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Gedanken zum Ab

Die Zeit an der PH geht für mich langsam zu Ende, da kommen viele Gedanken und Gefühle hoch. Ich schaue zurück und frage mich: Was habe ich gelernt und was ist mir wichtig? Was für eine Lehrperson möchte ich in Zukunft sein? Worauf möchte ich Wert legen? Ich bin der Meinung eine Musterstudentin zu sein, macht mich nicht zu einer Musterlehrperson. Ganz ehrlich: Das möchte ich auch überhaupt nicht sein.

Was macht eine gute Lehrperson aus? Es liegt zwischen dem, was du sein möchtest und dem, was du sein kannst.

Wir alle möchten gute Lehrpersonen sein, aber was macht eine gute Lehrperson aus? Es liegt zwischen dem, was du sein möchtest und dem, was du sein kannst. Du kannst für deine Kids alles sein wollen, aber versuchst du alles zu sein, wird es dir zu viel. Du kannst versuchen jede erdenkliche Theorie, die wir an der PH gelernt haben, einzusetzen und es kann trotzdem alles schief gehen. Du kannst versuchen, die perfekte Planung zu schreiben und dennoch kann dich Unerwartetes treffen. Selbstreflexion wird gross geschrieben in der pädagogischen Ausbildung, jedoch denke ich, ist der Ansatz der Selbstreflexion wichtig. Wir alle haben unsere Stärken und Schwächen. Nach jeder Unterrichtslektion, kommt das grosse Aber: Aber was könnte ich besser machen? Viele von uns strengen sich ewig an, Macken auszubügeln.

Verbessert man aber seine Schwächen, wird man maximal mittelmässig. Stärkt man seine Stärken, wird man einzigartig.

Verbessert man aber seine Schwächen, wird man maximal mittelmässig. Stärkt man seine Stärken, wird man einzigar- tig. Menschen ändern sich nur selten. Wenn du als Pinguin geboren wurdest, machen dich auch zehn Jahre Psychotherapie nicht zur Giraffe, geschweige denn drei oder vier Jahre PH zur perfekten Lehrperson. Eine gute Lehrperson ist in seinem eigenen Element und das ist nun mal nicht DIE eine Art und Weise zu unterrichten. Unsere eigenen Schulerfahrungen bestimmen unser Lehrpersonenverhalten mit, bewusst oder unbewusst. Diese sind nun mal nicht bei allen dieselben, weder bei uns Studierenden noch bei unseren Dozierenden: deshalb schätze ich die Freiheit der Lehre in die eine Richtung als Studentin wie auch in der Funktion als Lehrperson. Klar haben wir trotz dieser Freiheit den Druck, dem Lehrplan gerecht zu werden, doch ich bin der Meinung: mir selbst muss ich auch gerecht sein. Denn als Lehrperson bin ich nicht nur Wissensvermittlerin, sondern auch ein Vorbild. Wenn man Selbstreflexion als die Suche nach Macken versteht, dann kann man das Gefühl bekommen, nie genug zu sein. Selbstreflexion als Lehrperson bedeutet seinen eigenen Stil, seinen eigenen Werten bewusst zu werden und so wie wir den Kindern Grenzen setzen, ist es auch wichtig sich selbst Grenzen in den Erwartungen zu setzen. Als Lehrperson bin ich nicht für ALLES verantwortlich, da kommt die Elternverantwortung und die Eigenverantwortung der Kinder noch dazu.

Ich muss Rücksicht nehmen, kann es aber nicht allen immer Recht machen. Ich darf Fehler machen, denn ich bin auch ein Mensch. Wenn ich dabei den Kindern noch zeigen kann, wie man mit Fehlern umgeht, bin ich ein sehr gutes Vorbild. Wundervolle Planungen an der PH sagen NICHTS über meine Haltung als Lehrperson aus. Wir haben nicht immer Einfluss auf die Umstände, wie andere sich verhalten noch was uns passiert. Doch wir können immer entscheiden, wie wir damit umgehen. Lehrpersonen sollten stabile Bezugspersonen sein, welche helfen, unterstützen, beraten, coachen und in schwierigen Zeiten Mut machen und Halt geben. Je klarer ich meiner selbst bin, umso eher bin ich meinen Schülerinnen und Schüler ein gutes Vorbild, sich selbst zu finden. Denn auch unsere Schülerinnen und Schüler versuchen in allen Bereichen ihres Lebens den Erwartungen gerecht zu werden von Eltern, Geschwistern, Lehrpersonen, Freunden etc. Das ist alles andere als einfach. Dazu ist eine mentale Stärke von Nöten. Mental stark zu sein ist ein und das als Teil des Lebens zu sehen. Wie früher schon erwähnt ist das Le ben nicht voller Höhen. Wieso erwar ten wir, dass die Ausbildung zur Lehr person voller Höhen sein soll? Wieso erwarten wir dann in allen Bereichen nur Höhen von uns und anderen? Mit Verständnis gegenüber sich selbst und anderen, sind wir in der Lage die Tie fen zu sehen und auch entsprechend darauf, gelassen zu reagieren. Denn unsere zukünftigen Schülerinnen und Schüler brauchen keine perfekte Lehrperson, was ist schon per fekt, sondern nur Jeman den, der ihnen zeigt, dass Lernen in allen Berei chen des Lebens, ob fachlich oder über fachlich, Spass ma chen kann. Dass man fällt und aufsteigt und immer wieder Neues lernt. Dass ein Misserfolg einen Erfolg nicht ausschliesst.

Illustration: David Sucari

Prozess, ein Ringen und Gelingen und ein Scheitern und Wiederversuchen

Solange man mensch lich bleibt und seine Arbeit mit Leidenschaft macht, findet man dank vieler neugewonnenen Ideen, die wir hier während der Zeit an der PH gemeinsam entwickeln, einen siche ren Weg in den Beruf als Lehrperson. Nimm aus dieser Zeit jenes mit, was am besten zu dir passt, denn je authentischer du deinen Beruf ausübst, umso mehr Spass hast du, wie auch die Kinder in deinem Klassenzimmer!

Kein einfachSche*ss,köstlich!

Pulled Shiitake Burger

Beginne damit, die Shiitake-Pilze dünn zu schneiden. Brate die Pilze und fein gewürfelte Zwiebeln, bis die Zwiebeln karamellisiert sind und die Kanten der Pilze knusprig werden. Füge die gemixte BBQ-Sauce hinzu, die aus Tomatenpüree, Honig, Sojasauce, Senf, Knoblauch, Zwiebel (die vor den Pilzen in der Pfanne angebraten werden können) und Paprika pulver besteht.

Koche die Mischung in der BBQ-Sauce und rühre gut um, bis sie gleichmässig beschich tet, verdickt und beginnt zu haften. Servie re die Pilzmischung auf vorgetoasteten Lieblingsbrötchen und garniere sie mit Rucola, Tomate und eingelegten ken je nach Geschmack für den perfekten BBQ-Burger. Und schon ist dein leckerer PilzBurger fertig! Du kannst die ses Rezept anpassen und mit verschiedenen Belägen experi mentieren, um es noch schmack hafter zu machen.

Guten Appetit!

Tipps

1. Pilze nicht waschen, sondern nur abbürsten: Pilze enthalten viel Wasser, und wenn sie gewaschen werden, können sie schnell wässrig werden. Bürste stattdessen den Schmutz vorsichtig mit einer Pilzbürste oder einem sauberen Tuch ab.

2. Pilze richtig schneiden: Achte

Dieses spezielle BBQ-Sandwich stammt aus einem Kochbuch namens „Great Vegan BBQ“ von Linda und Alex Meyer und ist einfach zuzubereiten, wenn du eine Menge Gäste zu verpflegen hast. Du kannst die Pilzmischung im Voraus zubereiten, die Brötchen toasten und die Gäste ihre eigenen Burger zusammenstellen lassen. Es geht schnell, ist sehr einfach zuzubereiten und perfekt für alle Pilzliebhabende und Hobbykochende.

Das brauchts 4

Portionen

- 4 Burger-Brötchen

- 400 g Shiitake-Pilze

- 1 Zwiebel

- 2 Knoblauchzehen

- Olivenöl

- Sojasauce

- Salz und Pfeffer nach Geschmack darauf, dass die Stücke ungefähr gleich groß sind, damit sie gleichmässig garen.

Optional: Rucola, eingelegte Gurken, Tomate, Käse, Salat, Avocado, Zwiebelringe, etc.

3. Pilze nicht zu lange braten: Pilze sind schnell gar, daher solltest du sie nicht zu lange braten, da sie sonst trocken werden und ihre Textur verlieren können.

4. Pilze würzen: Pilze haben einen milden Geschmack, daher sollten sie gut gewürzt werden. Verwende Kräuter, Gewürze oder Marinaden, um den Geschmack zu verbessern.

5. Frische Pilze verwenden: Verwende frische Pilze, wenn immer möglich, um das beste Aroma und Geschmack zu erzielen.

Text & Illustration: Luis Hernandez

De neui Jahrgang (HS23) hett aber übrigens (leider) au Präsenzpflicht! Das isch nur es Grücht gsi!

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