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Für 390 Klimahelden: eine „heiße“ Feier am Höhepunkt der Hitzewelle
by soj.at
Ein wetterbedingt im wahrsten Sinne des Wortes „heißes Highlight“ wurde die Abschlussfeier des diesjährigen Klimaschulenprojekts der Energieregion Weiz-Gleisdorf. Gemeinsam mit den Volksschulen Gutenberg, Hofstätten an der Raab und Mortantsch sowie der Fachschule Naas - St. Martin wurden die insgesamt 390 Klimahelden gebührend gefeiert und ihre Projekte rund um die Themen Konsum, Lebensstil und Ernährung präsentiert: eine schuleigene Pilzzucht, ein 6teiliger Themenweg, ein KlimaKochbuch, das Theaterstück „Verflixt und zugemüllt“, ein KlimaSong, kreative Videos und noch vieles mehr. Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen die insgesamt 390 teilnehmenden Schüler, von denen mehr als 200 mit ihren Lehrern angereist waren, um zu zeigen, was sie im vergangenen Jahr rund um einen klimafreundlichen Lebensweise gelernt und umgesetzt haben. Bevor in einem Messeformat an mit Plakaten, Fotos und Ausstellungsstücken dekorierte Stationen hierzu eingeladen wurde, wurden unter tosendem Applaus ein eigens komponiertes Lied rund um das Kinderrecht auf eine intakte Umwelt gesungen, ein von den Schülern geschriebenes Theaterstück mit dem Titel „Verflixt und zugemüllt“ aufgeführt und kreative „Klima-Videos“ der Klimahelden auf die große Leinwand projiziert.
Die Bürgermeister der beteiligten Gemeinden, Vinzenz Mautner (Gutenberg), Werner Höfler (Hofstätten), Peter Schlagbauer (Mortantsch) und Bernhard Ederer (Naas), sind stolz auf ihre Schüler und finden lobende Worte: „Man merkt, mit wieviel Herzblut die Kinder und Jugendlichen bei der Sache sind. Das Erlernte wird häufig gleich in den eigenen Alltag übernommen. Dies ist nicht selbstverständlich, aber umso beeindruckender. Wir haben es hier wirklich mit wahren Klimahelden zu tun.“ Die Frage, welche der zahlreichen
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Aktivitäten des letzten Jahres besonders in Erinnerung bleiben, ist für die Direktorinnen der vier Klimaschulen nicht so einfach zu beantworten. Manuela Schloffer (VS Gutenberg & VS Mortantsch) nennt zum einen den „Unterricht unplugged“ sowie das Anreizsystem „Handabdruck“ für klimafreundliche Aktivitäten. Andererseits sind für sie in Mortantsch der angelegte Naschgarten und das selbst erstellte Kochbuch inklusive der Koch- und Backaktionen besonders wirkungsvolle Projekte gewesen. Birgit Lancsak (VS Hofstätten/Raab) spricht sich für den neuen Klimaweg mit sechs Stationen rund um das eigene Schulgelände sowie das beim Ateliertag gestaltete Plakat „Wal im Plastikmeer“, das beim Kreativwettbewerb „Waterislife“ gewonnen hat, aus. Für Andrea Marchat (FS Naas - St. Martin) waren die schuleigene AusternSeitlingszucht inklusive selbst gebautem Zuchthaus sowie die schulübergreifende Backaktion mit der Volksschule Mortantsch richtige Highlights. Abschließend verrät Christian Hütter, dass aufgrund des großen Erfolgs im September 2023 bereits das nächste KlimaschulenProjekt startet. Welche Schulen diesmal beteiligt sind und welche spannenden Projekte sie umsetzen werden, wird jedoch erst im Herbst verraten.
