pro4ma™ - Eslarner ISEK-Information 02.2013 - Thema "Bier-Investitionen"

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Ausgabe 02.201 3 · Erscheinungsdatum: 07. Juli 201 3 · Kontakt: oikos-sms@office.eu.org

02/ 201 3

(K)Eine Zukunft für Eslarns wahre Tradition? Städtebau und Denkmalschutz gibt es scheinbar nur für Einheimische und deren Ziele.

Ein richtig traditioneller "Stodl", wie er derzeit anderswo in nicht derartig besserem Bestand für "gutes Geld" saniert wird.

"Alt", aber saniert ein "Schmuckstück" einer mehrhundertjährigen Ortsgeschichte, die nur dann dem Eslarner Haus- und Kommunbrauwesen ausserhalb eines "Probierstüberls" Geltung verleihen dürfte.

"Land", das ist eben nicht nur Idylle, einsam grasende Kühe und frische Luft. "Land" ist auch Starrköpfigkeit, Hintergründigkeit, zum Teil bis auf Jahrhunderte zurückreichende Feinschaft, und neuerdings wieder einmal das "neidig sein" auf anderer Leute Eigentum. So einen Fall haben wir vor ein paar Wochen auf den (Redaktions)Tisch bekommen, und wundern uns eigentlich nur, dass der hier gem. seinen Wurzeln sogar aus ganz weit entfernten Gefilden stammende Investor dieses mindestens zweihundert Jahre alte frühere Schankwirtshaus mit von aussen kaum wahrnehmbaren, im Inneren jedoch höchst imposant wirkenden "Stodl" überhaupt erwerben wollte. Auf dem zugehörigen Grundstück könnte sich auch hier noch ein Brunnen befinden. Jedenfalls aber stellt dieses Gebäude samt "Stodl" genau eines derjenigen Gebäude dar, in welches vor zweihundert Jahren Eslarner Bürge-

rInnen, aber auch Gäste zum "Zoigl" eingekehrt sind. So urtümlich, im Laufe der Zeit jedoch entsprechend sanierungsbedürftig geworden, zeigt es sich mit seinen dicken Bruchsteinmauern, seiner originalen Raumaufteilung und dem "Stodl", der hier nicht zuletzt aufgrund seiner Balkenkonstruktion leicht mit bereits verwirklichten Objekten wie der sog. "Lederer-Scheune" in der Marktgemeinde Tännesberg, oder auch der in Realisierung befindlichen Scheune beim Projekt "Schloßbauernhof Altfalter" mithalten kann. Aber leider ist er etwas "heruntergekommen", und eine einzige Person kann - zumal hier vielleicht auch Spekulationsabsichten Dritter mitspielen könnten - so ein Projekt kaum alleine, schon gar nicht ohne Mitwirkung staatlicher Stellen stemmen. Wenn eine Gemeinde hier nicht mitwirkt/ mitwirken will, weil dieser deren "Probierstüberl" im "Zoigl-Zentrum" wichtiger scheint, dann muss auch ein derart erhaltenswertes Stück


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