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Wildost

Mi, 20. Oktober 2021, 19.30 Uhr Stadtcasino Basel, Musiksaal

18.30 Uhr: Konzerteinführung mit Benjamin Herzog

Millionen Menschen kennen Musik von Wojciech Kilar – aus Filmen wie Der Pianist und Der Tod und das Mädchen von Roman Polanski, oder aus Dracula von Francis Ford Coppola. Seine Pastorale Orawa steht für eine Region der Karpaten an der polnisch-slowakischen Grenze. Aus dieser Musik für Streichorchester klingt machtvoll die Sehnsucht nach den Kräften der Natur.

Im Cellokonzert des polnischen Komponisten Witold Lutosławski bewegt sich der Solist auf gefährlicher Fallhöhe. 1970, mitten im Kalten Krieg komponiert, verstand man dieses Werk als Darstellung eines Zweikampfs zwischen Individuum und Gesellschaft. Wir freuen uns auf das Debüt des spanischen Cellisten Pablo Ferrández.

Die einzige Exzentrik, die sich Antonín Dvořák zuschreiben lässt, war wohl sein Faible für ‹Trainspotting›, also das Aufschreiben von Zugnummern. Bis kurz vor seinem Tod war er fast täglich an den Bahnhöfen Prags anzutreffen. In der 7. Sinfonie zeigt sich Dvořáks grösste Stärke: die bescheidene Kompaktheit nach dem Vorbild Beethovens, die jedoch nie ihre gefühlvolle Melancholie verliert.

Preise: CHF 105/85/70/55/35 Ermässigungen: S. 107 Vorverkauf ab 2. August 2021 beim Kulturhaus Bider & Tanner, an der Billettkasse des Stadtcasinos Basel am Steinenberg und unter www.sinfonieorchesterbasel.ch Wojciech Kilar (1932−2013): Orawa für Streichorchester (1986) Witold Lutosławski (1913−1994): Konzert für Violoncello und Orchester (1969/70) Antonín Dvořák (1841−1904): Sinfonie Nr. 7 d-Moll, op. 70 (1885)

Sinfonieorchester Basel Pablo Ferrández, Violoncello Krzysztof Urbański, Leitung

Pablo Ferrández

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