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Steiermark Landesgeschäftsführer
by soj.at
Da der bisherige Landesgeschäftsführer der SPÖ Steiermark, Günter Pirker, nach über 48 Beitragsjahren in die Freizeitphase seiner Altersteilzeit wechselt, hat der Landesparteivorstand der steirischen SPÖ kürzlich Florian Seifter zum neuen Landesgeschäftsführer gewählt. Seifter war zuvor bereits Pressesprecher der Landespartei sowie bis zuletzt Büroleiter. Der steirische SPÖ-Chef LH-Stv.
Anton Lang dankt Günter Pirker für seinen langjährigen Einsatz: „Günter hat in den letzten Jahren die Landespartei personell und organisatorisch top aufgestellt. Wir können daher motiviert und optimistisch in die Vorbereitungen für die Landtagswahl 2024 starten. Ich danke ihm von ganzem Herzen für sein Engagement und seine Leidenschaft, mit der er für die Sozialdemokratie tätig war. Mit Florian Seifter übernimmt jemand die Lan- desgeschäftsführung, der nicht nur die Partei und das bestehende Team hervorragend kennt, sondern auch die Motivation, den Ehrgeiz und den Einsatz mitbringt, den wir für die kommenden Wahlauseinandersetzungen brauchen“, zeigt sich Lang überzeugt von seinem Team. Der
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neue Landes-GF Florian Seifter legt den Schwerpunkt auf die Kampagnenarbeit und Aktionstage vor Ort. Seifter, der mit 100 Prozent gewählt wurde, möchte vor allem die Sorgen und Wünsche der Bevölkerung in die Politik übernehmen –Ideen und Vorschläge müsse man dort hintra- gen, wo ein Austausch mit den SteirerInnen möglich ist. Auch einen demokratiepolitischen Auftrag sieht er in seiner Tätigkeit: „Der jüngste Sora-Demokratiemonitor zeigt uns, dass der Vertrauensverlust in die Politik Ausmaße angenommen hat, die unsere Demokratie in ihren Grundfesten gefährdet. Daran sind vor allem die Korruptionsskandale von FPÖ und ÖVP schuld. Als große Volkspartei ist es aber auch unsere demokratiepolitische Aufgabe, uns als Partei so aufzustellen, dass wir dieses Vertrauen wiederherstellen. Das bedeutet auch, eigene historisch gewachsene Strukturen zu hinterfragen”, so Seifter. Mit der Einführung der Direktwahl wurde in der Steiermark bereits ein wichtiger Schritt gesetzt, um neue Möglichkeiten der demokratischen Beteiligung zu bieten –dieser Weg der verstärkten Mitbestimmung soll fortgeführt werden.