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Programm

bis 24. März

Ort: p_art Galerie, Am Gestade 7, 1010 Wien

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Info und Karten: Eintritt frei

Neue Ikonen. Ausstellung

Heilige Kreativität in unheiligen Zeiten. Im Mai 2022 haben sich polnische und ukrainische Ikonografen getroffen, um während der Internationalen Ikonenmalerei-Workshops neue Ikonen zu malen. Dieses Jahr war aber vieles anders: Ukrainische Maler konnten oft nicht kommen. Dafür kamen viele Malerinnen – Ehefrauen und Schwestern derjenigen, die entweder an der Front dienten oder auf die Einberufung warteten. Aus der Perspektive der Kriegstragödie, des Gefühls der Einsamkeit, Hilflosigkeit, Verzweiflung, Trauer und Schmerz entstanden zeitgenössische Ikonen, die das Geheimnis des Lebens, des Todes und der Auferstehung neu erkunden.

veranstalter: Polnisches Institut Wien, Stowarzyszenie Przyjaciół Nowicy, Katedra Ukrainistyki Uniwersytetu Warszawskiego

Mi., 1. März 19 Uhr

Musik

Ort: Ehrbar Saal, Mühlgasse 28, 1040 Wien

Info und Karten: Eintritt frei Anmeldung erforderlich: event.wien@instytutpolski.pl

Solidarisch mit der Ukraine. Benefizkonzert

Zum ersten Jahrestag des Ausbruchs des russischen Krieges gegen die Ukraine und als Zeichen der Solidarität findet ein polnisch-ukrainisches Benefizkonzert statt. Der 1. März ist auch das Datum, das von Fryderyk Chopin selbst als Jahrestag seines Geburtstages anerkannt wurde. Das speziell für dieses Konzert vorbereitete Programm wird von dem polnischen Orchester Camerata Polonia und der ukrainischen Mezzosopranistin Zoryana Kushplner aufgeführt. Das Repertoire umfasst u. a. Werke polnischer, österreichischer und ukrainischer Komponisten: Fryderyk Chopin, Ignacy Jan Paderewski, Georg Christoph Wagenseil, Valentin Silvestrov, Viktor Telychko. Alle Musiker nehmen an dem Konzert aus dem Bedürfnis des Herzens teil.

ver anstalter: Polnisches Institut Wien, Botschaft der Republik Polen in Wien, Botschaft der Ukraine in der Republik Österreich

So., 5. März 16 Uhr

Ort: Top Kino, Rahlgasse 1, 1060 Wien

Info und Karten: www.topkino.at

Drei Pianisten spielen drei Konzerte an Orten, die in Zusammenhang mit unvorstellbaren Konflikten der Menschheit stehen. Orte, die Musik brauchen mit Musik, die Hoffnungen weckt und Emotionen entfacht. Werden Chopins Kompositionen es vermögen, sie zu heilen?

Sondergast: Jae-Yeon Won

Polen

Die Erzählung beginnt in einer kleinen Ortschaft in Masuren, wo der herausragende Pianist Leszek Możdżer seine Inspiration aus dem Kontakt zur Natur schöpft. Er fährt mit einem Boot, geht barfuß durch den Wald, musiziert. Leszek plant ein Konzert im Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau. Hier kommen heute Menschen zusammen, um aus der Vergangenheit zu lernen. Es ist ein Ort, der ungeheure Emotionen weckt. Możdżer will diese Gefühle durch seine Interpretation der Musik von Chopin verstärken.

Südkorea

Der bekannte koreanische Pianist Won Jae-Yeon spielt an der Grenze zu Nordkorea. Genau in der Mitte der Seung-il-gyo-Brücke, die eine starke Symbolkraft hat: Sie wurde zur Hälfte von Nord- und zur Hälfte von Südkorea errichtet. Am Tag des Konzerts steht der Flügel in der Mitte der Brücke. Im Publikum sitzen Familien, die der Krieg auseinandergerissen hat, und Menschen, denen es gelungen ist, aus der Hölle von Nordkorea zu flüchten.

Libanon

Fares Marek Basmadji spielt im Stadtzentrum von Beirut. Fares ist ein in Aleppo gebürtiger syrischer Emigrant, in dessen Adern auch polnisches Blut fließt. Derzeit lebt er in England. Das Konzert ist für ihn von großer symbolischer und emotionaler Bedeutung, denn es stellt auch den Versuch dar, mit der eigenen Vergangenheit -seiner eigenen Flucht – klarzukommen. Sein Publikum sind geflüchtete Menschen.

PL/KR 2021, 58 Min., OmdU

Regie: Joanna Kaczmarek veranstalter: barnsteiner-film partner: Polnisches Institut Wien, Top Kino

15. bis 19. März

Ort: Stadtkino im Künstlerhaus, Akademiestraße 13, 1010 Wien

Info und Karten: www.stadtkinowien.at

New Polish Films

Mit der Filmschau NEW POLISH FILMS präsentieren wir eine Auswahl an neuen interessanten Produktionen aus Polen. Die Bandbreite an Themen, Stilen und Herangehensweisen ist sehr groß – von humorvollen Kommentaren auf die polnische Vergangenheit über aktuelle gesellschaftspolitische Themen bis hin zum Historiendrama gibt es viel zu entdecken. Die Filme wurden in Polen und auf internationalen Festivals gefeiert und finden nun mit dieser Schau auch den Weg auf die Leinwand in Wien.

Programm:

Mi, 15. März, um 20.00 – Alle unsere Ängste (Eröffnungsfilm in Anwesenheit des Regisseurs)

Do, 16. März, um 18.00 – Der Balkonfilm

Fr, 17. März, um 20.15 – The Silent Twins

Sa, 18. März, um 18.30 – Die Schwiegereltern

So, 19. März, um 19.30 – Leave no Traces

Alle unsere Ängste (Wszystkie nasze strachy)

PL 2021, 91 Min., OmdU

Regie: Łukasz Ronduda, Łukasz Gutt

Mit Dawid Ogrodnik, Maria Maj, Andrzej Chyra, Oskar Rybaczak veranstalter: Polnisches Institut Wien, Stadtkino im Künstlerhaus

Daniel ist erfolgreicher Künstler, Katholik, Aktivist und schwul. Er ist der Meinung, dass die Kirche kein Ort der Ausgrenzung sein sollte und dass in seiner Gemeinde Platz für alle ist. Doch das sehen nicht alle so. Nach dramatischen Ereignissen beschließt Daniel, einen mutigen Kampf in seiner Heimatstadt aufzunehmen.

Der Balkonfilm (Film balkonowy)

PL 2021, 100 Min., OmdU

Der Regisseur Paweł Łoziński sitzt auf seinem Balkon, beobachtet die vorbeigehenden Menschen und spricht sie an. Manche bleiben stehen, manche gehen schnell weiter. Jene, die stehen bleiben, fragt er nach ihrem Befinden und nach ihrer Meinung. Er hört zu und schafft einen Raum für Gespräche, wie es sie zwischen Unbekannten selten gibt. Aus den Antworten ergibt sich ein kleines Universum.

The Silent Twins

PL/GB/USA 2022, 113 Min., OmpU (Englisch mit polnischen Untertiteln)

Regie: Agnieszka Smoczyńska

Als Kinder waren die Zwillingsschwestern June (Letitia Wright) und Jennifer Gibbons (Tamara Lawrance) noch völlig stumm, kommunizierten nur in einer Geheimsprache miteinander. Als Teenager verband sie die Liebe zur Literatur. Und als junge Erwachsene entwickeln sie langsam ein gemeinsames Interesse am Verbrechen.

Die Schwiegereltern (Teściowie)

PL 2021, 82 Min., OmeU

Regie: Kuba Michalczuk

Mit Maja Ostaszewska, Marcin Dorociński, Izabela Kuna, Adam Woronowicz u. a.

Ein Albtraum für alle Brauteltern: Die Trauung wird kurzfristig abgesagt, die meisten Gäste sind aber schon zur Hochzeitsfeier angereist. Die Feier muss also trotzdem stattfinden. Aber wie macht man das? Zwei Familien, die unterschiedlicher nicht sein könnten, stoßen aufeinander.

Leave No Traces (Żeby nie było śladów)

PL/FR/CZ 2021, 160 min, OmdU

Regie: Jan P. Matuszyński

Vor knapp 40 Jahren, am 12. Mai 1983, wird Grzegorz Przemyk auf einer Polizeiwache in Warschau verprügelt, zwei Tage später stirbt der 19-Jährige an seinen inneren Verletzungen. Rechtsbruch und Zivilcourage und eine Erinnerung an die sehr gegenwärtige Bedrohung einer der Säulen der Demokratie. (Crossing Europe)

17. März bis 10. April

Ort: Klangraum Krems Minoritenkirche, Polnisches Institut Wien

Info und Karten: Klangraum Krems Minoritenkirche: www.imagodei.at

Polnisches Institut Wien: Eintritt frei, Anmeldung erforderlich: event.wien@instytutpolski.pl

Festival Imago Dei 2023: Zwischentöne Polen

Imago Dei 2023 lädt bereits zum zweiten Mal zur Reihe „Zwischentöne Polen“ ein, die polnische KomponistInnen sowie führende Ensembles und SolistInnen porträtiert. Das im Vorjahr bejubelte polnische Streichquartett Messages Quartet ist als Festivalensemble in gleich vier Konzerten zu erleben. Das Leopoldinum Orchester Wrocław mit dem Dirigenten Ernst Kovacic und der Sängerin Agata Zubel präsentieren ebenso ein faszinierendes Programm.

Sa., 25. März

19 Uhr, Klangraum Krems Minoritenkirche

Nach Lemberg! Eine musikalisch-juristische Erkundung. Der Komponist Józef Koffler (1896-1944) lebte bis zu seiner Ermordung in Lemberg. Er war Lehrer von Roman Haubenstock-Ramati, bei dem der in Berlin lebende österreichische Komponist Peter Ablinger studierte. Ablinger beschäftigt sich in seinem neuen Auftragswerk mit Hans Kelsen, dem „Architekten der österreichischen Verfassung“. Dem musikgeschichtlichen Bogen steht ein zweiter gegenüber, der seinen Ursprung in der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Lemberg hat. Dort studierten Raphael Lemkin und Hersch Lauterpacht, die später die Begriffe „Genozid“ und „Verbrechen gegen die Menschlichkeit“ ins Völkerstrafrecht einbringen sollten. Die Verbindung zu den Menschenrechten führt zu dem Kompositionsauftrag an die iranisch-österreichische Komponistin Nava Hemyari. Sie wird in das Streichquartett „Ukrainische Skizzen“ von Józef Koffler Interventionen in Form von Miniaturen „einkomponieren“. Die Bildende Künstlerin Luisa Pisetta thematisiert in einer Raumintervention Fragen von Sichtbarkeit von Normen. Die Schauspielerin Petra Morzé ist in einer szenischen Lesung zu erleben. Darin stellt sich – spannungsreich und hochaktuell – die Frage, ob es Recht in einem Unrechtssystem geben kann.

MitWirkenDe

Platypus Ensemble, Jaime Wolfson – Leitung, Messages Quartet (Festivalensemble), Luisa Pisetta – Raumintervention, Petra Morzé – Szenische Lesung, Nadja Kayali – Textfassung & Regie, Christina Bauer –Klangregie, Heike Werner – Kostüme, Christoph Edtmayr – Videoinstallation

Mi., 29. März, 19 Uhr

Polnisches Wien Institut

Gesprächskonzert. Werke von Grażyna Bacewicz, Józef Koffler und Agata Zubel

Das zweite Jahr der Reihe „Zwischentöne Polen“ bringt zwei Schwerpunkte. Einerseits wird der 1944 von den Nationalsozialisten ermordete Komponist Józef Koffler zum Ausgangspunkt für musikalische und musikhistorische Verbindungslinien zwischen Polen, der Ukraine und Österreich. Andererseits werfen wir aus anderer Perspektive einen Blick auf die Musik Polens, indem wir den Spuren polnischer Komponistinnen folgen: Grażyna Bacewicz (1909-1969), Hanna Kulenty (*1961) und Agata Zubel (*1978).

MitWirkenDe

Agata Zubel – Komponistin und Sängerin

Messages Quartet (Festivalensemble)

Ernst Kovacic – Dirigent

Frank Harders-Wuthenow – Produzent

Nadja Kayali – Moderation

Fr., 31. März, 19 Uhr

Klangraum Krems Minoritenkirche

Der Welt abhanden gekommen. „Mahlerisches“ Polen

„Musik ist vor allem eines: Gefühl!“ Das ist das Credo der polnischen Komponistin Hanna Kulenty (*1961). In ihrem Werk spiegelt sich die Gefühlsdichte in der Betonung von Zeit als einer bedeutenden Dimension. Um Zeit auf verschiedenen Ebenen geht es auch bei Józef Kofflers „Ukrainischen Skizzen“. Die polnische Musikwelt des 20. Jahrhunderts war eng mit Paris verknüpft. Dorthin war auch Grażyna Bacewicz (19091969) zum Studium gegangen und man hört das Echo dieser Zeit in ihrer Sinfonietta nachhallen. Auch

Zygmunt Krauze (*1938) studierte bei Nadia Boulanger in Paris. Seine Rhapsodie ist eine Aufforderung zur genauen Beobachtung der feinen Nuancen musikalischer Entwicklung und kann sich besonders im Kirchenraum in ihrer Räumlichkeit voll entfalten. Zu diesem Kaleidoskop polnischer Musik gesellen sich die Lieder von Alma und Gustav Mahler. Sie öffnen Assoziationsräume, in denen die Werke der polnischen Komponist*innen auf ganz unterschiedliche Weise andocken können. Gefördert aus den Mitteln des Ministeriums für Kultur und Nationalerbe Polens. Besetzung

NFM Leopoldinum Orchestra Wrocław

Agata Zubel – Sopran

Messages Quartet (Festivalensemble)

Ernst Kovacic – Dirigent

Sa., 1. April, 19.30 Uhr

Klangraum Krems Minoritenkirche

Meisterinnenwerke. Kammermusik „Imago Deae“

Zwei Komponistinnen, Maria Bach (1896-1978) und Grażyna Bacewicz (1909-1969), stehen im Mittelpunkt dieser kammermusikalischen Entdeckungsreise. Die Komponistin Maria Bach wurde in Wien geboren. Ihr 1927/28 entstandenes Klavierquintett mit Variationen über das „Wolgalied“ wurde erst vor wenigen Jahren als Bibliotheksfundstück wiederentdeckt. Seither begeistert es mit seiner spätromantischen Sinnlichkeit Musiker*innen und Publikum gleichermaßen. Während Maria Bach in Österreich völlig in Vergessenheit geriet, blieb Grażyna Bacewicz in ihrer polnischen Heimat berühmt. Bereits zu Lebzeiten genoss sie einen hohen Stellenwert im polnischen Musikleben und hatte als Pianistin, Geigerin und Komponistin einen festen Platz im Konzertrepertoire. Bacewiczs 1. Klavierquintett, geschrieben 1952, ist Musik, die ebenso augenzwinkernd aufblitzen kann wie sie im nächsten Moment Dichte und Spannung aufbaut, gleichsam wie ein fokussierter Laserstrahl, der alle Schichten der Oberfläche mühelos durchschneidet, um in die Tiefe zu gelangen.

Besetzung

Messages Quartet (Festivalensemble):

Oriana Masternak – Violine

Aleksandra Steczkowska – Violine

Maria Shetty – Viola

Beata Urbanek – Violoncello

Julia Kociuban – Klavier

Manfred Permoser – Moderation

So., 26. März 12-15 Uhr

Ort: Polnisches Institut Wien, Am Gestade 7, 1010 Wien

Info und Karten: Eintritt frei Anmeldung erforderlich: event.wien@instytutpolski.pl

Eine Reise in die Geschichte der Filmkamera – Kazimierz Prószyński

Heutzutage ist es schnell und einfach möglich, wichtige Momente und Ereignisse mithilfe eines Mobiltelefons als Foto und/oder Video festzuhalten. Am Beginn des 20. Jahrhunderts war das in dieser Form noch nicht möglich.

Zu Beginn unserer Reise in die Geschichte der Filmkameras stehen Pioniere wie Kazimierz Prószyński, die mit ihren Erfindungen die Welt nachhaltig verändert haben. In unserem Workshop werden wir in die Fußstapfen dieses Erfinders treten und eine historische Technologie verwenden, um allein mithilfe der Sonne eigene Fotos herzustellen. Daran anschließend werden wir erforschen, wie unser Auge funktioniert. Abschließend werden wir untersuchen, warum unser Gehirn manchmal Fehler macht – und das möglicherweise sogar mit gutem Grund.

Workshop für Kinder von ca. 8 bis 11 Jahren. Begrenzte Teilnehmerzahl.

veranstalter: Polnisches Institut Wien, Partner: Science Pool

Musik

Ort: Jazzclub ZWE Wien, Floßgasse 4, 1020 Wien

Info und Karten: www.zwe.cc

Black Sheep / New Polish Jazz im ZWE

Das Jazz-Quintett Black Sheep, angeführt von einem der führenden Trompeter Polens, Jerzy Małek, spielt seine Originalkompositionen mit einem groovigen, offenen Ansatz, der die Welten von Modal Jazz, Funk und freier Improvisation zusammenbringt. Der Pianist und das Improvisationsgenie Piotr Wyleżoł bringt seine persönliche harmonische und rhythmische Welt in Jerzys Melodien ein und schafft die ideale Unterstützung für die Trompeten- und Saxofonsoli auf den durchdringenden Grooves des E-Bassisten Michał Baranski und des Schlagzeugers Sebastian Frankiewicz. Der amerikanische Saxofonist Andy Middleton, eine der bedeutendsten Tenor- und Sopranstimmen Europas, trägt mit seiner melodischen und lyrischen Energie dazu bei, den Sound der aufregenden und frischen Musikkreationen abzurunden.

veranstalter: Jazzclub ZWE partner: Polnisches Institut Wien

Film

Ort: verschiedene Kinos, Wien

Info und Karten: www.jfw.at

Jüdisches Filmfestival Wien: 80 Jahre Aufstand im Warschauer Ghetto

Zum 80. Jahrestag des Aufstandes im Warschauer Ghetto zeigt das Jüdische Filmfestival zwei wichtige Filme über die Ereignisse 1943: „Chronik des Aufstandes im Warschauer Ghetto“ (PL 1993, 74 Min.) von Jolanta Dylewska und „Who Will Write Our Story“ von Roberta Grossman (PL/USA 2018, 95 Min.). Unter Verwendung von Archivmaterial rekonstruiert Jolanta Dylewska die Gründung und die schreckliche Wirklichkeit des Warschauer Ghettos, bis hin zum Massenabtransport der jüdischen Bevölkerung in die Vernichtungslager. Roberta Grossmans vielgelobter Dokumentarfilm erzählt die Geschichte der Entstehung jenes geheimen Archives im Warschauer Ghetto, dass eine jüdische Widerstandsgruppe um den Historiker Emanuel Ringelblum ab 1941 anlegte.

veranstalter: Jüdisches Filmfestival Wien partner: Polnisches Institut Wien

Wissen / WOrksHOP

So., 23. April 12-15Uhr

Ort: Polnisches Institut, Am Gestade 7, 1010 Wien

Info und Karten: Eintritt frei Anmeldung erforderlich: event.wien@instytutpolski.pl

Eine Reise durch das alte Ägypten – Kazimierz Michałowski

Der Archäologe Kazimierz Michałowski (1901–1981) wurde berühmt für seine Forschungsarbeit im Themengebiet des alten Ägypten. Er bewahrte den Abu-Simbel-Tempel vor Überflutungen und rettete damit wertvolle ägyptische Artefakte. Begib dich mit uns wie Michałowski damals auf eine Reise durch das alte Ägypten und entdecke dessen vielschichtige Kultur. Schreibe, rechne, messe und mumifiziere, um aus erster Hand einen Einblick in das damalige Leben zu erhalten. Während des Workshops erfahren die teilnehmenden Kinder, wer die polnischen Entdecker waren, wie ihre Forschungen unser Weltbild prägten und welches Wissen wir heute von ihnen haben. Für Kinder von ca. 8 bis 11 Jahren. Begrentzte Teilnehmerzahl.

ver anstalter: Polnisches Institut Wien, Science Pool

26. April - 1. Mai

Ort: Linz Info und Karten: www.crossingeurope.at

Polnische Filme bei Crossing Europe

Zum 20. Mal lädt CROSSING EUROPE das Publikum mit jungem europäischen Autor*innenkino auf eine filmische Reise quer durch Europa ein und ermöglicht unter dem Motto „Europe, we need to talk!“ den direkten Austausch mit Filmgästen aus dem In- und Ausland. Präsentiert wird ein cineastisch äußerst reichhaltiges Programm, mit 140 Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilmen. Im Programm sehen wir drei polnische Produktionen: DAS HAMLET-SYNDROM (PL/DE 2022, Competition Documentary) von Elwira Niewiera und Piotr Rosołowski, CHLEB I SÓL | BREAD AND SALT von Damian Kocur (PL 2022, Competition Fiction) und THE SILENT TWINS (PL/US/GB 2022) von Regisseurin Agnieszka Smoczyńska.

ver anstalter: Crossing Europe partner: Polnisches Institut Wien

Do., 27. April 19 Uhr

Ort: Haus der Musik, Seilerstätte 30, 1010 Wien

Info und Karten: Eintritt frei Anmeldung erforderlich: event.wien@instytutpolski.pl

André Ochodlo & Odem’s Quintet: Ghetto Songs Zum 80. Jahrestag des Aufstandes im Warschauer Ghetto

Im Gedenken an die Opfer und Helden des Aufstandes im Warschauer Ghetto: In dem Konzert hören wir Lieder von herausragenden jiddischen Dichtern, die damals in Polen gelebt und gewirkt haben. Sie wurden später zu Opfern der Kriegswirren, ihre brutalsten Erfahrungen machten sie während der Inhaftierung im Ghetto unter unmenschlicher Behandlung. Die Musiker lassen sie mit ihrer unglaublichen poetischen Ausdruckskraft aus den Tiefen der Vergangenheit erneut zu Wort kommen. Das Quintett sucht nach den Spuren einer Kultur, die einst mit der polnischen Kultur in einer ungewöhnlichen Symbiose koexistierte. Wir hören die Gedichte von u. a. Abraham Sutzkever, Mordechaj Gebirtig und Yitzkhak Katzenelson, die von zeitgenössischen polnischen Komponisten neu vertont wurden.

Besetzung:

André Ochodlo – Gesang

Mateusz Smoczyński – Violine

Piotr Mania – Piano

Phillip Dornbusch – Klarinette, Bassklarinette

Adam Żuchowski – Kontrabass

Maksymilian Kreft – Percussion veranstalter: Polnisches Institut Wien, Botschaft der Republik Polen in Österreich, erinnern.at

Polnisches Institut Wien

Das Polnische Institut Wien erfüllt die Aufgaben der polnischen öffentlichen und kulturellen Diplomatie in Österreich. Es vermittelt die reichhaltigen Facetten Polens, eines innovationsfreudigen, dynamischen und fortschrittlichen Landes im Herzen Europas und fördert den regen polnisch-österreichischen Austausch. Das thematische Spektrum der Projekte, die das Institut im gesamten Bundesgebiet zumeist in Kooperation mit österreichischen und polnischen Partnern organisiert, reicht von Gesellschaft, Geschichte, Wissenschaft, Bildung und Wirtschaft bis hin zu Musik, Literatur, Film und Kunst. Zudem organisiert das Institut regelmäßig Studienfahrten mit Künstlern und Journalisten und steht allen an Polen Interessierten als kompetenter Ansprechpartner zur Verfügung. Die hauseigene Bibliothek mit mehr als 16.000 Publikationen bietet ihren Lesern einen einzigartigen Fundus an Fachwissen, Filmen und Belletristik.

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Am Gestade 7, 1010 Wien

Tel.: +43 1 533 89 61 sekretariat.wien@instytutpolski.pl instytutpolski.pl/wien öffnungszeiten

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