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Zeit für das Wesentliche
from Nervensache
by reflexverlag
DIGITALISIERUNG | VON JENS BARTELS
Egal, ob Fernüberwachung chronisch Erkrankter, E-Rezept oder die Patientenakte in der Cloud: Der Einsatz digitaler Technologien wird die Versorgungsqualität und Kosteneffizienz erhöhen und gleichzeitig Behandlung und Betreuung von Patientinnen und Patienten sowie die Arbeitssituation des Personals im Gesundheitswesen verbessern.
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Die Digitalisierung im deutschen Gesundheitswesen birgt ein Nutzenpotenzial von 42 Milliarden Euro – pro Jahr. Das entspricht rund zwölf Prozent der gesamten jährlichen Gesundheits- und Versorgungskosten von zuletzt 343 Milliar-
den Euro. Durch den Einsatz digitaler Technologien können die Qualität der Versorgung und die Kosteneffizienz erhöht, die Behandlung und Betreuung von Patienten und gleichzeitig die Arbeitssituation des Personals im Gesundheitswesen verbessert werden. Das größte Potenzial
bieten dabei die elektronische Patientenakte (ePA), Online-Interaktionen zwischen Arzt und Patient sowie die Fernüberwachung von chronisch Erkrankten. Dies sind die zentralen Ergebnisse einer neuen Studie von McKinsey & Company.
Patientenwohl steigern
Das Nutzenpotenzial der Digitalisierung in der Gesundheitsversorgung hat sich deutlich erhöht. Gerade interdisziplinär vernetzte Fachbereiche wie die Neurologie profitieren von einem verstärkten Einsatz digitaler Technologien, denn sie sind auf komplexe Diagnoseverfahren sowie zeitaufwendige Datenbearbeitung angewiesen. Durch Fortschritte in der Digitalisierung können Ärzte beispielsweise Ergebnisse medizinischer Untersuchungen schneller unter der Verwendung der elektronischen Patientenakte prüfen. Insgesamt hilft der digitale Wandel dabei, die Medizin menschlicher zu machen, denn durch die digitalen Lösungen können sich Ärzte, das Pflegepersonal und die Therapeutinnen und Therapeuten auf ihre eigentliche Arbeit konzentrieren, statt unverhältnismäßig viel Zeit in Verwaltung und Bürokratie zu investieren.
Weitere Verbesserungen nötig
„Um die digitale Transformation des deutschen Gesundheitssystems nun voranzutreiben,
Digitale Technologien verbessern die Versorgungsqualität.
ipopba / iStock
braucht es weitere politische Initiativen und Maßnahmen auf Ebene der Bundesländer, des Bundes und der EU, die zum Beispiel digitale Anwendungen in der Breite verfügbar machen und spürbare Mehrwerte der Digitalisierung in der Versorgung schaffen“, sagt Tanja Bratan vom Fraunhofer ISI. Das Institut hat das Voranschreiten der Digitalisierung im deutschen Gesundheitssystem untersucht und schlägt unter anderem vor, eine E-Health-Strategie für Deutschland zu entwickeln, das gesamte Gesundheitssystem besser zu vernetzen sowie die IT-Sicherheit in Gesundheitseinrichtungen zu verbessern.
Erste PKV in Deutschland erhält ePA-Zulassung
Werbebeitrag – Produktporträt Beim Arztbesuch immer alle Unterlagen dabei haben, nie wieder Details zur Krankengeschichte vergessen, keine doppelten oder unnötigen Untersuchungen mehr – die neue elektronische Patientenakte (ePA) für Krankenversicherte der Allianz macht’s möglich.
Hier haben Patienten ihre Befunde und medizinische Unterlagen immer und überall digital dabei und müssen sie nicht mühsam zusammentragen. Das erleichtert die Kommunikation zwischen Arzt und Patient sowie die Zusammenarbeit der Ärzte untereinander. Auch Zweitmeinungen können einfacher eingeholt werden. Therapien werden so effektiver und die medizinische Versorgung insgesamt signifikant verbessert.
Die Allianz Private Krankenversicherung (APKV) bietet ihren Versicherten in Kürze als erste private Krankenversicherung die elektronische Patientenakte an und setzt dadurch einen weiteren Meilenstein Richtung „digitale Versorgung“. Nachdem bereits die Allianz Gesundheits-App seit geraumer Zeit zu den besten Apps im Krankenversicherungsmarkt zählt, hat die APKV von der Gematik, der Nationalen Agentur für Digitale Medizin, kürzlich die Zulassung für die ePA erhalten.
Die elektronische Patientenakte wird mit ihren Funktionen und Services die Ziele des Gesetzgebers zur digitalen Versorgung der Patienten unterstützen und als sicherer digitaler Aufbewahrungsort für sämtliche medizinischen Unterlagen dienen. Da alle Dokumente übergreifend auf der ePA gebündelt werden, hilft sie dabei, Behandlungsverläufe zu verbessern und bürokratische Prozesse zu entlasten.

Wichtige Gesundheitsdaten an einem Ort gebündelt „Digitale Services in der Krankenversicherung machen unseren Versicherten das Leben leichter und tragen dazu bei, ihre Gesundheitsversorgung zu verbessern“, sagt Daniel Bahr, Vorstand der Allianz Private Krankenversicherung. „Indem unsere ePA Patienten mit ihren Ärzten und medizinischen Leistungserbringern vernetzt, können Behandlungen gezielter erfolgen. Und da die Nutzer all ihre medizinischen Daten jederzeit in der Hand haben, stärkt das ihre Selbstbestimmung als Patienten.“ Gesundheits-App bedienen können, die schon heute von über 500.000 Kunden unter anderem zur Rechnungseinreichung genutzt wird. Versicherten mit Zusatztarifen bei der Allianz Private Krankenversicherung steht die ePA ihrer gesetzlichen Krankenversicherung zur Verfügung.
In der ePA werden wichtige Gesundheitsdaten an einem Ort gebündelt. Als zentraler Speicher persönlicher Gesundheitsdaten erfüllt die ePA der Allianz Private Krankenversicherung strengste Sicherheitsvorgaben des Gesetzgebers.
MEHR INFORMATIONEN
Kunden der APKV können per Scan des folgenden QR-Codes mit dem Smartphone die Gesundheits-App herunterladen, über die zeitnah der Zugang zur ePA ermöglicht wird:
Alternativ kann auch dieser Link aufgerufen werden: