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Ergotherapie und Logopädie starten als Gemeinschaftspraxis
Beate Knorr (62) erscheint in der neuen Praxis für Ergotherapie und Logopädie des DRK-Kreisverbandes Rügen-Stralsund zum Termin mit einer ausgestellten Heilmittelverordnung. Sie leidet an einer Sehnenscheidenentzündung. Nun möchte sie ihre zehn Anwendungen, unterstützt durch thermische Behandlungen und Ultraschallwellen, einlösen. Für Alexandra Fock ist die Schmerzreduktion und Mobilisierung an den Hand- und Fingergelenken der Bergener Laborantin eine Routineaufgabe. Die 44-Jährige gehört zu den Mitarbeitern der ersten Stunde und hat die Praxis maßgeblich konzipiert und aufgebaut. Drei Monate höchste Einsatzbereitschaft hat sie in den Start der Praxis investiert und einige schlaflose Nächte gehabt. Am 2. Januar dieses Jahres war die Eröffnung mit vielen Gratulanten und den besten Wünschen. Heute praktizieren insgesamt drei Ergotherapeutinnen und eine Logopädin in dem Gesundheitshaus, in zentraler Lage in Bergen-Süd. Die Praxis verfügt über eigene Parkplätze und ist günstig gegenüber einer kleinen Shoppingmeile gelegen. In dem Wohngebiet existiert ein gut vernetztes System von Rotkreuzangeboten: Ambulante Pflege, Tagespflege, Kindertagesstätte, Werkstatt für behinderte Menschen, ein Wohnheim und eine Begegnungsstätte. Dies war ein wichtiger Entscheidungsgrund für diese Praxis. Behandelt werden Kinder und Erwachsene mit unterschiedlichen Erkrankungen. Vor allem mit Aufmerksamkeits- und Bei Problemen in den Hand- und Fingergelenken setzt Ergotherapeutin Alexandra Fock (l.) gern ein Novafon zur Mobilisierung ein. Beate Knorr bekommt die Ultraschallbehandlung sehr gut. Eine Schmerzreduktion ist schon nach wenigen
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DER ERFOLGREICHE START EINER THERAPEUTISCHEN PRAXIS IN BERGEN AUF RÜGEN BESTÄTIGT, DASS DER DRK-KREISVERBAND MIT DER ERÖFFNUNG DIESER EINRICHTUNG EINE RICHTIGE UND WICHTIGE ENTSCHEIDUNG GETROFFEN HAT.
Sitzungen zu verzeichnen. graphomotorischen Störungen (machen sich beim Schreiben mit einem Stift bemerkbar), Problemen nach Schlaganfällen, aber auch Sprachstörungen, Arthrose, Parkinson, Rheuma sowie Handgelenks- und Fingerverletzungen. Eine Besonderheit: Es werden Hausbesuche durchgeführt, wenn die Patienten nicht in die Praxis kommen können. Die Mitarbeiter fahren in die Kindergärten und Pflegeheime zur Behandlung. Das erste Fazit erlaubt eine durchweg positive Einschätzung: Alles richtig gemacht!
Text und Foto: Burkhard Päschke
BESONDERE PRAXISANGEBOTE: • Hausbesuche • Hirnleistungstraining (computergestützt) • Hilfsmittelberatung • Spiegeltherapie • Einzel- und Gruppen behandlungen