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Archäologische Spuren in St. Georgen: Eine echte Sensation

ARCHÄOLOGISCHE SPUREN IN ST. GEORGEN Eine echte Sensation

Der Bildungsausschuss und die Foto- und Archivgruppe St. Georgen waren die letzten drei Jahre intensiv mit der Aufarbeitung der Geschichte von St. Georgen beschäftigt. Die Ergebnisse des Projektes „auf den archäologischen Spuren von St. Georgen“ konnte am Samstag, den 05. Juni 2021 der Bevölkerung vorgestellt werden.

Ziel dieses Projektes ist es, der Bevölkerung die Siedlungsgeschichte von St. Georgen näher zu bringen und Grundlegendes zur Archäologie des Ortes zu vermitteln. Dabei wurde das Augenmerk vor allem auf die beiden Kuppen Siedlungen - die Große- und Kleine Pipe - und der Ursiedlung Koppenhaus gelegt. Diese vorgeschichtlichen Siedlungen weisen deutliche Bodenmerkmale auf, die auch heute noch das Aussehen der Siedlungen

Klaus Graber (Bildmitte links) mit den Mitstreiterinnen und Mitstreitern der wichtigen Aktion.

vermuten lassen. Darüber hinaus gibt es noch weitere interessante Hinweise am Wegesrand, die auf vergessene Spuren von Menschen und deren Lebensweise hindeuten, wie die zahlreichen Wolfsgruben beim Koppenhaus. Hierzu hat eine Arbeitsgruppe eigene Infotafeln entworfen, die ausgehend vom Kirchplatz St. Georgen, weiter zur Maria Hilf Kapelle, von dort über den Wanderweg 66 bis zur großen Pipe, dann wieder hinunter zur kleinen Pipe und abschließend beim Koppenhaus über die Geschichte von St. Georgen informieren. Das Projekt wurde vom Amt für Weiterbildung, dem Amt für Archäologie, der Fraktion St. Georgen und der Stadtgemeinde Bruneck unterstützt. Klaus Graber, Projektleiter und Präsident vom Bildungsausschuss St. Georgen, dankte bei der Eröffnung am Kirchplatz von St. Georgen den Unterstützern sowie den zahlreichen Helfern, die beim Aufstellen der Schilder sowie bei der Freilegung der Wolfsgruben behilflich waren. Ein besonderer Dank ging an den Archäologen Ingomar Gräber, der das Projekt wissenschaftlich begleitete und an die Grundeigentümer, die tatkräftig das Projekt unterstützten.

GROSSE BEDEUTUNG

Landesrätin Maria Magdalena Kuenzer dankte den Initiatoren und Unterstützern für diese wichtige Initiative und betonte wie wichtig es ist die Geschichte unseres Landes lebendig zu halten. >>

Viele helfende Hände packten mit an - auch die Feuerwehr St. Georgen. Ortspfarrer Peter Lanthaler und Fraktionspräsident Klaus Graber.

Ortspfarrer Peter Lanthaler sprach ein Segenswort und erinnerte daran, dass durch diesen Themenweg ein lang ersehnter Wunsch des aus St. Georgen stammenden Paters Georg Schraffl in Erfüllung ging, dem es seit jeher wichtig war, die Geschichte des Dorfes den Menschen nahe zu bringen. Archäologe Ingomar Gräber berichtete kurz über die wichtigsten Schwerpunkte seiner wissenschaftlichen Arbeit zu den frühgeschichtlichen Orten in St. Georgen. Anschließend wurde der Themenweg gemeinsam erwandert und die jeweiligen Infotafeln vorgestellt. Landesarchäologe Hubert Steiner hob die bedeutenden frühgeschichtlichen Siedlungsorte auf den Pipen hervor und lobte diese wichtige Initiative, diese den Bürgern auf verständliche Weise näher zu bringen. Auf dem Rückweg zur Maria-Hilf-Kapelle konnte noch die Ursiedlung Koppenhaus mit einer der freigelegten Wolfsgruben besichtigt werden.

Entlang des Themenweges gibt es viel zu entdecken. Im Bild eine der freigelegten und gut erhaltenen Wolfsgruben. Für die kommenden Jahre sind weitere wissenschaftliche Erhebungen sowie das Ausstellen von besonderen Fundstücken in St. Georgen geplant. // pez

Der Bildungsausschuss und die Foto- sowie Archiv-Gruppe von St. Georgen waren seit Jahren mit dem Aufspüren der Vergangenheit beschäftigt.

DREI FRAGEN AN PROJEKTLEITER UND PRÄSIDENT DES BILDUNGSAUSSCHUSS ST. GEORGEN, KLAUS GRABER.

PZ: Was war das Ziel des Projekts „archäologische Spuren“?

Klaus Graber: St. Georgen ist reich beschenkt an geschichtsträchtigen Orten. Uns war es wichtig, diese noch besser zu erforschen und die Erkenntnisse der Bevölkerung nachhaltig zu vermitteln.

Welche Spuren konnten entdeckt werden?

Neben den zum Teil über 4.000 Jahre alten Fundstücken wie Tonscherben, Werkzeuge und Schmuckstücke, die alle bereits vor vielen, vielen Jahren freigelegt wurden, konnten diesmal verschiedene Bauten und Gruben erforscht werden. Besonders die große Zahl an sogenannten Wolfgruben hat uns sehr überrascht.

Gibt es noch weitere Ziele?

Ja. Vielleicht gelingt es in Zusammenarbeit mit dem Amt für Archäologie weitere Erkenntnisse zu sammeln und die Forschungsarbeiten fortzusetzen. Auch eine weitere Wolfgrube möchten wir freilege. Unser größter Wunsch wäre dabei einige der uralten Fundstücke, die in verschiedenen Museen verteilt sind, zurück nach St. Georgen zu holen. In einem eigenen Museums-Raum im Ortszentrum würden wir gerne hierfür einen würdigen Platz schaffen. Damit könnte das eine oder andere Fundstück, das in privaten Haushalten als verschollen gilt, zurückgeholt und Interessierten zugänglich gemacht werden.

// Interview: pez

VERBAND DER PRIVATZIMMERVERMIETER

ESTHER BLEIBT AM STEUER

Bei der vor Kurzem abgehaltenen ordentlichen Vollversammlung des Verbandes der Privatvermieter Südtirols (VPS) wurde Mitte Juni ein neuer Verwaltungsrat für die kommenden drei Jahre gewählt. Die langjährige Präsidentin Esther Mutschlechner-Seeber aus Reischach wurde in ihrer Funktion bestätigt. Sie ist die einzige Vertreterin des Pustertales. Dafür aber eine gewichtige. Sie übt das Präsidentenamt nämlich seit über 20 Jahren aus. Sie wurde – wie gesagt – mit großem Vertrauensbeweis – wiedergewählt.

„Wir blicken mit einem lachenden und einem weinenden Auge auf das vergangene Jahr zurück. Als Privatvermieter können wir trotz allem gestärkt aus der Corona-Krise hervorgehen; besonders die Sommersaison haben wir erfolgreich gemeistert“, betonte die neue alte Präsidentin. Und weiter: „Die Nachfrage nach unseren kleinen und herzlichen Unterkünften war höher als je zuvor. Ein Zeichen dafür, dass wir ‚Kleinen‘ auch in Zukunft ein wichtiger Player im Tourismus bleiben. Leider konnten wir im Vorjahr das 40-Jahr-Jubiläum des VPS nicht gemeinsam mit unseren Mitgliedern feiern, das hat die Pandemie verhindert.“ // rewe

Seinerzeit forderte Bürgermeister Friedrich Mittermair für die Umfahrung Welsbergs drei Ausfahrten: Ost, Mitte und West. „Nicht nötig“, so der Tenor seitens des Bauherrn damals. Doch Mittermair rückte keinen Millimeter von seiner Forderung ab. Er forderte, mauerte und siegte. Demgegenüber musste sich Bruneck bei der Südumfahrung lange Zeit mit zwei Abfahrten zufriedengeben: St. Lorenzen im Westen und Schießstand im Osten. Erst 2017 kam mit der Ausfahrt „Mitte“ (Reischach) eine dritte hinzu. Diesbezüglich noch erfolgreicher als Welsberg und Bruneck war Vintl, denn dessen 4,2 Kilometer lange Umfahrung ist gar mit vier Ausfahrten bestückt: „Dörfl“ im Osten; „Lodenwelt“ und „Pitzinger“ in der Mitte sowie mit dem erst neuerdings fertiggestellten planfreien Knotenpunkt im Westen (1a). Dieser sortiert den Ortsverkehr Niedervintl/Lodenwelt und schickt darüber hinaus all jenen Fahrer durchs Dorfzentrum, deren Ziel Weitental oder Pfunders ist. Dabei ist es völlig egal, aus welcher Himmelsrichtung die Fahrzeuge kommen oder welche der vier Ausfahrten sie nehmen, das Zentrum kann glattweg nicht umfahren werden. Alles wird dort durchgeschleust, egal ob PKWs oder beladene 40-Tonner. Die Menschen, speziell jene, welche entlang der Zubringerstraßen „Guggenberg“ und „Zoller“ ihr Wohndomizil oder ihre Arbeit haben, sind infolgedessen einer ständigen Lärm- und Abgasbelastung ausgesetzt. Wochenendes lässt zwar der Schwerverkehr nach, dafür nimmt der Personenverkehr ob der Ausflügler zu. Sollten dazu auch noch die Touristen wie zu Vor-Covid-Zeiten gebirgshungrig in Scharen übers Tal hereinfallen, würde das die Umgebungsbedingungen nicht erleichtern, sondern möglicherweise zu Überbürdungen führen, welche sich dann nicht so einfach abschütteln oder auskehren ließen (siehe unten).

a.)

Andererseits ist es aber auch nicht so, dass die Umfahrungsplaner und die Provinzpolitiker sich des Dilemmas damals nicht bewusst gewesen wären. Ursprünglich hatten sie sehr wohl eine Tunnel-Verbindung zwischen Rampe/Rondell (Pitzinger) und der PfundererStraße ins Auge gefasst. Niedervintl wäre damit den Durchzugsverkehr von und nach Pfunders endgültig losgewesen. Doch die Röhre wurde nie gebohrt, die Rampen nur zur Hälfte realisiert; die Ausfahrt steht heute als Krüppel in der Landschaft. Die Kraftfahrzeuge von und nach Bruneck können zwar auf- und abfahren, nicht jedoch jene, die vom Westen kommen oder dorthin (Mühlbach/Franzensfeste) orientiert sind.

Da die Ausfahrt „Mitte“ (Bild a.)ob der Halbfertigkeit in der Funktion stark dezimiert ist, der Bau des Verbindungstunnels zur Pfunderer-Straße damals schon frühzeitig „vertschüsst“ worden war, hätte man diese sich in der bestehenden Fassung locker ersparen können, zumal die Ausfahrten „West“ (Bild b.) und „Ost“ (Bild c.) zusammen mit jener beim Dörfl durchaus imstande wären, den Ansprüchen Genüge zu tun. Ein paar Millionen, nebst der unglückseligen Figur, hätte der Bauherr sich dadurch erspart. // wp

Von der Heilkraft des kalten Wassers weiß heutzutage schon jeder Hund Bescheid. Es ist deswegen auch nicht weiter verwunderlich, wenn des Menschen häufigster Begleiter mit oder ohne Frauchen/ Herrchen ins Kneipp’sche Wasserbad steigt. Laut dem Wasserdoktor hilft das Durchwaten von kaltem Wasser, Stress abzubauen. Da Hunde oft nicht weniger als Menschen gestresst sind, wird ihr Drang zum barpfotigen Wasserkneten verständlich. Doch die Anlagen sind allein den Menschen vorbehalten. Urlaubern ist das oft nicht bekannt. Es wäre daher sinnvoll und dienlich, wenn die Eigentümer/ Betreiber solcher Stätten das hündische Kneippverbot klar ersichtlich anbringen würden. // wp

MISERABLER ZUSTAND

Der Weiler Mühlbach über Gais ist ein beliebtes Ziel vieler Wanderer. Um es per Pedes zu erreichen, bieten sich diverse mehr oder minder anspruchsvolle Routen an. Ob ab Gais, ab Uttenheim oder ab Aufhofen bzw. Dietenheim über Amaten und Tesselberg, ein gewisses Maß an Kondition sollte man für die mehrstündige Wanderung jedenfalls mitbringen. Einmal am Ziel angelangt, lässt es sich beim Ortswirt gut rasten, vorzüglich essen und trinken, derweil das Auge über Bruneck hinwegschwingt und den Tauferer Talboden nach Eigentümlichkeiten abweidet. So man s’Badl und die Huber Alm in den Tourenplan mit aufnimmt, wird der Ausflug zur Ganztagswanderung. Natürlich muss man den Ort nicht unbedingt erwandern. Man kann ihn von Percha über Amaten und Tesselberg oder über die „Direttissima“ ab Uttenheim anfahren. Ein besonderes Vergnügen ist das beim gegebenen Straßenzustand freilich nicht. An manchen Stellen bräuchte es fast den Wagenheber, um den Rädern fallweise aus den Schlaglöchern zu helfen. Wie war das noch mit der politischen Enunziation der lückenlosen Erschließung aller Weiler und Berghöfe, auf dass die Menschen der Scholle dort die Treue hielten und nicht abwanderten? Der Zustand gewisser Straßen, beispielswiese der P 81 (Provinzstraße - Bild 2a.), welche von Uttenheim zu den Weilern Mühlbach und Tesselberg führt, kanzelt derartige Aussagen als Gewäsch ab. Erschlossen ist ein Hof, ein Weiler wohl erst dann, wenn er über intakte Versorgungs-

2a.) 2b.) 2c.)

wege verfügt. Was spezifisch den Ortsbereich von Mühlbach anbelangt (Bild 2b.), so würden schon ein paar Tonnen Asphalt ausreichen, um die Straße präsentabel herzurichten. In schlechtem Zustand befindet sich auch der Fahrweg hinauf auf Schloss Neuhaus in Gais. Die Lamentelen hierzu kamen auch der Gemeindeverwaltung zu Ohren. Diese reagierte prompt. Vizebürgermeister Alex Dariz machte sich am 24. Juni 2021 vor Ort ein Bild von der Situation. Nach einer kurzen telefonischen Rücksprache mit Bürgermeister Christian Gartner, machte er dem Schlossherrn Hofer den Hof und versicherte ihm, die Gemeinde werde den beklagten Zustand (Bild 2c.) im Dringlichkeitswege beheben lassen. // wp

GESUND ÜBERS JAHR

Juli: Der Monat der Hautpflege

Die Haut ist unser größtes Sinnesorgan und gleichzeitig ein sehr wichtiges Ausscheidungsorgan. Es ist wenig bekannt, dass die Haut ein Organ ist wie die Niere, die Leber usw. und derselben Aufmerksamkeit bedarf. Deswegen ist im Sommer, wenn wir die Haut öfter sichtbar machen, unsere Wahrnehmung auch anders. Die meisten von uns fühlen sich befreiter, weil dieses Organ in dieser Zeit besser atmen und arbeiten kann. Durch die bessere Lichteinwirkung wird die körpereigene Produktion von Vitamin D und anderen ähnlichen Versorgungsstoffen angeregt. Mit Cremen und anderen üblichen Pflegemitteln kann man schon viel Gutes tun. Die Haut sollte zusätzlich immer von innen nach außen gereinigt werden, weil sie selbst eigentlich von innen nach außen arbeitet. Sie kommt mit den Giftstoffen dann nach außen, wenn alle Organe, die normalerweise die Reinigung inne haben- wie Niere, Lunge, Leber, Galle, Darm- nicht mehr so gut arbeiten oder einen sogenannten Befreiungsschlag organisieren. Vor allem die Hormone als Gewebsbotenstoffe spielen dabei eine wichtige Rolle. Wenn unsere Haut nicht mehr atmen kann, besteht Gefahr für die Lebensqualität. Jucken und allgemeines Unwohlsein sind die unmittelbare Folge. Altbewährte Mittel wie kaltes Wasser fürs Gesicht, Wechselduschen, frische Luft und Sonne, Regenwind und genügend Schlaf sind sehr wichtig, um die Haut gut zu regenerieren. Die Haut entgiftet in dieser Jahreszeit hervorragend mit basischen Bädern (Borax oder Speisenatron).

Hautcreme für alle: 200 gr. Olivenöl, 6 EL Kräuter nach Bedarf, 25 gr Bienenwachs, Pflanzen in Olivenöl einlegen, warm machen und mit Bienenwachs sowie eventuell mit ätherischen Ölen mischen

Wohlfühlkräuter für die Haut: Tees aus folgenden Pflanzen können einzeln oder als Mischung äußerlich als Kompresse, Gesichtswasser oder als Gesichtsdampfbad verwendet werden. • Normale Haut: Rosen, Orangen-, Linden-, Kamillenblüten, Melissenblätter • Empfindliche trockene oder alternde Haut: Malven-, Lavendel-,

Orangen-, Rosen-Ringelblumenblüten • Unreine Haut: Stiefmütterchen- oder Thymiankraut, Linden- und

Kamillenblüten, Salbeiblätter • Fettige Haut: Hamamelis- oder Salbeiblätter, Johanniskraut,

Schafgarben- oder Ackerschachtelhalmkraut • Mischhaut: Stiefmütterchen- oder Thymiankraut, Johanniskraut,

Holunderblüten, Rosmarin- oder Melissenblätter

Trinke zur Unterstützung des Hautstoffwechsels eine Teemischung aus Ackerstiefmütterchenkraut, Gänseblümchen, Ringelblumenblüten, Löwenzahn- und Birkenblättern sowie Augentrost. Nehme 1 Teelöffel der Mischung pro Tasse und trinke den Tee kurmäßig für 14 Tage 3 x täglich.

Entsprechende themenbezogene Zusendungen und Fragen können so wie bisher in bewährter Weise direkt an meine E-Mailadresse gruber@prosalus.info oder telefonisch unter 0474 409344 direkt an mich gerichtet werden. „Blumen machen die Menschen fröhlicher. Sie sind der Sonnenschein, die Nahrung und die Medizin für die Seele“

Luther Burbank

Rosenblüten wirken Wunder: Ein Tee zum Trinken aus Rosenblüten hilft bei jedem Hauttyp. Er wirkt antiseptisch, klärend, pflegend und straffend- und er duftet wunderbar (Übrigens: auch Apfelblüten und Hagebuttenblüten sind Rosenblüten!)

Monatshitparade:

• Kräuter: frische mediterrane Gartenkräuter, jetzt am späten sonnigen Spätvormittag sollten die Duftkräuter für Tees, Liköre, Sirups und Kräuterkissen gesammelt werden; kurz vor der Blüte duften die meisten Kräuter am stärksten und enthalten große

Mengen an ätherischen Ölen. Spitzwegerich kann jetzt im Frischzustand zu einem Saft (Sirup) verarbeitet werden und hilft jetzt der Lungenschleimhaut beim schornsteinfegen (besonders für

RaucherInnen!) • Obst: pflückfrische Kirschen, (Wald)Erdbeeren, erste Himbeeren • Gemüse aus dem Garten: Kapuzinerkresse schmeckt pikant im

Salat oder als Würzbutter • Fichten- und Tannensprossen sammeln, in Honig einlegen • Volksmedizin: Echte Kamille (Matricaria recutita) als Universalkraut für wunde Haut und empfindliche Schleimhäute, beliebt in der Frauen – und Kinderheilkunde; auch Frauenmantel und

Schafgarbe eignen sich jetzt im Frischzustand in besonderer

Weise zur Stärkung der Hautabwehrkräfte. • Gesundheitssport/Kneipptherapie: Wassertreten im klaren fließenden kalten Gebirgswasser nach einer ausgiebigen Wanderung • Garten: natürliche Schädlingsbekämpfung von Läusen mit Kernseifenwasser, Brennessel-, Wermut- Zwiebelschalenjauche. Molke eignet sich bei Tomaten, Zinnkraut (Ackerschachtelhalm) stärkt generell empfindliche pilzanfällige Pflanzen

Dr. Carlo Sacchi

Professionelle Hilfe beim Hallux valgus

Der Hallux valgus oder auch Schiefzehe ist eine Fehlstellung am Fuß, wobei die Großzehe seitlich hinausdrückt und sich der vordere Teil des Fußes verbreitert. Dies geht mit einer gestörter Biomechanik und Kraftübertragung einher.

Meist kommen die Patienten zu mir in die Praxis wegen Schmerzen im Bereich vom Großzehen-Grundgelenk als Folge der Bildung eines Hallux valugus. Deren Entstehung ist bis auf wenigen Ausnahmen durch viele zusammenwirkende Faktoren gegeben. Zum einem spielt die Genetik eine wichtige Rolle, zum anderen aber auch das Tragen vom falschen Schuhwerk (hohe Absätze, zu enge oder zu kurze Schuhe). Ist die Fehlstellung gering, so helfen auch schon konservative Maßnahmen (nicht operativ), wie Einlagen oder Abstandhalter zwischen den Zehen. Ist aber der Hallux valgus ausgeprägt oder führen die konservativen Methoden nicht zum gewünschten Erfolg, so ist die operative Korrektur notwendig. Heutzutage unterscheidet man vor allem zwischen „offenen, traditionellen“ und „minimalinvasiven“ Operationstechniken. Bei den letzteren werden die Korrekturen an den Knochen statt mit einer Säge über nur wenige Millimeter große Zugänge mittels einer Fräse durchgeführt. Dadurch werden die Weichteile besonders geschont, was wiederum zu weniger Schmerzen im postoperativen Verlauf führt. Die von mir angewandte minimalinvasive Technik ermöglicht zudem die Vollbelastung vom Fuß postoperativ. Ein Tragen von einem Vorfußentlastungschuh entfällt somit. Die minimalinvasiven Methoden haben aber auch Grenzen. So ist z.B. bei sehr ausgeprägten Fällen eine offene traditionelle und spezielle Methode sinnvoller. Es ist also Aufgabe vom erfahrenen Facharzt, die richtige Methodik für jeden einzelnen Patienten zu wählen um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen.

Dr. Carlo Sacchi

Stadtgasse 43, I-39031 Bruneck (BZ)

Vormerkungen

Tel. +39 349 8180024

Dr. Med. KARIN BOTCHEN

Fachärztin für physikalische und rehabilitative Medizin

St. Georgen, Ahraue 12b Tel. 0474 830 494 Mobil 346 621 68 84

info@botchen.it

Schmerzlinderung bei Rheuma

Frau Dr. Botchen, was versteht man unter Rheuma?

Rheuma ist ein Überbegriff für Beschwerden am Stütz- und Bewegungsapparat. Die Schmerzen sind fließend, reißend und ziehend. Oft kommt es zu Einschränkungen der Beweglichkeit. Mittlerweile sind über 200 Rheumaarten bekannt.

Wie wird die Diagnose gestellt?

Zentrale Punkte sind eine ausführliche Befragung und körperliche Untersuchung des Patienten. Bestimmte Antikörper und genetische Marker im Blut sind weitere richtungsweisende Faktoren. Vom Rheuma zu unterscheiden ist u.a. die Fibromyalgie, bei der man auch wechselnde Schmerzen am ganzen Muskel-Sehnenapparat hat.

Welche Behandlungsmethoden gibt es?

Fast alle rheumatischen Erkrankungen verlaufen chronisch. Die Intensität der Schmerzen wechselt. Oft benötigen die Betroffenen eine sog. Basistherapie aus bestimmten Schmerzmitteln (z.B. Voltaren), Cortison und anderen Medikamenten. Hierbei sind Risiken und Nebenwirkungen individuell abzuschätzen. Krankengymnastik und Physiotherapie sowie die richtige Ernährung sind unverzichtbare Grundpfeiler. Daneben zeigen Anwendungen aus der Komplementärmedizin ebenfalls sehr gute Effekte. So profitieren Betroffenen z.B. vom Aderlass, von Vitamin-Infusionen, von der Einnahme gewisser Spurenelemente und von der verbesserten Sauerstoffversorgung der Gewebe durch die OzonBehandlung. Hierbei wird Ozon lokal in bestimmte Punkte gespritzt. In Kombination mit der großen Eigenblut-Therapie und der Darmbehandlung lässt sich oft eine deutliche Schmerzminderung erreichen. Bei Gelenkbefall oder Sehnenscheidenentzündung kann aufbereitetes Plasma aus dem Blut des Patienten die Entzündungsreaktion lindern. Von den Pflanzen werden u.a. Arnika und Weihrauch eingesetzt. Es gibt viele Möglichkeiten, Cortison zu sparen. Lassen Sie sich helfen!

DESPAR - WERTE MIT TRADITION Ganz nah am Kunden

Die Erfolgsgeschichte „Nahe am Kunden“ sucht seinesgleichen in Bruneck. Die Geschichte der Marke SPAR beginnt in Italien Ende der 1950er Jahre, in den 1960ern Jahre wird daraus „DESPAR“. 1960 schließen sich rund 100 selbstständige Kaufleute zur freiwilligen Handelskette SPAR zusammen. Kurz darauf wird DESPAR Italien gegründet.

Der große Unterschied zu anderen Kaufhausgruppen besteht darin, dass DESPAR ein Zwei-Schienengeschäft über die Zeit aufbaute. Einmal das klassische Geschäft DESPAR und einmal die erfolgreiche Zusammenarbeit mit lokalem Einzelhändler vor Ort in den Dörfern. 14 Einzelhändler in ganz Pustertal setzen auf die gute Zusammenarbeit mit der Marke DESPAR. Schon in den fernen 1980er Jahren wird die DESPAR-Filiale in der Dante-Strasse eröffnet und seither geführt. Nun nach einem intensivem Umbau erstrahlt die Filiale in neuem Licht. Moderner, heller, nachhaltiger und kundenfreundlicher, so das Credo der neugestaltenden Filiale. DESPAR glaubt in diesen Nahversorgungspunkt im Stadtgebiet von Bruneck und investierte viel Geld diesen zu modernisieren.

UMWELTSCHUTZ, NACHHALTIGKEIT UND REGIONALITÄT

Großen Wert legt „DESPAR“ auf klimaneutrale Materialien und die Reduzierung des Energieverbrauches. Durch neue Led-Lampen und einer modernen Kühlung kann der energetische Verbrauch um bis zu 50 Prozent gesenkt werden und somit Nachhaltigkeit gewährleistet werden. Weiters legt DESPAR großen Wert auf Regionalität. Mehr als 4.000 einheimische Produkte aus Südtirol und dem nahen Österreich bereichern die Produktpalette von DESPAR und unterstützt somit den lokalen

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