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Kobelco – EMB

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Als Teil des japanischen Mischkonzerns Kobe Steel Ltd. stellt Kobelco gerade in Japan, wo man mit einem Marktanteil von rund 46 % aktuell als Marktführer im Bereich Kettenbagger aufgestiegen ist, eine bedeutsame Größe dar.

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30 Jahre Zusammenarbeit: Stabiles Wachstum und neuer Zwanzigtonner

Dan Windhorst

Seit mittlerweile drei Jahrzehnten erweist sich das süddeutsche Unternehmen EMB Baumaschinen als zuverlässiger Exklusivhändler des japanischen Baumaschinenherstellers Kobelco. Anlässlich des 30jährigen Jubiläums traf man sich nun im niederbayerischen Neukirchen nördlich von Passau, um auch mit der bauMAGAZINRedaktion über die erfolgreiche Zusammenarbeit in Deutschland sowie die weltweite Marktentwicklung von Kobelco zu sprechen. Gleichwohl haben Makoto Kato, Managing Director, sowie Hanns Markus Renz, Business Manager für die DACHRegion bei Kobelco Construction Machinery Europe (KCME), die Gelegenheit genutzt, um erstmals ihren neukonzipierten 20tKettenbagger SK210(N)LC11 vorzustellen.

Anlässlich des 30-jährigen Jubiläums der Zusammenarbeit zwischen Kobelco und EMB Baumaschinen zeigten sich in Neukirchen teilweise in standesgemäßer bayerischer Kleidung (v. li. n. re.): Makoto Kato (Managing Direktor KCME), Ludwig, Sebastian und Michael Ellinger sowie Hanns Markus Renz (Business Manager D-A-CH KCME).

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Gut gelaunt, vor allem aber stolz auf das gemeinsam Erreichte, zeigten sich die Vertreter von Kobelco Europe und EMB Baumaschinen, als die Feier des 30-jährigen Jubiläums in Neukirchen eingeläutet wurde. Getreu dem Motto: »Starke Maschinen für starke Märkte« resümierten Makoto Kato und Hanns Markus Renz im Rahmen einer Pressekonferenz über das, was die vergangenen Jahre mit sich gebracht und den heutigen Erfolg von Kobelco unterstrichen haben. Als Teil des japanischen Mischkonzerns Kobe Steel Ltd. stellt Kobelco gerade in Japan, wo man mit einem Marktanteil von rund 46 % aktuell als Marktführer im Bereich Kettenbagger aufgestiegen ist, eine bedeutsame Größe dar. Weitere wichtige Märkte sind aber auch China und Südostasien – mit ca. 240 Mio. Euro Umsatz bildet Europa derzeit den stärksten außerasiatischen Markt für Kobelco, wie Managing Director Makoto

»Mit unserer hohen Fertigungstiefe sichern wir unsere hohe Maschinenqualität –gleichzeitig sind wir dazu in der Lage, flexibel auf neue Marktanforderungen zu reagieren.«

Makoto Kato, Managing Direktor KCME Kato im Zuge des Events verriet. Umso wichtiger war es, so Makoto weiter, in Neukirchen ein Zeichen zu setzen.

Mit Beständigkeit in Europa vertreten Tatsächlich war Kobelco bis zur Jahrtausendwende mit nur wenigen nationalen Händlern in Europa vertreten – darauf folgte dann die Vertriebs- und Produktionsallianz mit CNH (Case und New Holland) bis Kobelco 2012 unter eigener Marke auf die europäische Bühne zurückkehrte. Mit Sitz im niederländischen Almere in der Provinz Flevoland ist seit 2013 nunmehr die europäische Vertriebsorganisation Kobelco Construction Machinery Europe tätig, die mit anfangs noch 13 Händlern das Netzwerk innerhalb weniger Jahre auf insgesamt 70 überregional tätige Händler mit rund 300 Vertriebs- und Servicestützpunkten ausbauen konnte.

Eines hat sich in dem mehr als 90Jahre tätigen Unternehmen Kobelco allerdings bis heute nicht geändert: noch immer konzentrieren sich die Japaner voll und ganz auf Kettenbagger. Im aktuellen Portfolio finden sich neben Mini- und Kurzheckbaggern auch Baggerbaureihen mit 13 t bis 85 t Einsatzgewicht. Dazu gesellen sich diverse Spezialmaschinen, die im Abbruch und Rückbau sowie im Recycling-Bereich zum Einsatz kommen. Wie alle europäischen Kobelco-Bagger wird ausschließlich an den japanischen Standorten in Hiroshima und Ohgaki gefertigt. »Mit unserer hohen Fertigungstiefe sichern wir unsere hohe Maschinenqualität –gleichzeitig sind wir dazu in der Lage, flexibel auf neue Marktanforderungen zu reagieren«, sagte Makoto Kato, der in diesem Zusammenhang auch auf die aktuelle Entwicklung von hybriden sowie vollelektrischen Antriebskonzepten einging: »In

EMB Baumaschinen – 30 Jahre Partnerschaft mit Kobelco

Angefangen hat alles mit einem mobilen Reparaturbetrieb, den Ludwig und Ulrike Ellinger Mitte der 1980erJahre in Leoprechting bei Passau gegründet und ihr Augenmerk auf vollhydraulische Bohrlafetten, Reihenbohrgeräte, Gesteinsbohrwagen und Hydraulikhämmer gerichtet haben – gleichzeitig hat das aber auch den Grundstein für EMB Baumaschinen gelegt.

»Wir erkannten schnell das Potenzial der in Europa noch weitgehend unbekannten Marke Kobelco. Insbesondere der hohe Qualitätsanspruch durch große Fertigungstiefe und die schnelle Umsetzung innovativer Technologien haben uns damals überzeugt.«

Ludwig Ellinger, EMB-Geschäftsleitung Im Jahr 1988 kam die Konstruktion eigener Abbruchzangen und Sortiergreifer hinzu, die bis 2000 von Krupp weltweit vermarktet wurden. »Weil wir ständig weiterentwickelt haben und unser Produktportfolio um leistungsstarke Hydraulikhämmer erweitern konnten, ist die EMB Abbruchtechnik bis heute ein zentrales Standbein für uns«, so Ludwig Ellinger, der den Hauptsitz seines Unternehmens 1994 nach Neukirchen vorm Wald verlegt hatte.

Ein entscheidender Schritt war es laut Ludwig Ellinger, ab 1991 als erster deutscher Händler die Vertretung des japanischen Kettenbaggerherstellers Kobelco für Bayern zu übernehmen. »Wir erkannten schnell das Potenzial der in Europa noch weitgehend unbekannten Marke. Insbesondere der hohe Qualitätsanspruch durch große Fertigungstiefe und die schnelle Umsetzung innovativer Technologien haben uns damals überzeugt.« In enger Zusammenarbeit mit den KobelcoIngenieuren realisierte EMB frühzeitig kunden und anwendungs spezifische Umbauten von Löffelstielverlängerungen über Sonderausleger bis hin zu kipp und hochfahrbaren Kabinen oder eröffnete den Geräten mit Spezialanbauten neue Anwendungsfelder.

Bis 2001, als die Marke Kobelco in Europa zunächst in der Produktions und Vertriebskooperation mit FiatKobelco und später in CNH aufging, hatte EMB rund 1 300 der ab 1998 türkisfarbenen Kettenbagger platziert und übernahm ab 2004 den Vertrieb aller CNHMarken in Bayern. Wurde der erfolgreiche Übergang mit der Übernahme neuer Standorte zunächst auch von einer Ausweitung der eigenen Service und Vertriebskapazitäten flankiert, kam das Neumaschinengeschäft mit der Wirtschaftskrise 2008/09 und den damit verbundenen Lieferengpässen der italienischen Kettenbaggerproduktion zum Erliegen.

EMB konzentrierte sich wieder auf die herstellerübergreifende Um und Aufrüstung von Kettenbaggern aller Klassen sowie den Sondermaschinenbau. Dabei besann man sich schnell auf die Stärken der ehemaligen Kernmarke: Sowohl die 2010 erstmals vorgestellte Holzrückemaschine Elliator als auch die 2011 präsentierte FahrzeugRecyclingMaschine Carrex basieren auf KobelcoBaggertechnologie. Bis heute liefert EMB die beiden maßgefertigten Sondermaschinen in verschiedenen Ausführungen.

Der Anruf aus Japan Auch in der japanischen KobelcoZentrale hinterließ die jahrelange Kooperation mit EMB nachhaltigen Eindruck. »Der Anruf erreichte uns am 28. Dezember 2012«, erinnert sich Ludwig Ellinger. »Kobelco kam zurück auf den europäischen Markt und bot uns an, der erste Exklusivhändler der neuen Struktur in ganz Europa zu werden.«

Am EMB-Hauptsitz in Neukirchen feierten die Kooperationspartner die langfristige Zusammenarbeit.

Japan arbeiten wir momentan hart an Zero-Emission-Maschinen, geplant ist außerdem die Erneuerung des gesamten europäischen Modellprogramms – und das innerhalb der kommenden 24Monate.«

»Es zeigen sich Anzeichen rascher Erholung« Seit 2013 konnte Kobelco, eigenen Angaben zufolge, seine Anteile am europäischen Kettenbaggermarkt beständig ausbauen – heute, so Makoto Kato, zähle man sich zu den fünf führenden Anbietern im schweren Segment über 6 t. Aufgrund der noch immer andauernden Corona-Krise musste Kobelco aber auch Rückschläge verkraften: Der Absatz in der EU lag 2020 bei ca. 25500 Maschinen – gegenüber dem Vorjahr bedeutet das einen Rückgang von 18 %. Laut Makoto Kato zeigen sich allerdings auch klare Anzeichen einer raschen Erholung: »In den ersten beiden Quartalen lagen die Auftragseingänge bereits über den Ergebnissen von 2018/19.« Hinzu komme, dass die Gesamtbranche für 2021 mit einem satten Plus von rund 16 % rechne. Dennoch fand Makoto Kato auch mahnende Worte: »Eine Herausforderung stellen derzeit die steigenden Rohstoff- und Logistikpreise sowie die sich abzeichnende Auslastung von Produktionskapazitäten dar«, hinzu kämen laut Kato stockende inter nationale Transportketten.

DACHRegion mit stabilem Wachstum Grundsätzlich lässt sich sagen, dass Kobelco derzeit auf einen fest etablierten Markt in der D-A-CHRegion setzen kann. Laut Business Manager Hanns Markus Renz könne man derzeit auf 12Händler mit mehr als 50regionalen Standorten zurückgreifen. Gleichwohl stellte Renz klar, dass das Erfolgsrezept

Netzwerk

Kobelco kann derzeit auf einen fest etablierten Markt in der D-A-CH-Region setzen. Laut Business Manager Hanns Markus Renz könne man derzeit auf 12 Händler mit mehr als 50 regionalen Standorten zurückgreifen.

Bereits im April 2013 richtete EMB für Kobelco den BaumaStand aus, auf dem die türkisfarbenen Bagger ihre Rückkehr auf die globalen Märkte außerhalb Asiens feierten. Bei der Bearbeitung des heute nahezu ganz Süddeutschland umfassenden Vertriebsgebiets konnten die Ellingers wie auch die Söhne Michael und Sebastian in leitender Funktion auf einen breiten Kundenstamm zurückgreifen. »Auch hier kamen viele Kunden gerade wegen der hohen Verfügbarkeit und anerkannt hohen Wirtschaftlichkeit zu Kobelco zurück«, so Ludwig Ellinger mit Blick auf teilweise jahrzehntelange Geschäfts beziehungen, die auch auf der kundengerechten Bereitstellung von EMBSonderlösungen beruhen. Rund 3 000 Maschinen des japanischen Herstellers konnte das niederbayrische Familienunternehmen seit 1991 platzieren – sogar rund 3 500, rechnet man die während der Vertriebskooperation mit CNH zwischen 2004 und 2012 verkauften New HollandKobelcoModelle hinzu.

Kooperation mit Sitech und Trimble Neben den Baggern zählen dazu auch SoftwareLösungen, seit 2018 kooperiert EMB hier mit den Spezialisten von Sitech/Trimble. Deren 2D/3DSteuerung Trimble Earthworks übernimmt das vorgegebene Höhenprofil aus dem digitalisierten Bauplan und unterstützt den Baggerführer beim Abziehen der Oberflächen. Das System ist in allen schweren KobelcoBaureihen von 14 t bis 40 t verfügbar. Die Systemvorzüge stellte Herbert Meyer, Key Account Manager bei Sitech, in Neukirchen vor.

Für die Zukunft gewappnet »Mittlerweile sind rund 70 Mitarbeiter für EMB tätig, zurückgreifen können wir im Vertrieb und Service auf insgesamt 21 Servicestationen und 64 mobile Servicewerkstätten«, so Michael Ellinger. Auch ein Mietpark, so der Geschäftsführer und Vertriebsleiter weiter, zähle zum EMBService, der neben KobelcoTrägermaschinen die eigenen Abbruchwerkzeuge, das Programm des japa nischen Spezialisten NPK sowie weitere Anbaulösungen für den Rückbau, Tief und Straßenbau umfasse. Am EMBSitz Neukirchen v. W. befindet sich neben den Werkstätten für Baggerumbauten, Reparaturen und Instandsetzungen auch das große EMBZentrallager, das in Zusammenarbeit mit der KobelcoDrehscheibe im niederländischen Almere eine hohe Verfügbarkeit der Ersatz und Verschleißteile aller BaggerBaureihen sicherstellen soll. 2019 wurde der Standort um das »EMBForum« erweitert, das Platz für Kundenschulungen bietet und als ShowRoom für aktuelle KobelcoModelle genutzt wird. d An Kobelco-Modellen von14 t bis 40 t Betriebsgewicht ist die 3D-Baggerautomatik einsetzbar, die EMB gemeinsam mit Sitech Deutschland auf Basis von Trimble Earthworks für KobelcoBaureihen anbietet – vorgeführt wurde die Funktion auf dem Außengelände des EMB-Hauptsitzes.

»Mittlerweile sind rund 70Mitarbeiter für EMB tätig, zurückgreifen können wir im Vertrieb und Service auf insgesamt 21Servicestationen und 64mobile Servicewerkstätten.«

Michael Ellinger, EMB-Geschäftsführer

Anlässlich des 30-jährigen Jubiläums stellte Kobelco erstmals den neuen 20-t-Kettenbagger SK210(N)LC-11 in den EMB-Räumlichkeiten in Neukirchen vor. Angetrieben wird das neue Modell von einem 124 kW starken Hino-Motor nach EU-Abgasstufe V, der eine Zugkraft von rund 228 kN möglich macht. Geeignet ist der Bagger für übliche Baustelleneinsätze sowie schnelle Transporte. Durch ein optionales schweres Gegengewicht mit 4,9 t lässt sich zudem eine hohe Grableistung erzielen – auch das Arbeiten mit schweren Anbaukombinationen über einen Tiltrotator ist möglich.

»Mit dem Standardgegengewicht eignet sich der SK210LC-11 sehr gut für übliche Baustelleneinsätze sowie schnelle und wirtschaftliche Transporte.«

Peter Stuijt, Product Manager bei KCME von Kobelco auf die hohe Qualität der Maschinen zurückzuführen sei: »Unser Anspruch bleibt nach wie vor, den besten Kettenbagger am Markt anzubieten.« Im Mittelpunkt stünden hier die Zuverlässigkeit und Langlebigkeit der Bagger und die Tatsache, dass Kraftstoffeffizienz für Kobelco nicht nur ein kluger Marketing-Spruch sei: »Der Spritverbrauch ist deutlich niedriger als bei vergleichbaren Maschinen.« Insgesamt, so Renz weiter, habe man schlichtweg die richtigen Antworten für den europäischen Markt parat und könne neben den Premiumprodukten auf starke Händler setzen, was der Grund für den langfristigen Erfolg des Unternehmens sei.

Weitere Marktsegmente bedienen Derzeit verfügt Kobelco über 38Modelle aus der 1-tbis 85-t-Klasse, was laut Hanns Markus Renz abseits der Schwerpunktbranchen Straßen- und Tiefbau sowie Abbruch und Rückbau auch großes Potenzial in der Gewinnung und dem GaLaBau mitbrächte. Hier, so Renz weiter, rücke man gemeinsam mit den Händlern den Fokus stärker auf hohe Qualität, Arbeitskomfort sowie niedrige Umfeldemissionen durch die INDr-Technologie. Auch die hohe Funktionalität der Minibagger von Kobelco bis 6 t Betriebsgewicht würde man künftig in den Vordergrund stellen.

Der neue SK210 im Mittelpunkt Zu sehen gab es im Rahmen des Kobelco-Events den neuentwickelten Kettenbagger SK210(N)LC-11, der zwischen 21900 kg und 23500 kg auf die Waage bringt und als neuer Baustellen-Allrounder betrachtet wird. Das Modell lässt sich mit Monoblock-, Verstellausleger aber auch mit langer Arbeitsausrüstung konfigurieren. Der 124 kW starke Hino-Motor nach EU-Abgasstufe V ermöglicht eine Grabkraft von 143 kN, eine Zugkraft von 228 kN und ein Schwenkmoment von 71,5 kNm. Wie alle schweren

Kobelco-Baggermodelle bietet das neue Modell SK210(N)LC-11 drei Betriebsarten (»H«, »S« und »Eco«), wodurch zwischen hoher Leistung, wirtschaftlichem Betrieb und niedrigem Verbrauch gewählt werden kann. Als durchschnittlichen Flottenverbrauch des Vorgängers SK210LC-10 nennt Kobelco rund 10,1 l/h. Das höhere Betriebsgewicht der Maschine führt laut Peter Stuijt, Product Manager bei Kobelco Construction Machinery Europe, im Vergleich zum Vorgängermodell zu einer besseren Standfestigkeit und einer größeren Hublast. „Mit dem Standardgegengewicht (4300 kg) eignet sich der SK210LC-11 sehr gut für übliche Baustelleneinsätze sowie schnelle und wirtschaftliche Transporte, was in bestimmten Regionen besonders wichtig ist.« Optional gewährleiste das schwere Gegengewicht (4900 kg) hohe Grableistungen und auch das Arbeiten mit schweren Anbaukombinationen über einen Tiltrotator.

Für das Jahr 2021 wurden mit den Modellen SK260(N)LC, SK300(N)LC und SK350(N)LC drei weitere Neuheiten angekündigt, die für den konventionellen Bereich in der 25-t- bis 35-t-Klasse unterkommen. Im Segment der Minibagger setzen zudem die 5-t-Modelle SK50SRX-7 und SK58SRX-7 auf ein neues Hydrauliksystem, um die Anbauleistung und den Planierbetrieb zu erhöhen (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 9/21, Seite49). Für das Abbruchsegment kündigte Kobelco den SK550DLC-11 mit

ZAHLEN

SK210(N)LC11 Nennausgangsleistung (mit Lüfter): Max. Drehmoment: Hydrauliksystem (Überdruckventil): Schwenkgeschwindigkeit: Schwenkdrehmoment: Zugkraft: Steigfähigkeit: Max. Losbrechkraft (Stiel 2,4 m/2,94 m/3,5 m): Max. Reißkraft (Stiel 2,4 m/2,94 m/3,5 m): Gegengewicht (Standard/schwere Ausführung): 119 kW (2 000 min¯1) 640 Nm (1 600 min¯1) 2 x 220 l/min, 1 x 40,6 l/min 12,7 min¯1 71,5 kNm 228 kN 70 % (35 °) 143 kN/143 kN/143 kN 121 kN/102 kN/91,8 kN 4 300 kg/4 900 kg

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Im Zuge des neuen »Performance X Design«-Konzepts von Kobelco wurden die Kabinenumgebung, Ergonomie und die Sicherheitsfunktionen des SK210(N)LC-11 verbessert.

Aufgrund von Leistung und Robustheit eignet sich der neukonzipierte Bagger als vielseitiges Arbeitstier – auch unter rauen Arbeitsbedingungen.

»Unser Anspruch bleibt nach wie vor, den bestenKettenbagger am Markt anzubieten.«

Hanns Markus Renz, Business Manager D-A-CH bei KCME

UNTERNEHMEN

Kobelco Construction Machinery Europe (KCME) ist eine 100 %ige Tochtergesellschaft der japanischen Kobelco Construction Machinery. Der europäische Hauptsitz wurde 2013 in Almere (Niederlande) neu gegründet. KCME betreut den Vertrieb und Service von Raupenbaggern von 1 t bis 90 t und Gittermastraupenkranen von 50 t bis 350 t in Europa, Russland, den GUSStaaten und den MaghrebLändern. Ein Ersatzteillager unterstützt überdies den Kundendienst in allen Regionen. Next-Wechselauslegersystem an. Wahlweise kann mit 27-m-Longfront bzw. 14,6-m-Verstellausleger gearbeitet werden. Der 60-t-Bagger soll vorrangig als flexible Schlüsselmaschine im wirtschaftlichen Rückbau zum Einsatz kommen.

Innovation als Markenkern Der anhaltenden Pandemie zum Trotz verfolgt Kobelco die Erneuerung seines europäischen Maschinenangebots. Peter Stuijt stellte in Neukirchen klar, dass man nach wie vor am Premiumanspruch der eigenen Maschinen festhalte und gerade die großen Hub- und Zugkräfte bei gleichzeitig hoher Kraftstoffeffizienz sowie die feinfühlige Baggersteuerung bei Kobelco in den Vordergrund rücken könne. Darüber hinaus habe Kobelco gerade in Zeiten von Corona viel in Neuentwicklungen sowie die Modellerweiterung investiert – allein 2021 sind insgesamt zehn Premieren geplant. Und das reicht laut Peter Stuijt von grundlegend überarbeiteten Maschinen über Modellvarianten mit neuem Anwendungsprofil bis hin zu komplett neuen Maschinenklassen.

So präsentierte Kobelco beispielsweise im März den neuen SK380SRLC mit einem Einsatzgewicht von 36 t bis 38 t und damit den nach eigenen Angaben schwersten Kurzheckbagger, der derzeit am Markt zu finden sei (bauMAGAZIN 5/21, Seite 42). Mit rund 200 kW, einem optionalen Monoblockoder Verstellausleger sowie einem Schwenkradius von 1900 mm sei das Modell aufgrund großer Reichweite und enormer Hubkraft dazu in der Lage, viele typische Tiefbauarbeiten zu erledigen, ohne die Maschine häufig versetzen zu müssen. Im Mai folgten dann die Schwergewichte SK500LC-11 mit 300 kW und 50 t Betriebsgewicht sowie das leistungsgleiche Schwestermodell SK530LC-11 mit 52 t (beide bauMAGAZIN 7/21, Seite 77). Aufgrund des verstellbaren Unterwagens ermöglicht der 530LC-11 mit 3 m Transportbreite und 2890 mm Spurweite gute Standfestigkeit, er empfehle sich überdies als ortsflexible Lademaschine für kleinere bis mittlere Gewinnungsbetriebe. Beide Modelle sind mit dem neuen »Performance X Design«-Kabinenkonzept ausgestattet, welches ergonomische Bedienelemente, eine Rundum-Kameraabdeckung sowie eine neue Cockpit-Gestaltung mit sich bringen soll. d

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