Gastgewerbe in Corona-Zeiten

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Gastgewerbe in Corona-Zeiten Poste Italiane SpA - Versand im Postabonement - ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, CNS Bozen

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KOMMENTAR

Schläfst du noch ...

08 SEPP LANER

… oder träumst du in halbwachem Zustand weiter? Wie spät ist es? Welchen Tag haben wir heute? Und welches Jahr? Es gibt Momente im Leben, in denen sie gar nicht da ist, die Zeit. Und doch messen wir auch diese Momente in Sekunden. Sonst bekommen wir sie nicht zu fassen. Wir sind Gefangene der Zeit. Auch der Raum grenzt uns ein. Wir müssen unser Dasein an Stunden, Tagen und Jahren festnageln, an Orten, Häusern und Straßen, an Menschen und Gefühlen. Sonst vergessen wir uns. Wir tun zudem einiges, damit wir auch nach unserer Befreiung von Zeit und Raum noch irgendwie da sind. Ohne Pyramiden oder andere Großdenkmäler würden viele der derzeit noch „Gefangenen“ die Namen jener, für die sie erbaut wurden, gar nicht mehr kennen. Ganz übers Haxl hauen lässt sich die Zeit aber nicht. Sie holt früher oder später alle und alles ein. Da hilft alles Festklammern nichts. Umso kostbarer sind die eingangs genannten, seltenen Momente. Es können auch nur Augenblicke sein. Lichtblitze, in denen „unsterbliche“ Melodien, Bilder oder Sätze entstehen. Solche Momente lassen sich nicht erzwingen. Man kann sie nicht herbeireden oder herbeibeten. Sie sind wie ein Geschenk, wie ein Lichtspalt aus dem Keller aus Raum und Zeit. Und sie beginnen immer mit einem Staunen. Einem Staunen, wie man es oft bei Kindern sieht und immer seltener bei Erwachsenen, denn diese haben keine Zeit, die Zeit für einen Moment zu vergessen.

04 THEMA Vinschgau Gastgewerbe kann wieder arbeiten

08 GESELLSCHAFT Graun Neuer Standort für Schwimmbad 10 Taufers im Münstertal Finanzlage ist stabil 12 Stilfs Müll auf dem Joch und Wolf in Trafoi 15 Glurns „Wir können die SVP nicht verkaufen“

54 27 SPEZIAL Meran Das Antonianum in der Karl-Wolf-Straße begeistert 35 Laas/Eyrs/Tschengls Die Gemeinde als Wirtschaftsstandort

20 Marienberg Strahlende Kostbarkeiten

34 LESERBRIEFE

22 Laas Vereinshaus in Sicht?

54 KULTUR

24 Mals Fast 2,9 Mio. Euro Überschuss

Schlanders Der „Fälscher“

56 SPORT Goldrain Das Fußballwunder

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39028 Schlanders, Grüblstraße 142 Tel. 0473 62 17 15 | info@dervinschger.it www.dervinschger.it

INHALT

58 Vinschgau Fußball: Neustart Ende August?

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59 MARKT

Glurnserstraße 24 - Mals info@strimmer.it T. 335 6052947 Folgt uns auf Instagram

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VINSCHGER THEMA

Endlich wieder arbeiten im Gastgewerbe Offene Lokale, Corona-Pass und die Hoffnung auf den Sommer: Das Vinschger Gastgewerbe in Zeiten der Pandemie. VINSCHGAU - „Die Situation ist nach wie vor schwierig. Zumindest aber darf man arbeiten“, sagt Karl Pfitscher, der Gebietsobmann des Hoteliers- und Gastwirteverbandes (HGV) im Vinschgau, im Gespräch mit dem der Vinschger. Mit 26. April durften Bars und Restaurants wieder öffnen. Unter vielen Bedingungen, wie etwa dem sogenannten Südtiroler Corona-Pass. Nur wer einen solchen besitzt, darf im Inneren eines Lokals bedient werden. Dieser Corona-Pass wird vom Sanitätsbetrieb oder anderen ermächtigten Gesundheitseinrichtungen ausgestellt und bescheinigt einen negativen Test, eine vollständige Impfung oder die Genesung nach einer Coronavirus-Infektion. Wie kürzlich klargestellt wurde, müssen auch die Gastwirte diesen Corona-Pass kontrollieren. „Die Personen, die Aktivitäten ausüben, die dies vorsehen, müssen sich die besagte Bescheinigung vorzeigen lassen“, heißt es etwa in Bezug auf die „grünen Bescheinigungen“ in einer Präzisierung in der Verordnung Nummer 21 des Landeshauptmanns. Das bedeutet: Wenn ein Gast im Innenraum bedient werden möchte, muss er dem Wirt seinen Corona-Pass vorzeigen. Wenn er dem nicht nachkommt oder keinen Corona-Pass hat, ist der Wirt verpflichtet, den Gast dazu aufzufordern, im Außenbereich Platz zu nehmen, heißt es von Seiten des HGV.

versucht zwar etwas zu bewegen, aber die Leute haben bisher wenig davon gespürt“, kritisiert Pfitscher. An den Beiträgen hake es, „viele haben überhaupt noch nichts bekommen, viele nur Kleinigkeiten“, erklärt er die Situation im Gastgewerbe. Auch die Stundung von Krediten sei mit Ende März abgelaufen. Nun gelte es hierbei neu zu verhandeln. Wie wird der Sommer?

HGV-Gebietsobmann Karl Pfitscher

ein Miteinander und gelebte Solidarität. „Es ist doch kein Problem, sich regelmäßig testen zu lassen. Diese Nasenflügel-Tests funktionieren schnell und unkompliziert“, betont Pfitscher. Auch in Sachen Impfung hat er eine klare Meinung. „Man muss an alle denken. Die Impfungen und die Tests sind ein Ausweg aus der Krise“, so Pfitscher, der selbst bereits die erste Impfung mit AstraZeneca hinter sich hat. Einige Gastbetriebe, von Bars über Restaurants bis hin zu Hotels, hätten schon jetzt „zu kämpfen“. Es braucht ein Miteinander Die Auswirkungen der Krise seien bereits „Die meisten Gäste verstehen die Si- ersichtlich. tuation. Einige wollen davon aber auch nichts wissen und verlassen das Lokal“, Lage ist dramatisch blickt Karl Pfitscher, der selbst als Gastwirt im „Schwarzen Adler“ im Zentrum von „Leider gibt es auch im Vinschgau einige, Schlanders tätig ist, auf die vergangenen die nicht mehr öffnen“, so Pfitscher. Die SiWochen zurück. Er hoffe, dass die Be- tuation sei dramatisch, die Unterstützungsvölkerung die Maßnahmen, seien es Tests maßnahmen des Landes bei vielen noch sowie Impfungen, annimmt. Es brauche nicht angekommen. „Die Landesregierung 4

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Der Winter sei „eine Katastrophe“ gewesen – mit rund 100 Prozent Ausfällen im Tourismus. Die Hoffnung liege nun vor allem auf den nächsten Wochen und Monaten. Ab 16. Mai darf man laut letzten Infos wieder ohne Quarantänepflicht nach Italien einreisen. Dann können sich EU-Bürger in Italien frei bewegen. Bisher galt eine 5-tägige Quarantäne bei der Einreise. „So hatte es für die meisten Hotels natürlich wenig Sinn zu öffnen“, sagt Pfitscher. Mit den neuen Bestimmungen solle der Tourismus langsam anlaufen. Nach wie vor gelte es aber, die Quarantäne-Bestimmungen im Ausland im Auge zu behalten. Sollte der deutsche Gast bei der Rückreise in Quarantäne müssen, sei es schwierig. Derzeit gelten für die Rückreise nach Deutschland noch strenge Regeln, unter anderem eben Quarantäne- und Testpflicht. „Wenn die Grenzen komplett öffnen, dann birgt das aber auch Chancen. Deutsche Urlauber könnten etwa auf Flüge verzichten und ihren Urlaub bei uns verbringen“, so Pfitscher. Generell sei zu hoffen, dass spätestens mit Ende des Jahres das Coronavirus „verschwindet“ und man dann, unter anderem durch die flächendeckenden Impfungen, wieder zur Normalität zurückkehren könne. MICHAEL ANDRES


VINSCHGER THEMA

Sich endlich wieder in bzw. auf Terrassen von Bars, wie hier beim Cafe Rosi in Laas, treffen: Langsam läuft das gesellschaftliche Leben wieder an. Eine Regel besagt jedoch, dass maximal 4 Personen an einem Tisch sein dürfen.

Das sagt ein Hotelier LATSCH - Der Tourismus lange Zeit stillgelegt, geschlossene Grenzen, Quarantäneauflagen und gar Öffnungsverbote: Die Hotelbranche hatte und hat mit der Coronavirus-Pandemie zu kämpfen. Auch was geplante Öffnungen betrifft, sei man immer wieder vertröstet worden, kritisieren viele Hoteliers. Viele Maßnahmen seien aber auch nötig, um das Virus einzudämmen, sagen einige andere. Seit einigen Wochen dürfen Hotels zwar wieder geöffnet haben, aber aufgrund von Quarantänepflichten und dergleichen blieben viele noch zu. Mit Mitte Mai können Touristen ohne Einschränkungen in Italien einreisen, ohne fünftägige Quarantänepflicht. Da Südtirol in Deutschland laut Robert Koch-Institut aber nach wie vor als Risikogebiet gilt, ist in Deutschland bei Rückreise eine Quarantäne nötig (Stand 10. Mai). Auch hier hofft man aber schon bald auf neue Lockerungen und einheitliche Öffnungen ohne Einschränkungen. In den meisten Hotels liefen daher in den vergangenen Wochen die Vorbereitungen auf Hochtouren, der Großteil im mittleren Vinschgau öffnete zwischen Anfang und Mitte Mai. Einer davon ist Martin Pirhofer, Hotelier beim Jagdhof in Latsch. Er öffnete seinen Familienbetrieb am 15. Mai. Pirhofer weiß als Mitglied des Latscher Gemeinderats und als früherer

Laut Studien des deutschen Robert KochInstituts sind Beherbergungsbetriebe weniger gefährdet als andere Bereiche. Trotzdem traf es uns mit den Corona-Maßnahmen seit Beginn der Pandemie hart. Der Tourismus ist europaweit ausgebremst worden. Hier hätte man unter bestimmen Auflagen sicherlich mehr Lockerungen zulassen können. Welche Maßnahmen werden gesetzt, um den Gästen ein sicheres Urlaubserlebnis zu bieten?

Martin Pirhofer

langjähriger Referent, wie schwer es ist, politische Entscheidungen zu treffen. der Vinschger: Herr Pirhofer, wie schwierig waren die vergangenen Monate für die Vinschger Hoteliers? MARTIN PIRHOFER: Wir im unteren und mitt-

leren Vinschgau konnten von den letzten 18 Monaten nur 4 Monate arbeiten, was sehr dramatisch ist. Wie sehen Sie die Einschränkungen der letzten Monate?

In Südtirol tut sich einiges. Mitarbeiter werden laufend, zweimal die Woche einem Coronavirus-Test unterzogen. In unserem Betrieb und den meisten anderen ist das zum Beispiel obligatorisch. Die Nasenflügel-Tests sind optimal organisiert von den Gemeinden. Dies ist vorbildlich. Die Gäste müssen momentan einen negativen Test – egal ob Antigen, Nasenflügel oder PCR – der nicht älter als 48 Stunden ist, vorweisen. Dabei muss eine offizielle Bescheinigung vorliegen, die wir beim Check-In kontrollieren. Falls der Urlaubsgast keinen Test vorweisen kann, ist es auch möglich, sich innerhalb von 24 Stunden vor Ort testen zu lassen. Neben den Tests gibt es zahlreiche weitere Maßnahmen. Sicherheitskonzepte und Hygienebestimmungen wurden vom DER VINSCHGER 16-17/21

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VINSCHGER THEMA vergangenen Jahr übernommen: Maskenpflicht in vielen Bereichen, Abstandsregeln und Co. – im Vinschgau und in ganz Südtirol können wir dem Gast ein sicheres Urlaubserlebnis garantieren. Darauf lege ich mich fest.

weitergreift, glaube ich, kann das eine rich- ohnehin geschlossen sind, sinnvoll gewesen. tig gute Sommersaison werden und sogar Damit hätte man meiner Ansicht nach die steigenden Zahlen im Spätwinter und Früheine verlängerte Herbstsaison. jahr verhindern können und bereits früher Was lief politisch falsch? Öffnungen zulassen. Würden sich alle an die Kritisiert wird viel, aber ich glaube poli- Maßnahmen und Einschränkungen halten, tisch lief gar nicht so sehr viel falsch bei dann würde dies den Kampf gegen die Was erwarten Sie sich von der Som- uns in Südtirol. Im Nachhinein ist man Pandemie mit Sicherheit erleichtern. Leider mersaison? natürlich immer schlauer: Wenn man nun ist dem häufig nicht so. Die Bevölkerung ist Wenn die Sommersaison gut anlaufen zurückblickt, wäre ein kompletter Lock- gefordert, jeder einzelne von uns. kann und sich alle an die Maßnahmen down von 20. Dezember bis 10. Jänner, halten sowie die Impfstrategie derart gut wo Schulen und viele Handwerksbetriebe INTERVIEW: MICHAEL ANDRES

„Situation kritischer als letztes Jahr“

Gerald Burger, Geschäftsführer der Ferienregion Reschenpass OBERLAND - Auch in der Ferienregion Re-

schenpass hofft man auf Normalität. „Der Winter war eine Katastrophe, für die Skigebiete, die Hotels, für alle“, weiß Gerald Burger, Geschäftsführer der Ferienregion Reschenpass. Die Skigebiete waren keinen einzigen Tag geöffnet – weder für Einheimische noch für Gäste. „Ein Drama“, so Burger. Dass es eine Sommersaison geben wird, dafür ist man am Reschenpass zuversichtlich. „Die meisten Hotels öffnen bei uns erst mit Pfingsten, daher sind wir von den aktuellen Diskussionen und Debatten nicht

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so sehr betroffen“, sagt Burger. Restaurants Talstation des Ski- und Wandergebietes und Bars seien zwar bereits einige geöffnet, Schöneben zwar eine erfolgreiche Premiere, aber auch hier öffne der Großteil erst ab jedoch wolle man nun trotzdem wieder 21. Mai. Bis zum Sommer hoffe man auf zum ursprünglichen Start- und Zielpunkt eine internationale Reisefreiheit. Ganz so nach Graun, beim historischen Kirchturm, optimistisch ist Burger jedoch in diesem zurückkehren. Auch ein Massenstart wäre Jahr nicht. „Es kann leicht sein, dass diese wünschenswert, im vergangenen Jahr war Saison schwieriger wird als letztes Jahr. Die das Rennen sozusagen als eine Art EinzelSituation ist heuer kritischer“, erklärt er. Vor zeitrennen ausgetragen worden. Zudem solallem, weil die Situation in Deutschland le der Bauernmarkt wieder stattfinden. Dass sehr ungewiss sei. Hier sei keine Tendenz es ein Fest gibt, ist eher unwahrscheinlich. zu erkennen. „Ich bin jedoch überzeugt, dass genauso wie letztes Jahr wieder viele Bike Opening Italiener hier urlauben werden“, so Burger. Bereits vom 4. bis zum 6. Juni findet das Hoffen auf Veranstaltungen Bike Opening „Green Days“, ein Mountainbike-Enduro-Testival am Reschenpass statt, Mit 21. Mai, sobald die Hotels wieder mit internationalen Gästen, wie die Orgaöffnen, werden auch die Seilbahn-Anlagen nisatoren hoffen. Zudem seien im Sommer wieder in Betrieb genommen. Burger, selbst einige weitere Veranstaltungen geplant. auch seit jeher erfolgreicher Veranstalter „Hoffentlich kann man alles mehr oder weund nach wie vor OK-Chef beim Reschen- niger problemlos durchziehen“, so Burger. seelauf, hofft zudem, dass die Events schon Dass die Nachfrage in diesem Sommer an bald wieder „halbwegs anlaufen können“. Veranstaltungen generell groß sei, da ist sich Am Reschenseelauf, der für den 17. Juli der Geschäftsführer der Ferienregion sicher: geplant ist und eine der wichtigsten Sport- „Die Leute wollen raus, sie sind heiß drauf“. veranstaltungen Südtirols darstellt, halte man fest. „Der findet fix statt“, ist sich Bur- MICHAEL ANDRES ger sicher. Wie und in welcher Form, dies sei jedoch noch ungewiss. Im Vorjahr gab es mit dem Start- und Zielbereich bei der


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„Richte dein behaglich Heim durch Möbel Planer ein“ SECHZIG JAHRE MÖBEL PLANER - Der sympathische Reim im Titel ist einfach ausdruckstark und hat nach 60 Jahren nichts von seiner Aktualität verloren. EPPAN - Sechzig Jahre sind seit der Eröffnung eines kleinen Verkaufsraumes in St. Michael/ Eppan vergangen, wo der gebürtige Kastelruther Tischlermeister Gottfried Planer ein Doppelbett-Schlafzimmer, einen Kinderwagen und einen Hocker als Ausstellungsstücke zum Verkauf angeboten hat. Nach dem Erwerb eines Grundstückes und Neubau und nach mehreren Ausbaustufen mutierte das Möbelgeschäft zur Erlebniswelt mit dem heute noch aktuellen Slogan „Planer - Erlebnis Wohnen". Für echtes Wohnerlebnis sorgen Ausstellungsflächen von mehr als 8.500 m2 und über 50 Mitarbeiter, die sich um die Zufriedenheit der Kunden kümmern.

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Die desolate und statisch unsichere Schwimmbad-Anlage in Graun soll abgerissen werden, „bevor uns das Dach im wahrsten Sinne des Wortes auf den Kopf fällt“ (O-Ton Bürgermeister Franz Prieth).

Es bleibt nur der Abriss Land stellt Grundfläche für neuen Schwimmbad-Standort in Graun bereit. GRAUN - In einem desolaten Zustand ist es schon seit einiger Zeit. Nun sind beim Schwimmbad in Graun auch noch statische Probleme dazugekommen. „Einige Leimbinder geraten in Bewegung, das Dach rutscht weg“, teilte Bürgermeister Franz Prieth den Ratsmitgliedern bei der jüngsten Sitzung mit, die am 10. Mai mittels Videokonferenz stattfand. „Wir haben es mit einem regelrechten Sicherheitsproblem zu tun“, so der Bürgermeister. Im Ausschuss habe man sich mit dem Thema befasst und sei zum Schluss gekommen, dass es besser sei, das Schwimmbad alsbald abzureißen als die „Ruine“ mit einem Bauzaun abzusichern. Wie der Bürgermeister weiter mitteilte, sei ein Neubau am selben Standort nicht möglich, „denn dieser Bereich scheint im Gefahrenzonenplan als rote Zone auf.“ Zu Beginn wirkten die „Neuigkeiten“ rund um das Thema Schwimmbad wie eine Hiobsbotschaft auf viele Ratsmitglieder. Merklich gebessert hat sich die Stimmung, als Franz Prieth mit einer konkreten Perspektive aufwarten konnte. So habe ihm der Landeshauptmann Arno Kompatscher kürzlich im Anschluss an eine längere Aussprache in Bozen zugesichert, dass das Land bereit sei, der Gemeinde ein rund 6.500 Quadratmeter großes Grundstück im Bereich hinter dem neuen Sitz des Weißen Kreuzes als neuen Standort für das Schwimmbad kostenlos zur Verfügung zu stellen. „Das ist eine sehr gute Perspektive, die uns zuversichtlich stimmt“, so Franz Prieth. Gehe es nach dem Wunsch des Gemeindeausschusses, sollen das bisherige Schwimmbad sowie auch die Milchsammelstelle und die Garagen der

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Was die Milchsammelstelle und die weiteren Gebäude der Fraktion betrifft, so könne am selben Standort ein Neubau errichtet werden, zumal dieser Bereich außerhalb der roten Zone liegt. Weiterhin bemühen will sich die Gemeindeverwaltung auch um die Verlegung des großen Strommastes vor dem derzeitigen Gebäudekomplex. Weil diese Verlegung rund eine Million Euro kostet, hofft die Gemeinde auf eine starke Mithilfe seitens der EnergieAuf diesem Grundstück (rot schraffiert) hinter gesellschaft. Die Fraktion drängt laut dem dem neuen Sitz des Weißen Kreuzes soll das Bürgermeister schon seit einiger Zeit auf neue Schwimmbad in Graun entstehen. einen Neubau ihrer Gebäude. Bei der Diskussion stieß der Vorschlag, das Hallenbad abzuFraktion möglichst bald abgerissen wer- reißen und auf der Grünzone einen Neubau den. Für den Neubau am neuen Standort zu errichten, auf breite Zustimmung. Kongelte es, im Laufe des heurigen Jahres die krete Beschlüsse hat der Gemeinderat am 10. Finanzierung auf die Beine zu stellen und Mai noch keine gefasst. Der Bürgermeister ein Konzept zu erarbeiten. Die Gemeinde hatte das Thema unter dem Punkt Allfälliges sei gewillt, alles daran zu setzen, damit in zur Sprache gebracht, „um den Gemeinderat Graun ein neues Hallenbad mit den dazuge- unmittelbar über die neusten Entwicklungen hörigen Infrastrukturen entsteht, „und zwar in Kenntnis zu setzen.“ Der Anregung mehrein erster Linie für die Bevölkerung.“ Dass re Ratsmitglieder, die Bevölkerung sobald als das Schwimmbad auch touristisch genutzt möglich umfassend zu informieren, will der werden kann und soll, liege auf der Hand. Bürgermeister nachkommen. Mehrere positive Äußerungen gab es auch zur Lage des ins Auge gefassten neuen Standortes. Erste Vorstellungen über eine mögliche Nachnutzung des derzeitigen Schwimmbad-Areals wurden ebenfalls schön geäußert. So könnte etwa eine Naherholungszoen entstehen oder ein Festplatz. Einer Diskussion rund das Thema Grundverbrauch beugte Franz Prieth insofern vor, als dass er daran erinnerte, „dass wir durch das Aufschüttungsprojekt bei den Galerien rund 8 Hektar dazugewinnen Bürgermeister Franz Prieth SEPP werden.“


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Zur Nachahmung empfohlen

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SCHLANDERS - Wenn man zu-

sammenschaut, lässt sich einiges bewegen. Ein gutes Beispiel dafür ist das Bepflanzungs-Projekt, das am Samstag, 8. Mai, entlang eines Teilstückes der alten Landstraße östlich des Fernheizwerks in Schlanders durchgeführt wurde. Die Idee, an der Böschung der Straße, die nach dem Bau der Umfahrungsstraße zu einer Gemeindestraße geworden war, Hecken zu pflanzen und einen Blühstreifen anzulegen, geht auf ein Gespräch zwischen einem Obstbauern und einem Förster zurück. Sie redeten über Biodiversität, Bienenschutz und andere Themen. Beim Beirat für Natur und Umwelt der Gemeinde Schlanders, den die Gemeindereferentin Monika Wielander Habicher leitet, stieß die Idee sofort auf offene Ohren. Dem Beirat und der Forststation Schlanders ist es alsbald gelungen, nicht nur die unmittelbaren Anrainer für das Projekt zu begeistern, sondern auch die bäuerlichen Organisationen der Gemeinde (Bauern, Bäuerinnen und Bauernjugend) sowie die Imker. Entsprechend groß war am 8. Mai die Zahl der freiwilligen Mithelfer und Mithelferinnen. Rund 200 Hecken wurden entlang der Böschung gepflanzt. Die Palette reichte vom Schlehdorn und dem Holunder über den Feldahorn und der Berberitze bis hin zum Schwarzdorn und dem Wolligen Schneeball. Die Hecken stammen aus den Landesforstgärten. Auch

Einige Schnappschüsse der Pflanzaktion entlang eines Teilstückes der alten Landstraße östlich des Fernheizwerks in Schlanders.

zwei große Lesesteinhaufen, bestehend aus losen Steinen und Totholz, wurden angelegt. Dank der Bepflanzung der Böschung entlang eines 175 Meter langen Abschnittes und dank der Lesesteinhaufen („Grand Hotel“ für Insekten) wurde der Lebensräum für Bienen und andere Insekten sowie für viele weitere Tiere und Kleinlebewesen aufgewertet. Den Bienen kommt man mit den Hecken insofern entgegen, als diese in der Regel später blühen als die Apfelbäume. Das heißt, dass die Bienen auch nach der Apfelblüte noch Nahrung finden. Außerdem wurde entlang eines Abschnittes eine Saatgutmischung zur Schaffung eines Blühstreifens ausgebracht. Klaus Bliem, der Leiter der Forststation Schlanders, und Monika Wielander Habicher dankten allen, die die Vorarbeiten geleistet und mitgeholfen haben, das Projekt umzusetzen. Sie kündigten an, dass das Pilotprojekt im nächsten Jahr fortgesetzt werden soll und hoffen außerdem, dass die Aktion auch in anderen Orten bzw. Gemeinden Nachahmung findet. SEPP

„Die Impfung schützt und ist eine Chance, um zur Normalität bei Freizeitgestaltung, Arbeit und Bildung zurückzukehren.“ Erika Breitenberger

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Positives Geschäftsjahr

„Die Finanzlage ist stabil“ Videoaufnahmen, Abschlussrechnungen und Dorfentwicklung beschäftigten den Gemeinderat.

NATURNS - Am 29. April fand im Bürger- und Rathaus in Naturns die Vollversammlung der Raiffeisenkasse Untervinschgau statt, und zwar unter Einhaltung aller Sicherheitsbestimmungen. Wegen der Covid-Pandemie war die Raiffeisenkasse erneut gezwungen, die Vollversammlung mit dem Minimum an anwesenden Personen abzuhalten. Anwesend waren neben Obmann Wolfram Gapp und Direktor Manfred Leimgruber die Verwaltungs- und Aufsichtsräte, die Bürgermeister der Gemeinden Naturns, Kastelbell-Tschars, Plaus und Schnals als Mitgliedervertreter sowie drei Mitarbeiter*innen. Zu Ehren des verstorbenen Vize-Obmannes Michael Grüner wurde eine Gedenkminute abgehalten. Die Mitglieder hatten wiederum die Möglichkeit, mittels Vollmacht und Anweisungen an einen der Mitglieder-Vertreter ihre Stimme abzugeben. Über 220 Mitglieder machten von ihrem Stimmrecht Gebrauch. Das abgelaufene Geschäftsjahr war kein einfaches, wie aus dem Lagebericht des Obmannes hervorgeht. Trotzdem sei es gelungen, die Stabilität der Raiffeisenkasse Untervinschgau zu stärken und das Geschäftsjahr 2020 positiv abzuschließen. Dem Förderauftrag wurde die Genossenschaftsbank gerecht und hielt trotz der Pandemie an den Partnerschaften zu den Vereinen und Organisationen im Marktgebiet fest. Bei den Neuwahlen wurden Wolfram Gapp, Gerd Wielander, Florian Haller, Christina Hanni und Helmuth Josef Rainer in den Verwaltungsrat gewählt. Der neue Aufsichtsrat setzt sich aus Hansjörg Alber (Präsident), Sabine Kuppelwieser und Christian Klotz zusammen. Bei der anschließenden Sitzung des Verwaltungsrates wurde Wolfram Gapp erneut zum Obmann gewählt. Auch sein Stellvertreter Gerd Wielander wurde für die nächsten 3 Jahre bestätigt. RED

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Von diesem Straßenzug mit dem MetzgerHaus könnte eine Dorfbelebung ausgehen. TAUFERS IM MÜNSTERTAL - Zum Auftakt der Gemeinderatssitzung am 30. April befassten sich Bürgermeisterin Roselinde Gunsch und 10 ihrer 11 Rätinnen und Räte mit der „Genehmigung der Verordnung für die Audio- und Videoaufnahmen von Gemeinderatssitzungen“. Katja Maucher (Freie Liste Taufers) legte Wert auf eine möglichst breite Information und einen unbürokratischen Zugriff für alle Bürger. Bürgermeisterin Gunsch hielt nicht viel von permanent möglichen Zugriffen auf Videoaufnahmen von Ratssitzungen. Die Transparenz sei gewahrt, wenn man die Sitzungen „streamt“ (im Internet in Echtzeit abrufbar). Für spätere Zugriffe müsse ein Ansuchen gestellt werden wie bei jedem offiziellen Dokument auch. Die Verordnung wurde einstimmig angenommen. Für die Präsentation der Abschlussrechnungen der Gemeinde und der Freiwilligen Feuerwehr wurde die Mitarbeiterin Barbara Riedl vom Gemeindesekretär gelobt. Die Gegenüberstellung von Einnahmen und Ausgaben belegte eine sorgfältige Planung im Vorfeld. Riedl erklärte wichtige Kennzahlen auf der Einnahmenseite und erwähnte die aufgenommenen Darlehen für das Rambach-Werk. Die Zahlen zum Wasserkraftwerk

eröffnete dann Sekretär Georg Sagmeister selbst mit dem Satz: „Das Rambachwerk läuft gut.“ Man habe voriges Jahr 16 Millionen KWh produziert und seit Juli 2020 eine Zuweisung von knapp 200.000 Euro aus der Stromproduktion eingenommen. „Die Finanzlage der Gemeinde ist stabil“ stellte er fest. Die Abschlussrechnungen wurden mit 10 Stimmen und einer Enthaltung genehmigt. Dorfentwicklung: es geht los Die 8. Bilanzänderung offenbarte einen Einblick in das Innenleben der Grenzgemeinde im Münstertal. Für Aufräumarbeiten im Tauferer Wald auf Schweizer Boden hatten die Nachbarn eine saftige Rechnung gestellt. Die Schludernser Energie-Genossenschaft hatte Glasfaserarbeiten verrechnet. Für die gemeindeeigene „Dreschmaschine“ mussten Ein-

Bürgermeisterin Roselinde Gunsch baut auf das Engagement ihrer Bürgerschaft.

richtung und Beleuchtung angeschafft werden. Vizebürgermeister Hans Peter Spiess berichtete von Aufräum- und Sicherungsarbeiten am Turnauna-Waal. Die Bürgermeisterin erklärte die Spesen für die Schneeräumung und konnte sich vorstellen, dass die Bürger wieder mehr selbst Hand anlegen. Mehr Engagement wünschte sie sich auch bei der Beteiligung am Gemeindeentwicklungsprogramm. Es sei an der Zeit, eine Steuerungsgruppe der Gemeinde einzusetzen, die gemeinsam mit dem Vertreter der EURAC, Christian Theiner, das Projekt begleite. Konkret bat sie Katja Maucher, der Gruppe beizutreten. Die Vertreterin der Freien Liste hatte im Vorfeld konstruktive Vorschläge zum Entwicklungskonzept eingereicht. Bürgermeisterin Gunsch berichtete auch von Entwicklungen und Diskussionen um das Projekt „Toni Felix-Haus“. Daran sollte sich der gesamte Gemeinderat beteiligen. Man habe zur Ortskernsanierung auch das angebaute Metzger-Haus erworben und für den gesamten Straßenzug Architekten zu einem Ideenwettbewerb eingeladen. Die Ergebnisse des „geladenen Planungswettbewerbes“ würden im Juni abgegeben. Während für das „Toni Felix-Haus“ im Rahmen des geförderten Wohnbaus kleinere Wohnungen entstehen könnten, liege ein Entwurf vor, im Sinne der Dorfbelebung aus den ehemaligen Geschäftsräumen des Metzgerhauses ein Cafe mit Konditorei zu machen. Dem Gedanken, zur Dorfbelebung ein Gastlokal entstehen zu lassen, vielleicht geführt von einer Genossenschaft, schloss sich auch Christoph Wallnöfer (Freie Liste) an. Die Sitzung endete mit dem Wunsch, den Eltern einen Tag der offenen Tür zum Jugendraum zu bieten, mit der Frage, warum Plastiktüten in die öffentlichen Müllkübel kommen und mit dem Hinweis auf untragbare Zustände bei der Deponie Rieves. GÜNTHER SCHÖPF


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Es ist gut, Hilfe zu suchen

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Bei der Vorstellung der Broschüre (v.l.): Dieter Pinggera, Karin Tschurtschenthaler, Roselinde Gunsch, Elke Kofler, Magdalena Thomann, Manuela Ortler, Marilena Pircher und Sonja Platzer SCHLANDERS - Nicht alle wissen, welche und wie viele Angebote und Dienste es wo im Vinschgau und im ganzen Land gibt, um Menschen, die Hilfe brauchen, zu unterstützen. Ein Wegweiser dafür, wie man schnell und auf kurzem Weg zur richtigen Adresse kommt, ist die handliche Faltbroschüre „Es ist gut, Hilfe zu suchen“, die am 29. April im Haus der Bezirksgemeinschaft in Schlanders vorgestellt wurde. Der Flyer bietet einen übersichtlichen, einfachen und geballten Blick mit allen notwendigen Informationen und Kontaktdaten auf sämtliche Dienste und Angebote im Vinschgau und in Südtirol. Die Palette reicht von der medizinischen Versorgung und der Unterstützung für Familien mit Kindern bis hin zur Betreuung und

Pflege im Alter, zur Unterstützung für Jugendliche, zu Hilfen bei psychischen Problemen, zu Angeboten bei Abhängigkeiten, zur sozialpädagogischen Unterstützung, zu Hilfen bei der Arbeitsvermittlung, zu Hilfestellungen in finanziellen Notlagen und zu vielen weiteren Angeboten und Diensten. Erarbeitet wurde die Broschüre von der Arbeitsgruppe „Kurze Wege“ im Rahmen der Tätigkeit des Sprengelrates Ober- und Mittel-

vinschgau. Roselinde Gunsch, die Bezirksreferentin für Soziales, und Bezirkspräsident Dieter Pinggera lobten die Initiative. Mit der Herausgabe des Flyers sei es gelungen, die Dienste und Angebote einfach und in gesammelter Form darzustellen. Sonja Platzer, die Vorsitzende des Sprengelrates, dankte in erster Linie der Arbeitsgruppe „Kurze Wege“. Der Flyer wird auch in italienischer Sprache herausgebracht. Zudem gibt es eine Online-Version, die laufend auf den neustens Stand gebracht wird. In der Gruppe mitgearbeitet haben Sophie Gorfer, Magdalena Thomann, Reinhard Verdross, Elke Kofler, Manuela Ortler und Sonja Platzer. Die grafische Gestaltung der Broschüre hat Marilena Pircher (Unikum) übernommen. SEPP

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Müll auf dem Joch und Wolf in Trafoi Mit einer Vielzahl an Themen beschäftigte sich der Gemeinderat von Stilfs in einer Video-Konferenz. STILFS - Die Ratssitzung vom 6. Mai - moderiert und koordiniert von Samuel Marseiler - eröffnete Bürgermeister Franz Heinisch mit der Frage: „Sind jetzt alle da?“ Nach leichten Einstiegsproblemen der Räte stellte Sekretär Gustav Plangger die „1. Änderung am Arbeitsplan zum Haushaltsvoranschlag“ und die Abschlussrechnungen der Freiwilligen Feuerwehren Stilfs und Sulden vor. Fast 20 Minuten lang beteiligte sich ein Großteil des Rates am Feilschen über die Besoldung der neuen Rechnungsprüferin Sandra Lando aus Meran. Trotz der Erkenntnis, dass man froh sein sollte, jemand gefunden zu haben, fiel die Entscheidung für einen Mittelwert zwischen minimaler und höchstmöglicher Besoldung knapp aus. Ein Teil des Rates hätte es bevorzugt, tiefer anzusetzen und in einer 2. Periode die geleistete Arbeit höher zu honorieren. Zur „Gemeindeverordnung betreffend Festsetzung und Einhebung der Eingriffsgebühr“ erklärte Vizebürgermeister Armin Angerer, dass es sich dabei um die bekannten Erschließungsgebühren und Baukostenabgaben handle und dass man sich mit den Gemeinden Prad und Laas abgesprochen habe. Wie in der letzten Verwaltungsperiode werden sich die Räte Roland Angerer und Manuel Abertegger (beide SVP) an der „Erstellung eines Gemeindeverzeichnisses der Volksrichter“ beteiligen. Simone Platzer (SF) wird Roland Angerer als Gemeindevertreterin im Bibliotheksrat ablösen. Referent Samuel Marseiler wird effektiver Vertreter in der Vollversammlung des Vinschgauer Elektrizitätskonsortiums; sein Ersatz ist Roland Brenner. Den Punkt „Allgemeines/Diskussion“ leitete der Bürgermeister mit der Ankündigung ein, dass der Landeshauptmann für die Stilfserjochstraße und für das Joch

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Je weiter man vom höchsten Joch Italiens entfernt ist, umso weniger sieht man von den Zuständen bei der Abfallentsorgung der Hotels.

selbst einen Betrag von 150.000 Euro zugesichert habe. Von Verkehrslandesrat Daniel Alfreider seien die Spesen für eine Kamera bei der Tibet-Hütte zu erwarten. Es gehe um eine rechtzeitige Lawinensprengung. Bürgermeister Heinisch und Rat Roland Brenner gingen auch auf die „fürchterlichen Zustände“ (Zitat Petra Platzer, SF) der Müllentsorgung auf dem Joch ein. Es gäbe weder ein System, noch Kriterien, die Kosten für das Müllaufkommen

Bürgermeister Franz Heinisch und Vizebürgermeister Armin Angerer

der Hotels zu berechnen. Fabian Brenner brachte die Gespräche wieder auf Stilfser Gebiet zurück mit der Frage nach dem Zustand der Zufahrten zu den Platzhöfen. Petra Platzer wollte wissen, wie es mit der Einrichtung im Gemeindehaus ausschaue und wann man es beziehen könne. Roland Brenner fragte nach Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit in Gomagoi. Roland Angerer griff das Thema Oberflächenwasser in Faslar auf und wollte Informationen zum Energieversorger Terna. Ein erfreuliches Ereignis nannte Referent Marseiler das Erscheinen des Gemeindeblattes dank der großzügigen Unterstützung durch die Raika Prad-Taufers. Roland Brenner berichtete von Unklarheiten bei der Finanzierung des Kulturprojekts „Lebenswelt Bergdorf Stilfs“. Derzeit warte man auf eine finanzielle Unterstützung durch die Region. Zum Projekt meinte Sozialreferentin Maria Herzl entschlossen, dass

man es ausgesetzt habe, weil ein Kinderspielplatz und die Friedhofsordnung notwendiger seien. „Wie ist der Informationsstand beim Bauern-Thema Bär und Wolf?“, wollte Fabian Brenner wissen. Wolf und Schakal seien in Trafoi gesichtet worden, antwortete Bürgermeister Heinisch. Manuela Angerer, Referentin aus Trafoi, sprach von einem brisanten Thema, erzählte von gerissenen Rehen und befürchtete eine Rudelbildung der Wölfe. Fabian Brenner berichtete von einer Wolf-Sichtung auch bei den Stilfser Höfen. Er bat Bürgermeister Heinisch und die Verwaltung, sich zu rühren und möchte endlich Ratschläge und Vorschläge vom Nationalpark. „Kein Wunder, dass der Park nicht angenommen wird“, meinte er. Dazu merkte Manuel Abertegger an: „Mit diesen Leuten kann man sehr schlecht reden.“ GÜNTHER SCHÖPF


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„Wir können die SVP nicht verkaufen“ GLURNS - Man habe zwar alles

angeboten und sich offen für eine Zusammenarbeit gezeigt, „aber dass man von uns verlangt, auf die Bezeichnung SVP und das Parteilogo zu verzichten, geht nun wirklich nicht. Sollen wir etwa die SVP verkaufen?“ So begründete der Glurnser SVP-Ortsobmann Ernst Kuenrath den Beschluss der SVP-Ortsgruppe, bei den Gemeinderatswahlen im Herbst allein vor die Wählerinnen und Wähler zu treten. Den Vorwurf der Bürgerliste, wonach die SVP das Angebot der Bürgerliste für eine Einheitsliste ausgeschlagen habe, lässt Kuenrath so nicht auf sich sitzen: „Wir wären bereit gewesen, die Vertreter der Bürgerliste auf unserer Liste antreten zu lassen, nicht aber, dass unsere Leute für die Bürgerliste kandidieren und die SVP somit verschwinden würde,“ so Kuenrath. Und er wurde noch klarer: „Wer bei einem Fußballspiel immer im Abseits steht und nur auf den Schiedsrichter schimpft, wird nie ein Tor schießen.“ Für die SVP

keit. „In kleinen Wahlbezirken wie in Glurns kennt jede/r jede/n, da bräuchte es keine Parteien, es braucht verlässliche Personen, Menschen eben, die sich für die Allgemeinheit einsetzen.“ Die Bürgerliste Glurns sei zuversichtlich, „dass sie die Wahlen im Herbst gewinnt, dass sie die/ den Bürgermeister/in stellt.“ Sie habe das Ziel, „auch nach dem Wahlsieg mit den Exponenten der SVP zusammenzuarbeiten, damit Glurns nicht weiter geteilt dasteht.“ Zu Neuwahlen in Glurns kommt es deshalb, weil es nicht gelungen ist, im Gemeinderat eine Mehrheit für die Bildung des Stadtrates zu erreichen. Es waren In Glurns finden im Zeitraum zwischen 1. September und je 6 Vertreter*innen der SVP und 15. November 2021 Gemeinderatswahlen statt. der Liste „Für Glurns“ in den Rat gewählt worden. Der frühere Glurns sei die Sache soweit geges- kompetenten Team und einem Bürgermeister Alois Frank (SVP) sen. Man werde jetzt in aller Ruhe konkreten Programm anzutre- scheidet aus dem Gemeindemit Vereinen, Verbänden und ten. Die Bürgerliste hatte nach politik aus. Bis zu den NeuwahGruppen Gespräche führen und dem Scheitern der Aussprachen len, die im Zeitraum zwischen 1. sich auf die Suche nach Kandida- mit der SVP erklärt, „dass man September und 15. November tinnen und Kandidaten machen. keinen Streit will.“ Man wolle die 2021 stattfinden, wird die Stadt Die SVP werde das Bestmögliche Bürger entscheiden lassen, unab- weiterhin von Toni Patscheider geben, um im Herbst mit einem hängig von der Parteizugehörig- kommissarisch verwaltet. SEPP

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

LATSCH - Maria Pauli und ihre Freundin Anna Perkmann wollten mit ihren Eltern beitragen, dass die wohl schönste Latscher Ecke, der Auwald rund um die „Eistschött“, weiterhin die schönste Naherholungsecke bleibt. Dazu waren sie mit ihren Eltern dem Aufruf der Schulreferentin Maria Kuppelwieser gefolgt und hatten sich an einer Müllsammelaktion beteiligt. Sie waren dabei, die schweren Müllsäcke samt einem entsorgten Hinweisschild abzuliefern, als Spaziergänger auf den Familienausflug einer Stockente und ihrer 11 Küken aufmerksam machten. Die Entenfamilie war dem Abfluss der Eistschött, inzwischen ein Fischerteich, gefolgt und hatten sich vom seichten Wasser des „Lehmbachkanals“ treiben lassen. Maria und Anna war es sofort klar: Die fluguntauglichen Jungen

Fotos: privat

Enten-Mutter mit 11 Kindern gerettet

11 Enten-Küken im Plastikeimer

Geschafft: Maria, Anna und Mama Sybille setzten die jungen Stockenten wieder im ruhigen Wasser aus.

hätten keine Chance, aus dem tiefen Kanal herauszukommen, und würden im abgedeckten Teil des Lehmbachs elend zugrundegehen. Dem wollten Maria’s und

Anna‘s Vater zuvorkommen. Sie war schon mal vorausgeflogen besorgten sich beim Tennisver- und erwartete ihre Kinderschar ein einen Plastikkübel, sprangen im ruhigen Wasser der Eistschött. in den Kanal und sammelten die Küken ein. Die „Entenmamma“ GÜNTHER SCHÖPF

Sichere Freiheit in der Latscher Eistschött

Ein Netzwerk für Gesundheit SCHLANDERS -

Die Initiative, eine Gesundheitskommission zu gründen, kommt von Dunja Tassiello (im Bild), kündigte Bürgermeister Dieter Pinggera in der Gemeinderatssitzung vom 29. April an. Die Referentin für Gesundheit und Hygiene ist damit „Kommissionspräsidentin“ eines breit aufgestellten Netzwerkes zwischen

den Krankenhausärzten Hannes Stoll, Helmuth Weiss und Primar Robert Rainer, den Basisärzten Hansjörg Gluderer, Alexis Codo und Mario Scafuro, dem Vertreter der Apotheke Solaris, Harald Tappeiner, der Vertreterin des Sozialsprengels, Sonja Gorfer, der Gemeinderätin Simone Koppmann (Zukunft Schlanders), der Gemeindereferentin Christine Kaaserer, den Räten Daniel Donner, Heinrich Fliri, Kunhilde von Marsoner (alle SVP) und Esther Tappeiner (SF). Durch die Ver-

netzung der Gemeindeverwaltung mit Krankenhaus, Basis-Medizin, Apotheken, Bürgerheim, Sozialdienst und psychologischem Dienst soll ein ständiger Dialog durch regelmäßige Treffen entstehen. „Wir möchten den Bürgern eine Dienstleistung bieten und ihnen Informationen und Gesundheitsratschläge vermitteln – auch unter Beiziehung von externen Experten“, erklärte Referentin Tassiello. Bürgermeister Pinggera begrüßte die Initiative

und sah die Teilnahme so vieler Ärzte als besonders positives Zeichen. Unter der Bevölkerung sollten allerdings nicht zu hohe Erwartungen geweckt werden, die Zuständigkeiten der Gemeinde seien in diesem Bereich eher beschränkt. „Es sollte nicht der Eindruck entstehen, wir seien die Landesregierung und könnten nun dem Südtiroler Sanitätsbetrieb diktieren, wo es lang geht“, meinte er ironisch unterlegt. GÜNTHER SCHÖPF

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„Frostnächte sind Rauchnächte“ VINSCHGAU - Im April machten

extrem tiefe Temperaturen den blühenden Obstkulturen zu schaffen. Landauf und landab brummten nächtelang die Motoren der Frostberegnung. In der Früh waren die Obstanlagen in Eis gehüllt, es kamen aber auch Frostkerzen zum Einsatz, um den Obstanlagen Wärme zu spenden. „Frostkerzen sind grundsätzlich erlaubt, aber die dicken und schwarzen Rauchschwaden, die über dem Vinschgau lagen, habe viele Bürgerinnen und Bürger aufgeschreckt. Bei uns haben sich zutiefst besorgte Personen gemeldet und berichtet, dass neben den Frostkerzen auch Holz, Diesel und Altöl angezündet worden sei,“ sagt der Grüne Landtagsabgeordnete Hanspeter Staffler. In einer Landtagsanfrage wollte die Grüne Fraktion wissen, ob es der Landeregierung bekannt sei, dass neben den erlaubten Frostkerzen auch unerlaubte Brennmaterialien verwendet worden sein sollen. Der zuständige Landesrat Giuliano Vettorato

die Entzündung von Frostfeuern mit einem Landesgesetz geregelt ist. Darin heißt es: „Erlaubt sind jedenfalls zum alleinigen Zwecke der Frostabwehr mit hierfür geeigneten Brennstoffen errichtete Feuer zu Heizzwecken in landwirtschaftlichen Kulturen“. Zugelassen seien Frostschutzkerzen (zu bevorzugen) sowie trockenes Holz, auch als Hackschnitzel, Pellets oder Holzbriketts. Die Verwendung anderer Brennstoffe ist untersagt. Am 9. April zeigte die Luftmessstation von Latsch eine Überschreitung des TagesAusschließlich Frostschutzkerzen sowie trockenes Holz, auch als Hackschnitzel, mittelwertes von 50 µg/m3 für Pellets oder Holzbriketts, sind als Brennstoffe zur Frostabwehr erlaubt. Feinstaub an. Laut der geltenden Gesetzgebung gelte für Feinstaub antwortete, dass er keine Infor- Bevölkerung rechtzeitig mitge- der Grenzwert als überschritten, mationen über unerlaubte Brenn- teilt werden und zweitens müssen wenn der Tagesmittelwert 35 Mal materialien hätte und dass das die zuständigen Kontrollorgane im Jahr überschritten wird. „Seit Verbrennen von solchen Mate- der Gemeinden und der Forst- mehreren Jahren sind wir von der rialien strafrechtliche Folgen mit behörde genauer hinschauen,“ Überschreitung dieses Grenzsich bringen würde. Allerdings fordert Hanspeter Staffler die wertes jedoch erfreulicherweise gab die Landeregierung auch Landesregierung auf. Der Einsatz weit entfernt“, heißt es in der zu, dass keinerlei Kontrollen der verbotener Brennmaterialien wie Antwort weiter. Die ÜberschreiForstbehörde in den Frostnächten Altöle, Holz oder Diesel müsse in tung des Tagesmittelwertes sei angeordnet wurden. „Erstens soll Zukunft sanktioniert werden. Aus wahrscheinlich auf die Frostfeuer der Einsatz von Frostkerzen der der Antwort geht hervor, dass zurückzuführen. SEPP

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Schattige Wohlfühlgemeinde Als Mitglied im Klimabündnis wird vom Bezirkshauptort Vorbildwirkung erwartet. SCHLANDERS - In der Ratssitzung vom 29. April hatten die Volksvertreter die Bilanzen der fünf Feuerwehren und als Höhepunkte die Abschlussrechnung für das Finanzjahr 2020 und die Erfolgsund Vermögensrechnung der Marktgemeinde zu genehmigen. Vorausgegangen waren in der Tagesordnung die Mitteilungen aus dem Ausschuss. Bürgermeister Dieter Pinggera warnte einmal mehr vor der weiterhin bestehenden Gefahr durch das Corona-Virus. Referent Manuel Trojer bestätigte die Absicht der Marktgemeinde, das Freibad wie im abgelaufenen Sommer in Eigenregie zu führen. Vorläufiger Eröffnungstermin sei der 11. Juni. Referentin Christine Kaaserer berichtete von den Besuchsregelungen im Bürgerheim und von neuen Vorschlägen für Lockerungen, nachzulesen auf der Homepage des Bürgerheims. Kritisch sei die Lage in der Abfallentsorgung, stellte die zuständige Referentin Maria Pilser fest. Der in öffentlichen Müllcontainern illegal entsorgte Hausmüll belege bis zu 80% des Platzes. Bürgermeister Pinggera bemühte den Ausdruck „Müllnotstand“ und schlug Gegenmaßnahmen vor. Peter Raffeiner (Süd-Tiroler Freiheit) wollte wissen, „wem das eingefallen ist, die ‚Tour of the Alps’ in Zeiten der Pandemie durch den Vinschgau zu leiten“. Kunhilde von Marsoner (SVP) danke den Referenten für ihren Einsatz, schlug vor, Nachrichten aus dem Bürgerheim auch mit der Homepage der Gemeinde zu verlinken und empfahl ein „vielschichtiges Vorgehen“ gegen das Müllproblem.

Um die zwei Bäumchen am Kulturhausplatz habe man kämpfen müssen, meinte Gemeinderätin Kunhilde von Marsoner.

im Klimabündnis und sie mache gerade ein Projekt in der Schule, in dem es um Bäume gehe und an dem sich Kinder begeistert beteiligen. „Ich frage mich aber, sind wir ein gutes Vorbild für unsere Kinder, wenn wir immer nur Bäume fällen, aber keine mehr nachpflanzen? Unsere Straßen sind fast baumlos“, meinte von Marsoner. Sie erwähnte zwei Bäume am Kulturhausplatz, um die man kämpfen musste, und erwähnte die Göflaner Straße, die nach und nach Bäume verliere. Natürlich gäbe es im Herbst Laub und Dreck, aber in Schlanders brauche es zur Wohnqualität nicht nur Sauberkeit, sondern auch das Grün. Von Marsoner schlug vor, sich ernsthaft diesem Thema zu widmen und zu schauen, wo Bäume gesetzt werden sollen. „Warum könnte man nicht für jedes Kind, das geboren wird, einen Baum pflanzen?“ Man habe im Sozialausschuss dieses The-

ma behandelt. Sie wünsche sich, dass dem Thema viel mehr und viel entschlossener Aufmerksamkeit geschenkt würde. Referentin Pilser erklärte sich solidarisch mit Kunhilde von Marsoner. Bürgermeister Pinggera war beeindruckt vom „langen und leidenschaftlichen Appell für die Begrünung von Schlanders“. Auch er stelle sich Schlanders viel grüner, viel wohnlicher und naturnaher vor. Man werde sich bemühen, in diese Richtung zu arbeiten. Allerdings müsse das gut geplant sein und man müsse sich der hohen Kosten bewusst sein. Privat pflanzt sich’s leichter Als Vorsitzende der Gruppe Natur- und Umweltschutz schloss sich auch Referentin Monika Wielander dem Aufruf an. Die Erderwärmung sei eine unleugbare Tatsache - trotz Corona. Daher sei es wichtig, endlich

selbst etwas zu unternehmen und nicht immer auf Gemeinde, Land, Staat oder EU zu warten. „Es gibt ja auch private Räume und darin Bäume zu pflanzen ist wesentlich leichter. Die Kuni hat mich auf eine gute Idee gebracht. Man könnte – Bürgermeister erschrick nicht! – jedem Kind nicht nur „das Rucksackele“ mit den vielen netten Sachen übergeben, sondern den Eltern einen Baum schenken. „Der Vorschlag, ein Bäumchen zu schenken, ist zu prüfen“, sagte der Bürgermeister. Gesundheitsreferentin Dunja Tassiello ergänzte die Diskussion mit dem Hinweis, dass es vor allem Sinn mache, an Spielplätzen Bäume zu pflanzen. Es wäre traurig, wenn Kinder und Familien die Spielplätze nicht benützen können, weil keine Beschattung bestehe. Konkret erinnerte sie an die Spielplätze im Feldweg und in Grübl. Sie ersuchte die für Grünanlagen und Kinderspielplätze zuständige Referentin Maria Pilser, sich unbedingt für Schatten spendende Bäume einzusetzen. Zur „baumbewussten Diskussion“ (Bürgermeister) trug der pensionierte Förster Franz Winkler mit der Feststellung bei, Bäume seinen „CO2-Fresser und Sauerstoff-Produzenten.“ Rätin Julia Pircher beendete das „BaumPlädoyer“ mit dem Hinweis auf eine Glyzinie in Kortsch, die es zu retten gelte, weil ein Haus vor dem Abbruch stehe. GÜNTHER SCHÖPF

Wohlfühlqualität in Schlanders Es sei wichtig, dass sich Schlanders sauber präsentiere, aber Schlanders könnte mehr Wohlfühlqualität bieten, meinte die engagierte Gemeinderätin. Schlanders sei ja auch Mitglied 16

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Es werden Jahre vergehen, bis man in der Grüblstraße im Schatten spielen kann.

Kunhilde von Marsoner setzt sich für mehr Bäume in Schlanders ein.


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Das Loge der Initiative „Pro Bahn terra raetica“ DREILÄNDERECK - Das Thema bzw. die Vision internationaler Eisenbahnverbindungen im Dreiländereck zieht immer breitere Kreise. So richtig in Fahrt gekommen sind die Diskussionen nach der Absichtserklärung, die im September 2020 in Graun zwischen den Ländern Tirol und Südtirol sowie der Lombardei und Graubünden unterzeichnet wurde. Für die Erreichung des gemeinsamen Ziels, das in der Schaffung eines Alpenbahnkreuzes im Dreiländereck besteht, wurde eine technische Arbeitsgruppe eingesetzt, um alle bisherigen Varianten und Vorschläge zu überprüfen und die objektiv beste Trassenführung zu ermitteln. Die Palette der Varianten reicht von der Trasse Mals-Scuol bis hin zur Variante der Reschenbahn. Zusätzlich zu den Initiativen „Pro Bahnverbindung Scoul-Val MüstairMals“ und „Pro Reschenbahn 2.0“ wird nun am 21. Mai im Zuge eines Zoom-Webinars die Initiative „Pro Bahn terra raetica“ offiziell gegründet. Der Titel des Webinars lautet: Welche Eisenbahnlösung im Dreiländereck? „Pro Bahn terra raetica“ versteht sich als eine Initiative in Südtirol, die sich für Bahnverbindungen in der Terra Raetica einsetzt. In das Thema und Webinar einführen wird am 21. Mai ab 16 Uhr der Malser Bürgermeister Josef Thurner. Im Anschluss an Grußworte von Vertretern der Initiativen „Pro Bahnverbindung Scoul-Val MüstairMals“, „Pro Reschenbahn“ und „Transdolomites, Sez. Valtellina/ Valchiavenna“ werden der Verkehrsplaner Paul Stopper sowie Joachim Dejaco (Generaldirektor der STA) Ideen und Projektansätze vorstellen. Konkret angestoßen hatten die Initiative „Pro Bahn terra raetica“ Josef Thurner, Ingenieur Walter Gost-

ner, Hugo Götsch und Markus Lobis. Auch Vertreter der Umweltschutzgruppe Vinschgau und des Vereins „Freunde der Eisenbahn“ arbeiten mit sowie der Kammerangeordnete Albrecht Plangger und weitere Personen. Ins Rollen gekommen war die Initiative, als sich Hanspeter Danuser von Platen, der ehemalige Kurdirektor von St. Moritz, an seinen ehemaligen Mitarbeiter Hugo Götsch gewandt hatte, um mehr Aufmerksamkeit für das Thema Eisenbahnverbindungen in der Terra Raetica zu wecken. Auch die Großrätin Valérie Favre Accola und der Anwalt Not Carl hatten Kontakte mit Vinschgern aufgenommen. Götsch ist Touristiker und Kompagnon von Markus Lobis bei der „kyklos GmbH“ (Bozen). Seit Anfang Mai betreibt „PRO BAHN terra raetica“ eine Facebook-Seite. Am 7. Juni findet in Scuol auf Einladung von „Pro Bahnverbindung Scoul-Val Müstair-Mals“ eine Podiumsdiskussion zur grenzüberschreitenden Bahnverbindung Engadin-Vinschgau mit internationaler Beteiligung statt. Erwartet werden David Spinnler (Direktor der Biosfera), der Bündner Regierungspräsident Mario Cavigelli, der Parlamentarier Albrecht Plangger, der Großrat Rico Lamprecht (Val Müstair), der Malser Bürgermeister Josef Thurner, der Gemeindepräsident von Scuol, Christian Fanzun, und Annemarie Meyer (Glacier Express). Der Großrat in Chur hatte im Februar 2021 übrigens im Zusammenhang mit einer Anfrage bzw. eines Antrages von Valérie Favre Accola beschlossen, „zu Handen des Bundes ein Angebotskonzept betreffend die Verbindung Scuol-Mals im Dezember 2022 als Grundlage für den STEP 2040/45 einzureichen.“ STEP steht für „Strategisches Entwicklungsprogramm Bahninfrastruktur in der Schweiz“. Im Ausbauschritt STEP 2035 ist das Projekt Bahnverbindung ScuolMals nicht enthalten. Die Zusicherung zur Mitfinanzierung der neuen Infrastrukturen durch den Bund ist also frühestens im Rahmen des Ausbauschrittes STEP 2040/45 möglich. SEPP

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6 neue Wanderleiter*innen im Vinschgau VINSCHGAU - Die Organisation von Touren und Erste Hilfe, Geografie und Geschichte, Fauna, Flora und Kultur: das Feld, das sich angehende Wanderleiter im Rahmen ihrer Ausbildung aneignen müssen, ist ein breites. Mitte April konnten 64 Teilnehmer*innen ihre Ausbildung abschließen, auch 6 Vinschger*innen waren dabei. Seit 2018 sind die Wanderleiter in der Landesberufskammer der Südtiroler Berg- und Skiführer im Sonderverzeichnis der Wanderleiter organisiert. Sie unterstützen somit die hochalpinen Tätigkeiten der Bergführer, indem sie Wanderungen begleiten, die keine technischen Hilfsmittel benötigen. Diese Begleitungen müssen sachkundig und kompetent erfolgen, was eine umfangreiche Ausbildung und eine spezifische Prüfung der Wanderleiter erfordert. Der Ausbildungskurs zum Wanderleiter dauert nicht weniger als 240 Kursstunden, in denen den angehenden Wanderleitern eine breite Palette von Themen nähergebracht wird. Die Wanderleiter-Prüfung hätte bereits Im Bild (v.l.): Patrick Kuppelwieser (Naturns), hinten Georg Gapp (Prad), im November stattfinden sollen, vorne Manfred Ratschiller (Latsch) und Tiziana Scisci (Mals). musste aber wegen der Pandemie Petra Reinstadler (Gomagoi) und Marlene Gamper (Schnals) fehlen im Bild.

verschoben werden. Auf dem Programm stand zuerst eine schriftliche Prüfung, danach mussten die Kandidaten bei Wanderungen in Kleingruppen ihr praktisches Können und ihr Wissen in Sachen Flora, Fauna und Geologie, aber auch zu umsichtigem Führen und zum richtigen Verhalten in Notfällen unter Beweis stellen. Am Ende haben 6 Kandidatinnen und Kandidaten aus dem Vi n s c h g a u Ausbildung und Prüfung erfolgreich absolviert, können nun in das Sonderverzeichnis der Wanderleiter eingetragen werden und sich offiziell Wanderleiter/ Wanderführer nennen. Zudem tragen die eingetragenen Wanderleiter das offizielle Abzeichen. Bisher waren 32 Wanderleiter aus dem Vinschgau im Verzeichnis eingetragen. Alle Vinschger Wanderführer können auf der homepage der Südtiroler Berg- und Skiführer gefunden (www.bergfuehrer-suedtirol.it) und für Wanderungen gebucht werden. RED

Neue Radlader für den Straßendienst Vinschgau LICHTENBERG - Kürzlich wurden vier neue Radlader für den Landesstraßendienst geliefert. Sie stehen nun zum Einsatz bereit. „Nach den Unwettern und den ergiebigen Niederschlägen der jüngsten Monate und Jahre hat sich gezeigt, wie wichtig eine moderne Ausrüstung besonders in Notsituationen ist, damit schnell und effizient reagiert werden kann“, sagte Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider, der vor Kurzem mit Abteilungsdirektor Philipp Sicher einige neue Fahrzeuge im Straßenbauhof Lichtenberg den Mitarbeitern übergeben hat. „Die neuen Fahrzeuge sind besonders auch für unsere Mitarbeiter eine große Hilfe bei der täglichen Arbeit“, freute sich der Direktor des Straßendienstes Vinschgau, Stephan Bauer, der mit seinen Mitarbeitern die Fahrzeuge in Empfang nahm. Insgesamt will das Land

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hes Betriebsalter, funktionieren daher nicht mehr zuverlässig und müssen ständig repariert werden. Sie werden nun ausgemustert und schrittweise eingetauscht oder verschrottet. Für den Neukauf investiert das Land Südtirol in diesem Jahr 6,8 Millionen Euro. Weitere Fahrzeuge des Straßendienstes sollen in den kommenden zehn Jahren schrittweise ausgetauscht werden, damit wird das durchschnittliche Alter der Fahrzeuge auf die Hälfte verringert. Dieser ehrgeizige Plan sieht bis 2030 jährliche Investitionen von Bei der Fahrzeug-Übergabe im Straßenbauhof Lichtenberg (v.l.): neun Millionen Euro vor. Im Abteilungsdirektor Philipp Sicher, Hauptstraßenwärter Jürgen Ortler, Vinschgau sind 72 StraßenwärCarlo Buldrini (Vertreter Venieri Spa), Hauptstraßenwärter Robert Habicher, ter für sichere Straßen im EinDaniele Muccinelli (Verwaltungsdirektor Venieri Spa), satz. Das Straßennetz, das vom Landesrat Daniel Alfreider und Amtsdirektor Stephan Bauer. Straßendienst im Vinschgau instandgehalten wird, ist 378 Kiloheuer 48 neue Lastkraftwagen, Kehrfahrzeuge, Personenwagen, meter lang und umfasst sowohl Unimogs, Lieferwagen, Mäh- Stapler usw. kaufen. Die alten Staatstraßen und Landesstraßen geräte, Schneeräumfahrzeuge, Fahrzeuge haben bereits ein ho- als auch Gemeindestraßen. RED


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Latscher Bilanz stimmt – trotz Corona LATSCH - Brisante Themen und wegweisende Beschlüsse standen Ende April bei der virtuellen Gemeinderatssitzung in Latsch zwar nicht auf dem Programm, dennoch wurden einige „heiße Eisen“ hervorgebracht. Corona sei Dank. Vor allem die Bilanzen und Abschlussrechnungen des vergangenen Jahres hatten die Gemeinde aufgrund der schier nicht enden wollenden Coronavirus-Krise vor Herausforderungen gestellt und eine Zeitlang freilich für Kopfzerbrechen gesorgt. Aber: Schlussendlich wusste der Latscher Bürgermeister Mauro Dalla Barba einigermaßen Positives zu berichten. „Eine Zeit lang gegen Jahresende haben wir alle gezittert, ob man einen Ausgleich schafft. Natürlich haben auch wir als Gemeinde die Krise zu spüren bekommen. Aber vor allem auch aufgrund der Umsicht in den vergangenen Jahren konnten wir ein positives Ergebnis einfahren“, erklärte er. Auch Gemeindesekretär Georg Schuster pflichtete bei: „Alle haben gebangt, und sich gefragt, ob man die nötigen Beiträge kriegt. Schlussendlich kann sich die Bilanz aber sehen lassen“. Vom Staat erhalte man 411.000 Euro an Corona-Hilfe, die aber vorerst in einem Landesfonds gesammelt sind und nicht genutzt werden können. Wie Bürgermeister Dalla Barba auch mitteilte, gelte es, das Latscher Lacus-Gebäude, in dem sich das Rathaus befindet, zu sanieren. Die Gebäude am

hof an. Zur Erinnerung: Die Gemeinde hatte das alte Gebäude in der Latscher Hofgasse erworben. Damit wolle man den Leerbestand im Dorf sinnvoll nutzen und eine weitere Zersiedelung vermeiden. Den Bauwerbern, die Anrecht auf sozialen Wohnbau haben, solle ein fertiges Projekt übergeben werden, mit dem sie in die Bauphase einsteigen können. Wie Gunsch berichtete, sei man mit interessierten Bauwerbern bereits zusammengekommen. Derzeit befinde sich das Projekt weiterhin in der Planungsphase. Die Bergstation der Seilbahn wird überdacht.

Lacus-Platz seien in die Jahre gekommen. Im Rathaus sei bereits mit der Erneuerung der Räume im Erdgeschoss begonnen worden. Auch in den oberen Stockwerken seien Sanierungsarbeiten geplant. Unter anderem sollen die Fenster und die Beleuchtung ausgetauscht werden. Zudem plane die Gemeinde, das Archiv umzugestalten und das ehemalige Büro des Sonderbetriebes der Gemeindewerke umzubauen. In Sachen Finanzierungen wolle man prüfen, ob der 110-ProzentBonus in Anspruch genommen werden könne. Gemeindereferentin Gerda Gunsch berichtete über die Situation in Sachen geförderten Wohnbau. Hierbei stehe – wie berichtet – das Projekt Haller-

Treffen mit Achammer Referentin Maria Kuppelwieser informierte über den Stand der Dinge beim Schießstand. Dieser soll saniert werden und künftig von Heimatpflegeverband und Schützen genutzt werden. Hier soll auch das Dorf-Archiv entstehen. Eine Machbarkeitsstudie ist bereits entstanden. Zuletzt hat sich Kuppelwieser mit Landesrat Philipp Achammer getroffen, um hinsichtlich Förderungsmaßnahmen des Landes vorzufühlen. Mit den betreffenden Vereinen sei bereits diskutiert und geplant worden. Zudem teilte Kuppelwieser mit, dass Erneuerungen bei den Spielplätzen anstehen. Gemeindereferent Manuel Platzgummer berichtete über die Tätigkeiten im Jugendzentrum. Man hoffe, dass dort im Sommer Veranstaltungen durch-

geführt werden können. Zudem wies er auf den Bauernmarkt hin, der mittlerweile jeden Freitag in Latsch zusätzlich zum Wochenmarkt stattfindet. Drei bis vier Standbetreiber seien bereits dabei, man wolle den Markt kurzfristig auf sechs Standbetreiber ausweiten. „Hoffen wir, dass bald auch Touristen kommen und diesen Markt nutzen können“, so Platzgummer. Vor allem aber sei der Bauernmarkt auch für Einheimische eine große Aufwertung. Beim AquaForum werden derzeit Instandhaltungsarbeiten durchgeführt. Erneuerungsarbeiten bei Seilbahn Referentin Irmgard Gamper erklärte, dass bei der Seilbahn St. Martin im Kofel Erneuerungsarbeiten anstehen. Im kommenden Jahr müsse eine 20-Jahres-Revision durchgeführt werden. In den vergangenen Tagen wurde unter anderem bereits an einer Überdachung der Bergstation gearbeitet. Um im Winter vor Schnee und Eis besser geschützt zu sein, werden diese vollständig überdacht, die Arbeiten wurden an die Latscher Firma Stahlbau Pedross vergeben. Christian Stricker berichtete unter anderem darüber, dass sich in Sachen Straßeninstandhaltungsarbeiten zuletzt wieder einiges getan habe. MICHAEL ANDRES

AUFGESPÜRT & AUSGEGRABEN (66)

Frauen und Geld Denkt man an die vergangenen zähfließenden fünfzehn Monate – nicht einmal eineinhalb Jahre –, so ist Vieles passiert, Vieles auch nicht passiert, Manches wurde in Frage gestellt und Manches auch erreicht. Dagegen erscheinen fünfzig Jahre als eine fast unendliche Zeitspanne. Und doch wundert man sich, wenn man sich ins Gedächtnis ruft, dass die Schweiz erst 1971 das aktive und passive Frauenwahlrecht eingeführt hatte – entschieden durch eine Volksabstimmung, zu der naheliegender Weise nur Männer zugelassen waren, und ganze 133 Jahre nach den Pitcairn-Inseln im Pazifik, wo Frauen am frühesten das Wählen erlaubt war. (Dass Frauen ihr Wahlrecht auf kantonaler Ebene nutzen dürfen, wurde im Kanton Appenzell Innerrhoden sogar erst vor dreißig Jahren umgesetzt. Fast erst gestern.) Noch ein weiteres Ereignis aus dem Jahr 1971 ist „ausgrabenswert“. US-Präsident Richard Nixon, vor allem bekannt durch seinen Rücktritt aufgrund der Watergate-Affäre, sah sich gezwungen, die Bindung des Dollar an Gold aufzuheben. Dies geschah ohne Absprache mit anderen

Staaten. Die Abschaffung des sogenannten Goldstandards bedeutete, dass es nicht mehr möglich war, Dollarscheine bei der amerikanischen Zentralbank gegen eine entsprechende Menge an Gold einzutauschen. Dies war u.a. deshalb nötig, weil die Amerikaner die Welt mit Dollarscheinen, für die es keine Wertsicherung in Form von eingelagerten Goldbarren gab, überschwemmt hatten, um den Vietnamkrieg zu finanzieren. Finanzpolitik mit der Druckerpresse. Hätte jeder Staat seine Dollars vergolden wollen, wären die USA ordentlich in die Bredouille geraten. Und damit sind wir auch schon wieder bei den vergangenen fünfzehn Monaten. Um den Weg aus der Krise zu finanzieren, werden unvorstellbare Mengen Geld vonnöten sein. Ich bin schon gespannt, woher diese letzten Endes kommen – und was man in fünfzig Z Jahren darüber denkt.

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Strahlende Kostbarkeiten Sonderausstellung im Kloster Marienberg gewährt Einblick in die Welt der Mineralien. MARIENBERG - Zusätzlich zum Museum „ora et labora“, der darin untergebrachten Dauerausstellung und dem Klosterladen kann im Kloster Marienberg ab sofort bis zum 31. Oktober von Montag bis Samstag von 10 bis 17 Uhr auch die neue Sonderausstellung „Mineralien – Strahlende Kostbarkeiten Marienbergs“ besucht werden. Fast den ganzen Winter über hat die neue Museumsleiterin Sara Fliri aus Burgeis zusammen mit ihrem Team (Katharina Pratzner und Michael Mall), sowie mit dem Mineralien-Fachmann Helmut Moser aus Meran und mit Abt Markus Spanier an der Sonderschau gearbeitet. Der Großteil der Ausstellungsstücke, die in der kubusförmigen Vitrine zu bestaunen sind, stammt aus der prachtvollen Mineraliensammlung des Klosters.

„Strahlende“ Mönche Es waren Benediktinermönche, die zum Teil selbst Mineralien gesucht bzw. „gestrahlt“ haben. Als Strahler werden die alpinen Kristall- und Mineraliensucher bezeichnet. Fundstücke von Pater Sebastian, Jahrgang 1935, dem derzeit ältesten Mönch des Stiftes Marienberg, können ebenso besichtigt werden wie Sammlerstücke des 1972 verstorbenen Paters Josephus Schguanin aus Taufers im Münstertal. Ein erheblicher Teil der Exponate stammt aus dem ehemaligen Gymnasium in Meran. Auch an diesem Gymnasium, gegründet 1724 von den Benediktinern von Marienberg, gewannen die Fächer Physik und Naturgeschichte nach der Reform der Gymnasien (1848) immer mehr an Bedeutung. Mineralien gehörten zu den Lehrmittelsammlungen, die nach dem Ersten Weltkrieg noch rechtzeitig von Meran in das Kloster Marienberg gebracht werden konnten. Die Sonderausstellung ist in vier Bereiche eingeteilt: Metalle, Quarze und Bergkristalle, 20

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Einige der vielen Ausstellungsstücke, die derzeit im Rahmen der Sonderausstellung „Mineralien – Strahlende Kostbarkeiten Marienbergs“ zu sehen sind.

Farbenpracht der Mineralien sowie Mineralien in verarbeitetem Zustand, speziell Gold, Silber und Edelsteine. Die Fundorte der strahlenden Kostbarkeiten sind vielfältig. Die Mineralien stammen aus der Schweiz, dem Erzgebirge, aus dem Passeiertal, dem Fassa- und Pfitschertal, aus der Meraner Gegend, aus Teis und anderen mineralienreichen Gebieten. Keine leichte Aufgabe

war es, die vielen Schaustücke zu beschriften. Auch an die kleinen Besucher hat das MuseumsTeam gedacht. So wird Kindern mit Hilfe einer Anleitung gezeigt, wie man seinen eigenen Kristall züchten kann. Abgerundet wird die Sonderschau mit einem Ausschnitt aus dem Film „Die Kristallsucher“ von Michael Wachtler. Weiterhin besichtigt werden kann im Kloster auch die Sonderaus-

Die neue Museumsleiterin Sara Fliri vor der Kubusvitrine.

stellung „Zum Wohl von Leib und Seele“. Führungen Auch mit Führungen (Krypta, Bibliothek, Museum, Schaudepot) wartet das Kloster Marienberg mittlerweile wieder auf. Es sind allerdings die Covid-19-Vorgaben einzuhalten. Ab Mitte Juni sollen auch Führungen zur Kirche St. Stephan angeboten werden. In der Kirche wurden erst kürzlich gotische Malereien freigelegt. Archäologischen Grabungen zufolge sitzt die Friedhofsmauer bergseitig auf dem Sturzbereich eines spätantiken Mauerzuges auf. Dieser Mauerzug gehört zu einem bronzezeitlich-spätantiken Gebäude des 4./5. Jahrhunderts, das sich im Bereich des heutigen Friedhofes befindet. Neu angelegt wurde auch der Friedhof der Mönche. Weitere Infos zum Veranstaltungsprogramm 2021 gibt es im Kloster (Tel. 0473 843980; info@marienberg.it; www.marienberg.it). SEPP


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40 Jahre Einsatz für die Umwelt VINSCHGAU - In virtueller Form wurde kürzlich die Vollversammlung der Umweltschutzgruppe Vinschgau (USGV) abgehalten. Dabei wurde nicht nur zurück, sondern vor allem nach vorne geblickt. Kein Wunder, schließlich ist das Jahr 2021 in vielerlei Hinsicht ein besonderes Jahr. So feiert die Umweltschutzgruppe Vinschgau, gegründet am 16. Juni 1981, heuer ihr 40-jähriges Jubiläum. „Die Pandemie stellte uns vor neue Herausforderungen. Anfangs lag vieles auf Eis. Es galt, sich an die digitale Welt anzupassen. Versammlungen und Vorträge wurden dann regelmäßig virtuell abgehalten. Dies hatte aber auch den Vorteil, dass man so mehr andere Leute als sonst erreicht“, erklärte Ingrid Karlegger, die scheidende Vorsitzende der USGV. Auch im Corona-Jahr 2020 zeigte sich die Umweltschutzgruppe aktiv und bot eine Lobby für Natur und Umwelt. Unter anderem wurden mehrere Informationsveranstaltungen abgehalten, wie etwa in Sachen Verkehrsprojekte im Vinschgau. Auch in Sachen Ökologisierung der Landwirtschaft und Biodiversität zeigte sich die Gruppe wieder aktiv. So habe man die Europäische Bürgerinitiative „Bienen und Bauern retten“ unterstützt. Auch zum Gewässerschutzplan habe man Stellung bezogen: man sprach sich für „mehr Messungen und Konsequenzen – auch Sanktionen – zu Restwassermengen, bei absichtlichen und unabsichtlichen Gülleeinträgen sowie bei Pestizideinträgen“ aus. Zudem forde-

Der neue Vorstand der Umweltschutzgruppe Vinschgau (v.l.): Helmut Schönthaler, Stephan Platzgummer, Eva Prantl (Vorsitzende), Karl Zerzer, Albert Pritzi, Josef Gruber, Ingrid Karlegger, Johannes Ortner, Adrian Telser und Pia Telser

re man mehr Uferschutzstreifen. Es gelte konkrete Maßnahmen zu setzen, „nicht nur Erhebungen“. Auch mehrere Exkursionen und Lokalaugenscheine wurden 2020 durchgeführt. Lobby für die Umwelt Die Lobby-Arbeit kam im Vorjahr freilich nicht zu kurz. Erfreut zeigte sich die USGV etwa darüber, dass die Skiverbindung Langtaufers-Kaunertal abgelehnt wurde. Auch wurde ein Einspruch bei der Gemeinde Prad hinterlegt – aufgrund der Eintragung der neuen Fahrradtrasse in den Bauleitplan der Gemeinde. Der Fahrradweg von der Suldenbachbrücke beim Prader Tennisplatz am Uferdamm entlang bis zur Schmelz wurde im vergangenen Winter von der Landesregierung genehmigt. Die Variante entlang dem Suldenbach habe eine Zerstörung und Schädigung der Amphibienteiche und weiterer ökologisch wertvoller Lebensräume zur Folge, kritisiert die USGV. Aber auch zu weiteren Themen äußerte man sich regel-

mäßig, von Pestizidkritik bis hin zu geplanten Bauvorhaben. Mit zahlreichen Presseaussendungen sei man in den Medien präsent gewesen und habe für Umweltthemen sensibilisieren können. Auch über das soziale Netzwerk facebook zeigte sich die Gruppe engagiert. Vorstand neu gewählt Bei der Versammlung standen Neuwahlen auf dem Programm. Pia Oswald, Stephan Platzgummer, Eva Prantl, Albert Pritzi, Helmut Schönthaler und Ingrid Karlegger blieben dem Vorstand erhalten. Neu im Vorstand sind Josef Gruber, Johannes Ortner, Adrian Telser und Karl Zerzer. Karlegger wurde als Vorsitzende bestätigt. Erich Daniel, Inge Schgör, Christoph Hohenegger wurden als Vorstandsmitglieder bzw. Gerhard Kapeller als Rechnungsprüfer verabschiedet. Inge Schgör und Klaus Bliem übernahmen die Rechnungsprüfung. Zur neuen Vorsitzenden wurde vom Vorstand Eva Prantl gewählt, die diese Funktion bereits früher

inne gehabt hatte. „Wir haben einen tollen, kompetenten Vorstand und hoffen, einiges bewegen zu können“, so Prantl. Noch viel vor Im Jubiläumsjahr 2021 steht noch einiges auf dem Programm. Neben der Zusammenarbeit mit dem Dachverband für Naturund Umweltschutz und mit anderen Organisationen konzentriert man sich in erster Linie auf Themen, die den Vinschgau betreffen. So wird etwa die 10. Ausgabe des Vinschger Ökologiepreises in Kooperation mit den Trägervereinen organisiert. Auch Veranstaltungen mit Experten und Forschern stehen wieder auf dem Programm. Mit diversen Themen, etwa der Erweiterung von Skigebieten, touristischen Anlagen, Planierungen, der Gülleausbringung in schützenswerten Landschaften und dergleichen wird man sich weiterhin – auch kritisch – auseinandersetzen. MICHAEL ANDRES

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Vereinshaus in Sicht? Gemeinde Laas erwägt Ankauf des Areals „Muther Friedrich“ LAAS - Der Bau eines Vereinshauses in Laas ist seit vielen Jahren ein Dauerbrenner im Marmordorf. 2018 hatte die damalige Gemeindeverwaltung das „Koch Kreszenz“-Areal als Standort ins Auge gefasst. Nun wird das Areal „Muther Friedrich“ als Standort in Erwägung gezogen. Wie die Bürgermeisterin Verena Tröger bei der Gemeinderatssitzung am 30. April in Beantwortung einer Anfrage des Ratsmitgliedes Walter Verdroß (Bürgerliste) bestätigte, wird die künftige Nutzung dieses Areals als Vereinshaus-Standort grundsätzlich in Betracht gezogen und geprüft. Es müsse vor allem der finanzielle Aspekt genau ausgelotet werden und in die Planung mit einfließen. Walter Verdroß hatte im Namen der Bürgerliste vorgeschlagen, das gesamte Areal anzukaufen und alle Schritte für den Bau eines Vereinshauses einzuleiten. Das Areal, das 2 Gebäude sowie Grund- und Gartenflächen umfasst, liege mitten im Dorf zwischen Bahnhof und Hauptstraße und sei somit auch verkehrstechnisch günstig gelegen. Außerdem gebe es Parkplätze in der Umgebung. Die Bürgermeisterin teilte diese Argumente. Dass das Areal vom Maklerbüro Wellenzohn gekauft worden ist, sei der Gemeindeverwaltung bekannt. „Es hat diesbezüglich auch ein erstes, informatives Gespräch stattgefunden“, so Verena Tröger.

gibt, die in der Schublade gelandet sind.“ Der Referent Arnold Rieger meinte, dass es im Gemeindegebiet über ein Dutzend neuralgischer Verkehrspunkte gibt, die auf eine Lösung warten. Die Palette reiche von unsicheren Ein- und Ausfahrten bis hin zu Parkplatzproblemen. „Grundsätzlich in Präsenz“

Das Areal „Muther Friedrich“ in Laas wird als Standort für das Vereinshaus ins Auge gefasst.

Einhellig zugestimmt hat der Gemeinderat einer Abänderung der Geschäftsordnung des Gemeinderates. Wie die Bürgermeisterin vorausschickte, sei man bestrebt, die Ratssitzungen auch in Zukunft nach Möglichkeit in Präsenz abzuhalten natürlich unter der Einhaltung der jeweils geltenden Covid-19-Vorgaben - und nur dann auf OnlineSitzungen umzusteigen, „wenn es absolut notwendig ist.“ Laut Georg Lechner ist die Abhaltung von Videokonferenzen, wie dies in vielen Gemeinden seit Monaten gehandhabt wird, nicht unproblematisch. Rechtlich gesehen stehen solche Videokonferenzen seiner Ansicht nach auf schwachen Füßen. Besonders bedenklich sei die freie Teilnahme für alle bzw. die Möglichkeit, dass die Sitzungen aufgezeichnet werden. Laut der jetzt geänderten Geschäftsordnung erfolgt die Teilnahme an den Ratssitzungen in der Regel immer durch persönliche Anwesenheit. Im Fall eines Verbotes von Sitzungen in Präsenz können diese über Videokonferenzen abgehalten werden, wobei eigene Regen gelten. Vorgesehen ist u.a., dass man sich vor der Teilnahme SEPP registrieren muss.

gestockt bzw. Geldmittel für neue Konzept des Arzthauses nichts Vorhaben zweckgebunden wer- mehr ändern könne und solle, den. Rund 170.000 Euro sind für „weil die baulichen Maßnahmen Maßnahmen in den Grundschu- bereits weit fortgeschritten sind.“ len Tanas, Tschengls und Eyrs vorgesehen. Für den Ankauf eines Viel Geld Euro für Konzepte Kommunalfahrzeuges mit Zusatzgeräten wurden 150.000 Euro 40.000 Euro gibt die Gemeinzweckgebunden. 30.000 Euro deverwaltung für die Erarbeisollen in das Projekt „Koundl- tung des Gemeindeentwicklungswool – Naherholungszone“ flie- planes aus. Die Erstellung solcher ßen. Die Bürgerliste hatte in Pläne schreibt das Landesgesetz einer Anfrage angeregt, am viel Raum und Landschaft vor. „Es benutzten „Koundlwoolsteig“ soll festgestellt werden, wo wir eine Verkehrsregelung bzw. ein als Gemeinde Lass stehen und Fahrverbot einzuführen. Die wohin wir wollen,“ so die BürgerMöglichkeit eines Fahrverbotes meisterin. Erarbeitet wir der Plan wird laut der Bürgermeisterin in von der „Innovate Holding GmbH“ nächster Zeit vertiefend geprüft. in Vorarlberg. Gerhard Rainalter, Der Vorschlag, den dorfnahen der Geschäftsführer der GmbH, Wandersteig aufzuwerten, sei nur ist im Vinschgau kein Unbekannzu begrüßen. Zur Anregung von ter. Um 30.000 auf 50.000 Euro Walter Verdroß, im Ärztehaus, wo aufgestockt wurde das Kapitel derzeit die Bauarbeiten im Gang „Straßenwesen“, sodass eine VerStattlicher Überschuss sind, 2 Arztpraxen und Räume für kehrsstudie für das GemeindeEinstimmig genehmigt hat der eine Apotheke zu schaffen und gebiet von Laas erstellt werden Gemeinderat die Abschlussrech- die Kindertagesstätte im „Koch/ kann. Reinhard Spechtenhauser nung der Gemeinde für das Fi- Bonorahaus“ unterzubringen, warf die Frage in den Raum, „ob nanzjahr 2020. Vorgestellt haben sagte Verena Tröger, dass man am es nicht schon genug Studien das umfangreiche Zahlenwerk der Gemeindesekretär Georg Lechner und der Vizesekretär Roland Reinalter. Einen Teil des frei verfügbaren Verwaltungsüberschusses in Höhe von insgesamt ca. 2,246 Mio. Euro wurde im Rahmen einer Haushaltsabänderung eingebaut. Dank des hohen Überschusses konnten etliche Investitionskapitel auf- Die jüngste Ratssitzung in Laas fand unter strengster Einhaltung der Covid-19-Vorschriften in der Sportzone statt. 22

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April) wurden überraschend viele Punkte einstimmig genehmigt. Zum Knackpunkt wurde die „Ernennung des Seniorenbeirates“. Es gab den Vorwurf, dass die zuständige Referentin kraft ihrer Autorität das älteste Ratsmitglied zwar als Senior, aber in Wirklichkeit als SVP-Vertreter in den Rat berufen habe. Die Referentin konterte mit dem Hinweis, dass die Bürgerliste ihre Vorschläge erst Stunden vor der Ratssitzung eingereicht hätte. Wie auf Nachfrage bekannt wurde, hatte die Bürgerliste zwar „engagierte Senioren“ vorgeschlagen, aber es waren enge Verwandte zweier Gemeinderäte, für die man sich lautstark einsetzte. Das Thema Befangenheit wurde sozusagen mit Füßen getreten. Es folgte eine weitere Peinlichkeit – in der Aussendung war die Rede vom „Tritt ins Fettnäpfchen“ - als nicht der Vorschlag einer Parkplatzgestaltung eingeblendet wurde, sondern der Auszug eines privaten Chatverlaufs am Bildschirm auftauchte. Man machte sich über Referenten lustig, während wichtige Projekte besprochen wurden. Die SVP-Ortsgruppe wurde in ihrer Aussendung deutlich: „Für die Zukunft wären weniger Sticheleien und mehr Professionalität vonseiten der Bürgerliste wünschenswert.“ GÜNTHER SCHÖPF

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Fast 2,9 Mio. Euro Überschuss Gemeinde Mals kann einige Projekte vorziehen und Haushaltskapitel aufstocken. MALS - Die Gemeinde Mals hat das Finanzjahr 2020 mit einem freien Verwaltungsüberschuss von 2,884 Millionen Euro abgeschlossen. „Das ist ein insgesamt gutes Ergebnis, wenn man bedenkt, dass wir infolge der Pandemie ca. 300.000 Euro weniger GIS-Einnahmen hatten und die Energieeinkünfte aufgrund des niedrigen Strompreises sanken“, sagte die Generalsekretärin Monika Platzgummer Spiess, als sie dem Gemeinderat am 29. April die Abschlussrechnung 2020 vorstellte. Rund 40% der GIS-Ausfälle hat das Land mittlerweile ausgeglichen. Bei den Stromeinnahmen kamen die Erlöse aus dem Rambachwerk dazu, an dem die Gemeinde Mals mit 27% beteiligt ist, „und der Holzvergaser warf eine gute Rendite ab“, so die Generalsekretärin.

1 Mio. für Ex-Handelsschule „Dank des hohen Überschusses können wir einige Projekte früher angehen und verschiedene Investitionskapitel, wie wir sie im Haushaltsvoranschlag vorgesehen haben, aufstocken“, freute sich Bürgermeister Josef Thurner. Dem Vorschlag für die Verwendung von ca. 2,3 Mio. Euro aus dem Überschuss stimmte der Gemeinderat einhellig zu. Als größte Investition nannte der

Die jüngste Ratssitzung in Mals fand im Sitzungssaal im Rathaus statt. Sowohl die Ratsmitglieder als auch die zugelassenen Besucher (die Höchstzahl von 5 wurde nicht erreicht) mussten einen negativen Corona-Test vorweisen, der nicht älter als 48 Stunden war.

Bürgermeister die energetische Sanierung der Ex-Handelsschule mit einer Mio. Euro. Das Ausführungsprojekt liegt vor. Die Arbeiten sollen bereits im Sommer beginnen. „Wir strecken die Geldmittel als Gemeinde vor, haben aber bereits um Beiträge beim Land und beim Staat angesucht“, informierte Thurner. Es sei im besten Fall mit Beiträgen in Höhe von 70% zu rechnen. Das Ratsmitglied Iwan Zanzotti regte an, bei Projekten dieser Art in Zukunft auf möglichst nachhaltige Dämmstoffe zu setzen. Rund 200.000 Euro aus dem Überschuss sind für den Parkplatz Ulten/Alsack vorgesehen, 230.000 Euro die Anschaffung eines neuen Schneeräumfahrzeuges und eines neuen Fahrzeuges als Ersatz für das alte,

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nicht mehr funktionstüchtige Geländefahrzeug, sowie 220.000 Euro für das Projekt Kühlzelle und Lagerräume (Streugut) beim Wendeplatz in Matsch. Die Gemeinde errichtet den Rohbau mit Fenster und Türen, für die Einrichtung und Ausstattung kommt das Jagdrevier Matsch auf. Weitere Geldmittel sind für etliche kleinere Vorhaben eingebaut worden. 568.00 Euro des Überschusses bleiben vorerst im Investitionstopf und sollen bei Bedarf später zweckgebunden werden.

läuft, wird im Bauleitplan als Gemeindestraße ausgewiesen. Der Gemeinderat stimmte der Ausweisung bei zwei Enthaltungen zu. Über die Eintragung des Weges, der zum Teil privaten Eigentümern gehört, als Gemeindestraße war viele Jahre lang zum Teil heftig diskutiert worden. „Der Großteil der Planeiler Bevölkerung befürwortet dieses Vorhaben“, sagte der Bürgermeister. Es sei sinnvoll, dass es einen zweiten öffentlichen Zufahrtsweg nach Planeil gibt. Gegen die Ausweisung als Gemeindestraße hatte es Einwände seitens mehrerer privater Grundeigentümer gegeben. Infrastrukturprojekt in Laatsch Die Eintragung als GemeindestraGroße Investitionen stehen ße eröffnet der Gemeinde theoheuer und im nächsten Jahr in retisch die Möglichkeit, eventuLaatsch an. Geplant sind um- elle Enteignungsverfahren in die fangreiche Arbeiten im Bereich Wege zu leiten. Wie es mehrfach des Trinkwasser- und Abwasser- hieß, sollen Enteignungen grundnetzes. Auch die Errichtung des sätzlich der letzte Weg sein. Fernwärmenetzes gemäß einer Vereinbarung mit der E-AG ist Neuer Vertrag mit Skiliftverein vorgesehen sowie die Verlegung des Glasfasernetzes. Für heuer Einstimmig zugestimmt hat der stehen 610.000 Euro bereit, im Gemeinderat der Verlängerung nächsten Jahr sollen 1,4 Mio. Euro des Dienstleistungsvertrages mit investiert werden. Die Ausgaben dem Skiliftverein Ramudla. Der werden zu einem erheblichen Teil Zwergskilift in Matsch wird seit mit Landesbeiträgen gedeckt. vielen Jahren vor allem von Kindern aus Matsch und darüber hinaus gerne genutzt. Der neue Bestehender Weg wird Gemeindestraße Vertrag läuft bis 2025. Er sieht vor, dass die Gemeinde jährlich einen Der bestehende Weg, der un- Beitrag von 2.750 Euro zahlt. Im terhalb des Dorfes Planeil ver- Jahr 2024 werden es ausnahms-


VINSCHGER GESELLSCHAFT 147 Euro für 15 Minuten Arbeit

weise 10.000 Euro sein, weil die Revision ansteht. Im vergangenen Winter konnte auch der Skilift Ramudla pandemiebedingt nicht in Betrieb genommen werden. Nicht unerwähnt ließ der Bürgermeister, dass hinter dem Erhalt und dem Betrieb des kleinen Schleppliftes seit jeher viel ehrenamtliche Arbeit steckt. Baudichte wird erhöht Von 2,27 auf 2,47 Kubikmeter pro Quadratmeter erhöht hat der Gemeinderat die Baudichte in der „Unterzone VI“ der Wohnbauzone A1 im Hauptort Mals. Zu dieser Unterzone gehört u.a. auch das „Enelhaus“. Im Bereich desselben ist ein größeres Bauvorhaben geplant. Insgesamt werden infolge der genehmigten Bauleitplanänderung ca. 5.000 Kubikmeter Bauvolumen in der genannten Zone frei. Bei 5 Enthaltungen genehmigt hat der Gemeinderat die Umwandlung von Flächen hinter der alten Sennerei in Mals von öffentlichem in privates Grün. Als Ersatzfläche wird eine Wiese am Dorfrand (gegenüber der Tankstelle) in öffentliches Grün

Bürgermeister Josef Thurner

Bruno Pileggi: „147 Euro für eine Viertstunde Arbeit sind zu viel.“

umgewandelt, sodass dort in Zu- zu übertragen. Die Generalkunft keine Bebauung möglich sekretärin verwies u.a. auf die sein wird. Problematik des Datenschutzes. Eine der Fragen sei, was mit Aufzeichnungen von Online-SitzunZwischen Transparenz und Datenschutz gen passiert. Die Transparenz sei eine Sache, der Datenschutz eine Noch keine Abänderung der andere. Mehrere Räte plädierten Geschäftsordnung wurde bezüg- dafür, die Sitzungen im Sinne der lich der zukünftigen Abhaltung Transparenz und Bürgernähe live von Gemeinderatssitzungen be- zu streamen. Der Bürgermeister schlossen. Die Verwaltung hatte griff die Anregung von Kathrin vorgeschlagen, die Sitzungen zu Hutter, den Punkt zu verschieben, Pandemie-Zeiten nach Möglich- auf, sodass der Rat schließlich keit unter der Einhaltung der eine Vertagung beschloss. Bis jeweiligen Vorgaben in Präsenz zur nächsten Ratssitzung soll ein abzuhalten und die Sitzungen neuer Vorschlag ausgearbeitet nicht auch online im Internet werden.

Kritisiert hat der PD-Vertreter Bruno Pileggi die hohen Kosten für den Austausch der Wasseruhren in Mals. Die neuen Zähler werden zwar von der Gemeinde zur Verfügung gestellt, „doch der Austausch der alten Zähler geht auf Kosten der Bürger und kostet ca. 147 Euro, obwohl es in vielen Fällen nur rund eine Viertelstunde braucht, um den Zähler zu wechseln.“ Dieser Betrag sei viel zu hoch, vor allem in PandemieZeiten wie den jetzigen. Der Bürgermeister informierte, dass die Verwaltung drei Firmen eingeladen habe. Die Firma Moriggl habe das günstigste Angebot unterbreitet und den Auftrag erhalten. Für den Austausch seien pauschal 121 Euro plus Mehrwertsteuer pro Zähler festgelegt worden. Es sei bei Arbeiten wie diesen grundsätzlich damit zu rechnen, dass der Wechsel bei Neubauten in der Regel mit wenigen Handgriffen getan ist, während die Arbeiten bei Altbauten viel schwieriger und zeitaufwändiger sein können. SEPP

PR-INFO

Copyright IDM Südtirol/Manuel Pazeller

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Foto: DM Südtirol/Helmuth Rier

Nachhaltige Modellregion - Förderung von Produzenten im Nationalpark Stilfserjoch

Keyvisual Nationalpark Stilfserjoch

Monika Schwembacher (Bäuerin vom Niederwieshof)

Lorenz und Leander (Südtiroler Kräuterrebellen)

GLURNS - Nachdem die Südtiroler

Nachhaltigkeit wurden gesetzt, so u. a. die Einführung eines Nachhaltigkeitskonzepts für Beherbergungsbetriebe und landwirtschaftliche Produzenten. Seit 2020 steht die Förderung lokaler Produkte und Wirtschaftskreisläufe im Fokus des Programms, wo Produzenten, die besonders nachhaltig wirtschaften, mit gezielten Maßnahmen unterstützt werden. Unter anderem wurde hierfür ein gemeinsamer Marktstand ausgearbeitet, bei dem die Produkte aus dem Nationalpark angeboten

werden. Ab Juni wird dieser auf dem Bauernmarkt Mals und Latsch, sowie auf dem Wochenmarkt in Prad anzutreffen sein. Im nächsten Jahr möchte man dann an weiteren Märkten teilnehmen. Weiters wurde eine Plattform ausgearbeitet (www. nationalpark-produkte.it), bei dem der lokale Handel, sowie Beherbergungs- und Gastronomiebetriebe von Reschen bis Meran die Produkte über die Erzeugergenossenschaft Martell online bestellen können. In Kürze wird man sich auch der Verpackung der Produkte widmen,

Landesregierung im September 2018 das Programm „Touristische und landwirtschaftliche Entwicklung im Nationalpark Stilfserjoch“ genehmigt hatte, konnten bis dato zahlreiche Maßnahmen unter der Führung von IDM Südtirol umgesetzt werden, die die Bekanntheit des einzigen Nationalpark Südtirols, innerhalb der Landesgrenzen, sowie auf internationaler Ebene, signifikant erhöhte (der Vinschger hat bereits darüber berichtet). Auch zahlreiche Akzente zur Förderung der

da man hier komplett auf Plastik verzichten möchte. Interessierte Produzenten die ihren Firmensitz im Nationalpark Stilfserjoch haben und an der Initiative teilnehmen möchten, können sich an IDM Südtirol (nationalpark@ idm-suedtirol.com) wenden.

Wie geht es mit dem Programm weiter? Nach zahlreichen positiven Rückmeldungen zu den umgesetzten Maßnahmen, fand Ende April ein Treffen zwischen dem Präsidenten des Führungsausschusses des Nationalparks Stilfserjoch, Georg Altstätter, und dem Landeshauptmann statt, welches sehr vielversprechend ausgefallen ist. Eine Entscheidung zur Weiterführung und Ausweitung des Programms soll bereits innerhalb Mai getroffen werden, der Vinschger wird darüber noch berichten. DER VINSCHGER 16-17/21

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Badesaison beginnt am 1. Juni NATURNS - „Gemäß den neusten Corona-Bestimmungen können wir das Hallen- und Freibad am 1. Juni wieder aufsperren“, berichtete die Referentin Astrid Pichler bei der Ratssitzung am 26. April. Die 2020 erworbenen Jahres- und Familienkarten werden für die Saison 2021 verlängert. Einstimmig genehmigt hat der Gemeinderat die Abschlussrechnungen der 4 Freiwilligen Feuerwehren. Bei der Genehmigung der Abschlussrechnung der Gemeinde stimmten 14 Ratsmitglieder mit Ja, zwei enthielten sich der Stimme. Der frei verfügbare Verwaltungsüberschuss beläuft sich auf ca. 760.000 Euro. „Insgesamt steht die Gemeinde gut da, es wurde gut gewirtschaftet“, sagte Bürgermeister Zeno Christanell. Eine große Arbeit sei stets die Überprüfung der Rückstände, weil jede Position angeschaut werden muss, berichtete die Gemeindesekretärin Katja Götsch. Der von Evi Prader vorgetragene Bericht

Für die Außengestaltung des Naturparkhauses wurden Geldmittel zweckgebunden.

der Haushaltskommission des Gemeinderates enthielt überwiegend positive Anmerkungen. Im Zuge einer Haushaltsänderung ging es um die Umbuchung von 450.000 Euro vom Kapitel

Aussiedlung Kindergarten. Dieser Betrag wird zwischenzeitlich für die Außengestaltung des Naturparkhauses (300.000 Euro) und für den Bypass Pichlbach/ Luambach (150.000 Euro) ver-

wendet. Der Bypass hängt mit der Außengestaltung zusammen und ist für die Sicherheit von großer Bedeutung, so der Bürgermeister. Es war eigentlich geplant, die Außengestaltung mit dem Erlös aus dem Verkauf des ANAS-Hauses zu finanzieren. „Soweit sind wir aber noch nicht“, erklärte Vizebürgermeister Michael Ganthaler. Es wäre einfach nicht sinnvoll, die Außengestaltung beim Naturparkhaus nicht fertigzustellen. Nach Meinung des Ratsmitgliedes Natascha Santer Zöschg (Süd-Tiroler Freiheit) sollte der für die Kindergartenaussiedlung bestimmte Betrag nicht angetastet werden, um den Kindergartenbau nicht zu verzögern. Dietmar Rainer (Süd-Tiroler Freiheit) meinte dazu, dass die Verwaltung immer behaupte, der Kindergartenbau habe Priorität, „aber das stimmt so nicht.“ Es sei nicht zielführend, nur neue Vorschläge zu präsentieren und dann alles hinauszuschieben. OSSI

Naturns besiegelt Partnerschaft NATURNS - Ein feierlicher Akt überstrahlte am 26. April die Online-Sitzung des Naturnser Gemeinderates. Die seit 1966 bestehende Freundschaft der Sportvereine zwischen dem SSV Naturns und FC Stukenbrock mündete in eine mit Urkunde besiegelte Partnerschaft zwischen der Stadt Schloss Holte-Stukenbrock, Landkreis Gütersloh im Bundesland Nordrhein–Westfalen, und der Gemeinde Naturns. „In diesen fünf Jahrzehnten ist eine Freundschaft zwischen Menschen entstanden im europäischen Geist der offenen Grenzen und der fruchtbringenden Begegnungen“, sagte der Naturnser Bürgermeister Zeno Christanell. Er spannte einen Bogen von den Anfängen bis heute und dankte allen, die damals diese partnerschaftlichen Verbindungen in die Wege geleitet und bis heute lebendig gehalten haben. Namentlich und stellvertretend nannte er den „Gründervater Theo Peters“, der über 50 Mal in Naturns zu Gast war und den man somit als

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der Partnerschaft zum Ausdruck. Diese sei nicht von oben herab entschieden worden, sondern von den Menschen gewollt. Der offizielle Antrag für die Städtepartnerschaft wurde im Dezember 2019 hinterlegt. Im Juli 2020 sprach sich der Naturnser Gemeinderat für die Annahme des Antrages aus. Die weiterführenden Vorbereitungen haben die Referentin Astrid Pichler und Dietmar Hofer in Hand genommen. Auch eine BM Hubert Erichlandwehr in Schloss Holte-Stukenbrock mit seinen Arbeitsgruppe wurde eingesetzt. Mitarbeiterinnen Maren Gerkens und Helga Klein (v.l.); im Hintergrund Die partnerschaftliche Zusamauf der Leinwand zugeschaltet der Naturnser BM Zeno Christanell. menarbeit soll die Bereiche Sport, Kultur, Tourismus und Wirtschaft Einheimischen einstufen könne. eines Stromaggregates in wirt- sowie Bildung und Arbeit umfasAuf Naturnser Seite verkörpert schaftlich schwierigen Zeiten sen. Anhand einer Präsentation laut dem Bürgermeister aktuell an die Bergschule Grubhof am stellte Astrid Pichler die Partnerwohl niemand so authentisch Sonnenberg. „Wenn wir nach 55 stadt vor. Auch Dietmar Hofer diese Partnerschaft wie der SSV- Jahren eine Städtepartnerschaft zeigte sich sehr zufrieden darüber, Präsident Dietmar Hofer. Mit eingehen, so ist das nur logisch dass die Partnerschaft nun enddem Namen Theo Peters ver- und die Ernte einer erfolgreichen lich in Stein gemeißelt wird. Der bindet man auch den Jugend- und bewährten Freundschaft“, Bürgermeister von Schloss Holteaustausch, über 500 Jugendliche sagte Zeno Christanell. Auch Stukenbrock unterzeichnete die haben seit der Gründung bis der zugeschaltete Bürgermeister Urkunden mit Zuschaltung der heute die Sportvereine gegen- von Schloss Holte-Stukenbrock, Naturnser Partnerschaftsbeaufseitig besucht. Hoch angerechnet Hubert Erichlandwehr, brachte tragten Zeno Christanell und wird Peters auch die Schenkung seine Freude über die Besiegelung Astrid Pichler am 27. April. OSSI


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Wohnoase in Meran Das Antonianum in der Karl-Wolf-Straße begeistert. MERAN - Es wurde ein Aushängeschild, keine Frage. In der Karl-Wolf-Straße in Meran errichtete Pohl Immobilien mit dem Antonianum eine Wohnanlage ganz im Zeichen der Natur, eine grüne Wohnoase sozusagen. Verantwortlich für

die herausragende Architektur dieser exklusiven Wohnanlage mit begrünten Pergolen und einer alpin-mediterranen Gartenanlage sind DMAA Delugan Meissl Associated Architects aus Wien, allen voran dessen Gründer, der gebürtige Meraner

Stararchitekt Roman Delugan. des Projektes verantwortlich „Es ist das erste Gebäude, das war, verantwortete der Meraner er mit seinem renommierten Architekt Elmar Unterhauser die und vielfach ausgezeichneten Ausführungsarchitektur und Architekturbüro in Südtirol die Bauleitung vor Ort. Durch realisiert“, erklärt Hans Martin ein gelungenes Zusammenspiel Pohl. Während Delugan selbst zwischen den Architekten, den für die Idee und den Entwurf Bauherren und freilich dank

Voller Energie und mit Begeisterung begegnen wir jedem neuen Bauvorhaben. Mit Zufriedenheit schließen wir nun ein weiteres Projekt erfolgreich ab. Es hat uns gefreut, beim Bauvorhaben Antonianum die Aufgabe Projekt.Steuerung.Leitung.Management, sowie Statik und Statik-Bauleitung übernehmen zu dürfen

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Letzte Penthouse-Wohnung mit atemberaubender Dachterrasse.

der guten Qualität der heimischen Handwerker ist ein echtes Schmuckstück entstanden. Die im Klimahaus A NatureStandard ausgeführte Wohnanlage beinhaltet 26 Wohnungen mit einer Nettofläche von 45 bis 95m2. Im Erdgeschoss befinden sich insgesamt zehn Wohnungen, sowie drei Kinderwagen- und Fahrradräume mit Zugangsbereich, im ersten Obergeschoss sind ebenfalls zehn Wohnungen und im Dachgeschoss fünf Penthouse-Wohnungen mit großer Dachterrasse entstanden. Jede Wohneinheit ist in einen Wohnbereich mit nach- oder vorgeschaltetem Schlafbereich unterteilt, die Wohnzimmer profitieren in den meisten Fällen von einer Ecksi-

tuation mit entsprechendem Ausblick und Belichtung, Schlafzimmer sind in mehreren Fällen im Sinne von Master-Bedrooms mit einem eigenen Bad direkt verbunden. Zum Verkauf stehen noch zwei Wohneinheiten. Drei moderne Baukörper An Stelle des ehemaligen und namengebenden Gebäudes „Antonianum“ stehen heute drei moderne Baukörper. Neben der herausragenden Architektur, sind die Baukörper gekennzeichnet von einem ganz besonderen Zusammenspiel mit der Natur. Die mediterrane Pflanzenwelt der landschaftlichen Umgebung ist Teil des Gesamtkonzepts und umrankt das

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wunderschöne Ensemble. Drei übergeordnete Themen prägen die architektonische Gestaltung dieses Projekts, wie Architekt Delugan erklärt. Einerseits ist da das Ensemble: Das Ziel sei es gewesen, eine ausgewogene, aber trotzdem spannungsvolle Balance zwischen den drei Baukörperbereichen entstehen zu lassen. „Das resultiert einerseits aus der Ähnlichkeit in der geometrischen Grundform – einem gedrungenen Rechteck, andererseits aus einer homogenen Materialität und Farbgebung und – wohl am Wichtigsten – aus einem ‚Geflecht‘ von horizontalen und auch senkrechten Pergolen, die die drei teilweise zueinander verschobenen Volumen am Rande des großen

Freiraumes hinweg miteinander auf unterschiedlichen Ebenen verbindet“, so der Architekt. Der zweite wichtige architektonische Punkt ist die Anlehnung an die Natur: „Die beschriebenen Pergolen verbinden nicht nur die verschiedenen Gebäudeebenen miteinander und zu einem großen Ganzen, sie verzahnen das Gebaute förmlich mit dem Freiraum, der dazwischenliegt samt seinen Pflanzen: es entsteht ein Hybrid in gebautem und natürlichem Raum. Das Thema der Verzahnung bezieht sich aber auch auf den größeren Maßstab der Landschaft, wo sich das Gebäudevolumen einerseits in seiner Rhythmisierung nahtlos in bestehendes einfügt und andererseits die Landschaft räumlich,

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VINSCHGER SPEZIAL lich abbilden, ihre Fortsetzung. Aus der Schichtung von horizontalen Platten und Bändern auf unterschiedlichen Ebenen entsteht ein dynamisches Erscheinungsbild, das Volumen der eigentlichen Baukörper wird dadurch strukturiert und bauliche Massigkeit vermieden“. Die Gebäudehöhe orientiert sich auch an den umliegenden bestehenden Gebäuden und komplettiert somit die im Planungsumfeld vorherrschende Gebäudemorphologie. Somit fügt sich die Wohnanlage perfekt in die Umgebung ein. Planen und Bauen mit Vorteil

wie auch visuell in die Bebauung ‚hineinfließt‘, erklärt Delugan. Das dritte wichtige Thema sei die Schichtung: „Die horizontalen

Der Standort ermöglichte bereits in der Bauphase die Nutzung vieler Vorteile. Der Planungsbereich befand sich in einer Randlage der Stadt im Übergangsbereich zum Landschaftsraum. Als vorherrschende Gebäudetypologie Pergolabänder im Freiraum fin- treten hier freistehende Gebäuden im Gebäude als umlaufende de - überwiegend MehrfamiBalkon- oder Terrassenbänder, lienwohnhäuser – in disperser die die einzelnen Geschosse deut- Anordnung auf.

Im Umfeld des Bauareals sei es möglich gewesen, aufgrund der solitären und zueinander versetzten Gebäudeformen immer wieder entstehende freie Blickachsen zu nutzen, die eine gute Aussicht auf die umliegende Bergwelt erlauben, die Durchlüftung begünstigen und zu jeder Tageszeit großzügige Besonnung ermöglichen. Dieses Prinzip war im Bebauungsvorschlag teilweise übernommen worden und bildete die Grundlage aller weiteren Planungsentscheidungen, wie Orientierung und Belichtung der Wohnungen, Ausformung der Freiflächen usw. Durch die Entscheidung, das Bauvolumen auf drei Baukörper zu verteilen, entstand ein aufgelockertes Gebäudeensemble, das sich um einen zentralen Freibereich gruppiert. Die zueinander versetzten Gebäudevolumen sind in ihrer Grundform ähnlich, aber nicht gleich. „Das in mehrere Baukörper aufgeteilte Volumen mit auf drei Geschossen angeordneten Wohneinheiten und nutzbaren Dachterrassen fügt sich land-

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schaftlich harmonisch in das Umfeld ein“, erklärt Architekt Delugan. Das Zusammenspiel mit den Handwerkern in der Bauphase habe hervorragend geklappt. „Wir hatten es mit zahlreichen gut qualifizierten Unternehmen zu tun, die alle aus dem näheren Umfeld stammen und somit größtenteils einheimische Handwerker beschäftigen“, bestätigt Architekt Elmar Unterhauser.

gegrenzt. Die Wohnungen im Obergeschoß besitzen direkt den Zimmern und Wohnräumen vorgelagerte Freiräume unterschiedlicher Tiefe, die Penthouses verfügen über großzügige Terrassen. Durch die regelmäßige Stapelung der Wohnungen werden Lärmbelästigungen vermieden und die Schallqualität grundlegend erhöht (Wohnraum unter Wohnraum, Zimmer über Zimmer, usw.). Alle Wohnungen sind für Personen mit Behinderung über den Aufzug leicht erreichbar.

über den gesamten Tagesverlauf in Wohn- und Außenräumen gewährleistet werden. „Durch die freie Stellung des Baukörpers sind fast alle Wohnungen zumindest zwei- wenn nicht sogar dreiseitig belichtet. Die Wohnungen sind somit auch quer belüftbar, was zu einer prägnanten Optimierung der hygienischen und Aufenthalts Qualität führt“, so Unterhauser. Jede Wohnung hat freie Sichtachsen in verschiedene Richtungen und Raumtiefen, wodurch vielfältige und reizvolle BlickbeziehunFreiräume und Grün gen entstehen. Bei den GrundrisDie privaten Freiräume wur- Optimale Belichtung sen der einzelnen Wohneinheiten den sind so konzipiert, dass die sei größter Wert auf einen guten Wohnungen im Erdgeschoss über Die Stellung der Baukörper- Schnitt gelegt worden. „Zur optiebenerdige Terrassen verfügen, bereiche und die Organisation malen Raumnutzung kommt der diese sind durch privates Grün der Wohnungen optimiert die optimale Lichteinfall hinzu. Helle von den allgemeinen Freiflächen Belichtungssituation. Die Son- und lichtdurchflutete Wohnräuund den Spielplatzbereichen ab- neneinstrahlung kann beinahe me schaffen in den exklusiven

Wohneinheiten ein heimeliges Wohngefühl. Durch die raumhohen Fensteröffnungen blicken die Bewohner in eine herrliche grüne Pflanzenwelt der mediterranen Gartenanlage“, lobt auch Hans Martin Pohl. Zurück zur Natur Ohnehin laute das zentrale Thema der Wohnanlage „Zurück zur Natur“. Das gesamte Ensemble mit den drei Wohngebäuden wird umrankt von einer alpinmediterranen Pflanzenwelt, die sich ganz an der umliegenden Landschaft inspiriert. Die Gemeinschaftsgärten sind in fünf Bereiche eingeteilt: im Norden der Waldgarten, im Zentrum der Palmenhof und der Innenhof mit Olivenbäumen und im

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VINSCHGER SPEZIAL aus, Fliesen in Terrazzooptik sorgen für einen weiteren Schuss Noblesse und für italienisches Flair. Italienisches Design gibt dann auch bei einigen Einrichtungsbeispielen in der Wohnanlage den Ton an. Kein Stil passt besser zu dieser exklusiven Wohnanlage im mediterran angehauchten Meran. Das Besondere hier am italienischen design: Ironie und Funktionalität, Extravaganz und Klassik existieren problemlos nebeneinander. Die Freude des Architekten

Westen die Nasch- und Kräuterecke. Sämtliche Gehwege werden von begrünten Pergolen, die das Gebäude auf verschiedenen Ebenen miteinander verbinden, beschattet. Jedes Haus ist einer Pflanze gewidmet: so blicken die Bewohner des Hauses A gegen Süden auf eine Reihe von Olivenbäumen, das Haus B wird von Erdbeersträuchern gesäumt und in den Gärten des Hauses C ist der Granatapfel das Leitthema. Interieur mit Flair Beim Interieur spielt die Individualität eine große Rolle. Hochwertige Bodenbeläge sorgen im Antonianum für die nötige Eleganz. Edle Holzdielen strahlen gleichzeitig immer Gemütlichkeit

Nicht nur den Bewohnern, sondern auch dem Architekten Delugan selbst bereitet die Wohnanlage große Freude. „Es war für mich ein unglaubliches Glücksgefühl, als ich von Herrn Pohl kontaktiert wurde, um die Neugestaltung des Antonianums zu übernehmen. Das war meine Spielwiese von damals! Wir wohnten nur knapp drei Minuten vom Areal entfernt, alles war noch unverbaut, eine riesige Spielwiese inmitten unberührter Natur. Das Gebäude selbst war nicht zugänglich, aber direkt davor stand ein herrlicher Kirschbaum und – wie Kinder es gerne tun– sind wir rauf- geklettert und haben Kirschen genascht. Einmal wurden wir erwischt und mussten dann zur Strafe Kirschen pflücken“, erzählt der Stararchitekt. Viele Kindheitserinnerungen stecken somit in diesem Projekt. „Die Wiese von damals, die Gerüche, die Naturlandschaft, all diese Erinnerungen flossen in die Entwurfsarbeit mit ein“, blickt Delugan zufrieden zurück.

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„Luft nach oben gibt es immer“ Stefan Kapfinger, Kellermeister der Kellerei Meran, im Interview Weißburgunder und genau diese beiden Sorten waren es, die 2020 vom Verlauf der kühleren Witterung am meisten profitierten. In den vielen Jahren als Kellermeister der Kellerei Meran hat sich immer wieder bestätigt, dass vor allem solche Jahrgänge großes Alterungspotenzial aufweisen, weshalb ich mir auch viel vom Jahrgang 2020 erwarte.

der Vinschger: Herr Stefan Kapfinger, wir hätten Ihnen einleitend zwar gerne eine andere Frage gestellt, können es aber nicht vermeiden: wie schwer hat sich die Corona-Krise, die uns seit über einem Jahr fest im Griff hat, auf die Weinwirtschaft ausgewirkt? STEFAN KAPFINGER: Die Corona-

Krise hat – von ein paar Ausnahmen abgesehen – die gesamte Weinwirtschaft hart getroffen. Zusätzlich handelt es sich um eine weltweite Pandemie, sodass nicht nur der nationale und europäische Verkauf der Südtiroler Qualitätsprodukte im letzten Jahr stark zurückgegangen ist, sondern die Nachfrage weltweit abgenommen hat.

Was geschieht eigentlich mit den Weinen, die nicht verkauft werden konnten bzw. können?

Bei den Rotweinen ist das kein allzu großes Problem, da diese bereits eine längere Reifezeit hinter sich haben. Je nach Wein haben wir uns deshalb entschieden, sie entweder weiterhin in den Holzfässern reifen zu lassen oder diese abzufüllen und die Reifung in der Flasche vorzunehmen. Aber auch unsere Weißweine können einige Jahre gelagert und als reifere Weißweine genossen werden. Durch ihre filigrane Säure und einzigartige Mineralität haben sie ein gutes Entwicklungs- und Alterungspotential. Allerdings braucht es für die längere Reifung auch ausreichend Lagerkapazität.

Wie stark hat sich die Pandemie auf den Umsatz des Vorjahres ausgewirkt und wie sieht die Situation derzeit aus?

Vor Corona waren der Frühlingsbeginn und die neuen Jahrgänge ab Mitte/Ende März der Startschuss für die stärksten Umsatzmonate. Letztes Jahr verzeichneten wir in diesen Monaten die größten Umsatzeinbußen. Einen Teil dieser Einbußen konnten wir zwar im Sommer und in den Herbstmonaten wieder wettmachen, doch die neuerlichen Schließungen der Hotel- und Gastbetriebe in den Wintermonaten hat uns wiederum hart getroffen.

Steile Weinberglagen am Sonnenberg

schätzt werden – einen hohen Stellenwert. Die Corona-Krise hat auch den italienischen Markt hart getroffen und der Konsument Leo Forcher, der frühere überlegt sich jetzt viel genauer, langjährige Obmann des welche Konsum- und GenussgüWeinbauvereins Vinschgau, ter bzw. Luxusartikel er ankaufen hat uns kürzlich bestätigt, will – das spürt die gesamte Weindass es beim Absatz der Wei- wirtschaft gleichermaßen. ne nach wie vor stark hapert. Sind die Weinbauern aus dem Vinschgau besonders betroffen oder setzt die Krise allen Lieferanten der Kellerei Meran gleichermaßen zu?

Die Weine aus dem Vinschgau genießen – vor allem auf dem italienischen Markt, wo diese alpinen Bergweine äußerst ge32

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Wurde in der Kellerei Meran trotz der Krise immer mit vollem Personal weitergearbeitet?

Was lässt sich zur Weinlese 2020 - unabhängig von der Krise - zusammenfassend sagen?

Lese. Dank der fleißigen Hände im Weinberg und der strikten Ertragsregulierung präsentieren sich vor allem die Weißweine sehr fruchtig und mineralisch mit einem geringeren Alkoholgehalt. Aber auch der Blauburgunder und unsere autochthone Sorte Lagrein bergen in sich das hohe Potential ein großer Jahrgang zu werden.

Sofern es die Auftragslage zuließ, haben wir immer mit vollem Personal gearbeitet. Die „arbeitsfreie Zeit“ wurde mit dem Abbau der Urlaubstage kompensiert, notgedrungen mussten wir jedoch auch vom Lohnausgleich Gebrauch machen. Trotzdem versuchen wir weiterhin die „arbeitsfreie Zeit“ unserer Mitarbeiter mit Urlaubstage abzudecken.

Welches Resümee des Weinjahres 2020 können die Winzer aus dem Vinschgau ziehen?

Wie stark wirkt sich das Fehlen von Messen und anderen Veranstaltungen auf den Weinmarkt aus?

Das Jahr 2020 war von vielen extremen Wetterereignissen geDas Vinschgau ist aufgrund prägt. Vor allem die Niederschlä- seiner Exposition, der Böden ge kurz vor der Ernte führten und dem berühmten Vinschger zu einem Mehraufwand bei der Wind prädestiniert für Blau- und

Messen und Veranstaltungen sind auch immer Stimmungsbarometer und gute Möglichkeiten zum Gedankenaustausch. Das ist


Kellerei Meran: Helmuth Rier/Julia Lesina Debiasi

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Die Vinschgau-Weinlinie der Kellerei Meran

Kellermeister Stefan Kapfinger

jetzt weggefallen, obwohl einiges auch notgedrungen auf die Online-Schiene, z.B. Wine-TastingWebinare, verschoben wurde. Der persönliche Kontakt kann damit allerdings nicht ersetzt werden und die gelebte Leidenschaft für das Thema Wein kommt damit auch nur teilweise zur Geltung.

Wie wichtig ist für die Kellerei Meran die Vermarktung der Vinschgau-Linie, zu der hauptsächlich die Sorten Weißburgunder, Kerner, Vernatsch und Blauburgunder gehören?

es wird immer Luft nach oben geben. Abgesehen davon hängt die Qualität der Weine von Jahr zu Jahr von mehreren Faktoren ab. Dabei spielen neben der hingebungsvollen Pflege der Reben, eine strenge Ertragsreduzierung und die schonende Verarbeitung der Trauben in unserer Kellerei auch die optimale Lage der Muss die Kellerei Meran im Weinberge für die entsprechende Hinblick auf die Nach-Co- Traubensorte und die Wetterrona-Zeit neue strategische bedingungen – denen wir leider Akzente setzen? oft ausgeliefert sind – eine große Wir haben bereits einiges in die Rolle. Tat umgesetzt und mehr in den sozialen Netzwerken investiert, Lassen sich Prognosen darüsowie einen Online-Shop ins Le- ber abgeben, wie das Weinben gerufen. Die Pandemie hat jahr 2021 sein wird? gezeigt, dass wir uns auf verschieDas Weinbaujahr 2021 hat gedene Verkaufsschienen breiter rade erst begonnen. Es wäre desaufstellen müssen und dass wir halb noch viel zu früh, Aussagen unser Verkaufsnetz auf mehreren darüber zu treffen. Eine risikoreiinternationalen Standbeinen auf- che Unbekannte sind dabei auch bauen müssen. immer die klimatischen Gegebenheiten mit unvorhersehbaren, Was die Qualität der plötzlichen und teils leider auch Vinschger Weine betrifft, so katastrophalen Wetterkapriolen. hat sich diese laufend ge- Hoffen wir, dass wir 2021 von steigert. Gibt es immer noch schweren Frosteinbrüchen im Luft nach oben? Frühling und schweren Stürmen Unsere Mitglieder leisten be- mit Hagel im Sommer verschont reits jetzt sehr gute Arbeit, aber bleiben.

Die Weine aus dem Vinschgau sind mengenmäßig für uns zur­ zeit zwar eher ein Nischenprodukt. Trotzdem handelt es sich um eine wichtige Linie, denn vor allem bei den italienischen Konsumenten kommt unsere alpine Bergwein-Linie sehr gut an und die vier Weine werden sehr geschätzt.

Wäre aus der Sicht der Kellerei Meran ein weiterer Ausbau der Weinbauflächen im Vinschgau begrüßenswert?

Die Südhänge des Vinschgaus bergen in sich ein großes Potential. Durch die einzigartigen pedoklimatischen Gegebenheiten haben in den letzten Jahren vor allem die Sorten Weißburgunder, Blauburgunder und Riesling ihr ideales Anbaugebiet gefunden. Die Erweiterung dieser Flächen wird deshalb von uns durchaus begrüßt und unterstützt. Doch es

gilt zu beachten, dass nur die besten Lagen sich für die hohen Qualitätsansprüche der Vinschger Linie eignen. Wie haben die Produzenten und Kunden auf die neue Homepage der Kellerei Meran reagiert?

Unsere neue Homepage ist sehr gut angekommen, sogar deutsche Redaktionen aus dem Zeitschriftenbereich haben uns Komplimente ausgesprochen. Es ist eine geradlinige, elegante Homepage – ohne großem Schnick-Schnack, denn der Wein soll die Hauptrolle spielen. Außerdem wollen wir dem Nutzer, neben den wichtigsten Informationen zu unserem Weinsortiment und unserer Kellerei auch einen Einblick in das Weinbaujahr und den Akteuren hinter der Kellerei geben. Das ist uns, glaube ich, auf anschaulicher und spannender Art und Weise gelungen. INTERVIEW: SEPP LANER

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Sind Puls und Sauerstoffsättigung okay? SCHLANDERS - Vor allem bei Atemschutzübungen und Feuerwehreinsätzen können Pulsoximeter mit Fingerclip gute Dienste leisten. Die kleinen Geräte können mit einer Taste eingeschaltet werden und messen sowohl den Puls als auch die Sauerstoffsättigung im Blut. 20 dieser Geräte konnte kürzlich Roman Horrer, der Präsident des Feuerwehrbezirks Untervinschgau, entgegennehmen. Je eines ist für die 18 Freiwilligen Feuerwehren des Bezirks bestimmt und 2 für den Feuerwehrbezirk. „Dank dieser Geräte kann schnell und engmaschig festgestellt werden, wie hoch die Belastung der Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner bei Übungen und Einsätzen ist“, freute sich die Notärztin Nicole Ritsch, ihres

In den Bildern (v.l.): Nicole Ritsch, Roman Horrer, Michael Grasser und Erich Ohrwalder

Zeichens auch Bezirksfeuerwehrärztin. Vor allem Atemschutzträger*innen seien bei Übungen und Einsätzen nicht selten großen Belastungen ausgesetzt, „sodass es sehr hilfreich sein kann, rasch und unkompliziert festzustellen, ob die Belastbarkeit an die Grenzen stößt.“ Gesponsert hat die Pulsoximeter die Raffeisenkasse Schlanders. Roman Horrer be-

dankte sich beim Obmann und Direktor der Raika, Erich Ohrwalder und Michael Grasser, für die Unterstützung. „Wir werden

die Geräte bei allen Wehrleuten einsetzen“, kündigte Horrer an. Einen großen Dank sprach er auch Nicole Ritsch aus sowie dem früheren Bezirksfeuerwehrarzt Hugo Daniel, der nach wie vor die Atemschutz-Untersuchungen durchführt. Zum Selbstkostenpreis zur Verfügung gestellt hatte die 20 Geräte der Apotheker Jürgen Österreicher. RED

LESERBRIEFE

Niemals vergessen! Vor 76 Jahren war der Zweite Weltkrieg in Europa zu Ende und damit die Schreckensherrschaft der Nationalsozialisten, die in einem der grässlichsten Genozide der Menschheitsgeschichte gipfelte. Es gibt nur noch wenige Menschen, die aus dieser Zeit erzählen können, und dennoch ist es unser aller Familiengeschichte. Es waren unsere Urgroßeltern, Großeltern oder Eltern, die für oder gegen die Nazis gekämpft haben, gefallen sind oder in Konzentrationslagern umgebracht wurden.

Ich bin in Südtirol aufgewachsen, und die Aufarbeitung des Nationalsozialismus und Faschismus bestand hauptsächlich darin, sich als Opfer und nicht als Täter zu sehen. Dabei hat Südtirol so einiges dazu beigetragen, hochgradige Nazis zu verstecken und ihnen die Flucht über den Atlantik zu ermöglichen, über die sogenannte „Rattenlinie“ mit Stationen in Meran, Bozen und Brixen, um nur die größten Ortschaften zu nennen. Adolf Eichmann und Josef Mengele konnten sich in Südtirol eine neue Identität zulegen. Die Liste der NS-Größen, die

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sich nach dem Krieg relativ ungestört hier aufhalten konnten, umfasst die SS-Schergen Erich Priebke, Ulrich Greifelt, Lothar Debes und Josef Schwammberger, den österreichischen Kommandanten des KZ-Treblinka, Franz Stangl, den Linzer Gestapo-Chef Gerhard Bast und den Innsbrucker SS-Sturmbannführer Alois Schintlholzer. Kriegsverbrecher konnten in Südtirol auf SS-Kameraden bauen, die Region war eine Drehscheibe und ermöglichte vielen die Flucht in ein neues Leben. Dabei spielte auch die katholische Kirche eine wesentliche

Rolle, nachzulesen im Buch von Gerald Steinacher „Nazis auf der Flucht“. Dieser Tage gedenken wir des Endes des Zweiten Weltkrieges in Europa, der vielen Familientragödien und des Leides auf allen Seiten. Grade wir Südtiroler dürfen nicht vergessen, dass dieses kleine Land damals Mördern und Kriegsverbrechern, die nie zur Rechenschaft gezogen wurden, die Flucht ermöglichte. Eine große Schuld, die seit Jahrzehnten verdrängt wird. Niemals vergessen! DOMINIK PLANGGER, WIEN, 06.05.2021

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Lebens- und liebenswert Das ist Laas: Eine Gemeinde die so einiges zu bieten hat. LAAS - 4.106 Menschen leben in der Gemeinde Laas (Stand 31.12.2020). Eine Gemeinde, die so einiges zu bieten hat. Idyllischen Charme strahlt der Ortskern aus, eine geballte wirtschaftliche Power die Gewerbegebiete. Ein gelungener Branchenmix, eine gute Nahversorgung, eine Mischung aus kleinen und feinen Geschäften sowie Großbetrieben und auch viele gastronomische Einkehrmöglichkeiten machen den Ort lebens- und liebenswert. Ein aktives Vereinsleben darf dabei freilich nicht fehlen. „Die Stärken vom Standort Laas sind sicherlich seine Vielfältigkeit. Durch die frühzeitige Ausweisung von Gewerbebauland haben sich immer mehr und mehr Betriebe angesiedelt. Laas verfügt im Jahr 2020 über 36,1 Hektar an Gewerbebauland. Es gibt ein breitgefächertes Angebot an Handwerksund Handelsbetrieben, welche eine lange Tradition aufweisen und als Familienbetriebe immer weitergeführt und weiterentwickelt wurden“, erzählt Arnold Rieger, als Gemeindereferent unter anderem zuständig für Handwerk, Industrie, Handel, Tourismus und Gastgewerbe. Die Industrie in Laas könne auf eine lange Tradition zurückblicken. Früher war Laas

Verena Tröger

Arnold Rieger

ein Arbeiter- und Bauerndorf, bedingt durch den Abbau des Marmors wurden in Laas bereits in früheren Jahren industrielle Arbeitsplätze geschaffen. „Die heutigen Industriebetriebe haben innovative, zukunftsträchtige und somit krisensichere Arbeitsplätze geschaffen“, lobt Rieger. „In Laas gibt es eine Reihe von kleinen Handwerks- Handelsund Dienstleistungsbetrieben, die für unsere Dörfer von größter Wichtigkeit sind. Die Vielfalt dieser gut funktionierenden Betriebe zeichnen unser ländliches Gebiet aus. Aber auch große Industriebetriebe sind in der Gemeinde Laas angesiedelt und weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Alle diese Betriebe sind wichtige Arbeitgeber“, unterstreicht auch

Verena Tröger, seit 2020 Bürgermeisterin der Gemeinde. Funktionierende Nahversorgung In Laas gibt es eine funktionierende Nahversorgung. Die Aktionsgemeinschaft der Kaufleute (siehe dazu auch Interview mit hds-Ortsobmann Dietmar Spechtenhauser) veranstaltet immer wieder Aktionen, die Laas in der näheren und weiteren Umgebung ins Gespräch bringen und den Tagestourismus fördern. „Dies lässt sich auch mit Zahlen belegen. So konnte das Angebot an Gastronomie in den letzten Jahren einen Zuwachs erzielen“, betont Rieger. Mit dem Branchenmix im Ort können man zufrieden sein, „von Apotheke, Lebensmittelgeschäf-

ten, Metzgereien, Bäcker, Schuster, Haushaltswaren, Eisenwaren, Friseuren, eine Schneiderei bis hin zu Bekleidungsgeschäften gibt es ein breites Angebot“, zählt Bürgermeisterin Verena Tröger auf. Was unter anderem mittlerweile fehlt sei ein Blumengeschäft – „welches es über Jahrzehnte in Laas gab, vor einiger Zeit jedoch leider geschlossen wurde“, so Tröger. Der Dorfkern sei durchaus attraktiv, dennoch gelte es hier für mehr Belebung zu sorgen. „Für den Dorfkern gilt es ein gesamtheitliches Konzept zu erarbeiten, welches den verkehrstechnischen Bereich beleuchtet, sowie die Belebung dessen. Auch die Erhebung des Leerstandes und ein daraus folgendes Leerstandsmanagement spielen eine enorme Rolle“, erklärt Verena Tröger. Um die Wirtschaft zu unterstützen, tue die Gemeindeverwaltung so einiges. Unter anderem wurden in den vergangenen Jahren Handwerkerzonen ausgewiesen, um heimischen Betrieben die Möglichkeit der Ansiedlung zu geben. „Für die Zukunft möchten wir in der Gemeinde Laas eine sanfte, touristische Entwicklung unterstützen und vorantreiben. Dies im Rahmen des Leerstandmanagements, was auch dem DER VINSCHGER 16-17/21

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VINSCHGER SPEZIAL

Handel und Handwerk in Folge zugutekommen wird“, blickt die Bürgermeisterin voraus.

und ist sicherlich die Vinschgaustraße“, weiß Rieger. Zentral im Mittelvinschgau gelegen, auf halber Strecke zwischen Reschen und Meran, direkt erEyrs: Ein starker Wirtschaftsstandort schlossen bietet Eyrs für Gewerbetreibende eine ideale StandSpricht man von der Gemein- ortlösung. Durch den Ausbau de Laas, zählt freilich auch Eyrs der öffentlichen Verkehrsmittel mit einem starken Gewerbege- sind die Arbeitsplätze für die biet dazu. „Der Motor für den Mitarbeiter umweltfreundlich Wirtschaftsstandort Eyrs war erreichbar.

„Allerdings hat der Wohnungsmarkt in den letzten Jahren Eyrs mit moderaten Baugrundpreisen einen Bauboom beschert, den es nun abzufedern gilt, um Eyrs nicht in eine Schlafstätte umzuwandeln“, erklärt Gemeindereferent Rieger. Ein großer Vorteil sei, dass Eyrs ein intaktes Vereinsleben vorweisen könne. Auch soll das Dorf an der alten Hauptstraße (Moosburgstraße)

wiederbelebt und durch Sanierung des Altdorfkerns wieder attraktiv gestaltet werden. Tschengls: Klein und fein Klein und fein, das trifft vor allem auf die Fraktion Tschengls zu. „Hier haben sich vor allem einheimische und lokale Handwerksbetriebe angesiedelt, welche nicht das Bedürfnis haben

STITCH PIERCING

Piercing und Massage LAAS - Es war vor rund 3 Jahren, als Marjan Zerzer das „Stitch“ übernahm und sich mit dem Konzept eines gleichzeitigen Piercing- und Massagestudios im Laaser Dorfzentrum selbstständig machte. Bereits davor hatte hier Massimo Nart, bekannt als Max, das Studio „Piercing Max“. Zerzer, der in Wien Marjan Zerzer (links) und Massimo Nart. die Ausbildung zum medizinischen

Vinschgaustraße 28b 39023 Laas

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Masseur absolvierte, entschloss sich das Studio zu übernehmen. „Es war der richtige Schritt“, weiß er heute. Angeboten werden Piercings aller Art, unter anderem Piercingpunktur® sowie professionelle Massagen - von klassischen Massagen bis Sportmassagen, Schröpftechnik, Kinesio Taping, und mehr. Mit seiner Kreativität

und Flexibilität konnte sich Marjan Zerzer schnell einen Namen machen in der „Piercer-Szene“. Auf der Instagram-Seite unter @stitch_piercing sowie auf facebook unter Stitch - Piercing & Massage kann man sich ein Bild von seiner Arbeit machen. Nach schwierigen Corona-Zeiten hat das Studio wieder regulär geöffnet. AM


Zahlen EINWOHNER: 4.106 Laas: 2.167 Frauen: 2.056 Männer: 2.050

sich nach außen zu zeigen und auf den Werbeeffekt der Straße angewiesen sind. Diese Betriebe haben sich bereits durch ihren Fleiß und Engagement einen Namen erarbeitet. Durch geschickte Verhandlungen der Vorgängerverwaltung mit der Landesverwaltung konnte ein günstiger Preis erzielt werden, der den Betrieben natürlich zugutekommt“, berichtet Rieger.

Es sei Bestreben der Gemeindeverwaltung Betrieben, angrenzend an bestehende Zonen, neues Gewerbebauland auszuweisen. So wurde erst im September sowohl in Eyrs, als auch in Tschengls neue Gewerbezone angrenzend an die bestehenden ausgewiesen, erinnert Rieger.

VINSCHGER SPEZIAL

GEMEINDE LAAS

WIRTSCHAFT: Betriebe insgesamt: 480* davon Handwerk: 115 davon Gastronomie: 21

SEEHÖHE: 868 m

TRAUUNGEN: 11

FLÄCHE: 110,1 km2

GEBURTEN: 35

TODESFÄLLE: 37

Stand: 31.12.20 Quelle: Gemeinde Laas /Handelskammer Bozen *davon größtenteils landwirtschaftliche Betriebe

MICHAEL ANDRES

KONSUM LAAS UND TSCHENGLSER LADELE

Eine Genossenschaft für die Nahversorgung LAAS - 1959 wurde die Mitgliedergenossenschaft Konsum in Laas gegründet, 2016 wurde eine Filiale in Tschengls eröffnet. Das Ziel der Genossenschaft, die heute 600 Mitglieder zählt: Die Nahversorgung vor Ort zu gewährleisten. Dabei setzt das Unternehmen auch ganz besonders auf Familienfreundlichkeit:

Im Betrieb, welcher momentan sozusagen ein reines „Frauenunternehmen“ ist, arbeiten 12 Mitarbeiterinnen – elf in Laas, eine in Tschengls - , vorwiegend in Teilzeit. 2019 wurde das Geschäft in Laas rundum erneuert. Auf regionale Kreisläufe und eine stetige Erweiterung des Biosortiments wird besonders Wert

gelegt. Im Geschäft findet man ein reichhaltiges Sortiment an Lebensmitteln, Drogerie-Artikel, Schulwaren, Zeitungen, Bekleidung, Rieper-Futtermittel und vieles mehr. Jeden Donnerstag gibt es frischen Fisch. Im Frühjahr findet man auch eine Auswahl an Garten-und Balkonpflanzen sowie Gartenzubehör. AM

DE

MO Konsum Laas Vinschgaustraße 49

Tschenglser Ladele Goasplatz 6

Tel. 0473 626 521 349 06 47 729

Tel. 349 23 33 043

TEL T I SM N E LEB DER VINSCHGER 16-17/21

37


VINSCHGER SPEZIAL DESPAR KOFLER

Lebensmittel und mehr LAAS - Seit 2005 findet man beim Ortseingang von Laas das Despar Kofler. Der Vinschger Familie Kofler, die auch ein Despar-Geschäft im Ultental betreibt, liegen die Nahversorgung und Regionalität am Herzen. So findet man im Geschäft eine Vielzahl an Produkten aus der Region. Lokal kaufen lautet das Motto. Täglich

frisches Obst und Gemüse, Lebensmittel, Fleisch, Wurst und Käste, Getränke aller Art und vieles mehr. Auch Gasflaschen findet man hier. Mittwochs gibt es auf Vorbestellung (bis Dienstagmittag) frisches Sushi. Frischen Fisch gibt es jeden Donnerstag. Zudem gibt es abgepackte Fleischwaren der Metzgereien

Gruber (Prad), Muther (Laas) und Rinner (Latsch) sowie täglich frisches Brot von 4 Bäckereien: Pilser (Kortsch), Alber (Goldrain), Schuster (Laatsch), Mein Beck (Nals) sowie abgepacktes Brot von der Ultner Bäckerei. Der traditionelle Familienbetrieb beschäftigt AM derzeit 8 Mitarbeiter.

KOFLER LAAS

durchgehend geöffnet Mo. - Fr.: 07.00 - 19.00 Uhr Samstag: 07.00 - 18.00 Uhr

LOKAL EINKAUFEN

Vinschgaustr. 8 - Tel. 0473 628 427

CAFÈ ROSI

Der Einkehrtipp am Radweg LAAS - Seit heuer befindet sich das Cafe Rosi in Laas unter neuer Führung. Freilich, leicht war der Start vor einigen Wochen in Corona-Zeiten nicht. „Aber wir sind zuversichtlich und mit viel Freude gestartet“, sagt Peter Prinoth im Gespräch mit dem der Vinschger. Der Laaser freut sich nun, seine Gäste, verspätet aber

doch, begrüßen zu dürfen. Und auch diese dürfen sich freuen, schließlich wartet das Cafe Rosi mit einem reichhaltigen Angebot auf. Hausgemachte Kuchen und leckere Eis-Kreationen sowie erfrischende Drinks werden auf einer angenehmen Sonnenterrasse serviert – vom Chef selbst und seinen freundlichen Mit-

arbeiterinnen Nora und Claudia. Auch für Radfahrer stellt das Lokal, direkt am Vinschger Radweg gelegen, eine gute Einkehrmöglichkeit dar. „Die Lage ist ideal, direkt am Radweg und gleichzeitig im Dorfzentrum“, weiß auch Peter Prinoth. Bis auf Dienstag ist das Lokal täglich geöffnet. AM

leckeres Eis hausgemachte Kuchen erfrischende Drinks

direkt am Vinschger Radweg

Tel. 327 38 84 157 38

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VINSCHGER SPEZIAL FABULOUS SALON

Den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt LAAS - Bereits viel Erfahrung und gleichzeitig jung und dynamisch: Im Dezember 2019 hat die heute 25-jährige Fabienne Spechtenhauser den Fabulous.Salon in Laas eröffnet. Davor war sie rund zehn Jahre lang als Friseurin in Latsch tätig. „Dann habe ich mich dazu entschieden, den Schritt in die Selbstständigkeit zu

wagen“, so die junge Vinschgerin. Und es war eine gute Entscheidung. Mit viel Elan und kreativen Ideen empfängt sie ihre Kunden. Angeboten werden Damen-, Herren- und Kinderfrisuren aller Art. Im Trend liegen derzeit etwa vegane Haarfarben. Diverse Kosmetik- und Haarprodukte gibt es von den verschiedensten

Anbietern, wie von Goldwell und Vitality‘s. Als passendes Geschenk gibt es für besondere Anlässe auch Gutscheine zu erwerben. Laufend aktuelle Infos, verschiedene Angebote und die neuesten Referenzen des Salons findet man im Internet im sozialen Netzwerk facebook unter AM Fabulous.Salon.

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VINSCHGER SPEZIAL

Drei Fragen an den hds-Ortsobmann Im Gespräch mit Dietmar Spechtenhauser LAAS - Seit über 20 Jahren fungiert Dietmar Spechtenhauser als Ortsobmann des lokalen hds. Der Laaser, der zusammen mit seiner Frau Verena und Sohn Florin und einem engagierten Team das Schuhgeschäft - Schuhe Spechtenhauser betreibt, hat in seiner Zeit als hds-Obmann viel erlebt und viel bewegt. Eine Zeit wie die Coronavirus-Pandemie ist auch für ihn Neuland. Eine schwierige Zeit. Und dennoch: „Es gilt, nach vorne zu schauen, anzupacken“. Der hds in Laas versucht einiges zu bewegen – der Vinschger hat mit Spechtenhauser gesprochen.

haben. Aktuell leben wir diese Zusammenarbeit mit der Idee Laaser GenussSchein, bei welcher unsere Kunden bei einem bestimmten Einkauf in der gesamten Gemeinde einen Bon im Wert von einem Euro erhalten und diesen dann in der von der Pandemie noch stärker betroffenen Gastbetrieben einlösen können und somit für eine Mehr-Frequenz in den Dörfern zu sorgen. Vor kurzem haben Kaufleute und Gastwirte in Laas zusammen an die 20 Blumensäulen aufgestellt. 20 private Paten und Patinnen wässern diese Blumen den ganzen Sommer über – ein tolles Gemeinschaftsprojekt der Vinschger: Welche Aktio- zur Verschönerung des Ortes.

nen und Ideen gibt es, um die von der Pandemie be- Wie attraktiv ist Laas in sonders betroffenen Sekto- Sachen Handel? ren zu unterstützen? Nun ich würde sagen, in Laas DIETMAR SPECHTENHAUSER: Wir bekommt man sehr, sehr vie-

Laaser sind es schon seit über 2 Jahrzehnten gewohnt, zwischen Handel und Gastronomie eng zusammenzuarbeiten, weil diese beiden Sektoren auch ähnliche Problemstellungen zu bewältigen

le Dinge, die Frau und Mann braucht, und vieles darüber hinaus. In unserer Gemeinde gibt es mit viel Passion geführte Bekleidungsgeschäfte, eine weitum geschätzte Apotheke, Geschäfte mit

praktischen und authentischen Geschenksartikeln (auch aus Laaser Marmor), ein Geschäft mit Haushaltswaren, ein Bequemschuhgeschäft mit Reparaturservice, viele Friseur- und Kosmetiksalons, lokale Bäckereien, sehr gut sortierte Lebensmittelgeschäfte, engagierte Metzger, Eisenwarenhandlungen, ein Elektrofachgeschäft in Eyrs, die gemütlichen Cafés, Restaurants und Pizzerias und viele weitere sehr wichtige Betriebe, die unsere Orte besuchenswert machen und dadurch mit Leben füllen. Nur durch einen bestimmten Angebotsmix bleiben, bzw. werden Orte interessant, damit man auch dort einkauft oder sich dort bestimmte Dienstleistungen holt. Die Zukunft wird sicher nicht einfacher für Orte in unserer Größenordnung. Da bedarf es massiver Aufmerksamkeit von Seiten der Gemeindeverwaltung bezüglich strategischer Ausrichtung, aber natürlich auch der Kunden, welche besonders vom Onlinehandel stark umgarnt werden. Händler und Gastwirte

müssen natürlich auf der anderen Seite dafür sorgen, dass sich die Menschen in unseren Orten bzw. Betrieben wohl-, gut bedient- und verstanden fühlen. Wo sehen Sie Verbesserungspotenzial?

Leider fehlen uns auch in Laas gewisse Sortimentsgruppen. Ich denke da an ein Blumen-bzw. Gärtnereigeschäft, an ein Elektrofachgeschäft im Hauptort und einige weitere. Der zweite Hausarzt sollte dringend zurück nach Laas geholt werden und hier eine Bleibe erhalten. Die Straße, samt Gehsteige im Dorfkern von Laas bedarf ebenfalls einer grundlegenden Neugestaltung, damit sich die Besucher wohler und auch sicherer fühlen können. Wir hoffen sehr, dass wir in den nächsten Jahren einiges zusammen mit der neuen Gemeindeverwaltung verbessern können. INTERVIEW: MICHAEL ANDRES

Willkommen

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VINSCHGER SPEZIAL LASA MARMO

Lasa Marmo zieht Sozialbilanz Erich Tscholl im Interview LAAS - Die Lasa Marmo GmbH präsentierte 2019 ihre erste Sozialbilanz. Dann kam Corona dazwischen und auch der Laaser Traditionsbetrieb war vom Lockdown betroffen. Wie viele andere Branchen, kam auch die Natursteinbranche zum Erliegen. der Vinschger hat mit LASABetriebsdirektor Erich Tscholl gesprochen.

historisch mit dem Staatsgebiet verbunden ist". Wie haben sich Ihre Märkte und Projekte im letzten Jahr entwickelt?

Wir machen knapp 70 % unseres Jahresumsatzes im Projektgeschäft und sind bestimmte Schwankungen auch abseits von Corona gewohnt. Wir hatten das Glück, vor dem Lockdown beder Vinschger: Herr Tscholl, ist reits an einigen größeren Proder Laaser Marmor bzw. Ihr jekten zu arbeiten, die wegen der Unternehmen von Corona ge- Pandemie nicht abgesagt aber schüttelt? teils verschoben wurden. Was ERICH TSCHOLL: Unser Stein ist wir natürlich gesehen haben ist, Millionen Jahre alt, unser Unter- dass Entscheidungen zu neuen nehmen hat zwei Weltkriege Projekten schleppend verliefen, LASA-Betriebsdirektor Erich Tscholl überstanden und durfte in der der Markt insgesamt aus dem Geschichte immer wieder an Rhythmus kam und vor allem Prestigeprojekt unterzeichnen, bedeutenden Großprojekten kleinere Projekte gänzlich auf- und wir sehen bei Steinmetzen arbeiten. geschoben wurden. Andererseits und Natursteinwerken unserer Natürlich war und ist die konnten wir 2020 einen wichtigen Nahmärkte wieder ein steigendes Corona Krise eine große He- Vorvertrag für ein neues größeres Interesse für regionale Steine, rausforderung auch für unser Unternehmen, aber wir sind gut aufgestellt und haben unsere digitalen Hausaufgaben bereits vor Corona gemacht. Ich bin überzeugt, dass man mit einem zeitlosen Qualitätsprodukt wie Summe dem Laaser Marmor so mander lokalen Wertschöpfung che Krise, auch die aktuelle, ergibt sich aus überstehen kann. Eine schöne Abbaugebühren, lokale Ausgaben, Bestätigung hierzu haben wir Löhnen, Sponsoring und Steuern grade vor wenigen Wochen bekommen: Unsere Marke LASA MARMO wurde vom italienischen Marken- und Patentamt 18,0% UIBM als „Historische Marlokale Ausgaben ng ke von nationalem Interesse“ nsori Spo 0,4% 9,0% („marchio storico di interesse Abbaugebühren und Steuern 72,6% 7.247.705,39 € nazionale“) ausgezeichnet. Das Löhne italienische Wirtschaftsministerium sieht für die Anerkennung der Marke vor, dass der Inhaber seine Marke mindestens seit 50 Gesamtwertschöpfung Jahren registriert haben muss. 2016–2020 Vinschgau Dies in Verbindung mit Produk23.546,720,04€ 1.920.355,51€ ten oder Dienstleistungen eines nationalen Unternehmens sowie unter der Voraussetzung einer "hervorragenden Leistung, die Auszug: Sozialbilanz 2020 LASA Marmo® - www.lasamarmo.it/sozialbilanz

so auch unseren. Deutschland, Österreich aber auch die Gardasee-Region erleben derzeit einen Bauboom. Wir sind also insgesamt nicht verunsichert, sondern gespannt auf 2021 und schauen uns an, welche Auswirkungen Corona mittel- bis langfristig haben wird. Sie haben also für 2020 bereits Bilanz gezogen?

Wir haben unseren Bilanzabschluss gemacht und liegen umsatzmäßig 2020 absolut im langjährigen Schnitt. Wichtig war uns auch, grad in einem Krisenjahr die lokale Wertschöpfungskette aufrecht zu erhalten. Wir freuen uns wie gesagt, dass viele unserer Nahmärkte wieder auf Regionalität setzen und leisten als Global Player unseren Beitrag auch zur Regionalität bei uns in Laas und im Vinschgau.

Jährliche lokale Wertschöpfung Umsatz 2020

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Laas

2.438.213,32 €

4.358.568,83€

60%

Über die Hälfte

des Umsatzes bleiben im Dorf bzw. im Tal

2020


VINSCHGER SPEZIAL ALPE

Bedeutender Wirtschaftsfaktor und Arbeitgeber Obst- und Gemüsebau haben im Laaser Gemeindegebiet eine lange Tradition LAAS - Früher war es der Gemüseanbau; seit Anfang der 1980er Jahre hat sich der Obstbau stark entwickelt. Mit der Gründung der ALPE am 13.05.1980 durch eine Gruppe aufgeschlossener und weitsichtiger Bauern um den Gründungsobmann Eduard Tröger wurde der Grundstein für einen wirtschaftlichen Aufschwung in Laas gelegt, welcher zu diesem Zeitpunkt noch nicht abzusehen war. Durch die steigende Wertschöpfung konnten die landwirtschaftlichen Betriebe erneuert und ausgebaut werden, wobei diese Investitionen wiederum dem Handwerk und dem Handel im Dorf zugutegekommen sind. Der Obst- und Gemüsebau sind ein wichtiger Motor für die lokale und regionale Wirtschaft: 180 Produzenten produzieren Obst und Gemüse auf 570 Hektar nach den Richtlinien der Integrierten Produktion und auf 42 ha nach den Richtlinien des Bioanbaus; beide Produktionsweisen sind ein wichtiger und gleichwertiger Bestandteil des Sortiments. Durch die Genossenschaft haben sie die Garantie, dass ihr angeliefertes Obst und Gemüse professionell gelagert, verarbeitet und vermarktet wird und ca. 100 Mitarbeiter haben einen sicheren Arbeitsplatz. Am Genossenschaftssitz in der Industriezone Laas werden jährlich über 40.000 Tonnen Obst und Gemüse verarbeitet und in über 50 Länder verschickt; ca. 60 % werden in Italien ausgeliefert, im Export sind die skandinavischen Länder, die iberische Halbinsel, Deutschland und Nordafrika wichtige Märkte. Äpfel aus Laas werden aber auch nach Indien,

Malaysia und Hongkong exportiert. ALPE ist auch das Verarbeitungszentrum für die Kirschenproduktion des gesamten Vinschgaus (ca. 500 Tonnen); mit einer vollautomatischen Sortiermaschine, welche den neuesten technologischen Standards entspricht, konnte der gesamte Prozess der Verarbeitung automatisiert und optimiert werden. In den Sommermonaten ist auch Blumenkohl ein wichtiges Produkt, welches sich aufgrund der guten Qualität und der Frische großer Beliebtheit beim Handel und bei den Konsumenten vor allem in Italien erfreut; die Mitglieder

der ALPE produzieren ca. 1.300 Tonnen. ALPE ist eine der 7 Mitgliedsgenossenschaften der VI.P, des Verbandes der Vinschgauer Obstund Gemüseproduzenten, welche insgesamt 1.700 Mitgliedern und 700 Mitarbeitern eine wirtschaftliche Grundlage garantieren. Gerade die letzten Monate haben gezeigt, dass die Obstgenossenschaften auch in schwierigen Zeiten ein Garant für sichere Arbeitsplätze sind. Trotz der teilweise von großer Unsicherheit geprägten Situation und unter Einhaltung strenger Sicherheitsrichtlinien zur Eindämmung des Covid-19 Virus ist es gelungen, die

Verarbeitung aufrecht zu erhalten und den Markt mit Obst und Gemüse zu beliefern. In den vergangenen Jahren wurden wichtige Investitionen getätigt, die Lagerkapazitäten wurden erweitert und die Verarbeitungsstrukturen erneuert, um den immer höheren Anforderungen des Marktes gerecht zu werden; Qualität und Service sind die entscheidenden Faktoren für den Erfolg. Auch bei diesen Investitionen wurde immer großer Wert daraufgelegt, diese nach Möglichkeit mit lokalen oder regionalen Unternehmen zu realisieren, um dadurch einen Beitrag zur Entwicklung der lokalen Wirtschaft zu leisten. Aufgrund der sich immer schneller ändernden Anforderungen des Marktes werden auch in Zukunft weitere wichtige Investitionen realisiert werden müssen. Durch die vielfältige Tätigkeit und durch die Einbindung von Mitgliedern und Mitarbeitern in den Produktions- und Wertschöpfungsprozess ist die ALPE ein sehr wichtiger Arbeitgeber in Laas. 280 Familien haben durch die Genossenschaft ein sicheres Einkommen und dies ist auch ein wichtiger Faktor für die wirtschaftliche Entwicklung der Gemeinde, denn diese Wertschöpfung fließt wiederum in den Konsum und in Investitionen und ist somit ein wichtiger Impuls für die Entwicklung der lokalen und regionalen Wirtschaftssektoren Handwerk, Handel und Gastronomie. Die Vision der Verantwortungsträger der ALPE ist eine zukunftsorientierte und nachhaltige Entwicklung der Genossenschaft und des Obst- und Gemüsebaus AM in Laas.

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VINSCHGER SPEZIAL HOPPE

Mehr als nur auf und zu HOPPE ist einer der größten Arbeitgeber in Südtirol: Schon seit über 50 Jahren produziert das Familien-Unternehmen hier Beschlagsysteme für Türen und Fenster.

Innovativer Einbruchschutz mit SecuForte®

Mehr Komfort mit dem eTürbeschlag HandsFree

LANA/LAAS/SCHLUDERNS - Fast 800 Menschen arbeiten in den Südtiroler HOPPE-Werken in Laas und Schluderns sowie am Verwaltungsstandort in Lana. Insgesamt werden an 21 Standorten auf drei Kontinenten Türund Fenstergriffe von HOPPE entwickelt, produziert und weltweit vermarktet. Damit ist das Unternehmen ein international führender Beschlaghersteller – und bringt außerdem kontinuierlich innovative Konzepte und Techniken, viele davon patentiert, hervor.

Tür- und Fenstergriffe – verschiedene Entwicklungs- und Arbeitsschritte. Entsprechend vielfältig sind die Berufe, die bei HOPPE ausgeübt werden können. Von der Fachkraft für Metalltechnik über Maschinen- und Anlagenführer, Werkzeugmechaniker und Mechatroniker bis hin zu technischen Produktdesignern und Industriekaufleuten sowie Vermarktungs-, Betriebswirtschafts- oder IT-Experten: Die HOPPE-Fachleute sind in vielen Bereichen tätig – einen wesentlichen Anteil der Mitarbeiter bildet das Unternehmen selbst aus. Charakteristisch für die Arbeit bei HOPPE sind unter anderem die wertebasierte UnternehmensFührung und die Möglichkeit, Lebensqualität am Arbeitsplatz zu erfahren, z. B. durch eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Für seine familien-

Innovativer Einbruchschutz mit SecuForte®

gegensetzen können. Mit der Technik SecuForte® hat HOPPE zum Beispiel einen vollkommen neuen Standard der Einbruchhemmung entwickelt. Kompetenz fürs Smart Home Auch für die Smart Homes von heute liefert HOPPE kontinuierlich innovative Lösungen: Aufschließen per Fingerabdruck oder – ganz und gar berührungslos – nur mit einer Fußbewegung. Funk-Fenstergriffe von HOPPE können ihre Griffstellung an Smart Home-Systeme kommunizieren und sich sogar automatisch verriegeln, sobald sie geschlossen sind.

Beim Einbruchschutz sind In- HOPPE – ein attraktiver novationen besonders wichtig, Arbeitgeber schließlich sollen HOPPE-Griffe Solche Innovationen benötimöglichst vielen – auch neuen – Einbruchmethoden etwas ent- gen – wie auch die „einfachen“ 44

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freundlichen Maßnahmen wurde HOPPE als erstes Unternehmen in Italien vom Landesfamilienressort und der Handelskammer Bozen mit dem Zertifikat „audit familieundberuf“ ausgezeichnet.

Standorte: Lana, Laas, Schluderns Anschrift: HOPPE AG Industriezone 1/5 Eurocenter I-39011 Lana (BZ) Telefon: 0473 640 111 E-Mail: info.it@hoppe.com Homepage: www.hoppe.com


VINSCHGER SPEZIAL

Haustür-Außenseite mit Lichtfeld

Haustür-Innenseite mit Steuerung für gesicherten Zutritt

eTürbeschlag HandsFree – Berührungslos und komfortabel An der Haustür angekommen und keine Hand frei? Mit dem eTürbeschlag HandsFree von HOPPE können Sie die Haustür bequem berührungslos entriegeln: eine Fußbewegung durch das Lichtfeld unter dem Bügelgriff genügt. Einfach, sicher und ohne etwas aus der Hand legen zu müssen – smart, nicht wahr? HOPPE AG • Industriezone 1/5 – Eurocenter • 39011 Lana (BZ) • info.it@hoppe.com • www.hoppe.com DER VINSCHGER 16-17/21

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VINSCHGER SPEZIAL WALLNÖFER GÜNTHER UND RUDOLF OHG

Profis im Bereich Elektrotechnik LAAS - Seit über 40 Jahren besteht der Handwerksbetrieb in Laas mit seinen rund 30 Mitarbeitern. Neben Elektroinstallationen für Privathaushalte und Industrie, Heizungs- und Lüftungsregelungen, Hausleitsystemen, Programmierung kundenorientierter Automatisierungsanlagen, Steuerungen für

Fernheizwerke und Ansteuerungen für Wasserbecken und Beregnungsanlagen, führt der Betrieb auch die Wartung an Elektroanlagen in diversen Gebäuden und verschiedenen Tunnels in Südtirol durch. Offen für Neues ist man bestrebt den Kunden auch in Zukunft Zuverlässigkeit und Qualität

zu garantieren. Regelmäßige Fortund Weiterbildung der Mitarbeiter im und außerhalb des Betriebes garantieren einen professionellen Service. Neben der Eintragung als E-Markenbetrieb und verschiedener SOA-Zertifizierungen, zählt 2020 der Erhalt der ISO 9001 zu den Qualifizierungen. AM

nd d laufe Wir sin he nach Suc auf der iertem ch vers technis onal. Pers

ELEKTROANLAGEN HAUSLEITSYSTEME

HEIZUNGS- und LÜFTUNGSREGELUNGEN KUNDENORIENTIERTE AUTOMATISIERUNGSANLAGEN

Laas - Industriestraße 67 - Tel. 0473 62 67 55 - www.elwgr.it - office@elwgr.it

MASCHINENBAU LADURNER KARL J.

Der Ansprechpartner für die Bauern LAAS - Seit jeher gilt die Schlosserei- und Maschinenbaufirma Ladurner Karl J. & Co. OHG als kompetenter Ansprechpartner für die Laaser Landwirte und darüber hinaus. Innovation wird in der Firma Ladurner groß geschrieben. Neue Technik und innovative Geräte für den Obstund Weinbau werden entwickelt und produziert. Mithilfe des mo-

dernen Schweißroboters, den Ladurner seit rund einem Jahr sein Eigen nennt, sind auch individuelle Sonderanfertigungen jeglicher Art noch problemloser möglich. Die Schlosserei- und Maschinenbaufirma stellt neben Schlosserei-Erzeugnissen etwa unter anderem auch das in Zusammenarbeit mit Obstbauern entwickelte Unterbaum-Boden-

pflegegerät „KRÜMLER LADURNER“ her. Mit diesem besonderen Unterstockhackgerät wird das Gras und Beikraut abgerissen und leicht eingearbeitet. Auch der moderne Fadenmäher erleichtert die Arbeit. Seit Jahrzehnten betreibt Ladurner auch ein traditionelles Eisenwarengeschäft. Hier finden die Kunden alles, was das AM Handwerkerherz begehrt.

Eisenwarenhandlung · Schlosserei · Werkshalle

Laas · Tel. 0473 62 81 04 · www.ladurner.biz · info@ladurner.biz 46

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SCHLOSS TSCHENGLSBURG

10 Jahre Kulturgasthaus TSCHENGLS - „Tschengls isch a

Schottnfleck, wear uanmol do isch, kimp nimmr aweck.“ So ähnlich erging es wohl auch dem Kulturwirt Karl Perfler, der seit nunmehr 10 Jahren das Gasthaus in der Tschenglsburg führt. „Ich darf dankbar und zufrieden auf 10 Jahre Kulturgasthaus Tschenglsburg zurückblicken und möchte mich bei allen herzlichst bedanken. Bei der Besitzerfamilie Christian Tscholl, bei den Tschenglser*innen, bei allen Freunden und Gästen, die zu diesem Erfolg beigetragen haben", so Perfler. Es war für ihn bis jetzt ein sehr anspruchsvoller und arbeitsreicher Weg ohne Ferien. Die Tschenglsburg war stets offen und war und ist in erster Linie Dorfgasthaus. Viele kulturelle Veranstaltungen haben die 10 Jahre geprägt; 64 Ausstellungen, unzählige Konzerte und unvergessliche Theaterabende. Unver-

Zahlen

VINSCHGER SPEZIAL

EYRS & TSCHENGLS

EINWOHNER: Eyrs: 918 Tschengls: 502

gessen bleiben das gemeinsame Singen, Lachen, Diskutieren und Träumen. In der Tschenglsburg standen und stehen die regionalen Produkte im Mittelpunkt und so sind es seit Jahren die Kornfelder, die Karl Perfler am Herzen liegen. Das vergangene Jahr der Pandemie hat eindrucksvoll gezeigt, wie wichtig es ist, eigene Potentiale zu schätzen und zu fördern. Die Tschenglsburg ist auf diesem Weg und kann gelassen in die Zukunft schauen. Gemeinsam mit euch.

BETRIEBE: Eyrs: ca. 100* Tschengls: ca. 80*

GASTRONOMIE. Eyrs: 5 Tschengls: 1

SEEHÖHE: Eyrs: 900 m Tschengls: 950 m

LANDWIRTSCHAFT: Eyrs: ca. 50 Tschengls: ca. 60

HANDWERK: Eyrs: 30 Tschengls: 6

Stand: 31.12.20 Quelle: Gemeinde Laas und Handelskammer Bozen *davon größtenteils landwirtschaftliche Betriebe

ELEKTRO KAINZ KG - EYRS

Stark in Sachen Strom & Licht Ihr Partner in Sachen Strom und Licht !

EYRS - Der Familienbetrieb Elektro Kainz KG wurde vor 35 Jahren vom Elektromeister Josef Kainz gegründet. Viele Lehrlinge und Mitarbeiter wurden in all diesen Jahren ausgebildet. Der Focus der Aufträge liegt zum großen Teil, beim Land Südtirol, in den Gemeinden, Edyna sowie viele private Unternehmen. Große Aufträge werden in Kooperation mit anderen Firmen ausgeführt, so zur Zeit, das Umspannwerk der EDYNA in Laas und Goldrain. Zum Aufgabengebiet

gehören Elektro-Installationsarbeiten, MS-Anlagen, Powercenter u. Beleuchtungsanlagen. Die Flutlichtanlagen Sportzone Schlanders und Kastelbell wurden beide mit Hubschraubereinsatz ausgeführt. Photovoltaikanlagen von 5 KW bis zu Megawatt Anlagen sind immer eine Herausforderung. Diese Arbeiten können nur gemeinsam mit dem Fachpersonal, Elektro-Meister, spezialisierte Elektrotechniker und diplomierte Bürofachkräfte durchgeführt werden.

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VINSCHGER SPEZIAL HOLZ THOMA

Bauen mit Vertrauen EYRS - 1997 gründeten die Brüder Andreas und Markus Thoma den Betrieb HolzThoma. Seitdem konnte sich das Unternehmen mit Sitz an der Vinschger Staatsstraße in Eyrs in Sachen Dachbau, Hausbau, Fassaden, Innenausbau, Zäune und Co. einen guten Namen machen. Bauen mit Vertrauen, termingerecht und

in bester Qualität: Dies ist seit jeher das Credo der Firma. Wert legen die Brüder dabei nach wie vor auf Tradition und Moderne. Traditionelles Handwerk, jahrzehntelange Erfahrung gepaart mit dem neuesten Stand der Technik kommen den Bauherren zugute. Zuverlässige und kompetente Dienstleistungen,

wie Planung, Betreuung und Durführung des individuellen Bauvorhabens werden angeboten. Die Zufriedenheit der vielen Kunden liegt Thoma am Herzen. Zahlreiche Referenzen, im gesamten Vinschgau und auch darüber hinaus, zeugen von der guten Arbeit des jungen Teams. AM

HolzThoma GmbH Vinschgauerstr. 41/G 39023 Eyrs Tel. 348 22 66 588 info@holzthoma.com www.holzthoma.com

SCHÖNTHALER A. & SÖHNE

Modernes Bauen mit Tradition

Grundschule Eyrs

EYRS - In den frühen 60er Jahren gründete Anton Schönthaler das Bauunternehmen. In den folgenden Jahren konnte sich der Betrieb etablieren und wuchs kontinuierlich. 1980 wurde ein neuer Firmensitz an der Eyrser Staatsstraße eingerichtet, von dem bis heute die Tätigkeiten und die Verwaltung abgewickelt werden. Mit dem Eintritt der Söh-

ne Lukas, Harald und Patrick in den 80er Jahren wurde das Unternehmen 1991 in eine GmbH umgewandelt und mit dem Einstieg der Tochter Melanie im Jahr 2000 sowie dem Enkel David im Jahr 2015 ist der Status als traditionelles Familienunternehmen weiter verfestigt worden. Der Betrieb zeichnet sich insbesondere durch seine Mit-

arbeiter aus, die teilweise seit über 40 Jahren Teil des Unternehmens sind und das Fundament des Erfolgs bilden. Hier trifft modernes Bauen auf Tradition, die Firma steht für eine hohe Kundenzufriedenheit und gilt als Ansprechpartner für alle, die Qualität, gute Führung und Termineinhaltung im Hochbau suchen. AM

Vinschgaustrasse 39 I-39023 Eyrs/Laas Tel. 0473 739 762 info@schoenthaler-soehne.it

Hotelbau

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Wohnhaus

Wohnanlage


VINSCHGER SPEZIAL SCHÖNTHALER

Tradition und Innovation EYRS - Eine Schaufel und einen Schubkarren, das war alles, was Alois und Josef Schönthaler hatten. Damals, im fernen Jahre 1964. Und dennoch: Eine Erfolgsgeschichte nahm ihren Lauf. Als Unternehmer und Arbeiter zugleich haben die beiden Brüder es mit Fleiß und Einsatz geschafft, ein erfolgreiches Familienunternehmen aufzubauen. Damals wie heute setzt das Unternehmen auf kontinuierlich steigende Qualität, bei allem was produziert wird: Vom Betonpflasterstein, über Betonfertigteile, Regal- und Schalungssysteme, Betonpfähle, Betonsteine, bis hin Fertigdecken, die Produktion ist vielfältig. Die Produktpalette beschränkt sich nicht nur auf eigene Erzeugnisse. Firmen- wie Privatkunden finden auch ein reiches Angebot an Baumaterialien, die in Zusammenarbeit mit der Einkaufsgruppe BAUGROUP kostengünstig eingekauft und angeboten werden können. Von Wärmedämmungen über Putze

Innovativ und nachhaltig: Ziegel aus Hanf

bis hin zu Dachziegeln können Kompetente Fachberatung durch Betriebe und Eigenheimbauer die langjährige Erfahrung der schnell und einfach verfügen. Mitarbeiter ist dabei garantiert.

Seit jeher setzt Schönthaler auch auf Innovation. Für diverse Planer, Bauherren und Unternehmen hat das Unternehmen bereits kreative Ideen verwirklicht. Mit dem renommierten Südtiroler Architekten Werner Tscholl wurde etwa 2012 ein besonderes Projekt umgesetzt. Für den Bau der PUNI-Whisky-Destillerie wurden ziegelrote Betonsteine entwickelt. Ohnehin geht man bei Schönthaler immer wieder auf Sonderwünsche ein. Spricht man von innovativen Produkten kommt man unweigerlich auch auf die Hanfsteine zu sprechen. Hanf-Kalk gilt als einer der seltenen Baustoffe, die ein CO² neutrales Bauen und Häuser ohne zusätzliche Dämmung ermöglicht, und dabei keine Abfälle generieren. Die Firma Schönthaler dankt ihren vielen treuen Kunden, engagierten Mitarbeitern und verlässlichen Partnern für über 50 Jahre Vertrauen und Zusammenarbeit. AM

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VINSCHGER SPEZIAL NATURSTEINE LECHNER

Moderne Technik und handwerkliches Geschick EYRS - Schon seit über 25 Jahren ist das Unternehmen Natursteine Lechner in der Handwerksarbeit tätig. Bis vor kurzem verarbeitete das Unternehmen hauptsächlich alle Natursteinsorten zu Geschenkartikel, Fensterbänke, Buffetabdeckungen, Grabsteine usw. Durch die Modernisierung des Maschinenparks mit CNC und

Wasserstrahlschneidemaschine, ist es bei Natursteine Lechner möglich Zuschneidearbeiten aller Materialien, wie Natursteine, Keramikfliesen, Metalle, Kunststoffe und Titan, auszuführen. In der Werkshalle in Eyrs werden auch von Kunden gelieferte Materialien nach Maß zugeschnitten.

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Familienbetrieb seit 1977 EYRS - 1977 gründete Richard Riedl zusammen mit seiner Frau Rosa Frei Riedl den Familienbetrieb. 1996 übergab Richard an Sohn Bernhard. Dieser spezialisierte sich mithilfe zahlreicher Ausbildungen, sowie Fortbildungen auf die Bereiche Passivhaus – und Solartechnik. Heute gilt die Installateurfirma als richtiger

Ansprechpartner wenn es um die klassische Passivhaustechnik, moderne Wohnraumlüftungen sowie Solarthermieanlagen geht. Auch wenn es um HeizungsSysteme (Wärmepumpen, Pellet-Heizung, Hackgutheizung, Stückholzheizung) und Sanitäranlagen aller Art geht, ist man bei Riedl an der richtigen Adresse. Im

Betriebsgebäude in Eyrs, direkt an der Vinschger Staatsstraße, finden die Kunden guten Service und eine optimale Beratung. Der Betrieb zählt heute vier Mitarbeiter, welche schon seit 15 bis 25 Jahren im Betrieb beschäftigt sind. Seit 2020 arbeitet auch der Sohn von Bernhard Riedl, Jonas, AM tatkräftig im Betrieb mit.

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VINSCHGER SPEZIAL PRONTO

Pronto für Innovationen EYRS - Im Getränkefachhandel Pronto in Eyrs, direkt an der Vinschger Staatsstraße, tut sich derzeit so einiges. Pronto für Größeres und für Innovatives ist man hier sozusagen schon lange. Geschäftsführer Heinz Fuchs und Geschäftsleiter Horst Egger haben viel vor. Mit Mitte Mai ist ein Onlineshop eröffnet worden. Rund 500 Produkte, davon auch lokale Produkte aus dem StilfserJoch-Nationalpark, werden hier vertrieben. Unter anderem gibt es Marmeladen aus eigener Herstellung zum Kauf. „Alte Rezepturen neu interpretiert“, erklärt Egger. Einzigartig ist etwa auch der Zirbenaufstrich – eine Art Honig – aus eigener Produktion, mit Zirbenzapfen aus dem Nationalpark. Schon jetzt findet man im Getränkefachhandel eine riesige Auswahl, Weine von exklusiven Kellereien sowie rund 50 verschiedene Gins. Freilich darf auch eine große Auswahl an Bieren, Sekt, Destillaten, Säften und weiteren alkoholfreien Getränken nicht fehlen. Im Lokal findet man zudem verschiedene lokale Produkte, neben den hauseigenen Marmeladen und dergleichen. Im Bistro gibt es für den kleinen und großen Hunger zwischendurch verschiedene Imbisse.

Noch viel vor In naher Zukunft wolle man weitere warme Gerichte und Speisen anbieten. „Das Konzept? Eine kleine Raststätte mit hochwertigen Produkten“, weiß Heinz Fuchs. Die Lage dazu sei ideal, der Parkplatz vor den Räumlichkeiten riesig. Auch im Außenbereich soll sich noch einiges tun. Die Fassade werde umgestaltet – genauso wie der Barbereich im Inneren. Derzeit richtet man zudem Räumlichkeiten für eine ganz neue Produktschiene ein. Mö-

Verkaufsleiter Horst Egger

bel aus Altholz, bester Qualität, angefertigt von einem Tischler aus dem Ultental sowie antike Bauernmöbel werden hier bald angeboten. Im Laufe des Jahres wird das Gebäude um rund 400 Quadratmeter erweitert. Unter anderem ist dabei eine eigene Halle geplant, wo Produkte, wie Speck und Räucherwaren selbst hergestellt werden. Weitere freie Flächen sowie Lagerhallen können an Handwerker und Betriebe vermietet werden. Die Geschichte Der Wunsch, sich selbst zu verwirklichen liegt in der Familie Fuchs: Bereits im Jahr 1906 gründete der Großvater eine Brennerei, in der Destillate verkauft wurden. In dieser wurden zudem regionale Produkte aus Südtirol, die so genannten „Landesprodukte“, angeboten. Die neuen Generationen der Unternehmerfamilie führten die unternehmerischen Tätigkeiten fort und eröffneten bereits 2005 einen Getränkefachhandel im Meraner Raum, der kurz darauf in den Vinschgau übersiedelte. Auch im Einkaufszentrum „Herilu“ war man dann lange mit einem Getränkefachhandel vertreten. Im Jahr 2015 wurde in Eyrs ein neues Betriebsgelände angekauft wo sich schließlich der Getränkemarkt Pronto Südtirol niedergelassen hat. AM

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VINSCHGER SPEZIAL HERBERT EGGER

Über Kult-Flitzer und Leidenschaft

HUK - ADAC - ÖAMTC - ANWB - TCS Vinschgauerstr. 23 - EYRS Tel. 0473 73 98 91 Mobil 338 60 35 145 info@herbertegger.com www.eggerherbertbz.com

EYRS - Oldtimer, historische Flitzer, flotte Rennwagen und freilich die neuesten Modelle der verschiedensten Marken: Herbert Egger hatte in den vergangenen 40 Jahren schon zahlreiche Fahrzeuge zur Reparatur in seiner Werkstätte. „Und auch schon so manches Problem-Fahrzeug“, lacht er. Eine Lösung finde man jedoch immer. Langjährige Professionalität, Erfahrung, viel Fachwissen und vor allem ein zuverlässiger Service zeichnen den Betrieb seit

jeher aus. Und natürlich die Leidenschaft. Schließlich ist Egger nicht nur Mechaniker von Beruf – sondern sozusagen aus Berufung. Und dies gibt er auch an die nächsten Generationen weiter. So ließ sich das dynamische junge Mitarbeiterteam bereits davon „anstecken“. Ein Bild über das reichhaltige Angebot, von Reparaturen bis hin zum Pannen- und Abschleppdienst kann man sich übrigens auf der neuen Website AM des Betriebs machen.

SPORTBISTRO EYRS

Der Sommer kann kommen EYRS - Mehr Platz, neue Garnituren, eine angenehme Atmosphäre: Im Sportbistro Eyrs herrschen schöne Aussichten. Babsi und Jürgen, die das Bistro seit mittlerweile rund 10 Jahren führen, setzen auch im „Corona-Sommer“ auf ein besonderes – und sicheres Gastroerlebnis. Der Biergarten wurde erweitert, verschiedene

Grillspezialitäten, vom Haxn über Hühnchen bis Steaks und Fisch werden angeboten. Neben einem geräumigen Garten findet man eine überdachte idyllische Terrasse. Hier findet jeder ausreichend Platz. Und auch im Inneren des Lokals hat sich einiges getan, der Restaurantbereich wurde teils umgebaut. In angenehmer Atmos-

phäre lassen sich dabei die leckeren Gerichte, von den bekannten und beliebten Burgern bis hin zu asiatischen Spezialitäten, Kebap und riesigen Pizzas, noch besser genießen. Natürlich stehen auch täglich ein umfangreiches Tagesmenü und zahlreiche verschiedene Gerichte auf der Speisekarte.

Neuer Biergarten

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VINSCHGER SPEZIAL BAUTISCHLEREI ANGERER

Qualität mit Stil TSCHENGLS - Bereits im Jahr 2000

wagt sich der gelernte Tischler Bernd Angerer in die Selbstständigkeit. 2009 folgte dann die Gründung der heutigen Bautischlerei Angerer. Diese spezialisierte sich von Beginn an auf Balkone, Fassaden, Sichtschutz, Gartenzäune sowie Terrassenbeläge aus HPL (unter Hochdruck

verpresstes Laminat), und natürlich Holz. Auch Holzböden für den Innenbereich werden verlegt. Neben der hohen Qualität und handwerklichen Wertarbeit, setzt man in der Bautischlerei Angerer zudem auf eine ansprechende Optik. Zahlreiche Referenzen im gesamten Vinschgau und auch darüber hinaus zeugen davon. „Den

Anforderungen schwieriger und komplexer Projekte stellen wir uns gerne“, sagt Bernd Angerer. Denn das Motto lautet: „Geht nicht - gibt´s nicht“. AM

Fassaden, Balkone, Terrassenböden und Gartenzäune Tschengls 24, 39023 Laas, Tel.: 0473 605 355, Mobil: 348 32 22 254 www.bautischlerei.it, info@bautischlerei.it

W.O.G.

Vom 2-Mann- zum 20-Mann-Betrieb TSCHENGLS - Alles begann im Jahre 2000: Die beiden Brüder Werner und Othmar Gurschler gründeten die WOG OHG. Im Laufe der Jahre entwickelte sich der Betrieb zu einem erfolgreichen Unternehmen in Sachen Tiefbau. Heute zählt die Firma mit Sitz in der Handwerkerzone Tschengls rund 20 Mitarbeiter. Durchgeführt werden

Abbruch- und Aushubarbeiten, Verlegung von Infrastrukturen, Planierungsarbeiten, Außengestaltungen, sowie Errichtung von Steinmauern und „bewehrten Erden“. Transporte von Bauschutt und anderen Materialien werden auch für Dritte angeboten. Das Unternehmen betreibt außerdem eine Aufbereitungsanlage für

Bauschutt bzw. eine Schotterverarbeitungsanlage zur Materialgewinnung. Die W.O.G. OHG kann zum einen auf erfahrene und kompetente Mitarbeiter und zum anderen auf einen modernen Fuhrpark zurückgreifen. Der neue Standort ist optimal für das Unternehmen, wie die beiden Brüder bestätigen. AM Beregnungsbau in Jenesien Planierungsarbeiten

Badlstraße 24 - Tschengls | info@wogohg.it Tel. 0473 739 643 oder 335 544 50 04 DER VINSCHGER 16-17/21

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VINSCHGER KULTUR

Mehrere Wochen lang hat Alessio Nalesini an der möglichst originalgetreuen Nachbildung des Gemäldes „Die Windsbraut“ von Oskar Kokoschka gearbeitet. Kokoschka hatte sein bekanntestes Werk in den Jahren 1913 und 1914 geschaffen.

Der „Fälscher“ Alessio Nalesini malt das Gemälde „Die Windsbraut“ von Oskar Kokoschka für einen Kinofilm nach. SCHLANDERS/BASEL/WIEN - Rund 2 Jahre

lang hat der österreichische Maler Oskar Kokoschka (1886-1980) mit Unterbrechungen an seinem berühmten Ölgemälde „Die Windsbraut“ gearbeitet. Das bekannteste Werk von Kokoschka ist eine Verklärung der Liebe des Künstlers zu Alma Mahler. Es zeigt ihn selbst und seine Geliebte. Es war im Frühjahr 1912, als sich Alma, deren Mann Gustav Mahler im Mai 1911 gestorben war, auf eine Affäre mit Kokoscha einließ. Es entstand eine Leidenschaft, die für beide existenzbedrohend wurde.

Alessio Nalesini in einem der Bautrakte der ehemaligen Drusus-Kaserne in Schlanders. Nalesini ist nur einer mehrerer Künstler*innen und Kunsthandwerker*innen, die sich in der „Palazzina Tagliamento“ in der Kaserne eingemietet und die leeren Räume neu eingerichtet haben. 180 cm x 220 cm

Spezielle Fotoaufnahmen in Basel Zumal die „Windsbraut“ im Kinofilm, der in Kürze in Wien, Prag, Zürich, Hamburg und anderen Orten gedreht wird, eine große Rolle spielt, legte die Produktionsfirma großen Wert auf eine möglichst „echte“ Nachbildung. So war der „Fälscher“ Alessio Nalesini bereits im März nach Basel gefahren, um zusammen mit der Szenenbildnerin Su Erdt jede Menge Detailaufnahmen des Werks von Kokoschka zu machen. Auch eine Streiflichtanalyse wurde durchgeführt. „Das war notwendig, um das reliefartige Bild nachbilden zu können“, so Nalesini. Unvergessen bleibt ihm der Moment, als man „Die Windsbraut“ im Kunstmuseum von der Wand nahm, vom Rahmen löste und das Schutzglas entfernte. Bei der Arbeit an seinem Werk stützte sich Nalesini auf Fotos bester Qualität, die er auf seinen Computer geladen hatte.

Die „Windsbraut“ von Nalesini ist genau so groß wie das Original, das sich im Kunstmuseum Basel befindet. Nachgemalt hat er das Bild im Auftrag einer Filmproduktionsfirma. Das Drehbuch für den Film „Alma & „Die Windsbraut“ in der Kaserne Oskar“ stammt aus der Feder der österrei„Nur“ rund 4 Wochen lang, im Durschnitt chischen Schriftstellerin, Drehbuchautorin 6 Stunden am Tag, hat kürzlich der in und Schauspielerin Hilde Berger. Regie führt Schlanders lebende und arbeitende Kulis- der österreichische Film- und Theaterregissenmaler, Bildhauer, Grafiker und Illustrator seur Dieter Berner, der 2016 der bekannten Alessio Nalesini an einer möglichst original- Kinofilm „Egon Schiele: Tod und Mädchen“ getreuen Nachbildung der „Windsbraut“ gedreht hat. Der Film entstand nach dem gearbeitet. Entstanden ist das Bild in der Roman von Hilde Berger (Tod und Mädchen. 50 Quadratmeter großen Werkstatt von Egon Schiele und die Frauen). Entstehung des Werks wird Teil des Films

Im Kinofilm wird auch die Entstehung der „Windsbraut“ dargestellt, sodass eine Reihe von Nahaufnahmen der Nachbildung von Nalesini zu sehen sein wird. Auch die sogenannte „Berliner Secession“-Ausstellung wird nachgestellt. Gerne getrennt hat sich Alessio von seiner „Windsbraut“, die mittlerweile in Richtung Wien aufgebrochen ist, nicht. SEPP 54

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VINSCHGER KULTUR

Logo ist ermittelt

Diese am meisten gewählte Variante wird in Zukunft als Vereinslogo auf den Flyern und Plakaten zu sehen sein. SCHLANDERS - Das Logo des neu

gegründeten Vereins zur Förderung von Musik und Kultur „Venusta Musica EO“ steht jetzt fest. Die 8 Vorstandsmitglieder des neuen Vereins (Sabina Mair, Christian Lechthaler, Ivan Runggatscher, Annegret Rück, Ulrike Verdross, Nadja Geneth, Elisa Horrer und Elmar Schwienbacher) hatten ihre Bekannten, Freunde und auch die Leserschaft des der Vinschger gebeten, das schönste und passendste Logo für den Verein auszuwählen. Nun lädt der Verein alle Musikinteressierten und Neugierigen am Samstag, 29. Mai, um 19 Uhr zur ersten Mitgliederversammlung ein. Dieses erste Treffen im Sparkassensaal im Kulturhaus in Schlanders dient dazu, den Verein, seine Vorstandsmitglieder und die Projekte vorzustellen. Ein erstes Projekt, das voraussichtlich am 10. Juni beginnt, ist die „Musikalische Früherziehung“ für Kleinkinder ab 2 Jahren. Singen, Tanzen und Musizieren stehen hierbei auf dem Programm. In den ersten Stunden lernen die Kinder auf spielerische Art (Suzuki-Methode) mit verschiedenen Instrumenten das Gehörte nachzuahmen, verschiedene Rhythmen zu klatschen und Musikstücke zu unterscheiden (Polka, Walzer, Marsch usw.). Sie singen Lieder,

tanzen dazu und können alles, was die Lehrperson zur Verfügung stellt, ausprobieren. Dabei spielt die Einbeziehung eines Elternteiles (auch Großeltern, Tanten usw.) eine wichtige Rolle. Die Erwachsenen bekommen von der Musiklehrerin u.a. Anleitungen für das Üben zu Hause. In einem späteren Moment kann dann mit dem Erlernen des Instrumentes Geige begonnen werden. Ende August folgt der „Kammermusikworkshop für Streicher, Bläser und Sänger“ mit Beginn am 26. August. In diesem Rahmen finden verschiedene Konzerte statt: in der Basis Vinschgau in Schlanders am 26. August, im Kulturhaus in Schlanders am 28. August und in der Musikschule in Schlanders am 29. August. Das Abschlusskonzert ist für den 31. August im Schlosshof der Bibliothek Schlandersburg geplant. Bei der Mitgliederversammlung wird auch der „Künstlerische Beirat“, der ein fester Bestandteil des Vereins sein wird, der Öffentlichkeit präsentiert. Der Beirat verbindet Musik, Kunst und Literatur und soll Jung und Alt mit neuen Projekten begeistern (siehe Videos auf youtube Venusta Musica EO). Was die Covid-19-Einschränkungen betrifft, dürfen am 29. Mai ca. 100 Interessierte in das Kulturhaus kommen (Anmeldung über WhatsApp 347 0906463 oder E-Mail: venusta.musica@gmail. com). Der Verein bedankt sich schon im Voraus für jede ideelle und finanzielle Unterstützung. Der Mitgliedsbeitrag beträgt 50 Euro (Konto bei der Raiffeisenkasse Schlanders: IBAN: IT 08 R 08244 58920 000300267554). RED

Besondere Momente.

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Einfach: Unvergessliche Tage für jeden! Dem Alltag im eigenen Land entfliehen. Das Gefühl von Freiheit genießen. Träumen. Endlich wieder einfach Zeit für sich haben. Loslassen und ankommen. Nein, nicht zu Hause, aber trotzdem „Daheim“. Ein Urlaub ganz individuell mit viel Lust auf Leichtigkeit und jedenTag gefüllt mit Lichtblicken und neuen, ganz besonderen Erlebnissen. Jede Unterkunft, egal ob Bed&Breakfast oder Appartement, ist auf ihre Weise besonders: Klein. Fein. Herzlich. Wir, die Privatvermieter Südtirols, freuen uns auf Sie!

SCHLANDERS - Der beliebte DIGGY-Treff in Schlanders hat wieder seine Tätigkeit aufgenommen. Ermöglicht wurde die Wiedereröffnung aufgrund der Corona-Lockerungen für Weiterbildungen. In den Bereich Weiterbildung fallen auch die landesweiten DIGGY-Treffs, die im Bezirk Vinschgau in der Mittelpunktbibliothek Schlanders immer mittwochs von 9 bis 12 Uhr

stattfinden. DIGGY ist ein Gemeinschaftsprojekt der SBB-Weiterbildungsgenossenschaft, der Volkshochschule Südtirol und des KVW. DIGGY ist eine beliebte Anlaufstelle für digitale Fragen. Das Angebot ist kostenlos. Parallel zum Treffpunkt in Schlanders findet DIGGY einmal wöchentlich auch online statt: donnerstags von 18 bis 20 Uhr. Nähere Infos: www.diggy. bz.it bzw. Tel. 0471 999335. RED

Foto © A. Schwarz/südtirol privat

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VINSCHGER SPORT

Eine der frühesten Fußball-Frauschaften im Vinschgau: mit (hintere R. v.l.) Sponsor Reinhard Alber, Söhne David und Benedikt, Petra Alber, Sabrina Traut, Dagmar Kiem, Verena Kinsele, Tanja Gluderer, Tamara Tragust, Greti Ladurner, Isabella Klotz, Egon Tragust; (hockend v.l.) Nathalie Bartl, Karoline Perfler, Judith Hillebrand, Marion Raffeiner (Vetzan), Silvia Ratschiller, Stefanie Greiss, Nicole Rinner, Sonja Tragust.

Das Goldrainer Fußballwunder Über gute alte Zeiten beim ASV Goldrain und die Frage, ob „die Mädls noch im Fußballfieber sind“ GOLDRAIN - In den frühen 90er-Jahren brach

sie aus - die Emanzipation der Frauen im Fußball. Plötzlich hieß es zwischen Tarsch und Prad „Mädchen an den Ball!“ Die „schönste Nebensache der Männer“ wollte man dem weiblichen Geschlecht nicht mehr

länger vorenthalten. In Goldrain kam es dann im Juni 1992 zum Anstoß – um im Fußballjargon zu bleiben – eine Frauschaft zu gründen. Die Impulsgeber waren die Brüder Benno und Egon Tragust aus der Fußballhochburg Schluderns. Die heute

Seine Fußball-Zeit in Goldrain eröffnete Egon Tragust als Trainer einer Bubenmannschaft mit (vorne v.l.): Emanuel Raich, Betreuer Konrad Raich, Martin Thaler, Egon Tragust; (hintere R. v.l.): Patrick Ratschiller, Michael Auer, Thomas von Spinn, Daniel Platzgummer, Andreas Kaserer, (darüber) Thomas Tragust.

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vielzitierte Integration der „aus Liebe“ nach Goldrain gezogenen Obervinschger erfolgte problemlos über den Sportverein unter dem damaligen Präsidenten Klaus Gluderer. Der Vereinsausschuss war froh, Kinder sportlichen, vor allem Fußball erfahrenen

Es begann in Schluderns mit Grümpele-Turnieren und der Familienmannschaft „Die Schmolzer“ (stehend v.l.): Günther Tragust, Schwager Markus Kofler, Ewald Tragust, Schwager Gottfried Gurschler, Benno Tragust; (hockend v.l.): Erich Tragust, Egon Tragust, Armin Tragust.


VINSCHGER SPORT Vätern anzuvertrauen. Die Schludernser Brüder hatten ihrerseits eine interessante Fußball-Vergangenheit. Zusammen mit vier weiteren Brüdern und zwei Schwager bildeten sie nach dem Hofnamen „die Schmolzer“ eine Familienmannschaft und nahmen im ganzen Land erfolgreich an „Grümpele-Turnieren“ teil. „Eine Art Kleinfeldturnier – keine Ahnung woher das Wort kommt“, meinte Egon. „Jedenfalls haben wir sogar im Pustertal Grümpele-Turniere gespielt. Unsere Mamma war die Managerin.“ Egons Karriere als junger Fußballer begann mit Raimund Lingg als Trainer. Egon wurde dann bekannt durch ein Tor, das er in Meran auf dem Boden liegend einköpfte. „Wahrscheinlich der einzige Schludernser, dem so etwas gelang“, nahm er lachend an. Dass dann Egon in Goldrain nicht nur die Buben trainierte, sondern die Gründung einer „Mädchenmannschaft“ anregte, hatte

Egon Tragust liest nach 29 Jahren in seiner Fußballchronik. Inzwischen ist er nicht mehr nur auf dem Sportplatz, sondern als Jäger mehr im Wald unterwegs.

familiäre Hintergründe. Während Bruder Benno Vater von Benjamin und Thomas wurde, schenkte Egons Frau Hilde ihrem Mann zwei Töchter. Für Tamara und Sonja musste eine sportliche Betätigung in Goldrain erst erfunden werden. Es dauerte nicht lange, bis Egon Tragust und Simone Steinkeller, seine Assistentin, 15 hochmotivierte Goldrainerinnen und eine Vetzanerin im

„Stadion an der Etsch“ trainierten. Man fand großzügige Sponsoren wie die Goldrainer Backstube und Elektro Karl Klotz. Damit konnte man die „Girls“ standesgemäß einkleiden. Schon im Herbst 1993 waren die Goldrainerinnen auf dem Tschöggelberg unterwegs. Egon hatte in seiner Chronik dazu vermerkt: „Saison 1993/94 Gewinn der 1. Tschöggelberger Meisterschaft Unter 14. Tabelle: Meister SV Goldrain, Vize Red Lions Tarsch, 3. SV Prad. Der Sportverein bezahlte für die Saison 200.000 Lire“. Im 2. Meisterschaftsjahr siegte der SV Schlern vor den Red Lions Tarsch, dem SV Goldrain und dem SV Prad. Das Frauen-Fußball-Kapitel in Goldrain, das so wunderbar begann, endete mit dem Heranwachsen der Mädchen, dem Besuch verschiedener Oberschulen und dem Übergang ins Arbeitsleben. GÜNTHER SCHÖPF

LATSCH/MALS - Der LAC Vinschgau Raiffeisen ASV organisiert mit Unterstützung der Gemeinden Latsch und Mals zwei Leichtathletik-Camps. Das Camp findet heuer zum dritten Mal statt und zwar in Latsch vom 2. bis 4. August und in Mals vom 5. bis 7. August 2021. Alle sport-

begeisterten Mädchen und Jungs im Alter von 6 bis 14 Jahren sind willkommen. Ziel ist es, junge Leichtathleten zu fördern und diese schöne Sportart den Kindern zugänglich zu machen. Die Trainingseinheiten dienen zur Verbesserung der Grundlagen Laufen, Springen und Werfen

Fotos: LAC Vinschgau Raiffeisen ASV

Zwei Leichtathletik-Camps und werden von qualifizierten Trainern abgehalten. Weitere Informationen und Anmeldung (bis 11. Juli 2021) für das Camp in Latsch (info@lacvinschgau.net) und für das Camp in Mals (lacamp@gmx.com). RED

Vinschger Hockey-Nachwuchs Vizeitalienmeister MERAN - Dass der Vinschger Eishockey-Nachwuchs top ist, stellten in dieser Saison die U15-Spieler unter Beweis. Dabei wurde auch klar: Die Zusammenarbeit zwischen Meran und dem AHC Vinschgau trägt Früchte. So wurde in der Altersklasse U15 ein gemeinsames Team ins Rennen geschickt, bzw. genauer gesagt gingen zwei Torhüter und vier bis fünf Vinschger Spieler beim HC Meran an den Sie holten den Vizeitalienmeistertitel.

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Start. Den Grunddurchgang im Kreis West hatte das Team auf dem ersten Platz beendet. In den Playoff konnte die Burggräfler/Vinschger Spielgemeinschaft Wipptal mit 3:2 im Penaltyschießen bezwingen. Im Halbfinale besiegte der HCM Aosta. Im Finale setzte es schließlich gegen Cortina eine knappe 2:3-Niederlage. „Ein toller Erfolg“, lobte auch Eisfix-Präsident Jürgen AM Pircher.

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VINSCHGER MARKT SPORT

Zweiter Platz in der Vorrunde SCHLANDERS - Dank des großen Einsatzes des Volleyball-Ausschusses sowie der Trainerteams der SPGM Schlanders Kastelbell Raiffeisen konnten die Mädchen in diesem schwierigen „Covid 19Jahr“ trotzdem ihrem geliebten Volleyballspiel nachgehen. In den Wintermonaten, während derer jeglicher Kontakt verboten war, organisierten die Trainer der U15 Mannschaft, Giorgia Pazzaglia und Federico Fredro, mehrmals wöchentlich Online-Trainigseinheiten, sodass die Mädchen physisch und mental fit blieben. Sobald es wieder erlaubt war, in der Halle zu trainieren, scheute der Ausschuss keine Mühen, um für die Spielerinnen Formulare, Tests usw. zu organisieren. Dadurch ist es jetzt auch möglich, eine verkürzte Meisterschaft zu spielen. Die Volleyballmädchen der U15 konnten durch diese gut

es richtig spannend: die SPGM Schlanders Kastelbell Raiffeisen traf zu Hause auf eine der besten Mannschaften Südtirols, nämlich auf Neugries White, die ebenfalls alle bisherigen Spiele für sich entscheiden konnten. Beide Mannschaften spielten auf sehr hohem Niveau und boten ein Riesenspektakel. Auch dieses Spiel konnte dank der Techniker Giuliano Bertagna und Hannes Tumler live über die Social-Media-Kanäle mitverfolgt werden. Das Spiel endete zwar mit dem Im Bild (v.l.): Giulia Tassiello, Eva Kobald, Laura Hanni und Mara Obexer Sieg für die gegnerische Mannschaft mit 3:1 Sätzen: 20:25, 14:25, organisierte Vorbereitung drei ohne Zuschauer, gewannen die 27:25 und 11:25, dennoch war von vier Spielen mit 3:0 Sätzen Mädchen gegen den SSV Bozen Trainerin Giorgia Pazzaglia stolz für sich entscheiden. Beim ers- U15L mit 25:16, 25:17 und 25:15. auf ihre kämpferische Volleyballten Spiel traten sie auswärts in Genauso gewannen die Girls das mannschaft. So beenden die U15 St. Jakob gegen das Volley Team dritte Spiel in Leifers souverän Mädchen der SPGM Schlanders San Giacomo an und gewannen gegen den ADP Laives mit 25:10, Kastelbell Raiffeisen die Vorrunde mit 25:22, 25:13 und 25:18. Das 25:17 und 25:12. Beim vierten und auf dem sehr guten zweiten Platz. zweite Spiel zu Hause, leider auch letzten Spiel der Vorrunde wurde RED

Fußball-Neustart Ende August 2021? VINSCHGAU - Wie bereits bekannt,

hat der Vorstand des Nationalen Amateurligaverbandes mit Beschluss vom 10. März 2021 die Meisterschaften der Landesliga, 1., 2. und 3. Amateurliga, Junioren sowie im Jugendsektor endgültig abgesagt. Mit dem Abflauen der Corona-Pandemie wächst nun auch beim Fußball die Hoffnung auf einen Neubeginn. Die Oberliga hat am 25. April den Spielbetrieb in stark abgespeckter Form wieder aufgenommen. Drei Südtiroler Mannschaften duellieren sich nun mit den vier Trentiner Vereinen um den Meistertitel. Der Sieger dieser Rumpfmeisterschaft steigt anschließend in die Serie D auf. Absteiger gibt es keine.

start am 29. August zu rechnen. Die Spiele um den Landespokal werden voraussichtlich ab Mitte August über die Bühne gehen. „Stand heute werden alle Teams von der Landesliga bis hinunter zur 3. Amateurliga gleich starten wie im Herbst 2020, das heißt in der gleichen Einteilung der Kreise, der gleichen Anzahl bzw. mit denselben Mannschaften wie 2020. Da müssen wir nun hoffen, dass ich alle wieder anmelden“, berichtete kürzlich Pföstl. Viele Vereine haben nämlich Bedenken, ob die Spieler als Folge des Lockdowns überhaupt noch Lust zum Fußballspielen haben.

gen eine Landesligamannschaft. Im Unterschied zum bisherigen Modus werden die Spiele im K.O.-Modus ausgetragen. Bei Gleichstand nach 90 Minuten gibt es Verlängerung und eventuell ein Elfmeterschießen. Rückspiele gibt es nicht mehr. „Durch diese Neuregelung erhoffen wir uns neue Anreize für die Pokalspiele“, so Günther Pföstl.

droht auch noch der Abgang von Martin Gander sowie von David Pitigoi aus privaten Gründen. Pixner trug bereits als Spieler das Naturnser Leibchen und stand vor vier Jahren als Coach beim ASV Latsch an der Seitenlinie. Trainerwechsel in Plaus

Nach vier durchwegs erfolgreichen Jahren verabschiedete sich Paolo Cassin als Trainer Naturns mit neuem Trainergespann von Plaus. Sein größter Erfolg war sicherlich der Aufstieg mit Nach dem kurzen Intermezzo seinen Schützlingen in die erste von Goran Cekic, der einen Lehr- Amateurliga. Sein Nachfolger ist gang für die UEFA-A-Lizenz ab- der Passeirer Roland Schiefer. solviert, geht Naturns mit einem neuen Trainerduo in die neue Gustav Grünfelder bestätigt Revolution beim Landespokal Saison. Christian Pixner als ChefMit einem überarbeiteten trainer und sein Bruder Walter als Beim Abbruch der MeisKonzept will das Autonome Co-Trainer sollen Naturns wieder terschaft 2020/2021 belegte Saisonstart der Fußballmeisterschaften Landeskomitee den Spielmodus in die Erfolgsspur führen. Dabei Partschins mit einem Spiel und um den Landespokal attraktiver muss sich das neue Trainerduo Punkt weniger bzw. hinter BruBei einem Gespräch mit dem machen. Alle Mannschaften von zugleich mit dem Abgang des neck den 2. Platz. Die Schützlinge der Vinschger erläuterte Günther der Landesliga bis zur dritten Verteidigers Daniele De Simone von Trainer Gustav Grünfelder Pföstl, Vizepräsident des Autono- Amateurliga sind in einem Wett- und dem Stürmer Daniele Spe- waren damals ein heißer Anmen Landeskomitees Fußball, die bewerb. Beim Start haben die ziale abfinden. Beide wollen sich wärter auf die Meisterschaft. Der wichtigsten Details zum Neustart. unterklassigen Mannschaften das in Zukunft die Fahrtstrapazen Erfolgstrainer wurde kurzem vor Sofern das Infektionsgeschehen Heimrecht. So haben unterklas- ersparen und in ihrer näheren kurzem in seinem Amt bestätigt. einen Spielbetrieb zulässt, ist im sige Vereine die Chance auf ein Umgebung dem runden Leder Amateurbereich mit einem Neu- attraktives Pokal-Heimspiel ge- nachjagen. Aus Studiengründen OSKAR TELFSER 58

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Leider können wir Dich nicht mehr mit unseren Händen berühren oder mit unseren Augen sehen. Doch wir können Dich noch immer mit unseren Herzen fühlen. Jeden Tag. Du fehlst. 5. Jahrestag

16. MAI, 10-17 UHR INTERNATIONALER MUSEUMSTAG IM ARCHEOPARC Aktionstag mit Kreativwettbewerb im archeoParc-Freilichtbereich (freier Eintritt) und/oder online: Im September feiern wir 20 Jahre archeoParc und 30 Jahre Entdeckung von Ötzi. Wer hilft mit, die Jubiläumstorte für das große Fest zu kreieren? Der Wettbewerb läuft bis 30. Juni. Info hierzu und zu weiteren Öffnungszeiten: www.archeoparc.it

Wir denken ganz besonders an Dich bei der Hl. Messe am Pfingstsonntag, 23. Mai 2021 um 8:30 Uhr im Vereinshaus in Tarsch. Herbert Kofler Ein herzliches Dankeschön allen, die daran teilnehmen, Ortl- Hof Freiberg Dich am Grab besuchen und in lieber Erinnerung behalten. *02.05.1957 In Liebe, Deine Familie †21.05.2016

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Stellvertreter: Michael Andres (AM) Redaktion: Ingeborg Rechenmacher (inge), Daniela di Pilla (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Rudi Mazagg (RM), Oskar Telfser (OSSI), Katharina Hohenstein (KAT), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Manuel Gruber (MG), Wolfgang Thöni (WOTH), Dominik Pazeller (DOM), Redaktion (RED). Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben) Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7 Preise: Einzelnummer Euro 0,20 | Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 30,00 | außerhalb des geographischen Bezirkes Vinschgau: Euro 40,00 | restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 120,00 (inkl. Porto) | Schweiz: Sfr. 140,Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 9.2.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und Disketten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafischer Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur. Eigentümer und Herausgeber: Bezirksmedien GmbH - Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/1993; Eintragung in ROC 3226/1994

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