SAM MOTOR JOURNAL 2017/07

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Nr. 7 / 12. Juli 2017 / 33. Jahrgang

Offizielles Organ des Schweizerischen Auto- und Motorradfahrer-Verbandes

MOTOCROSS EDERSWILER TRIAL WINDLACH UND HILFIKON MOFACROSS SCHONGAU MOFACUP LIGNIÈRES ERZBERGRODEO BERGRENNEN HEMBERG SCHNUPPERTRIAL TOUR BÜNDNER ALPEN BLUTSPENDEN GLAUBENBERG

Supermoto Hoch-Ybrig SZ


In dieser Ausgabe

MOTOR JOURNAL HERAUSGEBER: Schweizerischer Auto- und Motorradfahrer-Verband SAM ZENTRALPRÄSIDENT: Roger Uhr, Im Holderacker 8, 8552 Felben-Wellhausen, Tel. 079 926 72 28, E-Mail: zp@s-a-m.ch VIZEPRÄSIDENT: Philipp Kempf, Ibergstrasse 66, 8405 Winterthur, Tel. 052 233 92 31, E-Mail: p.kempf@s-a-m.ch ZENTRALVERWALTUNG: Stephan Kessler, Firststrasse 15, 8835 Feusisberg, Tel. 044 787 61 30, Fax 044 787 61 31, E-Mail: info@s-a-m.ch REDAKTION: Gisela Hilfiker, Bachstrasse 11, 5623 Boswil, Telefon 056 666 16 47, Natel 079 679 48 52, E-Mail: redaktion@s-a-m.ch VERLAG/INSERATE: MOTOR-JOURNAL-Verlag, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, Telefon 062 745 94 41, E-Mail: motorjournal@ztmedien.ch DRUCK: ZT Medien AG, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, Tel. 062 745 93 93, Fax 062 745 94 19 ANZEIGENSCHLUSS: siehe Mediendaten DRUCKAUFLAGE: 5500 Exemplare Mitgliederdaten können im Interesse des Verbandes SAM für Werbezwecke verwendet werden.

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Supermoto Hochybrig

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Editorial

Liebe Leser

12

Erzbergrodeo

Trial Hilfikon

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Weitere Inhalte IMBA Jugend DK 11 Trial Windlach 16 Mofacross Schongau 18 Trial-Schnuppertag 22 Mofacup Lignières 24 Tour Bündner Alpen 30 Bergrennen Hemberg 32 Offiziell es Nr. 9 / 26.

September

2014 / 30.

Organ des

-Verbandes Motorra dfahrer Auto- und Schweiz erischen Nr. 12 / 17. Dezember 2014 / 30. Jahrgang

Nr. 10 /15. Oktober 2014 / 30. Jahrgan g Motorradfahrer-Verbandes Offizielles Organ des Schweizerischen Auto- und Offiziell es

Jahrgang

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Organ des

Schweiz erischen

Auto- und

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Motocross Ederswiler

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Nr. 08

MOFACUPFINALE ROGG WIL

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Nächste Ausgabe 9. August 2017

www.s-a-m.ch

Totalrevision des Bundesgesetzes über die Nationalstrassenabgabe Der Bundesrat hat am 21. Juni 2017 das EFD beauftragt, bei den Kantonen, den politischen Parteien, den gesamtschweizerischen Dachverbänden der Gemeinden, Städte und Berggebiete, den gesamtschweizerischen Dachverbänden der Wirtschaft und den interessierten Kreisen zur Totalrevision des Bundesgesetzes über die Nationalstrassenabgabe ein Vernehmlassungsverfahren durchzuführen. Die Vernehmlassungsfrist dauert bis 13. Oktober 2017. Das Abgabesystem für die Benützung von Nationalstrassen erster und zweiter Klasse soll modernisiert werden. Damit wird die Klebevignette durch eine elektronische Vignette (E-Vignette) abgelöst. Die heute geltenden Bestimmungen werden insbesondere in den Bereichen Systematik und Datenbehandlung dem neuen System angepasst. Auch in Zukunft soll es nur eine Jahresabgabe geben, die weiterhin 40 Franken kostet. Rabatte für kürzere Zeitdauern sind nicht vorgesehen. Die abgabepflichtigen Fahrzeuge werden vom heutigen System mit wenigen Ausnahmen übernommen. Die Fahrzeuge oder ihre Kontrollschilder werden vor der Benützung von Nationalstrassen elektronisch zu registrieren sein. Die Kontrolle wird weitgehend automatisiert mit einem videobasierten System erfolgen. Dadurch können die Kantone bzw. die Polizei von dieser Aufgabe entlastet werden. Wer die Abgabe dereinst erheben wird, lässt der Gesetzesentwurf bewusst offen. Im Vordergrund steht eine möglichst weitgehende Auslagerung an Dritte oder an die Kantone. Um den Kreis der möglichen Anbieter nicht unnötig einzuschränken, bleibt der Gesetzesentwurf auch hinsichtlich der einzusetzenden Technologie so neutral wie möglich. Wir, der SAM, wurden eingeladen zu den Ausführungen anhand eines Berichtes und zu einem uns zugestellten Fragebogen unsere Meinung abzugeben und Stellung zu nehmen. Nun ist uns, liebe Leserin und lieber Leser, Ihre Meinung dazu sehr wichtig. Wer sich zu diesem Thema einbringen möchte, kann dies gerne via zp@s-a-m.ch tun, wir freuen uns auf deine Meinung.

Roger Uhr SAM-Zentralpräsident

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S UPE RMOT O HOCH-YBRIG S Z SAMSTAG/SONNTAG, 10./11. JUNI 2017

ADRENALIN IM WANDERPARADIES

Das Supermoto Hoch-Ybrig fand unter besten Bedingungen statt

Prächtiges Wetter am diesjährigen Supermoto in Hoch-Ybrig. Das vorausgesagte heisse Wetter war in der herrlichen Berglandschaft gut erträglich. M a r c el K r umme n a ch e r

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SPOKO-Präsident Philipp Kempf mit Plampi, Sportkommissär Sandro Micheletto, in der Seitenwagenklasse.

um ersten Mal wurde in Hoch-Ybrig anstelle eines Balkenstarts mit Startaufstellung auf dem Asphalt

gestartet. Wie jedes Jahr muss die Strasse durch den Rennpark für den Verkehr offen sein. Diese Strasse kreuzt zweimal die Strecke und muss daher zwischen den Läufen geöffnet werden. Bei den Zeittrainings, die länger als 20 Minuten dauern, werden die Fahrer gestoppt und anschliessend können diese das Training zu Ende fahren. Wie gewohnt wurde dies durch Kurt Hürlimann mit seinem Team wie auch die Verantwortlichen vom SAM einwandfrei durchgeführt. Wir alle denken an

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Philipp Prestel, der hier das erste Mal nicht mehr dabei ist. Fast alle Fahrer hatten symbolisch eine schwarze Binde am Arm.

TOM STÜRZKOBER EINMAL IN DER ERSTEN KURVE «ÜBERSCHOSSEN», ANSONSTEN FEHLERFREI Der zweimalige Laufsieger der Einsteiger, Tom Stürzkober, hatte nur im ersten Lauf in der ersten Kurve etwas Mühe, als er beim Einlenken den Notausgang nehmen musste. Bei der zweiten Zieldurchfahrt führte er bereits wieder und hatte ab dann seine Gegner im Griff. Auch der Zweitplatzierte im ersten Lauf, Emile Morciano, konnte auf seine Verfolger einen

Sicherheitsabstand halten. Im zweiten Durchgang musste er sich aber von Alain Rieder geschlagen geben und wurde Dritter. Mit dem besseren zweiten Lauf durfte Alain Rieder, punktgleich mit Emile Morciano, den zweiten Platz auf dem Podest einnehmen.

SPANNENDE CHALLENGER MIT DREI LAUFSIEGERN Jason Dupasquier gelangen stets gute Starts. Im ersten Lauf hielt er die Spitze bis ans Ziel. Im zweiten Lauf gab er die Spitze Mitte Rennen an Loris Dickau ab. Beim dritten Lauf konnte Kim Graf die Führung ab Beginn übernehmen und gewann vor Jason Dupasquier.

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Tom Stürzkober auf dem Weg zum Sieg.

Der Schnellste im Zeittraining, Andreas Loser, konnte seine Pole-Position im Rennen nicht umsetzen. Trotzdem reichte es ihm für einen Podestplatz hinter Jason Dupasquier und Loris Dickau. Der Sieger vom ersten Rennen, Kim Graf, verpasste diesmal das Podest. Nach einem Sturz im zweiten Lauf konnte er sich noch auf Rang 18 verbessern und wurde Gesamtvierter.

PHILIPPE DUPASQUIER WIEDER GANZ DER ALTE Kevin Tschümperlin gewann das Zeittraining der Prestige vor Philippe Dupasquier und Patrick Tellenbach. Kevin Tschümperlin führte im

ersten wie auch im dritten Lauf jeweils bis Mitte Rennen. Dann setzte sich aber der Routinier durch und gewann. Im zweiten Lauf führte Philippe Dupasquier von Beginn an und setzte mit drei Laufsiegen wieder ein Zeichen. Patrick Tellenbach beendete alle Läufe unter den ersten drei und ist nun Leader in der Königsklasse. Timo Graf konnte diesmal mit der Spitze nicht ganz mithalten. Als Gesamtvierter im zweiten Rennen ist er aber Zweiter in der Meisterschaft und bleibt weiterhin ein Anwärter auf den Titel. Mathias Beck stürzte im dritten Lauf. Er wurde trotzdem Gesamtsechster hinter Marcel Baumgartner und sorgt auch für eine spannende Saison.

Julien Lec

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PUNKTEMAXIMUM FÜR JULIEN LECREUX

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Mit drei Laufsiegen in der Kategorie Promo bleibt er weiterhin ungeschlagen. Philip Steiner fuhr im ersten und dritten Lauf auf den zweiten Platz. Im zweiten Lauf konnte Silvan Meier als Einziger dem Gesamtsieger zwei Führungsrunden abnehmen. Im dritten Lauf noch punktgleich mit dem Zweitplatzierten, stürzte Silvan Meier an vierter Stelle und wurde noch Neunter. Dies reichte aber dennoch für einen Pokal. Dominic Schnider und Jonathan Moret ergänzten die Top Five.

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Adrien Waeber, Schnellster der Kids 50 ccm.

Umso mehr mit konventionellem SuperPierre Prichler siegte bei den Youngster 85 ccm. moto-Start. Der Pole-Mann Alfred RAPHAEL CUCHE: Wolber wurde aber in SUPER LEISTUNG IM DRITTEN LAUF den Läufen von Cedric Zbinden stark bedrängt. Raphael Cuche gewann alle drei Läufe der naDen ersten und dritten Lauf konnte Alfred Woltionalen Quads. Die beiden Quad-Klassen starber gewinnen, aber im zweiten Lauf liess er ten im gleichen Rennen untereinander und sich zu einem Fahrfehler verleiten und fiel mit dadurch können sich die Nationalen mit den defektem Quad aus. Cedric Zbinden wurde verInterfahrern messen. Eine starke Leistung dienter Gesamtsieger mit einem Laufsieg und zeigte Raphael Cuche im dritten Lauf, als er als zwei zweiten Plätzen. Trotz dem Ausfall im Dritter von allen ins Ziel kam. Simon Aellig zweiten Lauf durfte Alfred Wolber den silberwurde dreimal Zweitplatzierter, jeweils vor nen Pokal abholen, da seine Verfolger Niclas Silvan Kropf und Josef Fehrenbach. Lundbäck und Marcel Zbinden auch je einen Patzer in den Rennen hatten.

CEDRIC ZBINDEN OHNE FEHLER Alfred Wolber gewann das Zeittraining und hatte damit die beste Ausgangslage für die Rennen der Quad Inter am Sonntag. In der Quad­klasse ist es noch wichtiger als bei den Soloklassen, am Start weit vorne zu sein.

RETO WILLIMANN SCHNELLSTER SENIOR Wie gewohnt waren es Paolo Terraneo, Jarno Möri und Reto Willimann, welche den Sieg untereinander ausmachten. Den ersten Lauf ge-

Rapahel Cuche war der Schnellste der Quad-National-Klasse.

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wann Reto Willimann, der auch das Zeittraining gewann. Im zweiten Lauf konnte sich Reto Willimann von den Verfolgern lösen und alles sah nach einem sicheren Sieg für den HPSFahrer aus. Doch nicht das erste Mal in HochYbrig fiel er in Führung liegend durch Plattfuss aus. Nun führten Paolo Terraneo und Jarno Möri. Diese kämpften Rad an Rad bis ins Ziel. Dabei galt, als Führender dem Verfolger keine Möglichkeit zum Überholen zu geben. Bei dieser Klasse hat es aber noch vor Mitte Rennen einige überrundete Fahrer, die dies schwierig gestalten. Es gelang dem Routinier Jarno Möri in der letzten Runde am Führenden vorbeizukommen. Jarno Möri gewann auch den dritten Lauf. Diesmal vor Paolo Terraneo und Reto Willimann. Roger Oehri wurde Gesamtdritter vor Claude Adrey und Reto Willimann.

EMANUELE MORTINI ERNEUT GESAMTSIEGER Die ersten beiden Läufe der Youngster 125–250 gewann Emanuele Mortini vor Sandro Gehri und Kimi Kammer. Im dritten Lauf überholte

Quad Inter-Sieger Cedric Zbinden.

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Ilano Cigarro holte sich drei Laufsiege.

nenden Zweikampf. In allen Läufen wechselten sie die FühEmanuele Mortini (Youngster 250) war nicht zu schlagen. rung um den dritten Platz. Im letzten Lauf Sandro Gehri Mitte Rennen den bis dahin fühsogar viermal hintereinander, und dies in den renden Emanuele Mortini und holte sich seinen letzten vier Runden. Obwohl Léo Andrey jedesersten Laufsieg. Noah Dettwiler «der Wilde» mal als Sieger des Zweikampfes abgewunken hatte jeweils Fehler in den Läufen und blieb wurde, war Jarno Müller ein würdiger Duelmit dreimal Vierter unter seinen Möglichkeilant. ten.

YOUNGSTER 85 In allen drei Läufen gab es einen anderen Sieger. Pierre Pichler war aber der Schnellste und auch Gesamtsieger trotz einer Zeitstrafe im dritten Lauf. Bryan Dupasquier, dank besserem dritten Lauf, wurde Gesamtzweiter vor Pirmin Nagel Hofer. Im Rennen Gegner, badeten sie dazwischen zusammen im Bach, der unmittelbar an der Strecke vorbeifliesst.

KIDS 65 Ilan Cigarro fuhr mit drei Laufsiegen das Punktemaximum ein. Ähnlich klar gelangen Nick Stals auch drei zweite Plätze. Um den dritten Rang kämpften Léo Andrey und Jarno Müller. Diese beiden lieferten sich einen span-

KIDS 50 Adrien Waeber und Nathan Terraneo sind beides Söhne von aktiven Rennfahrern. Adrien Waeber gewann im ersten und dritten Lauf vor Nathan Terraneo. Im zweiten Lauf war es umgekehrt. Es bleibt in Zukunft spannend, die beiden sind nun punktgleich in der Meisterschaft an der Spitze. Tizian Bolliger, der Neuling, wohnt in Staffelbach, unweit vom HPSTeam Urs Hunziker. Er holte im zweiten Rennen bereits einen Pokal.

SEITENWAGEN Die Seitenwagenklasse war in Hoch-Ybrig zu Gast. Obwohl es nur vier Teams waren, sah es überhaupt nicht langweilig aus. Diese Piste ist auch attraktiv, weil man von fast überall stets

Jason Dupasquier gewann in der Challenge-Klasse.

einige Streckenabschnitte sieht. Philip Kämpf und S. Micheletto waren überlegene Sieger in beiden Läufen. A. Schilling mit A. Zanetta wurden Zweite vor G. Krähenmann mit A. Krähenmann und P. Reichen mit Bruno Schumacher. ❮

Auszug aus den Ranglisten: Supermoto Prestige: 1. Dupasquier Philippe 75; 2. Tschümperlin Kevin 64; 3. Tellenbach Patrick 62; 4. Graf Timo 51; 5. Baumgartner Marcel 43. Supermoto Challenge Open: 1. Dupasquier Jason 69; 2. Dickau Loris 65; 3. Loser Andreas 56; 4. Graf Kim 50; 5. Haenggeli Julien 48. Supermoto Einsteiger: 1. Stürzkober Tom 50; 2. Rieder Alain 42; 3. Morciano Emile 42; 4. Aeby Alexandre 34; 5. Bella Antoine 33. Supermoto Quad National: 1. Cuche Raphael 75; 2. Aellig Simon 66; 3. Kropf Silvan 60; 4. Fehrenbach Josef 54. Supermoto Quad International: 1. Zbinden Cedric 69; 2. Wolber Alfred 58; 3. Lundbäck Niclas 52; 4. Zbinden Marcel 50; 5. Pegaz Toquet Douglas 49. Supermoto Promo Open: 1. Lecreux Julien 75; 2. Steiner Philip 64; 3. Meier Silvan 54; 4. Schnider Dominic 52; 5. Moret Jonathan 50. Supermoto Senioren Open: 1. Möri Jarno 72; 2. Terraneo Paolo 64; 3. Oehri Roger 54; 4. Andrey Claude 52; 5. Willimann Reto 45. Supermoto Seitenwagen: 1. Kempf Ph./Micheletto S. 50; 2. Schilling A./Zanetta A. 42; 3. Krähenmann G./Krähenmann A. 40; 4. Reichen P./Schumacher 38. Supermoto Youngster 125/250 ccm: 1. Mortini Emanuele 72; 2. Gehri Sandro 69; 3. Kammer Kimi 60; 4. Dettwiler Noah 54; 5. Buchner Luca 46. Supermoto Youngster 85 ccm: 1. Pichler Pierre 69; 2. Dupasquier Bryan 63; 3. Nagel Hofer Pirmin 63; 4. Hofstetter Luca 53; 5. Romanens Mathieu 46. Supermoto Kids 65 ccm: 1. Cigarro Ilan 75; 2. Stals Nick 66; 3. Andrey Léo 60; 4. Müller Jarno 54; 5. Mark Lenny 48. Supermoto Kids 50 ccm: 1. Waeber Adrien 72; 2. Terraneo Nathan 69; 3. Bolliger Tizian 60; 4. Mark Rylee 54; 5. Arnold Alessio 48.

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M OTOC ROS S EDERS WILER J U

SAMSTAG/SONNTAG, 17./18. JUNI 2017

VOLLGAS IM

Dominic Staub – nomen est omen …

JURASSIC-MXIn Ederswiler herrschten heisse Zeiten

PARK

Das Motocross Ederswiler gehört seit vielen Jahren zum Rennkalender des SAM; SAM-Sportpräsident Philipp Kempf stellt dies jeweils mit seinen Helfern kurz vor den Sommerferien noch «schnell» auf die Beine. Jedes Mal ein Kraftakt von Kempf, dem an dieser Stelle ein grosser Dank dafür gebührt. Tex t : G is el a H il f ike r F o t o s: E e a A E n t e r t a inme n t , P hilipp We b e r

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icht das erste Mal herrschte Gluthitze in Ederswiler, auch dieses Jahr brannte die Sonne vom Himmel.

Trotzdem konnten gute und spannende Rennen durchgeführt werden.

Das Rennen wurde leider von einem Unfall im 2. Lauf der Kategorie National MX1 überschattet; dank dem reibungslosen Einsatz der Rettungskräfte und der SPOKO ist der verunglückte Fahrer auf dem Weg der Genesung. An dieser Stelle gute Besserung!

TAGESSIEGER OHNE LAUFSIEG Robin Hanika führte den ersten Lauf der Masters MX1 lange an, bevor er kurz vor Schluss den Sieg an Médéric Demeuré abgeben musste. Auch im zweiten Lauf gelang Hanika ein Blitzstart, jedoch übernahm bald darauf Joel Sandmeier das Zepter und gab es nicht mehr

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ab. Hanika holte sich aber trotzdem den Tagessieg, gefolgt von Stefan Rüeger und Demeuré. In der Meisterschaft führt Daniel Huser vor Demeuré und Sandmeier; hier griff zum ersten Mal die Regel, wonach alle Rennen zur Meisterschaft zählen und diejenigen, die am gleichzeitig stattfindenden IMBA-Rennen fahren, trotzdem Punkte bekommen. Huser fuhr an diesem Wochenende in Dänemark.

ÜBERLEGENER SIMON BAUMANN Er kam, sah und siegte. Simon Baumann, der in Ederswiler das erste SAM-Rennen dieses Jahr fuhr, entschied beide Läufe der Masters MX2 für sich. Ihm folgte in beiden Läufen René Ender über die Ziellinie. Tagesdritter wurde der Tageslizenzierte Achille Perringerard. Im ersten Lauf wechselten sich Baumann und Ender an der Spitze des Feldes ab. Den zweiten Start gewann Ronny Utzinger; Simon Baumann übernahm aber in der 2. Runde die Spitze und

gab diese nicht mehr her. Die Meisterschaft führt Randy Morand an, auch hier kam die IMBA-Regel zum Zug, denn Morand startete ebenfalls in Dänmerk. Ronny Utzinger ist im Moment auf Rang 2.

BÜRGLER/BETSCHART IN FRONT Das Duo, das es zu schlagen gilt bei den Seitenwagen, heisst Andy Bürgler/Martin Betschart. Die beiden holten sich auch in Ederswiler beide Laufsiege, jeweils mit einem Start-ZielSieg. Ihnen folgten Heinzer/Betschart und Cuche/Cuche auf das Podest. Heinzer/Betschart gelang vor allem im 2. Lauf ebenfalls eine saubere Leistung, als sie sich an 2. Stelle setzten und diesen Rang verteidigten.

QUAD Spannung pur herrschte bei den Quads. Vor allem im ersten Lauf gab es etliche Wechsel

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Ronny Hinterreiter war der Schnellste der B-Junioren.

Simon Baumann zeigte den jüngeren Fahrern, wo Bartli den Most holt.

Robin Hanika gewann in der Kategorie Masters MX1.

Bürgler/Betschart waren das schnellste Gespann.

an der Spitze des Feldes; von Blacky Betschart über Sandro Grossenbacher, Mercelo Cruz und Robin Lüthi führten alle mal das Feld an - Lüthi gewann den Lauf schlussendlich. Mit dem Sieg im zweiten Lauf, wo er Mitte Rennen Grossenbacher an der Spitze ablöste, machte Lüthi den Sack zu und holte sich den Tagessieg. Ihm folgten Marcel Cruz und Sandro Grossenbacher aufs Podest.

SENIOREN OPEN: PUNKTGLEICH Auch in diesem Jahr geht es bei den Senioren ultraspannend zu und her. Nachdem bereits beim Rennen in Schlatt Punktgleichheit herrschte, war das auch wieder in Ederswiler der Fall. Dieses Mal stand aber Marco Bernhard zuoberst (besserer letzter Lauf) und Noldi Irniger wurde Zweiter, gefolgt von Hanspeter Bachmann.

EIN LAUF Wegen dem eingangs erwähnten Unfall zählte bei den National MX1 nur ein Lauf, der zweite wurde abgebrochen. Ueli Hofmann gewann diesen Lauf, gefolgt von Daniel Aeschbach und Michael Juli. Der Führende der laufenden Meisterschaft, Marco Brenner, wurde in Ederswiler Fünfter und liegt genau einen Punkt vor Aeschbach. Man darf gespannt sein ...

Ueli Hofmann (199) und Daniel Aeschbach kämpfen um den Sieg der National MX1.

JE EIN LAUFSIEG In der Kategorie National MX2 teilten sich Flurin Glunk und Dominik Staub je einen Laufsieg. Staub wurde aber im ersten Lauf Zweiter und holte sich so den Tagessieg vor Glunk und Oliver Mähr. In der Meisterschaft herrscht Gleich-

stand an der Spitze; Ralf Buschor (in Ederswiler 7.) und Nico Schäfer (Ederswiler 8.) führen diese punktgleich an ...

JUNIOREN A/B Der erste Lauf der Junioren A hat einen Überraschungssieger, nämlich David Sutter. Er hol-

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Robin Lüthi in the Air. te dieses Jahr noch gar keine Punkte, fehlte zwischendurch, und rumms siegte er im ersten Lauf. Tagessieger wurde aber Rony Friedli, gefolgt von David Sutter, dem auch ein guter zweiter Lauf gelang; Dritter auf dem Podest war Gabriel Vögel. Die Junioren B gewann Ronny Hinterreiter vor Mike Christen und Sandro Gwehenberger.

KELLER UND RÜEDI

terschaft der Ladies zählte, deshalb ist die Tagesrangliste natürlich auch gleich die aktuelle Meisterschaftsrangliste.

Michelle Rüedi, die schnellste Lady.

NACHWUCHS Kevin Brumann und Joel Elsener heissen die Tagessieger der Nachwuchs-Klasse. Tagessieger wurde Brumann vor Elsener und Cars-

Sandra Keller und Michelle Rüedi holten sich je einen Laufsieg bei den Ladies. Rüedi beendete den ersten Lauf an zweiter Stelle hinter Keller, deshalb holte sie sich den Tagessieg vor Nina Heimbüchel und Sandra Keller. Das Rennen in Ederswiler war das erste, das zur Meis-

ten Renz. Auch hier wurde die IMBA-Regel angewandt, da Alain Schneider, der Führende der laufenden Meisterschaft, ebenfalls in Dänemark startete. ❮

Auszug aus den Ranglisten: Kategorie Masters MX1: 1. Robin Hanika 44; 2. Stefan Rüeger 40; 3. Médéric Demeuré 40; 4. Joel Sandmeier 36; 5. Phillippe Vollenweider 36. Kategorie Masters MX2: 1. Simon Baumann 50; 2. Rene Ender 44; 3. Achille Perringerard 40; 4. Fabian Weilenmann 34; 5. Rene Ratz 31. Kategorie Seitenwagen: 1. A. Bürgler/M. Betschart 50; 2. M. Heinzer/R. Betschart 42; 3. Ch. Cuche/M. Cuche 42; 4. F. Hofmann/C. Dörig 36; 5. M. Krieg/M. Strauss 32. Kategorie Quad: 1. Robin Lüthi 50; 2. Marcelo Cruz 42; 3. Sandro Grossenbacher 42; 4. Blacky Betschart 36; 5. Urs Stebler 32.

Rony Friedli auf dem Weg zum Sieg der A-Junioren.

Kategorie Senioren Open: 1. Marco Bernhard 47; 2. Arnold Irniger 47; 3. Hanspeter Bachmann 40; 4. Daniel Dossenbach 36; 5. Frank Zbinden 31. Kategorie National MX1: 1. Ueli Hofmann 25; 2. Daniel Aeschbach 22; 3. Michael Juli 20; 4. Ruedi Keller 18; 5. Marco Brenner 16. Kategorie National MX2: 1. Dominic Staub 47; 2. Flurin Glunk 45; 3. Oliver Mähr 42; 4. Sam Hofmann 33; 5. Kim Lüönd 32. Kategorie Junioren Open Gruppe A: 1. Rony Friedli 38; 2. David Sutter 37; 3. Gabriel Vögel 36; 4. Ronny Nussbaumer 32; 5. Michael Hofer 31. Kategorie Junioren Open Gruppe B: 1. Ronny Hinterreiter 50; 2. Mike Christen 42; 3. Sandro Gwehenberger 40; 4. Marco Eichenmann 34; 5. Martin Ehrenzeller 34. Kategorie Ladies: 1. Michelle Rüedi 47; 2. Nina Heimbüchel 42; 3. Sandra Keller 41; 4. Michelle Zünd 35; 5. Katja Zünd 34. Kategorie Nachwuchs: 1. Kevin Brumann 45; 2. Joel Elsener 44; 3. Carsten Renz 38; 4. Toni Zippert 32; 5. Sandro Wyss 30.

Marco Bernhard, der schnellste Senior.

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Kevin Brumann gewann in der Nachwuchs-Klasse.

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MOTOC R O S S - IM BA OP EN, M X 2 YO U T H , 8 5 C C M / G REN AA D K

STARKER

SONNTAG, 18. JUNI 2017

2. RANG FÜR SCHUDEL

IMBA-Europameisterschafts-Lauf Open, MX2 Jugend und 85 ccm in Dänemark Im rund 1300 km entfernten Grenaa in Dänemark fand der erste IMBA-Europameisterschafts-Lauf der Klassen Open, MX2 Youth und 85 ccm statt.

G

S uz y Ta u s ch

renaa liegt auf der Halbinsel Djursland. Angemeldet waren 11 Schweizer Fahrer, effektiv haben nur

9 Fahrer die Reise angetreten. Uns erwartete eine anspruchsvolle sandige Strecke. Abgesehen von starkem Wind hatten wir sonniges und warmes Wetter.

85 CCM In der Kategorie 85 ccm haben 5 Fahrer aus der Schweiz teilgenommen. Remo Schudel hatte als einziger Fahrer den Samstag genutzt, um sich mit der Strecke vertraut zu machen. Im Zeittraining holte sich der Niederländer Hakkert die Bestzeit vor Schudel. Luca Andrich wurde 6., Madox Bleiker 15., Latifa Schneider 16. und Madison Bleiker 21. Den ersten Lauf gewann der Niederländer Hakkert vor den beiden Schweizern Schudel und Andrich und dem Dänen Eskildsen. Madox wurde 15., Latifa 17. und Madison 21. Im zweiten Lauf hatte Schudel Mühe, am Zweitplatzierten vorbeizukommen. Nach Rennhälfte hatte es dann endlich geklappt, wonach er die Lücke zum Erstplatzierten fast schliessen konnte und die schnellste Rundenzeit setzte. Andrich kam als 4. ins Ziel. Latifa erreichte Platz 13 und liess viele Jungs hinter sich stehen. Auf Platz 17 resp. 21 endeten die Brüder Bleiker. Im dritten Lauf holte Schudel den Holeshot und konnte bis zur letzten Runde die Führung behaupten. Leider kam in der letzten Runde ein Überrundeter in die Quere, wobei der Niederländer an Schudel vorbeizog und auch den letzten Lauf für sich entscheiden konnte. Schudel erreichte somit auch im Tagesklassement den 2. Platz. Andrich wurde 5. und beendete den Tag als 4. Zwischen Latifa und Madox entstand im letzten Lauf ein Kampf, welchen Latifa für sich entscheiden konnte. Mit einem 15. und 16. Platz beendeten sie das Tagesklassement auf dem 15. und 17. Platz. Madox schloss auf dem 21. Platz ab.

Das Schweizer Team hielt die Schweizer Fahne hoch im hohen Norden.

MX2 JUGEND In der Kategorie MX2 Jugend war der Schnellste der Niederländer v. d. Voorn vor den Dänen Iversen und Elmose. Einziger Schweizer war Alain Schneider. Er fuhr konstant und holte in allen 3 Läufen den 12. Platz. Als kleines Zückerchen holte er sich im zweiten Wertungslauf den Holeshot. Die Klasse war mit nur 14 Fahrern (davon 8 aus Dänemark) sehr schwach besetzt.

OPEN In der Kategorie Open wurde das Zeittraining gewonnen vom IMBA-MX1-Meister 2016 Sorensen vor dem Engländer Burton und dem Dänen Damsgaard. Aus Schweizer Sicht holte Daniel Huser den 12. Platz, Randy Morand den 14. und Christian Meyer den 22. Platz. Der erste Lauf wird dominiert von Sorensen vor Burton und Damsgaard. Huser wird nach einem konstanten Rennen 10., Randy fuhr auf den 14. Platz nach vorne und Meyer kam als 19. ins Ziel. Im zweiten Lauf waren die gleichen Fahrer an der Spitze. Huser stürzte gleich beim Start, fuhr danach stark nach vorne. Am Schluss konnte er noch zwei Holländer überholen und kam auf dem 8. Platz ins Ziel. Randy kam gut vom Start weg und hielt souverän in der Gruppe zwischen 8 und 12 mit, beendete schlussendlich den Lauf auf dem 13. Platz. Meyer kam nach mehreren Stürzen auf dem 21. Platz ins Ziel. Im dritten Lauf kam Huser gut vom Start weg und konnte sich gleich der Führungsgruppe anschliessen. Am Ende reichte es für einen

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Schweiz Sc 7.Platz. er in Dä hudel n emark. Auch in der Tageswertung holte er den 7. Platz. Randy musste das Rennen von ganz hinten aufnehmen und fuhr noch auf den 14. Platz. Im Klassement holte er den 13. Platz. Er fuhr als Einziger mit einer 250-ccm-Maschine in der Open-Klasse und kam auf der tiefen Sandbahn leider viel zu kurz. Von daher bestimmt ein zufriedenstellendes Ergebnis. Meyer holte im letzten Lauf den 20. Platz und beendete auch das Klassement auf dem 20. Platz. ❮

Auszug aus den Ranglisten: IMBA EM 85 ccm: 1. Oscar Hakkert, NL, 180; 2. Remo Schudel, CH, 162; 3. Frederik Eskildsen, DK, 144; 4. Luca Andrich, CH, 142; 5. Rune Knakkergaard, DK, 128; 15. Latifa Schneider, CH, 79; 17. Madox Bleiker, CH, 75; 21. Madison Bleiker, CH, 60. IMBA MX2 Youth: 1. Boyd v. d. Doorn, NL, 180; 2. Kasper Baek Iversen, DK, 162; 3. Nikolaj Elmose, DK, 142; 4. Rick Wennekes, NL, 138; 5. Rutger Baauw, NL, 129; 12. Alain Schneider, CH, 93. IMBA Open: 1. Jim Sörensen, DK, 180; 2. Nicolaj Damsgaard, DK, 154; 3. Luke Burton, GB, 151; 4. Frederic Weigert, B, 136; 5. Jarno Verhorevoort, NL, 133; 7. Daniel Huser, CH, 115; 13. Randy Morand, CH, 83; 20. Christian Meyer, CH, 63.

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E R Z B E R G RODEO, ERZBERG A

15.–18. JUNI 2017

Der Start am Sonntagmorgen, Reihe für Reihe wurde im Abstand von einigen Minuten ins Rennen geschickt.

DER

BERG

Um den Erzberg zu bezwingen, braucht es mehr als nur 100 %

Sie kommen aus aller Welt, aus jeder Berufs- und Altersklasse. Profis, Amateure, Hobbyfahrer. Harte Kerle aus fast 40 Nationen und allen Kontinenten stellen sich Jahr für Jahr einem gemeinsamen Gegner: dem «Berg aus Eisen». Tex t : G is el a H il f ike r, F o t o s: S p o r t o gr a f  /  R e t o W illima nn / A n d y H eier li

R

und 1500 Fahrer probieren es zu Beginn, beim Prolog trennt sich aber die Spreu vom Weizen. Nur die

schnellsten 500 Fahrer qualifizieren sich für den weltweit einzigartigen Höhepunkt des Sports: den RED BULL HARE SCRAMBLE … Es ist das anerkannt härteste Offroad SingleDay Race der Welt.

Der World-Xtreme-Enduro-Sport hat viele Gesichter, und sie kommen aus allen Erdteilen. Die Starterfelder verzeichnen Teilnehmer aus allen Kontinenten, aus Asien, Nordund Südamerika, Australien, Afrika und aus ganz Europa. Ambitionierte Amateure, SemiProfis und Werksfahrer, die den ganzen Globus auf der Suche nach wirklichen Herausforderungen bereisen. Und mittendrin einige Schweizer!

Wichtig: Genügend Brennholz zum Grillieren mitnehmen …

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SEIT 22 JAHREN … Bis jetzt gab es in der 22-jährigen Geschichte des Erzbergrodeos gerade mal 2 deutschsprachige Sieger, nämlich Andreas Lettenbichler im 2015 – und der altbekannte Chris Pfeiffer, der den Erzberg insgesamt 4 Mal bezwang. Beim ersten Erzbergrodeo 1995 starteten übersichtliche 120 Biker, 1996 waren es dann bereits doppelt so viele Fahrer aus ganz Europa. Die Faszination des Events sprach sich

Servus-TV mit Showtruck im Ausstellungsgelände: ideal für Luc Hunziker, Stephan Dolder und Urs Hunziker für einen Zwischenhalt.

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Teilweise wurde mit Seilwinde nachgeholfen, da kein Durchkommen war.

RUFT! schnell herum. Nur eine Handvoll Fahrer erreicht nach 4 Stunden das Ziel. Schwer gezeichnet von den unglaublichen Strapazen, dafür aber in dem Wissen, dass sie gerade etwas Unglaubliches vollbracht haben und nun wirklich zu den Allerbesten der Welt gehören. Rund 40 000 Zuschauer geben dem Ganzen einen würdigen Rahmen.

PASTRANA UND CO. 2003 mischen sich mit Andy Bell, Kenny «Cowboy» Bartram und Ronnie Renner die ersten Freestyle-Motocrosser unters Erzberg-Volk. Erzählungen vom «craziest race of the world» haben sich längst bis über den grossen Teich verbreitet, die FMXer ergänzen aber schliesslich das Erzbergrodeo-Geschichtsbuch um ein wesentliches Kapitel: Ihre legendären Erleb-

nisse bei der Rider’s Party im Bierzelt sorgen fortan für eine Invasion von partywilligen US-Boys. 2004 stürmt dann ein gewisser Travis Pastrana in Richtung Erzberg-Gipfel. Der Ausnahme-Motorsportler aus den USA sorgt mit seinem zweiten Prologplatz für echtes Staunen, mit seiner Zielankunft beim Red Bull Hare Scramble für eine echte Sensation und mit seinen berühmt-berüchtigten Eskapaden am Motorrad für ungebremste Begeisterung bei den tausenden Zusehern.

Team HPS v. l. n. r.: Marc Sommerhalder, Simon Hunziker, Luc Hunziker, Urs Hunziker, Reto Willimann, Fabian Lüscher.

Urs Hunziker am Berg

O-oh … es kam nicht immer gut. Hier Reto Willimann in Schräglage.

Mmmhhh …

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Ohne Worte … Modernes Navi :-) Das Team HPS mit wertvoller Fracht.

… UND DIE SCHWEIZER? Wie schon erwähnt müssen sich die Schweizer nicht verstecken. Immer wieder hört man von solchen, die die Strapazen auf sich nehmen, und bereits an der SAM-Siegerehrung 2016 verkündete das HPS-Team, dass sie dieses Jahr am Erzbergrodeo teilnehmen werden. Gesagt, getan – der Rest ist Geschichte … Bester Schweizer am Erzberg war dieses Jahr Jürg Schütz. Er beendete den Tag bei Checkpoint 20 an 35. Stelle. Ihm folgten Thomas Schranz als 39. Die beiden Brüder Murisier, von denen vor allem Justin als Skirennfahrer sehr bekannt ist, holten sich Rang 78 und 82 – Hut ab! François Carron wurde 157., und dann folgt bereits mit Rang 188 Luc Hunziker vom HPS-Team. Der junge Supermoto-Pilot war das erste Mal dabei, eine tolle Leistung des Staffelbachers! Erich Felder, bekannt aus der Trial- und Supermoto-Szene, qualifizierte sich ebenfalls für das Finale und wurde auf Rang 301 gewertet, gefolgt von Supermoto-Senior Reto Willimann (404.), Teamkollege Simon

Hunziker wurde 408., Teamchef Urs «HPS» Hunziker 440. Insgesamt hatten sich 18 Schweizer für den Final vom Sonntag qualifiziert.

AUF EIN NEUES! Die Begeisterung unter den Schweizer Teilnehmern ist gross, ob qualifiziert oder nicht. Die ganze Veranstaltung ist neben dem sportlichen Aspekt auch ein Volksfest. Die Stars haben keine Berührungsängste. Die Herausforderung ist gross, und wer es einmal erlebt hat, für den gilt wohl das, was auch das HPSTeam sagt: «Wir kommen wieder!» ❮

Fabian Lüscher (l.) und Luc Hunziker nach der Besichtigung des Prologs – extrem staubige Angelegenheit.

Wo andere fast nicht gehen können, fahren sie mit dem Motorrad durch …

Blick vom Erzberg auf die Stadt Eisenerz (A).

Auch Gespanne waren am Start, hier Jennifer Siemann/ Cornelia Brügger, Team Christian Blaschke und rechts der SAM-Sportkommissar Andy Heierli mit Plampi Urs Sturzenegger.

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GV STR A SSES CHWEIZ, BERN

MITTWOCH, 21. JUNI 2017

WELT DER MOBILITÄT IM WANDEL DIE

72. ordentliche Mitgliederversammlung in Bern Die 72. Mitgliederversammlung von strasseschweiz – Verband des Strassenverkehrs FRS stand im Zeichen der grossen Veränderungen in der Mobilität und bei den Verkehrsträgern, wie sie sich aufgrund von gesellschaftlichen und technischen Entwicklungen sowie der aktuellen ökologischen Rahmenbedingungen abzeichnen.

Z

ur gesamtheitlichen Formulierung und für eine verbesserte Koordination der gemeinsamen Interessen seiner

Mitglieder gab sich der Dachverband des privaten Strassenverkehrs, der Automobilwirtschaft und des Strassentransportgewerbes eine neue Struktur der Entscheidungsorgane

Stärken einzusetzen und nicht nach ihren ideologischen Präferenzen, wurde nun endlich politisch nachvollzogen», kommentierte Rudolf Zumbühl die verkehrspolitische Ausgangslage und warnte gleichzeitig vor übertriebenen Erwartungen bei der raschen Beseitigung der bestehenden Verkehrsprobleme, insbesondere der zunehmenden Verkehrsstaus auf dem Strassennetz.

sowie der Trägerschaft.

SEITE AN SEITE Der Präsident von strasseschweiz, Rudolf Zumbühl, stellte in seiner Begrüssungsansprache vor den versammelten Vertretern der Verbände des Strassenverkehrs, der Automobilwirtschaft und des Strassentransportgewerbes fest, dass mit dem Volksentscheid zum Nationalstrassen- und Agglomerationsverkehrsfonds NAF die Verkehrsträger Strasse und Schiene verfassungsrechtlich gleichberechtigt Seite an Seite stehen. Für die Politik sei dies der Auftrag zum ganzheitlichen Blick auf Verkehr und Mobilität in unserem Lande und zum Verzicht auf den einseitigen Röhrenblick, mit dem ein Verkehrsträger nur gut, der andere nur schlecht gesehen wird. «Was die Wirtschaft schon längst begriffen hat, nämlich Verkehrsträger und Verkehrsmittel nach ihren

UMBRUCH Die Mobilität stehe mitten in einem grossen Umbruch. Konkret manifestieren sich die Umwälzungen in der Elektrifizierung des motorisierten Personenverkehrs, in der Digitalisierung der Fahrzeuge und der Mobilität im Allgemeinen sowie in den neuen Formen der Sharing-Lösungen als zentralem Bestandteil einer digital organisierten Mobilitätskette. Zumbühl gab sich überzeugt, dass diese Veränderungen in der Welt der Mobilität Auswirkungen für die Mitglieder von strasseschweiz haben werden. Vor diesem Hintergrund hat die Dachorganisation des privaten Strassenverkehrs ihre Strategie neu ausgerichtet. Zusammen mit den Führungsorganen der grossen Mitgliederverbände von strasseschweiz wurde eine neue Strategie entwickelt und gestützt darauf ein

Vorschlag für strukturelle Änderungen im Verband formuliert, in der künftig die strategisch Verantwortlichen der Trägerorganisationen die gemeinsame Ausrichtung der Verbandspolitik definieren und die grossen Mitgliederverbände generell stärker als bisher in die Entscheidfindung von strasseschweiz einbezogen werden.

STATUTENREVISION Die Mitgliederversammlung von strasseschweiz genehmigte mit einer umfassenden Statutenrevision diese Neuausrichtung und führte die Wahlen in das Präsidium und in den Vorstand durch. Zum Präsidenten für die Dauer eines Jahres wurde Peter Goetschi, Zentralpräsident TCS, gewählt. Der bisherige Präsident Rudolf Zumbühl wurde nach insgesamt fünfjähriger Amtszeit ehrenvoll verabschiedet. Im Anschluss an die Jahresversammlung referierte Prof. Dr. Hans Lichtsteiner, Direktor Weiterbildung und Beratung des Verbandsmanagement-Instituts der Universität Freiburg, zum Thema: «Der moderne Verband – Möglichkeiten und Grenzen». ❮ Roger Uhr SAM-Zentralpräsident und Mitglied Zentralvorstand strasseschweiz

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T RI A L W I NDLACH ZH

Stilstudie – bis Bild 3 würde man nicht denken, dass das gut geht …

AM

REKORD GEKRATZT

Gut besuchtes Hitze-Trial in Windlach Zum dritten Mal in Folge hatte der TWN-Club in Windlach das Wetterglück auf seiner Seite. Tex t : F eli x B ü ele r F o t o s: D e ni s e C ule t t o

W

obei – bei 30 Grad und Windstille in der Grube ist’s dann schon fast des Guten zu viel. Und wer bei der

Um 9 Uhr ging es los – 50 Fahrer machten sich bei schon fast brütender Hitze auf die drei zu fahrenden Runden. Darunter erfreulich viele Bodensee-Fahrer und Gäste aus dem In- und Ausland.

BSA VOR DEN HONDAS Die Twinshock-Klasse konnte Felix Eggenschwiler in Windlach wie in den beiden Vorjahren für sich entscheiden. Der erste Saisonsieg für den BSA-Piloten zeichnete sich bereits nach der ersten Runde ab, die er ganz ohne Strafpunkte meisterte. Total 2 Punkte für Eggi. Dahinter folgten 3 Honda-Fahrer: mit 13 Punkten René Blatter, mit 14 Kurt Liechti und mit 17 Punkten Remo Vogelsang.1

Louis Schnydrig, Sieger der Klasse 4/7.

Helmfarbe auf Schwarz setzte, konnte den Kopfschutz kaum mehr anfassen.

Die Teilnehmer liessen sich aber vom Wetter ködern und mit 76 Startenden wurden fast die Rekordwerte von 2012 und 2013 erreicht, als zusammen mit den FMS-Fahrern knapp 80 Fahrer am Start waren. Erstmals wurde in Windlach das Feld in Vormittags- und Nachmittagsklassen aufgeteilt. So war es den Doppelstartern möglich, in zwei verschiedenen Klassen zu fahren. Andererseits konnten diejenigen, die nur am Vor- oder Nachmittag starteten, am anderen Halbtag als Punktrichter amten. Die Helfer des TWNClubs hatten wieder viele Arbeitsstunden in den Sektionenbau gesteckt und 10 verschiedene Sektionen in der Grube verteilt. So konnte man nicht nur in den Sektionen, sondern auch dazwischen vom trockenen Boden viel Staub aufwirbeln.

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Peter Schibli in Action.

Peter Läderach, wohl der älteste Teilnehmer, siegte bei den Roten.

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SONNTAG, 28. MAI 2017

«

Auch zwischen den Sektionen konnte man viel Staub aufwirbeln.

»

F eli x B üele r üb er den t r o ckenen B o den

22 «NACHWUCHS»-FAHRER

GRÜNE KOPF AN KOPF

In Klasse 6/9 waren 7 Lizenzierte und 15 Gäste am Start. Auch hier fuhr einer vorneweg: Peter Läderach zählte herunter – seine Runden waren 3-2-1, womit er auf sehr gute 6 Punkte kam. Er hat somit alle bisherigen Trials gewonnen. Dass es nicht ganz so leicht zu fahren war, zeigten die Punktzahlen der folgenden Fahrer: Peter Vogelsang kam auf 34 Punkte und der Drittplatzierte Rainer Culetto auf 44. Da man die Sektionen immer mehr den Twin­ shock- und den besseren Rot-Fahrern anpasst, kommen leider Neulinge etwas unter die Räder. Ob es die Sektionen oder die Hitze war, ist schwer zu sagen, aber 7 der Gäste fuhren die 30 Sektionen nicht zu Ende.

Die grüne Spur der Fortgeschrittenen wurde von Louis Schnydrig und Urs Plüss abwechselnd angeführt. Nach einer Runde 13:16 für Louis, nach 2 Runden 26:29 für Urs, aber abgerechnet wird ja zum Schluss: Auch der 4. Sieg im 4. Trial ging an Louis Schnydrig aus dem Wallis mit 36 Punkten vor Urs Plüss mit 41 und Felix Eggenschwiler mit 44 Punkten.

GROSSE PUNKTE-SPANNE Die schwarze Spur der Klasse 5/8 hatte auch einige recht schwere Sektionen zu bieten. So reichte hier die Spanne der erreichten Punkte von 23 bis 133. Peter Schibli konnte sich in den ersten beiden Runden ein kleines Polster erarbeiten und trotz schlechterer dritter Runde mit 23 Punkten den Sieg einfahren und Daniel Kronenberg mit 32 Punkten auf den zweiten Platz verweisen. Dritter wurde Elmar Fraefel mit 51 Punkten.

NEUES BÜRO-TEAM Am Nachmittag brannte die Sonne zuerst noch, ehe ein paar Wolken für eine kleine Erleichterung sorgten, aber leider nicht stehen blieben. Es machten sich weitere 26 Fahrer auf die nächsten 3 Runden. Bei 10 Sektionen gibt das natürlich keine Staus – eher Wartezeiten für die Punktrichter. Aber man kann natürlich auch nicht Sektion um Sektion ohne Pause durchfahren, zumal sie teils auch recht schwer und lang waren. Deshalb konnte man sich auch Zeit nehmen, mal mit den Punktrichtern einen kleinen Schwatz zu halten. Aber nicht nur bei den Sektionen ging es zügig – auch das neue Büro-Team arbeitete speditiv, sowohl beim Einschreiben wie auch bei den Ranglisten.

Michel Zu

bler, 2. be

i den S pe zialisten.

NUR EINE EINSTELLIGE RUNDE Die Spezialisten waren mit 7 Fahrern am Start. Cédric Fux verbesserte sich von einer 19erRunde zu Beginn bis auf eine super 6er-Runde zum Abschluss und siegte mit 40 Punkten, womit die beiden Walliser bereits zum zweiten Mal dieses Jahr beide zuoberst auf dem Treppchen standen. Zweiter wurde Michel Zubler mit 50 Punkten vor Nick Gehrig mit 62.

SCHWERE SEKTIONEN – MARDER SOUVERÄN Die Experten durften die höchsten Stufen erklimmen. Hier siegte Nick Marder zum vierten Mal in 4 Trials. 57 Punkte und 13 Nuller standen auf seinem Konto. Zweiter wurde Sektionen-Chef Christian Weilenmann mit bereits 93 Punkten. Patrick Fraefel sicherte sich mit 109 Punkten noch den letzten Treppchen-Platz vor Andy Kolb mit 118 Zählern. Die Siegerehrung der Vormittagsklassen wurde in der Mittagspause vorgenommen. Auch ein Teil des wiederum üppigen Gabentischs wurde bereits an die Fahrer verlost. Einzig die Twin­ shock-Fahrer mussten bis am Abend warten, weil es ihnen freigestellt wurde, am Vormittag oder Nachmittag zu starten. So konnten alle Doppelstarter in ihren beiden Klassen starten. Die Hitze hielt dann bis zum Schluss an, aber man ist sich glaub einig, dass man es lieber heiss und trocken hat als nass und kalt. Also nächstes Jahr auch gerne wieder genauso. ❮

Elmar Fra

efel.

Auszug aus den Ranglisten: Klasse 2 Experten: 1. Marder Nick, Beta, 57; 2. Weilenmann Christian 93; 3. Fraefel Patrick, GasGas, 109; 4. Kolb Andreas, JGas, 118. Klasse 3 Spezialisten: 1. Fux Cédric, Scorpa, 40; 2. Zubler Michel, GasGas, 50; 3. Gehrig Nick, GasGas, 62; 4. Stampfli Alexander, Montesa, 79; 5. Mosimann Mario, Beta, 90. Klasse 4/7 Fortgeschrittene + Senioren: 1. Schnydrig Louis, Scorpa, 36; 2. Plüss Urs, Montesa, 41; 3. Eggenschwiler Felix, Beta, 44; 4. Isak Jochen, Beta, 72; 5. Büeler Felix, Sherco, 89. Klasse 5/8 Einsteiger + Veteranen: 1. Schibli Peter, Beta, 23; 2. Kronenberg Daniel, Honda, 32; 3. Fraefel Elmar, GasGas, 51; 4. Liechti Kurt, Montesa, 56; 5. Büeler Felix, Bultaco, 60. Klasse 6/9 Nachwuchs + Neulinge: 1. Läderach Peter, GasGas, 6; 2. Vogelsang Peter, GasGas, 34; 3. Culetto Rainer, Beta, 44; 4. Schregenberger Christian, Montesa, 45; 5. Huber Fabian, Beta, 49. Klasse 9T Twinshock: 1. Eggenschwiler Felix, BSA, 2; 2. Blatter René, Honda, 13; 3. Liechti Kurt, Honda, 14; 4. Vogelsang Remo, 17; 5. Volz Jürgen, BSA, 28.

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M OFA C ROS S SCHONGAU LU

SAMSTAG, 27. MAI 2017

RUTSCHPARTIE

TROTZ

Der 3. Lauf zur Mofacross-Schweizer-Meisterschaft fand im Luzerner Seetal statt. Trotz /// Foto: Hugo Roos

stahlblauem Himmel war grosse Vorsicht geboten auf der Strecke. Tex t : R em o G eis er F o t o s: A lex D ur r er, H u g o R o o s

Start Kat. M0 – mit «Schletzgummi».

A

ls Luzerner freute ich mich besonders auf das Rennen in Schongau. Ähnlich ging es auch den Geschwis-

tern Fuchs. Für sie war es ihr Heimrennen. Ich kannte die Strecke nur als Zuschauer aus dem Jahr 2016. Die Stecke war leider pickelhart und hatte fast keinen Grip. Als dann wegen der Staubentwicklung noch gewässert wurde, war die Strecke vergleichbar mit einem Eisfeld. Dies belegten unzählige Stürze, die nur dank grossem Glück zu keinen ernsthaften Verletzungen geführt haben. Ich persönlich hätte mir gewünscht, dass man sich deutlich stärker um die Fahrersicherheit gekümmert

hätte. Die Zeitmessung funktionierte einwandfrei. Ein Dankeschön an Tina und die SAMKollegen.

LAUF 1 + 2 KAT. M0 (50 CCM) Für die Kat. M0 stand das zweite Rennen der Saison auf dem Programm. Um Platz eins und zwei kämpften in beiden Läufen Fabio Abächerli (#24) und Sandro Riebli (#78) wie schon letztes Jahr. Das Kräfteverhältnis war bei ihnen sehr ausgeglichen, jedoch war Fabio zweimal knapp 3 Sekkunden schneller im Ziel. Den dritten Rang belegte zweimal Christoph Herger (#331). Er verlor jeweils knapp 30 Sekunden auf die Spitze.

LAUF 1 + 2 KAT. M1 (75 CCM) In der Kat. M1 fand in Schongau bereits das dritte Rennen zur SM statt. Den Sieg sicherte sich zwei Mal Dario Lütolf (#62). In Lauf eins ging der zweite Platz an Patrick Eugster (#99) und Rang drei an Beat Berchtold (#4). Im zweiten Lauf sicherte sich David Cathrein (#999) den zweiten Rang vor Alain Wicki (#123). Die Klassierung von Alain ist besonders bemerkenswert. Hatte er doch im ersten Lauf einen Kolbenklemmer wegstecken müssen. Aufgeben war für ihn trotzdem kein Thema. Er schaffte es in Rekordzeit den Motor wieder startklar zu machen. Dies wurde mit Rang drei belohnt.

LAUF 1 + 2 KAT. M2 (80 CCM)

/// Foto: Alex Durrer

/// Foto: Alex Durrer

Wie schon 2016 drückte der Doppelstarter Fabio Abächerli (#24) nicht nur der Kat. M0, sondern auch M2 seinen Stempel auf und gewann beide Rennläufe. In Lauf eins und zwei platzierte sich mit knapp 5–7 Sekunden Rückstand Martin Enz (#133) jeweils als Zweiter. Der Lo-

Naja, es entwickelte sich etwas Staub ;-)

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Marco Abächerli (23) im Kampf.

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»

Die Strecke war vergleichbar mit einem Eisfeld.

R emo G ei s e r zur E n t w ick lung de s t r o ckenen B o den s nach dem Wä s s er n

SONNENSCHEIN cal Hero Marco Fuchs (#80) fuhr in Lauf eins als Dritter über die Ziellinie. In Lauf zwei wurde er vom immer stärker werdenden Fredu Niederberger (#120) angegriffen. Es gelang Fredu sogar mit knapp einer Sekunde Vorsprung Marco den dritten Platz abzuknöpfen. Respekt für dieses Kunststück, denn Marco ist ja kein Anfänger.

statt. Nach sieben Fahrerinnen 2016 waren dieses Jahr nur deren drei am Start. Beide Läufe wurden klar von Cornelia Burch (#83) dominiert. Sie fährt auch um die SM in der Kat. M2 mit und hängt dort auch regelmässig die meisten Männer ab. Dahinter folgten jeweils auf Platz zwei Fabienne Fuchs (#62) und Sarah Birkhofer (#50). ❮

LAUF 1 + 2 KAT. M3 (100 CCM)

FRAUENPOWER

rer A lex D ur /// Foto:

en S pas s m Ein bissch

usste auch

sein.

/// Foto: Hugo Roos

Eine Besonderheit in Schongau war der Frauenlauf. Dieser fand bereits zum dritten Mal

Caravelle in Action.

/// Foto: Hugo Roos

In der Königsklasse kam im 1. Lauf Marco Abächerli (#23) als Erster vor Martin Schraner (#11) ins Ziel. Als Dritter wurde Daniel Graf (#13) klassiert. Vor ihm passierten noch einige Wildcard-Fahrer die Ziellinie. Im zweiten Lauf wurden die Plätze neu sortiert. Diesmal konnte Martin Schraner (#11) von einem technischen Problem bei Marco Abächerli (#23) profitieren und sicherte sich den Sieg. Mit knapp einer Runde Rückstand sicherte Alex Durrer (#113) den zweiten Platz auf dem Treppchen. Daniel Graf (#13) schnappte sich wieder Rang drei.

Fabio Abächerli (vorne) beim Überrunden.

Auszug aus den Ranglisten: Leader Gesamtwertung: M0: Fabio Abächerli (#24) M1: Dario Lütolf (#8) M2:Fabio Abächerli (#24) M3: Martin Schraner (#11)

Rutschige Angelegenheit …

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/// Foto: Hugo Roos

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Urs Hunziker am Erzberg.

2 0

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/// Foto: www.martinkozak.com

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T RI A L-SC HNUP P ERTAG HILF IKO N

SAMSTAG, 17. JUNI 2017

GEDULD

Gruppenfoto mit den motivierten Teilnehmern des Schnuppertages und den nicht weniger motivierten Instruktoren.

IST ALLES …

Der erste Trial-Schnuppertag war ein voller Erfolg

Balance üben unter der Aufsicht von Markus Senn.

Mitte Juni fand auf dem Areal des MSC Wohlen der erste Trial-Schnuppertag für jedermann statt. Rund 20 Teilnehmer «schnupperten» Trial-Luft und waren hell begeistert. G is ela H il f ike r Cerry Signer will künftig Motocrossrennen fahren.

S

inkende Teilnehmerzahlen an den Trials und die Tatsache, dass immer wieder der Spruch «Das möchte ich

auch mal probieren» zu hören war, veranlassten einige Trialfreunde dazu, ein Schnuppertrial für jedermann zu organisieren.

Die Konstellation war äusserst günstig – der MSC Wohlen verfügt über ein Trialgelände und etliche aktive und engagierte Trialisten sind Mitglied des Vereins; Ueli und Gisela Hilfiker

2 2

reden lieber nicht lange, sondern machen Nägel mit Köpfen :-) und so entstand mit wenigem, aber effektivem Aufwand das Schnuppertrial.

RUND 20 TEILNEHMER Im Vorfeld galt es, die Regeln festzulegen. Man musste sich anmelden, damit die Verantwortlichen wussten, was auf sie zukam. Ebenso mussten Trial-Instruktoren gefunden werden. Tatsache ist, dass die Trialisten ein sehr hilfs-

bereites Volk sind, und so stand der Durchführung nichts mehr im Weg. Sieben Instruktoren und zwei fleissige Helferlein standen im Einsatz; die Trialisten brachten wie selbstverständlich ihre Trial-Motorräder mit und stellten sie zur Verfügung – Chapeau und Danke!

BALANCE HALTEN Herrliches Wetter begleitete die Teilnehmer. Nach einem Kaffee und Gipfeli stellte Ueli die Instruktoren und SAM-SPOKO-Mitglied Felix

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Büeler vor, bevor es hiess, sich in die Motorradkleider zu stürzen – keine einfache Sache bei der Hitze. Gruppenweise lernten die Teilnehmer Balance halten, ohne den Fuss auf den Boden zu setzen, fast im Standgas einfache Sektionen zu absolvieren, die einen waren sogar noch nie Motorrad gefahren. Von den Instruktoren war teilweise, das darf man sagen, grosse Geduld gefordert, aber die Freude an der Sache überwog alles. Es hatte doch einige ehemalige Motocrössler dabei, und diese kannte man sofort – sie sind gewohnt, etwas schneller über Stock und Stein zu fahren... was in der roten Spur durchaus möglich ist, aber falls sie eine Trialkarriere anpeilen, müssten sie noch lernen, sich in Geduld zu üben.

«

TRIAL-KARRIEREN IN SICHT? Nach dem gemeinsamen Mittagessen und einem Showblock der Instruktoren ging es weiter mit den Unterrichtsblöcken, und gegen Abend zeigte sich, dass es doch den einen oder anderen hat, der Talent zum Trialfahren besitzt. Generell darf man sagen, dass alle Freude an der Sache hatten; einer hat sogar bereits ein Trialmotorrad gekauft in der Zwischenzeit. Ein herzliches Danke geht an alle Teilnehmer ebenso wie an die Instruktoren Felix Büeler, Mario Mosimann, Werner Weber, Markus Senn, Roman Gubser, Christian Weilenmann und Walter Traber. Bereits ist aufgrund der Nachfrage das nächste Schnuppertrial in Planung! ❮

Wir kommen sofort wieder!

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E inige Teilnehmer a u f die F r age, o b e s ihnen ge f a llen ha t

Ueli Hilfiker und Felix Büeler bei der Begrüssung. Gisela Hilfiker war unter anderem für die Verpflegung zuständig.

Mario Mosimann zeigte in der Pause, wie es die Spezialisten machen …

Michael Zuber, Walter Traber, Mathias Hilfiker und Sandro Scherer – das «Team Traber».

Christian Weilenmann begleitete die Fahrer (innen), die noch nie Motorrad gefahren sind.

Nico Kuhn, auch bekannt als Fotograf, war Übungen im Schritttempo gehörten dazu. ebenfalls hell begeistert vom Trialfahren.

Walter Traber begleitete Mathias Hilfiker auf dem E-Trial-Töff.

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M OFA C UP LIGNIÈRES NE

DIE

SAMSTAG, 27. MAI 2017

KILLERSTRECKE IST ZURÜCK

Viele Fahrer schauten der Rennstrecke in Lignières mit einem mulmigen Gefühl entgegen

Lorenz Böhlen in Action.

Nachdem die letztjährige Streckenführung für viele Motorschäden gesorgt hatte, waren die Erwartungen an ein neues Layout gross. Tex t : G le n H el f e r F o t o s: B . H ö f i /  F. M ei s t e r

M

it einer Richtungsänderung und einigen Schikanen spalteten sich jedoch die Meinungen der Fahrer.

Während einige Piloten sehr schnell mit der neuen Linienwahl zurechtkamen, kämpften andere noch mit der Abstimmung des Motors, gegen die Überhitzung oder mit der Wahl der richtigen Übersetzung. Sehen wir uns die Kategorien im Detail an:

ROOKIE E50 CUP: DIE KARTEN KOMPLETT NEU GEMISCHT Mit der Abwesenheit der Spitzengruppe war die Zeit der Verfolger gekommen. Anstatt sich um Platz 3 zu balgen, ging es dieses Mal um Platz 1. Normalerweise kämpfte Sven Flückiger mit Niklas Böhlen um den Sieg. Flückiger wechsel-

24

te aber nach dem letzten dritten Platz in Lyss die Kategorie und fuhr in diesem Rennen in der Superstock 80. Böhlen nutzte dies und blieb ebenfalls zuhause, um sich voll und ganz seiner LAP zu widmen. Klarer Dominator dieses Mal war Fabian Lüthi. Im Qualifying sicherte er sich die Pole mit 2 Sek. pro Runde Vorsprung auf Salome Senn. Seine Verfolgerin hatte im Training und Quali noch mit dem Vertrauen zur Piste zu kämpfen. Beim Start des ersten Rennlaufes merkte man aber sofort: Die zwei kämpfen mit allem um ihren ersten Sieg. Schon in der

«

Die kriminellste Runde meines Lebens.

»

F a bia n L ü t hi zu s einer A u f h o ljag d nach einem S t ur z zweiten Kurve knallte es und beide gingen zu Boden. Das Verfolgerfeld konnte von diesem Sturz profitieren und überholte die beiden. Livio Flütsch konnte mit Claudio Spitzer die Führung übernehmen. Lüthi rappelte sich auf und fuhr, nach seinen Aussagen, «die kriminellste Runde in meinem Leben». Fast ohne Sattel, Linienwahl bis ins Gras raus, die Ellenbogen an den Streckenbegrenzungen nachgezogen und am abso-

y Hayden. en an Nick Im Gedenk luten Limit kämpfte er sich seinen ersten Platz zurück. Salome hatte mehr Mühe, sich nach dem Sturz wieder zurechtzufinden. Sie konnte nur noch Platz 5 einfahren. Zwei unddrei gingen an Flütsch und Spitzer, verfolgt von Luca Baumann. Der zweite Lauf verlief danach wieder ein bisschen ruhiger. In der ersten Hälfte des Rennens führte Flütsch die kleinste Klasse an. Doch Lüthi liess sich den Sieg an diesem Tag nicht nehmen und übernahm kurz nach Rennhälfte die Führung. Flütsch konnte seine Pace auch gegen Senn nicht behaupten und wurde auf Platz 3 verdrängt. Spitzer Claudio mischte Anfang des Rennens auch noch vorne mit, wurde aber danach auf Rang vier zurückgedrängt. Tagesränge: 1. Fabian Lüthi, 2. Salome Senn, 3. Livio Flütsch, 4. Claudio Spitzer.

SUPERSTOCK 70: DIE ÜBLICHEN PROBLEME Auch in dieser Klasse war die Spitzengruppe unvollständig. Kenny Buchser fehlte, und Michel Aregger kämpfte mit dem Mofa seines Bruders

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um wertvolle Punkte. (Sein Mofa entschied sich während eines Trainings am Freitag zuvor, nicht am Rennen teilzunehmen.) Dafür war Lorenz Böhlen als Tageslizenzierter wieder am Start und machte Simon Wapf, zumindest im zweiten Lauf, das Leben als Erstplatzierter schwer. Elias Hollenstein konnte sich im ersten Lauf den dritten Platz sichern. Im zweiten Lauf bekam er aber Gesellschaft von Aregger. Dieser kämpfte bis zum Schluss und konnte sich in der letzten Kurve noch an Elias vorbeidrängeln. Aufs Tagesende gesehen blieb Michel aber auf Platz vier hinter Elias auf Platz drei. Der zweite Platz ging an Lorenz Böhlen, während Simon Wapf siegte.

SUPERSTOCK 80: PECHVÖGEL FLIEGEN VORAUS Für viel Spannung sorgten wieder einmal die Piloten der Superstock-80er-Klasse. Marco Graf sicherte sich die Führung im ersten Lauf und fuhr Richtung Sieg, verfolgt von Stefan Gerber. Doch schon in der dritten Runde sah man ihn, mit dem Vergaser in den Fingern, am Streckenrand stehen. Bahn frei für Gerber! Runde für Runde spulte er an vorderster Stelle ab. Dann zwei Runden vor Schluss das Desaster. Mit totem Motor rollte er nach Start/Ziel neben die

Rennstrecke. Und wer stand plötzlich an der Spitze? Ein Fahrer, welcher letztes Jahr den Bettel noch hinschmeissen wollte: Jörg Schenker. Im Kampf mit Mario Senn und Tedi Baumann konnte er sich trotz fast plattem Reifen durchsetzen und den ersten Lauf für sich entscheiden. Was war aber beim GerberRaceTeam los? Selbst in den besten Rennställen passieren Anfängerfehler, musste Vater Ruedi sich eingestehen. Er hatte vergessen zu tanken. Solche Fehler sind ärgerlich, sehr ärgerlich, aber passieren immer wieder. Im zweiten Lauf war es wieder Graf, welcher sich auf und davon machte. Gerber erwischte einen schlechten Start und fiel auf Platz 5 zurück. Er kämpfte sich durch die Verfolgergruppe Schenker, Senn und Baumann, bis er in der letzten Runde zu Graf nach ganz vorne stiess. In der drittletzten Kurve entbrannte ein harter Kampf, welcher in der letzten Schikane fast zum Sturz beider führte. Graf liess sich seinen Sieg nicht nehmen und blieb hartnäckig. Gerber nahm den zweiten Platz nach Hause. Dennoch reichte es den beiden, aufgrund ihrer Ausfälle im ersten Lauf, am Ende des Tages nicht aufs Podest. Dieses wurde von Familienvätern dominiert. Zuoberst stand Jörg Schenker, auf Platz 2 Mario

Senn und auf Platz 3 Tedi Baumann. Gerber gelang es immerhin noch, Platz 4 nach Hause zu nehmen.

OPEN 100: DOMINANZ VS. KONSTANZ Die lange Strecke war wie geschaffen für Sergio Congedi und sein Gilera. Im ersten Lauf klappte auch alles und er konnte sich den ersten Platz einfahren. Im zweiten Lauf machte ihm jedoch wieder einmal ein technischer Defekt einen Strich durch die Rechnung. Tageslizenzierter Leandro Valerio konnte sich durch seinen zweiten und ersten Platz den Tagessieg einfahren. Livio Allenbach konnte sich mit Platz 4 und Platz 2 den zweiten Tagesrang sichern. Auf Rang 3 folgte Congedi. Platz 4 ging an Michael Lüthi. ❮

Immerhin einer ha

Podest Open 100: tte Freude am Po kal.

Podium Superstock 80: Sieger Jörg Schenker (M.) vor Mario Senn und Tedi Baumann (r.).

Die ersten 3 der Superstock 70: v. l. n. r. 2. Lorenz Böhlen, Sieger Simon Wapf, 3. El ias Hollenstein.

Rookies E50 Cup: v. l. n. r. 3. Livio Flütsch, Sieger Fabian Lüthi, 2. Salome Senn.

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T RI A L HI LF IKON AG

SONNTAG, 11. JUNI 2017

/// Foto: Denise Culetto

Tex t : G is el a H il f ike r F o t o s: D e ni s e C ule t t o / R a ine r C ule t t o

die einem rückblickend in den

Sinn kommen.

/// Foto: Denise Culetto

/// Foto: Denise Culetto

Wer das Gelände rund um die Clubhütte des MSC Wohlen kennt, der weiss, dass die Hitze ganz schön in die Grube sitzen kann. So auch

Rainer Culetto fährt in der roten Spur.

2 6

Peter Vogelsang, Bester der «Roten». hitze herausgeschwitzt hat – unnötig zu betonen, dass es Stunden dauerte, bis die Probe abgegeben werden konnte.

FUX UND MARDER SAGTEN NICHT GUTE NACHT :-) Immer wieder ist es für uns Laien faszinierend, den Experten und Spezialisten in der weissen

/// Foto: Denise Culetto

H

ni

Dopingkontrolleure konnten die gute Stimmung verderben ...

rerbeteiligung sind die ersten Sachen,

De

kon AG ein SAM-Trial statt. Nicht mal die überraschend angereisten

am diesjährigen Trial. Mit 70 Fahrern war die Beteiligung im Vergleich zum Vorjahr fast doppelt so hoch, nur ein Mal in der 12-jährigen Geschichte des Trials Hilfikon hatte es mehr Fahrer am Start. Dies sorgte natürlich für glückliche Helfer und Organisatoren, und soweit man hörte, waren auch die Fahrer zufrieden mit den Sektionen. Einziger nerviger Punkt waren die unverhofft aufgetauchten Dopingkontrolleure. Natürlich wollen alle einen sauberen Sport, aber ob Doping beim Trial wirklich ein Thema ist, sei dahingestellt. Für diejenigen, die getestet wurden, war das Ganze jedenfalls äusserst nervig, da man die ganze Flüssigkeit bei der Glutofen-

o:

Werner Weber siegte in der schwarzen Spur.

Bereits zum 12. Mal fand auf dem Gelände des MSC Wohlen in Hilfi-

errliches Wetter und eine Top-Fah-

ot

Das Trial in Hilfikon sorgte für gute Laune

F ///

SOMMER, SONNE, FUN

Patrick Fraefel in Action; er wurde 2. der Experten.

Robin Giese, einer der Experten.

7/2 017  M O T O R J O U R N A L


Schibli, der die Meisterschaft dieser Klasse anführt, wurde hinter Elmar Fraefel Tagesfünfter.

ROTE SPUR: SIEG FÜR VOGELSANG UND EGGENSCHWILER

SCHNYDRIG VOR DEN LOKALMATADOREN

is e Cu le tt o

In der Klasse 4/7 war es der Walliser Louis Schnydrig, der am wenigsten Punkte holte. Er siegte vor Urs Plüss, Remo Vogelsang und Felix Eggenschwiler, allesamt Mitglieder des organisierenden MSC Wohlen. In der laufenden Meisterschaft liegt Schnydrig ebenfalls an der Spitze, gefolgt von Plüss und Jochen Isak.

Peter Vogelsang (Klasse 6/9, Christian Weilenmann Nachwuchs und Neulinge) und in the Air. Felix Eggenschwiler (Twinshock) halfen beide am Samstag beim Sektionenbauen mit, tags darauf konnten sie den Sieg in diesen beiden Klassen holen. Eine schöne Belohnung für die Mühe! Peter Läderach und Christian Schregenberger folgten Vogelsang aufs Podest; Albert Fürst und Kurz Liechti wurden 2. und 3. bei den Twinshocks. Besonders bei Letzteren fällt auf, wie viele Nuller die Fahrer holten, offenbar war die Spur etwas leicht ausgesteckt für sie. Die Entscheidung war denn mit 4, G is ela H il f iker üb er ihr e Z wei f el d a r a n 5 und 8 Punkten auch äusserst knapp. Allerdings ist es wohl nicht so einfach die rote Spur schwieriger zu machen, denn bei den Klassen Ein grosser Dank geht an alle, die zum positi6/9, die ebenfalls in dieser Spur fahren, sieht ven Bild dieser Veranstaltung beigetragen haben. Nach dem Negativ-Teilnehmerrekord es punktemässig wieder anders aus – und es letztes Jahr ist so ein gelungener Tag wie diesollte ja für alle fahrbar sein. ser genau das Richtige, nämlich ein riesengros­ ser Motivationsschub … ❮

«

WERNER WEBER BESTER «SCHWARZER»

/// Foto: Rainer Culetto

Mit sensationellen 3 Punkten gewann Werner Weber bei den Schwarzen (Klasse 5/8, Einsteiger + Veteranen). Weber trainiert oft auf dem Trialgelände in Hilfikon, es ist sicher kein Nachteil, wenn man die Verhältnisse kennt, trotzdem muss es immer zuerst noch ins Trockene gefahren werden. Ihm folgten Patrick Frei und Oliver Pfäffli aufs Podest. Peter

/// Foto: Denise Culetto

/// Foto: Rainer Culetto

und blauen Spur zuzuschauen. Spielerisch scheinen sie die Schwerkaft ausser Kraft zu setzen. Nick Marder holte sich den Sieg bei den Experten, Cédric Fux bei den Spezialisten. Marder war eindeutig der beste Mann auf Platz, mit 14 Nullern oder 34 Punkten gegenüber 2 Nullern (90 Punkte) des Zweitplatzierten Patrick Fraefel holte er sich doch deutlich den Sieg. Bei den Spezialisten war es jedoch knapper; der Zweite Michel Zubler holte sogar einen Nuller mehr und nur gerade 3 Punkte mehr (29) als Fux mit 26 Punkten.

Ob Doping im Trialsport wirklich ein Thema ist?

»

Auszug aus den Ranglisten: Klasse 2 Experten: 1. Marder Nick, Beta, 34; 2. Fraefel Patrick, GasGas, 90; 3. Weilenmann Christian, 99; 4. Giese Robin, Beta, 106. Klasse 3 Spezialisten: 1. Fux Cédric, Scorpa, 26; 2. Zubler Michel, Vertigo, 29; 3. Wolfensberger Sven, GasGas, 72; 4. Mosimann Mario, Beta, 80; 5. Stampfli Alexander, Montesa, 89.

Podest Klasse 9T: v. l. n. r. Albert Fürst (2.), Sieger Felix Eggenschwiler, 3. Kurt Liechti. /// Foto: Denise Culetto

Klasse 4/7 Fortgeschrittene + Senioren: 1. Schnydrig Louis, Scorpa, 14; 2. Plüss Urs, Montesa, 21; 3. Vogelsang Remo, Sherco, 29; 4. Eggenschwiler Felix, Beta, 38; 5. Isak Jochen, Beta, 41. Klasse 5/8 Einsteiger + Veteranen: 1. Weber Werner, Yamaha, 3; 2. Frei Patrick, Honda, 12; 3. Pfäffli Oliver, GasGas, 17; 4. Fraefel Elmar, GasGas, 17; 5. Schibli Peter, Beta, 19. Klasse 6/9 Nachwuchs + Neulinge: 1. Vogelsang Peter, GasGas, 10; 2. Läderach Peter, GasGas, 14; 3. Schregenberger Christian, Montesa, 31; 4. Culetto Rainer, Beta, 42; 5. Landolt Josef, Beta, 46.

Podest Spezialisten, v. l. n. r.: 2. Michel Zubler, Sieger Cédric Fux, bester Gast Christian Weber, 3. Sven Wolfensberger.

Klasse 9T Twinshock: 1. Eggenschwiler Felix, BSA, 4; 2. Fürst Albert, Honda, 5; 3. Liechti Kurt, Honda, 8; 4. Traber Walter, Aermacchi, 8.

Sven Wolfensberger, 3. der Spezialisten.

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KUL I N A R I SCHE TIPP S F ÜR U N T ERW EG S

LEICHTE KOST FÜR

MOTORRADPILOTEN Das Richtige essen und trinken Wertvolle Tipps von Rennarzt-Doc Scholl

S

ommerzeit ist Reisezeit – auch und gerade für Motorradfahrer. Damit Reisen und Touren zum reinen

Vergnügen werden, muss aber nicht nur die Länge der Fahrstrecken richtig gewählt werden: Auch Essen und Trinken unterwegs kann viel zum Wohlbefinden und zur Sicherheit beitragen. Für Dr. Christoph Scholl, selbst leidenschaftlicher Motorradler und Begleiter vieler Motorradtrainings, gibt es ein fatales Phänomen: «Unabhängig vom Alter trinken Motorradpiloten zu wenig.» Vor allem bei warmem Wetter, wenn zur

allgemeinen Anstrengung auch noch Flüssigkeitsverlust durch Schwitzen kommt, muss die regelmässige Flüssigkeitszufuhr gewährleistet sein. Dr. Scholl: «Wenn zu wenig getrunken wird, verdickt sich das Blut. Weil weniger Nährstoffe und Sauerstoff zum Gehirn gelangen, lässt schleichend die Aufnahmefähigkeit und die Konzentration nach.» Regelmässige Getränkeaufnahme ist extrem wichtig: «Pro Stunde sollten es fünf Milliliter Getränk pro Kilogramm Körpergewicht sein.» Während eine 50-kg-Pilotin also einen viertel Liter benötigt, sollten es bei einem Fahrer mit 90 kg mindestens 0,45 Liter sein. Was auf Reisen und Touren getrunken werden soll, macht Dr. Scholl unmissverständlich klar: «Natürlich kein Alkohol und nicht dauernd Kaffee, sondern Wasser, Apfelschorle und unge-

süsster Früchtetee.» Den als Frischespender angepriesenen isotonischen Getränken misst Dr. Christoph Scholl keinerlei bessere Wirkung bei: «Das ist eigentlich reine Beutelschneiderei.» Er rät gänzlich ab von so genannten Energydrinks verschiedener Rezepturen: «Wer glaubt, damit seine Müdigkeit bekämpfen zu müssen, gefährdet sich und andere.» Solche «Koffeinbomben» könnten in der Hitze gar zu richtigen Aussetzern führen. Neben regelmässigem Trinken ist auch das Essen unterwegs für Motorradfahrer eine wichtige Angelegenheit. Besser öfter leichte Kost und keine riesigen Portionen. Ideal sind z. B. Müsli, Salate, Gemüse, Nudeln, Suppen und Obst. Die Schweinshaxe mit Knödel und einem Bier kann am Ziel den Tourentag krönen, unterwegs ❮ gegessen aber zu Problemen führen.

STETS EIN ZIEL AUF DEINER ROUTE

2 8

7/2 017  M O T O R J O U R N A L


KOLBENFRESSER …

T-Bone-Steak

für 4 Personen

5. I n der Zwischenzeit Knoblauch im restlichen Olivenöl glasig dünsten. Thymianblättchen zugeben. Brotscheiben hineingeben und beidseitig goldgelb rösten. 6. T-Bone-Steaks aus der Folie nehmen und mit Pfeffer und Fleur de Sel würzen. Nach Belieben portionieren und mit dem Tomatenpesto und geröstetem Brot sofort servieren. Beilagen Dazu passt zum Beispiel ein lauwarmer Pilzsalat. Nährwerte Eine Portion enthält: 720 kcal 64 g Eiweiss 22 g Kohlenhydrate 41 g Fett (ohne Pilzsalat) «En Guete!» ZUTATEN 2 T-Bone-Steaks vom Schweizer Rind à ca. 600 g (beim Fleischfachmann vorbestellen) 1 Glas in Öl eingelegte getrocknete Tomaten 1 Bund Basilikum 40 g Pinienkerne 6 EL Olivenöl Salz und Pfeffer aus der Mühle 1 Prise Zucker 1 Knoblauchzehe 4 Zweige Thymian 1 EL Bratbutter Alufolie 8 Scheiben Baguettebrot Fleur de Sel ******************************************************** VORGEHEN 1. T-Bone-Steaks ca. 1 Stunde vor der Zubereitung aus dem Kühlschrank nehmen. 2. Tomaten abtropfen lassen und grob hacken. Basilikum von den Stielen zupfen. Pinienkerne ohne Fett goldgelb rösten. Alles in einen hohen Becher geben und mit dem Pürierstab unter Zugabe von 3–4 EL Olivenöl grob pürieren. Mit Salz, Pfeffer und Zucker würzen. Beiseitestellen. Knoblauch schälen und fein hacken, Thymianblättchen von den Stielen zupfen. 3. B ratbutter in eine Pfanne mit schwerem Boden (vorzugsweise aus Gusseisen) geben und erhitzen. T-Bone-Steaks darin von beiden Seiten 2–3 Minuten kräftig anbraten. Hitze reduzieren und Steaks unter gelegentlichem Wenden weitere 5–6 Minuten braten. Dabei immer wieder mit der Bratbutter begiessen. 4. T-Bone-Steaks aus der Pfanne nehmen, in Alufolie einwickeln und ca. 5 Minuten ruhen lassen.

PONY RANCH … DER BELIEBTE TÖFFTREFF Hier geniessen Sie tolle Steaks und Burger feinster Art. Speziell: T-Bone-Steak und Tomahawk mit hausgemachter Kräuterbutter. Für Reisende haben wir auch 5 top ausgestattete Hotelzimmer.

PONY RANCH

Bödeli 2 | 4206 Seewen SO | Tel. 061 911 17 71 Öffnungszeiten: Mo.–Sa. 8 – 24 Uhr und So. 8 – 22 Uhr www.pony-ranch.ch

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T OUR B ÜNDNER ALP ENPÄS S E

SAMSTAG, 17. JUNI 2017

823 PS

MIT ÜBER DIE

Wolfgang Firlbeck und Armin Fehr über die Frage, ob es da oder da langgeht …

BÜNDNER ALPENPÄSSE … Angesagt war eine Eintagestour in die Bünder Alpen, die ich ausgeschrieben hatte, eine der schönsten Regionen der Schweiz mit den Super-Pässen wie Flüela, Ofen, Umbrail, Stelvio, Bernina und dem Albula. Als Zugabe die Strasse von Albula bis Davos. Tex t : R u e di H ä f eli / R o ge r U hr F o t o s: R o g e r U hr

W

ie schon auf der Gardasee-Tour war ich auch diesmal gespannt darauf, wer mitkommt und wie der

Tag wird.

Es war ein Traum! Erstens war Kaiserwetter und dann treffen sich Leute, die man noch nie gesehen hat, fährt zusammen einen Tag und geniesst jede Sekunde.

KOMPLIMENT AN ALLE! Diese Gruppe war der Hammer: 4 Unterländer, 2 Bündner-Pässe-Spezialisten, 5 Power Bikes und eine 690 Duke. Die Chemie passte von der ersten Sekunde an und wie schön Töff fahren mit sehr erfahrenen Töffpiloten sein kann, wurde eindrucksvoll und auf hohem Niveau zelebriert. Ein grosses Kompliment an die Lady Sandra, die mit ihrer Duke nach 2 Jahren Töff-Erfahrung sehr gut fährt und voll mit-

3 0

Eine coole Truppe traf sich für die Tour … kommt. Ein Kompliment auch an Yves, der die 500 km aus dem Stand gefahren ist. Einen Riesendank und ein Riesenkompliment auch an Armin und Horst, die mit uns in ihrer Heimat unterwegs waren, und es hat riesigen Spass gemacht mit euch zu fahren. Und noch dies: Wir sind bezüglich Fahrtempo für jede/n richtig unterwegs, es wird nicht gerast! Niemand wird überfordert und auch nicht unterfordert sein. Sicherheit steht an erster Stelle. Danke, Sandra, Armin, Horst, Yves und Roger, für den super Tag.

mer zuvorkommend und freundlich führt und betreut. Schade und etwas verwunderlich finden wir, dass nicht mehr resp. praktisch keine SAM-Mitglieder von diesen super Tourenangeboten Gebrauch machen. Gebt euch einen Ruck und nehmt an einer der nächsten Touren teil, mehr zu den Touren jeweils im MOTOR JOURNAL und auch unter www.s-a-m.ch/Termine/ Tourismus. Ich sag es aus Erfahrung, es ist immer echt genial und für alle passend. Roger Uhr SAM-Zentralpräsident

Ruedi Häfeli SAM-Tourenleiter

ANMERKUNG Es sind echt geniale Touren mit superspontanen und aufgestellten Teilnehmern in den verschiedensten Fahrniveaus. An dieser Stelle ein ganz herzliches Dankeschön an Ruedi Häfeli, der die Touren minutiös plant und alle Teilneh-

Yves Lademann und Tourleiter Ruedi Häfeli (r.).

7/2 017  M O T O R J O U R N A L


B L UTSPE NDEN GLAUBENBERG O W

SAMSTAG/SONNTAG, 24./25. JUNI 2017 Auch Zentralpräsident Roger Uhr liess sich Blut abzapfen.

Der SAM-Stand …

Bereits zum 34. Mal trafen sich die Motorradfahrer, um auf dem Glaubenberg Blut zu spenden.

«

R o g e r U hr

D

ie 34. Ausgabe der GlaubenbergTöff-Blutspende-Aktion ist bereits wieder Geschichte – für mich war es

ein sehr positives Erlebnis.

Auch wir vom SAM waren vertreten – einerseits natürlich, um Werbung zu machen, andererseits aber auch, um diese gute Sache zu unterstützen.

Ein

fgestellt Teil des au

BLUTSPENDEN AM GLAUBENBERG

en Blutspe

Einige Zahlen zu dem Anlass • Am 24. 6. waren 261 Spendewillige da, von denen 232 Blut spenden konnten. • Am 25. 6. kamen 242 Spendewillige, von denen 223 Blut spenden konnten. • Total konnten am Sonntagabend 455 Beutel Blut abgegeben werden. Herzlichen Dank an alle, die uns besucht haben und etwas von ihrem Blut haben abzapfen lassen.Ich freute mich auch sehr, die etlichen angereisten SAM-Mitglieder am Glaubenberg begrüssen zu dürfen und mit ihnen

nde-Teams.

Wilhelm Schneider, Mitglied der SAM-GPK, schaute auf dem Glaubenberg vorbei.

»

Das Interesse am SAM war gross.

R o ge r U hr

einen Schwatz zu führen. Das Interesse am SAM, seinen Dienstleistungen und Partnervorteilen war bei vielen der Besucher ein reges Gesprächsthema, die zahlreichen SAMMOTOR-JOURNALE fanden regen Absatz und waren bald vergriffen. Ich freue mich bereits heute auf die 35. Auflage der Blutspende-Aktion am Glaubenberg und zähle auf euer Erscheinen. ❮ Roger Uhr SAM-Zentralpräsident

Daumen hoch für die vielen Spender und Helfer!

Viele junge motivierte Biker und Bikerinnen kamen zum Blutspenden.

M O T O R J O U R N A L 7/2 017 31


BE R G RE N NEN HEM BERG SG /// Foto: Markus Ghilardi

SAMSTAG/SONNTAG, 10./11. JUNI 2017

WENN DAS

RENNEN ZUR

NEBENSACHE WIRD …

«Dank» dem Unfall von Top-Gear-Star Richard Hammond schaute die halbe Welt nach Hemberg

E

Das sechste Bergrennen Hemberg auf der neuen Strecke hat die Probe aufs Exempel bestanden. Leider ereignete sich am Samstag ein Unfall, der die Aufmerksamkeit nationaler und internationaler Medien nach

igentlich wünscht man sich als Veranstalter ja, dass alle Welt zuschaut – doch diese Art von Aufmerk-

samkeit gehört zu jener Art, auf die man gerne verzichten könnte. Zum Glück entpuppte sich

Hemberg brachte.

das Ganze als halb so wild … doch der Reihe nach.

/// Foto

u : Mark

/// Foto: Markus Ghilardi

ard s G hil

i

Tex t : G is el a H il f ike r F o t o s: M a r k u s G hil a r di / S t e pha n K ö r nli

es Wohin d

Das sechste Bergrennen Hemberg auf der neuen Strecke hat die Probe aufs Exempel bestanden. Der Trainingsbetrieb mit 200 Fahrern startete am Samstag holprig mit einigen Verzögerungen, während die sonntäglichen Rennläufe beinahe reibungslos verliefen. Gut 7000 Besucherinnen und Besucher nutzten das sonnig-warme Wetter am Samstag und Sonntag, um das Bergrennen Hemberg zu geniessen – das erste Rennen der Schweizer Bergmeisterschaft 2017. Knapp 200 Fahrer nahmen an den drei ?

Weges

/// Foto: Markus Ghilardi

Ein bisschen Spass muss sein.

3 2

Diese Frau kennt sich mit breiten Finken aus :-)

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/// Foto: Markus Ghilardi

/// Foto: Markus Ghilardi

Auch die Fliegerstaffel gab sich die Ehre.

/// Foto: Stephan Körnli

Sieger des ersten Rennens der Schweizer Bergmeisterschaft 2017 am Bergrennen Hemberg ist Marcel Steiner von der Equipe Bernoise, der mit einer Zeit von 1:49.31 die 1758 Meter lange Strecke über eine Höhendifferenz von 157 Metern meisterte. Zwischen den Trainings- und Rennläufen sorgten die Showblocks für Abwechslung, darunter auch die Fliegerflotte des Swiss Hunter Teams vom Fliegermuseum Altenrhein rund um Paul Ruppeiner.

Ein Unfall am Samstagnachmittag überschattete das Showprogramm zwischen den Trainingsläufen. Ein Fahrzeug verliess die Strecke und landete in der Wiese. Die Helfer und die Rettung waren sehr schnell vor Ort, der Fahrer war ansprechbar. Die Rega flog ihn mit unbestimmten Verletzungen ins Spital. Beim Fahrer handelte es sich um Richard Hammond, der im Rahmen der «The Grand Tour Season 2» am Bergrennen Hemberg anwesend war. Schnell löschte die Feuerwehr den brennenden Rimac Concept One, einen elektrischen Super-Car, gebaut in Kroatien. Wie das Team um Richard Hammond mitteilte, erlitt Richard Hammond eine Kniefraktur. Hatten doch erste Medienmeldungen von «lebensgefährlichen Verletzungen» gesprochen, kam Hammond vergleichsweise glimpflich davon. Wenn es auch im Vorfeld spannend war, dass sich Jeremy Clarkson, Hammond und James

Da schlägt des PS-Freaks Herz höher … May in der Schweiz aufhalten, so wurden die Resultate der Rennen nach dem Unfall zur Nebensache – schade für die Rennfahrer und ihre tolle Leistung. ❮

/// Foto: Markus Ghilardi

SIEG FÜR MARCEL STEINER

UNFALL MIT ELEKTRO-SUPER-CAR

Christian Balmer beendete das Rennen als 4. /// Foto: Markus Ghilardi

Trainingsläufen am Samstag (der vierte Trainingslauf wurde gestrichen) und den drei Rennläufen am Sonntag teil. «Die Fahrer zeigten ausgezeichnete Leistungen und ermöglichten einen reibungslosen Renntag. Sie boten den Zuschauern ein tolles Rennspektakel», blickt OK-Präsident Christian Schmid zurück.

/// Foto: Markus Ghilardi

Marcel Steiner gewann das Bergrennen Hemberg 2017.

/// Foto: Rieder Josua

SAM-Mitglied Andreas Gähler aus Ebnat-Kappel mit seinem Talbot Sunbeam Lotus.

/// Foto: Markus Ghilardi

Fast alles ist erlaubt.

Ein professioneller Auftritt ist wichtig …

Hier lief der Rimac Concept One von Richard Hammond noch – kurz darauf brannte er aus.

M O T O R J O U R N A L 7/2 017 3 3


Au s unseren Sek t ionen Am Albis Hoi zäme Am Sonntag, 18. Juni um 8.45 Uhr trafen sich 12 Angemeldete beim Bahnhof Affoltern, um die Sektionsreise auf den Zürichsee anzutreten. Ein Mitglied hat sich für den heutigen Tag entschuldigt. Da alle sehr pünktlich waren, konnten wir auch den geplanten Zug nach ZürichStadelhofen nehmen. In Urdorf stiegen noch 2 Teilnehmer zu uns in die S-Bahn. Der 15. und somit noch fehlende Teilnehmer fand dann noch an der Anlegestelle am Bürkliplatz zu uns. Der Wettergott meinte es wieder einmal gut mit uns, bei bestem Wetter warteten wir auf unser Schiff. Kurz nach 10 Uhr schipperte die «Panta Rhei» auf den Schiffssteg zu, gleich darauf durften wir dann das Schiff entern. Der Chef des Servierpersonals wies uns unsere Plätze zu. Als wir dann unseren Kaffee bekommen hatten, konnten wir das Brunch-Buffet das erste Mal stürmen. Allen Teilnehmern schmeck-

ten die angebotenen Speisen hervorragend. Nach ca. 3 Stunden fand unser Kapitän den Steg in Zürich wieder, und wir verliessen mit vollen Mägen die «Panta Rhei». Danach zog es uns noch ins Bauschänzli zu einem kleinen Umtrunk. Danach machten wir uns mit dem Tram Richtung Hauptbahnhof auf, um da wieder die S-Bahn nach Affoltern zu besteigen. Für alle war es ein toller Tag. Wir freuen uns schon auf die nächste Reise im 2018. Am Sonntag, 20. August ist wieder unser Grilltag. Wir treffen uns um 10 Uhr auf dem Grillplatz Dachs in Affoltern. Die Sektion offeriert wiederum den Aperitif mit Knabberzeug, Risotto, Einweggeschirr und die Getränke. Fleisch, Beilagen und Brot bringt jeder selber mit. Deshalb müssen wir wissen, wer alles kommt. Anmeldeschluss ist der 18. August. Anmelden bitte bei Heinz unter 079 437 76 86, dieser gibt auch bei zweifelhafter Witterung ab 10 Uhr ein eventuelles Ausweichprogramm bekannt.

BE S T EL L C OUP ON F ÜR EIN GR AT I SIN SER AT IM S A M -$HOP Aufgepasst, liebe SAM-Mitglieder! Als SAM-Mitglied können Sie gratis in der Verbandszeitschrift MOTOR JOURNAL ein Kleininserat aufgeben. Talon ausfüllen und einsenden. Ich möchte mein Inserat einmal im SAM-Shop erscheinen lassen.

Name Strasse PLZ/Ort Telefon Text

Und nun wieder etwas zum Lachen: Klein Erich geht auf seine erste Seereise. ... «Mein Schiff», erklärt der Kapitän stolz, «macht fünfzehn Knoten in der Stunde.» – «Enorm!», staunt Klein Erich. «Aber wer macht die vielen Knoten wieder auf?» Der Vorstand

Burgau Hallo zäme Unser nächster Höck mit einer Partie Minigolf ist am 28. Juli im Rest. Freihof, Gossau, um 19.00 Uhr! Gruss, Erika

Degersheim Salü mitenand Ich liefere euch die nächsten Daten: 14. 7. Höck Rest Engel; 16. 7. Motorradausfahrt; 28. 7. Waldhöck (18.00 Uhr) und Rest. Rose; 30. 7. Rollerausfahrt; 11. 8. Waldhöck (18.00 Uhr) und Rest. Rose; 12. u. 13. 8. 2-Tages-Ausfahrt Tessin; 30. 8. Ausfahrt rollender Pensionäre. Es grüsst euch Hanspeter

MSC Innerschweiz Liebe Clubmitglieder Alle, die im MSC-InnerschweizerChat sind, haben bereits mitbekommen, dass unser «Alt-Präsi» Sandro Micheletto ein Trial organisieren wird (siehe auch unter «Infos aus der SPOKO» in dieser Ausgabe des MOTOR JOURNALS). Bitte meldet euch bei Sandro in Sachen Mithilfe. Keine Angst, man kann sehr gut auch mithelfen, wenn man keine Ahnung vom Trialsport hat, und wenns genügend Helfer hat, ist es auch nicht wirklich anstrengend. Meldet euch bei ihm! Herzlichen Dank.

Führung durch das Kraftwerk mit seinen alten Turbinen und Generatoren. An dieser Stelle besten Dank an Dudi, welcher wieder einen tollen Event aus dem Hut gezaubert hat. Mit den kommenden Töff Ferien von Ende Juni – welche uns in den Odenwald bringen – möchte ich mich in die Sommerpause verabschieden. Es grüsst euch Uwe

Uster

SAM

Sektion USTER

Liebe Mitglieder Am 9. Juni 2017 feierten wir auf dem schönen Greifensee unser Helferevent. Da wir leider nicht so viele Helfer am Uster Märt waren, kamen auch nur 13 Personen in den himmlischen Genuss. Zu Beginn trafen wir uns am Schiffssteg in Maur und genossen einen feinen Apéro aus dem Kofferraum von Remo Toniazzo. Das Wetter spielte uns in die Karten, so dass wir pünktlich das Schiff «Stadt Uster» bestiegen. Sie kutschierte uns zwei volle Stunden herum. Damit es uns in dieser Zeit nicht langweilig wurde, konnten wir uns die Bäuche mit überaus leckeren Tapas vollschlagen. Auch für Getränke war gesorgt. Herzlichen Dank für einen überaus gelungenen, geselligen und lustigen Abend. Kleine Info: Das Preiskegeln wurde vom Freitag, 1. September 2017 (Motocross MSG) auf den 13. Oktober 2017 verschoben. Weitere Infos folgen ...

Meili Motos Meisterschwanden Tel: 056/667 35 25 meili_motos@bluewin.ch

Bis bald, Gisela

AMC Swissair Tel Für die Veröffentlichung verwenden wir nur den Text und Ihre Telefonnummer, nicht Ihre Adresse! Bitte ausschneiden und einsenden an: MOTOR JOURNAL-Verlag, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen

3 4

Liebe AMCler Am 20. Mai haben wir uns zur Besichtigung des Aare-Flusskraftwerk Beznau getroffen. Unter fachkundiger Leitung erlebten wir einige Experimente im Axporama und eine

- Ihr Motosport-Fachmann in der Region - Wartung und Reparatur von Motocross-Motoren - Motorrevisionen - Zylinderschleifwerk - Reparaturen und Service aller Marken

7/2 017  M O T O R J O U R N A L


Au s unseren Sek t ionen

TODESANZEIGE

SA M-KON TA K T E S A M -$HOP

Wohlen

Wir haben die schmerzliche Pflicht,

1. 6. 1921 – 8. 6. 2017

Liebe Clubmitglieder Hab ich schon mal erwähnt, dass ich ein Fan von euch bin? Unser Trial in Hilfikon und auch der Trial-Schnuppertag haben wieder mal gezeigt, was für eine tolle Truppe ihr seid. Ich musste nicht mal einen Aufruf machen, hatte ich schon genügend «Personal» zusammen für beide Anlässe. Ganz herzlichen Dank an euch alle! Beide Veranstaltungen machten sehr viel Freude, ich denke, wir machen alle motiviert weiter. Unser nächster Vereinsanlass ist die Versammlung mit Helferessen vom Freitag, 25. August. Die Einladung dazu folgt separat.

In Kenntnis zu setzen. Ihren

Bis bald, Gisela

euch vom Hinschied unserer beiden Mitglieder

Margrit DätwylerBuchmann 26. 4. 1949 – 28. 5. 2017 und

Alice RigertMeier

Gesucht: Gewerberaum für Autorep. 60 m2, Torbreite 2,50 m, Raumhöhe min. 3,2 m. Tel. 079 398 56 38

Erscheinungsdaten 2017

Nr. 8

9. August

(20. 7.)

Nr. 9

6. September (20. 8.)

Nr. 10

4. Oktober

Nr. 11

8. November (20. 10.)

(20. 9.)

Nr. 12 13. Dezember (20. 11.) In Klammern Redaktionsschluss

Familien entbieten wir unser aufrichtiges Beileid.

SAM Sektion Uster

RA TG E B E R

SO ENTGEHEN AUTOFAHRER DER GRÖSSTEN HITZE Wie schnell und dramatisch die Temperaturen im Auto bei der derzeitigen Hitze steigen können, hat der ADAC untersucht. Drei baugleiche Fahrzeuge wurden dafür bei einer Aussentemperatur von rund 28 Grad in die Sonne gestellt. A u t o - M edienp or t al.ne t

E

ins mit geschlossenen Fenstern, bei einem war ein Fenster etwa fünf

Zentimeter geöffnet, beim dritten waren zwei Fenster einen Spalt weit offen.

Das Ergebnis: In allen Fällen stiegen die Temperaturen im Wageninneren schon nach 30 Minuten auf etwa 50 Grad. Nach einer Stunde lagen die Werte bereits bei rund 57 Grad. Der Automobilclub warnt daher noch einmal eindringlich davor, im Sommer Kinder oder Tiere allein im Fahrzeug zurückzulassen.

Auch während der Fahrt kann grosse Hitze zu Müdigkeit und Konzentrationsschwierigkeiten führen

Autofahrer sollten daher die Mittagshitze meiden und längere Autofahrten in den Morgen- oder Abendstunden antreten. Vor Fahrtbeginn empfiehlt es sich, das von der Sonne aufgeheizte Fahrzeug gut zu lüften: Türen, Fenster und Schiebedach öffnen und beim Losfahren wieder schliessen. Die Klimaanlage sollte nicht zu kühl eingestellt und der Luftstrom nicht direkt auf Körperpartien gerichtet werden (Erkältungsgefahr). Alle Luftaustrittsdüsen sollten offen und so eingestellt sein, dass der Luftstrom möglichst über die Schultern der vorne sitzenden Personen geblasen wird. Die Wohlfühltemperatur liegt zwischen 22 und 25 °C. Für eine schnelle Abkühlung des Fahrzeugs ist es sinnvoll, bei maximaler Kühlleistung kurzzeitig auf Umluftbetrieb zu

schalten.Generell gilt an heissen Tagen: Viel trinken, pro Tag am besten bis zu drei Liter Wasser, Saftschorle oder Tee. Gegen allzu grosse Hitze hilft auch luftige und helle Kleidung aus Baumwolle. Wer Ledersitze im Auto hat, sollte keine kurzen Hosen oder Röcke tragen, da sich die Sitze stark aufheizen. Gleiches gilt für das Lenkrad: nicht losfahren, wenn das Steuer zu heiss ist. Ratsam ist es, im Schatten zu parken. Für den optimalen Sonnenschutz können die hinteren Seitenscheiben und die Heckscheibe mit einer speziellen Sonnenschutz-Folie beklebt werden. Diese schützt nicht nur vor UV-, sondern auch vor Infrarotstrahlung, die für die Hitze im Auto verantwortlich ist. Das Sichtfeld des Fahrers darf dadurch aber natürlich nicht beeinträchtigt werden. ❮

ZENTRALPRÄSIDENT Roger Uhr, Im Holderacker 8, 8552 Felben-Wellhausen (Tel. 079 926 72 28), E-Mail: zp@s-a-m.ch Vizepräsident: Philipp Kempf, E-Mail: p.kempf@s-a-m.ch Ehrenpräsident: Bruno Siegenthaler, 8580 Amriswil (Natel 079 543 09 76) Redaktion: Gisela Hilfiker, Bachstrasse 11, 5623 Boswil (Tel./Fax 056 666 16 47, Natel 079 679 48 52) E-Mail: redaktion@s-a-m.ch Zentralverwalter: Stephan Kessler, Firststrasse 15, 8835 Feusisberg (Tel. 044 787 61 30, Fax 044 787 61 31) E-Mail: info@s-a-m.ch GPK-Präsident: Kurt Stäheli, 8570 Weinfelden (Tel. 071 620 46 11, Natel 079 421 65 71) E-Mail: k.staeheli@s-a-m.ch Schiedsgerichtspräsident: Markus Hirt, 8412 Hünikon b. Neftenbach (Tel. 052 315 26 63), E-Mail: m.hirt@s-a-m.ch Sportkommission/Sportpräsident: Philipp Kempf, Ibergstrasse 66, 8405 Winterthur (Fax 052 233 92 31, Natel 079 343 76 68) E-Mail: sport@s-a-m.ch Vizepräsident: Sandro Micheletto (Natel 079 774 65 22) E-Mail: s.micheletto@s-a-m.ch Kassier: Stephan Kessler (Tel. G 044 787 61 18, Fax 044 787 61 12, Natel 079 336 98 25) E-Mail: s.kessler@s-a-m.ch Spartenkommissare Motocross: Urs Kiener (Natel 076 383 77 49) E-Mail: u.kiener@s-a-m.ch Sanna Keller (Natel 077 488 26 56) E-Mail: s.keller@s-a-m.ch Sandro Micheletto (Natel 079 774 65 22) E-Mail: s.micheletto@s-a-m.ch Oliver Zoller (Natel 079 202 71 89) E-Mail: o.zoller@s-a-m.ch Administration Motocross: Tina Rüttimann, Gartenstrasse 24, 8560 Märstetten (Natel 079 844 26 75) E-Mail: t.ruettimann@s-a-m.ch Freestyle/Supermoto: Markus Humbel (Tel. P 044 269 70 81, G 044 269 70 80, Fax 044 269 70 89, Natel 079 428 03 56), E-Mail: m.humbel@s-a-m.ch Supermoto: Andy Heierli (Natel 079 462 22 25) E-Mail: a.heierli@s-a-m.ch Marcel Gsell (Natel 079 694 66 00) E-Mail: m.gsell@s-a-m.ch Urs Kiener (Natel 076 383 77 49) E-Mail: u.kiener@s-a-m.ch Administration Supermoto: Andrea Brotzge, Elggstrasse 18, 8418 Schlatt (Tel. 052 366 66 81) E-Mail: a.brotzge@s-a-m.ch Trial: Elmar Fraefel (Tel. P 071 951 82 94, G 071 955 28 93, Fax 071 955 37 94, Natel 079 252 85 88), E-Mail: e.fraefel@s-a-m.ch Felix Büeler (Tel. P 071 278 51 43, G 058 280 48 63, Natel 076 456 25 16) E-Mail: f.bueeler@s-a-m.ch Mofa-Cup: Urs Hollenstein (Natel 079 946 31 63) E-Mail: u.hollenstein@s-a-m.ch Mofacross: Alex Durrer (Natel 079 503 46 82) E-Mail: a.durrer@s-a-m.ch Geschicklichkeitsfahren: Stephan Kessler, E-Mail: s.kessler@s-a-m.ch Minibike: Stephan Dübi (Tel. 032 389 14 00, Natel 079 230 52 06) E-Mail: s.duebi@s-a-m.ch Tourismus Roger Uhr, E-Mail: r.uhr@s-a-m.ch Ruedi Häfeli, Breitenackerstrasse 60, 8308 Illnau (Natel 079 962 62 30), E-Mail r.haefeli@s-a-m.ch IMBA-Leiter: Nick Hildebrand (Tel. 055 246 42 24, Natel 079 203 32 24) E-Mail: n.hildebrand@s-a-m.ch Elektronische Zeitmessung: Tina Rüttimann, Gartenstrasse 24, 8560 Märstetten (Natel 079 844 26 75) E-Mail: t.ruettimann@s-a-m.ch Materialverwalter: Roland Brotzge (Tel. 052 366 66 81, Natel 079 620 60 74), E-Mail: r.brotzge@s-a-m.ch Mitgliederdaten können im Interesse des Verbandes des SAM für Werbezwecke verwendet werden.

M O T O R J O U R N A L 7/2 017 3 5


SUPERMOTO BÄRETSWIL ZH

A

Sa ms tag/S onn tag, 15. /16. Jul i 2017 m 15./16. Juli 2017 findet in Bäretswil das vierte Supermoto-

Swiss-Championship-Rennen der Saison 2017 statt, das zur Swiss-

dem Motorrad habt, da das Rennen in einer Wasserschutzzone ist und wir uns hier keinen Fehler leisten können. Bitte unbedingt auch die vollständige Ausschreibung unter www.s-a-m.ch beachten.

Supermoto-Championship-Meisterschaft zählt. Die Veranstaltung zählt für alle Fahrer zur Meisterschaft.

DIES UND DAS ... Bäretswil erreicht ihr über Zürich, Uster, Wetzikon, Bäretswil. Oder Winterthur, Pfäffikon, Wetzikon, Bäretswil. Ab Wetzikon ist die Zufahrt signalisiert. Das Fahrerlager wird am Freitag, 14.Juli 2017 erst ab 17.00 Uhr geöffnet. Die Maschinenabnahme werden wir am Vorstart machen. Damit wir nicht zusätzliche Lärmemissionen verursachen, gilt am Freitag ein absolutes Motorenverbot. Wir werden strenge Kontrollen machen, ob ihr eine Schutzmatte unter

Zei t p l a n S up er mo t o B ä r e t s w il FREITAG/VENDREDI, 14. JULI 2017 20.00-21.30 Adm. Kontrolle Lizenz / Contrôle administratif Licence 21.00-22.00 Adm. Kontrolle Tageslizenz/ Contrôle administratif Licence jour

FESTWIRTSCHAFT

SAMSTAG/SAMEDI, 15. JULI 2017

Für das leibliche Wohl ist in unserer Festwirtschaft ab Freitagabend gesorgt, gibt es doch schon unsere Opening Party in der Bar. Am Freitag ab 21.00 Uhr und am Samstag ab 20.00 Uhr steigt dann unsere Biker Party in der Bar auf dem Renngelände, die ihr nicht verpassen dürft. An der Bar könnt ihr schöne Mädels und feine Drinks geniessen und über vergangene Taten diskutieren. Die Siegerehrung findet im Festzelt statt. Also an alle, am 15./16. Juli 2017 auf nach Bäretswil ins schöne Zürcher Oberland zu unserer Monaco-Veranstaltung im Supermoto.

Kategorien: Einsteiger/Débutant, Promo, Senioren, Youngster, Prestige, Quad Nat./Inter, Kids (50/65), Challenger ab/dès 08.00 Training/Entraînement ab/dès 14.20 Rennläufe/Manches Siegerehrung in der Festhütte/Remise des prix à la cantine

SONNTAG/DIMANCHE, 16. JULI 2017 Kategorien: Promo, Senioren, Youngster, Prestige, Quad Nat./Inter, Kids (50/65), Challenger ab/dès 08.00 Warm-up ab/dès 09.40 Rennläufe/Manches Siegerehrung in der Festhütte / Remise des prix à la cantine

Mit freundlichen Grüssen OK-Präsident Kurt Hürlimann

MOFACROSS ESCHENBACH SG S onn tag, 6. Augu s t 2 017 V ers chiebedat um S onn tag, 13. Augu s t 2017

D

er MFC Eschenbach lädt die Töfflibegeisterten ein nach Eschenbach SG.

Es ist das erste SAM-Mofacross in Eschenbach; einen Tag zuvor findet das zweite 10-Stunden-Töfflirennen in der Geschichte der Veranstaltung statt. Wir freuen uns schon jetzt über zahlreiche Besucher und Fahrer. Infos zur Art der Veranstaltung und die Anmeldung findet ihr auf unserer Homepage.

3 6

Veranstalter: MFC Eschenbach Informationen: www.mfc-eschenbach.ch

» SAM-MITGLIEDER PROFITIEREN

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MOTORRAD WEITERBILDUNG

7/2 017  M O T O R J O U R N A L


AUSschreibungen

Detaillierte Tagesprogramme unter www.s-a-m.ch

SUPERMOTO EMMEN LU

D

Sa ms tag/S onn tag, 22. /23. Jul i 2017 ie IG Supermoto Emmen

ZEITEN

TAGESLIZENZIERTE

lädt alle Motorsport-

Das Fahrerlager ist am Freitag ab 16.00 Uhr geöffnet. Anfahrt: Autobahn A2, Ausfahrt Emmen Süd 25, Richtung Hochdorf. Bitte beachtet die detaillierte Ausschreibung unter www.s-a-m.ch.

Alle Tageslizenzierten der Kategorien Einsteiger, Promo fahren in der Kategorie Sumo Open TL. Verpflegungsstand im Fahrerlager ab Freitag, 21. 7. 2017 ab 18.00 Uhr.

freunde an das Rennen in

Emmen LU ein.

Das Supermoto findet auf dem Militärflugplatz Emmen statt. Es zählt für alle Kategorien zur Meisterschaft.

» SAM-MITGLIEDER PROFITIEREN

Zei t p l a n S up er mo t o Emmen FREITAG/VENDREDI, 21. 7. 2017 18.30–21.30 Adm. Kontrolle Jahreslizenz / Contrôles admin. licence 20.00–21.30 Adm. Kontrolle Tageslizenz / Contrôles admin. licence pour une manifestation

SAMSTAG/SAMEDI, 22. 7. 2017 » SAM-VERANSTALTUNGEN CHF 5.– Rabatt auf den Eintritt an allen SAM-Veranstaltungen.

Wir freuen uns auf viele Fahrer und Besucher. Weitere Infos auch unter www.supermoto-emmen.ch

Kategorien: Quad National/Inter, Einsteiger, Supermoto Open, Youngster, Promo, Challenger, Senioren, Prestige, Kids (50/65) ab/dès 07.30 Training/Entraînement

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ab/dès 14.40 Rennläufe/Manches 19.30 Fahrervorstellung/Présentation Prestige 21.00 Siegerehrungen/Podium Einsteiger + Supermoto Open

SONNTAG/DIMANCHE, 23. 7. 2017 Kategorien: Quad National/Inter, Youngster, Promo, Challenger, Senioren, Prestige, Kids (50/65) ab/dès 08.00 Warm-up ab/dès 09.15 Rennläufe/Manches 17.45 Siegerehrungen/Podium

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 AUS DER SPOKO Liebe Trialistinnen und Trialisten

NEUES TRIAL ILLGAU SZ VOM 8. 10. 2017 Seit Ende letzten Jahres ist SAMVize-Sportpräsident Sandro Micheletto mit dem MSC Innerschweiz dran, ein Trial im Muotatal auf die Beine zu stellen. Wir haben ihm zugesagt, dass wir das Trial noch in die Meisterschaft nehmen werden, wenn es «rechtzeitig» zustande kommt. Jetzt ist die Bewilligung eingetroffen und das Datum fixiert. Bei Halbzeit der Meisterschaft denken

Liebe Freunde des Motorsports Anfang Jahr wurde darüber diskutiert, dass sich die Trialszene aus Mangel an Veranstaltungen immer mehr ins nahe Ausland verlagert.

NEUES TRIAL IN ILLGAU SZ Zum einen ist es toll, dass die SAM-Trialmeisterschaft grenzüber-greifend ist und eine so gute Zusammenarbeit zwischen den teilnehmenden Ländern herrscht.

wir, dass es noch vertretbar ist, ein Trial am Ende der Meisterschaft anzuhängen. Am Sonntag, 8. Oktober 2017 findet deshalb das SAM-TrialSaisonfinale in Illgau im Kanton Schwyz statt. Wir von der Sportkommission sind natürlich sehr froh, ein neues, zentral gelegenes Trial in den Kalender aufnehmen zu können. Da im Club selbst keine Trialfahrer sind, würde man sich bestimmt freuen, wenn sich noch der eine oder andere freiwillige Helfer meldet. Wir hoffen, dass möglichst viele von euch an diesem Tag Zeit haben und an dieser Premiere teilhaben werden. Die de-

taillierte Ausschreibung folgt dann WEITERE TRIAL-TERMINE im September. Unsere weiteren SAM-Trial-Meisterschafts-Termine sind somit: • 9. 7. Ölbronn D TRIAL MOUDON • 2.–3. 9. Grimmialp BE VOM 26./27. 8. 2017 • 23. 9. Sulz D (mit Meisterehrung Dann möchte ich vor allem die Bodensee-Pokal) Twinshock-Fahrer unter euch • 1. 10. Grandval BE schon mal aufs Veteranen-Trial in • 8. 10. Illgau SZ Moudon gluschtig machen: Reglement (auch auf Deutsch), Ein- Sportliche Grüsse schreibung und alle weiteren Infor- Felix Büeler mationen findet ihr unter www. SAM-Sportkommissar trial-moudon.ch (Überschrift: Ves- Sparte Trial tiges) – Einschreiben unter «Inscriptions» bereits möglich.

Trotzdem habe ich mir über diese Situation meine Gedanken gemacht und mich mit unserem Club-Oberhaupt vom MSC Innerschweiz zusammengesetzt und die Möglichkeit besprochen, im Raum Muotathal/Illgau einen Trial-Meisterschaftslauf zu organisieren. Illgau und Muotathal machen sich seit längerer Zeit in der Motocrossszene, besonders im Gespannsport, einen Namen. Diesem Umstand haben wir es zu verdanken, dass unsere Gemeinden sehr pro

Motorsport eingestellt sind und unser Vorhaben unterstützen.

BITTE DATUM VORMERKEN! Es fand sich in Illgau, einer Berggemeinde im Kanton Schwyz mit rund 800 Einwohnern, ein optimales Gelände mit perfekten Naturhindernissen. Auch die Verhandlungen mit den Landbesitzern und den Behörden beim Kanton verliefen äusserst positiv. Somit freut es das gesamte OK des 1. SAM-Trials

UNTER SPANNUNG Hochvoltnetze von Elektroautos sind lebensgefährlich. Wie gut sind sie abgesichert, damit Stromschläge selbst nach einem Unfall ausgeschlossen sind? P e t er I lg / Z ei t .de

W

enn in einen Unfall ein Elektro-Auto verwickelt ist, muss man besondere Sachen beachten.

An jenem 28. November 2016 erhielt die Freiwillige Feuerwehr Bruchsal Meldung über einen Unfall mit einem Elektro-Auto. Als die Einsatzkräfte an die Unglücksstelle kamen, hatte sich der schwer verletzte Fahrer bereits selbst aus seinem völlig zerstörten Fahrzeug befreit. «Somit war der Druck der Personenrettung schon mal weg, und wir hatten Zeit, technische Fragen im Zusammenhang mit dem Auto zu klären», so ein Sprecher. Zunächst rief die Feuerwehr bei Tesla an, um zu klären, ob das Fahrzeug nach einem Unfall spannungsfrei ist. Elektroautos haben Hochvoltanlagen mit 400 bis 600 Volt, die starken Stromschläge sind tödlich. «Dort bekamen wir die Auskunft, dass beim Auslösen auch nur eines Airbags die

3 8

Hochvoltanlage von den Batterien getrennt wird und somit keine Gefahr mehr besteht, beim Berühren der Karosserie einen Stromschlag zu bekommen.» Der Tesla-Mann sagte auch, dass das abgeschleppte Fahrzeug wegen der bestehenden Brandgefahr des Akkus im Freien und nicht in einer Halle abgestellt werden solle. Brandgefahr besteht vor allem dann, wenn die Batteriezellen beschädigt sind.

Rettungsdatenblätter helfen weiter Wie herkömmliche Fahrzeuge haben auch Elektroautos entsprechende Sicherheitsvorkehrungen. Die verhindern bei Stromern, dass die Karosserie unter Spannung steht. In seiner Unfallforschung hat der ADAC herausgefunden, dass Hybrid- oder reine Elektroautos keine anderen oder grösseren Probleme in der technischen Rettung, etwa beim Herausschneiden oder Be-

Illgau, die Trialfamilie am 8. Oktober 2017 in Illgau begrüssen zu dürfen, und wir alle hoffen auf eine gelungene Veranstaltung. Freundliche Grüsse SAM-Sportkommissär Sandro Micheletto Bacheggli 6434 Illgau 079 774 65 22

RAT GEBER

freien von Insassen, bereiten als konventionell angetriebene Fahrzeuge.

Auch Sicherheitsvorkehrungen können versagen Aus den Crashvorschrift geht hervor, dass beim Auslösen eines Airbags das Hochvoltnetz automatisch heruntergefahren wird. Sollte es dennoch zu einem Kurzschluss kommen, unterbrechen Schmelzsicherungen in der Batterie den Stromfluss. An der Feuerwehrschule lernen die Teilnehmer, dass es für alle Typen Rettungsdatenblätter gibt. «Die sind wie eine Landkarte, auf der man sieht, wo Sicherheitsvorkehrungen verbaut sind.» Für alternativ angetriebene Fahrzeuge wurden die Blätter um zwei bis drei Seiten erweitert. Darauf sind Handlungsanweisungen beschrieben, falls die Deaktivierung des elektrischen Antriebssystems nicht automatisch erfolgt. Denn auch Sicherheitsvorkehrungen können versagen. Online können die Einsatzkräfte der Feuerwehr die Da❮ tenblätter abrufen.

7/2 017  M O T O R J O U R N A L


TERMINE 2017 Stand 28. Juni 2017. Änderungen vorbehalten, bitte die Ausschreibungen im SAM-MOTOR-JOURNAL beachten oder auf der Homepage www.s-a-m.ch nachschauen. Philipp Kempf Motocross 19./20. August 26. August 02./03. September 09./10. September 23./24. September 30./01. Sept./Okt.

Beggingen SH Trachslau SZ Gutenswil ZH Dätwil ZH Amriswil TG Wängi TG

EM MX2, alle SAM-Kl./SW SAM Nachwuchs/Ladies/Quad alle SAM-Kl./SW alle SAM-Kl./SW EM Women, alle SAM-Kl./SW Women Cup

Supermoto 15./16. Juli 22./23. Juli

Bäretswil ZH Emmen LU 02./03. September Frauenfeld TG 30./01. Sept./Okt. Ramsen SH Trial 02./03. September 23. September 01. Oktober 08. Oktober Mofacross 05./06. August 12./13. August 19. August 02./03. September 23./24. September 30. September Mofacup 26. August 9. 16./17. 7./8. 28.

September September Oktober Oktober

EM ( IMBA ) Stand 28. Juni 2017. Änderungen vorbehalten, bitte die Ausschreibungen im SAM-MOTOR-JOURNAL beachten oder auf der Homepage www.s-a-m.ch nachschauen. Nick Hildebrand IMBA-EM MX2 15. Juli 23. Juli 20. August 27. August 24. September

Frankreich England Schweiz Italien Deutschland

Allaire Lower Drayton Beggingen Recoaro VI Kleinhau

IMBA-EM Open 23. Juli 20. August 27. August 17. September

England Deutschland Belgien Holland

Lower Drayton Ohlenberg Huldenberg Meijel

Grimmialp BE Sulz D Grandval BE

2 Tage mit FMS Samstag mit FMS

IMBA-EM Seitenwagen Belgien 06. August 27. August Frankreich

Kersbeek Wingles

Illgau SZ

neu!

03. September 24. September

Holland Deutschland

Oss Kleinhau

09. Juli 24. September

Deutschland Schweiz

Hof Westerwald Amriswil

Jugend 22. Juli 23. Juli 13. August

Holland Holland Deutschland

Overloon Overloon Weilerswist

Eschenbach SG alle Klassen Versch.-Datum Eschenbach SG Montlingen SG alle Klassen Koppigen BE alle Klassen Grossaffoltern BE alle Klassen Wängi TG alle Klassen

IMBA-EM Ladies

Lyss BE Lyss BE Chessel VD Steisslingen D Roggwil BE

Minibike 19./20. August

Courgenay JU 16./17. September Chessel VD 7./8. Oktober Steisslingen D Geschicklichkeitsfahren 02./03. September Sulgen TG Tourismus 18./19. August 19./20. August 02./03. September 16. September 17. September 23.

Moped Revival Winterthur ZH Tour Tessin (2 Tage) Geschicklichkeitsfahren Sulgen TG Töff-Rallye Uesslingen TG Tour Jura (1 Tag) September Bernina Gran Turismo St. Moritz GR

Verbandsanlässe/Verbandsauftritte 28. Oktober Terminkonferenz Muri AG 04./05. November IMBA-Kongress 11. November Arbeitsgruppensitzung 18. November Meisterehrung Grossaffoltern BE

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