch für die Angestellte ist diese Art der Zusammenarbeit von Vorteil, denn sie kann sich auf ihr Kerngeschäft, die kosmetischen Anwendungen, konzentrieren. Sie muss keine regelmäßigen Steuererklärungen anfertigen, keine Umsatzsteuer abführen, keine Flyer erstellen. Überdies spart sie als Angestellte die Kosten für Steuerberatung, Handwerkskammer, Betriebshaftpflicht sowie Berufsgenossenschaft.

Fazit: Oft steht der bürokratische Aufwand in einem kleinen Handwerksbetrieb in keinem Verhältnis zum Umsatz.

Gerade für Kleingewerbe mit einem Umsatz von unter 17.500 Euro im Jahr lohnt der Aufwand eines eigenen Gewerbes in der Regel nicht.

Service

Gebäudereinigung

Hauseigene Wäscherei

Text aus Interview mit Stefan Maier, Betriebswirtschaftlicher Berater an der HWK Stuttgart

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Themen wie Ökologie und Nachhaltigkeit haben in den letzten zehn Jahren an Bedeutung deutlich zugenommen. Das gilt selbstverständlich auch für die Kosmetikindustrie. Dabei geht es heute nicht mehr nur um Olivenölseife oder Rosencreme, denn die moderne Naturkosmetik bietet inzwischen vieles, was auch die konventionelle Kosmetik herstellt.

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aturkosmetik boomt. So berichtet die Zeitschrift »Stiftung Warentest«, dass 2015 der Umsatz von Naturkosmetik um 9 Prozent, der der klassischen Kosmetik um knapp 4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen

Dr. phil. Meike Streker, Kosmetikwissenschaftlerin, ist seit fast zehn Jahren Dozentin am Fachbereich Kosmetikwissenschaft der Universität Hamburg und berät seit 2013 die Kosmetik- und Pharmaindustrie im wissenschaftlichen Bereich.

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ist. Bereits 2013 erwirtschaftete dieser Zweig 22,2 Millionen Euro. Der Marktanteil von Naturkosmetik und naturnaher Kosmetik liegt bei 17 Prozent. Ein Plus von einer Dreiviertelmillion Konsumenten, die 2017 erstmalig zu Naturkosmetik griffen, verdeutlicht die anhaltende Veränderung im Kosmetikmarkt. Der meiste Umsatz wird nicht in Bioläden oder im Reformhaus, sondern in Drogeriemärkten generiert. Aber auch im modernen Kosmetikinstitut finden sich nicht nur ausschließlich die Pioniere der »Grünen Kosmetik«, sondern immer mehr neue und angesagte Marken. Doch die große Auswahl sorgt schnell für Verwirrung, zumal der Begriff Naturkosmetik weder klar definiert, noch gesetzlich geregelt ist. Hinzu kommt, dass

Produkte in Naturkosmetik und naturnahe Kosmetik unterschieden werden. Naturnahe Kosmetik beispielsweise enthält zumeist sehr wohl chemische Bestandteile und hat mehr mit konventioneller Kosmetik gemeinsam, als Naturkosmetik, deren Hauptbestandteile Naturöle sind. Aber ist natürliche Kosmetik tatsächlich konventioneller Kosmetik überlegen? Diese Frage lässt sich pauschal nicht beantworten.

„ Bis heute gibt es keinen wissenschaftlichen Nachweis dafür, dass Natur besser ist, bzw. gute konventionelle Produkte schädlich sind.

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Labor

– was kann die Naturkosmetik, was die konventionelle Kosmetik nicht kann?

Chemische Verbindungen in der Natur In der Regel unterscheiden sich natürliche Stoffe in ihrer chemischen Zusammensetzung nicht von synthetischen Inhaltsstoffen, da natürliche Wirkstoffe ebenfalls chemische Verbindungen sind. Sie wirken auch nicht generell sicherer als künstliche hergestellte Wirkstoffe. So erklärt die FDA (Food and Drug Administration) über Bio-Inhaltsstoffe in Kosmetika: Die Herkunft eines Inhaltsstoffes lässt keine Rückschlüsse auf die Sicherheit zu. Auch hinsichtlich der Verträglichkeit erreichen Naturkosmetik und konventionelle Kosmetik nur ein Unentschieden. Bei konventioneller Kosmetik kann es in seltenen Fällen zu Unverträglichkeiten bei Duftoder Konservierungsstoffen kommen. Aber auch natürliche Stoffe, wie ätherische Öle, Wollwachse oder Kamille können Allergien auslösen. Ferner fehlen Daten des Vergleichs in Bezug auf die Wirkung. Es bedarf klinischen In-vivo-Studien, also Studien am Menschen, die im besten Fall verblindet und placebokontrolliert sind. Solche Daten gibt es beispielsweise für synthetisch hergestelltes Vitamin C, Vitamin A (Retinol) und Nia-

Auch klassische Wirkstoffe, wie Glycerin, können sowohl synthetisch, als auch natürlich gewonnen werden. In einer Creme wirkt das natürliche genauso wie das synthetische Glycerin. Beide spenden Feuchtigkeit, indem sie nachweislich die Stratum corneum Hydration steigern. Hyaluronsäure, ebenfalls ein Feuchthaltemittel und ein Radikalfänger, wird mit Hilfe von Bakterien hergestellt und sowohl in Natur- als auch in konventioneller Kosmetik eingesetzt.

Es gibt auch gute Daten zu einzelnen natürlichen Stoffen, wie beispielsweise dem Granatapfelextrakt. Studien zufolge wirkt er sogenannten Matrix-Metalloproteasen (MMP) entgegen, die durch oxidativen Stress, wie UV- oder Infrarot-A-Strahlung sowie durch Feinstaub induziert werden.

Vergleicht man hingegen Sonnenkosmetika, fällt auf, dass der Einsatz von natürlichen, mineralischen Filtern limitiert ist. Sie erreichen keinen LSF 50, der bei sehr empfindlicher Haut oder in speziellen Regionen gefragt ist.

Auch hinterlassen mineralische Filter einen weißen Film auf der Haut, der häufig aus kosmetischen Gründen unerwünscht ist.

Letztendlich ist die Wahl von Naturkosmetik oder chemisch hergestellten Produkten eine Bauchentscheidung, die passend zum jeweiligen Lebensstil getroffen wird.

cinamid (Vitamin B3). Darüber hinaus sind Vitamine synthetisch einfacher herzustellen und in ihrer künstlichen Variante oft stabiler gegenüber Sauerstoff. Hinzu kommt, dass sich so in konventioneller Kosmetik eine höhere Konzentration einbauen lässt und auf diese Weise die Wirkung optimiert wird.

Wissenschaftliche Technologien im Einsatz für natürliche Produkte Peptide waren und sind immer noch ein Trend in der Kosmetikindustrie, da sie effektiv gegen die Zeichen der Hautalterung ankämpfen. Lange Zeit waren sie ausschließlich der konventionellen Kosmetik vorbehalten, doch »Grüne Kosmetik« bedient sich zunehmend wissenschaftlicher Technologien. Pflanzliche Peptide und auch pflanzliche Stammzellen, beispielsweise vom Apfel, finden sich immer häufiger in naturkosmetischen Präparaten und sind ebenso wirksam, wie die synthetisch hergestellten. Denn bei der Verarbeitung von natürlichen Peptiden und Stammzellen nutzt die Industrie auch das Know-how der Biochemie, da diese Inhaltsstoffe sonst nicht in einer Creme zu verarbeiten sind.

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Naturkosmetik und sogenannte Hightech-Wirkstoffe verschmelzen immer mehr.

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SAUERSTOFF:

Element unseres Lebens Das Thema »Sauerstoff« nimmt in derr Kosmetikbranche einen großen Raum ein und die Vorteile sauerstoffhaltiger iger Beh Behandlungen werden immer wieder hervorgehoben und vielen Menschen ist nicht bewusst, welch wichtige Bedeutung Sauerstoff für unser ganzes Leben und für unseren Organismus hat.

as chemische Symbol des Sauerstoffes ist das »O«, abgeleitet vom griechischen Wort »oxygen«. Sauerstoff ist mit seinem 50-prozentigen Massenanteil das wichtigste und häufigste Element auf unserem Planeten. Aber auch in unserem Körper erfüllt Sauerstoff wichtige Aufgaben. So enthält unser Organismus etwa 80 Prozent gebundenen Sauerstoff. Unsere Zellen benötigen ihn kontinuierlich, um ihren zahllosen Funktionen nachkommen zu können. Sauerstoff wurde 1772 von dem Schweden Karl Wilhelm Scheele entdeckt.

1775 erkannte der französische Chemiker Lavoisier das Gas als Element und gab ihm den jetzigen, eigentlich falschen Namen.

Denn in einer wässrigen Verbindung ist es nicht der Sauerstoff, sondern der Wasserstoff, der mit seinem H+-Ion die Säure ausmacht.

Sauerstoff bildet hingegen mit seinem OH-Ion den basischen Bestandteil einer wässrigen Flüssigkeit.

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Sauerstoff – unser Lebenselixier Über die Lungenatmung nehmen wir kontinuierlich 78,69 % Stickstoff und rund 21 % Sauerstoff auf, dazu Edelgase, Wasserstoff und Kohlenstoff. Die Luft gelangt über die Bronchien mit ihren vielen feinen Verästelungen in die Lungenflügel und dann in die Lungenbläschen.

Dort findet der Gasaustausch statt. Der Sauerstoff gelangt über die Lungenbläschen in die Lungenkapillaren und dann über die Lungenvenen zum Herzen. Von hier aus wird er über das Gefäßsystem in alle Organe und Zellen transportiert und sorgt dort dafür, dass alle Zellen versorgt werden. Gäbe es keinen Sauerstoff, hätten wir keine leistungsfähigen Organe, keine kraftvolle Durchblutung, keine Entgiftung, keinen Abtransport von Säuren und Schadstoffen und keine Resorption von lebenswichtigen Substanzen. Nicht zuletzt resultieren viele degenerative Krankheiten und auch Mangelkrankheiten aus einem Sauerstoffmangel beziehungsweise Sauerstoffdefizit.

H2O2 – der Sauerstoffspender Da der Körper Sauerstoff nicht speichern kann, muss sich der Organismus kontinuierlich mit Sauerstoff versorgen, um nicht in eine Mangelsituation zu geraten. Dies geschieht einerseits über die Lungenatmung. Gleichzeitig können wir uns aber auch die Haut zunutze machen, denn diese atmet durch die Poren. Möglich ist diese Versorgung über die Haut auch durch Wasserstoffperoxid (H2O2), aufgesprüht auf die Haut. H2O2 kann aufgrund seiner kleinen Molekülgröße die Haut recht schnell passieren. In den tieferen Hautschichten wird es dann durch das Enzym Katalase in Wasser und aktiven Sauerstoff gespalten.

Das geschieht in den feinsten Blutgefäßen, den Kapillaren. Dort erhöht dieser freie Sauerstoff den sogenannten Sauerstoffpartialdruck und löst durch diesen seine Diffusion aus den Blutgefäßen in die Zellen aus. Der Sauerstoff ist somit für den Körper verfügbar und kann je nach Bedarf intensiv verwertet werden.

Eine perfekte Kombination Sauerstoff ist von Natur aus ein sehr reaktives Element und sollte daher geeignete Reaktionspartner haben. Optimale und vor allem gesundheitsfördernde Partner sind unsere lebenswichtigen Nähr- und Vitalstoffe.

Denn die Kombination aus Nährstoff und Sauerstoff regt die Funktion der Zellen an.

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O2-Gesichtsbehandlung im Institut 1. Reinigen Sie die Haut mit einem sanften Reinigungsschaum und nehmen Sie diesen anschließend mit warmen Kompressen ab.

Besonders wohltuend ist die Reinigung in Kombination mit einer Gesichtsbürsten-Massage.

2. Sprühen Sie ein erfrischendes, sauerstoffreiches Hautwasser auf ein Wattepad und tonisieren Sie die Haut.

3. Tragen Sie eine Tonmineral-Maske auf. Hier empfehlen sich Mineralien wie Zeolith und Montmorillonit. Decken Sie die Maske mit einer feuchten, basischen Vliesmaske ab und halten Sie diese feucht. Einwirkzeit: ca. 20 Minuten.

4. Sprühen Sie ein erfrischendes Hautwasser mit Sauerstoff auf ein Wattepad und tonisieren Sie erneut die Haut.

Chlor, Fluor und deren Derivate sowie für manche Menschen auch Milch und Milchprodukte mit dem darin befindlichen Enzym Katalase. Will man auf Nummer sicher gehen, um Zellen und Gewebe erfolgreich zu regenerieren, geht man diesen Resorptions- und Sauerstoffbehinderern aus dem Weg. Die Haut aufatmen lassen Auch für die Kosmetik ist Sauerstoff und seine Gabe über die Haut somit von großer Bedeutung, denn Sauerstoffbehandlungen fördern die Hautregeneration. Sie können sowohl am Körper als auch im Gesicht durchgeführt werden. Zur Intensivierung der Sauerstoffversorgung empfiehlt sich die Anwendung von Sauerstoffwasser auch in der Heimpflege.

5. Führen Sie mit ozonisiertem Olivenöl eine aktivierende Massage durch und nehmen Sie das Öl anschließend mit warmen Kompressen ab.

Dr. h. c. Peter Jentschuras langjähriger Forschungsschwerpunkt

Eine gute Ernährung sollte omnimolekular sein, also alle Nährstoffe wie Vitamine, sekundäre Pflanzenstoffe sowie andere Stoffe und Elemente enthalten, aus denen unser Organismus besteht und mit denen er arbeitet. Der Körper zieht sich aus dieser Vielfalt mit der Hilfe resorptionsstarken Sauerstoffes dann die Nährstoffe heraus, die er gerade

benötigt. Für eine erfolgreiche Regenerierung degenerierter Strukturen, etwa der Knochen, der Haut oder des Blutes, braucht es jedoch nicht nur energiereiche Vitalstoffe und resorptionsstarken Sauerstoff. Man muss wissen, dass es Stoffe gibt, die die Resorptions- und Regenerierungsaktivitäten des Sauerstoffes hemmen. Dazu gehören für alle Menschen

und Thema ist der Säure-Basen-Haushalt des menschlichen Organismus.

Der Naturforscher, Gesundheitsexperte und Buchautor gründete die Jentschura International GmbH in Münster, die heute rund 100 Mitarbeiter beschäftigt.

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Energie in den Händen – Behandlungen, die unter die Haut gehen Was macht ein Wellness-Treatment zu einem ganzheitlichen Wohlfühlerlebnis?

Präsenz, Achtsamkeit und Wertschätzung sind genauso wichtige Bestandteile wie die richtige Schwingung, die mit Qualität in der Berührung in eine Behandlung gebracht werden kann. Das alles gelingt in Verbindung mit Energiearbeit, denn Energie ist pure Information, die sich positiv in Form von Ausstrahlung, schöner Haut, Wohlgefühl und »Ganzsein« zeigt.

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lles, was eine Behandlerin denkt und fühlt, überträgt sich durch die Berührungen auf den Kunden und hat eine große Wirkung. Unterbewusst nimmt das Gegenüber immer wahr, ob er/sie mit voller Präsenz, wirklicher Aufmerksamkeit und positiven Gedanken berührt wird. Das bedeutet, dass neben perfekten Massagegriffen und einem reibungslosen Ablauf, vor allem eine positive, zugewandte Gedankenpräsenz ausschlaggebend ist. Eine gute Behandlung beginnt also bei der Behandlerin selbst.

Nur wenn sie sich auch selbst zugewandt begegnet, mit Aufmerksamkeit, liebe- und verständnisvoll, dann gelingt ihr das auch mit anderen Menschen.

Der erste und wichtigste Schritt dabei ist, sich über die Wirkung der eigenen Gedanken und Gefühle bewusst zu sein. Denn alles ist Energie, Energie enthält Information. Und Information ist Schwingung. Diese Infor-

Margot Esser-Greineder gründete 1986 das ganzheitliche Unternehmen Pharmos Natur mit Sitz in Bernried am Starnberger See. Im Zuge diverser Ausbildungen entwickelte sie eine neue Dimension der Behandlung: die VegetoDynamik.

Info: www.pharmos-natur.de

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mation können wir durch unser Denken und Fühlen beeinflussen. Das vegetative oder autonome Nervensystem transportiert jeden Gedanken und jedes Gefühl zu allen Körperzellen. Berührt die Behandlerin achtsam aus dem Herzen heraus, spürt der Kunde, wie sich in seinem ganzen Organismus eine besondere Energie der Freude und Kreativität in allen Zellen ausbreitet. Damit verändert sich die Energie, der Mensch kommt in eine Tiefenentspannung. »Gedankenhygiene« ist hier der Schlüssel.

Positive Berührung üben Sich aus tiefstem Herzen angenommen fühlen, ohne viele Bewertungen oder ablenkende Gedanken – das wünscht sich jeder Kunde in einer Behandlung. Für eine Behandlerin heißt das, mit der eigenen Wahrnehmung in ihr/sein Herz zu gehen und zu üben, mehr aus Intuition als aus dem Kopf heraus zu behandeln. Was braucht der Kunde auf der Liege im Moment?

Eine einfache Übung hilft dabei, diese Herzensarbeit selbst auszuprobieren: Fragen Sie eine Kollegin, ob Sie Lust auf eine Partnerübung hat. Sie sollte sich ganz relaxt an einem angenehmen Ort hinsetzen oder hinlegen. Wählen Sie jetzt eine Körperstelle aus, auf die Sie entspannt Ihre Hände auflegen und/oder eine kleine Massage durchführen können. Wiederholen Sie die Berührungen

dreimal. Und denken und fühlen Sie bei jeder neuen Berührung etwas anderes. Übertreiben Sie ruhig ein wenig, sodass der Unterschied spürbar wird. Legen Sie zwischen den Berührungssequenzen eine kleine Pause ein, um Ihrem Gegenüber zu signalisieren, dass etwas Neues beginnt. Seien Sie unbesorgt: Auch wenn es nicht auf Anhieb klappen sollte, Übung hilft. Das werden Sie sehr schnell merken. Überlegen Sie sich drei unterschiedliche Situationen: 1. Ablenkung: »Was muss ich heute noch erledigen?« »Mit wem treffe ich mich noch?« »Was steht auf dem Poster an der Wand?« 2. Präsenz und Aufmerksamkeit: »Wie schön, dass Du da bist und ich Dich behandeln darf. Ich nehme Dich an, wie Du bist, mit allem, was Du heute mitbringst.« 3. Verärgerung: »Stress in der Arbeit, Streit mit dem Partner oder ein kaputtes Auto.« Und dann fragen Sie Ihre Kollegin, welche Berührungen am angenehmsten waren. Sie werden erstaunt sein, wie sich positive oder negative Gedanken, Ablenkung oder Aufmerksamkeit, Ärger oder Freude übertragen.

Bewusstseinsarbeit In Schulungen wachen viele Kosmetikerinnen richtig auf, denn den meisten Menschen ist gar nicht bewusst, wie groß der Einfluss und die Wirkung ihrer Gedanken und Gefühle sind. Das ist meistens der Beginn ei-

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Alles ist Energie. (…) Wenn du dich einschwingst in die Frequenz der Wirklichkeit, die du anstrebst, dann kannst du nicht verhindern, dass sich diese manifestiert. Das ist nicht Philosophie.

Das ist Physik. nes positiven Prozesses im Rahmen der eigenen Arbeit. Und bedeutet ein heilsamer Zugang zur Welt der Energiearbeit. Hierbei wird deutlich, dass Energiearbeit keine Technik oder nur das Erlernen von Massagegriffen ist. Sie sind der Rahmen und das Werkzeug für die praktische Umsetzung einer Behandlung. Es spielt keine Rolle, ob es drei oder sechs Kreisbewegungen sind oder rechts oder links herum massiert wird. Um zu verhindern, dass sich unsere Gedanken verselbstständigen, sollten wir ihnen bewusst ein Ziel geben: Seien Sie einfach während der ganzen Behandlung »nonverbal« mit Ihrem Kunden im Gespräch. Dies ist der beste Weg, um bei sich selbst zu bleiben. Man spricht in Gedanken mit dem Körper, dem Gewebe, den Zellen. Denn die Energie folgt immer der Aufmerksamkeit und damit dem Ziel. So wird eine entspannende Behandlung noch tiefer, eine belebende Behandlung wird wirklich lebendig, eine Dehnung intensiver und vieles andere mehr.

Altes verabschieden, Neues zulassen Sie erfahren durch diese Arbeit auch an sich selbst, dass alles Energie ist. Sie erkennen, wie die innere und die äußere Welt untrennbar miteinander verbunden sind. Sie erleben, wie die eigenen Gedanken und Gefühle den Körper sofort beeinflussen. Und wie dann bei Ihren

Kundinnen das Gesetz der Resonanz wirkt. Wenn man anders denkt und fühlt, fangen Dinge an sich zu verändern. In einer »Energiebehandlung« wird der Raum dafür geschaffen. Die besondere Art zu denken und zu berühren macht es möglich, Altes zu verabschieden, Neues zuzulassen und Heilung geschehen zu lassen. Hierbei ist es auch wichtig, sich eigene Grenzen zu setzen. Es geht hierbei um die Trennung von »Meins & Deins«. Wenn wir das verstehen und fühlen, dann können wir auch emphatisch und fürsorglich Menschen begleiten, denen es nicht gut geht oder die eine schwierige Phase durchleben, ohne dass wir mitleiden.

Veränderung kann jeder nur selbst umsetzen.

Denn jeder trägt Antworten auf alle Fragen in sich. Das unterstützt auch die Behandlerinnen selbst, die sich manchmal mit der Sorge beschäftigen, Negatives oder Unangenehmes von ihren Kundinnen aufzunehmen. Doch die eigene Gedankendisziplin führt dazu, dass sich die Behandlerin frisch und lebendig fühlt. Es findet keine Energieübertragung statt. Die eigene Energie kommt während der Behandlung ins Fließen. Das gibt Kraft und Selbstvertrauen. Sie lernt, ganz bei sich selbst und im Herzen zu bleiben. Nimmt den anderen wahr, ohne ihn zu bewerten. Diese Art zu behandeln, ist auch eine Behandlung für sich selbst!

Albert Einstein

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schwerpunktthema pmu

Dauerhaft strahlendes Aussehen durch

Der Wunsch nach Verschönerung ist so alt, wie wir Menschen selbst.

Eine Möglichkeit, unsere Züge natürlich und dauerhaft zu unterstreichen, bietet das Permanent Make up – ein Luxus, den sich viele Frauen gönnen.

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ermanent Make up und Tätowierungen – der Zusammenhang ist rein technisch naheliegend, wenngleich auch Tätowierungen in den 1980er-Jahren noch ein weitestgehend subkulturelles Image hatten. Dennoch legte das erste elektrische Tätowiergerät 1981 den Grundstein für das heutige Permanent Make-up und man traute sich, neben roten Rosen und Seemannsmotiven auch die ersten Lidstrich-, Augenbrauen- und Lippenpigmentierungen durchzuführen. Das Ergebnis waren oft dunkle Balken als Augenbrauen oder braune Lippenumrandungen. Doch ständige Verbesserungen ließen die Ergebnis-

se immer natürlicher und die Behandlungen immer schmerzfreier werden.

Was ist anders als beim Tätowieren?

Im Gegensatz zur Tätowierung wird beim Pigmentieren die Farbe erheblich sanfter eingearbeitet und die Nadel dringt bis in die zweite Hautschicht ein. Während eine Tätowierung über viele Jahre erhalten bleibt, verblasst ein Permanent Make-Up, je nach Beschaffenheit der Haut, im Laufe der Jahre. Wie lange es genau hält, hängt von vielen Faktoren ab. Am häufigsten liest man von zwei bis fünf Jahren. Da die Hautbeschaffenheit der Kunden unterschiedlich ist und jeder Mensch unterschiedlichen Lebensbedingungen unterliegt (natürliche und künstliche UV-Strahlung, Gesundheitszustand, Stoffwechsel, Medikamente, Alter uvm.) ist in dieser Frage keine genaue Aussage möglich. Pigmentisten bieten daher häufig individuelle Serviceangebote an, etwa in Form von jährlichen Nachpigmentierungen.

Permanent Make up anbieten?

Entscheiden sich Institute, Permanent Make up in ihr Angebot aufzunehmen, gilt es, vorab zu klären, ob die Ausführung selbst erlernt oder durch externe Kooperationen erfolgen soll. Permanent Make-Up Stylisten müssen vor allem eines: Üben, üben, üben!

Disziplin, Präzision und Zeit, sich mit der Materie intensiv zu beschäftigen, sind elementare Voraussetzungen.

Ein Ausbildungsanbieter zum Permanent Make up Stylisten sollte ein professionelles, aufeinander aufbauendes Schulungskonzept anbieten, das vorsieht, sich Schritt für Schritt weiterzuentwickeln und neue Techniken zu erlernen. Es ist ratsam, nach der Grundaus-

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bildung zunächst viele Kunden zu pigmentieren, um Sicherheit zu bekommen bevor der nächste Schritt erfolgt. In den Aufbaukursen haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dann die Möglichkeit, neue Techniken, wie zum Beispiel Augenbrauenstrukturen oder Pudertechniken, zu erlernen. Als Trainer habe ich meine Kunden befragt, was sie sich von Ihrem Ausbildungsunternehmen wünschen.

Die häufigste Antwort war: »Ich möchte danach gut betreut und nicht alleine gelassen werden!« Gerade am Anfang ist der enge Austausch mit Ausbilder und Kollegen sehr wichtig. Dokumentieren Sie Ihre Arbeiten und lassen sich Feedback geben. Nur so haben Sie die Möglichkeit, sich zu entwickeln.

Zusammenfassend sollten Permanent Make-up Stylistinnen und -Stylisten über folgende Kenntnisse und Fähigkeiten verfügen: UÊ6 Ã>} ÃÌ UÊ >ÀL}ivØ UÊ iÀ >Ì } i UÊ >Ì i UÊ Þ} i i UÊ «>Ì i UÊ*ÀBâ Ã UÊ i` â ÃV iÊ-V ÌÌÃÌi i

weise mit der Kopfhautpigmentierung die Kopfhaut an kritischen Stellen so pigmentieren, dass Narben kaschiert werden oder kahle Stellen nicht mehr auffallen, wenn, zum Beispiel nach einer Chemotherapie, ganze Haarbüschel ausgefallen sind oder die Kunden an kreisrundem Haarausfall leiden. Wer in diesem Bereich tätig werden möchte, muss über exzellente empathische Fähigkeiten verfügen: Es gilt hier ganz besonders, sich Zeit für die Kunden zu nehmen, das Anliegen zu verstehen und Vertrauen aufzubauen.

Oder doch eine Kooperation?

Sollten Sie sich für eine Kooperation entscheiden, dann schauen Sie genau hin, mit

wem Sie diese eingehen. Oft werde ich gefragt, wie lange ich schon pigmentiere. Doch dies ist nicht die entscheidende Frage. Viel wichtiger ist es, wie oft und wie viel jemand pigmentiert. Erkundigen Sie sich nach der Ausbildung und lassen sich Ergebnisse zeigen.

Wenn die Möglichkeit besteht, dann sprechen Sie mit Personen, die sich bereits haben pigmentieren lassen. In der Kooperation gibt es verschiedene Provisionsmodelle. Die gängigste Variante ist eine Umsatzbeteiligung.

Die technischen Eckdaten Um mit Ihrer Arbeit aber starten zu können, benötigen Sie das passende Gerät und Material. Hier gilt: Lassen Sie sich nicht von

Empathie gefragt: der paramedizinische Einsatzbereich Neben der Kosmetik ist der Bereich Paramedizin ein weiteres Einsatzgebiet für Permanent Make up. Viele Patientinnen und Patienten leiden nach einer Operation noch lange unter den Folgen, besonders wenn sie durch Haarausfall oder Narben in der Kopfhaut offen sichtbar sind. Zu den körperlichen Beschwerden kommt somit noch ein schwindendes Selbstwertgefühl hinzu. Mit der paramedizinischen Pigmentierung haben Betroffene die Möglichkeit, optische Mängel korrigieren zu lassen. So lässt sich beispiels-

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Angeboten knebeln, die eine Ausbildung nur möglich machen, wenn Sie auch das Gerät kaufen. Fragen Sie bei den Anbietern nach, ob Sie die Möglichkeit haben, das Gerät für eine kurze Zeit zu testen. Neben der für Sie passenden Handhabung, sollte ein reibungsloser Austausch mit dem Anbieter im Falle eines Defekts gewährleistet sein. Denn wer im Reparaturfall keinen Ersatz bekommt, kann während dieser Zeit kein Geld verdienen. Neben dem Gerät entscheidet auch die verwendete Farbe über den gewünschten Erfolg. Grundsätzlich unterliegen die Pigmentierfarben in Deutschland der Tätowierund Kosmetikverordnung. Ein fachkundiger und professioneller Pigmentist gibt Auskunft über die Zusammensetzung der Farben, die weitaus hochwertiger hergestellt werden, als noch vor einigen Jahren. Natürlich dürfen nur zertifizierte und zugelassene Farben verwendet werden.

Los geht’s: der Behandlungsablauf Ehe mit der Pigmentierung begonnen wird, wird das zu behandelnde Hautareal, beispielsweise die Lippen, mit einem frei verkäuflichen Lokalanästhetikum aus der Apotheke in Form von Salbe oder Gel betäubt. Die Kundin/der Kunde spürt dann lediglich ein leichtes Kratzen oder Kribbeln und wird von Schmerzen verschont. Es folgt die Vorzeichnung.

Somit weiß die Kundin/der Kunde schon vor der Pigmentierung, wie die Lippen gestaltet werden. Hier ist das geschulte Auge des Pigmentisten gefragt, denn bei der Farbauswahl und Gestaltung muss der Typ der Kundin/

Feine Härchenzeichnung oder Pudertechnik – die Augenbrauenpigmentation

des Kunden berücksichtigt werden, damit das Resultat natürlich wirkt. Farben wirken bei dunklen und hellen Farbtypen unterschiedlich und so bieten die Hersteller eine breite Farbpalette, um jedem Typ gerecht zu werden. Die individuelle Gesichtsanatomie ist ausschlaggebend für die Wahl der Form.

In den darauffolgenden 14 Tagen, soll auf Sauna, Sonnenbaden, Solarium und Schwimmbad (Chlor!) verzichtet werden.

Der leichte Hautschorf, der durch die Wundheilung entsteht, soll sich von selbst lösen und nicht

durch absichtliches Abziehen oder Kratzen entfernt werden. Um die Wundheilung zu unterstützen, erhält die Kundin/der Kunde eine vom Hersteller empfohlene Pflege, die sie/er während des Prozesses regelmäßig aufträgt. Üblicherweise sind ein bis zwei Nachpigmentierungen im Preis inbegriffen.

Denn es ist immer möglich, dass Pigmente aufgrund der Hautbeschaffenheit »herausfallen«, die in der Nacharbeit wieder in die Haut gebracht werden.

Zufrieden in den Spiegel schauen Dank der Weiterentwicklung von Geräten und Farben ist es Pigmentisten heute möglich, sehr viel präziser zu arbeiten, sodass mit der Pigmentierung zarte Akzente gesetzt, dem Ausdruck mehr Ausstrahlung verliehen und Unebenheiten ausgeglichen werden können.

Verschiedene Techniken, wie z.B. die feine Härchenzeichnung oder auch die »Ombretechnik« (Pudertechnik) bei der Akzentuierung von Augenbrauen, ermöglichen es, auf Kundenwünsche individuell einzugehen.

Die Zeitersparnis beim morgendlichen Schminken ist enorm. Beachtenswert ist zudem der Hygieneaspekt: während sich auf dem Lippenstift, in der Mascara, auf den Pinseln und Co. die Bakterien munter vermehren, sind Kunden mit Permanent Make-Up dagegen gefeit. Und was gibt es Schöneres, als zufrieden in den Spiegel zu schauen?

Diplom-Wirt.-Ing. Björn Schaun, Gründer von »The Perfect Attraction«, arbeitet seit 2016 als Permanent Make-up Master in den Bereichen Beauty und Medical. Seit 2017 arbeitet er als zertifizierter Trainer.

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Ein Dienst am Menschen – medizinische Pigmentierung, die Königsklasse des Permanent Make-ups In den letzten Jahren ist die Akzeptanz für Permanent Make-up (PMU) deutlich gestiegen, die Ausbildungsmöglichkeiten zum PMU-Artist sind breiter geworden und auch die Auswahl an Geräten wie Farben hält für jedes Budget etwas bereit. Aber nur wenige dieser oft hochqualifizierten PMU-Experten wagen den Schritt zum Medizinischen Permanent Make-up (MPMU). Dabei eröffnet es interessante Möglichkeiten.

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ittels Medizinischem Permanent Make-up werden häufig Narben korrigiert (Rekonvaleszenz-Pigmentierung).

Ein weiterer großer Anwendungsbereich ist das Kaschieren von Hautverfärbungen (Camouflage-Pigmentierung). Die Patienten

Oliver Bock ist seit zehn Jahren in verschiedenen leitenden Funktionen im Premium-Segment des PMUs tätig. Seit Ende 2017 sind er und seine Ehefrau Renate Bock mit ihrem Unternehmen Beauty Corporation verantwortlich für Vertrieb und Training der Marke Amiea in Deutschland.

kommen aus den Bereichen Mund-, Kieferund Gesichtschirurgie, Dermatologie, Gynäkologie, Onkologie, Unfall- und plastische Chirurgie. Es wird angewandt beispielsweise bei Hauttransplantationen zum Kaschieren der Narben und Verfärbungen, bei Vitiligo, den typischen Pigmentstörungen in Form weißer Hautflecken, bei seitlichen Augenbrauenverlusten durch Neurodermitis oder Hypothyreose, bei Mamillenpigmentierung nach Wiederaufbau der Brust und bei zahlreichen weiteren Indikatoren.

Die Vorbereitung und Durchführung eines MPMUs entspricht ungefähr dem Vorgehen bei einem klassischen PMU. Das bedeutet Beratung, Vorzeichnen, Dokumentation, Behandlung und Nachbehandlungen. Allerdings sind einige wichtige, zusätzliche Details zu beachten. Schon zu der Beratung sollte

der behandelnde Arzt/Chirurg eingebunden werden, um medizinische Belange zu erörtern und das MPMU darauf abzustimmen.

Des Weiteren müssen die zu verwendenden Farben und Aftercare-Produkte von dem Arzt freigegeben werden. Die Dokumentation erfordert eine besondere Sorgfalt, denn es gilt den gesamten Prozess festzuhalten.

Hierzu gehören neben dem Dokumentieren der Modul- und Farbchargennummern auch Fotos des gesamten Behandlungsprozesses von Vorzeichnung bis Nacharbeit sowie das Einholen einer speziellen Einverständniserklärung für das durchzuführende MPMU von dem Patienten.

Einfühlungsvermögen ist ein Muss Anders als beim klassischen PMU werden Menschen behandelt, die Schicksalsschläge

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schwerpunktthema pmu wie Krebserkrankung, Operationen, Chemotherapien, Unfälle mit Verbrennungen oder jahrelange Ausgrenzung aufgrund ihres Aussehens (z. B. bei Hasenscharte) erlitten haben.

Dazu erfordern viele MPMU-Behandlungen mehrere Sitzungen, um das gewünschte Resultat zu erreichen. Dies erhöht die psychische Belastung des Patienten zusätzlich. Von dem behandelnden MPMU-Artist erfordert dies neben den sowieso notwendigen Basics wie hervorragendes handwerkliches Können, sicheren Pigmenten und bestes Equipment überdurchschnittlich viel Einfühlungsvermögen und Geduld. Diese Faktoren sollte

man auf jeden Fall beachten, bevor man sich für eine entsprechende Weiterbildung zum MPMU-Artist entscheidet.

Die medizinische Pigmentierung wird nicht umsonst als Königsklasse des PMU bezeichnet. Oft sehen sich Trainer bisherige Arbeiten genau an, bevor sie sich dafür entscheiden, einen PMU-Artist in die Ausbildung aufzunehmen. Vor Beginn der Ausbildung sollte man also bereits einige Jahre erfolgreich gearbeitet haben. Nach der Ausbildung sind Kontakte zu Kliniken und Ärzten, mit denen man zusammenarbeiten kann, sehr hilfreich.

Es lohnt sich, frühzeitig ein Netzwerk aufzubauen. Idealerweise arbeitet man in Kooperationen

„ Eine Herausforderung bei medizinischen Pigmentierungen ist die meist fragile Gemütslage der Patienten. mit entsprechenden Ärzten und Chirurgen.

Auf jeden Fall muss man viel Leidenschaft und Empathie mitbringen, und bereit sein, sich permanent fortzubilden. Denn gerade in dem vielschichtigen Bereich MPMU gibt es immer wieder neue Techniken, die es zu meistern gilt.

Perfekt aufeinander abgestimmtes Equipment Ein MPMU ist sehr viel individueller und schwieriger durchzuführen als ein kosmetisches PMU, vor allem dann, wenn Narbengewebe betroffen ist. Die Haut kann wulstig oder sehr dünn sein, und das direkt nebeneinander. Erschwerend können Verfärbungen hinzukommen. Daher müssen Gerät, Nadelmodule und Pigmente perfekt zusammen passen. Auch die einzuarbeitenden Farben sollten exakt auf die Vorgaben des Patienten und die Gegebenheiten des zu behandelnden Gewebes abgestimmt sein.

Um unerwünschte Farbumschläge und Hautreaktionen zu vermeiden wird empfohlen, Pigmente eines renommierten Herstellers zu verwenden, die eine hohe Pigmentdichte und Farbintensität garantieren. Die gewählte Nadelkonfiguration muss für das MPMU geeignet sein. Oft kommen bei nur einer Arbeit mehrere Konfigurationen zum Einsatz.

Dazu zwei Beispiele: Zur Abgrenzung und für feinste Arbeiten (z. B. Brauen, Lippenkontur, Scalp-Pigmentierung) sind 1er oder 3er Nano-, Micro- oder Liner-Konfigurationen empfehlenswert, bei großflächigen Arbeiten und Narbengewebe wird zu 7-Power, 9-Magnum oder 10-Ditto-Modulen geraten. Wichtig: Die Auswahl der Module liegt allein in der Verantwortung des MPMU-Artists. Allerdings unterstüt-

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Die Entscheidung sich für MPMU zu qualifizieren, sollte keinesfalls leichtfertig oder nur aufgrund der hohen Verdienstmöglichkeiten getroffen werden.

MPMU-Artisten, helfen zu wollen.

Natürlich sind bei MPMU alle Hygienevorschriften genauestens einzuhalten, und es ist auf die Verwendung von geeigneten Nadelmodulen und Geräten zu achten. Einige Anbieter führen Geräte, Module und Farben, die nach dem Medizinproduktgesetz in zertifizierten Werken gefertigt wurden.

Auf diese Geräte sollte man für das MPMU zurückgreifen, denn es gelten schon bei der Fertigung höchste Hygienestandards. Das gibt den Patienten ein höheres Maß an Vertrauen, den hinzugezogenen Ärzten zusätzlich Sicherheit und es kann die Anerkennung der Kosten durch die Krankenkassen erleichtern.

Preisfindung und Verdienstmöglichkeiten Wie bereits erwähnt sind MPMU-Arbeiten sehr viel schwieriger und individueller als ein klassisches PMU, deswegen liegen die Kosten – und damit die Verdienstmöglichkeiten – deutlich höher. Aufgrund der Individualität gibt es keine klassischen Preislisten, sondern nur Referenzwerte, die man zur Berechnung der Kosten heranzieht. Eine Mamillenpigmen-

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bruchteilen entsprechend ein. Dieses System ermöglicht einen flüssigen Arbeitsablauf, da die Nadelfrequenz nicht immer wieder manuell justiert werden muss. Dies reduziert den Stress für den Patienten, verkürzt die Behandlungszeit und erleichtert eine erfolgreiche Pigmentierung deutlich.

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Foto: Andrii / fotolia.com

zen einige Hersteller bei der Vorbereitung des MPMUs anhand von Bildern und wenn nötig vor Ort bei der Wahl der zu verwendenden Module.

Aber nicht nur die Farben und Nadelkonfigurationen, sondern auch die Tiefe und die Intensität der Pigmentierung sind genauestens auf die jeweilige Behandlung abzustimmen.

Voraussetzung ist eine fundierte Ausbildung und viel Erfahrung. Erfreulicherweise gibt es inzwischen PMU-Geräte, die hierbei unterstützen, wie beispielsweise das Amiea Sense mit Sensidrive. Solche innovativen Geräte messen den Hautwiderstand und stellen die Nadelfrequenz automatisch in Sekunden-

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tierung kostet etwa 1.600,- Euro, die Pigmentierung einer Lippen-Gaumenspalte beispielsweise um 2.400,- Euro (beides inkl. notwendiger Nacharbeiten). Ebenso variiert die Bereitschaft der Krankenkassen, diese Kosten ganz oder auch nur teilweise zu übernehmen. Deshalb wird empfohlen, schon vor der Behandlung die Kostendeckung durch den Patienten klären zu lassen. Hierbei sollte der behandelnde Arzt/ Chirurg eingebunden werden. Dies bewahrt sowohl den Patienten als auch den MPMU-Artist vor unliebsamen Überraschungen.

Oftmals wird bei der Preisfindung die Lebenssituation eines Patienten von verantwortungsvollen MPMU-Artisten berücksichtigt. Nicht selten werden in Härtefällen MPMUs günstiger als üblich oder sogar »for a smile«, also ohne Berechnung, durchgeführt, wenn eine Kostenübernahme durch die Kassen nicht erfolgt und die wirtschaftliche Situation des Patienten dies erfordert. Einige Anbieter unterstützen solche MPMUs »for a smile« durch kostenlose Farb- und Modulbereitstellungen oder durch kostenfreie MPMUs im Rahmen ihrer Trainings.

heit und bietet ein komlettes System, welches neben exzellentem Permanent Make-up (Pionier seit über 20 Jahren) auch Methoden und Systeme #Ų/ +,+Ȓ&+3 0&3" 2101/ ƛ2+$ 2+! +1&Ȓ $&+$ &"1"1ǽ

Profitieren Sie von HiEnd-Equipment aus eigener Herstellung und fundierten Schulungen und Workshops.

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schwerpunktthema pmu

>À ÌØLiÀÃ V Ì

PMU-Geräte/-Farben

Unternehmen

Akzent direct GmbH

Beauty Corporation GmbH

Beauty Liner Berlin

Ansprechpartner Telefon E-mail www Produkt Produktbild (eines) Ihrer Geräte

Elisa Kailing +49 (0) 60 51 / 9 22 60 info@akzent-direct-gmbh.com www.akzent-direct-gmbh.com

Oliver Bock +49 (0) 40 /37 61 90 44 info@beauty-corporation.de www.beauty-corporation.de

Rita Dib +49 (0)1 77 / 3 22 30 06 beautyliner.berlin@yahoo.de www.beautyliner.org

Name des Gerätes Aus welchen Elementen besteht das Gerät?

Perma-Line Device Pigmentiergerät Steuergerät, Fußpedal, Handstück, Handstückablage, Netzteil, 3 Hygienemodule

amiea Sense mit Sensidrive Steuergerät mit Farb-Touchscreen, Handstück mit Sensidrive-Unterstützung, Fußpedal, Ablage, 3 Nadelmodule

Golden Beauty Touch Touch-Consolen-Steuerung, Golden Pearl Handstück, Handstückhalter, 10 Module, Netzteil

Gewicht UVP (zzgl. MwSt.) Produktbeschreibung

2,7 kg 2.155,50 € Hightech Gerät, benutzerfreundliche Bedienung, gleichmäßige Stichfrequenz, individueller Farbfluss Einsteiger bis Profi Alle Gesichtspigmentierungen, Narben, Korrekturen und Retuschen, Humanmedizinische Pigmentierungen, Mikroneedling

1,1 kg 3.580,- € Topmodell der amiea-Geräte für kosm. & med. PMU, optional mit Microneedling & Kühlfunktion Einsteiger bis Profi, Ärzte Alle kosmetischen und medizinischen Pigmentierungen, Kopfhaut, Camouflage & Korrekturarbeiten mit zuschaltbarer Sensidrive Unterstützung, Microlifting, Cool Spot

Display-Geschwindigkeitsanzeige, Anpassung der Nadelgeschwindigkeit

TÜV geprüft, 4 Programme, Pigmentierung Menügeführte, automat. Parametereinstel- 4 Programme: Augenbrauen, Lidstriche, lungen, Farb-Touchscreen, SensidriveLippen & Medical. Freie Geschwindigkeits- Härchen & Schattierungen. Ind. Farbfluss/ Unterstützung zuschaltbar anpassung Geschwindigkeit

Ergonomisch, vibrationsarm, individueller Farbfluss, sekundenschneller Modulwechsel Je nach Behandlung stufenlos einstellbar.

0 bis 1,0 mm

Extrem leise & vibrationsarm, ergonomisch, leicht, feinste Linien wie Microblading.

15 Modultypen 0,0 – 2,8 mm

Schweizer Magnet-Hub-Motor für hautschonendes, nahezu schmerzfreies & präzises Arbeiten; Nadellänge verstellbar Stufenlos verstellbar 1-3 mm

Sterile Einweg-Hygienemodule, einfache Reinigung & Sterilisierung des Edelstahlhandstücks & des Kontrollgerätes

Sterile Einweg-Nadelmodule mit Sperrmechanismus zur Verhinderung mehrmaliger Nutzung; leicht zu reinigende Geräteoberfläche 2 Jahre: Gerät und Liner

Trinity: 45,- / € 10 ml, 9,50 € / 2 ml; H2O: 30,- € / 5 ml Trinity High Intensity Farben: Augenbrauen 9, Lippen 10, Lidstrich 3, Camouflage/ Haut 5, Highlights 3; H2O Aquarell Farben: Augenbrauen 15, Lippen 13, Lidstrich 6, Mischfarben 4 Trinity High Intensity Farben: Propylene Glycol, Aqua, Glycerin, Silica, PEG-40; H2O Aquarell Farben: Aqua,Glycerin, natürliche Mineralien

Lippen, Augenbrauen, Camouflage 99,- € / 10 ml.; Eyeliner 112,- € Lippen 37, Augenbrauen 15, Lidstrich 4, Camouflage 12

Höchste Farbintensität & -Stabilität; Made in Germany; ohne Alcohol (Isopropyl); ResAP garantiert

Made in Germany; Herstellung im eigenen Labor; untereinander mischbar; hohe Farbbrillanz; ResAP garantiert

Nadelmodule der meisten gängigen Geräte, Übungsmaterial, Vorzeichenstifte, Farbmixer, Schablonen, Brauenlineale, Goldene Zirkel, Behandlungsmaterial, Pflegematerial

Farben, Vorzeichenstifte, sterile Einweg-Module mit Rücklaufschutz, Reinigung zur Vorbereitung auf die Behandlung, Nachbehandlungspflege, Hautdesinfektion, Hygienemaske, Brillenlupe, Kabelschutzfolien, Geschäftsausstattung, Pflegeanleitung, Werbemittel etc.

Für wen ist das Gerät geeignet?

Welche Behandlungen können durchgeführt werden?

Eigenschaften Nennen Sie die Eigenschaften des Steuergerätes

Besondere Hygienevorkehrungen

Sterile Hygienemodule mit Farbrücklaufschutz, desinfizierbare, glatte Geräteoberfläche

Gewährleistung (Dauer, auf welche Elemente?)

Permanent Make up Farben UVP je Menge (zzgl. MwSt.)

2 Jahre: Gerät und Handstück

Kraftvoll, leicht & vibrationsarm, Sensidrive, Modulerkennung, Hautdickensensor, Modul bedeckt 2/3 des Griffes Manuell steuerbar von 0 – 2,5 mm, mit zugeschaltetem Sensidrive automatische Einstellung Sterile Einweg-Nadelmodule mit Chargenverfolgung, leicht desinfizierbare Geräteoberfläche, alles in D, in nach Medizinproduktgesetz zertifiziertem Werk gefertigt 2 Jahre: Gerät, Handstück & Zubehör

Ab 34,95 € / 10 ml

38,- € / 5 ml, 64,- € / 10 ml

Anzahl verschiedener Farben pro Behandlung (Lippen, Eyeliner, Brauen)

Lippen 18, Lider 1, Brauen 16, Camouflage / Haut 12

Lippen 14, Lider 4, Brauen 17, Camouflage & Humanmedizin 14

Welche Inhaltstoffe haben die Farben?

Isopropyl Alcohol, Aqua, Glycerin, VP/VA Copolymer

Water, propylene glycol, isopropyl alcohol, glycerin, PEG-8, VP/VA polymer. Pigments (C.I. 77891, 77266, 56300, 65300, 56110, 69800)

Welche Eigenschaften haben die Farben?

Made in Germany, untereinander mischbar, Made in Germany; ResAP(2008)1-konkeine Schwermetalle, DIN EN ISO geprüft/ form; frei von Konservierungsmitteln und Eisenoxiden; keine Tierversuche und zertifiziert, kein Farbumschlag Azo-Pigmente; optimaler Farbfluss und Implantation, exzellente Farbstabilität

Nennen Sie die Eigenschaften des Handstücks Einstellung der Nadel- bzw.

Penetrationstiefe

Zubehör Welches Zubehör führen Sie für die PMU-Behandlung?

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Hygienemodule, Schablonen, Vorzeichenstifte, Zirkel und Lineale, Übungshaut, Farbversiegler, Farbverdünner, Farbmischbehälter, Pflegeprodukte, Hygieneprodukte, Pinzetten, Lupenbrille, Microbladingzubehör, Werbemittel und Studiozubehör

Cool Spot, Verbrauchsmaterial, Übungszubehör, Vorzeichenstifte, Aftercare, Microneedling/Microlifting-Essenzen, Studiozubehör

Long-Time-Liner Conture Make-up GmbH Dagmar Werner +49 (0) 89 / 2 42 09 00 info@long-time-liner.com www.long-time-liner.com

Long-Time-Liner Conture Liner Duo Micropigmentiergerät (Anschluss für 2 Liner), 1 Liner BLU, Netzkabel/Fußpedal, Bed. Anleitung, Aluminium Marken-Koffer, 4 Micropigmentierfarben (Wahl); 20 Einwegmodule BLU; Hautdesinfizierung 9 kg 1,4 kg 1.880,- € (o. 235,- € / M. Abo 8 Monate) 5.450,- € Elegante Touch-Console, leises & ruhiges Gerät mit vier Programmen zur sanften/ Handstück für feinste Linien/Füllungen mit präzisen Pigmentierung von kosmetischen und kaschierenden Techniken Hygienemodulen Einsteiger, Umsteiger, Profis Einsteigerin bis Expertin Micropigmentierungen von AugenAlle Pigmentierungen; Haarfolikel, kosm. brauen, Eyeliner, Lippen und Liplight PMU, Retuschierungen, Korrekturen, sowie Camouflage-Behandlungen bzw.

Para-med. PMU, Anti-Aging & Needling, Schattierungen Mesotherapie & Lifting

2 Jahre: Gerät, Handstück & Zubehör

Aqua, Alcohol, Propylene Glycol, Glycerin, die jeweiligen organischen oder anorganischen Farbpigmente pro Farbe

schwerpunktthema pmu

MS Gaube Kosmetik GmbH

Riso Cooperation GmbH

Purebeau New Cosmetics GmbH

SC Cosmetics Handels GmbH

Wilde Cosmetics GmbH

Martina Silly-Gaube +43 (0)3 16 / 6 82 47 00 office@gaube-kosmetik.at www.gaube-kosmetik.com

+49 (0)9 21 / 15 11 69 60 info@riso.de www.riso.de

Dirk Hundertmark +49 (0) 30 / 41 72 76 11 info@purebeau.com www.infopurebeau-pro.com

Monika Opperer +43 (0) 53 32 / 5 66 71 info@swiss-color.com www.swiss-color.com

Daniela Bauer-Schwed +49 (0) 67 23 / 602 02 32 schwed@wilde-group.com www.lcn-shop.de

Purebeau Circle Pro Handstück, Fußpedal, Adapter

Swiss Liner Advanced Classic PMU Gerät, Classic-Handstück, Fußpedal, Netzteil, Handstückhalter, 3 Testmodule beiliegend

Kryo-Liner 2 Steuergerät, Handstück, Kryo-Handstück, Fußpedal, Netzteil und Kabel, 1x 1er Hygienemodul,1x 3er Hygienemodul, 1x 5er Hygienemodul

LaBelle 6000 Ri-soft Liner Ultima Steuergerät, Handstück, Adapter, Fußtaste, Station, Handstück, Fußschalter, Stromkabel, Handstückhalter, Einweisungs DVD Handstückablage

2,55 kg 2.760,- € Modernes, exklusives Design verbunden mit neuester Technik, genaue Justierung der Einstichtiefe, auf Wunsch auch Laser Einsteiger, Profis Pigmentierung von Augenbrauen, Lidstrich, Lippen, paraMED (Areola, Narbenretuschierung, Dehnungsstreifen, uvm.), Gaube MESO (Mesotherapie), Scalppigmentierung

1,4 kg 849,- € / Monat (Laufzeit 6 Monate) Gerät der Luxusklasse, das den Pigmentierer mit speziell entwickelter Soft- und Hardware unterstützt Einsteiger, Profis, Umsteiger Alle Gesichtspigmentierungen, Humanmedizin, Korrekturen & retuschen, Narben

1,9 kg 2.995,- € Zeitloses Design in Hi-tech. Elegance, Qualität, leichte Handführung. Alle Formen PMU bis med. begr. Pigmentierung Einsteiger, die zum Profi werden Alle Behandlungen des PMU und Microblade Bereiche und, mit einem kleinen Adapter, auch das Needling

ca. 0,9 kg 2.790,- € Hochqualitatives Designgerät mit Bildschirm, Nadelfrequenzanpassung und einem belüfteten Gehäuse Einsteiger, Profis, mobile Pigmentologen Augenbrauen Härchen- oder Shading-Techniken, Eyeliner, Lippen Kontur- u. Schattierungen, Camouflage-Behandlungen, Lift MESO Behandlungen, Derma SR8 Behandlungen, Tricho-/Kopfhautpigmentation

4,8 kg 4.451,20 € Hochwertige Präzisions-Pigmentiergerät mit einzigartiger und innovativer Kühltechnik Fortgeschrittene und Profis Pigmentieren von Augenbrauen, Lidstrichen und Lippen, Micro Needling Behandlungen

Digitale Steuerung über Mikroprozessoren, präziser Nadelhub, bis zu 150 Einstiche/ Sekunde, 9 verschiedene Arbeitsgeschwindigkeiten Patentiertes Hygiene-Modulsystem, ergonomisch geformte Handstücke, vibrationsarmer Lauf für feinste Linienzeichnung Nadelherausstand: 0,5 mm bis 3,5 mm

Auf dem LCD-Touchscreen werden alle Infos zu gewählter Nadel, Geschwindigkeit & Softline gezeigt

Digitale Geschwindigkeitswahl in 5 Herzschritten für noch gezieltere Pigmentierungshärte von 90–180 Hz

Einstellbare Nadelfrequenz zwischen 50-150 Stichen, geräuscharm, ruhige Laufleistung, einfach zu reinigen

Bedienung via Touchscreen, Voreinstellung von Behandlungsarten, Modulerkennungs-/ Timer-Funktion

Mikrosensor misst permanent Hautwiderstand. Viele Nadelkonstellationen für Individualität Automatische Regulierung bei Softlinefunktion, oder manuelle Verstellung

Aluminium, feinst eloxiert mit Riffelstruktur am Handstück. Reinigung und Sterilisierung einfach durchführbar 0 bis 2,5 mm

Wenig Vibration, ruhige Laufleistung, extralanges Hygienemodul, große Modulauswahl, ergonomische Form 0 bis 3 mm

Einmal-Hygienemodule

Einweg-Nadelmodule und Handstückhülsen für optimale Hygiene. Gerät und Handstück leicht zu desinfizieren

2 Jahre

2 Jahre: Gerät, Handstück, Fußpedal und Netzteil

1 Jahr: Handstück und Gerät

52,- € / 10 ml, 31,- € / 5 ml, 21,- € / 3 ml Eine große Farbauswahl wird für Schüler und Einsteiger begrenzt: Augenbrauen ca.

10, Lider 2, Korrektrur 1, Lippen 5-8 (nach Wunsch auch mehr). Farbspektrum von mehr als 250 Farben Steht im Farbzertifikat und auf den Etiketten der einzelnen Farben

72,- € / 12 ml, 48,- € / 6 ml

51,- € / 10 ml

Brauen 18, Lippen 28, Eyeliner 8, Camouflage 8, Tricho Pigmentation 6

LCN Organic Line: Lippen 21, Eyeliner 2, Eyebrows 13, Correction 6

IB Pigmente: Isopropyl Alcohol, Glycol Distearate, Hamamelis Virginiana, Glycerin, PEG 8, Shellac, Mek, Ammonia, Bolus Alba, CI 200310, CI 561170, CI 56110, CI 73907, CI 77266, CI 51345 Nur innerhalb der Pigmentklasse mischbar; laborgeprüft; hohe Farbstabilität & Pigmentdichte; 100% eisenoxidfrei

Isopropyl Alcohol, Aqua, Glycerin, VP/VA Copolymer

Übungsmatten, Pigmentständer, Vorzeichenstifte, perfect Brow Compass, perfect Brow Master, perfect Brow Ruler, perfect lip, SC Brow Brush & Applicator, Mischfläschchen, Farbtöpfchen, Brow Trimmer, Pflegecreme Grazia, SC Pflegestifte, SC Mask

Permanent Make-Up Colour Activator, Colour Remover, Vitamin Gel, Skin Balm, 3D Übungsmatrize, Übungshäute, Vorzeichenstifte, Pinsel, Farbhütchenhalter, Farbhütchenring, Augenbrauen Lineal, Einweg Sticker Messschablone, Mirco Brush, Lupenbrille, Augenbrauenzupfpinzette, Mundschutz, Einwilligungserklärung, Hygieneartikel

2 Jahren: Gerätestörungen (Materialfehler/ 2 bis 5 Jahre Verarbeitungsmängel)

Sehr leichtes Handstück mit minimaler Vibration für präzises Arbeiten mit feiner Linienführung Ind. Einstellung von Nadelherausstand, Hubfrequenz und Stechkraft, Nadelhub: 50 bis 150 Stiche/Sekunde Farbrücklaufschutz am Einwegnadelsystem Besonders lange Hygienemodule, Einweg- Verhütung vor Infektionen dank Einund mit Zusatzreinigung und Sterilisierung module, Pigmentaufnahme bei laufendem weg-Nadelmodulen, moderne FarbModultechnik schützt vor Kontamination vom Handgriff bis zur Nadelhalterung Motor oder direkt im Modul eintropfen

64,90 € / 10 ml

35,- € / 4 ml, 85,- € / 10 ml

Lippen 16, Eyeliner 2, Brauen 8, Hauttöne 7, Korrekturfarbe 1

Augenbrauen 19, Lider 8, Lippen 21, Korrekturen 8

Organische Farben, je nach Farbe unterschiedliche Inhaltsstoffe

Rein Mineralisch, AQUA, Glycerin (DAB), Pigmente

Lippen-, Haut- und Brauenfarben sind jeweils untereinander mischbar, entsprechend den Anforderungen der ResAP, dermatologisch- u. allergiegetestet, ISO 9001 und ISO 13485 Zertifizierung

Farbstärke, Farbdichte, Farbqualität und Gesundheitlich unbedenklich; keine Zusatzstoffe (Duft-, Konservierung-, AZO-); das schnelle Einarbeiten zeichnen unsere lange Haltbarkeit; keine Farbveränderung Farben aus. EURESAP 2008.1 sowie die Deustche Tätowiermittelverordnung ist erfüllt

Hygieneartikel, Hygienemodule, Handstückablagen, Vereisung, Nachversorgung, Aufhellung, Kontrollstift, Farbmixer, Vorzeichenstifte, Korrekturwattestäbchen, HiGi Mask, Lupenbrille, Anmischtöpfchen, Fingerring, Farbbooster, Farbverdünner, Wischlotion, Übungsmatten, Arbeitskleidung, Handspiegel, Zirkel, Augenbrauenlineal, Werbematerial, Farbrad, uvm.

Alles was Sinn macht Vorpflege, Nachpflege, Vorzeichenstifte, Schablonen, Matritzen, Farbtöpfchen, Kühlpads, Lupenbrille, Einverständniserklärungen, Marketingunterstützung

Frei von Eisenoxiden; max. Pigmenteinlagerung, weniger Durchgänge erforderlich; kein Rotstich nach der Ausheilung

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schwerpunktthema pmu

>À ÌØLiÀÃ V Ì Ausbildung Permanent Make up Beauty Corporation GmbH – offizieller Deutscher Vertriebspartner von Amiea Oliver Bock +49 (0) 40 / 37 61 90 44 info@beauty-corporation.de Ausgebildete Trainer mit mehrjähriger praktischer Berufserfahrung und fundierten Kenntnissen

Beauty Liner Berlin

Long-Time-Liner Conture Make-up GmbH

Rita Dib +49 (0)1 77 / 3 22 30 06 beautyliner.berlin@yahoo.de Professionelle Trainer mit langjähriger Berufserfahrung. Alle Trainer sind Pigmentier Meisterinnen mind. einer Schule und bilden sich regelmäßig in den neuesten Techniken weiter, um immer neueste Errungenschaften vermitteln zu können. Die Qualität der Lehrgänge wird regelmäßig geprüft, um jeder Schülerin eine Top-Ausbildung zu garantieren

Jutta Mrugalla, Marina Bub +49 (0) 89 / 2 42 09 00 info@long-time-liner.com In der Long-Time-Liner Methode ausgebildete Trainer mit vielen Jahren Pigmentiererfahrung

Talent in Visagistik, Vorkenntnisse in Dermatologie oder Humanmedizin, sowie ein ausgeprägtes Verantwortungs- und Hygienebewusstsein

Interesse neues zu lernen und eine ruhige Hand

Interesse an Permanent Make up, ein gutes Auge für Symmetrie und Gesichtsproportionen, Spaß am Umgang mit Kunden

Permanent Make Up Artist: 4 Tage Ausbildung in Theorie und Praxis (intensives Arbeiten an Modellen)

Grundausbildung 10 Tage, oder alternativ in Modulen Brauen, Lider, Lippen (je 3 Tage), optional Recht & Beratung (1 Tag)

4 Tage Intensivtraining (praxisorientiert), auf Wunsch frei verlängerbar durch Zubuchung von Praxistagen (nur selten notwendig)

TÜV-zertifizierte Ausbildung über 3 Wochen (kann gesplittet werden), Vorzeichentechnik; Hygiene- und Rechtskunde; Gerätekunde; Farblehre; Pigmentieren an Übungsmatten/Modellen; Augenbrauen in feinster Härchenpigmentierung; Lidstrich und Wimpernkranzverdichtung; Lippen-Vollschattierung

1.390 € inkl. Material und Verpflegung, 4 Tage

2.950 €, 10 Tage Grundausbildung, alternativ 1.950 € pro Modul Brauen, Lider oder Lippen

PMU Artist Perfektionstraining, 1 Tag, 345 € inkl. Material und Verpflegung; PMU Institute Manager, 5 Tage, 3.595 € inkl.

Material, Verpflegung, Übernachtung und Erstausstattung (Wert 2.595 €); PMU goes Microblading, 1 Tag, 795 € inkl. Material und Verpflegung; PMU Powdertechnik, 1 Tag, 345 € inkl. Material und Verpflegung

Die amiea Academy Deutschland bietet individuelle Trainingsangebote für die Ausbildung bis zum Master, zus. Individuelle Sondertrainings für Camouflage- und MPMU. Trainings bei unseren internationalen Partnern z.B. in der Türkei, Russland, China, Brasilien

Farblehre, 1 Tag, 500 €; Haarfolikel Zeichnung, 1 Tag, 400 €; Areola Seminar, 1 Tag, 400 €, Narben Retuschierung, 1 Tag, 400 €; Praxistag, 1 Tag, 400 €

Individuelles, umfangreiches TÜV-zertifiziertes Schulungsprogramm: Elite-Basic, 5 Tage, 1.950 €; Elite-Top, 3 Tage, 1.450 €; Elite-Camouflage, 3 Tage, 1.950 €; Masterclasses zu unterschiedlichen Themen, 1 Tag, 990 €

In der Grundausbildung wird an Matrize, Kunsthaut und letztendlich an Modellen geübt, bis die notwendige Sicherheit in der Praxis sichergestellt ist. Dies wird mit der amiea-Abschlussurkunde zum amiea-Artist dokumentiert

Technik wird durch Üben an Übungsmatten und Übungsköpfen trainiert. Routine wird an 4-9 Modellen im Kurs und danach in der Praxis aufgebaut. Gerne können bei Bedarf weitere Praxistage gebucht werden, an welchen in Begleitung der Kursleiterin an Modellen praktiziert wird

Für unsere Grundschulung wurde bewusst eine Länge von drei Wochen gewählt, um genügend Übungsmöglichkeiten zu haben.

So können unsere Schüler direkt im Anschluss an die Ausbildung an Ihren Kunden arbeiten und ein gutes Pigmentierergebnis erreichen

Name der Firma

AKZENT direct GmbH

Ansprechpartner Telefon Mail Welche Lehrende / Ausbilder setzen Sie ein? Welche Qualifikation weisen diese auf?

Frau Elisa Kailing +49 (0) 60 51 / 9 22 60 info@akzent-direct-gmbh.com Alle Dozenten haben eine kosmetische Grundausbildung und Kenntnisse in der Visagistik sowie jahrelange Trainerroutine und Praxiserfahrung

Welche Voraussetzungen sollte eine Hohes Interesse am Fachbereich PMU, Fachkosmetikerin mitbringen, die da ständige Weiterbildungen notwendig PMU lernen und anwenden möchte? sind. Ästhetischen Sinn für Form, Farbe und Visagistik. Geduld, eine ruhige Hand und ein gutes Sehvermögen. Augeprägtes Verantwortungs- und Hygienebewusstsein Grundausbildung Wie ist die Dauer und der Umfang der Grundausbildung?

Wie hoch sind die Kosten für diese Ausbildung? (Angaben zzgl. MwSt.) Aufbaukurse Welche Aufbaukurse kann man bei Ihnen belegen? Themen / Dauer / Kosten (zzgl. MwSt.)

Praxis Wie kann man zunächst einmal ohne In der Ausbildung werden komplette Praxis Routine aufbauen und üben? Behandlungsabläufe aller Bereiche sowohl in Theorie als auch Praxis durchlaufen.

Erfahrene Dozenten stehen jederzeit zur Verfügung, auch nach der Ausbildung. Wir empfehlen weiter an Modellen zu üben und später Perfektionstraining

4.550 €

Was schafft Routine - wie viele Termine sollte man absolvieren, damit man in der Praxis erfolgreich ist?

Training an Übungshaut und Arbeiten an Modellen. So entwickelt man schnell ein Gespür für Gerät, Handstück, Farben und Hauttypen

Beratung, Vorzeichnung und Behandlung werden in der Grundausbildung auch an Modellen so lange wiederholt und verfeinert, bis die Praxis nach der Ausbildung schon in der 1. Behandlung vorhanden ist

Intensivseminare mit 4-9 Terminen – dies Unsere Empfehlung sind mindestens zwei reicht normalerweise für eine sichere Na- Termine pro Tag, um tägliche Praxis und delführung aus. Bei Bedarf Praxistage mit Routine zu erlangen weiteren 1-3 Modellen pro Tag (bestimmte Techniken über die Basistechnik hinaus)

Wie sieht »Das erste Mal« aus?

Nach dem 1. Tag der Grundausbildung und Kennenlernen der Geräte und des Zubehörs wird das erste Modell unter ständiger Aufsicht der Trainerin Schritt für Schritt pigmentiert

Begleitet von Trainerinnen wird das erste Mal so professionell ablaufen wie eine Behandlung durch einen erfahrenen amiea Artist, es wird nur etwas länger dauern

»Das erste Mal« wird in Begleitung und Anleitung der Ausbilderin garantiert zum Erfolg. Die Trainerin führt die Techniken an Modellen vor und begleitet die Schülerin Schritt für Schritt

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»Das erste Mal« ist nicht anders als die Arbeit an den letzten Modellen während der Schulung. Wir empfehlen, für die Behandlung der ersten Kunden etwas mehr Zeit einzuplanen, um in Ruhe zu pigmentieren

schwerpunktthema pmu

MS Gaube Kosmetik GmbH

Riso Cooperation GmbH

Purebeau New cosmetics GmbH

Swiss Color® Academy Angerberg

Wilde Cosmetics GmbH

Christiane Melchart +43 (0)3 16 / 68 24 70 15 akademie@gaube-kosmetik.at Unsere Trainer weisen jahrelange Erfahrung vor und sind Spezialisten in Ihrem Gebiet. Weiterbildungen stehen auch für unsere Trainer an oberster Stelle

Gisela Ritter, Harry Ritter +49 (0)9 21 / 15 11 69 60 info@riso.de Gisela Ritter: Über 25 Jahre Erfahrung im Bereich Permanent Make-up, 5 Jahre gerichtliche Gutachterin und Sachverständige für Permanent Make-up.

Lisa Dollhopf: Angelernt durch Gisela Ritter mit dem Know-How aus über 20 Jahren Permanent Make-up. Deutschlandweite Schulungszentren – Zertifiziert nach der Riso Qualitätsnorm

Katrin Hundertmark +49 (0) 30 / 41 72 76 11 info@purebeau.com Pigmentierer, die in Ihrem Berufsweg Ihre hervorragenden Arbeiten sowie auch Ihre fachliche Eignung zum Ausbilder unter Beweis stellen konnten und können. Teils sind es Kosmetikerinnen, Visagistinnen. Oder auch Niescheneinsteiger, die Ihre Berufung in diesem Zweig gefunden haben. Jährlich erfolgen entsprechende Fortbildungen für Ausbildungsleiter

Maria Luise Praschberger +43 (0) 53 32 / 5 66 71 academy@swiss-color.com Sabine Hochstaffl, Irene Buchmann-Mathis, Miriam Ebensperger, Anna Spiewak, Selen Shenalp, Monika Poskute, Jana Bukovica, Maria Micheli, Maya Ercegovac uvm.

Alle unsere SC Trainer und SC Instructors durchlaufen eine spezielle Trainerausbildung, samt Rhetorik- und Persönlichkeitstraining, um den Lehrstoff theoretisch wie praktisch optimal kommunizieren zu können

Heike Hofmann +49 (0) 67 23 / 6 02 00 Heike.hofmann@wilde-group.com LCN Trainer haben eine kosmetische Grundausbildung und sind vertraut mit den Grundkenntnissen aus Visagismus und der allgemeinen Farblehre. Sie absolvieren jährlich eine Überprüfung und Weiterbildung im LCN Trainer Seminar und verfügen über langjährige Erfahrung.

Da die PMU-Seminare in verschiedenen Sprachen angeboten werden, sind die Trainer mehrsprachig ausgebildet

Großes Interesse für das Thema ist die einzige Voraussetzung

Visagistische Vorkenntnisse sind sehr hilfreich. Außerdem sollte man ein Gefühl für Formen und Farben mitbringen. Natürlich werden alle Kunden in der Visagisitk eingelernt

Den unbändigen Willen es zu erlernen, Verantwortung und Respekt aufzuweisen und immer nur das Beste geben. Fehler sind nicht erlaubt

Grundsätzlich sollte ein hohes Maß an Interesse für Kosmetik, Permanent Make up und Microblading, sowie für den persönlichen und professionellen Kundenkontakt vorhanden sein. Lebenslanges Lernen und ständige Weiterbildung sind essenziell

Grundkenntnisse Dermatologie sowie visagistische Grundkenntnisse. Ästhetischer Sinn für Formen und Farben, eine ruhige Hand, Geduld und gutes Sehvermögen

12 Tage plus Heimarbeit, nicht aufeinander folgend und gemäß dem österr. Bundesgesetzblatt: 3 Tage Visagismus, 2 Tage Fachkunde, 6 Tage Intensivpraxis, Heimarbeit und 1 Tag Stärken-Schwächen-Analyse

4-5 Tage all umfassend in Einzelunterricht Die Grundausbildung dauert in der Regel 8 Tage; jedoch werden auch maßgeschneiderte Ausbildungspläne angeboten. Inhalte: Visagistik, Vorzeichnen/Ausmessen, Farbenlehre, Nadelkunde, Gerätekunde, Techniken für Lippen, Lider und Augenbrauen, rechtliche Hintergründe, Infos DSGVO, Kundenaufklärung, sowie Marketing

Grundausbildung Basic: 6 Tage, max. 2 TN; Grundausbildung Plus: 8 Tage, max.

2 TN; Inhalt: Grundwissen, Visagistik/ Vorzeichentechnik, Beratungsgespräch, Pflegehinweise, Kontraindikatoren, Hygienevorschriften, Farb-/Gerätekunde, Grundwissen Anatomie/Dermatologie, Pigmentiertechnik, Marketing, Praktische Pigmentation an Modellen

7 Tage; Eintägiges Seminar Make-up Schminktechnik/Vorzeichnen (empfohlen).

Nach 6 Tagen Seminar Arbeit an Modellen im eigenen Studio, nach ca. 6 Wochen Abschlusstag in Theorie und Praxis; Inhalt: Der Beruf des Pigmentierers; Make-up/ Vorzeichnen; Dermatologie; Gesichtsaufbau und -formen; Visagistik; Farben; Beratungsgespräche; Hygienemaßnahmen; Praktisches Arbeiten an Modellen

2.998 € inkl. Einsteigerpaket im Wert von 66,20 €

3.380 €; verschiedene Finanzierungsmög- 2.100 € bis 2.400 € lichkeiten

Grundausbildung Basic: 2.500 €; Grundausbildung Plus: 3.200 €

2.300 €

Vorbereitung zur Arbeitsprobe, 2 Tage, 485 €; Medizinisches Seminar, 5 Tage, 790 €; Beautytalk mit Martina Silly-Gaube, 1 Tag, Gratis; Perfektionstag, 1 Tag, 260 €; Cover up Farb & Korrekturseminar, 1 Tag, 440 €; Powder Brow, 1 Tag, 350 €; Lip Volume, 1 Tag, 350 €; Eye Shadow, 1 Tag, 350 €; Männerbraue, 1 Tag, 350 €; Einzelcoaching auf Anfrage

Aufbaukurs 3 Tage – zur Vertiefung des Je nach Wunsch alle Bereiche im Einzelkurs: pro Tag 600 €. Als Finalunterricht ist Grundkurses; Zertifizierung/Abschlussdie Ausbildung zum Trainer prüfung 1-3 Tage – Erreichen der Riso Qualitätsnorm; Korrekturen und Retuschen 2 Tage; Sonderseminare 1-2 Tage zu Trends, einzelnen Themenvertiefungen usw.

Visagistik-Vorzeichenkurs, 1 Tag, 320 €; Korrekturkurs, 1 Tag, 320 €; Farbe & Praxis, 1 Tag, 320 €; Workshop 3D Technik Augenbraue/Lippe/Lidstrich, 1Tag, 320 €; Profi Aufbaukurs 50+ Augenbraue/ Lippe, 1 Tag, 320 €; Tricho Pigmentation, 2 Tage, 1.250 €; Areola Pigmentation, 2 Tage, 890 €; SC colorX Entfernungsmethode, 1 Tag, 690 €

LCN Permanent Make-up Perfektions-Training (Professional Artist), 2 Tage, 890 €; LCN Permanent Make-up Trend Techniken & Individual Training, 1 Tag, 499 €; LCN Permanent Make-up Elite Schulung (Basis), 10 Tage, 3.500 €

Durch die Splittung der Ausbildung in Module, haben die Teilnehmer immer wieder die Möglichkeit das erlernte Wissen zu Hause zu perfektionieren und mit dem Trainer Rücksprache zu halten.

Dadurch wird der Teilnehmer sicherer und geht gestärkt in die Intensivpraxis und Stärken-Schwäschen-Analyse

Die Riso-Ausbildungszentren ermöglichen Formen erkennen und vorzeichnen, ansonsten zählt die sofortige Übung in Praxis es den Kunden jederzeit Übungstage mit und immer wieder Praxis...

Modellen zu buchen. Außerdem erhalten die Teilnehmer von uns vielfältige Übungsmaterialen, um das Erlernte zu vertiefen und auszubauen

In allen Kursen neben theoretischem Teil Fokus auf praktisches Pigmentieren an Modellen (in geschütztem Rahmen unter ständiger Aufsicht erfahrener Trainerinnen).

Zusätzlich große Auswahl an Übungsmaterialien mit hautähnlicher Struktur, die nach der Schulung für weitere Übungen wunderbar geeignet sind

Die ersten Versuche macht man auf der Kunsthaut. Hier kann man auch immer wieder mit den Farben und die Techniken üben. Letztendich bringt aber nur die Arbeit an den Kunden die Praxiserfahrung.

Die Sicherheit hierzu erlernt man in den Seminaren

Zwischen Stepp 1 und 2 sollten mindesten Da jeder individuell ist, kann man keine 10 Pigmentierungen durchgeführt werden. pauschale Angabe von Terminen bestimmen. Auch als langjähriger Pigmentierer Je mehr desto besser gilt natürlich lernt man nie aus und daher ist es wichtig, sich immer weiter zu bilden

Am Anfang mind. 3 Behandlungen pro Behandlungszone. Wenn man weiter an sich feilt, schleicht sich gewisse Routine ein. Doch Vorsicht: Jede Arbeit muss individuell gestaltet werden – in Form und Farbgebung

Nur praktisches Üben an Übungsmatten schafft die notwendige Routine. Bei Fragen stehen unsere Trainerinnen auch nach der Schulungsphase zur Verfügung

Tägliches Arbeiten an 2-3 Modellen – Erfahrungen in der Ausbildung erlangen!

Wenn es danach schwierig ist, passende Modelle zu finden, können zusätzliche Praxistage in den LCN Beauty Schools gebucht werden

Unsere Trainer stehen dem Teilnehmer immer zur Seite, zeigen Feinheiten und auf was es ankommt, daher wird auch »das erste Mal« ein Erfolg

Wie soll es aussehen unter praktischer Anleitung und Linienführung bis hin zur Sicherheit, Linien und Schattierungen allein durchzuführen. Praxis macht den Meister sowie Genauigkeit und Können

»Das erste Mal« pigmentieren unsere Schülerinnen schon während der Schulung an organisierten Modellen, dies geschieht unter Aufsicht der Trainerin, die wertvolle Tipps und Tricks aktiv geben kann

»Das erste Mal« heutzutage wirkt nahezu perfekt, da sich Dank der Entwicklung in der Gerätetechnologie heute deutlich weniger Hautirritationen und Schwellungen nach der ersten Pigmentierung zeigen

Schulung in sehr kleinen Gruppen ermöglicht ein sehr intensives Arbeiten.

Modell wird genau aufgeklärt, so entsteht lockere Atmosphäre und dies erlaubt eine Schritt für Schritt Anleitung für das erste Permanent Make-up

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schwerpunktthema pmu

P

MU zählt zu den rechtlich abgesicherten, apparativen, kosmetischen Behandlungsmethoden, da das Behandlungsrisiko dieser invasiven Technik durch eine qualifizierte kosmetische Fachkraft sicher beherrscht werden kann. So ist das PMU seit vielen Jahren Bestandteil der beruflichen Erstausbildung der Kosmetikerinnen. In der vom BMWi (Bundesministerium für Wirtschaft und Energie) im Januar 2015 erlassenen Kosmetikmeisterinnen-Verordnung ist das PMU ein Prüfungsbestandteil. Aus rechtlichen Gesichtspunkten ist unbedingt zu

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Vom Rechtsaspekt her gesehen, sollten Kosmetikerinnen medizinische Mikropigmentierungen nur unter Delegation eines Arztes ausführen.

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regulatorischer Sicht qÊvØÀÊ` iÊi }i iÊ- V iÀ i ÌÊÕ `Ê` iÊ`iÀÊ Õ `i Dr. rer. nat. Andreas Pachten ist Leiter für Qualitätswesen und Regulatory Affairs sowie Sicherheitsbeauftragter für Medizin- und Sterilprodukte bei der MT.DERM GmbH, Berlin. Zusätzlich engagiert er sich als Mitglied in DIN- und CEN-Normungsausschüssen in den Bereichen Kosmetik und Tattoo.

Info: info@mtderm.de

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beachten, dass die durch das Einstechen der Nadeln zugefügte Hautverletzung grundsätzlich den Tatbestand der Körperverletzung erfüllt.

Nur durch die Zustimmung des Verbrauchers (Kunde) zur Durchführung der PMU-Behandlung bleibt diese Verletzungshandlung für die Mikropigmentiererin straffrei. Deswegen ist es dringend zu empfehlen, dieses Einverständnis des Kunden in einer schriftlichen Einverständniserklärung zu fixieren. Wird bei einer Pigmentierung handwerklich gepfuscht, zum Beispiel die Farbe zu tief bzw. ästhetisch unsauber in die Haut eingestochen, stehen dem Verbraucher gegebenenfalls Schmerzensgeld und Schadensersatz zu (Oberlandesgericht Hamm, Urt. V. 05.03.2014, 12U 151/13).

Nicht umsonst legen professionelle Anbieter von PMU-Equipment sehr viel Wert auf eine begleitende Schulung zu Handhabung und Anwendungstechnik.

Eine PMU-Behandlung kann grundsätzlich Risiken für den Verbraucher bergen. Hierzu zählen beispielsweise Hautreaktionen auf unzulässige Verunreinigungen in den Pigmentfarben und allergische Reaktionen auf Bestandteile der verwendeten Farbmittel. Weiterhin spielt mangelnde Hygiene eine wichtige Rolle bei den Gesundheitsgefahren. PMUbzw. Kosmetikinstitute können daher gemäß

§

§ 36 Abs. 2 Infektionsschutzgesetz durch die Gesundheitsämter infektionshygienisch überwacht werden. Die Hygienevorschriften (Landesverordnungen) und Sachkundeanforderungen des jeweiligen Bundeslandes müssen von jeder Kosmetikerin unbedingt beachtet werden.

Abgrenzung von kosmetischer und medizinischer Mikropigmentierung Aufgrund der grundsätzlichen Behandlungsrisiken gibt es Interessensgruppen, die eine PMU-Behandlung generell als medizini-

Die kosmetische Mikropigmentierung (PMU) der Haut ist eine invasive Behandlung, bei der Pigmentfarben in die Dermis (Lederhaut) eingestochen und dort dauerhaft zu kosmetischen Zwecken implantiert werden. Deswegen ist aus technischer wie rechtlicher Sicht ein Permanent Make-up (PMU) eine Tätowierung, sodass regulatorische Vorgaben für Tätowierungen in der Regel auch für PMU gelten.

Hier ein Einblick in die rechtlichen Rahmenbedingungen:

schwerpunktthema pmu

sche Behandlung regulieren wollen. Hierbei wird jedoch außer Acht gelassen, dass eine medizinische Behandlung nach europäischer Rechtslage die Behandlung einer Krankheit an einem Patienten erfordert. Die Abgrenzung von medizinischer und kosmetischer Mikropigmentierung erfolgt im Sinne der europäischen Regularien somit ausschließlich über die Zweckbestimmung, das heißt ob gesunde oder kranke Haut pigmentiert werden soll. So zählt die Pigmentierung des natürlichen Brustwarzenvorhofes (Areola-Pigmentierung) zu kosmetischen Zwecken, beispielsweise zur Kontraststeigerung, als kosmetische Mikropigmentierung. Hingegen ist die Areola-Pigmentierung nach einer plastischen Brustrekonstruktion durch die Behandlung des operativen Narbengewebes als medizinische Mikropigmentierung definiert.

Durch einen Arzt delegiert, führt dabei eine qualifizierte Mikropigmentier-Fachkraft diese medizinisch indizierte Mikropigmentierung durch. Des Weiteren ist darauf zu achten, dass das Mikropigmentiergerät ein nach dem deutschen Medizinproduktegesetz (MPG) gekenn-

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schwerpunktthema pmu

zeichnetes Medizinprodukt sein muss. Medizinprodukte unterliegen einem gesetzlich geregelten Prüfverfahren durch eine sogenannte »Benannte Stelle«, wodurch die Sicherheit und Eignung dieser Mikropigmentiergeräte für die medizinische Behandlung gewährleistet werden. Erkennbar sind medizinische Mikropigmentiergeräte an einem CE-Zeichen mit einem vierstelligen Zahlencode (Kodierung der Prüfstelle) und der Konformitätserklärung des Herstellers zur europäischen Medizinprodukterichtlinie (Medical Device Directive 93/42/EEC).

– Chargen-Nummer, Verwendungsdauer nach dem Öffnen und ggf. Mindesthaltbarkeitsdatum; – ggf. Anwendungs- und Warnhinweise; – Liste der Bestandteile durch Inhaltsstoffangabe mit offiziellen INCI-Bezeichnungen.

An die Mikropigmentiererin besteht der behördliche Anspruch, dass Farberzeugnisse, bei denen diese Angaben fehlen, zurückgewiesen oder die fehlenden Informationen vor der Anwendung der Produkte vom Hersteller bzw.

Lieferanten eingefordert Wenn gesunde Haut mikropigmentiert wird, spricht man von werden. Es empfiehlt sich kosmetischem PMU daher, bei der Farbauswahl auf Lieferanten und Hersteller zu achten, die die Übereinstimmung ihrer Erzeugnisse mit den gesetzlichen AnforderunQualitäts- und Sicherheitsaspekte von PMU-Ausrüstungen gen der TätoV bestätigen können.

Auch die technische Beschaffenheit von PMU-Geräten und deren Zubehör sowie die Keine Überwachung der gesetzlichen Vorgaben eingesetzten Pigmentfarben sind ein äußerst Die sichere Beschaffenheit der Einwegnawichtiges Kriterium für die Sicherheit und Qualität der kosmetischen Mikropigmentierung.

Der Erwerb der erfordelmodule und Mikropigmentier-Geräte wird Die gesetzlichen Anforderungen an die in Deutschland durch das Produktsicherheitsderlichen Sachkunde Beschaffenheit von PMU-Farben sind im gesetz (ProdSG) und die nachgeordnete Madeutschen Lebensmittel- und Futtermittelgefür die Ausführung einer schinenverordnung auf Grundlage der europäsetzbuch (LFGB) grundsätzlich geregelt und ischen Maschinenrichtlinie (RL 2006/42/EG) PMU-Behandlung ist für in der nachgeordneten Tätowiermittel-Vergeregelt. Im Gegensatz zu Medizinprodukten, ordnung (TätoV) präzisiert. Viele Landesgedie Behandlungssicherwird die Einhaltung dieser gesetzlichen Vorsundheitsämter geben Hinweise zur gesetzesgaben jedoch nicht durch eine Prüfstelle überheit und das ästhetische konformen Auswahl der PMU-Farben, wobei wacht. Der Hersteller erklärt also ungeprüft insbesondere die Angaben auf der Verpackung Ergebnis ein entscheidendie Übereinstimmung (Konformität) seiner und ggf. in den Produktdokumenten auf die Produkte mit den gesetzlichen Vorgaben. der Qualitätsfaktor. Übereinstimmung mit den gesetzlichen AnLeider sind diese Konformitätserklärungen, forderungen zu überprüfen sind, zum Beispiel: insbesondere bei asiatischen Billigimporten, oftmals nicht das Papier wert, auf denen sie – Name und Adresse der Firma, die die Farben herstellt oder importiert; abgedruckt wurden. Für eine hochwertige,

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schwerpunktthema pmu

präzise PMU-Behandlung ist die Laufruhe des Handstücks ein wichtiges Qualitätskriterium. Hier gibt es deutliche Unterschiede und ein Vergleich, beispielsweise auf Fachmessen, ist in jedem Fall anzuraten. Die Einwegnadelmodule sollten durch ein geprüftes, das heißt validiertes, Verfahren sterilisiert werden.

Nur so kann die Sterilität der Nadelmodule sichergestellt werden. Professionelle Hersteller können hierzu auf Nachfrage entsprechende Erklärungen liefern. Es gilt außerdem darauf zu achten, dass die Einwegnadelmodule Die Farben der Hersteller sollten nach den gesetzlichen zudem so abgedichtet sind, Anforderungen der TätoV bestätigt sein dass ein Verunreinigung des Antriebssystems durch zurücklaufende Farbe effektiv verhindert wird. Da die Farbe im Nadelmodul mit Körperflüssigkeiten und darin enthaltenen Erregern (z. B. Herpesviren) des Konsumenten kontaminiert wird, minimiert ein abgedichtetes Nadelmodul das Risiko für Kreuzkontaminationen erheblich. Die Nadeln der Einwegnadelmodule müssen aus Edelstahl Eine Aufklärung des gefertigt sein und eine tadellose Geometrie der Kunden über BehandNadelspitze aufweisen. Ein gutes Indiz hierfür sind beispielsweise Zertifikate der Hersteller lungsrisiken in Verbindung nach einschlägigen Qualitätsnormen wie der mit einer Vereinbarung ISO13485 oder ISO9001. Stumpfe oder gar verhakte Nadelspitzen führen zu einer höheren zum gewünschten Hautschwingung, minimieren den Farbeintrag ästhetischen Behandund können die Haut am Rand der Punktion einreißen. Daraus resultieren stärkere Schmerlungsergebnis ist zen und eine längere Abheilungszeit.

„

unumgänglich.

Aktuelle regulatorische Trends Aus Sicht der Verbraucher, der Anwender und der Hersteller ist es wichtig, einheit-

liche regulatorische Vorgabe auf der europäischen Ebene für PMU-Farben zu schaffen. Im Auftrag der europäischen Kommission führt daher die European Chemicals Agency (ECHA) eine europaweit einheitliche rechtliche Regelung für die Beschaffenheit solcher Pigmentfarben ein (Restriktionsreport im Rahmen der europäischen REACH-Verordnung). In der europäischen Gemeinschaft wird ab Mai 2020 eine neue Verordnung für Medizinprodukte (MDR) zur Anwendung kommen. Diese neue Rechtsvorschrift der EU gilt explizit auch für bestimmte Produkte, die keine medizinische Zweckbestimmung haben, aber ähnliche Merkmale wie Medizinprodukte aufweisen. In der aktuellen Fassung der MDR sind Tätowier- und PMU-Geräte noch explizit ausgenommen. Die Betonung liegt auf »noch«, denn die Europäische Kommission hat die rechtliche Möglichkeit diese Ausnahme jederzeit aufzuheben. Aus Sicht der Verbraucher und PMU-Anwender wäre dies jedoch durchaus begrüßenswert, denn so könnte die Sicherheit und Qualität von Mikropigmentiergeräten und Einwegnadelmodulen zukünftig effektiv gesteigert werden.

Regulatorische Vorgaben Vorgaben zum Nachlesen: Die jeweilige aktuelle Fassung der genannten Rechtsnormen findet man im Internet unter www.gesetze-im-internet.de Die europäischen Rechtsvorschriften werden auf der folgenden Seite bereitgestellt http://eur-lex.europa.eu

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