PZ21_24.10.2019

BRUNECK, 24. Oktober, JG. 31, NR. 21-772/2019 erscheint 14-tägig, EZLNR. 0,77 EURO - Poste Italiane SpA - Versand im Postabonnement - ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, NE BOZEN, ISSN 2532-2567

Ausgabe 21/2019

Glaubwürdigkeit leben 5. Sextner Kamingespräche

Tabuthema „Sterben“

Agnes Innerhofer

Keine Angst vor Veränderung

Elmar Mair

Der Friedhofswärter

Tobias Aschbacher

Wohlfühl-Oasen im Alpenraum

Sonderthema:

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TITELTHEMA

5. Sextner Kamingespräche feiern 10 Jahre UNESCO Welterbe: Verantwortung um die Schönheit 5 Niederschwellige Hilfe als Wegbegleiterin: Tabuthema „Sterben“ Übergewicht bei Kindern und Jugendlichen: Ein großes Problem

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MENSCHEN IM PORTRAIT

Elmar Mair: Keine Angst vor Veränderung

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GESELLSCHAFT & MENSCHEN

Tobias Aschbacher: Der Friedhofswärter Im Kampf gegen die Mafia: Die Wiedergeburt

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WIRTSCHAFT & UMWELT

Landeshotelfachschule Bruneck/Fachschule für Landwirtschaft Dietenheim: „Dire, fare, gustare!“ 26 Raika Bruneck: Wenn Eltern Rat brauchen 28 Berufswettbewerb für Verkäufernachwuchs: Mit Witz, Charme und Pfiff...

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Wasserrettung: Für den Ernstfall gerüstet Bergslalom: Gelungene Premiere

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BILDUNG & SCHULE

Stadtbibliothek Bruneck: Eine breite Basis Unsere Schulen: Digitales Ungenügend Kinder bringen sich ein: Der Auftakt

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KULTUR & KUNST

Ausstellung: „In Innsbruck studiert“ Kleines Theater Bruneck: Das Richtfest

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SPORT & FREIZEIT

HC Pustertal: Die Wölfe nehmen Kurs auf die ersten Plätze in der AHL

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SONDERTHEMA

Wohlfühl-Oasen im Alpenraum

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DAS MONATSHOROSKOP

Die Sternzeichen im Monat November

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SERVICE

Kreuzworträtsel Kinderrätselspaß Glückwünsche Kleinanzeiger Veranstaltungen und Kurse

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IMP R ESS U M Sitz, Redaktion und Verwaltung: Oberragen 18, 39031 Bruneck, Tel.: 0474 550 830, Fax: 0474 410 141 Internet: www.pz-media.it Email: info@pz-media.it · Egtr. Trib. BZ Nr. 23/89 v. 2.10.1989 Erscheinung: 14-täglich; Verantw. Direktor: Reinhard Weger (Chefred.)

Verwaltungsdirektor: Christian Beikircher; Sekretariat: Michaela Huber Akquisition: Christian Beikircher, Hans Paulmichl, Josef Tasser Redaktion: Reinhard Weger, Dr. Judith Steinmair, Monika Gruber, Barbara Pöder, Dr. Johann Passler, Dominik Faller, Alexander Dariz, Karlheinz Pallua, Dr. Egon Mair, Dr. Rudolf Gruber, Dr. Josef Willeit, Verena Duregger, Patrizia Hainz, Margareth Berger, Albert Dejaco, Grafik: Andreas Rauchegger, Kerstin Voigt Herausgeber: Pustertaler Medien GmbH - Oberragen 18, 39031 Bruneck, Im PT-Abo vert. ROC-Nummer: 2717, ISSN 2532-2567 Mitglied der USPI (Unione Stampa Periodica Italiana) Druck: Fotolito Varesco, Nationalstraße 57, Auer - hergestellt aus Papier von UPM, das mit dem EU-Umweltzeichen Reg.-Nr. FI/011/001 ausgezeichnet ist.

KAMINGESPRÄCHE Heuer wurde in Sexten ein kleines, aber gleich doppeltes Jubiläum gefeiert. Es ging um 10 Jahre Unesco-Welterbe der Dolomiten und um die fünfte Auflage der Sextner Kamingespräche. Diese Veranstaltung wurde seinerzeit von Judith und Christoph Rainer, die beiden Kinder des legendären ehemaligen Sextner Bürgermeisters Willy Rainer, ins Leben gerufen. Die ersten Kamingespräche fanden im Jahr 2015 noch auf dem Helm in Sexten statt. Arno Kompatscher, Hans Heiss, Franz Senfter, Prof. Harald Pechlaner und Jakob Wahl vom Europapark Rust diskutieren damals mit rund 160 Gästen über Erlebniswelten. Nach fünf Jahren hat das Format immer mehr Format angenommen und sich seinen Platz in den wissenschaftlich fundierten Plattformen gesichert.

INHALT & KOMMENTAR

SOZIALES & GESUNDHEIT

Heuer ging es um das Welterbe „Dolomiten“, um Verantwortung und Schönheit.

Zugleich wurde auf das kleine doppelte Jubiläum angestoßen. Damit stellt sich die Frage, wo wir nach zehn Jahren Welterbe nun tatsächlich stehen. Welche Wege sollen bzw. müssen eingeschlagen werden, zum Schutze der Natur, zum Wohlergehen der Menschen und für eine mögliche ökonomische Weiterentwicklung der Region?

Das sind wichtige Fragen, denen die illustre Diskussionsrunde heuer auf den Grund gehen wollte. Sowohl bei den Kamingesprächen als auch am Tag danach im Forum.

Die Probleme sind nicht kleiner geworden – im Gegenteil. Das natürliche Welterbe der Dolomiten droht immer mehr in den Touristenströmen zu versinken und unsere traumhafte Bergwelt zu einem Eldorado für geltungssüchtige Tagestouristen zu werden. Harald Pechlaner ist einer jener Menschen, der davor warnt, dass die Grenze des Erträglichen schon längst erreicht ist. „Die Schönheit ergibt sich aus einem tieferen Verständnis des Lebensraumes, einem tieferen Verständnis der Menschen, die in diesen Bergen wirtschaften, leben und arbeiten“, ist er überzeugt. Anders ausgedrückt: Der Kitt zwischen den hier lebenden Menschen und den Touristen darf nicht bröckeln.

Wir brauchen Mut zur Entschleunigung und müssen Grenzen setzen. Sobald genug ist, dann ist genug! Das gilt für den Pragser Wildsee genauso wie für die Drei Zinnen – um nur die beiden brennendsten touristischen „Hotspots“ im Hochpustertal zu nennen. Denn wenn der Bauer mit seinem Milchbehälter nicht mehr weiterkommt, dann wird er wenig Lust verspüren, die vielen Gäste mit einem Lächeln im Gesicht zu begrüßen, die dann auch noch für den besten Schnappschuss auf seinem Feld gerade das beste Grummet zertrampeln. Und es soll ja nicht so sein, wie der deutsche Autor Josef Bordat in seinen Gedanken zu Papier gebracht hat: „Der internationale Tourismus hat in den letzten 50 Jahren mehr Schaden angerichtet als der internationale Terrorismus.“ Das sind fürwahr harte Worte. Es ist aber höchst an der Zeit für ein Umdenken.

Denn das Ziel einer bodenständigen Tourismuskultur ist es, das zu erhalten, was wir sind und was wir haben, und nicht ständig das zu bereiten, was der Tourismus gerade verlangt. Denn das ist zu kurzfristig gedacht. In diesem Sinne haben die Kamingespräche etwas Wichtiges angestoßen, was tatsächlich von Nachhaltigkeit geprägt ist. Allerdings müssen den Worten konkrete Taten folgen - auf allen Ebenen!

Reinhard Weger

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ECHO

Das Rentensystem benachteiligt die Frauen

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Die Rente ist nichts anderes als ein Spiegel der Erwerbsbiographie eines Menschen – und für Frauen ist diese im Durchschnitt nach wie vor viel niedriger als für Männer.

Vergleicht man die aktuellen Daten zur Altersrente, so beziehen Frauen derzeit im Durchschnitt 735 Euro, Männer hingegen 1.433 Euro. Da im Zuge der Rentenreform künftig die staatliche Rente nur mehr aufgrund der effektiv eingezahlten Beiträge berechnet wird, ist es gerade für Frauen umso wichtiger, sich früh genug und aktiv mit der persönlichen Rentenvorsorge auseinanderzusetzen, um auch im Alter selbstbestimmt leben zu können. Um auf diese Notwendigkeit aufmerksam zu machen und Möglichkeiten der Vorsorgeplanung aufzuzeigen, wurden 2015 die Equal Pension Days ins Leben gerufen, die immer Ende Oktober stattfindet. Den Auftakt zur heurigen Ausgabe bilden zwei Impulsveranstaltungen in Bozen und Trient, in deren Mittelpunkt das Thema Finanzbildung als Schlüssel zu mehr Chancengleichheit steht.

Die Kluft zwischen Frauen und Männern in Sachen Rente ist schnell erklärt, denn Tatsache ist: Trotz vieler Errungenschaften und ungebrochener Bemühungen um Gleichstellung in der Arbeitswelt und der Gesellschaft, sind es nach wie vor vorwiegend die Frauen,

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Quelle: Beobachtungsstelle NISF zu den aktuellen Renten – im Jahr 2019.

die im Job kürzer treten, um sich der Erzie- jekt zur Pflege. Dabei sei der bedeutende hung der Kinder oder der Pflege der Eltern Bereich der Vorsorge weiter ausgebaut und zu widmen und somit teilweise oder ganz gestärkt werden. Wesentlich dabei ist die auf das eigene Geld und berufliche Chan- Sensibilisierung im Bereich der finanziellen cen verzichten. Atypische Arbeitsverträge Allgemeinbildung und die Einführung innowirken sich ebenso auf die Höhe der Rente vativer und ergänzender Maßnahmen im Beaus wie familiär bedingte Teilzeitarbeit und reich der Pflege. Gleichzeitig müssen wir das Unterbrechungen der Erwerbstätigkeit. Über Bewusstsein der Bevölkerung für die finan40 Prozent der Frauen arbeiten in Teilzeit. ziellen Bedürfnisse im Leben weiter stärken Der daraus resultierende Gender-Pay-Gap und auf die Notwendigkeit hinweisen, recht(aktuell 17,2 Prozent) schlägt sich um ein zeitig an morgen zu denken. Dies gilt in beMehrfaches in der Rente nieder: So erhalten sonderer Weise für Frauen, junge ArbeitnehFrauen in unserer Region eine durchschnitt- mer und Freiberufler. liche Altersrente von 735 Euro, jene der Männer beträgt dagegen 1.433 Euro.

Claudia Messner Die finanzielle Absicherung der Frauen im Pensplan Alter ist und bleibt somit ein aktuelles und wichtiges Thema.

DER SCHNAUZER Angesichts der geltenden Gesetzeslage ist es unabdingbar, dass Frauen über das beitragsbezogene Rentensystem Bescheid wissen und die Auswirkungen ihrer Lebensentscheidungen auf die eigene Rentensituation abschätzen können.

Die regionale Gesellschaft für die Förderung der Zusatzvorsorge „Pensplan“ wurde erst vor kurzem damit beauftragt, im Rahmen einer Studie eine Strategie für die Förderung der finanziellen Allgemeinbildung zu entwickeln. Weiters arbeitet Ich entscheide die großen Dinge und meine Frau die Pensplan in enger Abstimmung Kleinen. Welche Dinge groß und welche klein sind, mit den beiden Ländern Südtibestimmt meine Frau.

(Uwe Seeler) rol und Trentino an einem Pro-

SOZIALES & GESUNDHEIT TITELTHEMA

Alle Fotos Christian Tschurtschenthaler

5. SEXTNER KAMINGESPRÄCHE FEIERN 10 JAHRE UNESCO WELTERBE

Verantwortung um die Schönheit Die Sextner Kamingespräche sind in den ersten fünf Jahren ihres Bestehens zu einer richtungsweisenden Plattform für Visionen und Weiterentwicklung der Dolomiten auf politischer, gesellschaftlicher und ökologischer Ebene geworden. Seit drei Jahren stellen sie eine Kombination zum UNESCO Forum dar, mit dem Fokus auf Verantwortung, Identität und Glaubwürdigkeit der Menschen dieses Naturjuwels. „Es geht bei diesen Kamingesprächen auch ums Feiern“, sagte Christoph Rainer, der 2015 mit seiner Schwester Judith die Sextner Kamingespräche ins Leben gerufen hat.

Zehn Jahre UNSESCO-Welterbe werden aber immer mehr zu einem Faktor für Verantwortung einer Landschaft gegenüber, die droht in den Touristenströmen der Hotspots zu ersticken. Moderator Erwin Brunner, ehemaliger Chefredakteur von National Geografik, versuchte der hochkarätigen Expertenrunde auf den Zahn zu fühlen – mit überraschenden Ergebnissen. Mit der Einführung zum Tagungsthema „Verantwortung und Schönheit – 10 Jahre UNESCO Welterbe Dolomiten“ schwörte der akademische Leiter der Sextner Kamingespräche, Prof. Harald Pechlaner, die zahlreichen Spitzenexponenten aus Wirtschaft und Politik auf den Abend ein.

RAUM ZUM MITGESTALTEN

„Die Schönheit ergibt sich aus einem tieferen Verständnis des Lebensraumes, einem

In Zukunft geht es vielmehr um Besucherlenkung und Besuchersteuerung.

Hannes Pechlaner

Prof. Harald Pechlaner: Grenzen aufzeigen.

tieferen Verständnis der Menschen die in diesen Bergen wirtschaften, leben und arbeiten. Der Link zwischen Mensch und Territo-

rium muss bleiben.“ Pechlaner unterstrich, dass es in Zukunft vielmehr um Besucherlenkung und Besuchersteuerung gehen müsse. „Hier tut sich in Südtirol in den kommenden Jahren sehr viel.“ Für Gouverneur Arno Kompatscher ist eines klar: „Unsere Aufgabe ist es, Leitplanken zu setzen, die das UNESCO-Welterbe in Bahnen lenkt, die nachhaltig sind.“ >> PZ 2 1 | 24. O K TO B E R 2019

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SOZIALES & GESUNDHEIT TITELTHEMA

MODELLREGION EUROPAS

„Es geht um die Frage der Nachhaltigkeit, kulturell, sozial und ökonomisch - ganz besonders aber ökologisch“, so Kompatscher. „Südtirol will Klimaland werden, Vorreiter in Europa sein für eine besondere Form des Wirtschaftens, und daraus einen ökonomischen Mehrwert erzielen, nach dem Motto Qualität vor Quantität. Wir haben nicht generell zu viel Tourismus, wir haben ein Problem der kurzen Aufenthaltsdauer, deshalb möchte Südtirol Modellregion in Europa sein. Und Kompatscher plädiert für einen Eintrittspreis. „Vieles geben wir derzeit unter seinem Wert her.“ Es gehe aber nicht allein um Wertschöpfung, sondern vielmehr um Wertschätzung.

GÄSTE BELOHNEN, DIE LÄNGER BLEIBEN

Die Schönheit dieser Bergwelt besteht mindestens zur Hälfte in der Bearbeitung der Kulturlandschaft.

Arno Kompatscher

Reinhold Messner

werden. Derzeit gäbe es noch große Sorgen bei den Touristikern. Es sei aber an der Zeit, Nägel mit Köpfen zu machen.

KINDER EINBEZIEHEN

Wie weit werden Kinder und Jugendliche in den UNESCO-Welterbeprozess miteinbezogen? Diese Frage stellte sich die Geschäftsführerin der Kunsthalle Emden im Weltnaturerbe Wattenmeer, Eske Nannen. Friday for future – das ist politisches Engagement – die Jugend selbst erzieht die Eltern. Eine enorme Chance für unsere Gesellschaft.

Erica Stefani, Senatorin und bis vor kurzem Ministerin für Regionen und Autonomie, sieht das ähnlich. Sie verspürt aber große Unterschiede in der Umsetzbarkeit zwischen

den autonomen Provinzen und den Regionen mit Normalstatut. Dort fallen die Entscheidungen fernab der Problematik in Rom ohne Einbindung der Menschen vor Ort. Für Dr. Walter Hirche, den ehemaligen Wirtschaftsminister der FDP von Niedersachsen und Brandenburg und Präsident der deutschen UNESCO-Kommission ist es wichtig, dass Vorsorge getroffen wird, damit eine Landschaft, die gerade zum UNESCO-Welterbe ernannt wurde, nicht von der Masse „kaputtgetreten“ wird. Noch wichtiger als der Preis sei der Stolz der Menschen auf ihre Region – die soziale und emotionale Bindung müsse zum Trumpf gemacht werden.

Daher seien junge Menschen vor Ort die Verantwortungsträger der Zukunft.

Alle Fotos Christian Tschurtschenthaler

Es brauche insgesamt Mut zum Preis für das Gebotene. Die Idee Kompatschers ist eine Erlebnismobil-Karte: „Ich will die mobile App haben, wo der Gast an seinem Mobiltelefon alle Möglichkeiten der Verkehrsmittel mit Reiseroute bis hin zum Hotel und bis zu seinen Tageszielen abfragen kann. Das muss für alle buchbar sein – und zwar sehr schnell. Wir müssen dem Gast etwas zumuten: er kommt in ein besonderes Land, dafür sind besondere Regeln einzuhalten. Wer länger bleibt, wird mit besonderen Erlebnissen und Dienstleistungen belohnt. Dieser Gast soll mehr bekommen, als einer, der nur wegen eines Handyfotos vorbeischaut.“ Angesprochen auf die Handhabe des Verkehrs auf den Dolomitenpässen sagt Kompatscher: Man muss den Artikel der italienischen Straßenverkehrsordnung ändern.

Hier kam direkte Zustimmung vom Podium durch Ex-Ministerin Erica Stefani.

Die Pässe sollten für den Verkehr gesperrt

Unsere Aufgabe ist es, Leitplanken zu setzen, die das UNESCO-Welterbe in Bahnen lenkt, die nachhaltig sind.

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Landesreferentin Maria Hochgruber-Kuenzer (links): Die Natur als wichtigen Wert (er)leben.

REINHOLD MESSNERS PLÄDOYER

„Die Schönheit dieser Bergwelt besteht mindestens zur Hälfte in der Bearbeitung der Kulturlandschaft“ unterstreicht Bergsteigerlegende Reinhold Messner. Deshalb müsse die Politik alle Maßnahmen ergreifen, dass die Bauern am Berg bleiben und dort arbeiten und leben können. „Wer erzählt unsere Heimat an die Gäste, wenn nicht unsere Mitarbeiter, die hier geboren sind“, ist er überzeugt. Deshalb müssen diese über zehn Monate im Jahr beschäftigt werden können, brauchen gerechte Entlohnung, müssen zu attraktiven Bedingungen gehalten werden. „Wir brauchen in Südtirol eine internationale Gästeschicht. Und wir brauchen den Flughafen für die internationale Erreichbarkeit“, ist Messner überzeugt, denn Südtirol müsse den Anspruch erheben, das Leadership im Bergtourismus weltweit anzupeilen.

SOZIALES & GESUNDHEIT TITELTHEMA

Christoph Rainer bei der Eröffnung der Tagung.

Die „Sextner Bergsteigermusik“ brachte die Jubiläumstorte und leitete zum gemütlichen Teil über.

Zum Finale im Bergstadel Patzenfeld marschierte die Sextner Bergsteigermusik auf, während unter den Klängen des Sextner Bergsteigermarsches Umweltlandesminis-

terin Maria Hochgruber Kuenzer den Anschnitt der UNESCO-Jubiläumstorte vollzog.

// Christian Tschurtschenthaler

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DIE SONNENBURG STEHT ZUM VERKAUF

AKTUELLES

Der Fortbestand ist gesichert Karl Knötig erwarb die Burgruine in den Sechzigerjahren. Mit viel Geld und Herzblut gebot er dem unausweichlichen Verfall Einhalt. Er sanierte und renovierte; er schuf im altehrwürdigen Gemäuer einen Hotelbetrieb erster Adresse. Hing der Fortbestand der Burg ursprünglich am seidenen Faden, so hängt er künftig am stählernen Seil der Kronplatzbahn.

D

es Oktobers Ende naht und damit auch der Betrieb auf der Sonnenburg bei St. Lorenzen. Die Familie Gunther Knötig verkauft den altehrwürdigen Benediktinerstift, der von Karl Knötig, Gunthers Vater, 1965 als Ruine erworben und später, ab 1970, von Grund auf renoviert und saniert worden war. 1974 eröffnete Karl Knötig dort das „Hotel Schloss Sonnenburg“.

Zunächst führte er es selbst, später und bis in die Gegenwart herauf tat dies seinerstatt Sohn Gunther.

Karl Knötig, ein erfolgreicher und in Südtirol ob seiner Verdienste um den Fremdenverkehr mehrfach ausgezeichneter Reiseveranstalter (alpetours), verstarb 91-jährig, am 16. November 2018, in seinem Heimathaus in Starnberg. Er wurde am 24. November 018, also vor knapp einem Jahr, dort im Friedhof Starnberg-Söcking zur letzten Ruhe gebettet.

Die Schützenkompanie Michelsburg (St. Lorenzen), deren Ehrenleutnant Karl Knötig war, gab ihm das letzte Geleit; sie feuerte am Grabe eine Ehrensalve ab.

In wessen Eigentum die Sonnenburg durch den Verkauf auch überführt wird, der Name Karl Knötig wird mit ihr unauslöschlich verbunden bleiben, denn: „Es war Karl Knötig, welcher die Burg vor dem sicheren Verfall bewahrt hat!“ Darin ist man sich in St. Lorenzen und darüber hinaus absolut einig.

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DER VERKAUF DER SONNEBURG

Schon kurz nach dem Tode Karls Knötigs kursierten in St. Lorenzen Stimmen, wonach dessen Erben einen Verkauf der Sonnenburg ins Auge fassten. Vor einem Monat, genau am 252-sten Kalendertag, wusste die „Dolomiten“ unter Berufung auf eine Aussage des Geiselberger Hoteliers und Vizepräsidenten der „Kronplatz Seilbahn AG“, Christian Gasser, von deren Interesse am Erwerb des prestigevollen Objektes zu berichten. Die Verträge hierzu, so Gasser in der Zeitung, seien in Vorbereitung. Einen Monat später, am 19. Oktober 2019, legte die Tageszeitung ein Scheit nach. Sie bestätigte sozusagen den Kauf der Sonnenburg durch die Kronplatz AG und nannte hierfür auch die Kaufsumme: 10 Millionen Euro.

Für die Kronplatz AG, welche den Aktionären auf der ordentlichen Vollversammlung am Freitag (25. Oktober 2019) ein exzellentes Wirtschaftsergebnis im dritten Jahr in Folg vorlegen wird, ist der Erwerb der Sonnenburg unter dem finanziellen Gesichtspunkt beileibe kein allzu großer Kraftakt.

Dafür sprechen die ausgewiesenen Gewinne (nach Steuern) der letzten Jahre: 2016: 1,8 Millionen Euro; 2017: 2,8 Millionen Euro; 2018: 3,2 Millionen Euro. Ein Einbruch für 2019 ist nicht zu erwarten, zumal das Museum „Lumen“ und das angegliederte Restau-

Sonnenburg: Der Schleier hebt sich.

wpz

rant „AlpiNN“ mit Beginn der Wintersaison 2018/019 in Betrieb genommen worden waren. Dadurch sollte insbesondere den Sommerreiseverkehr auf den Kronplatz belebt werden. Ob und in welchem Maße das gegebenenfalls zutrifft, dürften den Bilanzzahlen zu entnehmen sein.

WERNER SCHÖNHUBER TRITT AB

Die diesjährige Hauptversammlung ist für die „Kronplatz Seilbahn AG“, unabhängig vom Geschäftsergebnis, ob des geplanten Wachwechsels in der Kapitänskajüte allemal eine ganz besondere. Rag. Werner Schönhuber (76), Kapitän zu Berg, geht von Bord. Er wird den Kommandostab, den er vom Kronplatzpionier Ernst Lüfter nach dessen Tod vor 36 Jahren übernommen und seither ununterbrochen geschwungen hatte, an Christian Gasser, seinem ersten Offizier, abtreten. Das Einverständnis der Aktionäre gilt als gegeben.

Christian Gasser ist der älteste der drei Söhne von Franz und Heidi Gasser. Er ist Hotelier in Geiselsberg/Olang. Seine beiden jüngeren Brüder Alex und Lukas führen das Unternehmen für Nutzfahrzeuge „Gasser Iveco“; es unterhält Niederlassungen in St. Lorenzen, Bozen und Belluno. Franz Gasser, ihr verstorbener Vater, war Hauptaktio-

GOLDENES KALB

und andere Gruppenveranstaltungen. Das Haus, so ließ Gasser durchklingen, soll künftig zusätzlich ausgewertet und dadurch noch weiter in den Fokus gerückt werden. Ob der neue Eigentümer in diesem Rahmen dem Starkoch Norbert Niederkofler, wie die Tageszeitung jüngst spekulierte, eine tragende Rolle zumessen wird, das wird sich zeigen. // wp

AKTUELLES

när der „Kronplatz Seilbahn AG“. Sollte das Geschäft mit der Sonnenburg nun tatsächlich so wie kolportiert zustande kommen, hieße das nicht, die Familie Knötig würde zugleich mit der Eigentumsübertragung alle Brücken zu St. Lorenzen abbrechen. Dagegen spricht die Tatsache, dass sich die Familie zu Füßen der Sonnenburg ein stattliches Haus als ihr künftiges Domizil in St. Lorenzen gebaut hat. Das untermauert die These, wonach die Familie Knötig schon seit Längerem vom Gedanken, die Sonnenburg zu veräußern, getragen wurde.

Das Schlosshotel war in prominenten Kreisen immer eine beliebte Adresse. Hohe Politiker und Wirtschaftsbosse urlaubten auf der Burg, darunter beispielsweise der seinerzeit amtierende NATO-Generalsekretär Manfred Wörner, welcher damals zwei Vertreter der PZ (Willy Pöder und Reinhard Weger) zum Exklusivinterview vorgelassen hatte.

Das Schlosshotel beherbergte im Laufe der Jahre viele wichtige Tagungen, Seminare

Der Burg zu Füßen - Karl Knötigs neues Domizil. wpz

M

it dem letztes „Kiekemm“ von den Almen am vergangenen Wochenende wurden Ziege, Schafe und Rinder, kurzum die höfischen Nutztiere allesamt, wiederum in die Stallungen im Tale eingebracht, wo sie auf Wiesen und Weiden drumherum dann noch bis Wintereinbruch frisches Gras futtern können.

Eine bunte Schar von Rindern, die sich da zusammenfindet: graue, braune, farblich unterschiedlich gefleckte und besonders auffallend - die kohlschwarzen. Sie, so wurde mir gesagt, sind hier zu Lande noch eher selten anzutreffen, doch nicht deswegen ist ihr Fleisch so wertvoll, sondern ob der ganz besonderen Marmorierung. Ein Kilogramm besten Kobe-Rindfleischs (orginal japanischen Ursprungs) würde um die 600 Euro kosten, will heißen, ein saftiges Steak (250 Gramm) im Gourmettempel fein garniert und nobel serviert würde um die 250 Euro angeschrieben. Die hohen Kosten könnten der Köstlichkeit allerdings einen bitteren Nachgeschmack verleihen.

Nun „Kobe“-Rinder gibt’s allein in Japan. Jene außerhalb des Ursprungslandes gezüchtete sind unter der Bezeichnung „Wagyu“ geläufig (siehe links). Diese liefern dasselbe geschmackvolle Fleisch, jedoch mindestens um die Hälfte billiger. Vielleicht kann man solches und ähnlich Wertvolles morgen einmal auf der Sonnenburg futtern, falls dort tatsächlich Michelin-Koch-General Norbert Nie// wp derkofler einmal das Zepter schwingen sollte.

SAMMLER Wasser ist für Mensch und Tier lebenswichtig. Quellen und Rinnsale werden gefasst, worauf das kostbare Nass mit mehr oder weniger Aufwand in Hauptund Nebensammlern (siehe rechts) zusammengeführt wird, worauf es von dort aus dann der Zivilisation zur Nutzung zugeführt wird.

Es ist jedoch höchst unzivilisiert, die Tore teurer Verteilerkammern mit Steinen zu bewerfen und so massiv zu beschädigen.

Kindern mag das Klappern Freude bereiten, doch es steht den Erwachsenen zu, ihnen diese Töne zu verwehren. // wp PZ 2 1 | 24. O K TO B E R 2019

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ERFINDERISCH

AKTUELLES

TREND

V

ollbart, Schnauzbart und Spitzbart und dazu der Schmetterling am Hals sind in Mode und insbesondere Politiker lieben dieses Outfit. Aber nicht nur. Gaisböcke scheinen da// wp von nicht minder angetan zu sein.

RÜCKBAU Mit dem 10. Oktober 2019 wurde die im Abschnitt Kühberglwestportal – Bahnunterführung St. Lorenzen von Grund auf sanierte SS 49 wiederum für den Verkehr freigegeben. Zugleich begann die Firma Brunner & Leiter mit dem Rückbau der Behelfsstraße, welche zwecks Aufnahme des Verkehrs während der Sanierungsarbei// wp ten eigens hierfür ins Grüne gelegt worden war.

I

n der heutigen Zeit scheint sich alles um die Mobilität zu drehen. Alles in Bewegung. Vieles davon ist altbekannt. Neu und völlig ungewohnt sind hingegen fahrbare Waschsalons für Biker und insbesondere Hühnerställe auf Rädern. Es gibt sie. Daher ist es auch denkbar, dass Hühnerhalter künftig samt ihren Eiern legenden Familie bei den Haushalten vorfahren und deren Hennen auf Verlangen prompt ein frisches Ei drucken. Und da sage noch einer, Südtirol (oder Alto Adige) hätte mit Silicon Valley nichts am // wp Hut.

FLASCHEN Es gibt Einweg-Flaschen. Es gibt Mehrweg-Flaschen. Es gibt AmWeg-Flaschen und es gibt leider auch Weggeh-Flaschen. // wp

WASSERLE Das neue Gesetz für „Raum und Landschaft“ wird nicht, wie ursprünglich geplant, mit 1. Januar 2020 in Kraft treten, sondern voraussichtlich mit 1. Juli 2020, also erst nach den Gemeindewahlen vom Mai nächsten Jahres. Die hierfür zuständige Regierungsrätin, Maria Magdalena Hochgruber-Kuenzer vom Bartlmoarhof in St. Georgen, begründete die Verschiebung jedoch nicht mit dem nächsten Jahr fälligen Wahlen, sondern mit der Fülle von den vorliegenden Abänderungsanträgen, in etwa 50 an der Zahl. Es bedürfe sprachlicher und diverser praxistauglicher Anpassungen, so Kuenzer. Im Übrigen soll der Kubaturbonus wiederum eingeführt werden; Erleichterungen für private Bauherren bei Konventionierungen soll es außerdem geben. Doch Hauptziel des neuen Gesetzes ist und bleibt die Verminderung des Flächenverbrauchs; außerdem soll die Zersiedelung in engere Grenzen gewiesen werden. Claudia Plaikner, Obfrau des Heimatpflegeverbandes, watsch// wp te das Gesetz als „schlecht konzipiert“ ab. Jedem/er sein/ihr Wasserle.

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§

Dr. Stefanie Schuster Schramm Tschurtschenthaler Mall Ellecosta Anwaltskanzlei

Mit Gesetz Nr. 69 vom 19. Juli 2019, veröffentlicht am 25. Juli 2019, hat der italienische Gesetzgeber neue Bestimmungen zum “Schutz der Opfer von häuslicher und allgemeiner Gewalt” erlassen.

Die wichtigsten Neuerungen sind Folgende.

1. Beschleunigung der Ermittlungen: die Gerichtspolizei setzt die Staatsanwaltschaft unverzüglich, gegebenenfalls auch mündlich, über die strafbare Handlung in Kenntnis; der Staatsanwalt befragt die geschädigte Person oder jene, welche die Anzeige eingebracht hat, innerhalb von 3 Tagen; besagte Frist kann lediglich in Ausnahmefällen (Schutz von Minderjährigen, Notwendigkeit der Geheimhaltung der Ermittlungen) verlängert werden; 2. Die Einhaltung der vorbeugenden Maßnahme des “Verbots der Annäherung an die von der geschädigten Person besuchten Orte” kann von Seiten des Richters auch anhand elektronischer Mittel überwacht werden, z.B. durch eine Fußfessel.

3. Folgende Straftaten wurden neu ins Strafgesetzbuch eingeführt: ∙ Verbreitung von Bildern oder Videos sexuellen Inhalts ohne Zustimmung der dargestellten Person (sog. “revenge porn”): Haftstrafe von 1 bis zu 6 Jahre und Geldstrafe von 5.000 bis zu 15.000 Euro; die Tat gilt als erschwert, wenn sie innerhalb einer (auch bereits beendeten) Beziehung oder durch den Einsatz von digitalen Instrumenten begangen wird; ∙ Entstellung des Äußeren einer Person durch (dauerhafte) Verletzung deren Gesichts: Haftstrafe von 8 bis 14 Jahre; lebenslängliche Gefängnisstrafe bei Herbeiführung des Todes der verletzten Person; ∙ Zwang oder Verleitung zur Eheschließung: Haftstrafe von 1 bis zu 5 Jahre; die Tat gilt als erschwert, wenn sie zu Lasten eines Minderjährigen begangen wird und wird auch dann bestraft, wenn sie im Ausland von oder zu Lasten eines italienischen Staatsbürgers begangen wird; ∙ Nichteinhaltung der vorbeugenden Maßnahmen der Entfernung vom Familienwohnsitz und des Verbots der Annäherung an die von der geschädigten Person besuchten Orte: Haftstrafe von 6 Monate bis zu 3 Jahre; 4. Folgende Haftstrafen wurden angehoben: ∙ Misshandlung von Familienmitgliedern und zusammenlebenden Personen: von 2 bis zu 6 Jahre auf 3 bis zu 7 Jahre; ∙ Stalking: von 6 Monate bis zu 5 Jahre auf 1 bis zu 6 Jahre und 6 Monate; ∙ Nötigung zu geschlechtlichen Handlungen: von 5 bis zu 10 Jahre auf 6 bis zu 12 Jahre; die Tat gilt als erschwert, wenn sie zu Lasten eines Minderjährigen begangen wird; ∙ Nötigung zu geschlechtlichen Handlungen durch eine Mehrzahl von Tätern: von 6 bis 12 Jahre auf 8 bis zu 14 Jahre; 5. Die Frist zur Einbringung der Strafanzeige bei sexueller Nötigung wurde von 6 auf 12 Monate angehoben.

Die beschriebenen Neuerungen sind am 09. August 2019 in Kraft // getreten.

DATENSCHUTZ IM ANGESTELLTENVERHÄLTNIS

€

Dr. Benno Hofer Berater Ausserhofer & Partner GmbH

Mit Verfügung vom 05.06.2019, im Amtsblatt der Republik Nr. 176 vom 29.07.2019 veröffentlicht, hat der Garante della Privacy Richtlinien zur Behandlung der besonderen Kategorien personenbezogener Daten (sog. sensible Daten) unter anderem im Angestelltenverhältnis erlassen.

Anbei die wichtigsten darin enthaltenen Vorschriften:

TIPPS VOM EXPERTEN

DER NEUE SOG. „CODICE ROSSO“

1. Verarbeitungen im Vorfeld zum Entstehen des Angestelltenverhältnisses ∙ Arbeitsagenturen u.ä. dürfen Daten zur Gesundheit sowie über die rassische und ethnische Herkunft nur dann verarbeiten, falls dies für das zu entstehende Arbeitsverhältnis notwendig ist; ∙ Die in der Verhandlungsphase vom potentiellen Arbeitgeber zu verarbeitenden Daten dürfen nur jene Informationen beinhalten, welche streng mit dem Zwecken und besonderen Beauftragungen oder Profilen des zukünftigen Arbeitsverhältnisses verbunden sind; ∙ Falls in den von Bewerbern übermittelten Bewerbungsunterlagen Daten vorhanden sind, die nicht mit den unter vorstehenden Punkten angeführten Zwecken vereinbar sind, so dürfen diese von den (zukünftigen) Arbeitgebern nicht verwendet werden; 2. Verarbeitungen im Zuge des Angestelltenverhältnisses ∙ Daten über die religiöse oder weltanschauliche Überzeugung dürfen ausschließlich nur für den Fall verarbeitet werden, falls die entsprechenden Mitarbeiter Freistellungen aufgrund religiöser Festtage oder Änderungen am angebotenen Mensadienst beantragen; ∙ Daten über die politische Meinung und über die Gewerkschaftsangehörigkeit dürfen ausschließlich nur für den Fall von Freistellungen aufgrund der gewerkschaftlichen Tätigkeit verarbeitet werden; ∙ Genetische Daten dürfen nicht zum Zweck der Feststellung der Geeignetheit des Angestellten verarbeitet werden, auch nicht nach dessen Einwilligung.

3. Verarbeitungen im Zuge des Angestelltenverhältnisses Diese „sensiblen“ Daten dürfen in der Regel nur direkt beim Kandidaten/Angestellten eingeholt werden. An den Angestellten zu machenden Mitteilungen, welche besondere Kategorien von Daten enthalten, dürfen nur auf solchen Wegen erfolgen, die garantieren, dass nur der entsprechende Angestellte die Mitteilung erhält. Mitteilungen in Papierform müssen in geschlossenen Kuverts erfolgen.

Falls sensible Daten innerhalb verschiedener Abteilungen eines Betriebes übermittelt werden, sind nur jene streng für den entsprechenden Zweck notwendige Daten zu übermitteln.

Falls für Zwecke der betrieblichen Organisation oder zur Festlegung von Turnusdiensten, die auch zur Kenntnis von anderen Mitarbeitern gelangen, Anwesenheit oder Abwesenheiten eingetragen werden müssen, so darf dabei nicht der Grund angeführt werden. //

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ERÖFFNUNG

Das neue Museumsgebäude Dolomythos-Botanic im Zentrum von Innichen.

DOLOMYTHOS-MUSEUM IN INNICHEN WIRD NOCH GRÖSSER

Botanic - das neue Haus der Pflanzen Die Evolution der Pflanzen und Bäume und deren Wichtigkeit für die Menschen steht im Mittelpunkt eines aufwändig gestalteten neuen Gebäudes für das der bekannte Architekt Thomas Gutwenger verantwortlich zeichnete. Die Dolomiten spielen auf diesem Gebiet weltweit eine überragende Rolle, wurden doch durch Michael Wachtler, dem Leiter von Dolomythos, unzählige der Wissenschaft bisher unbekannte Pflanzen, welche vor Jahrmillionen sich entwickelten, entdeckt. „In einer Zeit der vollkommenen Ausbeutung des Welterbes braucht es Initiativen, in denen die wahren Werte der Dolomiten allen zugänglich gemacht werden. Und niemand hat in den letzten Jahren darin so viele Akzente gesetzt wie Dolomythos“, so Michael Wachtler. Diese finden nun in einem erweiterten Teil des Dolomythos-Museums in Innichen eine würdige Betrachtungsstätte.

Die kühne Gebäudekonstruktion wurde von der Firma Kargruber-Stoll GmbH aus Welsberg ausgeführt. Die zu früh verstorbene Designerin Liza Marie Calestini gestaltete die Außenwände der Fassaden mit Urpflanzen.

Zu sehen sind die ältesten Pflanzen dieser Welt, aber auch als Sensation die allerers-

Der Museumsverantwortliche Michael Wachtler und Kaufleutepräsident Philipp Moser.

Der Werdegang der Pflanzenwelt kann nirgendwo so gut erforscht werden als in den Dolomiten.

Deshalb widmet Dolomythos diesem Thema eine eigene Abteilung.

Architekt Thomas Gutwenger im Gespräch mit Richard Burgmann (Fliesenlegearbeiten) und Franz Patzleiner (Innenausbau und Möbel).

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ten Blumen und Blütenpflanzen. In einer gelungenen Sonderschau wandert der Besucher den entscheidenden Meilensteinen entlang, vom Beginn der Schachtelhalme und Farne bis hin zu den allerersten Nadelbäumen. Wie Michael Wachtler der Ideengeber dieser Sonderschau betonte, ist erst seit Kurzem bekannt, wie wichtig die Dolomiten bei der Entwicklung der Pflanzenwelt waren.

Zwei Stockwerke sind für den Gastrono-

Robert Kargruber, Mitinhaber der Firma Kargruber-Stoll GmbH aus Welsberg mit Albin Ampferthaler der die aufwändige Dachkonstruktion fertigte. Auch die in Beton gegossene Rekonstruktion primitiver Pflanzen wurde übernommen.

ERÖFFNUNG

Dringend benötigt im Tourismusdorf Innichen: Öffentliche Toiletten. Die intelligenten Zutrittskontrollsysteme wurden von Fuchs-Technik aus Innichen hineingebaut. Die spezialisierte Firma Kraler GmbH aus Innichen zeichnete für die gesamte Heizungstechnik, sowie die Sanitäranlagen verantwortlich.

Klaus Weitlaner und Frau Renate: Stolz auf eine architektonische Meisterleistung: Die Treppenkonstruktion.

Robert Messner aus Rasen führte die Dachabdeckung aus.

Kräuterdestillaten, Marmeladen aus erlesenen Früchten und vielem mehr.

Sogar öffentliche Toiletten, welche im aufstrebenden Tourismusort Innichen fehlten,

wurden errichtet. Große Achat-, Amethyst und Bergkristallwände zieren die Wände, um die Menschen überall an die Faszination Natur zu erinnern. // ew

Andreas Baur von der Firma Baur & Steinwandter aus Toblach übernahm die Gestaltung der Innenfassaden.

Firma Elektro Mair & Seeber aus Toblach zeichnete für die gesamte Beleuchtung verantwortlich.

Gert Mair aus Niederdorf goss die Böden im erweiterten Museumsteil.

Alle Fotos: Museum Dolomythos und Fabian Haspinger

mie-Bereich vorgesehen. Dort kann der Besucher aus unzähligen Teesorten auswählen oder andere Spezialitäten verkosten. Oder er versucht sich an neuen Zirben-Produkten,

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SOZIALES & GESUNDHEIT

NIEDERSCHWELLIGE HILFE ALS WEGBEGLEITERIN

Tabuthema „Sterben“ Zum diesjährigen Welthospiztag hat die Caritas Hospizbewegung das Thema „Humor“ in den Mittelpunkt ihrer Veranstaltung mit den Ehrenamtlichen gestellt. Das mag zunächst befremdlich klingen, macht aber durchaus Sinn, wenn man sich vor Augen hält, dass Humor das Sterben auch ein wenig erträglicher macht…

A

llerheiligen steht vor der Tür, und zumindest an jenem Tag setzen wir uns traditionsgemäß mit einem Thema auseinander, dass wir im Alltag manchmal nur allzu gerne verdrängen möchten.

Der Tod und die damit einhergehende Trauer sind nun einmal keine leichte Kost, und trotzdem gehört das Sterben zum Lebenszyklus dazu, ob wir wollen oder nicht. Und… es betrifft uns alle, früher oder später.

Nur, wie damit umgehen? Die Bruneckerin Agnes Innerhofer, Leiterin der Caritas Hospizbewegung, kennt das Problem nur zu gut.

In unserer heutigen Leistungsgesellschaft wird der Trauer oftmals nur wenig Raum und Zeit zugesprochen, Ohnmacht und Hilflosigkeit sind keine gern gesehenen gesellschaftlichen Phänomene. Dabei braucht Trauer Verständnis, manchmal auch Begleitung.

Um Problemlösen geht es dabei nicht, vielmehr um ein offenes Ohr für die Bedürfnisse der Betroffenen.

DIE HOSPIZBEWEGUNG

Genau dort setzt der Caritas-Dienst an. Mit Hilfe von engagierten und gut ausgebildeten Ehrenamtlichen begleitet die Hospizbewegung unentgeltlich sterbende und trauernde Menschen im ganzen Land. Die Freiwilligen bieten das an, was Menschen in ihrer letzten Lebensphase und deren Angehörige neben medizinischer Betreuung und Schmerzlinderung am meisten brauchen, nämlich Zuwendung, Aufmerksamkeit, Verständnis, Rat und Unterstützung.

Ob zu Hause, auf der Palliativstation, im Krankenhaus oder im Altenheim, die Hospizbewegung tritt dort auf den Plan, wo sie gebraucht und gewünscht wird. Dabei gilt der Beistand nicht nur den unmittelbar Betroffenen, sondern auch den Angehörigen, Frauen, Männern und Kinder, die einen schwer oder unheilbar kranken Menschen pflegen oder die um einen nahe stehenden Menschen trauern - eine Situation, die viele oftmals hoffnungslos überfordert. „Es ist eine nicht immer leichte, aber doch sehr dankbare Aufgabe. Denn die Menschen, 14

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die wir begleiten, freuen sich sehr über die Zeit, die wir ihnen schenken, wenn wir ihnen zuhören, mit ihnen reden oder wenn wir einfach nur da sind“, sagt Agnes Innerhofer.

All das helfe ihnen, ihren letzten Lebensabschnitt in Würde zu leben und bis zuletzt am Leben teil zu haben.

Mit „wir“ meint die Leiterin dabei ein Team von ehrenamtlichen Hospizmitarbeiter-

Innen, das sich mit einer intensiven Ausbildung auf diese schwierigen Aufgaben vorbereitet und von den hauptamtlichen MitarbeiterInnen sowie in regelmäßiger Supervision und Weiterbildung begleitet werden. 186 Frauen und Männer aller drei Sprachgruppen stellen sich derzeit landesweit in den Dienst der guten Sache. Genug ist das noch lange nicht.

NÄHERE INFORMATIONEN UND AUSKÜNFTE Für nähere Informationen können sich Interessierte an die Büros der Caritas-Hospizbewegung wenden. In Bruneck: Paul von Sternbachstr. Nr. 6, Tel. 0474 414 064.

Trost und Hilfestellung bietet auch die Caritas-Broschüre „Gehalten und getröstet. Eine Handreichung in der Trauer“, die ebenfalls in allen Büros der Hospizbewegung erhältlich ist.

Wer sich für den Hospiz-Dienst inte-

ressiert und an einem Ausbildungslehrgang teilnehmen möchte, ist gebeten, sich so bald wie möglich direkt bei der Hospizbewegung in Bozen, Marconistraße 7 unter Tel. 0471 304 370 oder hospiz@caritas.bz.it zu melden. Orte und Termine werden möglichst auf die Bedürfnisse der zukünftigen Hospizfreiwilligen abgestimmt. Die MitarbeiterInnen stehen auch gern für unverbindli// che Informationen zur Verfügung.

ES BRAUCHT NEUE HELFER

Und ja, es darf gelacht werden! Denn: „Wer Humor respektvoll, einfühlsam und mit Verantwortung einsetzt, kann dem Sterben viel von seiner Bedrohlichkeit nehmen“, so Innerhofer. Jeder Mensch, und ist er noch so sterbenskrank, will mehr als nur eine Krankheit sein und bis zu seinem letzten Atemzug möglichst normal leben – und dazu gehört eben das Lachen. Betroffene und Angehörige sollten es sich deshalb erlauben, ebenso dürften Ehrenamtliche – respektvoll und verantwortungsbewusst – ihre Arbeit mit einer Brise Humor versetzen. „Humor hilft dabei, das Unabwendbare leichter zu ertragen, ihm die Bedrohlichkeit zu nehmen, von Wut, Ärger und Angst zu entlasten und Nähe zu schaffen“, zählt Innerhofer die Vorteile von Humor auf. Sterben, Tod, Trauer, schlussendlich sind wir alle auf der Suche nach dem Schlüssel zur Bewältigung von einschneidenden und schmerzhaften Veränderungen. Es gibt Menschen, die uns bei diesem Prozess die Hand reichen, nun gilt es, diese auch anzunehmen…

// Judith Steinmair

SOZIALES & GESUNDHEIT

Weil die Nachfrage nach Sterbe- und Trauerbegleitung der Hospizbewegung stetig zunimmt, sucht der Caritas-Dienst deshalb Interessierte, die zukünftig in diesem Bereich freiwillig tätig sein möchten.

Für sie werden ab dem kommenden Frühjahr eigene Ausbildungslehrgänge organisiert, damit sie für diese ganz speziellen Aufgaben praktisch und theoretisch gut gerüstet sind. Wie wichtig diese freiwilligen Helfer sind, daran lässt Agnes Innerhofer keinen Zweifel. „Ohne Euch gäbe es die Hospizbewegung nicht“, bedankte sich die Leiterin im Zuge des Welthospiztages, der in Bozen unter anderem mit einer Improtheater-Vorführung begangen wurde.

Die Bruneckerin Agnes Innerhofer leitet die Hospizbewegung der Caritas.

Es werden noch Mithelfer gesucht. jst

INFOBOX Bevorstehende Informationsveranstaltungen: • Bruneck: 13.11.2019 17:30 Uhr • Hannes Müller Haus, Mühlgasse 4/B • Sand in Taufers: 20.11.2019 18 Uhr • Altersheim, Stiftung St. Josef, Pfarre 9 • Innichen: 21.11.2019 17.30 Uhr • Seniorenwohnheim, Stiftung Hans Messerschmied, in der Au 4

//

WEIHNACHTEN IM SCHUHKARTON Unter dem Motto „Mit kleinen Dingen Großes bewirken“ kann sich auch heuer wieder ab sofort jeder Bürger an der Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“ beteiligen und bedürftigen Kindern eine unvergessliche Freude schenken. Mitmachen ist ganz einfach: Deckel und Boden eines Schuhkartons separat mit Geschenkpapier bekleben. Das Päckchen mit Geschenken für einen Jungen oder ein Mädchen der Altersklasse 2-4, 5-9 oder 10-14 Jahren füllen. Bewährt hat sich eine Mischung aus Kleidung, Spielsachen, Schulmaterial, Hygieneartikeln und Süßigkeiten. Eine Packanleitung ist im Aktionsflyer zu finden, der über die Website der Aktion bestellt und heruntergeladen werden kann. Ist der Karton gepackt, kann er zusammen mit einer empfohlenen Spende von 10 Euro für Abwicklung und Transport bis zum 15. November 2019 zu einer der Abgabestellen gebracht werden. Wo diese zu finden sind und Packtipps für jede Altersgruppe gibt es unter www.weihnachten-im-schuhkarton.org oder unter der Hotline +43 (0)664 88928123. Im Vorjahr wurden in Südtirol immerhin 3.856 Geschenkkartons auf die Reise geschickt. // sisc

Große Freude über die Geschenke.

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SOZIALES & GESUNDHEIT

ÜBERGEWICHT BEI KINDERN UND JUGENDLICHEN

Ein großes Problem Ab November 2019 startet in Bruneck wieder ein Gruppenangebot zur Therapie übergewichtiger Kinder und Jugendlicher. Ein multiprofessionelles Fachteam für Essstörungen im Schulungsprogramm „RundumFit“ unterstützt dabei motivierte Kinder und deren Eltern, eine Veränderung des Lebensstils zu erreichen. Das Gruppenangebot wird in Zusammenarbeit mit der Pädiatrie Bruneck, dem Dienst für Diät und Ernährung Bruneck und der EOS Fachambulanz Bruneck durchgeführt.

Viele Eltern sind mit der Frage konfrontiert, ob das bestehende Übergewicht des Kindes behandlungsbedürftig ist, oder man abwarten kann bis sich das Übergewicht womöglich auswächst. Leider - so zeigen die Statistiken - verwächst sich bei weitem nicht jeder „Babyspeck“ von selbst. Ohne rechtzeitiges Eingreifen kämpfen betroffene Kinder meist auch als Jugendliche und Erwachsene mit Übergewicht.

WOHER WEISS ICH, OB MEIN KIND ÜBERGEWICHTIG IST?

Als Hinweis für Übergewicht gilt der sogenannte Body-Mass-Index (kurz: BMI).

Es handelt sich dabei um einen sehr einfach zu ermittelnden Wert, den Eltern auch selbst berechnen können, sofern exakte Körperlänge (Größe des Kindes in cm) und exaktes Gewicht bekannt sind. Mit Hilfe des BMI-Wertes wird ersichtlich, ob das betroffenen Kind normalgewichtig ist, übergewichtig oder fettleibig (adipös); klarer Handlungsbedarf besteht z.B. bei 3- bis 7jährigen Jungen ab einem BMI von etwa 19-20, bei 11-Jährigen ist ein Wert ab 24 kritisch, bei 16-Jährigen ab etwa 28.

Zur genauen Ermittlung des BMI empfiehlt sich eine ärztliche Visite beim Hausarzt oder Kinderarzt des Vertrauens. Dieser kann zuverlässig ermitteln, ob ihr Kind normalgewichtig, übergewichtig oder fettleibig (adipös) ist. Einen Überblick können sich Eltern

vorab im Internet verschaffen (https://www. bmi-rechner.net/bmi-kinder.htm).

URSACHEN DES ÜBERGEWICHTS

Zum einen ist das Körpergewicht stark abhängig von der genetischen Veranlagung:

KÖRPERLICHE UND SEELISCHE VERÄNDERUNGEN DURCH ÜBERGEWICHT: • Erhöhter Blutdruck, kann langfristig u.a. Nieren, Herz und Augen schädigen.

• Bei übergewichtigen Mädchen sind erhöhte Testosteronwerte für eine Vermännlichung (Virilisierung) verantwortlich.

• Bei Jungen kann es durch einen Anstieg des Hormons Östrogen zu einer Vergrößerung der Brust kommen.

• Erhöhte Spiegel freier Fettsäuren tragen mit dazu bei, dass der Insulinspiegel im Blut ansteigt. Langfristig kann eine Insulinresistenz eine Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) auslösen.

• Übergewichtige bzw. adipöse Kinder und Jugendliche haben häufig leicht er16

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höhte TSH und Thyroxin-Werte • Sehnen, Gelenke, Muskeln, der gesamte Stütz- und Bewegungsapparat wird überbeansprucht. (orthopädischen Erkrankungen) • Übergewichtige Kinder haben ein erhöhtes Risiko, Asthma zu entwickeln.

• Häufig behindert das hohe Körpergewicht die Teilnahme an sportlichen oder anderen altersgemäßen Aktivitäten.

• Früherer Beginn der Pubertät mit damit einhergehenden Anpassungsschwierigkeiten, da andere Gleichaltrige noch „Kinder“ bleiben, während beim übergewichtigen Kind bereits Wachstum der Schamhaare, erste Regelblutung,

Stimmbruch usw. einsetzen.

• Das eigene Körperbild, wenn es stark negativ besetzt ist, kann insbesondere junge Menschen psychisch belasten, etwa wenn übergewichtige Kinder in der Schule gemobbt und im Jugendalter ausgegrenzt werden.

• Übergewichtige Kinder sind tagtäglichen gesellschaftlichen Abwertungen ausgesetzt Nicht selten werten sich übergewichtige Kinder in Folge auch selbst stark ab. Stress, Ängste und Depressionen sind mögliche Folgen.

• Als Grundregel gilt: je länger ein Mensch übergewichtig ist, desto mehr // leidet seine Gesundheit.

Eine Gruppe zur Therapie von Übergewicht.

das Tabakkonsumverhalten sein: Kinder von Eltern, die rauchen, sind häufiger übergewichtig als die Kinder von Nichtrauchern.

Fachteam für Essstörungen im Schulungsprogramm „RundumFit“ motivierte Kinder und deren Eltern, eine Veränderung des Lebensstils zu erreichen.

Das Gruppenangebot wird in Zusammenarbeit mit der Pädiatrie Bruneck, dem Dienst für Diät und Ernährung Bruneck und der EOS Fachambulanz Bruneck durchgeführt.

Es handelt sich um ein Angebot, welches über ein halbes Jahr stattfindet und auf den Eckpfeilern der Bewegung, der Ernährung und dem Verhalten sowohl Eltern als auch Kinder unterstützt. Dabei sollen die Gruppenmitglieder sich gegenseitig unterstützen, um Motivation und Ausdauer für eine langfristig veränderte Lebensführung aufzubauen.

// Dr. Veronika Oberbichler

SOZIALES & GESUNDHEIT

Forscher schätzen den Einfluss der Gene auf 50 bis 90 Prozent. Etwa 80 Prozent der übergewichtigen Kinder haben mindestens ein übergewichtiges Elternteil, bei 30 Prozent sind es beide Elternteile.

Zum anderen beeinflussen ungünstige Lebensgewohnheiten das Körpergewicht: Kinder und Jugendliche mit Übergewicht schlafen häufig wenig und bewegen sich weniger als Gleichaltrige. Allerdings kann der Bewegungsmangel nicht alleine auf hohen Medienkonsum zurückgeführt werden, da es auch viele Kinder und Jugendliche gibt, die ebenfalls viel Zeit mit Computer und Fernsehen verbringen und dennoch viel Sport treiben. Hoher Medienkonsum in Kombination mit fehlender körperlicher Betätigung begünstigt jedoch die Gewichtszunahme.

Ungünstige Ernährungsgewohnheiten bzw. Fehlernährung tragen maßgeblich zur Entwicklung von Übergewicht bei. Verhaltensweisen rund um die Nahrungsaufnahme – beispielsweise der Stellenwert des Essens in der Familie, der Speiseplan und die Häufigkeit von Zwischenmahlzeiten, Belohnungsrituale (Zuckerle) etc. – werden von den Eltern erlernt und an die Kinder weitergegeben.

Dementsprechend wird eine Häufung Übergewichtiger innerhalb der Familie beobachtet. Ein Indikator für eine weniger gesundheitsbewusste Einstellung der Eltern kann

INFOBOX

DIE THERAPIEMÖGLICHKEITEN

Information und Anmeldung ab sofort: EOS Fachambulanz Telefon: 0474 370070 Email: info@eos-fachambulanz.it MO – DO von 8 – 12 und von 14 – 16:30 Uhr FR 8 – 12 Uhr

Ambulante Therapien und Schulungsprogramme, welche auf eine veränderte Lebensstilhaltung abzielen, sind besonders geeignet, Fettleibigkeit und deren Folgeerscheinungen langfristig zu minimieren.

Die Erfolgsraten zur Minderung des Übergewichts liegen bei Kindern höher als bei Erwachsenen.

Auch heuer startet in Bruneck wieder ein Gruppenangebot zur Therapie übergewichtiger Kinder und Jugendlicher. Ab November 2019 unterstützt das multiprofessionelle

Dienst für Diät und Ernährung Telefon: 0474 581136 Email: Diaet-Bruneck@sabes.it

MODERNE ZAHNMEDIZIN Kieferorthopädie

Abb. 1: Vor der Behandlung, frontal

Abb. 3: Vor der Behandlung, rechts

Abb. 5: Vor der Behandlung, links

Wie in Abb.1 zu sehen ist, fehlen bei diesem Patienten im Oberkiefer die seitlichen SchneideAbb. 2: Nach der Behandlung, zähne. In der kieferorthopäfrontal dischen Therapie wurde ein Lückenschluss durchgeführt, sodass nun im Ergebnis beide Eckzähne im Oberkiefer die Position der seitlichen Schneidezähne einnehmen (Abb.2 blaue Pfeile) und die dahinterliegenden Prämolaren somit auf der Abb. 4: Nach der Behandlung, Position der Eckzähne stehen. rechts Die beiden Eckzähne wurden zu seitlichen Schneidezähnen umgeformt.

Um einen adäquaten Frontzahnüberbiss zu erreichen und eine perfekte Kl I Verzahnung einzustellen wurden im Unterkiefer als Ausgleich die Zähne 34 und 44 extrahiert (Abb.3 und Abb.5 Abb. 6: Nach der Behandlung, gelbe Pfeile). links

Mit freundlichen Grüßen Dr. Josef Willeit und Dr. Paul Willeit

Dr. Josef Willeit

Facharzt für Zahn-, Mund- & Kieferheilkunde Facharzt für Kieferorthopädie

Dr. Paul Willeit Zahnarzt

Adresse: Romstraße 3, Bruneck • Tel. 0474 555 409 info@willeit.it • www.willeit.it

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REISCHACHER BIO-BAUERN

SOZIALES & GESUNDHEIT

AUF DAS RICHTIGE PFERD GESETZT „Lokal, saisonal und am besten auch noch bio“, diese Kriterien berücksichtigen immer mehr Menschen beim täglichen Einkauf. Entsprechend groß war das Interesse am Tag der offenen Tür, den drei Reischacher Biobauern in Zusammenarbeit mit dem Bildungsausschuss kürzlich angeboten haben.

Oberhaus, Unterhuber und Tschoggler, diese drei Reischacher Höfe öffneten ihre Tore bzw. Ställe, Felder und Anbauflächen, um die interessierten Besucher über ihre Arbeit, die Produktpalette und die Vermarktungsformen ihrer Bioerzeugnisse zu informieren und diese auch zur Verkostung anzubieten. Der größere Arbeitsaufwand, den die Biolandwirtschaft gegenüber der konventionellen mit sich bringt, werde durch die hohe Kundenzufriedenheit wieder wettgemacht – darüber waren sich die drei Biobauern und –bäuerinnen einig. Dass der Weg manchmal beschwerlich ist, vor allem, wenn die ganze Familie von der Biolandwirtschaft leben muss, wusste Valentin Innerhofer vom Oberhaushof zu berichten, der in einer Saison

mangels Absatz fast sein gesamtes Wintergemüse an die Schweine verfütterte. Das Blatt hat sich nun gewendet, mittlerweile hat er feste Abnehmer. Auch Sabine und Marco vom Tschogglerhof verkaufen ihre Produkte am Bauernmarkt in Bruneck und bie- Bio-Bauer Valentin Innerhofer vom Oberhaushof. ten einen Liefer- service; Christoph und Sabine vom Unterhuberhof vermarkten ab Hof und beliefern den Sterzinger Milchhof mit Heumilch.

Die drei Reischacher Biobauern ergänzen sich gut, da das Sortiment bei jedem unterschiedlich ist und von zahlreichen Gemüsesorten über Speck und Milchprodukte bis hin zu Mehl reicht. // ev

MEIN HAUSTIER FELLNASEN UND MASSENVERANSTALTUNGEN

BESCHWICHTIGUNGSSIGNALE BEI HUNDEN Ein Thema, das nichts mit der Ernährung zu tun hat, mir aber mittlerweile auch stark am Herzen liegt. Leider sehe ich immer wieder, dass Hundehalter ihren Hund mit auf Großveranstaltungen (z. B. Festivals, Volksfeste, Weihnachtsmärkte, etc.) nehmen und der Hund im größten Gedränge zwischen all den Menschenbeinen klarkommen muss.

Ganz ehrlich … mit Tierliebe hat dies nichts zu tun! Wie würden Sie sich fühlen, wenn Sie außer Beinen nichts mehr sehen, immer wieder geschubst werden und man Ihnen auf die Pfoten steigt?

DIE ZEICHEN

Viele dieser Hunde zeigen Beschwichtigungssignale (auch „calming signals“ genannt), die aber von „ihrem“ Menschen leider nicht wahrgenommen oder einfach ignoriert werden. Beschwichtigungssignalen dienen der Kommunikation des Hundes. Er versucht durch deren Einsatz gezielt Konflikte zu vermeiden und Spannung abzubauen. Er drückt aber auch aus, dass er sich in der Situation unwohl fühlt und Stress hat.

Welche Beschwichtigungssignale gibt es bei Hunden vor allem in dieser Situation?

• Gähnen und Schmatzen • hektisches Hin- und Herwandern der Augen, sowie Blinzeln • Kopf Abwenden und den Blick Richtung Boden Senken • hektisches Hecheln • Maul und Nase werden mit schnellen Zungenbewegungen geleckt • Rute zwischen den Hinterbeinen Einkneifen • sich mit der Pfote über die Nase Streichen • ohne erkennbaren Grund auf dem Boden Schnüffeln

DER HUND „WEHRT“ SICH…

Wenn diese Signale nicht mehr wirken bzw. vom Menschen nicht wahrgenommen werden, geht der Hund möglicherweise zu Drohsignalen über. Dies bedeutet, dass er bellt, knurrt oder sogar be18

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ginnt, sein Nackenfell zu sträuben. Und leider passiert es dann immer wieder, dass ein Hund auch mal seine Zähne einsetzt. Meist sind dann die Besitzer sehr überrascht und man spricht auf einmal von einem „bissigen Hund“. Doch es wurden einfach nur die Beschwichtigungs- und Warnsignale, die der Hund bereits im Vorfeld gezeigt hat, ignoriert.

Liebe Hundebesitzer, bitte überlegt ganz genau, was Ihr Eurer Fellnase mit dem Besuch auf einer Massenveranstaltung antut.

Wer das Ausdrucksrepertoire seines Hundes kennt, wird sehr schnell feststellen, dass sich dieser zumeist nicht wohlfühlt.

Nicht immer muss der vierbeinige Liebling dabei sein und manchmal ist es für ihn angenehmer, zu Hause auf seinen Menschen zu warten.

Michaela Olbert Ernährungsberaterin für Hunde und Katzen

Wasser: Der Lebens-spender (Teil 2) Frage: Ich habe den Artikel in der vorletzten PZ gelesen und habe mich daraufhin im Internet umgesehen. Mir ist erst bewußt geworden, welche enorme soziale Bedeutung Wasser für das Leben generell und für unsere Gesundheit im Besonderen hat. Wasser sollte nicht nur sauber, sondern vor allem auch sicher sein.

Wasser ist bei uns in Südtirol ein selbstverständliches und allverfügbares Gut, das wir sehr wenig schätzen. Ich habe jetzt versucht, mehr zu trinken und habe gemerkt, dass ich auch meinem Stoffwechsel entsprechend angepasst trinken muss. Welche zusätzlichen praktischen Hilfsmittel können sie mir empfehlen?

Antwort: Jeder kann den Trinkbedarf an seine tägliche Aktivität anpassen. Wir sollten nicht nur unsere Mahlzeiten organisieren, sondern wir sollten am Beginn eines sogenannten Trinktrainings auch Trinkzeiten organisieren. So sollte um ca. 10.00 Uhr und um 15. 00 Uhr jeweils ein zusätzlicher halber Liter Wasser getrunken werden. Dann sollte die Urinfarbe beachtet werden. Wird sie heller, so ist dies ein Zeichen für einen ersten positiven nierenunterstützenden Trinkeffekt. Wenn jemand Sport betreibt, sollten auch die Mineralstoffe nicht vergessen werden. Ein idealer natürlicher Mineralstoffspender ist Fleur de Sel (Salzblume).

Weißt du, dass ... unser Körper Tag für Tag 2,5 Liter Wasser umsetzt? Warte deshalb nicht erst auf den Durst – er ist bereits ein Notsignal deines Körpers

DESHALB GELTEN FOLGENDE ZUSÄTZLICHE GRUNDSÄTZE (Fortsetzung der vorletzten PZ Ausgabe): 7. Warmes Wasser regt die Verdauung an.

Die Temperatur des Wassers spielt dabei auch eine Rolle: Trinken wir kaltes Wasser, muss unser Körper erst Energie aufbringen, um das Wasser unserer Körpertemperatur anzupassen. Chemische Reaktionen laufen nun einmal schneller ab, je wärmer es ist. Und im Magen bewirkt nur 1 Grad Temperaturerhöhung eine etwa 30% schnellere Reaktion.

Umgekehrt bremst das Trinken von kalten Getränken (für dem Magen sind schon 20°C kalt) die Produktion der Verdauungssäfte um 20%. Das heißt, man sollte nicht durchgehend kalte Getränke trinken und durchaus ab und zu mal eine Tee-Pause einlegen.

8. Die Gesundheit ist ein Farbenspiel.

An der Färbung des Urins lässt sich erkennen, ob man genug Flüssigkeit zu sich genommen hat: Eine klare, hellgelbe Färbung ist das Optimum. Ganz heller bis fast durchsichtiger Urin bedeutet, dass man schon zu viel Wasser getrunken hat und lieber eine Pause einlegen sollte. Bei einer dunklen bis fast orangen Färbung des Urins sollte man schleunigst ein Glas Wasser zu sich nehmen.

Entsprechende themenbezogene Zusen­dungen und Fragen können so wie bis­her in bewährter Weise direkt an mei­ne E-Mailadresse gruber@prosalus.info oder telefonisch unter 0474 409344 direkt an mich gerichtet werden.

Dr. Rudolf Gruber

9. Macht Wasser ewig jung?

Leider ist es ein Mythos, dass viel Wasser trinken unsere Haut vor dem Älter werden schützen kann. Einen rosigen und frischen Teint schenkt es aber allemal, da die Zellen gut mit Wasser gefüllt werden können. Wandert das Wasser bei zu geringer Wasseraufnahme aus den Zellen ins Blut, wirkt die Haut trocken und schuppig.

Ein natürliches Schönheits-Kosmetikum ist Wasser auf jeden Fall!

10. Wasser macht stark.

Ohne die individuell richtige Bewegung, die richtige Ernährung und ohne die richtige Wasserzufuhr ist der Körper nicht dauerhaft gesund. Mit dem Trinken von reichlich Wasser unterstützt man beispielsweise den wichtigen Muskelaufbau! Für 1 Kilo Muskelmasse braucht der Körper circa 4 Kilo Wasser. Und wie immer gilt: Wer viel schwitzt, muss auch viel trinken.

DER GESUNDHEITSRATGEBER

EIN FALL FÜR GANZHEITLICHES DENKEN

11. Gemüse und Obst sind wichtige Wasser-Lieferanten.

Der tägliche Wasserbedarf wird nicht nur durchs Wasser trinken gedeckt: viele Gemüsesorten haben einen extrem hohen Wasseranteil. Zu den absoluten Spitzenreitern zählen Gurken (96%), Tomaten (94%) und Kohlrabi (94%)! Auch Obst ist als Wasserspender nicht zu vergessen: von den Früchten liegen Wassermelonen mit 95% Wasseranteil entschieden vorne! Äpfel und Bananen sind mit 85% und 74% ebenfalls wichtige Quellen.

12. Mit Wasser ist gut Kirschen essen.

Als Kind wurde man davor gewarnt, zu viele Kirschen zu essen und dazu Wasser zu trinken. Man darf gut gewaschenes Obst in moderaten Mengen problemlos mit Wasser zusammen genießen.

Jedes Obst passt zu unserem frischen Quellwasser.

13. Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen.

Ja, es darf zum Essen getrunken werden! Frisches Wasser hält gesund und hilft dem Körper, die Mineralstoffe und Vitamine zu transportieren. Wer viel trinkt, ist auch schneller satt. In zu riesigen Mengen sollte man Wasser aber lieber doch nicht zum Essen trinken, da sich sonst die Magensäure verdünnt und das Essen langsamer verdaut wird. Dies gilt im Besonderen für Menschen mit Verdauungsschwäche.

14. Wasser lebt und schwingt.

Ob durch Grander-Technologie, ein Spiralrohr für „den richtigen Dreh“ oder durch „Vorsingen“ dem Wasser eine bessere positive Wirkung zukommt, konnte wissenschaftlich nicht nachgewiesen werden. Die meisten ernsthaften Wassertrinker sind sich aber zweifelsfrei sicher, dass Wasser belebend und erfrischend wirkt und dadurch gute Energien ausstrahlt.

Der dritte Teil zum Thema Wasser als Lebensspender mit praktischem Trinkprotokoll folgt in der übernächsten Ausgabe der PZ

Die Informationen sind auch online unter www.prosalus.info abrufbar.

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MENSCHEN IM PORTRAIT

ELMAR MAIR

Keine Angst vor Veränderung Seit sechs Jahren lebt der gebürtige Brunecker Elmar Mair im Silicon Valley, wo er als Entwickler von autonomen Fahrfunktionen und Robotiksystemen arbeitet. Seine Verbindung zur Heimat ist trotz seltener Besuche stark, deshalb nahm er die Einladung zum SüdsternBusiness-Talk Anfang Oktober in Bozen gerne an. Im PZ-Interview erzählt er, was ihn an Amerika fasziniert und wie künstliche Intelligenz unser Leben in Zukunft prägen wird.

PZ: Dein Vater war Sozialarbeiter, deine Geschwister arbeiten als Psychotherapeuten. Und der jüngste in der Familie kann gut mit Zahlen. Wie bist du zur Informatik gekommen?

Elmar Mair: Wenn alle in eine Richtung gehen, dann muss doch einer ausscheren oder? Mathe ist mir immer leicht gefallen, ein gewisses Faible für Zahlen und logisches Denken war immer schon da. Zur Informatik selbst bin ich erst spät gekommen, durch meinen Lehrer am Realgymnasium. Der hat uns so begeistert, dass mehrere aus meiner Klasse im Anschluss Informatik studiert haben. Als ich an der Uni angefangen habe, war ich aber einer der wenigen, die noch nicht wirklich programmieren konnten. Das habe ich alles erst dort gelernt.

Veränderung prägt dein Arbeitsleben seit jeher. Der Wechsel der Arbeitgeber, der Sprung nach Amerika und inhaltlich sowieso, in der Robotik bleibt die Entwicklung ja kaum einen Monat stehen. Viele Menschen haben Angst vor Veränderung. Wie siehst du das?

Ich bin in Südtirol aufgewachsen und habe in Österreich und Deutschland studiert. In Europa hat man vor etwas Neuem eher Sorge, oft sogar Angst. Die Menschen fühlen sich in ihrer Komfortzone wohl, es kostet Überwindung, diese zu verlassen. Kein Wunder, wir werden auch so erzogen: Bau dir ein Nest und mach es dir darin gemütlich!

Als ich das erste Mal nach Amerika gekom-

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Elmar Mair, Jahrgang 1983, wächst in Bruneck auf. Nach dem Besuch des Realgymnasiums studiert er Informatik an der Technischen Universität München und schließt mit Auszeichnung ab. Er arbeitet am Institut für Robotik und Mechatronik des Deutschen Luft- und Raumfahrtzentrums (DLR). Anfang 2014 macht er den Sprung über den großen Teich und fängt am „Bosch Research and Technology Center North America“ in Palo Alto in Kalifornien an. Dann wechselt er vom „sicheren” Arbeitsverhältnis zum Startup Lucid Motors, wo er sich weiterhin mit der Frage des autonomen Fahrens beschäftigt. Mittlerweile ist er Tech Lead & Manager bei X-The Moonshot Factory, einer Innovationswerkstatt von Alphabet, die zum Google-Konzern gehört. Mair lebt // in Santa Cruz, Kalifornien.

men bin, habe ich das Gegenteil kennengelernt: Der gemeine Amerikaner denkt nicht oft voraus, er lebt im Moment und ist dabei nicht selten kurzsichtig unterwegs. Aber da ist auch eine andere Seite: Amerikaner sind offen gegenüber Neuem, und das hat mich von Anfang an fasziniert.

Ein Beispiel?

In Europa isst man die Pizza, die man gerne hat und immer isst. Ein Amerikaner sagt: Ja, die Pizza dort schmeckt gut, aber da war ich schon, ich möchte eine andere probieren. Das klingt jetzt vielleicht banal, aber genau das ist der Grund, warum hier im Silicon Valley Innovation so gelebt wird. Die Leute kommen mit Ideen, die komplett verrückt sind. Sie müssen Kunden und die Gesellschaft nicht davon überzeugen, dass das gut ist. Es ist gewünscht, so an neue Dinge heranzugehen.

Und einfach ausprobieren, ob etwas funktioniert?

Genau. Wenn du einem Investor sagst, dass du ein Start-up hattest, das nicht funktioniert hat, dann wird er sagen: sehr gut! Weil er weiß, dass du mit diesem Fehlschlag mehr gelernt hast, als wenn alles glatt gelaufen wäre. In Europa würde es heißen: Du bist ein Looser.

Nach Stationen bei Bosch und dem Start-up Lucid Motors bist du nun Tech Lead & Manager bei X-The Moonshot Factory. Was genau machst du da?

Da muss ich ein bisschen ausholen (lacht).

X-The Moonshot Factory ist eine Innovationswerkstatt von Alphabet, die zum Google-Konzern gehört. Ziel dieser Werkstatt ist, große Probleme und Fragestellungen der Menschheit grundlegend zu verbessern. Also Fragen zu lösen wie: Wie bringe ich Menschen von A nach B? Eines steht doch schon fest: Die Art und Weise, wie wir uns bewegen, wird sich ändern. Die Frage ist nur, auf welche Weise. Im Grunde geht es bei meiner Arbeit darum, dass am Anfang eine krasse Idee steht - und du nicht weißt, wie du sie umsetzen kannst.

Mobilität stand auch beim Start-up Lucid Motors im Vordergrund, wo du an der Entwicklung selbstfahrender Autos gearbeitet hast. In Zeiten von Klimawandel und Umweltschutz - ist das Auto kein Auslaufmodell?

Menschen müssen sich von einem Ort zum anderen bewegen. Ganz abgeschafft wird das Auto in nächster Zeit sicher nicht. Aber die auf fossilen Brennstoff basierten Fortbewegungsmittel werden nicht überleben, Elektromobilität hingegen stark zunehmen.

Sehen Veränderung als Chance: Elmar Mair und Klaus Mutschlechner, die Referenten des diesjährigen Südstern-Business-Talks

Ich glaube nicht, dass jeder einzelne in Zukunft noch ein Auto besitzen wird. Vielmehr werden Autos zirkulieren und die Menschen zusteigen. Bei Lucid Motors fand ich die Frage so spannend, wie das Auto der Zukunft ausschauen könnte und zwar losgelöst vom Erbe des Autos, wie wir es kennen.

Es gehört zu deiner täglichen Arbeit, Dinge neu zu denken. Über Veränderung als Chance hast du auch beim Südstern-Business-Talk gesprochen.

Es ist für einen Südtiroler Unternehmer interessant zu hören, wie Innovation in Amerika betrieben wird. Bei X arbeite ich in einem sehr diversen Arbeitsumfeld, mit Homosexuellen und Transexuellen, mit Frauen und Männern aus verschiedenen Kulturen. Ich bringe als Südtiroler ja auch einen besonderen Hintergrund mit. Alleine deshalb ist viel Kreativität vorhanden und eben diese wird gefördert und auch gefordert. Und daraus entwickeln sich dann die ganzen Ideen.

Wenn du heute auf deine Schulzeit in Südtirol zurückblickst: War Kreativität gefragt?

Soweit ich mich erinnere, gab es hauptsächlich in der Volks- und Mittelschule Fächer und Projekte, in denen Kreativität gefördert wurde. Gegen Ende meiner Schulzeit gab es immer weniger Möglichkeiten, in den zunehmend technischen und theoretischen Fächern Kreativität zu üben.

Künstliche Intelligenz, Robotik, Big Data: Wie gehen die Amerikaner damit um?

Die Denkweise ist eine andere: In Amerika fühlt sich niemand ausgespäht, wenn er eine auf seine „Bedürfnisse“ zugeschnittene Werbung erhält. Die Menschen wissen, dass Werbung notwendig ist, um das Produkt zu verkaufen und sehen es eher als Vorteil, sich nicht mit irgendwelcher Reklame herumzuschlagen.

Wie wird uns das alles in der Zukunft weiter prägen?

Die Frage ist, wie offen wir Veränderung begegnen. Sich davor zu verschließen, bedeutet, keine Kontrolle darüber zu haben, wie sich die Dinge entwickeln. In Europa versucht man oft, Sachen zu regulieren oder aufzuhalten, aber das ist nicht die klügste Art, Veränderung zu begegnen. Denn sie ist nicht aufzuhalten.

Apropos Europa, verstehen deine Arbeitskollegen, wo du herkommst?

Wegen meines Akzents sind sie verwirrt. Sie denken oft, dass ich einen spanischen Namen habe. Wenn ich sage, dass ich aus Italien komme und deutscher Muttersprache bin, dann steigen die meisten aus. Da hilft nur mein üblicher Spruch: Europe is a mess.

Das ist die Sache mit der Identität: Wenn du zehn Südtiroler danach fragst, bekommst du zehn verschiedene Antworten. Dass ich einer Minderheit angehöre, empfinde ich mittlerweile als super Vorteil.

Du lebst jetzt seit sechs Jahren in Amerika: Was ist typisch Südtirolerisch an dir geblieben?

Einmal im Jahr lädt “Südstern - das Netzwerk für Südtiroler im Ausland” seine Partner zum Business Talk. Klaus Mutschlechner, Präsident des Verwaltungsrats der Intercable GmbH sprach über die Zukunft des Noi Techpark in Bruneck und betonte die Wichtigkeit des Automotive-Sektors für das Pustertal. Und der gebürtige Brunecker Elmar Mair gab einen Einblick in seine Arbeit in Amerika - zwischen Big Data, künstlicher Intelligenz, Scheitern als Her// ausforderung und Innovation.

MENSCHEN IM PORTRAIT

SÜDSTERN BUSINESS TALK

Meine Mama sagt immer: Wirst du nie schlauer? Also hat sich wohl nicht so viel verändert. Sicher bin ich in den vergangenen Jahren durch die vielen Erlebnisse gewachsen, aber im Herzen, so hoffe ich, immer noch der Alte. Bleib du selbst, das ist für mich kein bloßer Spruch. Südtirol bleibt Heimat und ich bin stolz auf das Land, da steckt unheimlich viel Talent und Potential.

Innovation: Elmar Mair mit einem selbstfahrenden Prototyp von Waymo

Rückkehr also nicht ausgeschlossen?

Was ich in Amerika gelernt habe, kann mir niemand mehr nehmen. Meine Erfahrungen in Europa umzusetzen, würde mich reizen.

Deshalb rede ich ja gerne mit Unternehmern in Südtirol, um zu sehen, wie sie manches sehen. Es gibt auch in Südtirol Betriebe, die anders denken. Du kannst aus dem Silicon Valley lernen und dich fragen, ob ein solches Konzept auch hier anwendbar wäre.

Davon würden alle profitieren. Man hört oft: Das geht nicht. Ich sage mir: Warum nicht? // Interview: Verena Duregger

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GESELLSCHAFT & MENSCHEN

TOBIAS ASCHBACHER AUS AHORNACH

Der Friedhofswärter Das Berufsbild des Friedhofswärters wird in der Rangliste der beliebtesten Berufe bei Jugendlichen wahrscheinlich nicht an vorderster Stelle liegen. Denn mit dem Friedhof wird die Begegnung mit dem Tod, Schmerz und Trauer als erstes verbunden.

Und doch gibt es den 22jährigen Tobias Aschbacher aus Ahornach im Tauferer Tal der seit Jahresbeginn auf dem Friedhof in Bruneck als Friedhofswärter tätig ist. Auf einer Fläche von 3.037 Quadratmetern mit 1.872 Gräbern ist er zuständig für Ordnung und Sauberkeit. Die PZ hat ihn an seiner Wirkungsstätte besucht.

PZ: Wie kommt ein junger Mann zu diesem Beruf?

Tobias Aschbacher: Ich habe für drei Jahre die Berufsschule für Holz und Bau besucht, danach noch ein Spezialisierungsjahr für Bautechniker absolviert. Aber ich wollte nicht in einem Büro vor einem Computer sitzen, ich arbeite gern in der Natur und deshalb habe ich bei einem Praktikum bei der Firma Fuchsbrugger in Sand in Taufers erste Kenntnisse als Steinmetz erworben. Auch mein Vater ist in diesem Unternehmen beschäftigt. Bei der Montage von Grabstätten auf verschiedenen Friedhöfen bin ich mit diesem Ort der letzten Ruhe in Berührung gekommen. Als der Friedhofswärter in Bruneck in Pension ging, hat mir mein Chef Martin Fuchsbrugger angeboten,

Tobias Aschbacher der sympathische Friedhofswärter in Bruneck

diese Arbeit zu übernehmen. Ich habe zugesagt und bereue es nicht.

Welches sind deine Aufgaben?

Es ist eine vielseitige, abwechslungsreiche und körperliche Arbeit. Ich muss auf die Sauberkeit im und rund um den Friedhof achten, im Sommer Rasen mähen und im Winter Schnee schaufeln, Hecken schneiden und natürlich auch Gräber ausheben und zuschütten, durchschnittlich 80 pro Jahr. Ich habe darauf zu achten, dass die Friedhofsordnung eingehalten wird, außerdem ist es meine Aufgabe, die Friedhofschronik fortzu-

führen. Oft kommen Leute auf mich zu und fragen um Hilfe bei Arbeiten am Grab, wenn der Stein schief liegt oder wenn schwere Blumenfässer zu tragen sind. Da bin ich natürlich gern behilflich. Sehr wertvoll sind die regelmäßigen Besuche meiner Vorgänger, die mir mit Rat und Tat zur Seite stehen und mir wertvolle Tipps geben.

Wie begegnest du der Trauer und dem Schmerz, die doch an diesem Ort allgegenwärtig sind?

Bei einem Todesfall habe ich nicht direkten Kontakt mit den Hinterbliebenen, dies ist die

Der Friedhof in Bruneck, Arbeitsplatz von Tobias Aschbacher aus Ahornach.

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Hast du durch deine Arbeit einen anderen Bezug zum Tod bekommen?

Ja, man denkt schon mehr darüber nach.

Und ich habe für mich entschieden, wenn es einmal soweit ist, möchte ich eine Feuerbestattung mit der Asche in einer Urne,

GESELLSCHAFT & MENSCHEN

Arbeit der Bestatter. Nur wenn die Grabstelle ausgesucht werden muss, bin ich dabei und versuche mit ein paar persönlichen Worten mein Beileid auszudrücken. Ansonsten ist es von großem Vorteil, dass ich aus Ahornach komme und hier in Bruneck fast niemand persönlich kenne. So kann man Abstand halten. Hingegen wenn ich an der Grabstelle der totgeborenen Kinder trauernde Eltern sehe, berührt es mich sehr. Aber man darf sich in diesem Beruf nicht in Emotionen hineinsteigern, sonst ist man fehl am Platz. Hervorheben möchte ich die vielen netten Kontakte mit den Friedhofsbesucher/innen, wo sich immer wieder ein nettes Ratscherle ergibt.

in seiner Freizeit als Feuerwehrmann

Tobias und seine Brunecker Vorgänger.

denn beim Umbetten von Gebeinen habe ich vieles und genug gesehen! Was mir auch aufgefallen ist, ist sogar nach dem Tod der Unterschied zwischen Arm und Reich noch deutlich sichtbar. Wer es sich leisten kann, kauft sich eine monumentale marmorne Grabstätte unter den Arkaden, während die meisten in normalen Gräbern begraben werden. Aber wenn ich dann Gräber sehe, die niemand besucht und pflegt, komme ich schon ins Nachdenken und frage mich, was dies für ein Mensch gewesen sein mag. Aber im Großen und Ganzen ist der Friedhof für mich ein Ort der Ruhe und des Friedens.

// Interview: mg

das Grab der totgeborenen Kinder, ein emotionaler Platz

auf alle

JACKEN, MÄNTEL und BLAZER 2. bis 9. November

für Damen und Herren

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GESELLSCHAFT & MENSCHEN

IM KAMPF GEGEN DIE MAFIA

Die Wiedergeburt Vom 22. September bis 1. Oktober 2019 schloss sich zum zweiten Mal eine Gruppe junger Menschen aus Bruneck und Meran der Initiative „Estate Liberi“ an. Diese Organisation wurde von Don Lugi Ciotti gegründet und stellt sich im Kampf gegen die Mafia.

Die treibende Kraft aus Bruneck ist Don Massimiliano Sposati. Der rührige Geistliche begleitete auch heuer die Gruppe, krempelte die Ärmel hoch und packte selbst mit an.

Die Reise ging nach Sizilien, wo die Brunecker auf jenen Ländereien in der palermitanischen Umgebung eingesetzt wurden, die zuvor von hochrangigen Mafiosi – im konkreten Fall von der bekannten Mafia-Familie Brusca - beschlagnahmt wurden.

Die freiwilligen Helfer nahmen an einem Arbeitscamp teil, wo unter anderem Tomaten geerntet und verarbeitet wurden. Die harte Arbeit hat alle ungemein befriedigt, wie Don Massimiliano mit einem verschmitzten Lächeln meinte. Die dort aktive Genossenschaft ist für die Güte und hohe Qualität ihrer landwirtschaftlichen Produkte überdies weitum bekannt und feiert große Erfolge. Man kann es auch anders sehen: „Das Gute hat über das Böse gesiegt“, bringt es Don Massimiliano auf den Punkt. Das Gute im menschlichen Herzen sei stärker als die Arroganz der Bosse. Die Zukunft gehöre der Zivilisation und dem Engagement jedes Einzelnen.

VIELE PERSÖNLICHE GESPRÄCHE

Die Gruppe wurde mit offenen Armen empfangen. Das wurde durch die verschiedenen nachmittäglichen Treffen untermauert. Francesco Citarda, der Koordinator von „Libera“ in San Giuseppe Jato, empfing die Gruppe zu einem ausführlichen Erfahrungsaustausch. Dabei wurde auch der lange und vor allem tödliche Kampf des sizilianischen Volkes gegen die Mafia-Krake ausführlich dargelegt.

Es gibt aber bereits positive Anzeichen für einen gesellschaftlichen Wandel. Die Kellerei „Cento Passi“ ist eines dieser Beispiele denn dort wird der Wein produziert, der auf den beschlagnahmten ehemaligen Mafia-Ländereinen geerntet wird. Die Weinherstellung wird nach strengen biologischen Prinzipien vorgenommen.

Das Treffen mit Vincenzo Agostino hat ebenfalls alle sehr bewegt. Agostino ist jener Mann, dessen Sohn Antonio am fünften August 1989 gemeinsam mit seiner Frau und 24

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Don Massimiliano Sposati (vorne links) mit der Brunecker Gruppe in Sizilien im Einsatz gegen die Mafia. Sie wurden auf einem Feld bei der Tomatenernte eingesetzt.

dem kleinen Kind auf dem Schoß von einem Killerkommando getötet wurde. Er war Polizist auf der Polizeistation in Palermo. Er hatte seine Ehefrau Ida Castelluccio, die darüber hinaus im zweiten Monat schwanger war, gerade einen Monat zuvor geheiratet.

Sein Vater hat einen der Mörder vor Gericht gebracht und ihn auch identifiziert. Bislang aber ohne konkrete Wirkung, denn der Angeklagte läuft immer noch frei herum. Darüber hinaus hat er indirekt dafür gesorgt, dass die Polizeieskorte für Vincenzo Agostino gestrichen wurde. Dieser muss also ständig um sein Leben fürchten. Trotzdem hat er den Lebensmut nicht verloren und lud die Helfer aus Südtirol kurzerhand zum Abendessen ein. Nach einem gemeinsamen Gebet und dem Versprechen, dass man sich bald wiedersehen werde, ging die Gruppe auseinander. „Seine Menschlichkeit und sein starker Glaube werden uns immer begleiten“, so Don Massimiliano ganz beeindruckt.

GESCHICHTEN AUS DEM LEBEN

Sehr aufschlussreich war auch ein Treffen mit dem Richter Vittorio Teresi im „Centro Studi Paolo e Rita Borsellino“ in Palermo.

Teresi ist einer jener Richter, der sich an vorderster Front gegen die Mafia engagiert. Er erzählte über die Verwicklungen mit der Mafia auf den unterschiedlichen Ebenen.

Anschließend wurde noch das Zentrum des seligen Don Pino Puglisi „Padre Nostro“ besucht. Puglisi wurde am 15. September 1993 von der Mafia getötet. Zeit seines Wirkens versuchte er sogar von der Kanzel herab die Mafiosi zur Umkehr zu bewegen. Umsonst,

denn er wurde – wie gesagt – von Mörderhand niedergestreckt. Einer seiner Aussprüche bleibt allerdings auf den Wänden des Oratoriums verewigt: „Wenn jeder etwas tut, kann man viel tun.“ Wie wahr! Don Pino war jedenfalls ein Leuchtturm, der unverrückbar für den Frieden stand. Sein Wirken soll nun von vielen Freiwilligen weitgetragen werden.

Eine bewegende Geschichte erzählte auch der 89jährige Serafino, der als letzter Überlebender des ersten Mafiamassakers in der Geschichte von Portella della Ginestra am ersten Mai 1947 gilt. Damals wurden 18 Menschen ermordet, wobei mehr als die Hälfte davon noch minderjährig war. Serafino erzählte ausführlich über das Massaker. Solche Erzählungen sind wichtig, denn „ohne die Vergangenheit zu kennen, können Gegenwart und Zukunft nicht bestehen“, ist Don Massimiliano überzeugt.

Einige Gespräche mit Leibwächtern und Polizisten rundeten das Ganze ab. Dabei wurde deutlich, wie oft der Staat seine Mitarbeiter im Stich ließ. So fehlt es an Computern und sogar an Papier und Bleistiften, um die tägliche Arbeit zu verrichten. Im Grunde unvorstellbar für einen modernen, westlichen Staat!

Die Arbeitsreise nach Sizilien hat jedenfalls tiefe Eindrücke hinterlassen. „Möge das ständige Gebet, das uns vereint hat, zum Wohle der tapferen Menschen sein, die für ein besseres Leben kämpfen“, drückt Don Massimiliano seine Hoffnung aus. Dem ist nichts hinzuzufügen.

// rewe

KIWANISCLUB BRUNECK

Vor einem Monat begann für den Kiwanisclub Bruneck das neue Clubjahr 2019/20.

Im Rahmen der Ämterübergabe im Clublokal im Langgenhof in Stegen wurde auf ein sehr aktives und erfolgreiches Jahr unter der Präsidentschaft von Philipp Egger zurückgeblickt. Ein Höhepunkt war die festliche und hoch dotierte Verleihung des Preises der Menschlichkeit“ an Christoph von Sternbach im Jänner 2019.

Neuer Präsident ist Paul Götsch der getreu seinem Leitspruch „Wir handeln und haben

GESELLSCHAFT & MENSCHEN

THEY ARE DISTINGUISHED eine gute Zeit“ sein Jahresprogramm vorstellte. Ein Highlight der Saison wird sicherlich das Benefiz-Advendskonzert am ersten Dezember 2019 im Ragenhaus von Bruneck sowie die schon zur Tradition gewordene „ Krapfen-Aktion“ zu Fasching im neuen Jahr werden. Die Neuauflage des Kinderbuches „Ein Christkindl auf Reisen“ wird auch dieses Jahr im Advend wieder zu erwerben sein.

Ein besonderes Ereignis für den Kiwanisclub Bruneck war die Ernennung zum „Distinguished Club“ für das Clubjahr 2017/18.

Das ist eine äußerst seltene Auszeichnung

Georg Oberhollenzer und Harald Steiner bei der Überreichung der begehrten Auszeichnung.

Amtsübergabe beim Kiwanisklub Bruneck. Paul Götsch (Mitte) ist neuer Präsident.

für bedeutende Leistungen im Sinne der Kiwanis-Grundgedanken. Hierfür wurde vom zukünftigen Lt. Governor Harald Steiner die Urkunde aus dem Kiwanis-Headquarter in Indianapolis USA an den damaligen Präsidenten Georg Oberhollenzer überreicht.

// Dietmar Burger

DR. MONIKA HAUSER KOMMT NACH TOBLACH

SOLIDARITÄT, STÄRKE UND WÜRDE Dr. Monika Hauser, Gründerin und Vorstandsvorsitzende von „medica mondiale e.V.“, wird am 30. Oktober 2019 um 20.00 Uhr in der Aula der Mittelschule von Toblach lebendig und mit positiven Fotos aus der nun fast 26-jährigen, erfolgreichen Arbeit berichten. Der Verein begleitet und unterstützt weltweit traumatisierte Frauen und Mädchen in Kriegs- und Krisengebieten wie Afghanistan, West-Afrika, dem Balkan oder der Demokratischen Republik Kongo.

Die Folgen sexualisierter Kriegsgewalt sind weitreichend – sowohl für die betroffenen Frauen als auch für ihre Gesellschaft. Zur Unterstützung betroffener Frauen hat medica mondiale ganzheitliche Konzepte und traumasensible Methoden entwickelt, die sowohl das individuelle Schicksal von Frauen, als auch die gesellschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen in den Blick nehmen.

Monika Hauser wurde mit zahlreichen Ehrungen gewürdigt. Unter anderem erhielt sie Anfang 2019 das Ehrenzeichen des Landes Tirol und 2008 den sogenannten Alternativen Nobelpreis. Nach dem Vortrag ist Raum // es für Fragen und Diskussion.

INFOBOX

Monika Hauser wurde für ihren unermüdlichen Einsatz vielfach gewürdigt.

Henrik Nielsen

Vortrag und Diskussion Datum: Mittwoch, 30. Oktober 2019 Uhrzeit: 20:00 Uhr Ort: Aula der Mittelschule Toblach Veranstalter: Die Veranstaltung entspringt der Zusammenarbeit von Bildungsausschuss Toblach, Bibliothek Hans Glauber und Krebshilfe Südtirol – Sektion Hochpustetal und // ist Teil des Projekts EigenART.

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WIRTSCHAFT & UMWELT

LANDESHOTELFACHSCHULE BRUNECK/FACHSCHULE FÜR LANDWIRTSCHAFT DIETENHEIM

„Dire, fare, gustare!“ Schulübergreifendes Pustertaler Projekt zeigt wie’s geht.

Gemeinsam an der Zukunft des Tourismus und der Landwirtschaft feilen, die jeweiligen Abläufe kennenlernen und entsprechende Synergien schaffen, das ist das erklärte Ziel des schulübergreifenden Projektes „dire – fare - gustare“ der Fachschule für Landwirtschaft Dietenheim und der Landeshotelfachschule Bruneck, das im aktuellen Schuljahr 2019/20 bereits in seiner achten Auflage angelaufen ist. Zum heurigen Projektstart waren die verschiedenen in das Projekt eingebundenen Partner aber auch ehemalige am Projekt beteiligte Führungskräfte in die Hotelfachschule eingeladen, um den Schülern bei diesem spannenden Austausch über die Schultern blicken zu können.

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erade in den vergangenen Jahren sind die Landwirtschaft und der Tourismus in Südtirol mit Schlagwörtern wie Regionalität, Lokalität und Nachhaltigkeit in einem stetigen Wandel begriffen. Das gemeinsame Projekt der beiden Schulen „dire – fare - gustare“ nehme, so gesehen, hierzulande auch eine gewisse Vorreiterrolle ein, sagte der Senator und Landesrat für Landwirtschaft und Tourismus a.D. Hans Berger, der das Projekt seinerseits ins Leben gerufen hatte, in seiner Begrüßung.

Fürwahr, denn schon seit Jahren zeigen die jeweiligen Schülerinnen und Schüler der 4.

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Das schulübergreifende Projekt in Bruneck kam einmal mehr gut an.

Klasse Hotelfachschule und der 3. Klasse Landwirtschaft welchen Mehrwert eine sinnvolle Zusammenarbeit schaffen kann. Fußend auf der Grundlage der Thesen von Carlo Petrini, dem Gründer von Slow Food und Präsidenten von Slow Food International, liegt der Fokus auf heimischen Produkten aus kleinen Kreisläufen. Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit den Lebensmitteln aus der hiesigen Landwirtschaft und deren Weiterverarbeitung auseinander und können somit ein neues, ein erweitertes Verständnis für den jeweiligen anderen Bereich

Alle Fotos: jst

aufbauen. Junge Menschen aus der Landwirtschaft und aus der Gastronomie sollen erfahren, wie wichtig es ist, gemeinsam an den Herausforderungen und Problemstellungen zu arbeiten, so Projektleiter Reinhard Steger. Dementsprechend wird gemeinsam über das Produkt gesprochen (dire), gemeinsam damit gearbeitet (fare) und natürlich gemeinsam verkostet und probiert (gustare). Heißt im Konkreten, dass beispielsweise an jenem Projekttag an der Hotelfachschule aus vorgegebenen Produkten in Eigenregie ein Menü kreiert werden sollte.

jst

Hans Berger und Reinhard Steger: Männer der ersten Stunde.

DER PRAKTISCHE BEZUG

In gemischten Kleingruppen waren die Schülerinnen und Schüler auf die verschiedenen Positionen in der Küche verteilt und versuchten sich an Amuse-Gueule, Vorspeise, Hauptspeise und Dessert. Dabei war der Kreativität der künftigen Köchinnen und Köche freier Lauf gewährt, während die künftigen Landwirte fleißig mit Hand anlegten.

Beim nächsten Projekttag wechselt die Gastgeberrolle, dann geleiten die Schülerinnen und Schüler der Landwirtschaftsschule ihre Kolleginnen und Kollegen aus der Gastronomie durch ihre alltägliche Welt rund um die landwirtschaftlichen Erzeugnisse.

Und wenn sich aus dem gemeinsam Erlebten, dann in Zukunft eine aktive Zusammenarbeit ergibt, dann ist das der Start in eine noch bessere Entwicklung von Landwirtschaft und Tourismus in Südtirol, gaben sich die Projekt-Beteiligten vom Bauern-

Kreativität und purer Geschmack.

jst

bund, vom HGV und vom Köcheverband überzeugt. Das Projekt soll dazu beitragen, dass sich die Schülerinnen und Schüler von heute als Protagonisten von morgen in den jeweiligen Wirtschaftsbereichen bereits kennen, sich somit auch besser verstehen und

jst

letztlich ihre jeweiligen Bereiche noch optimieren können.

Wie erfolgreich das Projekt an sich ist, zeigt die Auszeichnung im Rahmen des Wettbewerbes „Landwirtschaft und Tourismus“, wo „dire fare gustare“ im Jahre 2014 gemeinsam mit Pur Südtirol zum Siegerprojekt in der Europaregion Tirol gekürt wurde. Schade nur, dass diese fruchtbringende Zusammenarbeit landesweit leider einzigartig ist und in den anderen Bezirken bisher keine entsprechende Nachahmung fand. Umso erfreuter aber die Pustertaler Beteiligten rund um die Direktorin der Hotelfachschule, Marlene Kranebitter, sowie die kürzlich in den Ruhestand getretene langjährige Direktorin der Fachschule für Landwirtschaft in Dietenheim, Juliane Pellegrini Gasser, die sich bei allen Projektpartnern und Beteiligten für die wertvolle Unterstützung und den Einsatz bedankten. // Judith Steinmair

WIRTSCHAFT & UMWELT

Gewusst wie: Zusammenarbeit ist der beste Trumpf.

RaiffeisenFlash

Der Abschluss ist geschafft! Nun beginnt das (Arbeits-) Leben…

Mit dem ersten Arbeitsplatz schlägt das Leben eine neue Richtung ein, welche Herausforderungen und Verpflichtungen mit sich bringt. Viele neue Eindrücke und Erfahrungen prägen die ersten Schritte im Berufsleben.

Trotz der sich ändernden Lebensumstände sollte man dann auch noch gleichzeitig den Kopf frei haben, sich um finanzielle Belange zu kümmern und Entscheidungen zu treffen, die man eigentlich gar nicht richtig versteht. Wie soll man da die Richtige treffen?

Plötzlich trägt man Verantwortung für sich selbst und anderen gegenüber. Wie die Verwendung deines Gehaltes gestaltet wird, ist von großer Bedeutung.

HOL DIR DEINE BERATUNG! Als Raiffeisenkasse Bruneck bieten wir keinen Produktver-

kauf, sondern die Lösung für ein (finanziell) sorgenfreies Leben. Dabei setzen wir den Bedarf des Kunden an oberste Stelle. Wir möchten mit unserem Fachwissen deine Fragen klären und dir neue Wege aufzeigen.

Dabei stehen deine Ziele und Wünsche im Vordergrund; du erzählst uns von dir und wir handeln danach. So können wir einen maßgeschneiderten Plan für deine Zukunft erstellen. Dieser Beratungsansatz ist neu und kann nur deshalb so gestaltet werden, weil wir eine Genossenschaftsbank sind.

Als einziger genossenschaftlicher Finanzdienstleister in Bruneck haben wir uns unter anderem Vertrauen und Ehrlichkeit zum Ziel gesetzt und leben diese Werte jeden Tag. Dies wirst du auch in deiner nächsten Beratung spüren!

Komm vorbei, wir freuen uns.

Martin Renzler Serviceberater

www.raiffeisen-bruneck.com

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WIRTSCHAFT & UMWELT

DIE ELTERNBERATUNG DER RAIFFEISENKASSE BRUNECK

Wenn Eltern Rat brauchen Anlässlich des ersten landesweiten Familienforums das vom 7. bis 20. Oktober 2019 in allen Raiffeisenkassen Südtirols rund um das Thema Familie organisiert wurde, kam ein neues Konzept der Raika Bruneck zum Tragen. Die Rede ist die Raiffeisen-Elternberatung, die ein völlig neues Beratungskonzept inkludiert.

D

ass jede Lebensphase ihre spezifische Beratung erfordert, gehört schon lange zum Grundverständnis der Raiffeisenkasse Bruneck. Die Kompetenzzentren Bauen & Wohnen oder Freie Berufe & Ärzte haben sich beispielsweise zu professionellen Beratungsstellen entwickelt, deren Mitarbeiter über die jeweiligen Besonderheiten und Kundenansprüche hervorragend Bescheid wissen. Nach diesem Erfolgsrezept wurde auch die Raiffeisen Elternberatung konzipiert: „Familien haben verschiedene Herausforderungen und täglich tausend Dinge zu beachten. Gerade junge Eltern brauchen individuelle und genaue Informationen, denn für sie ändert sich mit einem Neugeborenen so einiges“, so Ingrid Kofler, Beraterin der Raiffeisen Elternberatung. Als Anlaufstelle für junge Eltern ist sie in der Raiffeisenkasse Bruneck Ansprechpartnerin und Wegbegleiterin, die auf die individuellen Bedürfnisse dieser Lebensphase spezialisiert ist und wichtige Informationen gebündelt zur Verfügung stellt.

BREIT GEFÄCHERT

Die Bandbreite der Beratung ist breit gefächert: Von Fragen zum Thema Mutterschaft über die Beantragung von Familiengeld bis hin zur rentenmäßigen Absicherung der Erziehungszeiten. Auch die Themen Absicherung und die optimale Finanzvorsorge für Eltern und Kinder bilden einen Schwerpunkt. „Über die Bankthemen hinaus arbeiten wir

Bei der offiziellen Vorstellung der neuen Eltern-Beratung in der Raiffeisenkasse Bruneck. Die Abteilung wird die rührige Ingrid Kofler (im Bild Zweite von rechts) leiten.

eng mit den Patronaten, den Gemeinden und weiteren Vereinen zusammen, die auf den Familienbedarf spezialisiert sind.“ Diese Zusammenarbeit ist sehr wertvoll, denn so können Synergien geschaffen und optimal genutzt werden.

Das bestätigt auch der große Zuspruch seitens der Politik: „Die Raiffeisenkasse Bruneck hat den Bedarf der Eltern und Familien verstanden und mit großem Verantwortungsbewusstsein reagiert. Wir sind begeistert von der Idee der Elternberatung und sind uns sicher, dass sie eine große Zukunft

Wir finanzieren DEINE Ausbildung zum geprüften Baumaschinenführer, Kraftwagenfahrer oder Baukranführer. www.master-of-machine.it 28

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vor sich hat“, so die für Familie zuständige Landesreferentin Waltraud Deeg. Stadträtin Ursula Steinkasserer-Goldwurm schlug in dieselbe Kerbe: „Es ist ungemein wertvoll, wenn man als Eltern eine zentrale Anlaufstelle hat, bei der man sich über alles informieren kann.“ Ab sofort können werdende Eltern sowie Eltern oder Alleinerziehende mit Kleinkindern bis zum fünften Lebensjahr für die Elternberatung in der Raiffeisenkasse Bruneck entsprechende Termine vereinbaren. // vara

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Genuss aus Südtirol Kräuterrisotto mit getrockneten Blüten

ZUTATEN: Ein Bund Wildkräuter (Schnittlauch, Petersilie, Basilikum, Kerbel, Thymian) fein gehackt 350 g Rundkornreis 2-3 EL geriebenen Parmesan 100 g Butter 1 kleine Zwiebel, fein gehackt etwas Butter etwas Olivenöl 125 ml Weißwein 1 Liter Gemüsebrühe Schale einer halben Bio-Zitrone Salz, Pfeffer getrocknete Blüten von den „Kräuterrebellen“

Zubereitung: > Die Gemüsebrühe in einem Topf erhitzen und warm halten, da man für das Risotto heiße Brühe braucht. > In einem Topf die Zwiebel in Butter und Olivenöl andünsten, den Reis da-

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bergkräuter-tee bergkräuter-tee aus aus dem dem vinschgau vinschgau und und dem dem nationalpark nationalpark stilfserjoch stilfserjoch bergkräuter-tee aus dembergkräuter-tee vinschgau und dem nationalpark stilfserjoch infuso alle erbe val venosta e parco nazionale dello stelvio infuso alle erbe valvinschgau venosta eund parco dellostilfserjoch stelvio aus-dem demnazionale nationalpark bergkräuter-tee ausnazionale dem vinschgau vinschgau undstelvio dem nationalpark nationalpark stilfserjoch stilfserjoch infuso alle erbe - val bergkräuter-tee venosta e parco dello aus dem und dem infuso alle erbe val venosta e parco nazionale dello stelvio bergkräuter-tee aus- dem vinschgau undnazionale dem nationalpark infuso alle alle erbe erbe val venosta venosta e parco parco dello stelvio stelviostilfserjoch infuso val nazionale dello bergkräuter-tee aus-dem vinschgaue und nationalpark stilfserjoch infuso alle erbe - val venosta edem parco nazionale dello stelvio infuso alle erbebergkräuter-tee - val venosta e parco nazionale dello stelvio dem vinschgau und dem nationalp bergkräuter-tee aus dem vinschgauaus und dem nationalpark stilfserjoch angebaut auf 900-1400 ü.m. infuso alleinfuso erbe - val venosta e parco nazionale delloauferbe 900-1400 ü.m.

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WIRTSCHAFT & UMWELT

BERUFSWET TBEWERB FÜR VERKÄUFERNACHWUCHS

Mit Witz, Charme und Pfiff…

Südtirols beste Berufs- und Fachschüler aus dem Bereich Handel haben am 4. Oktober 2019 im Rahmen des Berufswettbewerbes für Verkäufernachwuchs ihre Fähigkeiten unter Beweis gestellt. Lukas Gardener aus Leifers wurde zum Südtiroler Verkaufstalent 2019 gekürt. Valentina Oberbichler aus Mühlen wurde Dritte.

Im Berufsbildungszentrum von Bruneck stieg das große Finale, das jedes Jahr vom Handels- und Dienstleistungsverband hds in guter Zusammenarbeit mit der Brunecker Berufsschule ausgerichtet wird. Am Ende setzte sich Lukas Gardener aus Leifers gegen seine vier Mitbewerber in einem packenden Auftritt durch. Zweiter wurde mit Alex Menegatti ein weiterer Leiferer. Als Dritte schaffte auch noch Valentina Oberbichler aus Mühlen in Taufers (Berufsbildungszentrum Bruneck) den Sprung auf das Podest. Sie ist derzeit als Lehrling bei der Athesia-Papierhandlung in Bruneck beschäftigt. Die weiteren zwei Finalisten waren Maria Seehauser aus Freienfeld (Landesberufsschule Brixen) und Julian Lercher aus Aufkirchen bei Toblach (Berufsbildungszentrum Bruneck), Lehrling bei Anjoka Conad Toblach. Gardener wird im nächsten Jahr an der Europameisterschaft der Berufe „Euroskills“ in Graz das Land Südtirol vertreten. Menegatti, Oberbichler und Seehauser werden hingegen am 6. November 2019 in Salzburg an der länderübergreifenden Berufsmeisterschaft „Junior Sales Champion International“ teilnehmen.

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Die drei Sieger: Valentina Oberbichler (3. Platz), Sieger Lukas Gardener und der Zweitplatzierte Alex Menegatti im Berufsbildungszentrum von Bruneck. Nun geht es weiter.

BERUFLICHE VIELFALT

Von der Jury – alles ausgewiesene Experten – wurden Fachwissen, Argumentationstechnik und professionelles Auftreten mit Argusaugen beobachtet und schließlich bewertet. Die jungen Verkaufstalente mussten ein möglichst perfektes, kundenorientiertes Verkaufsgespräch mit einem Testkunden führen. Parallel dazu musste – wie üblich – auch noch ein englischsprachiger Kunde betreut werden. Die verkauften Waren wurden von den Teilnehmern selbst mitgebracht und waren auf deren Branche und Fachwissen abgestimmt.

HDS-Landeschef Philipp Moser war von den Auftritten jedenfalls sichtlich angetan. Wenig überraschend brach er dann auch eine Lanze für seine Berufszunft. „Neben dem Beruf des Verkäufers gibt es im Handel und im Dienstleistungssektor 18 weitere attraktive Berufe für die Jugendlichen. Diese Vielfalt ist kaum zu übertreffen“, lockte er mit dem sprichwörtlichen Zaunpfahl. Und weiter: „Dabei haben alle Berufe etwas gemeinsam: Der Umgang mit Menschen, soziale Kompetenzen, Sprachkenntnisse, aber auch spezielles Fachwissen stehen im Mittelpunkt. Das macht die Faszination dieser Berufe aus“, ist er überzeugt. // rewe

Die Verkaufstalente – im Bild links Valentina Oberbichler mussten je eine typische Verkaufssituation unter diversen Gesichtspunkten präsentieren.

HDS-Landesobmann Philipp Moser zeigte sich über die Leistungen der Teilnehmer sehr zufrieden.

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SCHAUFENSTER TOP DENTALSTUDIO IN BRUNECK

In neuem Glanz D

as Unternehmen Top Dental Studio existiert seit 1996. Am 27. September 2019 wurde der Umzug in die neuen Betriebsräumlichkeiten gefeiert. Das Unternehmen lud alle Kunden, Freunde und Mitarbeiter zur Neueröffnung in das neue Zahntechnikerlabor in der Stegener Straße 20b ein. Dort wurde alles nach dem neusten Stand der Technik eingerichtet.

Das Team rund um Karl sowie Toni Mairunteregger mit den Angestellten Daniel, Hannes und Manuel fertigen teils in Handarbeit und teils mit hochmodernen Cad-Cam-Maschinen alle Formen von Zahnersatz. Dabei wird von Brücken, Kronen bis hin zu Zahn// PR-Info prothesen alles angefertigt.

INFOBOX

v.l.n.r: Anton Mairunteregger, Daniel Debiasi, Manuel Mairunteregger, Karl Mairunteregger und Hannes Lungkofler freuen sich über die neuen Räumlichkeiten.

Top Dental Studio OHG des Mairunteregger Karl & CO. Stegenerstr. 20b 39031 Bruneck (BZ) Telefon: +39 0474 552075

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VEREINE & VEREINSLEBEN

LANDESÜBUNG DER WASSERRET TUNG IN ST. VIGIL

Für den Ernstfall gerüstet J

edes Jahr wird auf Landesebene eine große Herbstübung mit allen vier Einsatzgruppen der Südtiroler Wasserrettung (Bruneck, Brixen, Bozen und Meran) organisiert. Heuer traf es die Kollegen aus der Rienzstadt, sich organisatorisch ins Zeug zu legen und die Großübung abzuwickeln.

Die Auswahl fiel auf die Gader, wobei in Zwischenwasser und St. Vigil in Enneberg verschiedene Übungsszenarien abgearbeitet wurden.

Neben den vier Einsatzgruppen der Wasserrettung wurden auch andere Einsatzorganisationen eingebunden, wie die Feuerwehr von St. Vigil, die Bergrettung Enneberg, das Weiße Kreuz von St. Vigil sowie die Straßenpolizei. Diese achtet darauf, dass die Verkehrssicherheit stets intakt blieb. Bei der Übung wurde des Weiteren das reibungslose Zusammenspiel aller Übungsbeteiligen auf Herz und Nieren überprüft.

Nach einem rund dreistündigen Übungsmarathon konnte ein durchwegs positives

Wasserretter aus dem ganzen Land fanden sich zur herbstlichen Landes-Übung in St. Vigil ein.

Resümee gezogen werden. Bei der Manöverkritik wurde auch die Wichtigkeit derartiger Ausbildungen hervorgehoben. Erfreulich zeigten sich die Organisatoren auch darü-

Eine Rettungsoperation im perfekten Zusammenspiel mit der Bergrettung.

In die Übung waren auch Andere eingebunden.

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ber, dass sämtliche Übungsziele innerhalb der vorgeben Zeitintervalle erreicht werden // rewe konnten.

Unterweisung unmittelbar vor dem Wasser- bzw. Tauchgang.

Tauchen unter erschwerten Bedingungen.

Die Personenrettung mittels Boot.

BERGSLALOM VON VINTL NACH TERENTEN

E

s war ein Ereignis, auf das viele gewartet hatten. Der erste Bergslalom von Vintl nach Terenten rief viele begeisterte Hobby-Rennfahrer auf den Plan. Insgesamt waren 49 Fahrer am Start, die mit ihren zum Teil selbst aufgemotzten Kisten die 3,31 Kilometer lange Strecke so schnell (und vor allem ohne Blessuren) bewältigen wollten. Am schnellsten war am Ende Gerold Rainer vom Rennstall „Vinschgau“ auf seinem Prototypen Formula Gloria Kit Evo und einer Bombenzeit von 2 Minuten und 28,98 Sekunden.

Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen…

Zweiter wurde Alessandro Zanoni (Gloria C8), der die Winzigkeit von 11/100el langsamer war. Roman Gurschler komplettierte als Dritter das Podium. Er fuhr einen Fiat 500 Hayabusa. Der Bewerb wurde als nationales Rennen gewertet.

VEREINE & VEREINSLEBEN

Gelungene Premiere

Das Rennen selbst wurde von einer großen Zuschauerschar eifrig beobachtet. Diese Menschen wollten natürlich auch verköstigt und unterhalten werden. Diesbezüglich legten sich die Veranstalter auch mächtig in das Zeug. Die Feuerwehren von Nieder- und Obervintl organisierten darüber hinaus eine Verlosung, wobei die gesamten Einnahmen – immerhin über 1.600 Euro – der Kinderkrebshilfe Peter Pan gespendet wurden. Ein echt feiner Zug! / / Reinhard Weger

Roby Race

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LESERFOTOS

Agnes Leitgeb aus Antholz

Jahrhundertwerk, unweit des Peitlerkofels

Luis Nagler aus Vahrn

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Sonnenaufgang Schneespitze in Pflersch

Helmut Hilber aus St. Georgen

Seltener oranger Alpenmohn Sextner Dolomiten Werner Valentin aus Abtei

Bruno Digianantonio aus Dietenheim

Biwakn beim Schwarzsee

Jagdhaus - Schwarzachtal

Julia aus St. Johann

Irmgard Eppacher aus Sand in Taufers

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Schwalbenschwanz in St. Vigil / Enneberg

Friedel Windisch aus Oberrasen

LESERFOTOS

Olanger Dolomiten

Hubert Frontull

Sonnenaufgang bei der Schwarzensteinhütte Hans Steger aus Mühlen in Taufers

Auf dem Weg zwischen Kehlburg und Amaten!

Herzsteine. Anna Chizzali aus Gais

Trippachwasserfall

Blühender Garten

Waltraud Grandegger Kohler aus St. Johann

Veronika aus Niederdorf

Mein schönstes

Leserfoto

Petra Holzer aus Gais

Liebe PZ-Leser,

Zusendungen an:

schickt uns eure schönsten, lustigsten, überraschendsten und/oder atemberaubendsten Bilder – wir zeigen sie dem Pustertal!

E-Mail: info@pz-media.it oder PZ, Oberragen 18, 39031 Bruneck Wichtig: Bitte geben Sie Ihren Namen, ihren Wohnort und das Kennwort „Leserfoto“ an!

Die PZ behält sich das Recht vor, Inhalte und Fotos aus ethischen und anderen Gründen abzulehnen.

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STADTBIBLIOTHEK BRUNECK

BILDUNG & SCHULE

Eine breite Basis W

as bedeutet KuBiSo? Kultur, Bildung und Soziales. Dafür steht die Bibliothek Südtirol, dafür steht auch die Stadtbibliothek Bruneck.

Wenn die Tage kürzer werden, darf ein gutes Buch als Alternative zum oft lauen Fernsehprogramm nicht fehlen. Stichwort Bildung.

Warum nicht eine neue Sprache lernen? Warum nicht eine warme Mütze stricken? Oder etwas besonders Feines kochen? Der Buch-

bestand bietet nahezu unbegrenzte Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung und zum Lernen. Wer trotz der nicht einladenden Außentemperaturen mal vor die Tür möchte, kann gerne in der Stadtbibliothek Bruneck vorbeikommen. Zum Ausleihen oder zu einer der zahlreichen Veranstaltungen.

Stichwort Kultur. Da gibt es zwei Vorträge aus der Reihe „Geschichtswerkstatt“, die Buchpräsentation „Erich Amonn“ mit Hans

NINA GEORGE:

SÜDLICHTER Knaur 2019, 284 Seiten Das Leben in der französischen Kleinstadt Nyons läuft recht überschaubar, bis Francis Meurienne eines Tages beschließt, eine Überlandbibliothek zu gründen. Mit einem Auto fährt er von Hof zu Hof und von Ort zu Ort und liefert den Bewohner*innen Bücher aus – ein nicht ganz einfaches Unterfangen, da man hier, in der Provence der 60er, der Literatur und dem Fortschritt allgemein eher kritisch gegenübersteht.

Hilfe dabei erhält er von seiner zwölfjährigen Pflegetochter Marie-Jeanne, die eine besondere Gabe hat: Sie kann die Liebe sehen.

Sie nimmt sie als Funkeln und Leuchten wahr, das jeder Mensch ab 13 Jahren an einer anderen Stelle am Körper trägt: ihre Pflegemutter Elsa hat es an den Händen, ihre Freundin Loulou am Haar und der Pfarrer an den Knien. Doch was hat es mit dem geheimnisvollen Flackern auf sich, das bei den Menschen in Gegenwart bestimmter anderer Menschen auftritt? Und warum ist Marie-Jeanne die einzige, die es sehen kann? Fragen, die man am besten an einen Olivenbaum richtet...„Südlichter“ ist eine warmherzige und wärmende Geschichte, erzählt aus der Sicht der Liebe. Ein Buch, das eine andere Sicht auf die Menschheit und eine erfrischende Erklärung des Lebens und seiner Funktionsweisen bietet. Voller schöner und weiser Sätze.

(Empfohlen von Silvia Griessmair)

KARSTEN DUSSE:

ACHTSAM MORDEN Heyne 2019, 415 Seiten Björn ist ein erfolgreicher Strafverteidiger mit nur einem Mandaten, einem ebenso erfolgreichen und brutalen Großkriminellen.

Dragan, der Kopf eines Verbrechersyndikats, ist nicht nur ein FullTime-Job für Björn, sondern er beansprucht ihn auch permanent in seiner Freizeit. Björns Frau reicht es! Er ist nicht mehr der Mann, den sie geheiratet hat. Sie stellt ihm ein Ultimatum, entweder er be36

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Heiß und Stefan Lechner. Und Stichwort Soziales. Kleidertauschparty mit Buchvorstellung steht auf dem Veranstaltungsprogramm und nicht zuletzt – jeden Dienstag ab 15.00 Uhr - „Diggy“, die Anlaufstelle für digitale Schwierigkeiten jeder Art. Detaillierte Infos gibt es auf der Homepage der Stadtbibliothek unter https://biblio.bz.it/bruneck/.

Oder man kann das Ganze auch auf Facebook verfolgen.

ginnt ein Achtsamkeitstraining, um seine Work-Life-Balance wiederzustellen, oder sie lässt sich scheiden und nimmt die gemeinsame Tochter Emily mit.

Zu Björns Erstaunen funktioniert das mit der Achtsamkeit, so einiges an Problemen lässt sich tatsächlich wegatmen … . Bis Dragan den Vertrauten seines Konkurrenten ins Nirwana befördert und sich dabei von einer ganzen Schulklasse filmen lässt. Björn löst das Problem, mit seinem neu erlernten Wissen über die Prinzipien der Achtsamkeit.

Zwei Tage später ist Dragan tot …. .Dieser Krimi ist wie ein Wellnessurlaub, mit sehr viel Galgenhumor und ein paar Toten. Absolute und achtsame Empfehlung!

(Empfohlen von Sonja Brunner, Stadtbibliothek Bruneck)

TAMARA BACH:

WÖRTER MIT L Carlsen 2019, 171 Seiten „Wörter mit L“ ist eines dieser Bücher, wo das letzte Spiel der Kindheit gespielt wird.

Tief in ihrem Inneren bemerkt Pauline den Umbruch, checkt, dass das mit dem Kindsein langsam seinem Ende zugeht. Das passt ihr nicht, weil all ihre Strategien nicht mehr funktionieren. Sie ist ja auch erst elf. Ihre beste Freundin Natascha, Natascha, die schon seit dem Kindergarten für sie da ist, ist plötzlich verliebt.

In den tranigen Tristan. Oh. Mein. Gott. Paulines Mutter ist plötzlich verliebt. Vielen Dank aber auch. Und nicht sie ist es, die es Pauline sagt, sondern ihr Vater. Und der scheint eifersüchtig, obwohl er eine neue Frau und mit der zusammen einen kleinen Sohn hat.

Pauline ist ein Scheidungskind, das die erste Wochenhälfte bei Mama, die zweite Wochenhälfte bei Papa, Stiefmutter und Halbbruder wohnt. Ganz schön kompliziert. Und dann taucht da noch Lukas aus der Parallelklasse auf mit seinem dreibeinigen Hund. Pauline ist ihm gegenüber abweisend und „frotzat“. Lukas aber ist keiner, der sich von so einer wie Pauline abwimmeln lässt. Nataschas An-

(Empfohlen von Michaela Grüner)

ANNA MARIA LEITGEB:

DAS BIRNBAUMHAUS Ed. Raetia 2018, 400 Seiten Die Hauptfigur der in Südtirol angesiedelten Geschichte ist Emma. Es ist ihre Lebensgeschichte, von der Autorin behutsam und eindringlich erzählt vor dem Hintergrund historischer Umwälzungen: Faschismus und Repression der deutschsprachigen Bevölkerung in Südtirol, Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg, Widerstand gegen Rom, Feuernächte. Emmas Leben ist also durchaus ereignisreich. Und es ist kein einfaches Leben, gilt ihre erste große Liebe doch Theo, einem glühenden Anhänger des Nationalsozi-

alismus, von dem sich Emma zeit ihres Lebens nicht zu lösen vermag, so wie sie auch nie zugeben wird, dass ihr heißgeliebter Theo ein Kriegsverbrecher war. So gestaltet sich auch die Beziehung zu ihrer einzigen Tochter zunehmend schwierig. Sie ist Theos Tochter, obwohl Emma sie lange im Glauben ließ, sie sei die Tochter des Mannes, den sie geheiratet hat. Als Emma in Pension geht, zieht sie zurück in ihr Heimathaus in Rabstein, das auch schon das Haus ihrer Eltern war. Vor diesem Haus wächst ein Birnbaum.

Dieser taucht als Motiv immer wieder auf und begleitet Emma sozusagen durch alle Jahre ihres Lebens. Hier in ihrem Heimathaus, am Ende ihres Lebens, erhält sie nochmal Besuch: Theo, alt und von Krankheit gezeichnet, will sein Mädchen ein letztes Mal sehen. Das Buch besticht vor allem durch die äußerst gelungene Figur Emmas.

BILDUNG & SCHULE

gebeteter entpuppt sich als wahrer Vollidiot. Natascha sucht Trost bei … Leonie. Mann, Mann, ist das alles kompliziert. Ok., es ist ein Kinderbuch, aber …ich bespreche es trotzdem, weil ich meine, dass es auch gute Lektüre für größere Kinder wie mich ist. Ich finde es einfach spitze. Nicht nur für Kleine.

(Empfohlen von Sonja Hartner)

KURIOSE REDENSARTEN KOPF UND KRAGEN RISKIEREN Mutige Menschen liefen immer schon Gefahr, sich um Kopf und Kragen zu bringen. Egal, ob sie etwas äußerten, das den Mächtigen nicht ins Zeug passte, oder ob sie ihre Aussagen nur unvorsichtig formulierten, sie kamen schnell ins Gefängnis oder gar aufs Schafott.

In der heutigen Welt riskiert, wer die Wahrheit laut ausspricht, von den Medien verbal zerfleischt zu werden oder, wie die Whistleblower, aus dem Lande flüchten zu müssen. Auf jeden Fall war und ist jeder, der unangenehme Wahrheiten ungeschminkt äußert, bei den Machthabern unerwünscht. Er oder sie hat viele Schwierigkeiten zu erwarten, auch wenn man nicht unbedingt wie in alten Zeiten eingekerkert, geköpft oder gehängt wird.

Mit dem in der Wendung vorkommenden Ausdruck „Kragen“ ist also nicht der Hemdkragen, sondern der darin steckende Hals gemeint. Die sonst nicht mehr gebräuchliche Bezeichnung für den Hals findet sich heute z.B. noch im Hühnerkragen. Im Hemdkragen hat sie sich nur etwas vornehmer verkleidet. // mb

HALS ÜBER KOPF Im Pustertaler Dialekt würde man sagen „Kopf über A....“, auf Italienisch „a rompicollo“, im Englischen „head over heels“ - die Bedeutung ist immer dieselbe: überhastet, zu schnell und kopflos, ohne eine Sekunde zu überlegen. Ein ertappter Liebhaber verlässt

die Szene ebenso Hals über Kopf wie ein unvorsichtiger Investor sein gesamtes Geld in eine besonders angepriesene Aktie oder Währung steckt. // mb Eile ist eben ein schlechter Ratgeber.

Begrenzt ist das Leben, doch unendlich ist die Erinnerung.

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UNSERE SCHULEN

BILDUNG & SCHULE

Digitales Ungenügend Im Südtiroler Landtag wurde bei der jüngsten Sitzung ein Antrag der Abgeordneten Magdalena Amhof diskutiert, der auf die Stärkung der „digitalen Bildung“ an den Schulen abzielt. Der entsprechende Antrag wurde angenommen. Nun soll der Umgang mit digitalen Medien wie Smartboards, VR-Brillen und Tablets besser vermittelt werden. Der Nachholbedarf ist jedenfalls groß.

L

aut dem Amhof-Antrag sollte der Landtag die Landesregierung verpflichten, die IT-Infrastruktur an den Schulen zu erheben und innerhalb eines Jahres ein Konzept zur „digitalen Bildung“ vorzulegen. Dieses soll anschließend nicht in der Schublade Staub ansetzen, sondern umgesetzt werden. Die Lehrkräfte sollen damit darauf vorbereitet werden, wie sie neue Medien und moderne IT- Ausstattungen lerntheoretisch und didaktisch im Unterricht einsetzen können. Dafür braucht es natürlich genügend Zeit, Knowhow und Material.

Denn eines ist klar: „Die Schulen haben in diesem Bereich einen großen Nachholbedarf“, ist Amhof überzeugt. Stimmt! Tatsache ist, dass junge Menschen heute andere Anforderungen haben. Sie kommunizieren auch anders. „Viele von ihnen werden Berufe erlernen, die es heute noch nicht gibt und sie werden Werkzeuge nutzen, die wir noch gar nicht kennen. Unsere Kinder auf diese noch nicht definierten Angebote und Rahmenbedingungen vorzubereiten, sie zu fördern und zu schützen, ist die große Herausforderung und Verpflichtung unserer Generation“, so Amhof.

DIE NEUEN DIGITALEN MEDIEN

Daher sollen die Schulen zum einen mit modernen digitalen Geräten ausgestattet wer-

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Toblach

Innichen Heinfels

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Brigitte Foppa (Grüne) warnte vor den Gefahren durch WLAN.

Es reicht nicht aus, unsere Schulen nur mit modernen Geräten auszustatten und den Schülern die Nutzung und Produktion derselben zu erklären. Es braucht viel mehr!

An den Schulen muss auch vor den Gefahren des WLAN gewarnt werden. Zudem ist es wichtig, den Jugendlichen die Themen ‚Nachhaltigkeit‘ und ‚Open Space‘ näherzubringen.

Magdalena Amhof

Brigitte Foppa

den, aber auch die Schülerinnen und Schüler auf die richtige Nutzung hin unterrichtet werden. Dass es dafür mehr braucht als die reinen Geräte, liegt auf der Hand. „Es reicht nicht aus, unsere Schulen mit modernen Geräten auszustatten und den Schülern die Nutzung und Produktion derselben zu erklären. Smartboards, Beamer, VR-Brillen, Tablets oder Dokumentarkameras sind für sie ‚easy‘ zu bedienen. Junge Menschen ha-

ben keine Berührungsängste, im Gegenteil: Interaktive Tafeln sind anregend, sie motivieren zum Lernen, sie bieten interessante Möglichkeiten und Spielräume. Deshalb werden wir sie auch vermehrt in den Unterricht aufnehmen müssen“, ist Amhof überzeugt.

Dabei sollen die Schulen zum einen an die neuen Gegebenheiten angepasst werden und zum anderen sollen die Schüler einen

NEU:

Auch am Sonntag

Nur 15 Min. von Toblach

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Die Abgeordnete Magdalena Amhof brachte den Antrag ein.

Lienz

DER GOLDENE MITTELWEG

An den Schulen soll die digitale Revolution Einzug halten. Damit soll die Nutzung der digitalen Medien verbessert werden. rewe

achtsamen Umgang mit digitalen Medien lernen. Dabei sollen sie über deren Gefahren, Risiken und auch Chancen entsprechend aufgeklärt werden.

KRITIK AM ANSATZ

In der Folge entflammte sich eine Diskussion über den kritischen Umgang mit den digitalen Medien. Vor allem die Grünen Brigitte Foppa und Hanspeter Staffler sowie Myriam Atz Tammerle (Süd-Tiroler Freiheit) warnten vor den Gefahren des WLAN und regten an, den Jugendlichen auch die Themen ‚Nachhaltigkeit‘ und ‚Open Space“ näherzubringen. Man solle die Jugendlichen

nicht auf eine bestimmte kommerzielle Software einengen.

Anzuführen ist auch, dass die digitale Entwicklung den Gesetzgebern mehr als einen Schritt voraus ist. Denn mitunter bringen die Jugendlichen bessere und leistungsfähigere Geräte mit in die Schule als diese selbst anzubieten imstande sein wird. Aber das ist ein anderes Thema!

Sven Knoll (Süd-Tiroler Freiheit) meinte dann auch, dass diese Diskussion „reichlich spät“ komme, da „bereits Kleinkinder Handys streicheln“. Die digitale Welt trage mit ihrem Energiebedarf auch zum Klimawandel bei. Man sollte deswegen nicht auf die

Der Landesminister für Bildung, Philipp Achammer, brachte schließlich den „gesunden Mittelweg“ ins Spiel. Der Umgang mit digitalen Medien gehöre an den Schulen schlicht dazu, aber auch die kritische Auseinandersetzung damit. „Derzeit ist die IT-Ausstattung der Schulen nicht auf dem Stand der Dinge. Seit vier Jahren sind keine Geräte mehr ausgetauscht worden“, beklagte er.

Man arbeite daran, die Situation zu verbessern. So werden bereits mit diesem Schuljahr fünf Lehrer zur digitalen Unterstützung der Schulen abgestellt, Unterstützung werde es auch von der pädagogischen Abteilung geben. Das Land unterstütze auch eine Initiative, Mädchen für MINT-Berufe zu begeistern.

Die Einbringerin des Antrages, Magdalena Amhof, betonte zum Schluss, dass die analoge Schule nicht wegzudenken, aber zu ergänzen sei. Das ist wohl auch höchst an der Zeit, zumal die Schulen von heute die Bildung für morgen umsetzen sollten. Am Ende wurde der Antrag mit 25 Ja-Stimmen und 6 // rewe Enthaltungen angenommen.

BILDUNG & SCHULE

digitale Entwicklung verzichten, aber man dürfe damit nicht die analoge Welt nicht ersetzen. Die Schule sollten durchaus den Umgang mit der digitalen Welt vermitteln, aber vor allem das normale Wissen weitergeben.

Paul Köllensperger (Team Köllensperger) warnte vor einem Umstieg der Schulcomputer auf Windows, es seien dann viele Computer auszutauschen. Der kritische Umgang mit der digitalen Welt gehöre eigentlich zur Bürgerkunde. Die Jugend sollte auch lernen, dass die digitale Welt nicht gratis sei; wir bezahlten mit unseren Daten.

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MATHEMATISCHE BILDUNG

BILDUNG & SCHULE

AUSBILDUNG FÜR DIE GROSSEN Über 420 Forschende und Lehrkräfte sowie pädagogische Fachkräfte aus Grundschulen und Kindergärten tauschen sich am 19. Oktober 2019 am Campus in Brixen der Universität Bozen zu den aktuellsten und bewährtesten Ansätzen aus, um Kinder der Altersstufe 2 bis 11 an die Mathematik heranzuführen.

Insgesamt wurden elf Workshops durchgeführt und aufgezeigt, wie Mathematik auf innovative Art und Weise gestaltet und vermittelt werden kann.

Das heurige Motto lautete „Mathematik und Sprache“. Das war eine bewusste Wahl, da die immer mehr Schüler die Schulen besuchen, die nicht Deutsch oder Italienisch als Muttersprache haben. Ihnen Mathematik zu vermitteln, ist eine besondere Herausforderung.

Die Ausbildung wurde von Prof. Michael Gaidoschik von der Fakultät für Bildungswissenschaften in Zusammen- Prof. Dr. Michael Gaidoschik leitete das Ausbildungsmodul. unibz arbeit mit den drei Schulämtern des Landes organisiert und in diesem Jahr bereits das dritte Mal ange- Grundschulen sowie Kindergärten von dem ganzen Land, aber auch boten. Es war eine gute Gelegenheit, das Wissen aus universitärer aus dem Trentino, dem Veneto, aus Deutschland, Schweiz und ÖsForschung weiterzugeben. Ein Großteil der Teilnehmer kam aus den terreich. // rewe

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Die hochkarätigen Begegnungen im Stadttheater Bruneck gehen weiter. An diesem Donnerstag (24.10.2019 um 20.00 Uhr) ist Josef Zoderer mit seinem im Sommer erschienen Roman „Der Irrtum des Glücks“ zu Gast. Dabei zeigt sich der be- Josef Zoderer kommt ins Stadttheater Bruneck.

Max Lautenschläger gnadete Autor von einer ganz neuen Seite: exzessiv, temperamentvoll, ungezügelt.

Der Inhalt des Buches ist schnell auf den Punkt gebracht: Die Liebe zweier Menschen jenseits aller Konvention. Die Gedanken der Hauptfigur Alexander kreisen dabei wie manisch ums Lieben, Altern und Sterben. An seinem Lebensabend angekommen, ringt er um die Liebe zu einer verheirateten Frau, die mitten im Leben steht.

Joachim Leitner hat es in der Tiroler Tageszeitung (03.07.2019) so formuliert: „Lakonisch, zornig, bisweilen eitel, trotzdem schonungslos offen. Und es ist ein ungeschönt konsequentes, ja erschreckendes Buch über - zugegeben durch und durch männliches - Begehren.“ Oder anders ausgedrückt: „Große, emotionale, schonungslose Poesie in Romanform“, wie Sabine Schletterer auf „meinbezirk.at“ am 27.08.2019 meinte.

Der Autor kommt also selbst zu Wort. Das Gespräch mit Joseph Zoderer führt Ferruccio Delle Cave. Der Eintritt ist frei. // rewe

BILDUNG & SCHULE Zahlreiche Schülerinnen und Schüler fanden sich zum Expertenunterricht ein. hk

EXPERTENUNTERRICHT FÜR OBERSCHÜLER

DAS FINANZWESEN VERSTEHEN Der heurige Experten-Unterricht zum Thema Finanzwesen der Handelskammer Bozen stieß abermals auf großes Interesse: Rund 130 Schülerinnen und Schüler lernten dabei, wie man verantwortungsvolle finanzielle Entscheidungen trifft und wie eine Kreditaufnahme grundsätzlich funktioniert.

Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand das Projekt #ioPensoPositivo, das den Jugendlichen die Grundlagen aus dem Finanzwesen und der Mikrokredite auf innovative und abwechslungsreiche Weise erklärt.

Während des Experten-Unterrichts wurden auch die Schwierigkeiten und Risiken bei In-

vestitionen aufgezeigt. Beim abschließenden Finanzspiel konnten die teilnehmenden Schulklassen dann gegeneinander antreten und das Gelernte spielerisch unter Beweis stellen. Die Sieger des Spiels dürfen am nationalen Wettbewerb des Projekts teilnehmen.

// hk

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KINDER BRINGEN SICH EIN

BILDUNG & SCHULE

Der Auftakt Den Kindern vor Ort die Möglichkeit geben, ihren Lebensraum mitzugestalten und ihre Anliegen der Gemeindepolitik mitzuteilen ist die Quintessenz der neuen Initiative „dein.ort“.

Durch die Partizipation der Kinder will die Gemeinde Bruneck noch kinderfreundlicher werden.

A

nfang Oktober fand der Auftakt in Dietenheim und Aufhofen statt. Die beiden Fraktionen wurden gemeinsam von den Kindern der 4. und 5. Klasse der Grundschule Dietenheim im Rahmen von zwei Einheiten unter die Lupe genommen.

Bei der Ersteren wurde Grundwissen über Demokratie und Gemeinde vermittelt. Bei der zweiten Einheit, die am 10. Oktober stattfand, wurden die Lieblingsplätze der Kinder im Detail beleuchtet: die Spielplätze in den beiden Orten, der Fußball- und Eislaufplatz.

Gemeinsam wurde analysiert, welche Dinge verbessert und repariert werden können, und was die Kinder besonders in ihrem Dorf schätzen. Die Ergebnisse wurden im Anschluss dem Bürgermeister Roland Griessmair vorgestellt. Dieser nahm zu den einzelnen Anliegen Stellung und es wurde definiert wie die Wünsche umgesetzt werden können. „Es ist uns ein großes Anliegen, die Gemeinde aus der Sicht der Kinder näher kennenzulernen. So können wir wertvolle Informationen erhalten, welche wir Erwachsene oftmals nicht wahrnehmen“, meinte er.

NICHT NUR LEERE WORTE

Nun geht es an die konkrete Umsetzung der zahlreichen Ideen. So ist es den Kindern wichtig, dass die Autos nicht zu schnell

Bürgermeister Roland Griessmair (vorne) beim Treffen mit den Kindern in Dietenheim und Aufhofen.

durch die Dörfer fahren. Der Bürgermeister sicherte zu, noch heuer eine mehrtägige Messung der Geschwindigkeiten der Fahrzeuge durchführen und im Anschluss eventuell nötige Maßnahmen in die Wege zu leiten. Zudem werden auch die Kinder selber ihre Eltern laufend darauf aufmerksam machen, falls diese zu schnell durch das Dorf fahren.

Bei den örtlichen Spielplätzen werden sei-

Von den Kindern gab es wertvolle Ratschläge und Hinweise, die nun abgewickelt werden.

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tens der Gemeinde demnächst Reparaturen durchgeführt, auf welche die Kinder hingewiesen haben. Die Kinder haben in den kommenden Monaten auch die Möglichkeit ein neues Spielgerät für ältere Kinder am Spielplatz auszuwählen. Weitere Themen, welche den Kindern ein Anliegen sind, werden nun näher beleuchtet bzw. umgesetzt: die Optimierung der Wasserhähne auf den Spielplätzen, die Verbesserung der Sicherheit beim Eislaufplatz, der Austausch vom Basketballnetz, die Überdachung der Bushaltestellen und vieles mehr.

Neben den Wünschen haben die Kinder auch das dem Bürgermeister vorgebracht, was ihnen in ihrem Ort besonders gut gefällt. Angefangen bei der Möglichkeit vor Ort die Grundschule und Bibliothek zu besuchen, die Spiel- und Sportplätze bis hin zum Museum und der Natur. Die Initiative „dein. ort“ wird in den kommenden Monaten in St. Georgen, Reischach, Stegen und Bruneck fortgeführt.

Fotos: Jugenddienst Bruneck // Anna Hofer

SONDERAUSSTELLUNG IN DER FESTUNG FRANZENSFESTE

Vor kurzem wurde auf der Festung Franzensfeste die Sonderausstellung „In Innsbruck studiert. Südtiroler Studierende erinnern sich“ eröffnet. Als Hommage zum 350. Geburtstag der Universität Innsbruck unterstreicht sie mit vielen persönlichen Geschichten und Erinnerungsstücken die große Verbundenheit der Südtirolerinnen und Südtiroler zu dieser Universität und lädt zum Schmunzeln und nostalgisch werden ein. Die Ausstellung bleibt bis Jahresende zugänglich.

KULTUR & KUNST

In Innsbruck studiert H

euer feiert die Universität Innsbruck ihr 350-Jahr-Jubiläum mit einem breitgefächerten Jahresprogramm; eröffnet wurde es am 31. Januar mit einer Uraufführung der Südtiroler Komponistin Manuela Kerer im Kongresshaus Innsbruck.

Von den aktuell insgesamt 12.500 Südtiroler Studierenden in Italien und Österreich studieren etwa 3.600, also gut ein Drittel, an der Universität Innsbruck. Was diese unter Südtirols Studierenden so beliebt macht und welche die prägendsten Erinnerungen an die dortige Studienzeit sind, mit diesen Fragen beschäftigt sich das partizipative Ausstellungsprojekt „In Innsbruck studiert. Südtiroler Studierende erinnern sich“. Mithilfe von Medienaufrufen und Mundwerbung sammelte das Landesmuseum Festung Franzensfeste in einem halben Jahr persönliche Objekte und Erinnerungen. Aus den zahlreichen Rückmeldungen wurden schließlich 40 „Objekte“ ausgewählt, die mit ihren Geschichten das Studentenleben in Innsbruck in besonderer Weise repräsentieren.

Die Sonderausstellung „In Innsbruck studiert“ kommt gut an.

alle Fotos: Festung Franzensfeste

DIE OBJEKTE AUS DER STUDIENZEIT

In 15 Räumen und Themen gegliedert versammelt die Ausstellung Gegenstände, Geschichten und Gedanken und wirft Schlaglichter auf wichtige Ereignisse der Geschichte, die Südtirol mit der Universität Innsbruck verbindet. Vom Foto des wöchentlichen gemeinsamen Abwaschs in der WG-Küche über das Statement zur eigenen politischen Aktivität als Vorsitzende der Südtiroler HochschülerInnenschaft bis hin zur Ledertasche, mit der Lebensmittel über den Brenner geschmuggelt wurden, dem Präparat einer ladinischen Spinnenart, die während des Studiums entdeckt wurde, der Museumsleihgabe eines Randleistenbeils aus der Bronzezeit oder dem Tagebuch einer archäologischen Exkursion in den Irak findet sich hier so ziemlich alles, was sich aus den Tiefen und Untiefen von Gedächtnissen und Dachböden hervorholen ließ.

Das älteste Dokument in der Ausstellung ist die Diplomurkunde von Maria Huber aus

Pfunders, die im Jahr 1897 ihre Ausbildung zur Hebamme auf der Medizinischen Fakultät Innsbruck abschloss. Die jüngste Teilnehmerin ist die 1996 geborene Ania Viero aus Bozen, Landesmeisterin im Poetry Slam 2018 und im vierten Jahr Lehramtsstudentin in Innsbruck. Ihre Video-Performance „Anonyme kinderabhängige Eltern“ im ersten Raum verleiht der Ausstellung ei-

nen fulminanten Auftakt. Augenzwinkernd und nostalgisch geht es auch durch den Rest der Schau, welche die Besucherinnen und Besucher einlädt, sich an die eigene Studienzeit bzw. an Berichte und Klischees zum Studentenleben zu erinnern und darüber ins Schmunzeln zu geraten.

Die Ausstellung läuft noch bis zum 29.

Dezember 2019. // vg PZ 2 1 | 24. O K TO B E R 2019

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SPIELGEMEINSCHAFT VINTL-WEITENTAL

KULTUR & KUNST

„ZIEMLICH BESTE FREUNDE“

D

ie Spielgemeinschaft Vintl-Weitental und die Festung Franzensfeste bilden eine perfekte Symbiose. Egal ob sie Komödien mit Tiefgang spielt („Der Gott des Gemetzels“, „Malaguena“), Thriller zum Besten gibt („Heilig Abend“) oder sich mit ernsten Themen wie der Alzheimkrankheit befasst („Wege mit dir“), in den historischen Gemäuern der Festung wird jede ihrer Produktionen zum Publikumshit.

Nun überrascht sie ihr Publikum mit der Komödie „Ziemlich beste Freunde“. Der Film hat bereits Kultstatus erreicht, aber auch die Bühnenfassung von René Heinersdorff ist an großen deutschen Theaterhäusern auf enormes Publikumsinteresse gestoßen.

DIE HANDLUNG

Eine Geschichte, die so nur das Leben schreiben kann: Philippe ist reich, adlig, hat Geschmack und sammelt Kunst – nur bewegen kann er sich nicht. Er ist vom Hals abwärts gelähmt und sucht eine neue Pflegekraft. Die arbeitslose Bacari dagegen ist sehr beweglich und viel unterwegs, nicht selten auf kriminellen Pfaden. Sie kommt frisch aus dem Knast und benötigt von Philippe eine Jobabsage um weiterhin Arbeitslosenunterstützung zu kassieren. Philippe jedoch findet die großmäulige Frau aus der Vorstadt interessant und stellt sie kurzerhand an. Eine gute Entscheidung, weil Bacari mit ihrer unkonventionellen Art Philippes Leben gehörig aufmischt. Und um-

TANZTHEATER IM UFO

DIE SCHATTEN Das Tanztheater erlebt auch heuer eine Neuauflage. Der Tross wird unter anderem auch im UFO in Bruneck Halt machen. Dort wird Brigitte Knapp sogar ein höchst aktuelles Thema auf den Punkt bringen. Die Aufführung „Schatten“ wird am 8. November 2019 um 20.00 Uhr aufgeführt.

Das Festival Alps Move 2019 wird heuer in der Ausgabe aufgeführt. Damit öffnet sich einmal mehr der Vorhang für die Südtiroler zeitgenössische Tanzszene – unter anderem auch im UFO in Bruneck. Das Festival wird vom 2006 gegründeten „Tanzkollektiv Südtirol“ organisiert. Ziel ist, ein Netzwerk für lokale Tanzveranstalter zu schaffen, wobei Künstler aus dem In- und Ausland eingeladen werden. Diese dürfen sich auf den Bühnen des Landes präsentieren und ihre 44

Es geht ganz schön rasant zur Sache. Von links: Elsa Lamprecht, Oskar Huber und Siegi Winkler.

Hermann Maria Gasser

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gekehrt eröffnet auch Philippe dem Underdog neue Lebensperspektiven. Das Stück ist eine lebensbejahende Komödie mit durchaus ernsten Untertönen. Auf äußerst vergnügliche Weise erzählt es davon, wie zwei vom Dasein beschädigte, eigentlich grundverschie-

dene Menschen Freunde werden und die Verhältnisse zum Tanzen bringen.

In der Inszenierung von Gerd Weigel spielen Oskar Huber, Elsa Lamprecht, Siegi Winkler, Annemie Fiedler und Gudrun Weissteiner. Regie führt Gerd Weigel. // peppe

AUFFÜHRUNGEN in der „Festung Franzensfeste“ Freitag Sonntag Mittwoch Samstag Sonntag Dienstag Donnerstag Freitag Sonntag

25.10.2019 27.10.2019 30.10.2019 02.11.2019 03.11.2019 05.11.2019 07.11.2019 08.11.2019 10.11.2019

20 Uhr 17 Uhr 20 Uhr 17 Uhr 20 Uhr 20 Uhr 20 Uhr 20 Uhr 19 Uhr

Montag

11.11.2019 20 Uhr

Zusatzvorstellungen: Mittwoch 13.11.2019 20 Uhr Donnerstag 14.11.2019 20 Uhr Freitag 15.11.2019 20 Uhr Kartenbestellung: 331 59 83 980 // oder theatervintl@hotmail.de

Produktionen zeigen. Gleichzeitig schlägt das Festival jedoch einen Dialog mit dem Ausland vor, um die Produktionen lokaler Künstler, zu Festivals und Theatern in Europa und darüber hinaus zu bringen.

DIE SCHATTEN DER GESELLSCHAFT

Eines dieser Stücke ist „Schatten“. Dabei handelt es sich um ein interdisziplinäres Theaterstück mit Tanz. Die bekannte Autorin Brigitte Knapp thematisiert dabei die Überforderung unserer Gesellschaft durch das Thema Depression. Denn die Erkrankung wird von Betroffenen und von der Gesellschaft immer noch verdrängt, verharmlost und marginalisiert. Der Krankheitsverlauf ist vielen unbekannt. Das macht die Erkrankten noch mehr zu Außenseitern und treibt sie in den Rückzug und die Isolation.

Im Text wird das Spannungsgefüge zwischen Sichtbarem und Unsichtbarem, Hoffnung und Fatalismus, Verbundenheit und Isolation, Verständnis und Unverständnis ausgelotet. In einem Wechselspiel aus Licht und Schatten beschreibt das Stück einen Zu-

Beim Stück „Schatten“ handelt es sich um ein interdisziplinäres Tanztheater.

stand, für den es uns oft an Worten fehlt.

Die Gesten und Bewegungssequenzen der darstellenden Körper füllen somit die Leere zwischen der verbalen und der non-verba // gr/rewe len Welt.

Das Richtfest Das Kleine Theater Bruneck bringt ein Gesellschaftsdrama des Erfolgsduos Hübner/Nemitz auf die Bühne. Das Stück mit dem vielsagenden Namen „Richtfest“ ist ein modernes Gesellschaftsdrama und so mancher Zuschauer wird sich in den Erzählungen wohl wiedererkennen. Regie führt Agnes Öttl.

D

as Richtfest ist in Südtirol vielleicht eher bekannt unter dem Namen „Firstfeier“, im Zuge der das Aufziehen des Firstbäumchens für das glückliche Fertigstellen des Eigenheims steht und gleichzeitig ein mindestens ebenso glückliches Leben in den eigenen vier Wänden garantieren soll. Das moderne Gesellschaftsdrama „Richtfest“ von Lutz Hübner und Sarah Nemitz handelt von den Hoffnungen, Gefühlen und Erwartungen der sechs Häuslebauer-Parteien, die sich zusammenschließen, um ihren gemeinsamen Traum vom Eigenheim als Baugemeinschaft zu verwirklichen. Anfangs sprühen alle Beteiligten noch vor Enthusiasmus und Sympathie füreinander; dann lernt man sich besser kennen und wenn die Fassade zu bröckeln beginnt, das ewig Menschliche zum Vorschein und auf die Bühne kommt, wird sich der Zuschauer wahrscheinlich hie und da wiedererkennen. Es wird unerwartet sein, vielleicht irritierend, doch sicher bewegend – garantiert!

Lutz Hübner, geboren 1964 in Heilbronn, verfasst seine zutiefst kritischen und doch überaus unterhaltsamen Stücke gemeinsam mit seiner Frau, der Schauspielerin und Dramaturgin Sarah Nemitz. Als Autorenduo sind sie äußerst erfolgreich und zählen zu den meistgespielten Gegenwartsdra-

matikern auf deutschsprachigen Bühnen.

Die Regisseurin Agnes Öttl, Mitbegründerin des Kleinen Theaters Bruneck, insze-

INFOBOX Premiere: SA, 09.11.19 - 20:00 Uhr Weitere Aufführungen:

DI, 12.11.19 - 20:00 Uhr

FR, 15.11.19 - 20:00 Uhr

SO, 17.11. - 18:00 Uhr

MI, 20.11.19 - 20:00 Uhr

SO, 24.11.19 - 18:00 Uhr Aufführungsort: Aula der Grundschule Josef Bachlechner in Bruneck Kartenreservierung: Ab MO, 04. 11.19, täglich von 09:00 bis 19:00 Uhr oder 1h vor Spielbeginn an der Theaterkassa. Bitte keine Reservierungen via SMS oder // Email! Tel.: +39/348/8210171

Beim kleinen Theater wird schon seit Wochen fleißig geprobt.

niert bereits zum zweiten Mal ein Werk von Hübner/Nemitz, fasziniert von der Vielschichtigkeit, dem Bodenlosen und den

KULTUR & KUNST

KLEINES THEATER BRUNECK

Christian Seyr

menschlichen Abgründen, die das Duo voller Spannung und Feingefühl aufs Papier zu bringen vermag. // Alexandra Oberhauser

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HC PUSTERTAL „HC Pustertal Wölfe“

Die Wölfe nehmen Kurs auf die ersten Plätze in der AHL

D

er HC Pustertal startete mit etwas Sand im Getriebe in die neue Saison. Das neu formierte Team konnte in der Vorbereitung kein Spiel gewinnen und auch im Saisoneröffnungsspiel in Feldkirch klappte es nicht dem ersten Sieg. Im zweiten Saisonspiel auf dem Ritten gab das Team die richtige Antwort und der HCP konnte die gewohnt sehr starke Mannschaft vom Hochplateau im Penaltyschießen bezwingen. In den folgenden Spielen verließen die Wölfe nur noch einmal als Verlierer das Feld; im Heimspiel gegen Lustenau.

Ansonsten konnten Armin Hofer & Co. alle Spiele für sich entscheiden. Von Spiel zu Spiel zeigt nun die Formkurve nach oben und die

DIE NÄCHSTEN MATCHES DO, 24.10.: HCP vs. Laibach SA, 26.10.: Zell am See vs. HCP Fanbus der „Brunecka Jungs“: Startzeit 14.30 Uhr Eisstadion Bruneck / 25 € Rückfahrt gleich nach dem Spiel, Zusteigemöglichkeiten entlang der Strecke!

Anmeldungen WhatsApp oder SMS 348-8013884 (keine Anrufe) oder direkt im Fanblock!

DO 31.10.: HCP vs. HC Gröden „Students Hockey Night“ – Schüler & Studenten (mit Ausweis) zahlen nur 1 €, unter 10 Jahren wie immer Gratis SA 02.11.: Kitzbühel vs. HCP DO 14.11.: HCP vs. Bregenzerwald „Forst Hockey Night“ – Meet & Greet mit den Spielern nach // Spielende inkl. Freibier

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Die jüngsten Wölfe euphorisch wie nie: Pregameshow mit Rufus und den Cracks. Der HCP Junior lädt zum Schnupperkurs.

Foppa/HCP/Optic Rapid

zahlreichen neuen Spieler finden im Team und taktisch ihren Platz.

Coach Mattila spielte bisher stets mit vier Linien und gab allen Spielern, auch den jungen Talenten, Eiszeit.

ALLE HCP - HEIMSPIELE LIVE BEI SPRADE.TV Heuer werden alle Heimspiele der Wölfe im „Pay-per-View“ System und Live im Internet ausgestrahlt. Somit erhöht der HCP seine Reichweite und eröffnet damit sowohl Fans als auch Partnern und Sponsoren neue Möglichkeiten.

Ein Heimspiel kostet 7,50 Euro. Bezahlt werden kann mit Kreditkarte, Lastschrift oder Sofort- Überweisung. Angeboten werden überdies Pakete mit 20 Spielen sowie gewerbliche Buchungen zur öffentlichen Ausstrahlung (z.B. Gastro-Betriebe).

Das Team um TV-Macher Stefan Ghedina wird die Bilder mit 4 Kameras, Regieraum und Instant Replay liefern. Ein großer Dank geht an die Stadtwerke Bruneck, Fa. Elpo und Stadionbetreiber Patrick Kirchler (Rienzstadion Gmbh) für den technischen Support.

Alle wichtigen Informationen gibt es unter www.sprade.tv.

Dort ist es auch möglich sich für die Übertragungen der Wöl// fe zu registrieren.

Konzentriert: Fabrizio Pace, Davide Conci und Maxi Leitner behalten die ersten Plätze im Auge.

Hauptziel in dieser frühen Saisonphase ist die Festigung unter den ersten sechs in der Tabelle, um sich direkt für das Playoff zu qualifizieren. Die direkten Duelle der italienischen Mannschaften werden in einer eigenen Tabelle gewertet. In dieser Wertung heißt es für den HC Pustertal einen Platz unter den ersten 4 zu erreichen. Damit wäre man für das Halbfinale im Kampf um den Italienmeistertitel qualifiziert.

Foppa/HCP/Optic Rapid

SPANENDE BEGEGNUNGEN

Auch in den nächsten Wochen warten spannende Spiele auf die Wölfe. Los geht es am heutigen Donnerstag, den 24.10.2019 gegen den letztjährigen Finalrivalen aus Laibach. Das slowenische Team startete auch etwas holprig in die Saison, kommt aber wie der HCP, immer besser auf Touren. Ein interessanter Hockeyabend im Rienzstadion ist also garantiert.

Nach einem Auswärtsspiel in Zell am See, gibt es am Donnerstag, den 31.10.2019 um 20.00 Uhr die „Students Night“; Eintrittspreis für Schüler und Studenten 1 Euro. Gegner dieses Abends wird Gröden sein, welches heuer sicher stärker einzuschätzen ist als zuletzt und schon die eine oder andere Überraschung erzielt hat.

Nach einem weiteren Auswärtsspiel in Kitzbühel und einer 12-tägigen Meisterschaftspause gibt es am Donnerstag, den 14.11.2019 um 20.00 Uhr die „ Forst Hockey Night“. Der Gegner: die Vorarlberger aus Bregenzerwald. // Andreas Pramstraller

SCHNUPPERKURS DES HCP JUNIOR Hallo Kids,

Familyday bei HCP gegen Fassa war ein voller Erfolg. Gut gefüllte Ränge, ein Sieg und viele Kinder und Familien zum Spielende auf dem Eis.

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ihr wollt den coolsten und schnellsten Mannschaftssport, Eishockey, kennenlernen? Dann kommt einfach zu uns und nehmt an unserem Schnupperkurs teil!

Beginn: Montag, 04.November 2019, um 14.30 Uhr 6 Wochen, immer montags - Mindestalter: 5 Jahre - Gebühr: 30€ Anmelden unter: info@hcpustertaljunior.com Tel. 347 044 6220 (Namen und Geburtsdatum angeben) //

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JANNIK SINNER

WIE VON SINNEN… monatiger Pause wieder auf die ATP-Tour zurück. Der 18-Jährige schlug beim ATP 250-Turnier in Antwerpen auf. Er bestritt

SPORT & FREIZEIT

Nur drei Tage nach seinem Halbfinal-Aus beim Challenger in Mouilleron le Captif, kehrte Jannik Sinner aus Sexten nach ein-

dort sein insgesamt achtes Turnier auf der ATP-Tour; seine besten Ergebnisse waren die Achtelfinals Anfang Mai in Budapest und Mitte Juli in Umag. Zuletzt stand der Rotschopf vor einem Monat in St. Petersburg im Einsatz, wo er in Runde 1 am Kasachen Mikhail Kukushkin hängen blieb.

Sinner, der mittlerweile auf Platz 119 der Weltrangliste aufscheint und damit wieder ein Best-Ranking aufstellt, hatte von den Veranstaltern eine Wild Card für den Main Draw in Antwerpen erhalten. Danach hofft Sinner auf eine Wild Card für das prestigereiche ATP-500-Turnier in Wien, das bis zum 27. Oktober 2019 ausgetragen wird. Anschließend könnte er das Challenger in Eckental in Deutschland (28. Oktober bis 3. November 2019) spielen, ehe er dank einer Wild Card fix bei den ATP Next Gen Finals in Mailand vom 5. bis 9. November 2019 zu sehen sein wird. Sinner lässt dann die heurige Saison beim Heim-Challenger in Gröden (11. bis 17.

November 2019) ausklingen. Wenn der junge Bursche so weitermacht, dann wird er noch einen weiten Weg auf dem internationalen // rewe Tennis-Parcours machen.

Jannik Sinner aus Sexten freut sich über seinen Auftritt in Mouilleron le Captif. Dort schaffte er es immerhin bis ins Halbfinale.

TENNIS IN NIEDERDORF

WAS FÜR EIN AUFTAKT

Massimiliano Passali aus Cortina mit 4:1, 4:2 die Oberhand. In einem sehr ausgeglichenen Finale besiegte Bonvicini schließlich Schmidhofer im Tiebreak mit 4:2, 1:4, 7:3.

Diego Bonvicini aus Schio und die Bruneckerin Waltraud Kirchler sind die Sieger des FIT Rodeo Weekend von Niederdorf. Der 3.5-Spieler vom ASC St. Georgen bezwang im Finale Daniel Schmidhofer aus Gargazon, während sich Kirchler gegen Matilde Gillarduzzi aus Cortina behaupten konnte. Insgesamt nahmen 33 Spielerinnen und Spieler an diesem prestigeträchtigen Turnier teil.

Alle Begegnungen wurden auf zwei Gewinn-

Bei den Damen ging der Sieg an die topgesetzte Pustertalerin Waltraud Kirchler. Die Bruneckerin setzte sich im Halbfinale gegen Überraschungsdame Lisa Marie Sartori aus Welsberg mit 4:1, 3:5, 7:3 durch, ehe sie im Finale die junge Matilde Gillarduzzi vom Tennis Cortina – wenig überraschend - mühelos mit 4:0, 4:2 nach Hause schickte. Gillarduzzi hatte im Halbfinale Chiara Bianca Ferri aus Belluno mit 4:1, 4:2 ausgeschaltet. // fit

sätzen mit 4 Punkten gespielt. In Niederdorf trumpfte der als Nummer 4 gesetzte Bonvicini groß auf. Der 38-jährige Tennislehrer aus Schio, der für den ASC St. Georgen spielt, warf in der Vorschlussrunde den Ladiner Topfavoriten Kilian Dallapiazza mit 4:1, 4:1 aus dem Bewerb. Im Finale bekam es Bonvicini mit Daniel Schmidhofer vom ASV Gargazon zu tun. Der 3.4-Spieler aus dem Burggrafenamt behielt im zweiten Halbfinale gegen

Strahlende Sieger: Diego Bonvicini und Daniel Schmidhofer beim Turnier in Zhuhai Niederdorf.

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Waltraud Kirchler und Matilde Millarduzzi lieferten sich ebenfalls ein packendes Match.

Zhuhai

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! r h O m e n i e in D

y a d i l o H o i d Ra s, it H r h e m h c a f in e > > gute Laune s! n a F n e t s e b ie d d > un

Frequenzen Analog: Sexten 97,0 und 100,4 Innichen 97,0 und 100,4 Ahrntal 99,60 Bruneck 100,1, 100,4 und 104,3 Alta Badia 91,8 Brixen 97,3 und 101,7 Sterzing 100,1 Bozen 93,0 Meran 100,5 Digital: über DAB + Webradio: www.radioholiday.it

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TOUR OF THE ALPS

SPORT & FREIZEIT

SIE KOMMT WIEDER Vom 20. bis zum 24. April 2020 wird die „Tour of the Alps“ wieder als Etappenrennen in den drei Euregio-Regionen Südtirol, Tirol und Trentino durchgeführt. Mehr noch: Das Rennen wird ab sofort als Teil der UCIPro-Series geführt, was das Prestige abermals heben wird. Die „UCI Pro Series“ ist eine neue Kategorie in der Welt des internationalen Radsports und umfasst abseits der großen Klassiker die wichtigsten internationalen Ein- und Mehrtagesrennen des Radsportkalenders.

Für das Rennen im nächsten Jahr – es handelt sich um die 44. Auflage - haben die Vorbereitungen längst begonnen. Während der 19. April wie gewohnt dem Feintuning sowie der Vorstellung der teilnehmenden Mannschaften gewidmet ist, darf man sich für die darauffolgenden fünf Tage erneut auf einen beinharten Kampf um jeden Meter einstellen. Die Streckenführung sowie alle Neuheiten der Rundfahrt 2020 werden am 29. Oktober 2019 in Mailand vorgestellt.

Mit diesem Sprung hat die Laufserie jedenfalls neuen Schwung erhalten. „Noch vor wenigen Jahren sah es so aus, als würde die Tour of the Alps ihrem Ende entgegensteu-

ern. Die neue, grenzüberschreitende Partnerschaft zwischen Tirol, Südtirol und dem Trentino hat uns jedoch neue Impulse gegeben“, heißt es von Seiten der Organisatoren. Die nackten Zahlen sprechen jeden-

falls für sich: Beim letzten Rennen verfolgten knapp 50 Millionen Menschen die Rennen der Rundfahrt entweder im TV oder Internet, während die auf den verschiedenen Plattformen veröffentlichten Berichte über 60 Millionen Mal aufgerufen wurden. Darüber hinaus konnten die Zugriffszahlen auf der offiziellen Website (www.tourofthealps. eu) im Vergleich zum Vorjahr um 50 Prozent gesteigert werden. // rewe

Tao Geoghegan Hart, Vincenzo Nibali und der Sieger der Tour of the Alps 2019, Pavel Sivakov in einem packenden Schlussspurt im vorigen Jahr.

Pentaphoto

DOLOMITI SUPERBIKE IM HOCHPUSTERTAL

VIEL NEUES IM ANMARSCH Der MTB-Marathon „Dolomiti Superbike“ gilt als eines der landschaftlich eindrucksvollsten und gleichzeitig härtesten MTB-Rennen Südtirols und europaweit.

Rund 4.500 Profis und Hobbyfahrer pilgern Jahr für Jahr im Juli ins beschauliche Niederdorf für den sportlichen Bikeurlaub und verwandeln das Dorf und das gesamte Hoch-

pustertal für wenige Tage in einen wahren Hotspot für Mountainbiker und Biker.

Das nächste Rennen wirft bereits sein Licht voraus. Und wie! OKChef Kurt Ploner gibt sich zwar noch etOK-Chef Kurt Ploner (rechts): Es wird Neuheiten geben.

rewe

was bedeckt, aber für die 26. Ausgabe des MTB-Bergrennens „Dolomiti Superbike“ am 11. Juli 2020 wir es doch einige einschneidende Neuheiten geben.

Gemunkelt wird, dass auch E-Bikes eine Rolle spielen werden. Festgehalten wird hingegen am bewährten Anmelde- und Rennmodus.

Die Anmeldungen können ab dem ersten November 2019 über die Homepage: www.dolomitisuperbike.com vorgenommen werden.

// rewe Jedes Jahr kommen rund 4.500 Radler nach Niederdorf.

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rewe

WOHLFÜHL-OASEN IM ALPENRAUM

SONDERTHEMA

WOHLFÜHL-OASEN IM ALPENRAUM GEMÜSE STÄRKT DIE ABWEHR

Ernährung in der kalten Jahreszeit Besonders im Winter ist eine vitaminreiche Ernährung wichtig, um die körpereigene Abwehr zu stärken. Im Sommer ist das Angebot an frischem Obst und Gemüse enorm, doch auch im Winter gibt es frisches Gemüse aus der Region zu kaufen.

ken, dass Kohl jedoch zu mitunter starken Blähungen führen kann.

Dem kann aber einfach entgegengewirkt werden, indem man beim Kochen einige Kümmelkörner hinzufügt. Besser als sein Ruf ist Gemüse aus der Tiefkühltruhe. Normalerweise wird dieses schließlich direkt nach der Ernte blanchiert und schockgefroren, wodurch die // Vitamine und Mineralstoffe erhalten bleiben.

kontrastreich Typische Wintergemüse sind beispielsweise Rosen- und Grünkohl, die sogar erst nach dem ersten Frost richtig gut schmecken. Neben den vielen vitaminreichen Kohlsorten sind auch andere Gemüsesorten erhältlich, unter anderem Rote Bete, Rübchen, Steckrüben und Pastinaken. Diese häufig weniger bekannten Sorten bieten einiges an Vitaminen und Mineralstoffen. So besticht Rote Bete durch einen reichen Gehalt an Eisen und Kalium. Wenige Gramm Steckrüben wiederum können den Tagesbedarf an Vitamin C abdecken, des Weiteren stecken in ihnen viel Vitamin E, Kalium und Magnesium.

Doch auch klassische Nahrungsmittel wie Grünkohl, Feldsalat und Chicorèe enthalten weit mehr Eisen als beispielsweise Schweinefleisch und punkten gleichzeitig mit wichtigen Ballaststoffen und einem hohen Gehalt an sekundären Pflanzenstoffen. Kritiker vermer-

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WOHLFÜHL-OASEN IM ALPENRAUM

WELCHE SORTEN EIGNEN SICH AM BESTEN?

Gesunde Tees im Winter In der kalten Jahreszeit sind gesunde Tees besonders wichtig. Sie machen gute Stimmung, wärmen von innen und können für die allgemeine Gesundheit sorgen. Ist es draußen kalt, nass und ungemütlich, sorgt ein heißer, wohlschmeckender Tee für Entspannung und Gemütlichkeit. Ist er zudem noch gesund, lässt sich der Winter direkt leichter ertragen und sogar genießen. Gerade Tees sind es, welche im Winter viel zu der Gesundheit beitragen. Die Auswahl an Teesorten ist enorm, doch es gibt einige, welche nicht nur sehr gut schmecken, sondern zudem viele gesunde Wirkstoffe enthalten.

Früchtetee ist eine der bekanntesten Teesorten. Es gibt ihn in vielen Variationen und er kann ebenso gut selber hergestellt werden. Dafür müssen lediglich Früchte, welche einem am besten schmecken, getrocknet und anschließend mit heißem Wasser übergossen werden.

Für den Tee eignen sich beispielsweise ƒpfel, Birnen und Pflaumen.

Früchtetees sind gut für die Haut, da die wertvollen Inhaltsstoffe wie beispielsweise die Pflanzenfarbstoffe in der Regel nicht zerstört, sondern vom Körper aufgenommen werden.

Ebenfalls beliebt und sehr gesund: Eine heiße Zitrone mit Ingwer und Honig.

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Ist die Rede von gesunden Tees, darf Grüner Tee keinesfalls vergessen werden. Er besitzt viele Antioxidantien, also Wirkstoffe, die das Immunsystem stärken. Mit einem Spritzer Zitrone verfeinert wird zudem die Fähigkeit des Körpers verbessert, diese Antioxidantien aufzunehmen. Forschungen haben dabei ergeben, dass Grüner Tee, sofern er regelmäßig getrunken wird, jene Antioxidantien stärkt, die besonders gut gegen Krebs und Herzinfarkte helfen. Ebenfalls sehr leicht selber herzustellen sind Ingwertees. Ingwer ist schließlich nicht nur ein wunderbares Gewürz, sondern auch die Basis für einen gesunden Tee im Winter. Die Knolle fördert die Durchblutung, // schützt vor Kälte und beugt Erkältungen vor.

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Paradiesischer Wellnessgenuss Das Hotel Paradies: eine Welt abseits des Alltäglichen. Ein spannender Mix aus Ruhe und Action, Wellness und Sport – für die Familie, für Erholungssuchende, für Aktivurlauber und für Genießer.

Ein Ort, entworfen für all jene, die eine kurze Auszeit brauchen und sich für ein paar Tage zurückziehen möchten.

Entspannung pur erwartet Erwachsene ab 16 Jahren im neuen Silence Spa Garden mit Panoramasauna, Tauchbecken, Biosauna, Dampfbad, Solepool, Ruheräumen und Sonnenterrassen. Kinder ab 6 Jahren dürfen erste Spa-Erfahrungen im Family Spa mit In- und Outdoorpool, Textilsaunen und Ruheräumen sammeln. Darüber hinaus besticht das ausgezeichnete LaVita Spa mit einer facettenreichen Auswahl an hochwertigen Anwendungen und Wohlfühlritualen sowie mit Ayurveda-Behandlungen, die in eine Welt der vollkommenen Balance entführen. Neu im Paradies: Das Entspannungsprogramm mit Yoga und Meditation. In wohltuenden Einheiten mit Marilena Pirhofer wird das innere Gleichgewicht wiederhergestellt und neue Kraft geschöpft. Daneben umfasst das Angebot Klangschalenmeditation, Traumreisen, Rücken- und Bauchmuskeltraining sowie Bodyforming – perfekt, um im Urlaub etwas Gutes für den eigenen Körper zu tun!

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Doch das Paradies ist nicht nur für seine exklusive Wellnessoase bekannt! Auch Aktivurlauber sind hier an der richtigen Adresse. Gemütliche Wanderungen in St. Martin am Kofel, Spaziergänge entlang der Waalwege, Mountainbiken am Latscher Sonnenberg – der Vinschgau lockt bis in den November mit einem abwechslungsreichen Outdoorangebot. Kinder können sich zudem auf dem Spielplatz im Garten und im Spieleparadies austoben, während für Babys und Kleinkinder die nötige Ausstattung sowie auf Anfrage ein Babysitterdienst (gegen Gebühr) zur Verfügung stehen. Ab dem 3. November urlaubt ein Kind bis zu dessen 12. Geburtstag sogar gratis!

Auch Genießer und Anhänger erlesenster Haute Cuisine werden schlichtweg begeistert sein von der kreativen, unkonventionellen und eleganten Küche sowie von der außergewöhnlich vielfältigen Weinkarte mit hochkarätigen Etiketten aus aller Herren Länder.

Und last but not least: die Zimmer und Suiten! Paradiesische Wohlfühloasen, aus denen man am liebsten gar nicht mehr ausziehen möchte!

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WOHLFÜHL-OASEN IM ALPENRAUM

FIT DURCH DIE KALTE JAHRESZEIT

Die perfekte Winterwanderung Winterwandern ist eine schöne sowie sanfte Art, sich die verschneite Landschaft anzuschauen und zeitgleich in der kalten Jahreszeit im Freien sportlich zu betätigen. Generell braucht es nicht viel zum Winterwandern. Die Sportart ist kostengünstig und kann in jedem Alter einfach ausgeführt werden. Jedoch sollten einige Dinge beachtet werden, ehe zu einem Winterspaziergang oder zu einer ausgedehnten Wandertour aufgebrochen wird. So kann besonders im alpinen Bereich das Thermometer im Winter Temperaturen um die -15°C aufweisen. Die richtige Ausrüstung ist daher essentiell, unabhängig von der Länge des Spaziergangs oder der Wanderung.

Der Winterwanderer kennt zwei Feinde: Kälte und Nässe. Atmungsaktive Materialien, welche im Zwiebelprinzip übereinander getragen werden, sorgen dafür, dass man sich auch an Temperaturschwankungen während der Wanderung perfekt anpassen kann. Eine wasserundurchlässige Hose darf ebenfalls nicht fehlen, sowie Gamaschen und geeignete SchuMit der richtigen Ausstattung wird die Wanderung zu einem wunderschönen he. Winterwanderschuhe sollten idealerweise knöchelhoch Erlebnis.

Pixabay.com sein, aus atmungsaktivem, wasserfestem Gore-Tex bestehen und eine steife, griffige Profilsohle haben. In gut ausgestatte- lagesohlen aus Thermomaterialien, Filz oder Schafwolle ideal, um ten Schuhläden oder Sportgeschäften ist eine Beratung durchaus ein angenehmes und warmes Fußklima zu schaffen. sinnvoll. Des Weiteren wird angeraten, die Schuhe vor der Wande- Final komplettieren Handschuhe, Mütze und Schal das Winterwanrung zuhause eine gewisse Zeit einzutragen, um zu vermeiden, dass der-Outfit. Als zusätzliche Ausrüstung raten Experten gerne zu Wansich während der Wanderung Blasen bilden oder der Schuh drückt. derstöcken mit Tellern, damit sie nicht im Schnee versinken. Die Stö// Neben dem Schuhwerk sind Berg- oder Treckingsocken sowie Ein- cke sorgen für Stabilität bei der Wanderung.

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SIND ZUSATZPRÄPARATE SINNVOLL?

Vitaminmangel Besonders in der Erkältungszeit muss der Körper mit vielen wertvollen Stoffen versorgt werden. Nicht wenige Menschen greifen daher zu zusätzlichen Vitaminpräparaten, doch deren Wirkung und vor allem Notwendigkeit ist umstritten.

Mit ungefähr 80 Millionen Euro Umsatz im Jahr ist der Markt für Nahrungsergänzungsmittel und Vitamine groß und lohnend. Doch die deutsche Gesellschaft für Ernährung hat festgestellt, dass Deutschland entgegen einiger Vorurteile kein Vitaminmangelland ist. Das bedeutet, wer sich gesund und ausgewogen ernährt, nimmt mit der regulären Nahrung genügend Vitamine zu sich. Ohne Zweifel gibt es bestimmte Menschen, welche eindeutig unter Mangelerscheinungen leiden, was im Winter in der Regel an einem Vitamin D-Mangel liegt. Dies liegt daran, dass die meisten Menschen im Winter weniger Zeit an der frischen Luft und in der Sonne verbringen. Um das ganze Jahr über ein starkes Immunsystem zu haben, ist ein hoher Anteil an frischen pflanzlichen Nahrungsmitteln essentiell. Gemüse sollte idealer Weise roh oder schonend gegart verzehrt werden.

Obst wiederum ist auf dem Speiseplan ganz oben anzusiedeln ebenso wie eine gesunde Menge an tierischen Lebensmitteln wie Milch // und Käse.

Gesundheitsrisiken vermeiden Jedes Jahr kommt es in der winterlichen Zeit vermehrt zu gesundheitlichen Problemen bei älteren Menschen. Mediziner starten daher sogar die sogenannte Sensibilisierungskampagne, um anfälligere Senioren vor den negativen Auswirkungen des kalten Wetters zu schützen. Experten raten dabei beispielsweise zum Konsum von heißen Mahlzeiten sowie zu körperlicher Aktivität. So gibt es unter anderem explizite Ratschläge, welche sich an Menschen über 65 richten. Essentiell ist unter anderem, dass man stets auf genügend Wärme achtet. So sollten Haushaltsthermostate nicht unter 18 Grad eingestellt sein. Ist einem kalt, kann man sich unter anderem mit Decken und Schals kuschelig einwickeln. Heiße Mahlzeiten sowie warme Getränke wärmen zudem von innen heraus.

Des Weiteren helfen sie, das benötigte Energieniveau aufrecht zu erhalten. Tees können außerdem das Immunsystem stärken, sofern es sich um gesunde Kräutertees oder beispielsweise Ingwer- und Zitronentees handelt. Bereits bei kleineren Anzeichen einer Erkältung oder von Husten sollte man nicht scheuen, einen Arzt oder zumindest die nahegelegene Apotheke aufzusuchen. Apotheker können nach einer Beschreibung der Symptome erste Hilfsmittel anbieten, welche verhindern, dass die Krankheit vollends ausbricht. Auch körperliche Aktivitäten sind für das Aufrechterhalten der Gesundheit unabdingbar. Bereits regelmäßige kleine Spaziergänge im Park reichen aus, um den Kreislauf in Schwung zu bringen und die eigenen Abwehrkräfte zu stärken. In handlichen Thermoskannen oder -bechern kann zudem ein wärmender Tee auf den Ausflug mitgenom// men werden.

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Zahnmedizinische Wohlfühloase Leiden Sie an Erkrankungen, Verletzungen, Fehlbildungen oder sonstigen Veränderungen, welche die Zähne, Mund, Kiefer oder Gesicht betreffen? Ob Sie sich für eine einfache Visite vorstellen, sich rund um Ihre Zähne informieren möchten oder für komplexere Fragestellungen zu uns kommen, Sie werden über die modernsten Erkenntnisse über Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde informiert.

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und Kieferchirurgie, war jahrelang Primar der Abteilung für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde im Krankenhaus von Bruneck und ist Vertragsprofessor in Parma. Er und sein Team erwarten die Patienten in seiner Zahnarztpraxis, die von vielen schon als Wohlfühloase und hochgewertetes Kompetenzzentrum bezeich// PR-Info net worden ist.

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KRANKHEITEN IM KEIM ERSTICKEN

Gesund durch den Winter Ist es draußen nass und kalt, laufen in Büros und Geschäften die Heizungen auf Hochtouren. Die Kollegen husten und niesen ohne Pause vor sich hin und der ständig verspannte Nacken, der Druck auf den Ohren und das leichte Kratzen im Hals deuten unweigerlich darauf hin, dass man selbst wahrscheinlich bald ebenfalls unter der ungeliebten Erkältung leiden wird. Dabei gibt es einige Tricks, welche der klassischen Winter-Erkältung vorbeugen können. Händewaschen ist dabei unabdingbar. Die Viren und ähnliche Krankmacher finden schließlich am häufigsten über die Hände den Weg in die Schleimhäute.

Wer sich hingegen regelmäßig die Hände mit Seife und warmem Wasser reinigt, wird die meisten Krankheitserreger im Voraus wieder los. Versucht man zudem noch, unnötiges Händeschütteln zu umgehen sowie den direkten Kontakt mit Handläufen, Türknäufen und Einkaufswagen zu ver-

Händewaschen ist eine der wichtigsten Maßnahmen, um Krankheiten vorzubeugen.

meiden, verringert sich die Chance für Krankheiten weiter. Auch im Winter ist richtiges Lüften durchaus wichtig. Man beugt damit nicht nur Schimmel vor, welcher ebenfalls sehr gesundheitsschädlich ist, sondern der Luftaustausch kann auch mögliche Viren vertreiben. Die Faustregel für den Winter lautet daher: Mindestens fünf Minuten pro Stunde müssen die Fenster vollständig geöffnet werden.

Ebenfalls gut für die Gesundheit ist ausreichendes Trinken. Fakt ist, dass ein mit ausreichend Flüssigkeit versorgter Körper optimal funktioniert und somit auch im Kampf gegen Krankheitserreger zur // Höchstform auflaufen kann.

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Der Traumurlaub so nah!

Das Alpiana Resort in grüner Panorama-Lage oberhalb von Lana bei Meran begeistert Wellnessfans, Aktivurlauber und Feinschmecker gleichermaßen. Südtirols schönster mediterraner Garten sowie eine einzigartige Spa- und Poollandschaft entführen den Gast in eine Welt der totalen Entspannung.

33 °C), ein Naturpool mit frischem Quellwasser, 2.000 m² WellnessParadies auf drei Etagen mit dem Highlight Sky-SPA „Mountain View“ mit 360°-Panoramablick, täglich 2 bis 3 Sauna-Aufgüsse mit den zertifizierten Sauna-Meistern, sechs Saunen und fünf Ruheoasen auf drei Ebenen, sowie die Alpiana-Beauty mit natürlichen Produkten von Berg & Pharmos Natur.

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Aktive Gäste begeistert hingegen ein moderner Fitnessraum mit Top-Geräten von Technogym, ein kostenloser Tennisplatz, ein vielfältiges Aktivprogramm, wöchentliche Hauswanderungen sowie EBike- und MTB-Touren mit den Profis von der Bike Academy Lana.

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Küchenchef Arnold Nussbaumer und sein Küchenteam überzeugen im neuen Restaurant Alpianum täglich mit einer kreativen Mischung aus regionaler Küche und mediterranen Spezialitäten. Mit der Alpina-Gourmet-Pension lässt sich Genuss vom feinsten erleben-und das den ganzen Tag lang!

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Im Alpiana Resort erwartet die Gäste ein Indoor-Pool mit Schleuse zum Outdoor-Infinity-Pool (32 °C - 24 m), ein Herz-Sole-Pool (adults only,

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Das Alpiana Resort bleibt bis zum 8.12.2019 geöffnet und startet dann, nach einer kleinen Pause, vom 26.12. bis zum 06.01.2020 in // PR-Info die Wintersaison.

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FÜR DIE GESUNDHEIT DER TIERE SORGEN WOHLFÜHL-OASEN IM ALPENRAUM

Hunde im Winter Ist der Winter da und die Landschaft wird mit einer weißen Decke überzogen, bekommen nicht nur Kinder große Augen und stürzen sich in das Schneetreiben. Auch viele Hunde sind im Winter kaum wiederzuerkennen, sobald der erste Schnee liegt.

Viele Hunde toben ausgelassen im Schnee.

Traumhafte Wasserwelten Der Stroblhof in St. Leonhard in Passeier bietet mit fünf verschiedenen Pools und einer 8.000 m² großen Wellnessanlage ein Erholungsrefugium der Extraklasse. Speziell für die Südtiroler Gäste bietet das Resort ab November 7=6- sowie 4=3-Angebote bis zum 22.12.2019.

Für die aktiven Urlauber bietet das Resort ein umfangreiches Wochenprogramm mit zahlreichen begleiteten Aktivitäten an. Besonders beliebt sind verschiedene Kurse wie Yoga, Wassergymnastik, Pilates, Rückengymnastik, Coretraining und vieles mehr runden das Aktivprogramm ab.

Ebenso stehen den Gästen hoteleigene Sandtennisplätze zur kostenlosen Nutzung zur Verfügung.

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Damit der beste Freund des Menschen jedoch auch sicher durch den spaßigen Winter kommt, sollten die Halter einiges beachten.

So kann ein Hund beispielsweise Probleme mit den Pfoten bekommen, sobald die Temperaturen sinken. Schnee und Eis sind dabei weniger problematisch als Streusalz. Es empfiehlt sich daher, nach Strecken, auf denen viel Streusalz liegt, die Pfoten mit lauwarmem Wasser zu reinigen. Um raue und rissige Ballen zu pflegen, kann Vaseline, Hirschtalg, Melkfett, aber auch einfaches Olivenöl verwendet werden. Bei sehr großen Problemen können notfalls auch spezielle Hundeschuhe angezogen werden.

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Nicht nur der Mensch, auch Hunde haben bei Kälte einen erhöhten Energiebedarf. Zwar sollte man seine Fellnase nicht fett füttern, dennoch darf die tägliche Ration bei kalten Temperaturen erhöht werden, damit Hunde nicht als Klappergestell in der Kälte stehen. Alternativ kann mit einem Mantel nachgeholfen werden. Viele Hunde benötigen diesen nicht. Gesunde ausreichend ernährte Tiere mit einem dicken Fell, besser gesagt mit genug Unterwolle, lassen sich durch etwas Schnee und Eis nicht so schnell stören. Es gibt jedoch kurzhaarige Hunde, denen die Kälte zusetzt. Das gleiche gilt für alte oder kranke Hunde. //

Hoch zu Ross Am 3. November findet die 21. Auflage des traditionellen „Rait de San Linert dles valades ladines y de Südtirol “ in Badia statt. Auch dieses Jahr werden Rösser aus ganz Südtirol teilnehmen und zum ersten Mal wird eine „Oswald von Wolkenstein Ritt-Show“ ausgetragen.

Vor 21 Jahren wurde in Badia der „Rait de San Linert dles valades ladines y de Südtirol “ zu Ehren des Heiligen Leonhards vom Gadertaler Noriker- und Haflingerverein ins Leben gerufen. Der Ritt ist mit der Zeit zu einem fixen Treffpunkt für alle Pferdezüchter des Gadertals und der ladinischen Täler geworden. Nachdem letztes Jahr die Ausweitung der Teilnehmer auf ganz Südtirol ein Riesenerfolg war, wird die Teilnahme aller Südtiroler Pferdezüchter auch in Zukunft beibehalten. Dieses Jahr rechnet man wieder mit einer Teilnahme von mehr als 130 Pferden.

Der Ritt beginnt nach dem feierlichen Gottesdienst in der Handwerkerzone in Pedraces, um dann auf der Hauptstraße nach St. Leonhard zu verlaufen. Der Festzug wird vom Wagen des Schutzpatrons angeführt, gefolgt von den bunt geschmückten Noriker- und Haflingerpfer-

den, den traditionellen Trachten wie auch von zahlreichen Wagen.

Darunter der Wagen mit dem Miniaturmodell der Pfarrkirche von St. Leonhard, das von einigen lokalen Handwerkern für das 20. Jubiläum gebaut wurde, sowie der Wagen mit den einheimischen Produkten, die am Ende des Umzuges auf dem Bauernmarkt verkauft werden und der Erlös einem Wohltätigkeitszweck zugutekommt. Dank der vielen Rössern und deren Züchtern, den drei Musikkapellen aus Abtei, St. Ulrich und Hafling sowie den verschiedenen Vereinen ergibt sich beim Umzug eine in Südtirol selten anzutreffende Farbenvielfalt an traditionellen Trachten. Hauptanliegen der Veranstaltung ist aber sicherlich die Segnung der Pferde und der Züchter, welche nach dem Umzug stattfindet.

Zum ersten Mal steht nach dem feierlichen Umzug eine „Oswald von Wolkenstein Ritt“-Show mit zwei Mannschaften auf dem Programm.

Die Mannschaft „Kastelruth Dorf“ und die der Zöggeler Familie aus Völs werden sich auf der Weide in St. Leonhard in zwei Manchen in den folgenden zwei Disziplinen messen: Tor-Ritt und Ringstechen.

Beim Leonardiritt lässt man in Alta Badia wieder alte ladinische Bräuche und Traditionen aufleben. Interessierte können bereits am 2. November bei der geführten Wanderung zum Runch Hof in Abtei, eine Reise durch die ladinische Kultur erleben. // PR-Info Mehrere Infos unter www.altabadia.org

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21. LEONARDI-RITT IN HOCHABTEI

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03.

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9:00 FEIERLICHER GOTTESDIENST 10:45 FESTUMZUG & BAUERNMARKT SHOW - OSWALD VON WOLKENSTEIN RITT: 12:30 1. MANCHE, 14:00 FINALE SHOW 12:30 FRÜHSCHOPPEN & TÖRGGELEN BÖHMISCHE BADIA, DIE VERSPIELTEN MUSIKKAPELLEN: HAFLING, ST. ULRICH

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PEELING FÜR EINE SCHÖNE HAUT

Saunazeit Sauna ist besonders bei kalten Temperaturen oder Jahreszeiten eine besonders beliebte Aktivität. Durch die Hitze und den Dampf werden die Poren der Haut geöffnet und sind dementsprechend optimal für ein anstehendes Peeling vorbereitet.

Ein Peeling bewirkt das Abtragen der obersten Hautschüppchen und lässt die Hautoberfläche wieder viel reiner und gesünder erscheinen. Ebenfalls wird dadurch noch einmal mehr die Haut zur Durchblutung angeregt.

Auch bei stets gründlicher Hygiene lassen sich abgestorbene Hautreste oder Make-up nicht vollständig entfernen, weshalb ein Peeling in der Sauna empfehlenswert ist.

Für eine reine Haut nach der Sauna kann das notwendige Peeling mit Haushaltsmitteln

Peelings gibt es mittlerweile in den verschiedensten Zu- selbst ganz einfach hergestellt werden.

Pixabay.com sammensetzungen mit Salz, ätherischen Ölen, Joghurt oder Honig. Das Prinzip der Anwendung bleibt dagegen das Gleiche. Peelings können ganz unterschiedliche Effekte haben. Sie sind teilNachdem der Körper ins Schwitzen gekommen ist, kann während weise eher schweißtreibend und besitzen eine heilende Wirkung, des Aufenthalts in der Sauna das Peeling aufgetragen und einge- andere haben pflegende, Haut beruhigende Auswirkungen. Für ein rieben werden. Empfohlen sind Schleimhäute und Genitalien nicht Schwitzbad mit gründlicher Porenreinigung kann man sogar ganz damit in Berührung zu bringen, ebenso wie offene Wunden oder problemlos und schnell selbst ein Peeling herstellen. Wer noch mit ähnliches. Nach dem Saunagang sollte der Körper gründlich gerei- Augenringen vom letzten Wochenende zu kämpfen hat, kann eine nigt werden, sodass alle Überreste des Peelings beseitigt werden. Kombination aus Kaffeesatz und Kokosöl ausprobieren. Da erstrahlt // Je nach Hauttyp sind verschiedene Zusammensetzungen günstiger die Haut in ganz neuem Glanz. für die optimale Wirkung.

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Erkältungen mit Sauna vorbeugen Immer wieder stellt sich die Frage, ob sich Saunagänge bei Erkältungen positiv auf den Genesungsprozess auswirken. Untersuchungen belegen, dass sich grippale Infekte bei wöchentlichen Schwitzbädern schon nach einem Vierteljahr halbieren.

Es gibt jedoch Momente, in denen es sich empfiehlt, auf eine Sauna zu verzichten. Hals-, Kopf- und Gliederschmerzen sind erste Anzeichen für eine ausgeprägte Erkältung, dann sollte ein Saunabesuch gemieden werden.

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Endermologie/ LPG, Cellulite-Behandlung, Gewebsstraffung an Oberarmen, Hals und Dekolleté, Laser und Blitzlicht, Wenn die Erkältung fortgeschritten ist, dann können hohe Temperaturen schnell zu einer Belastung für den Kreislauf werden und somit die Genesung beeinträchtigen. Es ist dann besser, im Haus zu bleiben und viel Flüssigkeit sowie Vitamine zu sich zu nehmen. Wer jedoch passionierter Besucher von Saunen ist, kann eventuell eine sich anbahnende Erkältung erkennen.

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In diesem Fall kann es tatsächlich förderlich sein, sich einem Schwitzbad zu unterziehen. Durch die Wärme wird auch der Nasen-Rachen-Raum gut durchblutet und das hat eine vorbeugende Wirkung auf anstehende Erkältungen. Die Abwehrzellen werden gestärkt, sodass die Krankheitserreger keine Möglichkeit haben, sich auszubreiten. Besonders im Herbst sollte das Immunsystem rechtzeitig gestärkt werden. Die Erreger sitzen nämlich überall: im Bus, im Supermarkt, im Großraumbüro. Vorbeugend neben den regelmäßigen Saunagängen bieten sich viel Trinken, ausreichend Sport beziehungsweise Bewegung und eine ausgewogene Ernährung an. //

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Die Sternzeichen im Monat Widder

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21.03.–20.04.

Stier

21.04.–20.05.

Zwillinge

21.05.–21.06.

Zum Monatsende hin wird’s besser

Augen zu und durch

Vorbei die Zeit der Umwege

Im November wirken sehr widersprüchliche Energien auf Sie ein. Merkur steht den ganzen Monat über im Skorpion und läuft rückwärts.

Da brauchen Sie reichlich Geduld, denn alles verzögert sich und mit einem wirklichen Vorwärtskommen ist nicht zu rechnen. Erst ab dem 23. November, wenn die Sonne in den Schützen wechselt, platzt der Knoten. Sie bekommen Unterstützung und auch finanziell sieht es dann wieder besser aus. Liebesmäßig läuft es ab Monatsende dann auch ganz gut für Sie. Wie bereits im Oktober steht Mars immer noch in Ihrem Gegenzeichen Waage. Das kostet enorm viel Kraft und schwächt Ihre Körperabwehr. Vor allem die Geborenen vom 5. bis 18.4. sollten nun besonders auf sich achten und Hektik und Stress möglichst vermeiden.

Die Sonne steht im Skorpion und somit Ihrem Sternzeichen genau gegenüber. Auch Merkur gesellt sich noch dazu und läuft dabei im Rückwärtsgang. Wenn Sie nun kein Einsehen haben und sich nicht kompromissbereit zeigen, kann es mächtig Ärger geben. Liebesmäßig sollten Sie jetzt im November besser nicht mit dem Feuer spielen, sonst könnten Sie ganz schnell das Nachsehen haben. Diskussionen mit dem Partner oder mit einem Ex-Partner über das liebe Geld strapazieren Ihre Nerven zusätzlich. Bewahren Sie in heiklen Situationen also besser Ruhe, anstatt auf Konfrontation zu setzen. Im Moment bringt es eh wenig und raubt Ihnen nur Kraft, denn Mars schickt keine Energie. Vor allem zu Monatsende sollten die April-Stiere den Fuß vom Gaspedal nehmen und Ruhe bewahren!

Auf Mars ist auch im November Verlass. Der steht ja seit Anfang Oktober im befreundeten Waage-Zeichen und sorgt dafür, dass Ihr Energietank so richtig vollgeladen wird.

Sie als Zwillinge haben einen wachen, kritischen Geist und reden bekanntlich gern und viel. Mit Mars an Ihrer Seite gelingt es Ihnen jetzt gut Worten auch Taten folgen zu lassen.

Wenn es in den letzten Monaten oft zu Verzögerungen oder finanziellen Schwierigkeiten kam, so bieten sich Ihnen nun neue Möglichkeiten, und Sie können einiges in Gang setzen.

Nur die Geburtstage ab 7. Juni sollten nicht zu überschwänglich sein und Ihre Pläne gründlich prüfen und dabei auch genau nachrechnen. Auch Ihr Liebesleben ist nun alles andere als langweilig. Aufregende Begegnungen warten auf Sie!

Krebs

Löwe

Jungfrau

22.06.–22.07.

23.07.–23.08.

24.08.–23.09.

Ab 20.11. stärkt Sie die Sonne

Eine neue Liebe ist wie ein neues Leben

In der Ruhe liegt die Kraft

Leider bildet Mars immer noch einen recht unangenehmen Winkel auf Ihre Geburtssonne. Deshalb fühlen Sie sich auch oft ausgepowert und kraftlos. Vor allem die Geborenen ab 7. Juli bekommen diese Phase deutlich zu spüren, da Saturn die negative Mars-Energie noch zusätzlich verstärkt. Sie sollten sich einfach nicht zu viel zumuten und immer wieder Pausen einlegen. Trinken Sie viel, sorgen Sie für genügend Schlaf und gönnen Sie sich vielleicht mal einen Sauna- oder Schwimmbadbesuch. Bis zum 19.11. sollten Sie sich auch im Liebesleben kompromissbereit zeigen, und nicht stur auf Ihrem Standpunkt verharren.

Lassen Sie sich nicht von neuen Optionen blenden, das würde nicht lange gut gehen. Nutzen Sie besser die positive Merkur-Energie, um mit Ihrem Partner offene Gespräche zu führen.

Überlassen Sie die berufliche Bühne nun einfach den Anderen. Sie haben 2019 viel geschafft, können jetzt im November ruhig einen Gang zurückschalten, und sich öfters mal ausklinken. Die Sonne steht in Spannung zu Ihrem Sternzeichen und auch der rückläufige Merkur sorgt jetzt am Arbeitsplatz höchstens für Verzögerungen und Chaos. Deshalb sollten Sie Behördengänge und wichtige berufliche Termine einfach auf die Tage nach dem 22.11. verlegen. Viel freundlicher zeigen sich hingegen Ihre Liebessterne. Venus im feurigen Schützen trifft Sie mitten ins Herz, und zusammen mit Mars können Sie bis 20.11. schöne Liebesstunden genießen. Auf die Geborenen ab 15.8. wartet vielleicht ja schon eine neue Liebe, denn Jupiter will Ihnen das Leben versüßen.

Nun ja, die Sterne im November sind nicht gerade vielversprechend.

Merkur steht zwar nicht negativ zu Ihrer Geburtssonne, aber durch seinen Rückwärtslauf stehen Verzögerungen, Behinderungen und Missverständnisse an der Tagesordnung. Vor allem bei den Geburtstagen vom 15. bis 23.9. könnte es Streit mit dem Partner oder Probleme mit Behörden geben. Vielleicht flattert Ihnen auch eine Rechnung ins Haus, die Ihre Laune ordentlich in den Keller sinken lässt.

Hinzu kommt, dass Sie bis zum 20.11. wenig Energie haben und mit Ihren Kräften gut haushalten sollten. Etwas besser läuft es hingegen bei den August-Geborenen, denn sie haben einen positiven Uranus an ihrer Seite, der sie stärkt und ihnen Mut gibt.

Erde

Feuer

Wasser

Luft

NOVEMBER Waage

24.09.–23.10.

Skorpion

PLANETENVERLAUF IM NOVEMBER:

Vollmond am 12.11. im Sternzeichen Stier Neumond am 26.11. im Sternzeichen Schütze am 22.11. wechselt die Sonne vom Sternzeichen Skorpion in den Schützen

24.10.–22.11.

Schütze

23.11.–21.12.

Teilen Sie sich Ihre Kräfte ein

Ein Monat ganz nach Ihrem Geschmack

Bye, bye Jupiter

Der Oktober brachte Sie oft physisch wie mental an Ihre Grenzen und auch bis zum 19. November wird es nicht wirklich besser.

Wenn auch viel Arbeit auf Sie wartet, sollten Sie sich nicht übernehmen und „nein“ sagen, wenn es Ihnen zu viel wird. Regeneration ist angesagt, vor allem für die Geborenen vom 10. bis 15. Oktober, denn diese werden auch noch von Saturn in die Mangel genommen.

Da nützt jetzt nichts anderes, als die Karten offen auf den Tisch zu legen und Verantwortung zu übernehmen. Die „Sich-hindurch-schummeln- Taktik“ funktioniert jetzt nicht. Einen Lichtblick am Sternenhimmel gibt es aber, denn Venus steht im November sehr schön für Sie. Dies sorgt nicht nur für eine finanzielle Verschnaufpause, sondern auch für unterhaltsame Stunden in netter Runde.

Man muss es einfach mal sagen: 2019 hatten Sie - und haben auch immer noch - einen guten Lauf! Saturn und Pluto stehen fest an Ihrer Seite und führen Sie langsam aber stetig zum Erfolg. Mit Neptun treffen Sie intuitiv die richtigen Entscheidungen und spüren auch deutlich was Ihnen gut tut.

Auch Uranus, der eigentlich in Opposition zu Ihrem Sternzeichen steht, zeigt sich mehr als Freund, wie als Feind. Er ermutigt vor allem die Oktober-Geborenen dazu, gewohntes Terrain zu verlassen und Änderungen zuzulassen, welche für die persönliche Entwicklung notwendig sind. Im November stärkt Sie zudem das Sonne-Merkur-Duo. Ein guter Zeitpunkt also, um beruflich den Schritt ganz nach vorne zu wagen, und sich einer neuen Herausforderung zu stellen.

Sie blicken auf ein aufregendes, anstrengendes aber auch zutiefst beglückendes Jahr zurück. Jupiter hat Sie zwölf Monate lang – seit November 2018 – begleitet und Ihnen auf die Sprünge geholfen. Jetzt dürfen sich nochmals die Geborenen vom 12. bis 21.12. auf den großen Glücksplaneten freuen, bevor er mit Ende des Monats in den Steinbock wechselt. Da kann Ihnen eine Gehaltserhöhung, ein positives Gerichtsurteil oder ein Gewinn ins Haus flattern. Auch beruflich läuft es gerade sehr gut für Sie, denn Sie sind fit und motiviert. Am 2.11. wechselt auch Venus in Ihr Sternzeichen. Mischen Sie sich unter die Leute, denn die Chancen sich jetzt neu zu verlieben sind enorm hoch. Auch bestehende Beziehungen blühen auf und bringen neue Glücksgefühle mit sich.

Steinbock 22.12.–20.01. Wassermann 21.1.–19.2. Fische

20.02.–20.03.

Grau zeigt sich der Sternenhimmel

So schön kann die Liebe sein

Ein top Monat für Ihre Karriere

Im November ist Mars Ihr größter Gegner. Der steht nämlich bereits seit Anfang Oktober im Sternzeichen Waage und bildet einen Spannungsaspekt auf Ihre Geburtssonne. Das kostet nicht nur viel Kraft, sondern bringt auch so manche zwischenmenschlichen Querelen mit sich. Vor allem die Geborenen vom 4. bis 12. Januar tun gut daran, sich bis Monatsmitte im Hintergrund zu halten und keine Kämpfe auszufechten.

Im Moment bringt das eh nichts. Da auch Merkur bis zum 21.11.2019 rückwärts läuft, ist es durchaus möglich, dass sich jemand aus Ihrer Vergangenheit bei Ihnen meldet, oder ein vergangenes, erledigt geglaubtes Thema, wieder auf Ihrem Tisch landet. Auch wenn die Stimmung im November nicht die beste ist, vergessen Sie nicht: ab Dezember tritt Glücksplanet Jupiter in Ihr Leben!

Mars, der Sie schon im Oktober unterstützt hat, begleitet Sie auch durch den November. Sie fühlen sich gut und haben viel Power. Merkur und Sonne stehen zwar blockierend für Ihr berufliches Weiterkommen, aber das sollte Sie nicht allzu sehr stören, denn der Monat geht eindeutig an die Liebe! Venus steht toll, und obwohl Sie als freiheitsliebendes Luftzeichen Ihre Unabhängigkeit sehr schätzen, liebäugeln Sie nun mit einer festen Bindung. Falls Sie bereits liiert sind, könnte dies ein passender Zeitpunkt für den nächsten Schritt sein.

Eine gemeinsame Wohnung, Familiengründung oder sogar Hochzeit? Aber auch die Singles unter Ihnen sollten diese Sterne nicht ungenutzt vorüberziehen lassen, denn vor allem die Geborenen ab 10.02. könnte jetzt der Liebesblitz treffen.

Nun fördern gleich mehrere Planeten Ihr berufliches Weiterkommen. Für die FebruarGeborenen bringt Uranus frischen Wind und neue Ideen mit sich und für die Geborenen vom 4. bis 10.3. sorgen Saturn und Neptun für eine kreative, gewinnbringende Phase. Dieser Monat eignet sich hervorragend, um erarbeiteten Plänen noch den letzten Schliff zu verpassen, und damit erfolgreich ins neue Jahr zu starten. Wer noch auf eine Bestätigung, Beglaubigung oder eine Zusage wartet, der sollte sich bis 20. November gedulden. Da kommt der Stein dann ins Rollen. Etwas mehr Geduld brauchen Sie jetzt allerdings mit Ihren Mitmenschen, da Venus in Spannung steht. Auf Ihr Geld sollten die Geburtsdaten ab 13. März achten, denn der Spannungsaspekt von Jupiter macht Sie verschwenderisch.

Ihre Andrea Oberfrank

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Das Haydn Orchester von Bozen und Trient, unter der Leitung von Daniele Giorgi, gastiert am 06.11. im Gustav Mahler Saal mit Werken von Beethoven, Cherubini und Schubert.

Am 09.11. findet im Kulturzentrum von Toblach erstmals ein Tag der Volksmusik statt. Im Rahmen der Veranstaltung haben Interessierte die Möglichkeit, an einem professionellen Workshop für Tanzlmusig teilzunehmen.

Zum Abschluss findet um 20.00 Uhr ein öffentlicher „Hoangort“ im Gustav Mahler Saal statt. Mit dabei sind die „Alpenlandler Musikanten“, die „Wüdara Musi“ und die „Oberpuschtra Tanzlmusig“.

Das Ensemble Diderot präsentiert am 16.11. die Uraufführung von Johann Sebastian Bach „Ein Musicalisches Opfer“.

Das „Musicalische Opfer“ ist faszinierend, unergründlich und komplex, beinhaltet aber auch den Kernpunkt schlechthin der Arbeit des Ensemble Diderot: die Krönung der Gattung Triosonate. Videoprojektionen von Star-Videokünstler Pierre Nouvel werden zum sechsten Instrument im Ensemble.

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