RC Sorpesee – Spieltagsmagazin Nr. 9 – Saison 2018/19

RC Sorpesee

Volleyball Frauen

Dritte Liga West · Saison 2018/2019

VS VCO Münster SA., 9. FEB. 19 UHR ern Schulzentrum Sund

GRUSSWORTE

HALLO FANS! Höher - Schneller - Weiter! Diese Begriffe verbinden die Sportbegeisterten sofort mit den olympischen Spielen. Dort, wo sich alle vier Jahre die besten Sportlerinnen und Sportler aller Herren Länder treffen, steht zum einen das Kräftemessen in den verschiedenen Disziplinen im Fokus. Zum anderen sollen das „Treffen der Jugend der Welt“ aber auch der Völkerverständigung dienen. Na gut, zwischen dem Sauerländer und dem Westfalen sind keine hohen Hürden zu überwinden, um sich besser zu verstehen. Und dennoch ist es immer ein Gewinn, sich auf dem Felde zu messen. Natürlich nicht mit den Folgen, die manch Olympionike der Antike erleben musste - der ein oder andere Wettstreiter verlor sein Leben. Und doch wird der Schweiß in der Volleyballarena auch heute fließen. Wenn es dann noch gegen den VC Olympia Münster geht, dann findet Olympia ohnehin hier statt: ein Treffen der Jugend der Volleyballwelt. Denn beide Vereine sind

SPONSOREN

echte Kader- und Talentschmieden. Für den VCO gilt dies als Bundesstützpunkt ohnehin. Aber auch unsere Mannschaft kann mit jugendlichem Durchschnittsalter aufwarten. Und das nahezu Jahr für Jahr. Doch damit nicht genug: nicht nur der Sport stand bei den klassischen olympischen Spielen im Vordergrund. Auch musische Wettbewerbe wurden bei den Spielen ausgetragen. Wenngleich nicht mehr mit Lyra oder Panflöte, dürfen wir uns in der Halle auch heute auf Fangesänge und Trommeln freuen. In keiner Halle sind Begeisterung und Unterstützung so klasse, wie hier in Sundern. Ein Umstand, der die „RCS-Jugend der Welt“ immer wieder zu „höher, schneller, weiter“ anspornt.

In diesem Sinne: Lasset das Spiel beginnen!

Linus Tepe Co-Trainer

VORBERICHT

DER WOLF UND SEINE SCHÄFLEIN Und wieder Heimspielzeit. Mit dem VC Olympia Münster treten heute die talentierten Nachwuchs­ athleten des Bundesstützpunkts Münster im Sauerland an, um ihr Können unter Beweis zu stellen.

Dabei darf ein Blick in die Tabelle nicht täuschen: da das Team von Trainer Christian Wolf lediglich eine Halbserie im Ligabetrieb eingreift, scheinen die Verhältnisse geklärt. Doch: weit gefehlt.

Denn aus den sieben Partien konnten die VCO-ler in fast allen Spielen Punkten. Dies liegt nicht zuletzt an der akribischen Arbeit des engagierten Bundesstützpunkttrainer, der die besten Hoffnungsträger aus dem Westen anleitet. Seit nunmehr fünf Jahren verantwortet Wolf die Talentschmiede des BSPs. Und kann dabei zahlreiche Jugend­nationalspielerinnen aufzählen, die durch seine „Hande” gingen. Genau das ist auch sein Ziel mit dem jetzigen Kader, der nicht völlig unbekannt ist. So sind Erika Kildau, Lynn Kosina und Pia Moor trotz der erst kurzen Zugehörigkeit zum VCO nicht zum ersten Mal in unserem Wohnzimmer. So kommen – trotz des Alters (Jahrgänge 2001 und jünger) schon „alte Bekannte” an den See. Für deren Coach Wolf wird es in dieser Funktion

die letzte Reise ins Sauerland sein. Denn jüngst teilte der Verein mit, dass Wolf sich in der nächsten Saison einer neuen Herausforderung stellen möchte – Ziel: noch unbekannt.

Auf Seiten des RCS geht der Blick nach dem fulminanten Sieg gegen den SSF Fortuna Bonn ganz klar Richtung „Platz 3 sichern”. Dafür haben sich die Damen um Cover-Girl Vanessa Vornweg einiges vorgenommen und die Trainingswoche genutzt, um sich auf die heutige Aufgabe gewissenhaft vorzubereiten. „Es ist ein total spannendes Duell für uns. Denn das Modell ‘Nachwuchs­talente’ haben wir bei uns ja auch ganz oben stehen”, sieht Vanny gespannt auf das Match. Und auch Schwester Victoria, die unter der Woche ihren 17. Geburtstag feiern konnte, will ihr Team wieder zum Sieg feiern. Dazu beitragen kann mental nicht nur die gute Leistung des Bagger-Talents aus dem letzten Spiel, sondern auch die Qualifikation zu den Westdeutschen Meisterschaften der U18. „Jugend forscht”, das könnte auch über dem heutigen Spieltag stehen. Bundesstützpunkt gegen Landesleistungsstützpunkt. Wir können gespannt sein auf jede Menge Nachwuchspower!

DER GEGNER

VC OLYMPIA MÜNSTER Name Baker, Fiona Kosina, Lynn Klemm, Carlotta Haferkamp, Katherina Baker, Lea Beining, Luisa Schmücker, Antonia Schürholz, Paula Mohr, Pia Klein-Hitpaß, Greta Kildau, Erika Sharafutdinova, Marianna van Clewe, Luisa Kubesova, Kristi Zink, Marieke Kaiser, Rieke

Nr. Position 1 Zuspiel 3 Annahme-Außen/Diagonal 4 Mittelblock 6 Mittelblock 7 Annahme-Außen 8 Annahme-Außen 9 Diagonal 10 Annahme-Außen 11 Mittelblock/Annahme-Außen 13 Annahme-Außen 14 Libera 15 Annahme-Außen 16 Mittelblock 17 Mittelblock 18 Zuspiel 20

Wolf, Christian Schleitzer, Samuel Mannschaft

Spiele Siege

Trainer Co.-Trainer 3P

2P

1P

Sätze

1

USC Münster II

16

15

12

3

0

46:15

Punkte 42

2

BSV Ostbevern

17

13

7

6

1

44:29

34

3

VC Allbau Essen

17

11

8

3

0

36:28

30

4

RC Sorpesee

16

10

7

3

2

35:28

29 29

5

SSF Fortuna Bonn

17

10

7

3

2

38:31

6

MTV Hildesheim

16

9

8

1

1

32:29

27

7

TV Eiche Horn Bremen

17

7

5

2

5

34:34

24 23

8

SCU Emlichheim II

16

8

3

5

4

35:35

9

ASV Senden

17

6

4

2

2

26:38

17

10

TV Cloppenburg

16

6

3

3

2

25:38

17 16

11

SV BW Aasee

16

4

3

1

5

26:40

12

VfL Lintorf

16

2

2

0

3

15:43

9

13

VCO Münster

7

1

1

0

5

14:18

8

DIE AUFSTELLUNG 2 Marie Metger 3 Nicole Freiburg 4 Bonnie Bastert 6 Victoria Vornweg

7 Kim Spreyer 8 Laura Kemper 9 Alina Hustadt 11 Michelle Henkies

12 Vanessa Vornweg 13 Leonie Baumeister 16 Franziska Finke 17 Marie Grützbach

„MEIN LIEBLINGSGERICHT“ Neue Impulse hat die Mannschaft in der Saisonvorbereitung nicht nur durch neue Übungen im Kraftraum erhalten. Auch das Thema „Ernährung“ wurde in den Fokus gerückt. Wertvolle Tipps gab Athletik-Trainer Matthias Warnck an die Mädels.

Daher bekommt Ihr in dieser Saison regelmäßig Einblicke in die Kochtöpfe der Athletinnen – mit dem Lieblingsrezept. Heute am Herd:

Vanessa Vornweg Zubereitung: 1. Spaghetti nach Packungsangabe bissfest garen.

2. Schalotte und Knoblauchzehe zerkleinern.

3. Olivenöl zugeben und 3 min. andünsten.

4. Zucchini in mundgerechte Stücke zerkleinern und zugeben.

Spaghetti mit Lach s-Sahne-Sauce 500

g Spaghetti 1 Schalotte, gesc hä 1 Knoblauchzehe, lt geschält 20 g Olivenöl 150 g Zucchini 160 g Sahne 1 TL Gemüsebrühp ulver 5 g Mehl Prise Pfeffer Prise Muskat 250 g Lachsfilet, in mundgerechten St ücken Saft 1 Zitrone Salz & Pfeffer

5. Sahne, Gemüsebrühpulver, Mehl, Pfeffer und Muskat zugeben, kurz rührend aufkochen lassen und 5 min. garen.

6. Lachsfilet und Zitronensaft dazugeben und 3 min. garen.

7. Mit Salz und Pfeffer nochmal abschmecken.

8. Lachssahne mit den abgetropften Spaghetti anrichten.

SPITZENLEISTUNGEN DER U18-TEAMS – AUF ZU DEN WESTDEUTSCHEN! Am vergangenen Sonntag waren die weibliche und männliche U18 des RC Sorpesee im Einsatz.

In der Qualifikationsrunde B ging es um die heiß begehrten Tickets für die Westdeuschen Meisterschaften. Und: beide Teams haben es geschafft – Westdeutsche, wir kommen!

In Schwerte musste die von Falk Metzler und Hanna Fleischer gecoachte Truppe zunächst gegen den PTSV Aachen antreten. Einen Glanzstart legten die Girls aufs Parkett. Der Mühen Lohn: ein deutlicher Satzgewinn. Hiervon beflügelt sollte es auch in Satz 2 weitergehen. Zwar wurde es teilweise noch einmal eng. Der unbändige Sieges­wille aber ließ den Rheinländerinnen am Ende aber keine Chance. 2:0. Musterstart.

Dann sollte auch schon das entscheidende Spiel um den Gruppensieg starten. Gegen den Gastgeber aus dem Ruhrgebiet ließ es sich gut an.

Durchgang 1 konnte die Metzler-Auswahl souverän nach Hause bringen. Dann indes ließen die Sauerländerinnen den VVS schalten und walten.

Folgerichtig kam es zum Satzausgleich, so dass der Tie-Break über Sieg und Niederlage entscheiden musste. Leider gelang es auch da nicht konsequent, dem Gegner das Spiel aufzudrängen. Die teils gewaltigen Angriffe der Schwerter Mädels schlugen das eine oder andere Mal ein. Am Ende hieß es 2:1 für den VV. So musste der RCS alles auf das letzte Spiel setzen. Dort trafen die Mä-

dels auf die Truppe aus Bad Berleburg. Diese hatte bislang kein Spiel gewonnen, in den bisherigen Partien aber eine kämpferisch starke Leistung gezeigt. Und das sollte sich auch in Match Nr. 3 nicht ändern. Es wurde unserem RCS alles abverlangt. So wurde es nicht nur ein körperlich, sondern auch mental anstrengendes Spiel, war doch der Qualigedanke immer mit auf dem Feld. Doch konnte sowohl in Satz 1 als auch Satz 2 die spielerische Überlegenheit der Hochsauerländerinnen den Ausschlag geben. Geschafft! Als GruppenZweiter zu den Westdeutschen. Schwelm, wir kommen. Super geil!

Genauso famos ging es in Bocholt bei den U18Jung von Dominik Pöttgen zu. Die weite Anreise ins westliche Münsterland hatte das Team um Auswahlspieler Tom Barthel gut verkraftet.

Gleich in der ersten Begegnung gegen den TPSV Bielefeld zeigten die Jungs ihr Können. Keine Chance hatten die Ostwestfalen. Ein 2:0 zum Einstieg – so sollte es weitergehen. Da die Mannschaft des TVA Hürth nicht antrat, wartete in der Folge direkt das bärenstarke Team des TuB Bocholt.

Ein Team, das immerhin drei Auswahlspieler des aktuellen Landeskaders stellt. Aller guten Dinge sind drei? Naja, kann man pauschal nicht sagen.

Vielmehr spielten sich die Pöttgen-Jungs in einen wahren Volleyballrausch. Ein packendes Duell auf Augenhöhe entwickelte sich. Das zeigte sich

nicht zuletzt am Ergebnis des ersten Durchgangs: 32:34 aus Sicht des RCS. Enger geht’s kaum! Und Satz 2? Da galt die Devise: jetzt oder nie. Und die Jungs entschieden sich für: JETZT! Ein Krimi war nichts dagegen. Bis 15:15 lagen die Teams gleich auf. Und auch beim 20:20 wollte sich der Volleyballgott nicht für einen kurzen Sonntag oder die Verlängerung entscheiden. Dann aber hatte er doch Lust an mehr spektakulärem Jungensport und ließ unsere Truppe mit 25:22 ausgleichen. Tie-Break.

Noch einmal 15 Minuten Vollgas. Und wie das gelang. Gleich drei Asse von Tom Barthel ebneten den Weg zum Gruppensieg. Die Bocholter waren platt.

6:1, 10:2, 13:7. Da war für die Jungs um Trainer Sven Böhme nichts mehr zu holen. Beim 15:10-Matchball gab es kein Halten mehr. „Wir vom Sorpesee“ skandierten überglückliche Jungs, die fantastisch von zahlreichen Eltern begleitet wurde. Der Lohn: das Ticket zu den Westdeutschen in Minden.

Wir gratulieren herzlich!

„WHAT’S UP NEXT!?“ Die nächste Auswärtstour führt uns nach Münster.

Am 16.02. ertönt um 15.30 Uhr der Anpfiff beim Spiel USC Münster II gegen RC Sorpesee.

Für das Auswärtsspiel werden wir eine Fantour im Mannschaftsbus anbieten. Interessierte werden gebeten, sich bei Franziska Finke zu informieren

und anzumelden. Entweder direkt nach dem Spiel oder per E-Mail: finke.franziska@outlook.com.

Nächster Heimspiel-Gegner:

DREI GEWINNT!

SIEGESSERIE DER DRITTEN HÄLT AN Mit einer starken Vorstellung gegen den TV Brilon hat sich die dritte Mannschaft des RC Sorpesee in gerade mal zwei Wochen mit insgesamt 8 erspielten Punkten auf den dritten Tabellenplatz befördert! Unter wie so oft erschwerten Bedingungen ohne Wechselmöglichkeiten bei einem 6er-Kader und in einer klimatisch quasi sub­tropischer Echthausener Halle lieferte man am Ende des Tages die bessere Abwehrarbeit und das längere Durchhaltevermögen. Im ersten Satz begann man solide mit einem guten Spielaufbau und bester Laune.

Zuspielerin Amelie Schäfer legte ab Mitte des Satzes einen Aufschlag­marathon hin und der RCS baute bis auf 20:12 aus. So ging der erste Satz ungefährdet aufs Konto der Sorpeseeerinnen. Das das Spiel in insgesamt 5 Sätzen entschieden werden sollte, konnte hier noch niemand ahnen. Im zweiten Durchgang sah man sich mit einem sich wieder aufrappelnden Briloner Team bis zum 16:16 gleich auf. Doch verstärkter Aufschlagdruck des Gegners brachte das RCS-Spiel zusehends etwas aus dem Takt. Spekulationen in der eigenen Annahme und weniger Konsequenz im Angriff machten es Brilon leicht und beim 22:25 musste der Satz knapp abgegeben werden. Der ärgerliche Satzverlust machte dem Team sichtlich Gedanken, was den Start in Satz Nummer 3 ziemlich erschwerte. Ein anfänglicher Rückstand von 6:11 schrumpfte jedoch endlich unter klaren

Ansagen von Außen und im Team mit verstärkter Abwehrarbeit und wieder aufkommenden Kampfgeist, sodass man sich Richtung Satzende durch mutige Angriffsaktionen den Vorsprung zum 22:20 legte. Doch ein nicht aufgebender Gegner schlug auch hier ganz zum Schluss zu und nutzte ein kurzes Wackeln, womit auch der dritte Satz 23:25 kurz vor der Nase weggeschnappt wurde.

Nun war man sich einig – eine Niederlage kam nicht infrage! Es galt zwei weitere Sätze zu fighten!

Also besann sich der RCS wieder mit aller Lockerheit und Ruhe auf sein Können. Starke Aufschläge von Pia Hartnig und Lara Schumann brachten Sorpesee nach vorne und im Angriff setzten Maya Blume und Linda Jürgens ihre Qualitäten durch. Unter einer fabelhaften Julia Wappelhorst, die zur Satzmitte im Aufschlag und im Mittelblock aufdrehte, brachte man den Satz klar mit 25:16 zu einem guten Ende. Für den Tiebreak hieß es nun – durchziehen bis zum letzten Ball! Durch ein starkes Aufschlagspiel gelang dies wie im Fluge und mit 15:7 konnten nach beinahe zwei Stunden Spielzeit endlich verdient die zwei Punkte gefeiert werden.

Es waren für den RCS aktiv: Amelie Schäfer, Lara Schumann, Julia Wappelhorst, Linda Jürgens, Pia Hartnig, Kapitänin Maya Blume und treue anfeuernde Eltern & Fans