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Das Jubiläumsjahr am WBG

Schulfrühstück in der Pausenhalle

Zum Zeitpunkt des Verfassens dieses Artikels liegt nun bereits die Hälfte des Jubiläumsjahres hinter uns, auf die andere blicken wir mit Spannung. Darum ist es Zeit, einen Blick auf das Jahr mit seinen Aktionen zu wagen.

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Große Ereignisse bedürfen einer besonderen Vorbereitung. Aus diesem Grund hat Herr Wirtz schon frühzeitig eine kleine, aber hochmotivierte Truppe ins Schulleiterbüro eingeladen. Eines hatten wir fest im Blick: das Jahr 2020, in dem das Wilhelm Busch Gymnasium 50 Jahre alt werden soll. Mit viel Freude wurden Ideen gesammelt, Visionen verkündet und Pläne geschmiedet. Ein Jahr von der Schule für die Schule sollte es werden. Ein Jahr, in dem für jeden etwas dabei ist und das (Schul-)Leben gefeiert wird. Manche Idee ist dann dem Rotstift zum Opfer gefallen, teils weil es kaum finanzierbar gewesen wäre, teils weil sich keine Organisationsgruppe finden ließ. Zu erwähnen wäre auch, dass kurz vor dem Jubiläumsjahr der Staffelstab von Herrn Wirtz auf Herrn Francke überging. Aus all diesen Arbeits- und Findungsprozessen ist dennoch – oder gerade deswegen – ein Jahresprogramm herausgekommen, das der Zielsetzung, ein großartiges Geburtstagsjahr zu werden, gerecht werden kann.

Gönnen wir uns gemeinsam einen Rückblick:

Los ging es mit einem Schulfrühstück für alle. Jede Klasse hat sich ein paar Picknickdecken, einige mitgebrachte Leckereien und gute Laune geschnappt und ist in die Aula gezogen, um dort mit allen zu frühstücken. Unterstützt wurde dieser lockere Auftakt durch eine Tanzdarbietung der Discofox-AG von Frau Gelhaar und Herrn Hentschel.

Schon bald darauf folgte ein weiterer Anlass zu feiern, diesmal die gute Nachbarschaft mit der IGS Schaumburg beim Schachtstraßen-Fest. Eine Vielzahl an spielerischen Aktivitäten, Basteleien, kulinarischen Verlockungen und Musik gaben den richtigen Rahmen für ausgelassenes Beieinandersein über die Schulgrenzen hinweg.

Der nächste Programmpunkt war vor allem etwas für die Erwachsenen: Herr Windler hat seine A-Capella-Gruppe AkkordArbeiter zusammengetrommelt, um zu einer musikalischen Reise durch die Geschichte des Wilhelm Busch Gymnasiums der letzten 5 Jahrzehnte einzuladen. Was für ein humorvoller, charmanter und wohlklingender Abend!

Im Advent lockten dann ganz unterschiedliche Angebote der Fachschaften Religion und Werte und Normen zum lebendigen Adventskalender, ob musikalische Beiträge, Vorlesen von Weihnachtsgeschichten, Kekse, Tanz oder eine Ausstellung mit Weihnachtsbräuchen aus aller Welt – bunt und vielfältig war das Angebot.

Närrisch und gar jeck wurde es dann im Februar, denn nun wurde auch am WBG, das sich sonst eher dem kühlen,

Mottowoche 70er-Jahre

norddeutschen Gemüt verpflichtet fühlt, mit einer Mottowoche die fünfte Jahreszeit eingeläutet. Für jeden Tag hat sich die Schülervertretung ein anderes Thema ausgedacht und Schüler- sowie Lehrerschaft motiviert, sich in Schale zu schmeißen. Neben der Lieblingsfilmfigur waren natürlich auch das Gründungsjahrzehnt, die 70er-Jahre oder das Chill-Outfit vertreten.

An diesem Punkt kann nun ein Ausblick auf das erfolgen, was noch kommen soll:

Dass im Jahr 2020 aufgrund der Umstellung von G8 auf G9 kein Abitur geprüft wird, hat den Weg und den Mai frei gemacht für etwas, das es am WBG seit längerer Zeit nicht mehr gab: eine Projektwoche. Ohne Leistungsdruck, an einem frei gewählten Thema zu arbeiten wird sicher eine tolle Erfahrung und Bereicherung für Schüler und Lehrer sein.

Bei aller ungezwungenen Feierei darf auch Platz für das Förmliche sein und auch hierfür wurde ein Termin gefunden, am 4. Juni 2020 wird der offizielle Festakt stattfinden. Doch auch hier werden wir versuchen neben allen üblichen Reden und Honoratioren, ein humorvolles Augenzwinkern ganz im Sinne unseres Namensgebers unterzubringen. Mit Essen und Schlemmereien wurde das Jahr begonnen, mit Sport soll es enden. Im Juli wird die Fachschaft Sport zu einem ganz besonderen Sportfest mit kniffligen Aufgaben und Herausforderungen einladen.

Ein Bestandteil des Jubiläums ist auch dieser vorliegende Band. Von Anfang an war klar, dass wir uns eine Festschrift wünschen. Fest stand aber auch, wie groß der Berg an Daten und Informationen ist und wie viel Arbeit eine solche Chronik macht. Wir möchten dem Redaktionsteam bestehend aus den ehemaligen Kollegen Ursula RottmannKölling, Helge Krzykowski und HansUlrich Lampe – quasi als Urgesteine und Zeitzeugen – und einem Team noch tätiger Kollegen danken, die diese Festschrift erstellt haben – Danke schön!

groß der Berg an Daten und Informationen ist und wie viel Arbeit eine solche Miriam Wegener & Anna Freitag

A-Capella-Gruppe AkkordArbeiter