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Eisschnelllauf
RITTEN SPORT Tätigkeitsbericht 2020/2021
Aktiv trotz Covid.
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Ein Einzelsport, eine Outdoor-Aktivität, ausschließlich Rennen von nationalem Interesse – diese drei Faktoren haben es möglich gemacht, dass ein Training trotz Covid-Einschränkungen durchgeführt werden durfte und auch Wettkämpfe ausgetragen werden konnten.
Maybritt Vigl und Romedius Thurner wurden für das italienische Juniorennationalteam nominiert und trainierten viel in Piné. Dort wurden auch als erste Rennen der Saison drei Testrennen durchgeführt, welche aber nur Athleten der Nationalmannschaft vorbehalten waren.
Am 9. Januar 2021 konnte endlich auch auf dem Ritten ein erstes offenes Testrennen stattfinden. Dabei waren alle Junior-Athleten der Kat. C (U15) aufwärts startberechtigt. Somit wurde eine weitere Gruppe von Eisschnellläufern mit den neuen Ausführungsbestimmungen und den geänderten Abläufen wegen der Hygienerichtlinien vertraut gemacht. Zudem konnten wir als Organisatoren die neuen Abläufe proben sowie die neue Zeitnehmung testen. Das Ergebnis war sehr zufriedenstellend: Die Covid-Richtlinien wurden eingehalten und das neue Zeitnehmungssystem funktionierte reibungslos.
Dank diesem positiven Test ging es dann Schlag auf Schlag weiter:
Am 16./17. Januar wurde der Grand Prix 1 für Athleten ab U13 ausgetragen. Über 140 Teilnehmer aus Italien und Spanien bedeuteten einen ungewöhnlich großen Ansturm. Absoluter Höhepunkt und Erfolg war aber am 23./24. Januar das 39. Junioren-Meeting "Finstral Trophy“. Dieses Rennen hat sich in Europa als das wichtigste Nachwuchsrennen nach dem Viking-Race (NL) etabliert. Mit 170 gemeldeten Athleten aus 7 Nationen war es eine große Herausforderung. Am ersten Tag war der Wettkampf von Schneefällen etwas beeinträchtigt, der zweite Tag jedoch verlief unter traumhaften Bedingungen und strahlendem Sonnenschein. Von den Rittner Athleten wurden: Maybritt Vigl 1. in der Kat. B, Ryan Endrizzi 2. in der Kat. E, Laura Rathiens 2. in der Kat. D.
Die Allround Italienmeisterschaft fand am 30./31.Januar in Piné statt und wir reisten mit viel Zuversicht an. Das harte Training hatte sich gelohnt. Maybritt Vigl 1. in der Kat. B, Laura Rathiens 2. in der Kat. D.
Gleich das Wochenende darauf ging es mit der Sprint Italienmeisterschaft in Klobenstein weiter. 105 Athleten kämpften um Medaillen. Am Sonntag meinte es der Wettergott leider nicht gut mit uns, abwechselnder Regen und Schneefall machten das Eis fast unbefahrbar. Unsere freiwilligen Helfer und die Crew der Ritten Arena gaben alles, um das Eis wieder befahrbar zu machen. Danke!! Die Rittner konnten trotz einiger Stürze mit einigen persönlichen Bestzeiten punkten und sogar 5 Medaillen erringen: Maybritt Vigl: 2. Platz und 2. Platz im Massenstart Laura Rathiens: ganz knapp 2. Platz Carmen Thurner: 3. Platz und 2. Platz im Massenstart Für Romedius Thurner reichte es leider nicht für eine Medaille, er konnte aber durch seine Zeit von 38,81 auf 500 m den Rittner Rekord von Hannes Untermarzoner aus dem Jahr 2010 um 40 Hundertstel brechen. Somit ist er aktuell der schnellste Rittner Eisschnellläufer auf dieser Strecke!
Am 13./14.Februar ging es gleich weiter mit dem ersten und letzten Wettkampf unserer Kleinen (U12) bei der 1°Prova Primi Sprint in Piné. Die Aufregung war groß, gleich für 5 unserer Athleten war es der erste Wettkampf ihrer Karriere. Alle haben sich tapfer geschlagen und freuen sich schon auf die nächsten Wettkämpfe. Katia Ploner konnte überlegen ihre Kategorie gewinnen. Ryan Endrizzi verteidigte die Rittner Ehre als Einziger und einer der Jüngsten in seiner Altersklasse bei einem Riesenstartfeld mit Platz 7. Laura Maccagnola, Sonia Ploner sowie Fabiana Nunez Benavides kamen bei ihrem ersten Start gleich unter die Top 10. Sofia Alexa, Freya Mayr und Mara Kofler sammelten noch wertvolle Erfahrungen.
Am 20./21.Februar ging es für die Großen mit einem Grand Prix in Piné weiter.
Als Abschluss der Saison war nur für Athleten auf Einladung der FISG am 28.Februar ein FINAL RACE organisiert worden, da das legendäre Viking-Race in Holland coronabedingt abgesagt wurde. Unsere top 3 Mädchen wurden eingeladen und standen auch auf dem Podium: Maybritt Vigl und Laura Rathiens belegten Platz 2, Carmen Thurner belegte Platz 3.






