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AUSBILDUNG

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Ausbildungschef bei Swiss Snowsports ist ein super Job

Mauro Terribilini und Stephan Müller haben als Leiter Ausbildung und in anderen Funktionen die letzten zwei Jahrzehnte von Swiss Snowsports geprägt. Gemeinsam mit Rafael Ratti, dem aktuellen Ausbildungsleiter, schauen sie zurück – und in die Zukunft.

Von links: Stephan Müller, Mauro Terribilini und Rafael Ratti.

M

auro Terribilini, wann wurden Sie Ausbildungschef? Mauro Terribilini (MT): Ich habe 1996 beim Interverband für Skilauf begonnen und war 2002 nach der Fusion des Interverbandes für Schneesportlehrerausbildung mit dem Schweizerischen Skischulenverband zu Swiss Snowsports bis 2007 Ausbildungschef. Dann hatte ich die unglaubliche Chance, Direktor der Sportschule in Tenero zu werden und in den Tessin zurückzukehren. Rafael Ratti (RR): Warst du beim Interverband Technischer Leiter oder wie hiess das damals? MT: Ich war zuerst Mitarbeiter von Riet R. Campell und erst danach haben wir die Position der Ausbildungsleitung geschaffen. Wir hatten damals auch keine Disziplinenchefs. Bevor wir mit den anderen Schneesportausbildungen begannen, gab es ja nur Ski. Stephan Müller (SM): In der Skilehrerausbildung war wie heute ein Zweitgerät integriert und das war sehr lange Langlauf. Parallel dazu gab es die Langlauflehrerausbildung im Schweizer Langlaufschulenverband, einem Mitgliedsverband von Swiss Snowsports. Später wurde alles fusioniert. Ein wesentlicher Punkt war, dass die kantonalen Ausbildungen zentralisiert wurden. MT: Das war eine super Arbeit, kein einfacher Prozess und dauerte drei, vier Jahre. Bündner und Walliser zusammen – das war nicht einfach. Beide wollten die Ausbildung selber behalten, aber schlussendlich erreichten wir unser Ziel. Gleichzeitig zügelten wir nach Belp, wurden grösser. Wir gründeten einen Education Pool Ski, Snowboard, Langlauf und Telemark. Am Interski-Kongress 1999 in Beitostølen, Norwegen, stellten wir unser Kernlehrmittel vor, das für alle Disziplinen gültig war und von anderen Nationen übernommen wurde. Eine super Sache! Wir hatten die Schneesport-Familie gegründet, waren die einzige Nation, die an einem solchen Kongress die vier Disziplinen vorstellte. Die spezifischen Lehrmittel folgten dann rund ein Jahr später.

Stephan, Sie waren bei der Erarbeitung dieser Lehrmittel bei der Disziplin Langlauf involviert, oder? SM: Die Basis, um mit mehreren Sportarten etwas zu machen, war die Bündelung der Ausbildungen. In Beitostølen war ich auch dabei und bis dahin war die Langlaufausbildung im Verband Schweizer Langlaufschulen angesiedelt. Bei den Lehrmitteln waren wir eingeladen mitzumachen und für mich war speziell, dass ich rund ein Jahr als Autor mitarbeitete, den Autorenvertrag aber erst bekam, als der Langlaufschulenverband die Ausbildung an den damaligen Interverband für Skilauf weitergab. Danach kam alles in die Gänge, ich war einige Jahre Disziplinenchef Langlauf und innert drei, vier Jahren ist alles zusammengewachsen. Es war eine offene Zeit, um sich zu entwickeln, progressiv, dynamisch. MT: Es war eine unglaubliche Chance, auch wegen dem Start der Carving-Ära. Unsere Demonstratoren konnten mit den Skifirmen arbeiten und das Material entwickeln. 2000 kamen dann Snowli und die Swiss Snow League dazu. SM: Betreffend Vermarktung erlebten wir goldene Jahre, das war eindrücklich. Swissair war Sponsor des Demo Teams, das in jedem Flugzeug auf den Bildschirmen gezeigt wurde. Es waren mächtige Auftritte.

Stephan, Sie wurden 2007 Mauros Nachfolger. Das waren grosse Fussstapfen… SM: Ja, zu diesem Zeitpunkt waren die Disziplinenbereiche da, die Fusion war erfolgt, der Verband hatte sich gefunden, die Snow League war entwickelt, Snowli als Figur präsent. Meine erste Hauptaufgabe war dann das Konsolidieren. Ich hatte früher schon Reglemente erstellt und nun waren auch die Strukturen ein Thema. Es ging beispielsweise darum, dass in den einzelnen Disziplinen in der Ausbildung gleichviele Prüfungen stattfinden, Kurse gleichlang dauern, eine Standardisierung war nötig. Wichtig war damals auch die Finanzierung der Ausbildung mit der Fachschulvereinbarung, nachdem zuvor die Berufsanerkennung gekommen war. RR: Diese Reglemente zu erstellen war eine enorme Arbeit. SM: Es war ein komplexes Konstrukt, das sich rückblickend bewährt hat. Mit den Strukturen aus der damaligen Zeit wird nach wie vor gearbeitet. MT: Wir waren zuvor eher in einer kreativen Phase und Stephan war und ist sehr präzis und hat mit allen Reglementen und Modulen für Ordnung gesorgt, was wirklich nötig war. RR: Das mit den Reglementen ist spannend. Ich kam 2020 in diese Position, in einer nicht gerade stabilen Zeit, und kann auch heute auf die Reglemente zurückgreifen. Da wurde eine riesige Arbeit geleistet!

Sie kamen vom Langlauf, Stephan. War es kein Problem, als Ausbildungschef auch von den Alpinen akzeptiert zu werden? SM: Wenn ich nicht schon jahrelang mitgearbeitet und man mich nicht gekannt hätte, wäre es vielleicht schwieriger gewesen. Natürlich komme ich aus einer kleinen Disziplin und war immer der Langläufer. Aber das spielt keine Rolle. RR: Als Langläufer ist man sich die Underdog-Rolle gewöhnt. SM: Auf der anderen Seite hatte ich das Gespür für die kleinen Disziplinen und konnte das so wachsen lassen. Als Ausbildungschef ist man ja auch Generalist und arbeitet projektbezogen. MT: Da war die Schneesportfamilie ja schon gegründet. In Beitostølen war das noch anders, da wollten die Skifahrer die klare Nummer 1 sein. Schritt für Schritt wurde die Schneesportfamilie aber Realität. SM: Ski beanspruchte für sich wegen der Grösse mehr Lehrmittelumfang, nach dem Motto: «Weil wir mehr sind,

Rafael Ratti, aktueller Ausbildungschef bei Swiss Snowsports

Mauro Terribilini – einst Leiter Ausbildung, heute Vorstandsmitglied.

Wir wurden polyvalenter, nachdem man am Anfang einfach ein guter Skifahrer sein musste.

Mauro Terribilini

brauchen wir mehr Seiten.» Aber die müssen auch gelesen werden (lacht). RR: Es reden mehr Leute mit, was es schwieriger macht, etwas an die Basis zu bringen. Das braucht mehr Zeit. Aber man darf nicht vergessen: Ski ist ein grosser Treiber.

Rafael, Sie sitzen zwischen zwei Routiniers, in deren Zeit die Lehrmittel 2000 und 2010 entstanden. Nun steht wieder eine Überarbeitung an. Haben Sie Respekt davor? RR: Es ist spannend, was ich von der kreativen und der konsolidierenden Phase gehört habe. Wir sind in einer Phase, in der es eher kreativ sein dürfte und es danach wieder jemanden braucht, der für die Strukturen sorgt. Respekt, ja, aber auch grosse Freude. Es ist eine Ehre, sich Gedanken um Lehrmittel zu machen. Es ist sehr gutes Material vorhanden und so geht es nicht um ein total neues Lehrmittel, sondern um Anpassungen. Der Markt, die Gäste, die Schule, die Umgebung haben sich verändert. Da warten sicher viele Herausforderungen, auch betreffend der Sprachen. SM: Das ist so und kann anstrengend sein. Wir hatten für die Lehrmittel 2010 harte Aussprachen mit den Romands, da ging es um Integration und teils um einzelne Wörter. Sind die Sprachen und das Zusammenbringen der Disziplinen die grössten Herausforderungen für Rafael im Hinblick auf die neuen Lehrmittel? SM: Ich denke nicht, da hat man Übung. Es ist die Aktualisierung, was der Markt heute macht und braucht. Wie sehen die Schulen das? Man darf nicht mit den Experten und den Gruppen im eigenen Saft schmoren, sondern muss auch bei den Schulen Bedürfnisse abholen. Das Berufsbild der Schneesportlehrperson und der einzelnen Disziplinen muss frisch geschärft werden. Die Pandemie hat mit der Digitalisierung für neue Unterrichtsformen gesorgt und nun muss man entscheiden, mit welchem Mix man in die Zukunft geht.

RR: Ein Lehrmittel zu schreiben, ist ein Ding. Die grosse Herausforderung ist, wie man das an den Mann und die Frau bringt. Man muss ein Lehrmittel verstehen können, das ist für mich der Schlüssel. Weniger ist teilweise mehr, der Weg zurück zur Einfachheit ein gutes Mittel. Wir haben gleich nach dem Beginn der Arbeiten Stephan angerufen und gefragt, was seine Learnings aus dem Projekt 2010 waren – nach zwei Stunden mussten wir abbrechen, weil ich einen Termin hatte… SM: Die Expertenausbildung ist wichtig. Swiss Snowsports war nie übermässig mit Experten bestückt und im Rahmen eines Lehrmittelprojekts wäre es wichtig, diese Gruppe mitziehen zu können. MT: Ich denke, dass Experten eine noch bessere Ausbildung brauchen. In meinen Anfängen war die Ausbildung technikorientiert, mit dem Kernlehrmittel kamen Pädagogik und Methodik dazu. Wir wurden polyvalenter, nachdem man am Anfang einfach ein guter Skifahrer sein musste. SM: Expertenausbildung gab es da auch, aber sie dauerte zwei Tage. Bei den Experten hatten wir eigentlich immer Berufspädagogen – zum Beispiel Sportlehrer – und super Skifahrer, Demonstratoren. Einige hatten da ein Manko, andere dort, die Experten waren ein Strauss an Leuten, bei denen man nicht jedem alles beibringen musste. Viele verfügten aus anderen Berufen auch über überfachliche Kompetenzen. Schneesportlehrperson ist ja eher ein Zweit- oder Drittberuf und jeder bringt etwas mit. Ein grosser Schlüssel für die Zukunft sind nun die Experten. Es gilt zu überlegen, für die Teilnehmer ein paar Seiten weniger im Lehrmittel zu machen, es schmal zu halten, und dafür noch mehr Energie in die Experten zu investieren. RR: Wichtig sind für die Experten auch Entwicklungsmöglichkeiten nach der Ausbildung, damit wir sie länger bei Swiss Snowsports halten können. Wir merken, dass die richtig guten Leute auch gute Alternativen haben. Wir müssen für eine grössere Breite sorgen, für mehr Experten, die vielleicht weniger Einsätze leisten. Handkehrum darf man nicht vergessen, dass die Erfahrungen als Experte – vor der Klasse, mit den Leuten, rekrutieren, führen, ausbilden – persönlich sehr viel bringt.

Ein anderes Vermächtnis der Generation mit Mauro und Stephan ist die Swiss Snow League. Darauf können Sie stolz sein, oder? MT: Sehr, das war eine Revolution. Bis dahin hatten wir seit Jahrzehnten eine Bronze-, Silber- und Goldmedaille, mit jeweils drei oder fünf technischen Prüfungen. Die Swiss Snow League besteht

«Ein Lehrmittel zu schreiben, ist ein grosses Ding», sagt Rafael Ratti.

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immer noch, mit ein paar Änderungen natürlich, aber sie kann auch für die Zukunft wichtig sein. Gleichzeitig mit der Swiss Snow League wurde Snowli geboren. Am Interski-Kongress 2003 in Montana haben wir unser Maskottchen allen Nationen vorgestellt – mit James Bond-Darsteller Roger Moore. SM: Die Swiss Snow League ist das Vehikel der Skischulen und Snowli ist eine der berühmtesten Figuren im Tourismus, ähnlich wie Globi. Mauro, die Erfindung von Snowli war dein wichtigster Wurf! Es ist eine grossartige Figur, für die Kinder in der Skischule das Nonplusultra. Swiss Snowsports hat es zusammen mit den Skischulen geschafft, das System so wachsen zu lassen, dass es überall kompatibel war. Das gibt dann diese «grosse Kiste». MT: Vor allem besteht im Hintergrund der Snowli-Geschichte und der Swiss Snow League eine Unterrichtsstruktur. SM: Im Sport kann man Ideen entwickeln, aber es braucht auch ein wenig Bürokratie. Und als Ausbildungschef ist man zu einem grossen Teil darin gefangen. RR: Ja, man hätte definitiv immer gerne mehr Zeit für den Sport. SM: Vergessen wir aber nicht: Man kann nicht jedes Jahr eine Ausbildungsstruktur oder das Prüfungssystem wechseln, es dauert ein paar Jahre, bis das läuft. Zudem muss man als Ausbildungschef das Kurswesen an und sich bewältigen, das ist das Kerngeschäft… RR: …und braucht am meisten Zeit, das ist enorm komplex. MT: Auch die Organisatin des Schneesport-Forums ist wichtig. SM: Das Forum war für mich immer wie ein grosser Dampfer: Wenn er aus dem Hafen läuft, kann man den Kurs nicht mehr ändern, der bevorstehende und wohl auch der folgende Winter sind vorgegeben. RR: Es geht wirklich um das Leiten anderer Leute. Man hat 115 Experten sowie Menschen in den Skischulen und wenn irgendein Problem auftaucht, gibt es immer jemanden, der aus der Patsche hilft, das ist sehr erfrischend. Manchmal ist es aber so, dass man so viele Ideen hat, dass die Administration nicht reicht. MT: Ausbildungschef bei Swiss Snowsports ist ein super Job. Wer kann einen Job mit soviel Kreativität ausüben? Welcher Verband oder welche Institution kann so kreativ sein? Das ist eine unglaubliche Chance.

Das Forum war für mich immer wie ein grosser Dampfer: Wenn er aus dem Hafen läuft, kann man den Kurs nicht mehr ändern.

Stephan Müller

Ist auch der internationale Vergleich an den Kongressen wichtig? MT: Vor allem für die Jungen. Aktuell sind wir in einer kritischen Phase, denn im Ausland gibt es grosse Probleme. Unsere Schulen waren während der Pandemie offen, in anderen Nationen ging viel Motivation verloren. Dazu kommt, dass die Franzosen, Österreicher, Italiener nicht mehr in der in der ISIA dabei bleiben wollen. Aber für die Jungen sind diese Kontakte enorm wichtig, ich habe da viel gelernt. RR: Alles, was beispielsweise Reglemente, Anerkennungen, Stufeneinteilungen im internationalen Bereich angeht, ist momentan schwierig, das braucht viel Zeit und Energie. Aber die Mitglieder des Demo Teams, die Experten wollen sich international austauschen, auch ohne Kongresse. Wir hatten Leute aus Deutschland drei Tage bei uns und wir waren in Deutschland und die Diskussionen führten dazu, dass wir am InterskiKongress 2023 in Levi vielleicht gemeinsam einen Workshop durchführen. Dieser internationale Vergleich darf nie verloren gehen. Da muss man offen sein, den Dialog suchen – und die Politik weglassen.

Wie haben sich die Anforderungen in den letzten 20 Jahren geändert? SM: Mein Eindruck ist, dass es mehr oder weniger gleich geblieben ist, auch wenn die Tools etwas geändert haben. Wir waren damals schon digitalisiert unterwegs und das Verhalten der Gäste ist wohl anders, ebenso die Personalrekrutierung, die Verfügbarkeit der Lehrpersonen.

Stephan Müller war bei der Erarbeitung der Lehrmittel 2000 und 2010 involviert.

RR: Ein Punkt ist, dass unsere Kursteilnehmenden nicht nur den Fokus auf die Prüfung legen, sondern wissen wollen, was sie weshalb lernen. Und sie wollen lernen. Man muss es in einen Kontext stellen, da sind die Experten gefordert. SM: Die Lehrgänge respektive Module waren früher viel mehr mit Prüfungszeit beladen. Heute überlegt man sich, wie man für möglichst viel Ausbildungs- und weniger Prüfungszeit sorgen kann. Und man darf nicht vergessen: Zwei Drittel der Zeit der Ausbildung werden durch ein Praktikum in der Skischule absolviert, vielleicht ist auch da in Zukunft eine stärkere Gewichtung ein Thema. MT: Die Zusammenarbeit zwischen Swiss Snowsports und den Skischulen ist enorm wichtig.

Wo steht Swiss Snowsports in 20 Jahren? RR: Schneesport wird sicher wichtig und der Kern sein und nicht beispielsweise durchs Biken abgelöst. Die Lehrpersonen kommen eventuell weg vom klassischen Denken mit einer Ausbildung. Vielleicht hat man einen Pflichtstock und daneben wie Wahlmodule, um sich zu spezialisieren. So dass es nicht nur die eine Schneesportlehrperson gibt, denn wir haben ja einen bunten Strauss an Menschen. Da wird man vielleicht diversifizieren, auch mit anderen Verbänden zusammen, um das anzubieten, was der Markt auch braucht. SM: Ich frage mich aus der Sicht der Skischule, was in 20 Jahren sein wird. Ob ich meinen Kindern, die jetzt auch in der Ausbildung sind oder bei uns arbeiten, denselben Weg empfehlen kann, den ich gegangen bin. Das wird schwierig, auch aus klimatischen Gründen. Vielleicht wird es noch exklusiver, Schneesport auszuüben – so dass diese Zeit noch wertvoller wird und wir dem Gast noch mehr bieten müssen. Der Teil als Ferienverschönerer wird wohl noch wichtiger werden, wobei der skitechnische Aspekt vorausgesetzt wird. MT: Klar ist, dass wir noch mehr mit Swiss-Ski zusammenarbeiten werden, für Ideen, Entwicklungen, auch zwischen Skischulen und -clubs. RR: Es ist eine spannende Zeit, auch die Entwicklung von Ganzjahresjobs. Kooperationen werden immer wichtiger. Es ist eine Herausforderung, die Schneesportschulen und den Beruf zu stärken.

Was sind die schönsten Erinnerungen Ihrer Zeit bei Swiss Snowsports? MT: Die Snowli-Entwicklung, die einst in Whistler begann, als wir die Kinderskipisten sahen und ich auf dem Heimweg im Flugzeug die Snowli-Geschichte schrieb. Dazu kamen aber auch viele andere Dinge, beispielsweise der Kongress in Crans-Montana oder jener in Beitostølen, der sehr speziell war. RR: Weshalb? MT: Wir waren alle Schneesportdisziplinen gemeinsam da, auch wenn die Skifahrer am Anfang alleine nach Norwegen fliegen wollten. Dort haben wir eine neue Ära begonnen, die wichtige Schneesportfamilie gegründet. SM: Für mich ist sehr schön, dass auch meine Kinder heute in der Skischule arbeiten, dass diese Passion weitergegeben wurde. RR: Ich bin ja erst zwei Jahre dabei. Für mich ist wichtig, dass das Team Belp nach schwierigen Zeiten einigermassen auf Kurs ist und dass wir trotz Corona unsere Ausbildung aufrecht erhalten konnten, wobei da mein Vorgänger Michael Brügger viel aufgegleist hatte. •

Stephan Müller als Ausbildungschef. Mauro Terribilini in Action.

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