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BLUTSPENDE

BLUTSTAMMZELLSPENDE – ENGAGEMENT KENNT KEINE GRENZEN

Die COVID-19-Pandemie verunmöglichte während einiger Zeit, Registrierungsaktionen für die Blutstammzellspende vor Ort durchzuführen. Im August konnte jedoch im Gymnasium in Thun ein Informations- und Registrierungsanlass stattfinden. Organisatorin war eine Maturandin, die die Blutstammzellspende als Thema ihrer Maturaarbeit gewählt hatte.

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TEXT und FOTOS: Blutspende SRK Schweiz

Cupcakes und Information sind eine gute Mischung. Das dachte sich Aline Steiner und führte kurz nach den Sommerferien einen Anlass zur Blutstammzellspende im Gymnasium in Thun durch. Aline Steiner hatte sich gründlich mit der Thematik befasst und die Aktion lange vorbereitet. Doch auf einmal schien es fast so, dass ihr Vorhaben «Gym Thun rettet Leben» den Auswirkungen der COVID-19-Pandemie zum Opfer fallen sollte. Die Maturandin liess sich jedoch nicht ausbremsen, bewies ihr Improvisationsmanagement und konnte den Anlass unter Einhaltung der strikten Sicherheitsvorgaben erfolgreich stattfinden lassen.

Schülerinnen und Schüler beantworten den medizinischen Fragebogen online und nutzen die Gelegenheit, sich zu registrieren.

Mittagspause für die Blutstammzellspende

«Meine Mutter erkrankte vor zwei Jahren an Leukämie», erzählt Aline Steiner. «Für sie wurde eine passende Blutstammzellspende gefunden. Mein Wunsch ist es, dass so viele Patienten wie möglich gleich viel Glück haben. Und», fährt sie fort, «mit der Aktion wollte ich meine Kolleginnen und Kollegen an der Schule informieren, ihnen die Angst vor einer möglichen Spende nehmen und sie dazu bringen, sich zu registrieren.»

Viele interessierte Schüler und Schülerinnen nutzten in ihrer Mittagspause die Gelegenheit und scannten mit ihrem Handy einen QR-Code ein, der sie direkt auf die Onlineregistrierung leitete. Unter Betreuung des Donor-Center-Teams von Blutspende SRK Schweiz machten sie alle Angaben, bestätigten ihre Registrierung und nahmen sich einen Cupcake.

Informationen für alle

Ein grosses Anliegen von Aline Steiner war es, alle Personen an der Schule anzusprechen. So wurden auch Schülerinnen und Schüler unter 18 Jahren, die sich noch nicht registrieren können, ausführlich informiert und Lehrerinnen und Lehrer auf die vielseitigen Möglichkeiten eines Engagements für die Blutstammzellspende aufmerksam gemacht. Es entstanden viele angeregte Gespräche, und das eine oder andere Nötli wurde für den guten Zweck gespendet.

Der Anlass von Aline Steiner beweist vor allem eines: Engagement kennt keine Grenzen. Die Maturandin aus Thun hat das bewiesen.

Aline Steiner, die Organisatorin von «Gym Thun rettet Leben».

Mehr zum Engagement für die Blutstammzellspende:

www.blutstammzellspende.ch/engagement

TAG DER TAT – EHEMALIGE PATIENTINNEN UND PATIENTEN SAGEN DANKE

Zum internationalen World Marrow Donor Day vom 19. September, in der Schweiz bekannt als Tag der Tat, bedankten sich ehemalige Patientinnen und Patienten bei den rund 160 000 registrierten Schweizer Spenderinnen und Spendern in einem Video.

Sind im Video zu sehen: Rosie, Sascha, Domenique und Kari (im Uhrzeigersinn von oben links).

Zum Video: www.blutstammzellspende.ch/tagdertat

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