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MIT SPITZER FEDER
by soj.at
gen. „Verwechslungen kommen da sehr oft selbst in Fachkreisen vor“, so Kriwanek. Mag. Hans Peter Rucker, Geschäftsführer der Landesholding Burgenland und stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der Burgenländischen Krankenanstalten, ergänzt: „Es ist sinnvoll, wenn alle Unternehmen der Landesholding ein einheitliches Markenbild zeigen – mit dem Sonnenlogo und gleich strukturierten Bezeichnungen. Wir sind hier schon weit fortgeschritten, es werden aber im Endeffekt alle Unternehmen umgestellt werden. Dass aus der KRAGES, unserem größten Unternehmen, jetzt nach außen die Gesundheit Burgenland wird, ist ein wesentlicher Schritt.“
Dies stärke den Standort und zeige gleichzeitig die vielfältige wirtschaftliche Kompetenz der unternehmerischen Tätigkeit des Landes Burgenland.
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Die Umstellung von KRAGES auf Gesundheit Burgenland wird sukzessive umgesetzt. Zunächst wird die Informationsoffensive zu den Fachärztegehältern das neue Logo verwenden. Entwickelt und umgesetzt hat das Design die hauseigene Grafik- und Markenabteilung der Landesholding Burgenland (vormals Kommunikation Burgenland), die künftig auch insgesamt für die Steuerung der landeseigenen Standortmarke Burgenland bei allen Unternehmen zuständig sein wird.
KOMMR HANNES KROIS

Als Kind war ich von so manchen Märchenfilmen begeistert. Wenngleich die Inhalte aus der Feder der Gebrüder Grimm und von Ludwig Bechstein durchaus mit den Horrorszenarien so mancher heutiger Krimiautoren mithalten können. Unsere Generation hatte halt Märchenfilme und Märchenbücher. Anstatt der derzeitigen blutrünstigen Killerspiele. Das Märchen „Rotkäppchen“ hatte es mir angetan. Das kleine adrette Mädchen mit der roten Kappe auf dem Weg zum Haus der Großmutter im Wald. Mit da- bei einen Korb mit Kuchen und einer Flasche Wein. Mitten im Wald dann die Begegnung mit dem „bösen Wolf“.
In Folge hatte der Wolf Großmutter und Rotkäppchen verschluckt. Der Jäger kam gerade noch zur rechten Zeit. Der Wolf war seit Menschengedenken als Raubtier eingestuft und wurde überall bejagt. Im Rahmen meiner langjährigen Zusammenarbeit mit Andrea und Otto Herberstein war ich mehrmals gemeinsam mit dem Herberstein-Geschäftsführer Heinz Boxan direkt im Gehege der grazilen
Timber-Wölfe. Angst war kein Thema zwischen mir und den Wölfen. Nur zur Erklärung, dass ich persönlich nichts Negatives gegen Wölfe habe! Doch bei Wölfen ist es wie bei Feuer & Wasser. Es kommt immer auf das Maß der Dinge an. Feuer ist ein Grundelement des menschlichen Lebens. Wasser ist Lebensmittel Nr. 1. Doch zeigt auch Wasser in der Übermenge bei Überflutungen und Hochwässern seine ungebändigte Kraft. Zerstörung und Tod als Folgen. Höchst putzig und niedlich sind die kleinen Wolfswelpen. Wie die Hundewelpen mit ihren Kulleraugen. So sehen auch die Wolffans in ihrer romantischen Welt das Leben dieser Tiere. Weniger gerne schaut man in die Welt der Realität, wenn Lämmer, Schafe, Kälber, Pferde und Rehe gerissen werden. Wenn verstümmelte Tierkadaver auf den Wiesen und Wäldern herumliegen. Das Problem ist nicht der Wolf selbst, sondern das Umfeld durch diesen Schutzstatus des Wolfes. In Europa gibt es derzeit 20.000 Wölfe. England nicht dabei, weil auf der Insel Wölfe ausgerottet sind! Alle drei Jahre gibt es eine Verdoppelung des Wolf-Bestandes. In Österreich waren es 2021 noch 850 Wölfe. Im Jahr 2022 bereits 1200 Wölfe. Da wird von Tierschutz so großartig gesprochen. Und die sogenannten „Nutztiere“ finden durch den Wolf solch einen elenden und schmerzhaften Tod. Der Wolf ist ein Raubtier, das in der Natur keinen Gegner hat. Und da kommt der „springende Punkt“. Die Wolfsmütter bringen ihren Welpen das Verhalten in der realen Welt bei. Eben Grundelemente fürs Überleben später im Rudel oder als „einsamer Wolf“. Nach all den Schutzstatusjahren, ohne Vergrämen oder Bejagung durch den Menschen, gibt es seitens der Wölfe somit auch keine Scheu vor Menschen und menschlichen Behausungen. Wolfshunger und Raubtierinstinkt sind somit die Triebfeder für immer mehr Wolfsbesuche auf Höfen, auf Gemeindestraßen und sogar in Nähe von Schulen. Die traditionelle Distanz vom Wolf zum Menschen dürfte nicht mehr vorherrschen. Das angedachte Abschießen einzelner Wölfe wird nicht viel bewirken. Es geht eher um ein entsprechendes „Vergrämen“. Damit die Wolfmütter ihren Welpen wiederum Distanz zum Menschen, seinen Tieren und Behausungen eintrichtern. Blutrünstige Raubtiere sind nicht gefragt! Nicht einmal im Märchen „Rotkäppchen“....... hk@medienhaus-krois.at