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Kreisseniorenrat Tuttlingen

DER KREISSENIORENRAT

Im Kreis Tuttlingen gibt es in den Gemeinden sehr viele Gruppierungen, die sich um alte Menschen kümmern. Allerdings sind diese nicht organisiert. Die Gruppierungen pflegen die Gemeinschaft in den Vereinen, Gymnastikgruppen, Wandergruppen, Singkreisen, Musikgruppen. Auch die Kirchen und viele Gemeinden haben im Rahmen der Erwachsenenbildung diese Gruppierungen unterstützt. Auch der VdK nahm sich der Anliegen der älteren Mitmenschen an.

Im Jahr 1950 wurde im Kreis Tuttlingen der Bund der Ruhestandsbeamten, Rentner und Hinterbliebenen gegründet.

Am 08.03.1976 schlossen sich die auf dem Gebiet der Altenhilfe tätigen Organisationen, Einrichtungen und Vereinigungen aus Tuttlingen, Spaichingen, Gosheim, Trossingen und Rietheim-Weilheim zum Kreisseniorenrat Tuttlingen zusammen. Die Geschäftsstelle lag beim Landratsamt.

Die Vorsitzenden waren seit der Gründung: 1976 – 1978 Otto Ritter, Tuttlingen 1978 – 1987 Heinrich Kohler, Tuttlingen 1987 – 1998 Lieselotte Mattes, Tuttlingen 1998 – 2019 Martin Stützler, Donaueschingen Seit 2019 Anton Stier, Gosheim

Der Kreisseniorenrat ist seit 1976 Mitglied im Landesseniorenrat. Nach seiner Satzung arbeitet der Kreisseniorenrat unabhängig, ist parteipolitisch und weltanschaulich neutral und verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke. Nachdem der Anteil der älteren Generation größer wird, ist es wichtig, auch die Interessen der Älteren gegenüber der Gesellschaft deutlicher zum Ausdruck zu bringen. Dieser Aufgabe hat sich der Kreisseniorenrat verschrieben. Themen wie ärztliche Versorgung, Altersmedizin Nahverkehr, Digitale Vernetzung, Kommunikation, Vereinsamung der alten Menschen, sind Themen mit denen sich der Kreisseniorenrat beschäftigt. Älter werden in der vertrauten Umgebung, Pflege bzw. Kurzzeitpflege sind Anliegen, die auf der Agenda stehen.

Senioren brauchen Ansprechpartner in den Gemeinden. Deshalb ist es unser Bestreben in den Gemeinden Gruppen aufzubauen und Ansprechpartner zu finden, die die Interessen der Senioren vor Ort vertreten. Ein Kümmerer vor Ort.

Der Kreisseniorenrat bringt sich auch in der politischen Diskussion ein. Er ist beispielsweise vertreten im Kreistagsausschuss für Familie; in der „Gesundheitskonferenz Kreis Tuttlingen“ und wurde zum Bürgerdialog „Nachfolgeregelung Krankenhaus Spaichingen“ eingeladen.

Gerade in der Zeit von Corona hat sich gezeigt, dass es Interessenvertreter für die Älteren geben muss.

Der Vorstand des Kreisseniorenrates besteht derzeit aus 17 Personen, außerdem sind der Sozialdezernent, die Leiterin des Amtes für Pflege und der Geschäftsführer der DRK im Vorstand vertreten.

Die Vorstandsmitglieder sind für die Dauer von 3 Jahren gewählt.