
3 minute read
Die Schätze gut verschließen
from IT-Sicherheit
by reflexverlag
MANAGED STORAGE UND ARCHIVIERUNG | VON DANIELA HOFFMANN
Nur wenn die Firmengeheimnisse sicher verwahrt sind, kann das Unternehmen die Angriffe der Cyberkriminellen überleben. Deshalb sollte das Management sehr genau wissen, welche Datenmengen aufbewahrt werden, wo diese Daten liegen und wie hoch die Kosten für deren Archivierung sind.
Advertisement
Am Anfang aller Strategien zur Datensicherung stehen das Aufräumen und Sichten. Denn der Kern jeder Datenstrategie ist ein konsequentes Kategorisieren von Daten. Zum einen, um die wertvollen Dokumente, Rezepturen, Konstruktionszeichnungen, Baupläne zu finden und in sichere Software-Tresore zu speichern. Andererseits auch, um Datenmüll zu reduzieren. Denn das Aufbewahren obsoleter Daten kostet Geld und Strom – am Ende ist die Storage-Strategie auch eine Frage der Nachhaltigkeit.
Beim Sortieren kommt es darauf an, wie lange Daten gespeichert werden müssen oder ob in Datenmengen personenbezogene Daten liegen. Die DSGVO sieht Regeln für das Löschen solcher Daten vor, doch nicht immer können Unternehmen diese umsetzen. Als nächste Stufe bietet sich Disaster Recovery as a Service an. Dabei geht es nicht nur um die Wiederherstellung von Daten nach einem Cyberangriff – innerhalb eines vertraglich vereinbarten Zeitraums sollen darüber hinaus alle Anwendungen wieder voll einsatzbereit sein.
Um sensible Daten rechtssicher zu archivieren, gibt es Gesamtkonzepte aus Hardware und Software.
Datenmüll kostet unnötig Geld
Dabei geht ein Trend zum Managed-CloudStorage der sogenannten Hyperscaler. Hier gilt es, genau hinzuschauen, denn verschiedene Speicherklassen haben unterschiedliche Preise. Nur die Daten, die in Echtzeit oder sehr schnell
Galeanu Mihai / iStock
zur Verfügung stehen müssen, sollten in teure, schnelle Speicher wandern. Daten hingegen, die weniger rasch benötigt oder nur langfristig archiviert werden sollen, können auch in den günstigeren Speicherklassen lagern. In Sachen Sicherheit punkten die Provider damit, dass sie sich als Kernkompetenz auf Security-Aspekte fokussieren. Zudem fällt die Skalierung leichter.
Managed Storage oder Storage as a Service? Alternativ lässt sich auch dedizierter StoragePlatz bei Rechenzentrumsdienstleistern buchen, bei denen die eigenen Server sicher stehen – und bei Bedarf sogar vom eigenen IT-Personal weiterbetreut werden. Storage as a Service wiederum bedeutet, dass ein externer IT-Partner die Hardware stellt und in den Räumen des Unternehmens wartet. Zudem gibt es Gesamtkonzepte aus Hardware und Software, um sensible Daten langfristig rechtssicher zu archivieren.
Back-ups im Fokus von Cyberkriminellen

Werbebeitrag – Produktporträt Ein Back-up dient der Absicherung gegen Datenverlust. Geht ein Original verloren, hat man noch eine Kopie zur Sicherheit, als „Back-up“. So einfach könnte Datensicherung in einer Welt ohne Ransomware und Naturkatastrophen sein. Aber heutzutage müssen sich IT-Verantwortliche deutlich mehr Gedanken machen. FAST LTA zeigt Ihnen, wie eine sichere, zuverlässige und bezahlbare Back-up-Strategie aussieht.
Durch Ransomware ändert sich der Fokus der Datensicherung von Back-up zum Recovery. Ransomware verschlüsselt Nutzdaten, sodass ein Zugriff nicht mehr möglich ist. Die Folge: Die IT steht still, was zu hohen Kosten durch Ausfall, Wiederherstellung und die eigentliche Lösegeldzahlung führt. Neben dem Schutz vor Infizierung ist die wichtigste Maßnahme demzufolge eine funktionierende Back-up-Strategie. Aber: Über 90 Prozent der Angriffe zielen vor einer Datenverschlüsselung auf die Back-ups. Und fast drei Viertel sind dabei erfolgreich.
Die Komplexität steigt mit den Anforderungen Darum benötigen auch Backups besonderen Schutz. Neben schnellen Flash-Back-ups, um zeitnah wieder einsatzbereit zu sein, müssen Disk-Back-ups durch Snapshots und Georedundanz gesichert sein. Die physische Auslagerung von Back-ups (Air Gap), aber auch die unveränderbare Speicherung auf S3-kompatiblen Objektspeichern gewährleisten die finale Absicherung. Dennoch können die meisten Unternehmen nicht ihre gesamte Speicher-Infrastruktur auf einmal komplett ersetzen. Langfristige Wartungsverträge und Abschreibungen sorgen für schrittweisen Ersatz und steigende Komplexität bei Installation, Betrieb und Wartung. „Start Anywhere” mit Silent Bricks Silent Bricks sind individuell konfigurierbare Speichereinheiten, die als Network Attached Storage (NAS) per SMB/NFS, Virtual Tape Library (VTL) oder auch als S3kompatibler Objektspeicher genutzt werden können. Dabei gibt es die Auswahl aus Flash- und Disk-Bestückung sowie neben herkömmlichen auch mobile Speicher-Container. Jeder Bereich skaliert unabhängig und jederzeit. Ist für den Anfang der Ersatz eines Standard-RAID durch festplattenbasierte Silent Bricks vorgesehen, können weitere Bereiche – FlashSpeicher, Air Gap als VTL oder der Einsatz als S3-kompatibler Objektspeicher – jederzeit nachgerüstet werden. Meist genügt eine einfache Erweiterung der Speicherkapazität, was die inkrementellen Kosten deutlich senkt. Die Belohnung ist am Ende ein Speichersystem, das allen Anforderungen moderner Back-up-Strategien gerecht wird, die Komplexität minimiert und langfristig zu deutlicher Kostenreduzierung beträgt. Ganz ohne Tapes.
www.fast-lta.de/backup
Wer ganz sichergehen muss, setzt auf Air Gap.
© Bundesarchiv / Timo Dommermuth
MEHR INFORMATIONEN
FAST LTA ist der Spezialist für sichere und unkomplizierte Speichersysteme. Datensicherung und Archivierung gelingen mit dem Silent-Brick-System langfristig kostengünstig, individuell skalierbar und mit höchster Datensicherheit.