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MIT SPITZER FEDER
by soj.at

Vor Kurzem fand der Tag der Rinderzucht vom Burgenländischen Rinderzuchtverband in Oberwart statt. Mit zwei Vorträgen zum Thema „Was macht Hitzestress mit unseren Kühen“ und „Nutztierhaltung versus Klimaschutz“ informierte man die Züchter, Rinderhalter und Tierärzte über aktuell zwei herausfordernde Themen. Derzeit gibt es im Burgenland 85 Zuchtbetriebe mit rund 3.600 Kühen. „Durch etliche Auf- lagen und fehlende Preisanpassungen ist die Zahl der Rinderzüchter im Burgenland leider rückläufig“, berichtet Ing. Johannes Lehner, der Geschäftsführer des Bgld. Rinderzuchtverbandes gemeinsam mit DI Nikolaus Berlakovich, Präsident der LK Bgld. „Aber trotz allem haben wir einen Selbstversorgungsgrad von rund 40 Prozent beim Rindfleisch und bei Milch und Milchprodukten 30 Prozent“, ist Berlakovich erfreut.
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„Und immer wieder geht die Sonne auf.....“ So lautete ein tiefgreifender Hit von Udo Jürgens. Damals, als die Welt sich noch positiv drehen sollte. Wie es noch keinesfalls so viele Importe aus China samt auch der CovidViren und in Folge eine weltweite Pandemie gab. Regeln, Maßnahmen und auch Kriminalisierungen bestimmten unser Leben seit diesem Freitag, 13. März 2020. Jetzt gibt es keine Maßnahmen mehr. Doch Corona in verschiedensten Viren-Varianten ist noch da. So wie wir es von der Grippe in all ihren Graden gewohnt sind. Corona aber mit den individuellen LangzeitErkrankungen ist eine Lebens-Geißel. Speziell bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem. Als Folge der Pandemie dann noch die wirtschaftlichen Auswirkungen der Lockdowns und schlechtester wirtschaftlicher Abläufe für viele Unternehmer und Arbeitnehmer. Dann wusste man von unglaublichen Förderungen an diverse wirtschaftliche Bereiche und an die Medien. „Wie in einem falschen Film“! Das Süd-Ost Journal war da nicht eingeplant. Nicht gut und nicht verständlich! Gerade deshalb werden wir unsere unabhängige und kritische Berichterstattung nicht einstellen. Heuer begeht das Süd-Ost Journal den 40. Geburtstag! Vom jungen Jahr 2023 erwarten sich die Menschen ein Ende des Krieges. Weiters wieder normale Zeiten bei Energiekosten und Lebensmitteln. Gerade Lebensmittel gehören trotz der Verteuerungen immer noch zu den Wegwerf-Artikeln in ganz großem Umfang. Ganz Wien wirft immer noch eine Tagesration an Brotbedarf von ganz Graz täglich weg. Unglaublich! Nach einer wissenschaftlichen Bestandsaufnahme werden weltweit jährlich 1,3 Milliarden Tonnen essbarer Lebensmittel verschwendet. Also gut 35 Prozent der produzierten Lebensmittel insgesamt. Die weggeworfene Schuljause galt ehemals als eine Sünde. Vor langer Zeit erklärte der einstige EWG-Parlamentarier und Kaisersohn Dr. Otto von Habsburg, dass man jährlich etliche Tonnen an Tomaten ins Meer kippt, um die Preisstabilität zu halten. In der EU fürchtet man sich weniger vor Missernten als vor Überproduktion. Die krummen Essiggurkerln landeten auf dem Müll. Es gab Wachstumsnormen für Essiggurkerln. hk@medienhaus-krois.at
Dann kamen die Supermärkte mit ihrem riesigen Angebot und der Konkurrenz-Überbietung. Dazu noch die Ablaufdaten bei den in Plastik verpackten Lebensmitteln. Supermärkte misten dann aus und auch die Kunden halten sich grundsätzlich an diese Daten. Als wenn nach fünf Tagen Datum-Überzug die Lebensmittel giftig wären. Die derzeitigen Preiserhöhungen nach Corona und mit der Energie- und Klimakrise machten die Menschen sensibler bei der Lebensmittel-Verschwendung. Also werfen die Konsumenten jetzt doch weniger weg und finden sich auch bei Ablaufdaten innerlich zurecht. Durch Initiative von Prof. Gerald Reiner, dem Leiter des Wiener Institutes für Produktionsmanagement, findet derzeit auch bei den Handelsketten der Beginn eines Umdenkens statt. Dabei im Fokus Überproduktion, ineffiziente Lagerhaltung und Transporte sowie erhöhte Produktanforderungen. Lebensmittel sind Ethik-Waren. Es kann nicht sein, dass die Lebensmittel-Verschwendung nicht reguliert werden kann. Wenngleich auch die Zahl der an Hunger leidenden Menschen steigt. Weil Lebensmittel nicht für den Abfall bestimmt sind...








