Bergbauern-Leben

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Bergbauern-Leben Poste Italiane SpA - Versand im Postabonement - ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, CNS Bozen NR. 08 (849) - 06.03.2019 - I.P. 26 JG | wöchentlich

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KOMMENTAR

Im Märzen der Bauer …

INHALT Foto: Land Tirol/Die Fotografen

06 04 THEMA

… die Rößlein einspannt. Ganz nach diesem Motto hat sich auch das der Vinschger-Team in den vergangenen Monaten auf den Weg gemacht, um für die Vinschger Wochenzeitung ein neues „Gewand“ zu schneidern. Nun ist es fertig. Pünktlich mit der ersten Ausgabe im März präsentieren wir uns im neuen, frischen Kleid. Worauf unser Chef-Graphiker Manuel Platzgummer und die Graphikerin Jasmin Kiem (im Bild) beim „Nähen“ besonders viel Wert gelegt haben, ist nicht nur eine neue Gliederung, sondern auch mehr Überschaubarkeit, Einfachheit und Klarheit. Entstanden ist ein neues, frühlingsfrisches Layout. Entschieden haben wir uns zu diesem Schritt, weil uns daran gelegen ist, unseren Leserinnen und Lesern sowie unseren Werbekunden ein möglichst ansprechendes Produkt zu liefern. In diesem Sinne freuen wir uns schon jetzt auf Ihre Rückmeldungen und sind auch dankbar für kritische Anregungen. Das neue „Gewand“ ist für uns auch Auftrag und Ansporn, den der Vinschger als objektive Informationsplattform weiter zu festigen und auszubauen.

Lichtenberg Berg Vergessene Welt

06 GESELLSCHAFT Naturns „Kommunizieren und zielgerichtet bewerben“ 9 Prad Der Nationalpark sagt „Njet“ 14 Burgeis Zuwachs beim Maschinenring 18 Naturns …dann wird auch der Hund dich verstehen

21 LESERBRIEFE 22 SPEZIAL

Landwirtschaft im Vinschgau

26 26 KULTUR Innsbruck Ehrenzeichen für Monika Hauser und Luis Stefan Stecher 29 Prad „Je meah Zussln, …

30 SPORT Langtaufers DYNAFIT Vinschgau Cup abgeschlossen 33 Partschins Partschins siegt trotzdem

34 MARKT

Ihr der Vinschger-Team

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VINSCHGER THEMA

Vergessene Welt Wie viele weitere Bauern auf dem Lichtenberger Berg ist Konrad Riedl ledig geblieben. Einblicke in eine bergbäuerliche Welt hoch über dem Tal. LICHTENBERG BERG - Eine schmale, aber asphaltierte Straße führt hinauf auf den Lichtenberger Berg. Dort, in Abgeschiedenheit und uriger Bergbauernidylle findet man sie, die Lichtenberger Höfe. Das idyllisch wirkende St. Josef-Kirchlein befindet sich im Zentrum der Prader Fraktion Lichtenberg Berg. Wenn man es überhaupt als Zentrum bezeichnen kann. Vielmehr sind die Lichtenberger Höfe eine Reihe verstreut am Hang liegender Bauernhöfe. Fleißige Bauern bewirtschaften diese in schwieriger Lage. Einer davon ist Konrad Riedl. Ein sympathischer Landwirt, arbeitsam und bescheiden. „Schon wieder ein Medienmensch“, lacht er. Erst kürzlich wurde eine Reportage über die „Ledigen am Lichtenberger Berg“ für Rai Südtirol produziert. Ein Jahr lang begleiteten die freischaffende Journalistin Astrid Kofler und Günther Neumair immer wieder die Bergbauern am Lichtenberger Hof. Von denen ein Großteil ledig geblieben ist. Der Film liefert einen Einblick in eine Bergbauernwelt auf rund 1.500 Metern Höhe. In die Welt von Konrad Riedl.

bezieht eine kleine Rente. Die Arbeit, am heimischen Larchhof, ist aber nach wie vor sein Leben. Und wird es auch immer sein. „Immer weitermachen. So lange man es halt noch irgendwie schafft. Was dann kommt, wer weiß“, so Riedl. Er selbst weiß es nicht, wie es mit „seinem“ Bergbauernhof, der auf eine lange Tradition zurückblickt, einmal weitergeht. Aufgewachsen mit zwei Schwestern und einem Bruder, habe es sich ergeben, dass Konrad den Hof übernehme. Nach der Grundschule arbeitete er auf Almen und als Hilfsarbeiter in einer Zimmerei im Tal, später dann auf dem heimischen Hof. „Meine Eltern sind dann gestorben, ich bin übriggeblieben“, erzählt er. 1977 wurde das Haus neu gebaut, 1987 der Stadel. Seine Geschwister leben schon lange im Tal, sind verheiratet. Die eigene Hochzeit hat Konrad Riedl, wie viele weitere Bergbauern auf den Lichtenberger Höfen, nicht erlebt. „Es hat sich halt nicht ergeben. Nun hat es sich erledigt“, sagt der Bergbauer.

„So lange es halt geht“

Insgesamt 18 Höfe gibt es auf Lichtenberg Berg. 40 bis 50 Leute leben hier, verstreut am Hang. Bis in die 1990er Jahre gab es sogar noch eine Schule. Früher, als Konrad Riedl noch im Schulalter gewesen sei, gab es hier am Lichtenberger Berg noch über 30 Schüler. Derzeit leben nur mehr zwei Kinder auf den Lichtenberger Höfen. Eine Bar gibt es nicht, einen Laden ebenso wenig. Gesellschaftliches Leben

„Wir sind vom Aussterben bedroht“, erzählt Riedl im Gespräch mit dem der Vinschger. Für das Interview legt er eine kurze Pause bei den Holzarbeiten ein. „In der Küche ist es halt doch gemütlicher“, bittet mich der allein lebende Landwirt in sein Haus. Konrad Riedl selbst, Jahrgang 1951, ist eigentlich bereits in Pension,

Viele Höfe, wenig Kinder

Konrad Riedl im Stall und in der Küche. Im Bild rechts der Larchhof.

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spielt sich kaum auf dem Hang ab. Vielmehr widmen sich die fleißigen Bauern ihrer Arbeit. Für Riedl etwa beginnt der Tag um 6 Uhr morgens mit dem Melken der Kühe. Sieben Milchkühe nennt der Bauer derzeit sein Eigen, dazu acht Jungrinder und ein Kalb. Zudem einige Hühner und einen Hahn. Als Haustier hält er eine Katze. Zwei Kälber habe der Bergbauer kürzlich verkauft. Als Preis für ein Kalb seien 40 Euro erzielt worden; Riedl zeigt die Rechnung und betont: „Da hat man nicht mal die Kosten drinnen, an die Arbeit darf man gar nicht denken“. Aber, hadern mit der Arbeit, mit dem Schicksal, mit dem Leben, das tut Konrad Riedl nie. Er lacht, ist zufrieden, mit sich und der Welt. „Hat noch keinem geschadet“ „Die Arbeit ist schon oft anstrengend. Vor allem alleine. Aber Arbeit hat noch keinem geschadet“, sagt er. Und, seine Arbeit, die macht er mit Freude. „Die Arbeit in der freien Natur, die Arbeit mit den Tieren, das ist schon etwas Schönes“, berichtet der Bergbauer. Die Milch, die er an Mila liefert, muss um halb 8 „pronto“ sein, um 8 gönnt sich Riedl die Nachrichten und ein Frühstück. Einen großen Teil des Vormittags verbringt der Landwirt mit Stallarbeit. Kommt er von der Arbeit nach Hause, gibt es für ihn kein fertiges Essen auf dem Tisch. Dennoch kocht der 67-Jährige abwechslungsreich. „Mal ein Gulasch, mal Nudeln, mal andere


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Im Bild das St. Josef-Kirchlein.

Gerichte. Kochen tu ich schon“, erzählt er. Am Nachmittag gelte es dann wieder Stallarbeiten sowie weitere anfallende Arbeiten zu erledigen. Auch um das Heu und das Holz kümmere er sich stets selber. „Eine moderne Heizung habe ich hier nicht, ich heize mit dem Herd und dem Kachelofen“, sagt Riedl. Und dennoch, oder gerade deshalb, fühlt man sich auf seinem Bergbauernhof wohl, verspürt eine angenehme Wärme. Obwohl der Tag früh beginnt, endet er meist spät für Riedl. Um 18 Uhr gibt es zwar eine „Marende“, dann gehe es jedoch wieder in den Stall. Manchmal auch bis 21 Uhr. Zudem gelte es noch verschiedenste Hausarbeiten zu erledigen. „Haben alles, was wir brauchen“ Freilich, es sei nicht immer einfach. Die viele Arbeit, die Preise für die Milch, reich werde man damit nicht. „Wir Bergbauern müssten auch mal streiken. Aber die wissen doch alle, wir machen sowieso immer weiter“, so Riedl. Es passe aber, „ich komme durch, viel Geld brauchen wir ja nicht“, sagt der Landwirt bescheiden. Man sei Selbstversorger, „wir haben alles, was wir brauchen“, bringt es Riedl auf den Punkt. In die Diskothek gehe man ohnehin nicht mehr, lacht er. Früher sei er schon auch in die Disko gegangen. Nach Prad, in die Disko Ladum oder in den Bierkeller. „Damals gab es noch keine Straße hinauf zu den Höfen, wir mussten stundenlang zu

Fuß heimgehen“, blickt er auf alte Zeiten dem Pkw oder dem Traktor. Überhaupt zurück. Im Urlaub sei er hingegen noch fühle er sich hier wohl. Denn hier, auf nie gewesen. „In der Schweiz war ich Lichtenberg Berg, ist seine Welt. einmal, aber zum Arbeiten auf Almen“, erinnert er sich. Überhaupt kenne er MICHAEL ANDRES das Wort Urlaub nicht. „An 7 Tagen die Woche wird gearbeitet, man kommt so INFO nicht weg“. Ob er etwas vermisse? „Nein, ich habe ja das ganze Jahr über Urlaub am „Eine Welt wie früher – Bauernhof“, lacht er. Immerhin, vor allem in den Sommermonaten nehme er sich Die Ledigen vom sonntags noch Zeit für Wanderungen und Lichtenberger Berg“ Bergtouren. In den wärmeren Monaten könne er auch auf wertvolle Hilfe setzen. Hoch über Lichtenberg befinden sich Der „Verein Freiwillige Arbeitseinsätze“ einige Höfe. Kinder gibt es hier kaum vermittle immer wieder Helfer, die einige mehr. Viele Bauern und Bäuerinnen sind ledig geblieben, sie verrichten ihre Zeit lang zumindest bei der anstrengentägliche Arbeit, füttern ihr Vieh meist den Heu-Arbeit mit anpacken. Kein Stadtmensch Ins Tal fahre er höchstens einmal die Woche, zum Einkaufen. „Das meiste habe ich zwar hier, aber Brot brauche ich schon. Und vielleicht auch mal ein Fläschchen Wein“, so Riedl. Ausflüge gebe es selten, vielleicht mal ins Tal zu Märkten wie dem Landsprachmarkt in Goldrain oder dem „Sealamorkt“ in Glurns. Auch zum Einkaufen fahre er ab und an ins nahe gelegene Glurns. „In die Stadt“, wie er es nennt. „Und Glurns ist auch die einzige Stadt, wo ich mich noch hinwage, in Meran oder so wäre ich ein armer Heiter“, gesteht er. Oben, in der Berglandschaft, da fühle er sich jedoch stets sicher, sei es mit

dreimal am Tag, leben im Rhythmus der Jahreszeit. Vielleicht hat er vor lauter Arbeit vergessen, sich um eine Bäuerin umzusehen, meint einer. Zum Heiraten braucht es zwei und keine habe sich dazu gefunden, meint ein anderer. Sie habe der sterbenden Mutter versprochen, bei ihren zwei ledigen Brüdern zu bleiben, meint eine dritte. Astrid Kofler und Günther Neumair haben mehrere der Ledigen vom Lichtenberger Berg ein Jahr lang begleitet. Daraus wurde eine Reportage, in der es viel mehr als nur um verpasstes Liebesglück und Familiengründung geht, vielmehr ist es die Dokumentation einer bergbäuerlichen Welt, wie es sie immer noch gibt, viele aber für kaum möglich halten. Der Film wird am 18. März auf Rai Südtirol ausgestrahlt.

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Stefan Perathoner (links) freute sich über den erfolgreichen Wechsel an der Spitze des Tourismusvereins.

„Kommunizieren und zielgerichtet bewerben“ Erste Jahresversammlung nach dem Führungswechsel im Tourismusverein. NATURNS - In ihrer ersten Vollver-

erfolge durch den Tourismusverein, um die Sache zu vereinfachen und um eine Arbeitsgruppe mit Verbindungen zu allen wichtigen Sparten und zu den Vereinen zu schaffen. Als erfolgreiche Dienstleistung bezeichnete Ladurner die verschiedenen Bike-Shuttle-Dienste, bei denen die Fahrten Richtung Glurns und Graun zur Finanzierung der anderen Dienste dienen. Neu werde sein, dass der Bus Richtung Reschenpass dank der Nachfrage von 2 auf 4 Fahrten ausgedehnt werde. Zur Frühlingscard mit ihren 5 „Leckerbissen“, darunter die freie Seilbahn-Fahrt für jeden Gast, der in Naturns nächtigt, wünschte sich Ladurner möglichst viel Information an die Gäste.

sammlung präsentierten „die Neuen an der Spitze“ des Tourismusvereins Änderungen und Neuerungen. Vizebürgermeister Helmut Müller stellte dies in seinen Grußworten dann auch fest und lobte das konstruktive Klima mit Präsident Klaus Ladurner und Geschäftsführer Uli Stampfer. Der Einstieg in den Tagesordnungspunkt Rückschau war dem Sanierungs- und Erweiterungsbedarf im Erlebnisbad gewidmet. Präsident Ladurner gab bekannt, dass zwischen Tourismusverein und Gemeindeausschuss Gespräche im Gange seien, um einen Zwischenschritt zu setzen. Man möchte das Thermalwasser noch vor dem Umbau des Bades nutzen. „Da die Finanzierung des Umbaus von Seiten der Gemeinde sich noch 2 bis 3 Jahre hinauszögern wird, wir aber schon unser Finanzierungskonzept stehen haben und anfangen könnten“, erklärte Ladurner. Naturns aktiv wird Bindeglied Umwälzungen gäbe es auch in Sachen von „Naturns aktiv“. Dietmar Hofer habe den Vorsitz im Ausschuss aus Vertretern 6

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Mehr Ankünfte – weniger Nächtigungen

Uli Stampfer, Klaus Ladurner und Karl Peer (v.l.) stellten das Frühlingsfest 2019 vor.

sämtlicher Wirtschaftsverbände übernommen. Die Verwaltung mit Buchhaltung

Die trockene Statistik präsentierte „Neo-Direktor“ Uli Stampfer. Deutlich erkennbar der Trend, dass trotz neuerlich erhöhter Ankünfte (+0,29 % gegenüber 2017) die Aufenthaltsdauer und damit die Nächtigungen einen Rückgang erfahren haben (um -0,55 % zu 2017), verstärkt durch die Schließung zweier Betriebe.


VINSCHGER GESELLSCHAFT Positiv sei aber, dass sich die Auslastung mit 176 Tagen von 2018 um 2 Tage erhöht hätte. Gut angenommen würden die Wochenprogramme mit der „Hofbesichtigung und der Apfelführung mit Biss“ als „Highlight“, merkte Stampfer an. 13 Veranstaltungen vom „Meraner Frühling“ über „Ötzi Alpin Marathon“ und „Törggelen mit den Südtiroler Spitzbuam“ bis zur 20. Auflage von „Naturns lacht“ und den „Rieslingtagen“ bezeichnete er als „zu Naturns gehörig“. Angefangen oder anzufangen habe man die Bauvorhaben „Weg Brand“, „Erlebnispunktweg Unterstell-Juval“ und zusammen mit der

Nachbargemeinde Kastelbell-Tschars die „Via Vinum Venostis“. Jederzeit abrufbar Mit einem ausführlichen Überblick im Bereich Marketing thematisierte Stampfer nicht nur Bewährtes, sondern mit den sozialen Medien und den Online-Kampagnen auch Zukünftiges. Um Naturns und seiner Umgebung noch mehr Gesicht und noch mehr Gewicht zu geben, kündigte Direktor Stampfer den Aufbau eines „Gästeinformationskanals“ und das Erscheinen eines „Naturns Magazin“ an. „Wir wollen kom-

munizieren und zielgerichtet bewerben“ liest man im Marketingkonzept 2019. Die Kontinuität im Tourismusverein stellte die Vorstellung der Bilanzen durch den Präsidenten des Aufsichtsrates Karl Peer dar. Er konnte einen Gewinn von 38.622 Euro ausweisen. Die Versammlung endete mit der Ehrung für 25 Jahre Präsidentschaft von Stefan Perathoner. Er wurde zum Ehrenpräsidenten des Tourismusvereins Naturns ernannt. In seinen Dankesworten ermahnte er seine Nachfolger, alle Bergbahnen in die Konzepte einzubinden. GÜNTHER SCHÖPF

„Mit Latschazon kriagsch alles her“

LATSCH - Die Steinschläge in der Latschander (… und später bekommt auch Latsch seinen Tunnel!), der Wolf, der „Molser Bio Nebenerwerb“, der Tanzstadel der FF Goldrain, die Latscher Monster, die Tarscher Alm im Jahr 2006, Latsch im Jahr 2033 („Mir brauchen kuane Geschäfte mehr, mit Latschazon kriagsch alles her!“) und noch viele weitere Themen wurden mit den Faschingswagen und Auftritten

„behandelt“, die am vergangenen Samstag in Latsch zu bewundern waren. Über Wochen und Monate hatten sich die teilnehmenden Vereine und Gruppen voll ins Zeug gelegt, um einen unterhaltsamen, farbenfrohen und lustigen Faschingsumzug auf die Beine zu stellen. Dass ihnen das durchaus gelungen ist, war den vielen lachenden Gesichtern abzulesen, die den großen Umzug hautnah miterlebten. Zahlreiche

große und kleine Schaulustige aus nah und fern waren zum Umzug nach Latsch geströmt, um das närrische Treiben, das bei der Feuerwehrhalle begann und beim CulturForum endete, mitzuerleben. Nicht gefehlt haben natürlich Anspielungen auf typische Latscher Geschehnisse bzw. Begebenheiten. So war etwa zu lesen: „Skigebiet und Sportgschäft hobm sich vrbundn und sein nr mitn Schnea vrschwundn“ oder „Dr

Latschr Beck isch ins Exil gongn, drfir hobmr ondre mit ins Netz gfongn.“ Und noch etwas ist seit dem 2. März klar: „Auf jedem Bau brauchts ne starke Frau. Ohne Platzer kein Patzer.“ Im Anschluss an den Faschingsumzug, der übrigens nur alle zwei Jahre stattfindet, lud das Faschignskomitee zu einer großen Faschingsfete in den Raiffeisensaal des CulturForums SEPP ein.

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Fuhr so langsam, dass …

Niemand fürchtet sich… …vor alten Tanten!

SCHLANDERS - Was ma-

chen Sie, wenn Sie mit einem Fahrzeug unterwegs sind und bemerken, dass vor Ihnen Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt werden? Es ist mit hoher Wahrscheinlichkeit anzunehmen, dass Sie bremsen. Genau das hat der Fahrer eines Lastkraftwagens getan, als er am Nachmittag des 31. Jänner 2019 in der Gemeinde Schlanders die Staatsstraße entlangfuhr. Vielleicht hat er sich auch gedacht: „Glück gehabt.“ Dass dem aber nicht so war, erkannte er erst später, als er „Post“ von der Ortspolizei bekam. Ausgestellt wurde ihm aber nicht ein Strafbescheid wegen zu hoher Geschwindigkeit, sondern weil er zu langsam unterwegs war. Nach Ansicht des Fahrzeuglenkers ein „Unsinn.“ Wie es im Strafbescheid wörtlich heißt, „fuhr er so langsam, dass er ein Hindernis oder eine Gefahr für den normalen Verkehrsfluss bildete.“ Der Lenker „bremste plötzlich ab, um zu sehen, wo das Geschwindigkeitsmessgerät steht.“ Als Grund für die nicht sofort erfolgte Vorhaltung wird angeführt, dass das nicht möglich war, „weil der feststellende Beamte mit einer Geschwindigkeitskontrolle beschäftigt war.“ Die Strafsumme wurde mit insgesamt 44,56 Euro angegeben. Dass es in Schlanders einen sehr „fleißigen“ Gemeindepolizisten gibt, ist kein Geheimnis. „Zu Ehren“ kam er kürzlich auch bei der Faschingsrevue des MGV Schlanders. Rein rechtlich gesehen mag die oben geschilderte Übertretungs-Vorhaltung zwar in Ordnung sein, und der Lenker kann dagegen natürlich auch rekurrieren, aber die Frage, ob da nicht über das Ziel hinausgeschossen wird, darf erlaubt sein. „Schlanders erlangt so langsam ‚Berühmheit’ im ganzen Land“, wurde dem der Vinschger unlängst bestätigt. Dass alle Gemeindepolizisten im Vinschgau in einen Topf geworfen werden, gehe natürlich auch nicht an. SEPP

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SCHLANDERS - Der Einladung der

„Schrägen Bühne Schlanders“ zum Faschingsstück „Wer fürchtet sich vor alten Tanten?“ waren zahlreiche Besucher in die Aula Magna der WFO gefolgt. Unter der bewährten Regie von Günther Vanzo haben zehn Damen und drei Herren dieses teils witzig amüsante, teils bitterböse Stück über die Frauen als verletzte, enttäuschte Geliebte, eingeschüchtertes Mauerblümchen oder technisch völlig inkompetentes Wesen einstudiert. Erst im Laufe des abwechslungsreichen Spiels zeigte sich die wahre Durchschlagskraft der Frauen, ihr Selbstbewusstsein,

ihre Reife und Fülle an Lebenserfahrungen. Andererseits mussten die Männer ihr Macho-Gehabe und ihre Balztänze ordentlich zurückstecken. Zu guter Letzt war es dann doch wieder die Begegnung mit einem Mann, die zum Happy End führte. Die Rahmenhandlung war eine Talkshow über Frauenschicksale im Fernsehen, moderiert von Misa, sehr überzeugend dargestellt von Rebecca Lechthaler. Ein spannender Wechsel zwischen Fernsehstudio und Spielszenen sorgte für Kurzweil und gute Unterhaltung. Die Spielerinnen und Spieler spielten mutig und frech, schlüpften in

Im Bild (v.l.): Moderatorin Misa beim Fernsehinterview mit den Damen Gray (Antonia Federico), deren Psychologin (Brigitte Kirchlechner) und Bianca (Sonia Corti)

„Ich will keine Schokolade!“ sang die kleine Trudi, hervorragend dargestellt von Steffi Polin.

verschiedene Rollen und sorgten mit ihren Gesten, Kostümen und lässigen Sprüchen für gar einige Lachanfälle. Musikalisch unterlegt wurde das szenische Spiel mit „Musik-Clips“, in denen einige mutige Darsteller zur Gitarrenmusik von Mario Caddeddù ihr Gesangstalent bewiesen. „Dürfen Frauen überhaupt älter werden?“ warf jemand die Frage in den Raum. „Wenn es nach den Männern ginge nicht!“ war die Antwort. Ich aber sage ja! Wenn sie so liebenswert und leicht verrückt, so mutig und selbstbewusst sind, wie Günther Vanzo sie darstellen INGE ließ in diesem Stück!

Ein Duett von Bianca und ihrem Schutzengel.

Frau Professor Weiß (Isolde Vill) gab eine wissenschaftliche Erklärung über das Sexualverhalten der Urmenschen ab (Hubert Platzgummer und Martin Pedross, rechts).


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Schweinböden: Der Nationalpark sagt „Njet“ PRAD - Die Eigenverwaltung BNR Prad muss beim Projekt „Forststraße Schweinböden“ einen Rückschlag hinnehmen. Das Projekt zur Errichtung des Waldweges war zwar von der Gemeindebaukommission im Oktober 2018 positiv begutachtet worden, doch der Nationalpark Stilfserjoch hat nun die Unbedenklichkeitserklärung für das Projekt verweigert. Das Vorhaben stehe den Schutzzielen des Nationalparks und den Vorschriften des Gesetzes Nr. 394 des Jahres 1991 entgegen, teilte peter Gunsch, der Gemeinde für das „Njet“ ist „ein bekannter der geschäftsführende Amtsdi- Prad in einem Schreiben vom 25. Brutplatz des Uhus im Gebiet“. rektor des Nationalparks, Hans- Februar mit. Ausschlaggebend Der Uhu (Bubo bubo) ist laut der

Vogelschutzrichtlinie 2009 streng geschützt. „Der Projektantrag wird in dieser Form ausgesetzt, da er gegen das Reglement des Parkplans, Landesgesetz Nr. 1377 vom 18. Dezember 2018, verstößt.“ Gegen den jetzigen negativen Bescheid des Nationalparks kann innerhalb von 60 Tagen Rekurs beim Verwaltungsgericht Bozen eingebracht werden. In einer Stellungnahme im November 2018 im der Vinschger hatte die Eigenverwaltung den Bau der Forststraße verteidigt. Zuvor war das Vorhaben in einem anonymen Leserbrief kritisiert worden. SEPP

Erfolgreiche Bekämpfung VINSCHGAU - Weil das Wetter

günstig war, konnte am 27. Februar die Bekämpfung des Kiefernprozessionsspinners vom Hubschrauber aus erfolgreich und reibungslos durchgeführt werden. Es wurde das biologische Präparat Bacillus thuringiensis versprüht. Wie es im Forstinspektorat Schlanders hieß, konnten von den insgesamt rund 725 Hektar der betroffenen Waldflächen ca. 250 Hektar behandelt werden, und zwar in den Vetzaner Leiten, Schlanderser Leiten, Laaser Leiten und Eyrser Leiten sowie in Spondinig, Schluderns (Leitenwaal) und in den Tartscher Leiten. Die Brennhaare der Kiefernprozessionsspinner sind giftig, weshalb sich Menschen und Tiere von ihnen fernhalten sollen. Eine Bekämpfung ist in jenen Ge-

bieten Pflicht, wo dieser Schädling ein Risiko für die Gesundheit von Mensch und Tier darstellen könnte. Das vom Hubschrauber aus versprühte Präparat ist für Mensch und Tier nicht schädlich. Wie das Forstinspektorat

mitteilt, kann man sich für die Behandlung einzelner Bäume im Siedlungsbereich an die zuständige Forststation wenden. Es besteht nämlich die Möglichkeit, auch mit Bodenspritzgeräten eine Behandlung durchzuführen. Aus-

Warme Küche

12-14 Uhr & 18-21 Uhr

künfte erteilen das Forstinspektorat Schlanders unter der Telefonnummer 0473 736120 oder die Forststationen. Dort liegen auch Informationsfaltblätter auf. LPA/SEPP

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Urlaub vom 04.03. bis 28.03.2019

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Film zum Tag der Frau SCHLANDERS - Der Chancen-

beirat der Marktgemeinde Schlanders und das Kulturhaus „Karl Schönherr“ laden anlässlich des Tages der Frau zu einem besonderen Filmabend in das Schönherr-Kino ein. Es ist der Film „Die Frau des Nobelpreisträgers“, der am 9. März um 20 Uhr gezeigt wird. Das schwedisch-US-amerikanisches Filmdrama von Björn Runge basiert auf dem Roman „Die Ehefrau“ von Meg Wolitzer. In Rückblenden erfährt der Zuschauer, dass Joan Castleman, die ihren Ehemann zu der Verleihung des Literatur-Nobelpreises begleitet, in jungen Jahren selbst eine vielversprechende Autorin war, ihre eigene Karriere jedoch der ihres Mannes untergeordnet hat. In den Hauptrollen sind Glenn Close und Jonathan Pryce zu sehen. RED

Latscher Gesundheitstage LATSCH - An drei Abenden steht im Monat März im CulturForum Latsch (Fraktionssaal) das Thema Gesundheit im Mittelpunkt. Den Auftakt der Latscher Gesundheitstage, die von den SVP-Frauen Latsch und Latscher Bäuerinnen organisiert und veranstaltet werden, bildet am 11. März um 19.30 Uhr ein Vortrag zum Thema „Leben nach Wunsch - Das Glück wohnt im Kopf“. Referentin ist Christine Wunsch (Speakerin und Trainerin aus Steinegg). Am 20. März um 19.30 Uhr wird Ingeborg Nollet (Physiotherapeutin aus Schlanders), zum Thema „Das Lymphsystem - Schutzpolizei des Körpers“ referieren. Beim Vortrag, der am 28. März um 19.30 Uhr stattfindet, geht es um das Thema Demenz. Zu diesem Abend, der unter dem Motto „Gemeinsam den Weg bestreiten - Hintergrundinformationen rund um die Demenz“ steht, werden Ulrich Seitz (Präsident der Alzheimervereinigung Südtirol) und Robert Peer (Ansprechpartner Vinschgau, Selbsthilfegruppe) als Referenten erwartet. RED

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Vision FahrRad in Naturns Gemeinderat genehmigt Ergebnisbericht zum Projekt „PRO-BYKE“ NATURNS - Mit der einstimmi-

gen Genehmigung des Ergebnisberichtes zum Interregionalen Projekt „PRO-BYKE -Fahrradförderung“ in der Gemeinde Naturns stellte der Gemeinderat am 25. Februar die Weichen für die Entwicklung hin zu einer fahrradfreundlichen Gemeinde. Die zuständige Gemeindereferentin Astrid Pichler hatte bereits in der Novembersitzung die Ausarbeitung eines Konzeptes zur Fahrradfreundlichkeit zusammen mit der Bezirksgemeinschaft und dem Ökoinstitut angekündigt. PRO-BYKE ist dann im Sommer 2018 mit einer Status-Analyse und der Einsetzung des PROBYKE- Fahrradteams gestartet. „Im September haben wir im Rahmen unseres FahrRadTages eine Beradelung aller wichtigsten Straßen, Wege und Abstellanlagen im Dorf veranstaltet“, berichtete Pichler. „Nach vier Workshops mit dem PRO-BYKE-Team war der Ergebnisbericht dann anfangs Februar 2019 fertig. Nach der Verabschiedung des Ergebnisberichts und des Maßnahmenkatalogs werden wir mit dem eingesetzten Fahrrad-Team pro Jahr 3 bis 4 Maßnahmen konkret umsetzen.“ Die Referentin erwähnte auch, dass Zeno Christanell als damaliger Gemeindereferent mit dem Ökoinstitut bereits im Jahr 2014 einen ersten Fahrrad-Plan mit Maßnahmen für Naturns erarbeitet hatte. Dieser Plan ist nicht umgesetzt worden, „er hat uns jedoch eine sehr wertvolle Vorarbeit geliefert.“ Ziele des Projektes PRO-BYKE, gefördert durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und Interreg V-A Italien-Österreich 2014-2020, sind u. a. die Radberatungen in den Gemeinden. Seit Jänner 2018 ist die Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt mit den Gemeinden Algund, Lana und Naturns daran beteiligt. Als

Im Bild (v.l.): Anja Stuefer (BZG Burggrafenamt), Florian Gruber (AG Verkehrsentwicklung), Norbert Unterholzner (Handel/Bürgerrat), Irene Senfter (Ökoinstitut), Uli Stampfer (Tourismusverein), Evelyn Spechtenhauser (Jugend), Klaus Nischler (Ötzi Bike Team), Astrid Pichler (Gemeindereferentin), Valentin Stocker (Gemeinderat) und Heini Schweitzer (Senioren). Es fehlen Annelies Fliri (Gemeinderätin), Andreas Hanni (AG Siedlungsentwicklung) und die beiden Ortspolizisten Günther Stricker und Gerhard Müller.

technischer Partner wurde das Südtiroler Ökoinstitut mit ins Boot geholt, das den Großteil der Beratungen durchführte. Im Rahmen dieses Projektes durchläuft die Gemeinde Naturns einen neunmonatigen Prozess in Begleitung der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt und von Expertinnen vom Ökoinstitut Südtirol/Alto Adige. Es wurde ein Fahrrad-Team gegründet, welches sich intensiv mit der Fahrradsituation in der Gemeinde auseinandersetzt. Ein Konzept mit vielen Visionen In Zusammenarbeit mit der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt soll der Radverkehrsanteil in Naturns bis zum Jahre 2030 von 14 auf 18 % gesteigert und der motorbetriebene Verkehr im Ort reduziert werden. Alle öffentlichen Einrichtungen, Schulen, Freizeiteinrichtungen und wichtigen Verkehrsknotenpunkte sollen sicher und direkt mit dem Fahrrad erreichbar sein. Bei allen Bauvorhaben soll der Aspekt der Radmobilität mit-

berücksichtigt und die Straßengestaltung mit Bevorzugung des Radverkehrs durchgeführt werden. Dafür braucht es ein verständliches Rad-Leitsystem und ein Radwegenetz, das den Benutzern eine gute Orientierung, Sicherheit und Komfort bietet. Mit speziellen Veranstaltungen will man die Bevölkerung zum Radfahren motivieren und somit den Autoverkehr im Ort reduzieren. Diese Ziele sollen mithilfe eines aus 23 Maßnahmen bestehenden Projektes erreicht werden. Die bei der Ratssitzung anwesenden Beraterinnen, Anja Stuefer (BZG Burggrafenamt) und Irene Senfter (Ökoinstitut), erläuterten die jeweiligen Details dieses Projektes. Vonseiten der Ratsmitglieder gab es überwiegend positive Wortmeldungen zum Projekt. „Es sind nützliche Maßnahmen, die nicht viel Geld kosten“, meinte Bürgermeister Andreas Heidegger. Allerdings wurden auch diverse Probleme angesprochen, z. B. das Verhalten mancher Radfahrer. OSKAR TELFSER


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Zu Besuch beim der Vinschger

MEIN ALPINES ABENTEUER SCHLANDERS - Die 2. Klasse A

des Realgymnasiums Schlanders besuchte kürzlich die Redaktion der Bezirkszeitung der Vinschger in Schlanders. Begleitet wurden die Schüler von ihrer Deutschprofessorin Daniela di Pilla und von ihrer Englischprofessorin Mirjam Theiner. Stellvertretend für den Chefredakteur und die Geschäftsleitung gab Daniel Trafojer den Schülern einen kurzen Überblick über das Bezirksblatt. Dieses wurde mit einer PowerPoint-Präsentation anschaulich dargestellt. Anschließend erhielten die Schüler einen Einblick in

die grafische Gestaltung der seit 2005 existierenden Bezirkszeitung. Auch wurde den Schülern immer wieder die Möglichkeit geboten, Fragen zu stellen. Im Anschluss erhielt jeder Schüler einen Gutschein für ein Glückwunsch-Inserat, worüber sie sich sehr gefreut haben! Mit einem gemeinsamen Foto wurde der Besuch abgerundet. Die Schüler möchten sich noch einmal für diesen aufschlussreichen und interessanten Nachmittag bedanken.

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SCHLANDERS - Weil im Dorf immer wieder zu hören ist, dass das Fischgeschäft in der Göflaner Straße in Schlanderns geschlossen werde oder gar schon geschlossen sei, hat Claudio Sanson

an der Eingangstür und auch im Inneren des Geschäftes eine klare Botschaft ausgehängt. „Bleib offen“ steht da geschrieben. Gerichtet ist die Botschaft an die „Dorfschnottorn“. SEPP

17. 02. 2019 Sport Winkler

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Lust auf praktische Berufe Die Landesberufsschule Schlanders mitsamt der Fachschule in Laas zieht immer mehr Schüler und Schülerinnen an. SCHLANDERS - „Die Wirtschaftslage

ist gut. Das merken auch wir hier an der Schule“, freut sich Virginia Maria Tanzer. Seit dem Jahre 2011 ist sie Direktorin an der Landesberufsschule in Schlanders mitsamt der Außenstelle in Laas, der Berufsfachschule für Steinbearbeitung „Johannes Steinhäuser“. Es läuft: das wurde den zahlreichen Besuchern kürzlich auch beim Tag der offenen Tür bewusst. Schüler, Lehrpersonen und Mitarbeiter der Schule präsentierten „ihre“ Berufsschule. Es galt, die eigenen Stärken zu zeigen und „Lust auf praktische Berufe zu wecken“, brachte es Tanzer auf den Punkt. 450 Schüler und Schülerinnen besuchen derzeit die Landesberufsschule in Schlanders, rund 40 sind es in Laas. Den Großteil machen die Maurer aus. „Auch immer mehr Tiefbauer kommen zu uns. Für die erste Klasse haben sich bereits 20 Schüler für den Bereich Tiefbau eingeschrieben“, erklärt die Direktorin. Tiefbauer kommen genauso wie Maler und Fliesenleger aus dem ganzen Land nach Schlanders, denn dort befindet sich die einzige Schule Südtirols, welche auf ihren Fachbereich zugeschnitten ist. Große Begeisterung Einmal mehr bot der Tag der offenen Türen wichtige Entscheidungshilfen für Mittelschüler. Die unterschiedlichen Fachbereiche an der Schule zeigten sich von ihrer besten Seite – kreativ und mit viel Einsatz. Offene Werkstätten, Produktvorstellungen und Impulsreferate, Präsentationen, Ausstellungen und vieles mehr wurden in Schlanders und Laas angeboten. Der ein oder andere nutzte dabei auch gleich die Möglichkeit der Online-Einschreibungen. „Man sieht, was das ganze Jahr an der Schule geleistet wird“, brachten es mehrere Lehrpersonen unisono auf den Punkt. „Es ist schön, ein solches Top-Team zu haben. Alle sind mit einer großen Begeisterung mit dabei“, lobte auch Direktorin Tanzer. AM 12

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Freuten sich über einen erfolgreichen Tag der offenen Tür (v.l.) Schüler Rainer Pichler, Direktorin Virginia Maria Tanzer, die Schüler Ivan Weger und Elias Wolf, der Fachlehrer für Bautechnik Andreas Schulze und Schüler Samuel Kerschbaumer.

Präsentierten ihre Berufsfachschule für Steinbearbeitung „Johannes Steinhäuser“ in Laas (v.l.): Schülerin Aissa Folie, Lehrer Walter Blaas, Schülerin Verena Fliri, Schüler Noah Telser, Lehrerin Evelyn Kuppelwieser, Schüler Paul Sparber und Lehrer Andreas Wieser.

Schüler und Schülerinnen vom Fachbereich Bautechnik.

Hannes Pircher aus Vetzan krönte sich 2018 zum Italienmeister der Maurer. Die Berufsschule schloss er 2017 ab, heute arbeitet er im elterlichen Betrieb, dem Bauunternehmen Pircher Gerd.

Schüler von der Fachschule für Steinbearbeitung mit ihrem Fachlehrer und Künstler Reinhold Tappeiner (rechts).

Die Fachlehrer für Holztechnik (v.l.) Johann Paris, Siegmund Fiegele und Thomas Theis.

Die Fachlehrer für den Bau (v.l.) Kurt Gruber, Elmar Marx, Thomas Mair, Andreas Lampacher und Norbert Linser.


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Meine Schule bewegt KORTSCH - Reger Besuch herrschte am 23. Februar beim Tag der offenen Tür in der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Kortsch. Unter dem Motto „Meine Schule bewegt“ hatten Lehrpersonen und Schüler/innen mit viel KreativiDirektorin Monika Aondio und tät und Einsatz die verschiedenen Im Nähraum sah man Werke der Schüler/innen, wie Schulleiter Martin Unterer. Fachbereiche der Schule gekonnt Blouson-Jacken, Mäntel und Taschen. in Szene gesetzt. Von der Allgemeinbildung über Ernährungswirtschaft, Gartenbau, Hauswirtschaft, Kreativ und Nähen, bis hin zur Raumgestaltung und -pflege konnten sich Interessierte einen gediegenen Überblick über die Auch wunderschöne Ausbildung an der Fachschule ver- Blumenarrangements Reges Treiben in der Lehrküche schaffen. Die 5. Klasse präsentierte waren zu bewundern. diverse Projekte und selbst entwickelte Produkte, wie zum Beispiel Fenchelwurzen (Kaminwurzen mit Fenchelsamen), Wermutstropfen (Wermut mit Whisky) und „Die Mischung machts“ (Schüttelbrot Erstaunliche Fakten erfuhr mit Himbeeren und Honig). Auf Die im Kreativraum gebastelten Blumen man zum Thema Plastik. großes Interesse stießen auch die konnten die Besucher mit nach Hause nehmen. Workshops für Groß und Klein, bei denen unter fachkundiger An- küche herrschte großer Andrang teln mit Vanillesauce. Die Rezepte le-kortsch.it. Die Einschreibefrist leitung Deko-Elemente angefertigt auf selbst gemachtes Brot, Grissini, dazu finden sich auf der Homepage für das Schuljahr 2019/20 läuft werden konnten. Auch in der Lehr- Kräuteraufstriche und Mini-Buch- der Schule unter www.fachschu- noch bis zum 15. März. RED

PR-INFO

ROLAND_KAISER_Alles-oder-Dich_Pressefoto_Paul-Schirnhofer

Open Air im Schnee – Schlagerstar Roland Kaiser in Nauders

NAUDERS - Am Samstag, 6. April

ab 13.00 Uhr bietet sich im Skigebiet von Nauders erstmals auch abseits der großen Tour-Stationen die Gelegenheit Roland Kaiser live zu erleben. Für alle, die das Open

Air-Feeling lieben, ist der Auftritt auf 2.200 Metern Seehöhe, inmitten der schneebedeckten Bergkulisse am Bergkastel, ein Pflichttermin. Seit Jahrzehnten zählt der Sänger zu den erfolgreichsten Interpreten der deutschen Schlagerszene. Ungebrochen erobert er sich das große Publikum und begeistert mit Konzerten und unzähligen Hits, wie „Dich zu lieben“, „Santa Maria“ und „Joana“. Mit Nauders verbindet der Star privat seit Jahren Erholung und Urlaub. Mit dem Auftritt schenkt er auch seinen Fans unvergleichliche Impressionen. Das Konzerthighlight lädt zum stimmungsvollen Mix aus sportlichem und musikalischem Genuss im Sonnenskilauf-Paradies Nauders. Ticketinfo: www.nauders.com/ roland-kaiser

S A M S TA G

06.04.19 KONZERTBEGINN: 13:00 UHR

NAUDERS

www.nauders.com/roland-kaiser Preise: Skitagesticket inkl. Roland Kaiser Konzert Erwachsene € 59,00 und Kinder € 25,00 | Saisonkartenbesitzer (Nauders, Ortler Skiarena) bekommen eine ermäßigte Eintrittskarte zum Preis von € 25,00. Am Veranstaltungstag (06.04.) sind ausschließlich Skitagestickets (€ 59,00) und Mehrtageskarten (ab 2 Tage) gültig.

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Die Zukunft ist elektrisierend! BURGEIS - Einen interessanten Vortrag hielt bei der Maschinenring-Vollversammlung der Meraner Unternehmer Gianfranco Pizzuto (im Bild). Er war 2007 Mitbegründer der „Fisker Automotive“ in Kalifornien. Seit 2018 ist er Markenbotschafter für Jaguar (elektrische Modelle/I-Pace). Pizzuto referierte über den Einfluss der Elektromobilität in der Zukunft des landwirtschaftlichen Maschinenbaus. Überzeugt gab er sich davon, „dass im Mittelpunkt der neuen Technologie nicht mehr der Verbrennungsmotor stehen wird, sondern die Batterie.“ Infolge des Diesel-Skandals sei auch die deutsche Automobilindustrie zum Umdenken gezwungen worden. „Milliarden Euro werden in die Elektrotechnologie investiert, um den Rückstand gegenüber den USA und China aufzuholen“, so Pizzuto. Auch in der Landwirtschaft werde die Elektromobilität in Zukunft eine viel stärkere Rolle spielen. Elektro-Traktoren werden seit 2015 serienmäßig hergestellt und angeboten. Auch in Südtirol gebe es E-Pioniere. Konkret nannte der Referent die Firma BerMarTEC aus Lana, die seit über 20 Jahren elektrische Erntemaschinen entwickelt und baut, sowie den Passeirer Landwirt Walter Moosmair, „der seinen Hof elekrifiziert.“ Pizzutos Vision für die Zukunft ist der „elektrische Bauernhof“. Als Vorteile nannte er die lokale Wertschöpfung, die Nachhaltigkeit, die Tatsache, dass die Bauern gleichzeitig Produzenten und Konsumenten sein können (Stichwort Photovoltaik), und erhöhte Lebensqualität. „Die Zukunft wird elektrisierend“, sagte der E-Fachmann. Bei der Diskussion wurden viele Fragen aufgeworfen. Angeregt wurde u.a., dass nicht nur E-Autos, sondern auch E-Traktoren öffentlich gefördert werden sollten. SEPP

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Zuwachs beim Maschinenring Mitgliederzahl wächst auf 1.210. Rege Tätigkeit

Auch Schüler und Schülerinnen der Fachschule für Land- und Forstwirtschaft haben an der Vollversammlung des Maschinenrings „Vinschgau“ teilgenommen. BURGEIS - Mit durchaus positi-

ven Zahlen zum Tätigkeitsjahr 2018 konnten der Obmann und der Geschäftsführer des Maschinenrings „Vinschgau“, Joachim Weiss und Rene Kuppelwieser, bei der Jahreshauptversammlung am 26. Februar in der Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Fürstenburg in Burgeis aufwarten. Besonders erfreut zeigte sich Weiss über den neuerlichen Zuwachs der Mitglieder auf nunmehr 1.210 (50 Körperschaften und 1.160 Erstmitglieder). Die mitgliederstärksten Gemeinden sind Latsch, Schlanders, Laas, Mals und Kastelbell-Tschars. „Noch Luft nach oben gibt es im Obervinschgau“, sagte der Obmann. Zu den Arbeitsschwerpunkten 2018 zählten wiederum die Beratung und Betreuung der Mitglieder in den unterschiedlichsten Bereichen. Die Palette reicht von Arbeitssicherheit und Hilfestellungen bei Ansuchen bis hin zu Versicherungssprechstunden, Feldspritzen-Überprüfungen und Traktor-Kursen. Eine wichtige Tätigkeit bildeten wieder die Sammelbestellungen von UMA-Treibstoff. 2018 wurden im Bezirk 655.145 Liter UMA-Diesel bestellt. Weitere Treibstoff-Arten kamen dazu. Insgesamt wurden

im Vinschgau im Vorjahr 19 Feldspritzen überprüft und 6 Traktoren kollaudiert. Mit von der Partie sind Bauern aus dem Vinschgau auch bei Tätigkeiten und Angeboten des Landesverbandes bzw. der Maschinenring-Dienste. Wie der Geschäftsführer der SAM (Südtiroler Agrar Maschinenring-Service GmbH), Christian Hofer, berichtete, wurden im Vorjahr wieder verschiedene Dienste ausgeführt, die für zahlreiche Landwirte einen nicht unerheblichen Zuerwerb brachten. So standen etwa landesweit 79 Fahrer mit Schneeräumfahrzeugen im Einsatz, wobei über 9.000 Stunden geleistet wurden. Die Zuerwerbs-Summe des Winterdienstes belief sich auf fast 870.000 Euro. In den Bereichen Sommer-, Forst- und Spezialdienste waren ebenfalls viele Bauern tätig und kamen zu einem willkommenen

Zuerwerb. Auch über weiter Tätigkeiten des Maschinenrings informierte Hofer, so etwa über die Gülle-Separierung, die Sammlung von Altöl auf den Höfen, das Schneiden von Spalten in Ställen, um die Trittsicherheit der Kühe zu verbessern, sowie über viele weitere Dienst. Als neues und zusätzliches Angebot für 2019 wird der Maschinenring auf Anfrage auch Bodenproben durchführen. Bauernbund-Bezirksobmann Raimund Prugger, selbst Mitglied des Maschinenrings, hob die Bedeutung der Dienste und Angebote des Maschinenrings hervor. Zumal es nicht so aussehe, als würden die Erlöse aus dem Verkauf der Produkte steigen, sei es umso wichtiger, auf Kosteneinsparungen zu setzen. Im Zusammenhang mit dem famosen Kuh-Urteil in Nordtirol (ein Bauer muss nach einer tödlichen Kuh-Attacke einen Schadenersatz von ca. 500.000 Euro zahlen) und weiteren beunruhigenden Geschehnissen in puncto Haftpflicht rief Prugger dazu auf, auf mögliche Gefahrenquellen zu achten un d die Zuständigen zu kontaktieren. Konkret bezog er sich auf vergammelte Jagd-Hochsitze, wie sie auch im Vinschgau anzutreffen sind. Abgeschlossen wurde die Vollversammlung, an der auch Schüler und Schülerinnen der Fachschule für Land- und Forstwirtschaft teilgenommen haben, mit einer Marende, die der „Schlosskoch“ Manfred Ziernheld zubereitet hatte. SEPP

In den Bildern (v.l.): Joachim Weiss, Rene Kuppelwieser und Christian Hofer


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Der Erste Weltkrieg im Ortlergebiet Auf den Spuren nach Kriegsschauplätzen. Gut besuchter Filmabend in Kortsch. KORTSCH - Das Interesse an den

schrecklichen Geschehnissen während des Ersten Weltkriegs im Ortlergebiet ist auch 100 Jahren nach Kriegsende groß. In Zusammenarbeit mit dem Bildungsausschuss und der Schützenkompanie „Major Franz Frischmann“ Kortsch fand im Vereinssaal der Schützen am 27. Februar die Vorführung zweier Filmdokumentationen zum Thema statt. An die 70 Personen waren gekommen, um bei der Aufführung der Filme „Spondinig, Prad und Suldental“ sowie „Die Front am Stilfser Joch“ dabei zu sein. Peter Kaserer freute sich, im Namen der Hausherren so viele Interessierte begrüßen zu dürfen. Premiere für neuen Vereinsaal Der Filmabend war insofern eine Premiere, als dass es sich um eine öffentliche Veranstaltung im neuen Vereinsaal handelte. Der erste Film aus dem Jahr 2009 ist dem Kriegsgeschehen im Raum Prad und durch das Suldental bis zum Eisseepass, Sulden- und Königspitze gewidmet, während der nunmehr dritte aus dem Jahr 2018 einen Einblick in den Frontverlauf „Scorluzzo - Filone del Mot - Alpinidorf“ gewährt. Für diese Filmdokumentation wurden nicht nur historische Fotos und Filmaufnahmen verwendet, sondern auch Aufnahmen von Begehungen bzw. Lehrausflügen zu den Überresten und Relikten des Krieges rund um das Stilfser Joch und im gesamten Ortlergebiet. Gerald Holzer, der 2. Vorsitzende des „Ortler-Sammlerverein I. Weltkrieg“ und selbst gebürtiger Kortscher, begrüßte das Publikum ebenso wie die anwesenden Vereinsmitglieder und stellte in kurzen Worten den Verein vor. Einen besonderen Gruß richtete er an Reinfried Vergeiner von der „Österreichischen Gesellschaft für Festungsforschung“ in

Gerald Holzer (links) führte in den Filmabend ein.

Wien, der die weite Anfahrt nicht gescheut hatte, um bei der Aufführung in Kortsch dabei zu sein. Mit Vergeiner pflegt der „Ortler-Sammlerverein I. Weltkrieg“ einen engen Kontakt im Hinblick auf die Erforschung, Dokumentation und bauliche Beschaffenheit der Festung Gomagoi. Ein großes Anliegen des Sammlervereins ist es nämlich, in naher Zukunft einen Teil der Gomagoier Festung für eine Dauerausstellung über den I. Weltkrieg im Ortlergebiet zu nutzen. Einen weiteren Dank zollte Gerald Holzer allen, die bei der Verwirklichung der Filme mitgearbeitet hatten, vor allem dem Kameramann Eberhard Reinstadler, den Verantwortlichen für die Textgestaltung, Melanie Platzer und Benjamin Tragust, und dem Sprecher Franz Angerer. Angerer las im Anschluss an die Filme einige zutreffende Passagen aus dem Buch „Der König der deutschen Alpen und seine Helden“ sowie den eigenhändigen Bericht von Oberstleutnant Andreas Steiner aus dem Buch „König Ortler“ vor. Der durch den Blitzangriff und die Einnahme des Monte Scorluzzo bekannt gewordene Steiner trug durch sein eigenmächtiges Handeln ganz entscheidend dazu bei, dass der Übergang über das Stilfserjoch während der gesamten Dauer des mörderischen Stellungskrieges von den Österreichern verteidigt werden konnte. Das Ziel des „Ortler Sammlerverein I. Weltkrieg“,

der mittlerweile eng mit dem Amt für Bodendenkmäler und dem Amt für Bau- und Kunstdenkmäler zusammenarbeitet, ist die Erforschung und die objektive Aufarbeitung der geschichtlichen Ereignisse rund um den Ersten Weltkrieg und im Speziellen der

Geschehnisse an der Front im Ortlergebiet. So stellte Holzer mit dem Kameramann aus Sulden zum Abschluss des Filmabends noch kurz den Trailer des nächsten Filmprojektes vor. Die Anwesenden konnten so einen Eindruck gewinnen, unter welch schwierigen Verhältnissen die Filmaufnahmen und Arbeiten erfolgt sind, um u.a. die Rettung einer inzwischen aus dem Gletscher an der Nordwand der Königspitze ausgeaperten Mannschaftsbaracke samt Inneneinrichtung zu dokumentieren und durchzuführen. Man darf jetzt schon auf die Erstaufführung des neuen Filmes gespannt sein, die voraussichtlich im Spätherbst 2019 erfolgen wird. RED

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„Wenn es so weitergeht, … …kommt die Vielfalt unter die Räder.“

Bei der Aussprache im Rathaus in Mals. MALS - „Ihr seid euch gar nicht

bewusst, was das Beispiel Mals europaweit ausgelöst hat.“ Das sagte Martin Häusling, Europaparlamentarier und agrarpolitischer Sprecher der Fraktion die Grünen/EFA, am 23. Februar bei einer Aussprache im Rathaus in Mals. Häusling, seit über 30 Jahren Bio-Landwirt in Nordhessen, war nach Mals gekommen, um sich aus erster Hand über den sogenannten „Malser Weg“ zu informieren. Bürgermeister Ulrich Veith und mehrere Mitglieder des ehemaligen Promotorenkomitees, das die Volksabstimmung bezüglich des Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln angestoßen hatte, blickten auf die bisherigen Entwicklungen zurück. Veith erinnerte daran, dass sich schon im Vorfeld der Abstimmung, die 2014 stattgefunden hat, viele engagierte Bürger und heterogene Gruppen für eine pestizidfreie Gemeinde ausgesprochen hatten. Das größte Problem sei seit jeher die Abdrift. Bei der Abstimmung votierten über 75 Prozent der Abstimmenden bei einer Wahlbeteiligung von rund 70 Prozent dafür, den Einsatz sehr giftiger, giftiger, gesundheitsschädlicher und umweltschädlicher chemisch-synthetischer Pflanzenschutzmittel und Herbizide auf dem Gemeindegebiet zu verbieten. Die Verordnung, mit der die Gemeinde das Abstimmungsergebnis um16

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setzen wollte, wurde vor Gericht angefochten und ausgesetzt. Man warte jetzt auf das Urteil des Verwaltungsgerichtes in der Sache selbst. Veith gab sich überzeugt davon, „dass die Vielfalt unter die Räder kommt, wenn die Entwicklung in der Landwirtschaft in Südtirol so weitergeht wie bisher.“ Es gebe de facto kein Nebeneinander zwischen konventionellem und biologischem Anbau. „Das ist nur Gerede“, so Veith. Mit Peter Gasser stimmte er auch darin überein, dass man von der Landespolitik im Stich gelassen worden sei. „Man warf und wirft uns nach wie vor Prügel in den Weg“, kritisierte Gasser. Es sei paradox, „dass wir nach so vielen Jahren und bei einer so klaren Willensäußerung der Bevölkerung noch immer herumhängen und vor den Richtern streiten müssen.“ Angefangen habe die Problematik schon über

zehn 10 Jahren, „als man begann, im Obervinschgau Grundflächen für den Obstbau zu kaufen und Betonsäulen in die Landschaft zu stellen.“ Häusling sicherte dem Bürgermeister und seinen Mitstreitern seine Unterstützung zu. Die Malser Initiative trage dazu bei, „dass sich eine Bewegung von unten etablieren kann.“ Auch wenn Pestizide in der Agrarindustrie als „unentbehrlich“ gelten, „geht es auch ohne“, so Häusling. Anstatt dieses System angesichts der Folgen für Mensch, Natur und Umwelt insgesamt in Frage zu stellen, „wird am Pestizideinsatz festgehalten, trotz zunehmender Zweifel an diesem Anbausystem auch aus der Wissenschaft.“ Bedauerlich sei, dass die „eigentlich fortschrittliche EU-Gesetzgebung zur nachhaltigen Verwendung von Pestiziden, die auf Pestizid-Reduktion

Ulrich Veith: „Es gibt de facto kein Nebeneinander.“

Martin Häusling: „Es geht auch ohne Pestizide.“

setzt, von allen Mitgliedstaaten mehr oder weniger unterlaufen wird.“ Häusling sitzt seit 2009 im Europäischen Parlament, wo er Mitglied im EU-Agrarausschuss und im EU-Umweltausschuss ist. Als dringend und höchst notwendig erachtet Veith eine Änderung der Förderpolitik. Die Flächenprämien seien ernsthaft einzuschränken und die nachhaltigen, biologischen Anbauweisen ebenso ernsthaft zu fördern. Koen Hertoge (PAN-Europe Vorstandsmitglied) erinnerte daran, dass kürzlich bei der Plenartagung des Europäischen Parlaments über die Umsetzung der EU-Richtlinie 2009/128/EU (nachhaltige Verwendung von Pestiziden) debattiert wurde. Beanstandet worden sei vor allem der geringe Fortschritt der Mitgliedstaaten, darunter auch Italien, bei der Umsetzung der Richtlinie. Das größte Anliegen im Anforderungskatalog, nämlich ein höherer und erweiterter Schutz der Gesundheit der Bevölkerung, wurde vom Europäischen Parlament mit großer Mehrheit angenommen. Der SVP-Abgeordnete Herbert Dorfmann habe dieses Anliegen mit seiner Stimme unterstützt. Laut Hertoge ist es „gut zu sehen, dass das Europäische Parlament den Bedarf sieht, die Gesundheit der Bevölkerung noch mehr zu schützen.“ SEPP


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Viel Zuspruch für SamenFest

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gekommen, um sich über verschiedenstes Saatgut zu informieren. An den Marktständen von Anbietern aus dem Vinschgau, weiteren Teilen Südtirols sowie auch aus Österreich und Deutschland wurde Saatgut bewährter Obst- und Gemüsesorten angeboten. Zum Kaufen ebenso wie zum Tauschen. Zum Rahmenprogramm im ansprechenden Ambiente gehörten Musik, Suppe und Brötchen, Filmvorführungen (Dokumentarfilm „Wisdom of the Mountains“ von Frederik van Oudenhouven) sowie ein Workshop mit Frederik van Oudenhouven, Anna Folie neben einem Foto ihres begleitet von Sophie Krier (LunUr-Opas Toni im Stadel des gomare), mit Gärtnerinnen und Sockerhofes. Gärtnern. Nach der erfolgreichen ersten Auflage soll es in Zukunft MALS - Regen Zulauf erlebte am weitere SamenFeste im Sockerhof 23. Februar das von der Bürger- geben. Besonders gefreut über genossenschaft Obervinschgau den großen Zuspruch hat sich („da“) organisierte Samenfest im u.a. Anna Folie vom Sockerhof, Stadel des Sockerhofes in Mals. Vorstandmitglied der BürgerDen ganzen Tag über waren genossenschaft. SEPP Interessierte aus nah und fern

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Zwei Schnappschüsse des SamenFestes, das im Stadel des Sockerhofes in Mals stattgefunden hat.

Bezirkstagung der Bauern SCHLANDERS - Die heurige Bezirkstagung des Südtiroler Bauernbundes findet am Freitag, 15. März, mit Beginn um 9 Uhr im Sparkassensaal des Kulturhauses „Karl Schönherr“ in Schlanders statt. Im Anschluss an die Begrüßung und Einführung des Bezirksobmannes Raimund Prugger wird der Europa-Parlamentarier Herbert Dorfmann zum Thema „Perspektiven

für die Südtiroler Landwirtschaft im Rahmen der europäischen Gesetzgebung“ referieren. Landesrat Arnold Schuler wird über Chancen der Zusammenarbeit zwischen Landwirtschaft und Tourismus sprechen. Auch Landesobmann Leo Tiefenthaler wird erwartet. Ebenfalls auf dem Programm steht die Verleihung einer Erbhofurkunde. RED

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Was tun, wenn Bello Probleme macht? Lou: „Versuche den Hund zu verstehen, dann wird auch der Hund bereit sein, dich zu verstehen.“ NATURNS - Er gehorcht nicht,

zieht ständig an der Leine, setzt den Radfahrern nach, will nicht alleine bleiben und bellt die ganze Nacht über. Wenn sich Hundebesitzer mit diesen oder ähnlichen Problemen konfrontiert sehen, liegt die Ursache meistens bei ihnen selbst und nicht bei den Vierbeinern. „Bei 95 Prozent der Fälle ist der Fehler beim Menschen zu suchen und bei den restlichen 5 Prozent auch“, gab sich Lorenz Blaas, kurz Lou, kürzlich bei einem Vortragsabend in Naturns überzeugt. Untermauert hat der 55-jährige „Hundeflüsterer“, der seit 26 Jahren jeden Sommer auf der Fürstenalp in Graubünden Galtvieh hütet und schon allein von daher im Umgang mit Hunden viel Erfahrung hat, seine Ansichten mit zahlreichen Fallbeispielen. „Nicht ausgebildet, aber gebildet“ „Ich bin nicht ausgebildet, aber gebildet“, scherzte Lou im großen Saal des Bürger- und Rathauses, das fast bis auf den letzten Platz besetzt war. Insgesamt habe er bisher 515 Hunde „erzogen“ bzw. versucht, deren „Erziehungsfehler“ auszuwetzen. Auch Fachkurse im Ausland hat er besucht. Den Großteil seines Könnens und Wissens hat er sich aber selbst angeeignet. Entsprechend groß war auch die Schatzkiste an Erfahrungen, aus der Lou bei seinem ca. dreistündigen Vortrag schöpfen konnte. Anhand konkreter Beispiele zeigte er auf, was im Umgang mit Hunden richtig oder falsch ist. Bereits vor der Anschaffung eines Hundes sollte man sich im Klaren sein, dass man mit der Anschaffung die Verantwortung für ein gesamtes Hundeleben übernimmt. 18

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Seit 26 Jahren ist Lou (dieses Foto enstand 2013) Hirte auf der Fürstenalp in Graubünden.

Verantwortung nicht unterschätzen Ausdrücklich gewarnt hat Lou vor der Anschaffung von Hunden, die von süditalienischen Tierschutz-Organisationen angeboten werden. „Bei der Zucht geht es oft um Geld und Geschäft. In den Tierheimen wird zwar gut gearbeitet, aber sie sind überlastet“, gab sich der Referent überzeugt. Die Verantwortung der Hundeerziehung liege immer beim Erwachsenen und könne nicht von einem Kind übernommen werden. Es gebe

viele Aspekte, die schon bei der Anschaffung zu beachten sind: Was geschieht mit dem Hund während der Urlaubszeit? Ist man bereit, den Hund als volles Familienmitglied mit den täglichen Bedürfnissen zu betrachten? Ist man bereit, während der erste Zeit schlaflose Nächte zu verbringen? Ist man bereit, mit dem Hund bei jedem Wetter hinaus zu gehen? Lou: „Man muss Zeit haben und sich Zeit nehmen.“ Wird darüber geklagt, dass der Hund an der Leine zieht, „ist es in Wahrheit oft der Mensch, der zieht.“

Konsequenz und Respekt Die wichtigsten Schlüsselworte in der Hunde-Erziehung seien Konsequenz und Respekt. Darin liege das Geheimnis „eines ausgeglichenen, zufriedenen und gehorsamen Hundes.“ Bei der Kommunikation ist es besser, klare und deutliche Worte zu verwenden und leise und ruhig zu sprechen. Gewalt und Erniedrigungen des Hundes seien zu vermeiden. Sehr wichtig sei das Loben. Wovon Lou wenig hält, ist die Futterbelohnung mit Leckerlies. Grundsätzlich gelte


VINSCHGER GESELLSCHAFT es, sich in den Hund und seine Lebensart hinein zu fühlen und ihn zu verstehen. Der Mensch muss z.B. wissen, dass der Hund einen ungestörten Platz braucht, wo er von nichts und niemandem gestört wird. Was den Hunden am meisten fehlt, „ist die Zeit und Geduld von uns Menschen.“ Ein Hund könne nicht alles auf einmal lernen. „Wenn ein Hund etwas verkehrt macht, soll man den Fehler bei sich selber suchen.“ „Den Fehler bei sich selber suchen“ Es ist der Mensch, der den Hund steuert und nicht umgekehrt. Auch von übertriebenen Aktivitäten riet Lou ab und wartete mit einem Zitat auf: „Auch ein Hund hat jeden Tag seine Aufgaben zu erfüllen. Er muss essen, spielen, wachen, kuscheln, …, vor allem aber muss er schlafen.“ Ein Mittel zum Zweck sollte der Hund nicht werden. Weder als Ersatz für einen Verlust, noch als „Vorwand“, sich zum Spazierengehen zu zwingen oder den Hund

Das Interesse am Vortrag zum Thema „Heeey Mensch!“ war groß. Im Bild rechts Lorenz Blaas, genannt Lou.

herzuzeigen. Auch Tipps für die Fütterung gab Lou dem Publikum mit auf den Weg: „Der Hund soll das Futter in einem Mal fressen. Nach 30 Minuten soll man das Futter wegnehmen.“ Fixe Zeiten seien nicht einzurichten, „denn ich bestimme die Zeit, nicht der Hund.“ Die wichtigsten „Zutaten“ für ein gesundes „Hundefutter“

seien: eine gute Portion Hausverstand, ausreichend Zeit, Konsequenz und „artgerechte, angepasste Liebe“. Worauf Lou bei der Behandlung erkrankter Hunde besonderen Wert legt, ist der Einsatz homöopathischer Mittel. Veranstaltet hatten den Abend die KFS-Zweigstelle Naturns und der Tierschutzverein Vinschgau.

Anita Pichler vom Tierschutzverein dankte dem Referenten und allen Mitwirkenden. Die beim Info-Abend eingegangenen freiwilligen Spenden kamen dem Tierschutzverein Vinschgau zu Gute. SEPP

Tunnel unter dem Stilfserjoch: Klarheit gefordert STILFS - Nachforschungen der Grünen Fraktion zum Thema „Tunnel unter dem Stilfserjoch“ haben laut einer Pressemitteilung folgendes Bild ergeben: „In letzter Zeit wurden diverse Personen und Vereinigungen in Südtirol von der lombardischen Gesellschaft ‚Mobility in Chain srl’ zwecks einer Befragung zu einem Tunnelprojekt durch das Stilfserjoch kontaktiert. Dem Fragebogen wird die

‚Machtbarkeitsstudie’ beigelegt, die - flankiert vom Logo der Region Lombardei - auch jenes der Autonomen Provinz Bozen trägt. Mit der Folge, dass der Eindruck entsteht, das Projekt würde vom Land Südtirol mitgetragen. Dies stellt nur den letzten Schritt in einer Reihe von Missverständnissen dar, welche einer Klärung vonseiten der Provinz Bozen bedürfen. In einer von der Grünen

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Fraktion eingebrachten Anfrage versicherte Landeshauptmann Kompatscher, dass für die Südtiroler Landesregierung für das Stilfserjoch lediglich eine Untertunnelung zwecks einer Bahnverbindung zukunftstauglich wäre. Währenddessen führt man in der Lombardei eine Machbarkeitsstudie durch, welche 7 Verbindungsmöglichkeiten von Straßen und weitere 6 Zugverbindungs-

maßnahmen durch Shuttle-Züge in Betracht zieht. Diese ShuttleZüge dienen jedoch lediglich dazu, um tausende von PKWs, Bussen und Lastwagen von einer Seite des Stilfserjochs zur anderen zu transportieren.“ Um Klarheit zu schaffen, hat die Grüne Fraktion eine neue Anfrage an die Landesregierung gestellt. RED

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Hilfe für Menschen in Not SCHLANDERS - Eine stolze Summe in Höhe 12.825,67 Euro konnte bei der jüngsten Auflage der Spendenaktion „Vinschger Weihnachtslicht“ gesammelt werden. Organisiert bzw. mitgetragen wurde die Aktion vom hds Vinschgau (Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol), den lvh-Bezirken Unter- und Obervinschgau, dem HGV und den Raffeisenkassen. Die Spendensumme wurde kürzlich im Hotel „Maria Theresia“ in Schlanders an die Vinzenzgemeinschaft übergeben. Die Bezirksvorsitzende der Vinzenzgemeinschaft, Regina Marth Gardetto, dankte allen teilnehmenden Betrieben, Firmen, Spendern und Unterstützern. Dank der Spenden könne vielen Menschen und Familien im Tal geholfen werden, etwa mit der Zahlung von Rechnungen. Dank des kapillaren Netzwerkes der Vinzenzgemeinschaft könne dafür

Im Bild (v.l.): hds-Bezirksleiter Walter Holzeisen, hds-Bezirkspräsident Dietmar Spechtenhauser, Karl Pfitscher (HGV), Regina Marth Gardetto (Vinzenzgemeinschaft), Erich Ohrwalder (Raiffeisenkassen) sowie die lvh-Bezirksobmänner Günther Platter und Hermann Raffeiner Kerschbaumer.

gesorgt werden, dass die Hilfe bände hds, lvh und HGV sowie gemeinschaft der richtige Partner dort ankommt, wo es sie wirklich der Raffeisenkassen stimmten für die Aktion „Vinschger Weihbraucht. Die Vertreter der Ver- darin überein, dass die Vinzenz- nachtslicht“ ist. RED

Er kann es nicht lassen

„Trauter Erscheinung holdes Glück“ heißt Lorenz Kuntners 10. Buch. PRAD - Was? Er hat schon wieder ein Buch geschrieben? Ja genau. Er könne es einfach nicht lassen, sagte Lorenz Kuntner aus Prad kürzlich dem der Vinschger. Es ist das nunmehr 10. Buch, das der „Lenz“ im Eigenverlag herausgebracht hat. „Trauter Erscheinung holdes Glück“ nennt sich der 416 Seiten umfassende, mit vielen Bildern ausgestattete Band. Lorenz Kunter ist einer, der stets auf der Suche nach der

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Wahrheit ist. Der Druck, sich in ehrlicher, einfacher, mitunter auch bissigen, ironischen und kritischen Weise auszudrücken, hat den Mann, „der mit dem Windhauch spricht“, nie verlassen. „Der mit dem Windhauch spricht“ heißt übrigens der Titel seines 1. Buches, das 2006 erschienen ist. Was für Lorenz Kuntner wichtig ist, verraten eigentlich schon die Titel seiner Bücher. Drei seien hier genannt: „Dort wo die In-

dianerpfähle stehen“, „Aufbruch zu neuen Ufern“, „Im Reich des Schamanen“. Nach dem Band „Hammerschläge meiner Einsamkeit“ (2016) ist nun „Trauter Erscheinung holdes Glück“ herausgekommen. „Hier in meinem Buche findest du immerzu in Reime Eingehülltes, so vollauf Erfülltes, denn mir ist scheinbar nichts anderes übrig geblieben, ich hab’s mir von der Seele geschrieben, es wollte hinaus formschön durch-

aus, doch schön ist, was gefällt und das Gemüt uns erhellt.“ Mit diesen Worten führt Lorenz die Leser in das Buch ein. „Man ist das, was man tut“, ist er überzeugt. Erhältlich ist Kuntners 10. „Kind“ in der Hauptstraße 245 in Prad, genau dort, wo die Indianerpfähle stehen (Tel. 0473 616096). Detail am Rande: Mit Ausnahme des ersten umfassen alle Bücher von SEPP Lorenz 416 Seiten.


VINSCHGER GESELLSCHAFT

Erfolge bei Fremdsprachenwettbewerb INNSBRUCK/SCHLANDERS - Am 21. Februar fand in Innsbruck der diesjährige „Gesamttiroler Fremdsprachenwettbewerb für die berufsbildenden höheren Schulen“ statt. Das OSZ Schlanders schickte für Englisch Greta Pedross (5A, WFO), Gabriel Mair Buono (5B, WFO) und Patrick Prister (5. Klasse TFO) ins Rennen. Die Kandidaten mussten vor einer hoch-

karätig besetzen vierköpfigen Jury bestehen und zwei Runden durchlaufen. Zum einen galt es, eine spontane Kurzpräsentation zu entwickeln, zum anderen war auf ein kontroversielles Thema zu reagieren und mit Argumenten die eigene Position zu verteidigen. Wie Englischlehrerin Maria Kofler, die die Schüler begleitete, bestätigt, war das Niveau aller Teilnehmer außer-

ordentlich hoch. Umso erfreulicher ist es, dass es Gabriel Mair Buono sogar ins Finale schaffte und damit zu den sechs Preisträgern gehört. Die Schulgemeinschaft des OSZ Schlanders freut sich über die Leistungen ihrer „English-Champions“ und RED gratuliert herzlich!

damals aus dem ca.1 km entfernten, südwestlich gelegenen Hungerschartensee entnommen werden. Dieser See liegt auf 2.778 Metern Meereshöhe, ist ca. 1,3 Hektar groß und befindet sich in der K.G. Sonnenberg der Marktgemeinde Schlanders, bei welcher er im Landschaftsplan wegen seiner imposanten Erscheinung als „hydrologisches Naturdenkmal“ ausgewiesen ist und infolgedessen keine Veränderungen vorgenommen werden dürfen. Zudem liegt die zu rekonstruierende Heilbronnerhütte höhenmäßig nur 6 Meter tiefer (in der K.G. Unser Frau der Gemeinde Schnals), nämlich auf 2.772 Meter. Der Höhenunterschied ist fast gleich Null, weshalb das Wasser wegen des geringen Höhenunterschiedes von der Entnahmestelle bis zum Bauobjekt, nämlich der Heilbronnerhütte, mit großer Wahrscheinlichkeit aus dem See gepumpt werden müsste. Es hat anscheinend schon damals we-

gen dieses geringen Höhenunterschiedes erhebliche Schwierigkeiten mit der Wasserzufuhr (die angeblich über Bleirohre erfolgte) gegeben, wobei damals mit großer Wahrscheinlichkeit nur ein Bruchteil an Wasser verbraucht wurde (es gab keine Waschmaschinen und dergleichen) wie es heutzutage verbraucht würde. Zudem würde die Schmutzwasserentsorgung ein nicht zu unterschätzendes Problem darstellen. Das mit Chemikalien (Waschpulver, Putzmittel usw.) verseuchte Abwasser würde mit großer Wahrscheinlichkeit unterirdisch in die darunter liegende Schwarze Lacke und in den noch weiter in der Falllinie darunter liegenden Kortscher See (beide Gewässer ebenfalls „hydrologische Naturdenkmäler“) abfließen und diese verseuchen. Des Weiteren kursieren schon Gerüchte, dass gewisse Mountainbike-Vereinigungen (Zubringer und dergleichen) schon spekulieren, ihre

Im Bild (v.l.): Prof. Maria Kofler, Greta Pedross, Gabriel Mair Buono und Patrick Prister

LESERBRIEFE

Hände weg vom Hungerschartensee Erst kürzlich habe ich aus der Presse entnommen, dass der Unternehmer Florian Haller aus Naturns beabsichtigt, die ehemalige „Heilbronnerhütte“ am Taschljöchl, die von der Sektion Heilbronn des Deutschen Alpenvereins im Jahre 1910 feierlich eröffnet wurde und welche im Jahre 1932 (vermutlich absichtlich) angezündet und gänzlich zerstört wurde, wieder zu errichten. Seinen Aussagen zufolge gedenkt er, die „neue Heilbronnerhütte“ nach außen so zu rekonstruieren, wie ihre Vorgängerin vor mehr als 100 Jahren war. Dies wäre auf der einen Seite ja zu begrüßen, wenn man bedenkt, welche landschaftsverschandelnde Bauten in letzter Zeit in unsere schöne Bergwelt geklotzt werden. Die Sache hat aber einen Haken. Das Wasser sollte nämlich wie

Mountainbikes mit der geplanten Materialbahn von der Berglalm auf die zu errichtende Heilbronnerhütte transportieren zu lassen, dort Zwischenstation zu machen, um dann durch das Schlandrauntal „außerzufetzn“, um sich dann in Schlanders oder Kortsch von Zubringerdiensten wieder ins Schnalstal oder ins Ötztal zurückbringen zu lassen. Und das Ganze, je nach Kondition, am selben oder am nächsten Tag von Neuem zu versuchen. Die dadurch verursachten Erosionsschäden und der Lärm wären sicherlich enorm und das bis jetzt im Ganzen und Großen noch urige Schlandrauntal würde durch den zu erwartenden, forcierten „MountainbikeTerrorismus“ seiner Seele beraubt. Das Schlandrauntal darf kein Lunapark werden! FRANZ WINKLER, SCHLANDRAUNTALLIEBHABER, KORTSCH, 25.02.2019

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VINSCHGER SPEZIAL

Zwischen Tradition und Innovation Die Landwirtschaft im Vinschgau ist geprägt von Tradition und Moderne. VINSCHGAU - Die Südtiroler Landwirt-

schaft hat in den vergangenen rund 200 Jahren einen tiefgreifenden Wandel erlebt: Galt es in Vergangenheit vorwiegend den Eigenbedarf der bäuerlichen Familien auf den heimischen Bauernhöfen zu decken,

so steht heutzutage die überregionale und internationale Vermarktung der Qualitätsprodukte und die Pflege der Kulturlandschaft im Vordergrund. Seit jeher spielt die Landwirtschaft im Vinschgau eine wichtige Rolle. Vom

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Vinschger Oberland samt den Seitentälern bis in den Untervinschgau. Vom Obstbau, Weinbau bis hin zur Forstwirtschaft und natürlich den vielen fleißigen Bergbauern. Der Vinschgau ist geprägt von Landwirtschaft.


VINSCHGER SPEZIAL Die Landwirtschaft im Bezirk hat eine große Bedeutung. Es wird eine hervorragende Qualität bei Obst und Wein produziert. Dies haben die fleißigen heimischen Landwirte unter anderem den guten klimatischen Bedingungen zu verdanken. Die Bauern arbeiten heute auf modern angelegten Obst- und Weinanlagen. Die Landwirtschaft hat auch deshalb eine große wirtschaftliche Bedeutung, weil sie viele Arbeitsplätze schafft, von Mechanikern für landwirtschaftliche Maschinen, bis hin zu den vielen Arbeitsplätzen in den Genossenschaften und bei der Vermarktung der Produkte. Landwirtschaftliche Maschinen als Hilfsmittel War es früher noch für viele Bauern schwierig und körperlich teilweise zu anstrengend, sind die Bedingungen heutzutage um einiges leichter. Moderne Geräte schaffen Abhilfe und helfen nicht nur bei der Ernte. Besten Service und gute Beratung in Sachen Maschinen garantieren dabei die vielen Südtiroler Firmen, welche sich auf die Bedürfnisse in der Landwirtschaft spezialisiert haben. Beim Apfelbauern darf zum Beispiel der Traktor, Anhänger, Stapler, Mulch-

gerät, Sprühgerät und die selbstfahrende Hebebühne nicht fehlen, oder bei steilem Gelände Raupengeräteträger mit Zubehör. Der Weinbauer hingegen setzt auf schmalspurige Raupenfahrzeuge mit Sprühgerät und Mulcher oder kleine Knicktraktoren mit Zubehör. Der Viehbauer braucht im Stall eine Melkanlage, Milchkühlgerät, eine Entmistungsanlage, im Stadel ist ein Heukran nicht mehr weg-

zudenken und auch eine Heubelüftung ist ebenfalls von großer Bedeutung. Dank der vielen Hilfsmittel können die Bauern ihr Feld immer schneller und exakter bearbeiten, vor allem bei uns in Südtirol setzt man dabei auf stetige Innovationen. MICHAEL ANDRES

Milch und Fleisch Auch zahlreiche Bergbauern und Milchbauern findet man im Vinschgau, die mit ihrem Einsatz einen großen Beitrag zum Erhalt und zur Pflege der alpenländischen Kulturlandschaft leisten. Dass es die Bergbauern auch oft schwer haben, auf ihren Höfen zu überleben, beweist schon die Tatsache, dass rund 70 Prozent einem Nebenerwerb nachgehen müssen. Rund 1.500 Kühe verbringen

den Sommer auf den Vinschger Almen, wo rund 1,4 Millionen Liter Milch pro Sommer zu Käse und Butter verarbeitet werden. Der Vinschger Bergbauer ist nicht nur in der Milchproduktion aktiv, sondern liefert auch leckeres Fleisch, sei es von Rind, Schwein, Ziege, Schaf oder Geflügel. Damit werden unter anderem auch die heimischen Metzgereien beliefert.

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VINSCHGER SPEZIAL

Weitab vom Alltag und doch so nah‌ INFO

‌das ist echte Sommerfrische am Bauernhof. Langeweile? Gibt es hier nicht. Auf einem Bauernhof der Marke „Roter Hahn“ gibt es so einiges zu erleben. Ohne lange Anreise kann man entspannt in eine andere Welt eintauchen und der Urlaub kann beginnen. Wer hat da so fleiĂ&#x;ig Eier gelegt? FrĂźhmorgens wollen die Kinder den ersten Blick in den HĂźhnerstall erhaschen und sich das FrĂźhstĂźcksei direkt aus dem Nest holen. Währenddessen wartet bereits der prall gefĂźllte FrĂźhstĂźckskorb mit allerlei Leckereien vom Hof, wie frische

Milch, selbstgemachte Fruchtaufstriche sowie Speck und Käse. Wenn diese KĂśstlichkeiten auch noch in der Morgensonne genossen werden kĂśnnen, steht einem perfekten Start in den Tag nichts mehr im Weg. AnschlieĂ&#x;end kann man direkt ab Hof die Umgebung erkunden. Wanderwege fĂźhren hinauf auf die weitläufigen Almwiesen, den glasklaren Gebirgsbächen und den imposanten Bergen. Entspannung ist hier garantiert. ZurĂźck am Hof erwartet der Bauer bereits die Kinder. Jetzt heiĂ&#x;t es rein in die Stiefel und ab in den Stall. Der Bauer zeigt

wie man KĂźhe melkt und wie die Kleintiere am Hof versorgt werden mĂźssen. Die Stunden vergehen wie im Flug, es gibt jede Menge zu entdecken, zu erkunden und erforschen. Die Eltern räkeln sich in der Zwischenzeit entspannt in den LiegestĂźhlen vor dem Haus, atmen die frische Luft und genieĂ&#x;en die Sonnenstrahlen. Wer es lieber ruhiger angehen mĂśchte, kann den Tag auch entspannt am Hof verbringen. Die mit viel Holz ausgestatteten Ferienwohnungen bieten alles was es fĂźr einen erholsamen Urlaub braucht: groĂ&#x;zĂźgige Bäder, gemĂźtliche

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Zimmer und eine schĂśne Sonnenterrasse, die den Blick Ăźber das Tal Ăśffnet. Aber auch rund um den Hof gibt es genĂźgend Platz zum Erholen. Auf dem Liegestuhl kann man entspannt das Treiben am Hof beobachten und das Ăźberwältigende Panorama der umliegenden Bergwelt genieĂ&#x;en.

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VINSCHGER SPEZIAL METZGEREI THIALER

Thialer steht für Qualität PRAD - Weil so viele Ge-

schäfte und Metzgereien absolutes Vertrauen in die Metzgerei Thialer setzen und die Grundlagen für ihre Fleisch und Wurstwaren aus Prad beziehen, setzt Eugen Thialer ganz besonders auf Qualität. Das beginnt schon mit den persönlichen Beziehungen zu den Bauern. Damit das Fleisch auch hochwertig bleibt, geht es

auch um kurze Transportwege, um genaueste Hygiene und tierschutzgerechte Schlachtung. Darüber sind auch die Bauern in Kenntnis, die bei Thialer schlachten lassen. Eigene Speck-, Wurst- und Fleischprodukte können natürlich ab Betrieb im Sandweg abgeholt werden. Auf alle Fälle passt hier der Reim: Von der Tierannahme bis zum Versand alles in einer Hand.

Ohne Umwege vom Bergbauernhof ben ein Jahr lang artgerecht aufgezogen. Im Sommer weiden die Tiere auf saftigen Almwiesen und auch im Winter bekommen die Kühe nur bestes Futter. Somit bekommt der Kunde nur gesundes, zartes und schmackhaftes Fleisch, welches am Kirchhof auch zu Wurst und Speck verALLITZ - Auf dem Kirchhof in arbeitet wird. Das Fleisch Allitz werden Jungtiere aus wird als praktisches Paket Mutterkuhhaltungsbetrie- (ab 10 kg) ab Hof verkauft.

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schule Laimer gibt es seit 1926. Sie ist damit eine der ältesten Baumschulen Südtirols. Das wichtigste Ziel des Inhabers Peter Laimer ist es, erstklassiges und zertifiziertes Pflanzenmaterial für die Kunden zu produzieren. Das Angebot ist vielfältig und umfasst ausschließlich Sorten und Klone, die selektiert und zertifiziert sind, damit den Kunden bestmögliche Voraussetzungen für die Erstellung einer Neuanlage geboten werden können. Die aktuelle Sortimentsliste ist auf der Homepage www.laimer.it abrufbar. Einen besonders großen Wert legt Peter Laimer seit jeher darauf, dass alte Apfelsorten erhalten bleiben und nicht in Vergessenheit geraten.

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Fotos: Land Tirol/Die Fotografen

VINSCHGER KULTUR

Monika Hauser mit den Landeshauptmännern Arno Kompatscher (links) und Günther Platter.

Engagement für das Gemeinwohl Zwei Vinschger Persönlichkeiten erhalten Ehrenzeichen des Landes Tirol INNSBRUCK/VINSCHGAU - Am 20. Febru-

ar haben der Tiroler Landeshauptmann Günther Platter und sein Südtiroler Amtskollege Arno Kompatscher die Ehrenzeichen des Landes Tirol verliehen. Unter den Geehrten befinden sich zwei verdiente Persönlichkeiten aus dem Vinschgau, und zwar Monika Hauser und Luis Stefan Stecher. Kompatscher hob beim Festakt in der Hofburg das Wirken aller Ausgezeichneten (5 Frauen und 7 Männer) hervor: „Ihr Engagement für das Gemeinwohl, für die Kultur und Tradition sowie Ihr stetiger Einsatz für unsere vereinenden Werte und Ihre aktive Hilfeleistung für die Schwächeren unserer Gesellschaft schaffen Gemeinschaftssinn und gelten vor allem als Beispiel für uns alle.“ Und Platter sagte: „Diese 12 engagierten Menschen haben sich um den Wirtschaftsstandort, die Medienlandschaft, das 26

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Bauerntum, die Sicherheit im Lande, das Sozialwesen und das Kulturleben mehr als verdient gemacht.“ Monika Hauser Monika Hauser hat Laaser Wurzeln. Sie wurde am 24. Mai 1959 in Thal in der Schweiz geboren und wuchs dort auf. Sie studierte Medizin in Innsbruck und Bologna und erlangte 1984 ihren Abschluss. 1998 beendete sie ihre Ausbildung zur Fachärztin für Gynäkologie. Sie lebt in Köln. Mitten im Jugoslawien-Krieg las Monika Hauser 1992 von den zahlreichen vergewaltigten Frauen und beschloss, etwas zu unternehmen. Am 4. April 1993 startete die Arbeit von Medica Zenica mit der Einweihung eines Projekthauses in Zenica in Zentral-Bosnien, das neben

einer gynäkologischen Praxis und eines Operationssaales auch Räume für psychosoziale Beratung und die Unterbringung von Frauen umfasste. 1994 baute Monika Hauser gemeinsam mit fünf Mitarbeiterinnen ein Büro in Köln auf, seit 1995 heißt der Verein medica mondiale e.V. Die Organisation arbeitete zunächst in Bosnien, in Afghanistan und dann in zahlreichen weiteren Ländern wie Albanien, Liberia, in der Demokratischen Republik Kongo, in Uganda und in Israel. Heute setzt sich medica mondiale weltweit für Frauen und Mädchen ein, die in Konfliktgebieten sexualisierte Kriegsgewalt erlebt haben. Im Jahr 2000 übernahm Hauser die Geschäftsführung von medica mondiale und engagiert sich dafür, dass die Thematik der Kriegsvergewaltigungen gesellschaftlich enttabuisiert wird.


Luis Stefan Stecher

Kortsch

Luis Stefan Stecher wurde am 7. Juni 1937 in Laas als jüngstes Kind von neun Kindern geboren. Sein Vater, ein Baumeister, arbeitete zu dieser Zeit im Marmorwerk, nahm aber ein Jahr später eine Stelle in Innsbruck an, wohin ihm seine Frau mit den Kindern folgte. Nach dem frühen Tod ihres Mannes kehrte sie im Jahr 1944 mit den Kindern nach Laas zurück. Hier verbrachte Luis Stefan die Kindheit und erfuhr Prägungen, die für sein späteres Werk wichtig werden sollten. Nach einer kurzen Lehre in der Wagnerschen Universitätsbuchdruckerei wechselte er im Jahre 1953 nach Wien, wo er mit 16 Jahren der jüngste Student an der

VINSCHGER KULTUR

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Hochschule für Angewandte Kunst war. Er setzte sein Studium an der Akademie für Bildende Künste fort und schloss es 1957 mit dem Diplom ab. Von 1960 bis 1967 unterrichtete er an verschiedenen Südtiroler Mittelschulen als Kunsterzieher, später hielt er Malkurse beim Künstlerbund und im Bildungszentrum. Im Jahre 1978 erschien die erste Auflage seiner „Korrnrliadr“, zwischen 1994 und 2001 entstand der „Plauser Totentanz“. Mit Karl Gruber, Kunsthistoriker und Professor für Christliche Kunst und Denkmalpflege an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Brixen, wurde ein weiterer Südtiroler mit dem Ehrenzeichen ausgezeichnet. LPA

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MARIENBERG - Im Kloster Marienberg findet vom 4. bis zum 7. April der Lehrgang „Geistliche Werkzeuge für den Alltag“ mit Pater Philipp OSB statt. Benedikt stellt an den Beginn seiner Regel eine Liste von 74 Werkzeugen für das gute Leben. Die Liste scheint auf

den ersten Blick nicht viel Überraschendes zu bieten. Kennen nicht alle z.B. die zehn Gebote? Die Werkzeuge der Liste sollen aber helfen, das eigene Gewissen zu prüfen. Mit Blick auf die Vergangenheit, die Gegenwart, die Zukunft, auf uns selber, die Mit-

menschen und auf Gott. Nähere Auskünfte und Anmeldungen (innerhalb 21. März) im Benediktinerstift Marienberg (Tel. +39 0473 843980, info@marienberg.it, www.marienberg.it). RED

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VINSCHGER KULTUR

Jahresversammlung mit Überraschung sammlung des Chores der Pfarrkirche Schlanders konnte der Obmann Dieter Pinggera die fast vollständig erschienene Chorgemeinschaft von rund 40 Mitgliedern begrüßen. Nach einer Schweigeminute im Gedenken an die Verstorbenen hielt der Obmann Rückschau auf das umfangreiche Tätigkeitsprogramm. Der Chor hatte in der Pfarrei 37 Gottesdienste, 9 davon mit Orchester oder Bläser- und Orgelbegleitung mitgestaltet und 63 Proben absolviert. Auf Wunsch der Angehörigen sang der Chor zudem bei 23 Beerdigungen. Höhepunkte des vergangenen Jahres waren zweifellos der Festgottesdienst und das Festkonzert zur Feier „500 Jahre Kirchenmusik in Schlanders“. Die dazu erschienene kleine Festschrift zeigt die Entwicklung des Chorgesanges in Schlanders auf. Der Obmann sprach allen Sängerinnen und Sängern für die herausragenden ehrenamtlichen Leistungen

Foto: Foto Wieser

SCHLANDERS - Bei der Jahresver-

Bernhard Pattis (rechts im Bild beim Festgottesdienst „500 Jahre Kirchenmusik in Schlanders“) hat den Chor-und Orgeldienst mit Ende Februar beendet.

während des vergangenen Jahres seinen aufrichtigen Dank aus. Besondere Dankesworte richtete er an den Chorleiter Bernhard Pattis, der den Chor mit enormem Einsatz durch das Kirchenjahr und durch die Feierlichkeiten des Jubiläumsjahres geführt hatte. Dank dessen hoher musikalischer Kompetenz konnte sich der Chor gut weiterentwickeln und ein hohes gemeinsames Ziel erreichen. Der Obmann dankte dem Ausschuss, den Solisten und Kantoren,

den verschiedenen Gönnern und Sponsoren und der Pfarrei, die den Chorleiter entlohnt und die Wohnung zur Verfügung gestellt hatte. Die Raiffeisenkasse Schlanders und die Gemeindeverwaltung hatten dankenswerterweise die 500-Jahre-Feierlichkeiten mit außerordentlichen Beiträgen unterstützt. Der Chorleiter Bernhard Pattis erinnerte in seinem Rückblick an die Feiertage im Kirchenjahr, die immer wieder mit neuer, anspruchsvoller Literatur bereichert

worden waren. Er erinnerte an die beiden Highlights des Jubiläumsjahres, den Festgottesdienst am 18. November und an das Festkonzert am 2. Dezember, die beide bei voll besetzter Kirche stattfanden, und an die Rai-Übertragung vor Weihnachten. Das alles habe der Chor mit Bravour und großer Einsatzbereitschaft gemeistert. Für viele überraschend teilte Bernhard Pattis im Anschluss mit, dass er den Chor-und Orgeldienst in Schlanders mit Februar beende. Die Chorgemeinschaft zeigte sich betroffen über diesen Schritt und bedauerte ihn aufrichtig. Sie wünschte dem Chorleiter aber alles Gute auf seinem weiteren Weg. Im Anschluss erfolgten die Wahlen des Vorstandes. Obmann bleibt Dieter Pinggera. Auch die Vorstandsmitglieder Renate Holzner, Christine Mair, Ingrid Gurschler, Ulrike Verdross, Thomas Marx und Gerda Tumler wurden bestätigt. RED

Und sie waren sprachlos

Komponist Marcello Fera SCHLANDERS - Der Konzertverein „Musica Viva Vinschgau“ kann

Das Haydn-Orchester im Kulturhaus Schlanders

überraschen. Auch in seiner 28. teressierte zum Staunen gebracht. Saison hat er Mitglieder und In- Das Konzert im ausklingenden Februar war zweifellos eine besondere Veranstaltung im Kulturhaus von Schlanders. Nicht nur, VINSCHGER THEATER weil das Haydn-Orchester von Bozen und Trient gastierte und Theatergruppe Kortsch mit Yoichi Sugiyama ein interBitte Lächeln! national renommierter Dirigent am Pult stand, es beeindruckte Fr 08.03.2019 20.00 Uhr (Premiere) vor allem durch das besondere So 10.03.2019 18.00 Uhr Programm. Der beschwingt-spritSa 16.03.2019 20.00 Uhr zige Auftakt durch Gioachino So 17.03.2019 18.00 Uhr Rossini’s „Il signor Bruschino“ Fr 22.03.2019 20.00 Uhr öffnete Herz und Gemüt. Dann Sa 23.03.2019 20.00 Uhr wurden etwas überraschend FlöIm Haus der Dorfgemeinschaft Kortsch ten, Oboen, Klarinetten, Fagotte, Kartenreservierung: Tel. 348 98 40 660 (11 bis 13 und 17 bis 20 Uhr) Hörner, Trompeter und Pauke oder jederzeit mit WhatsApp verlagert. Es wurde Platz gemacht für die 32 Streicher und die Ur-

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aufführung von Marcello Fera’s „Luogo“. Der Wahlsüdtiroler Fera aus Genua hatte den Auftrag des Südtiroler Künstlerbundes genutzt, um das „wesentliche Erleben“ seiner Südtiroler Örtlichkeiten musikalisch umzusetzen. Streicher und an zentraler Stelle der Klang einer Glocke genügten ihm. Die 4 Sätze der Sinfonie Nr. 1 in C-Dur op. 21 von Ludwig van Beethoven waren ein wuchtiger und unerwarteter Ausklang. So wuchtig, dass der Applaus der etwas ratlosen Zuhörer nicht nur Anerkennung, sondern vielmehr Zugabe-Wünsche ausdrückte. S


VINSCHGER KULTUR

„Je meah Zussln, … … desto meah Kourn“

Einige Schnappschüsse des Zusslrennens 2019 PRAD - Die Prader Fasnachts-

bräuche sind vielfältig und bis heute fest in der Bevölkerung verankert. Neben dem Honterle-Rennen und dem Maschgertanz gehört auch das traditionelle Zusslrennen, das immer am „Unsinnigen Pfinzta“ stattfindet. Am Vorabend wird mit dem Feierabendläuten auf den Zussltag eingestimmt. Das heurigen Zus-

slrennen war wieder gut besucht. Große und kleine Besucher aus nah und fern waren nach Prad gekommen, um den Faschingsbrauch hautnah mitzuerleben. Heuer herrschten außerdem fast sommerliche Temperaturen. „Je meah Zussln, desto meah Kourn“, heißt es im Volksmund. Wenn dem so ist, dürfte es heuer an Korn nicht fehlen. Zum Auftakt

des Zusslrennens laufen sechs „Schimmel“ ein, die an eine Deichsel bzw. einen Pflug gespannt sind. Der Fuhrmann mit Geißel lenkt das Gespann und leitet den Pflug. Es folgen der Sämann, der aus seinem Korb Sägemehl unter die Zuschauer streut, der Kleinknecht, der Bauer und die Bäuerin, Knecht und Dirn sowie „Zoch“ und „Pfott“. Nach

drei Umrundungen des Platzes formiert sich der Zussl-Zug neu und kehrt auf den Platz zurück. Die Mitglieder der „Zusslhorde“ tragen Kuhschellen, die an einem Gurt befestigt sind, und machen damit beim Laufen gehörig Krach. Im Anschluss an das Zusslrennen fuhren heuer auch einige SEPP Faschingswagen auf.

Sonntag - 10. März 2019 - 19.00 Uhr Kulturhaus „Karl Schönherr“ - Schlanders Auf dem Programm stehen Werke von Alfred Reed, Steve Reisteter, Andrew Boysen Jr., Soichi Konagaya, Yosuke Fukuda, Toshio Mashima

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VINSCHGER SPORT

Großes Finale auf Maseben 7. DYNAFIT Vinschgau Cup ist zu Ende. 7.000 Euro für die Südtiroler Krebshilfe LANGTAUFERS - Über 230 Teilnehmer gingen

am 23. Februar beim Finale der 7. Auflage des DYNAFIT Vinschgau Cups an den Start. Eine tief verschneite Winterlandschaft und herrlicher Sonnenschein begleiteten die Teilnehmer in Langtaufers auf dem Weg zum Ziel, nämlich hinauf nach Maseben. Die Rennklasse bewältigte knapp 700 Höhenmeter einschließlich einer Abfahrt und einem Wiederanstieg. Die Tagesschnellsten waren Oswald Weisenhorn (36.43) vor Martin Markt (37.22) und Franz Hofer (37.42). In der Kategorie Masters konnte Ossi Weisenhorn seinen vierten Sieg in Folge einfahren. Zweiter wurde Franz Hofer und Dritter Altstar Toni Steiner. Die Seniorenwertung entschied Martin Markt für sich und verwies Andreas Gufler auf Rang zwei. Erstmals auf dem Podest in diesem Jahr platzierte sich Alex Erhard. Die Rennklasse der Damen entschied Anna Pircher (46.41) für sich. Ihr folgten auf den Plätzen Gerlinde Baldauf (46.49) und Tamara Schwienbacher (47.05). Vierte wurde Katja Angerer und Fünfte Heidi Pfeifer. Die Sieger der einzelnen Blöcke in der Hobbywertung waren: Markus Cola aus dem Münstertal, Martin Kurz aus 30

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7.000 Euro konnten an die Südtiroler Krebshilfe gespendet werden. Dafür gebührt allen Teilnehmern ein großer Dank.

Laas und Martin Rossner aus Matsch bei den Herren sowie Petra Niederfriniger aus Laas, Christine Schöpf aus Laas und Ilona Tschenett aus Mals bei den Damen. Außerdem erreichten sehr viele Wanderer das Ziel. Sie sind vom Cup nicht mehr wegzudenken. Die drei teilnahmestärksten Teams waren der ASC Laas vor dem Alten- und Pflegeheim Laas/Schluderns und dem TTV (Tourenski Team Vinschgau). Im Anschluss an ein kurzes Gebet und die Verteilung der Teilnehmergeschenke von DYNAFIT wurden die Sieger der Gesamtwertung prämiert. Am

Ende konnte zudem die stolze Summe von 7.000 Euro an die Südtiroler Krebshilfe übergeben werden. Ein Dank gilt allen freiwilligen Helfern, die bei den sieben Rennen mitgeholfen haben, der Firma DYNAFIT als Hauptsponsor, den Firmen Forst, Getränke Karner und VI.P als weitere Sponsoren, aber vor allem allen begeisterten Skitouren- und Schneeschuhläufern, die durch ihre Teilnahme und Spende bei den verschiedenen Rennen auch den 7. DYNAFIT Vinschgau Cup zu einem vollen Erfolg werden ließen. RED


VINSCHGER SPORT

MARTELL - Vom 11. bis 17. März findet in Martell „Weltklassesport um die Ecke“ statt. Die Bevölkerung im Plimatal wird in dieser Woche um mehr als 25 % gestiegen sein. Tatsächlich erwartet Bürgermeister Georg Altstätter, Präsident des Organisationskomitees, an die 250 Athleten aus 35 Nationen. Alles, was irgendwann im Biathlon-Weltcup starten will, muss zuerst durch die harte Schule des IBU-Cups. Umgekehrt müssen diejenigen, die sich im Weltpokal nicht behaupten können, wieder zurück in den IBU-Pokal. Das Besondere an der diesjährigen Marteller-Ausgabe ist einmal der Doppelsprint am Donnerstag und Samstag, jeweils um 10.00 Uhr für die Frauen über 7,5 km und um 13.00 Uhr für die Männer über 10 km, und dann der erste Massenstart im IBU-Cup. Am Sonntag,

Foto: Leander Regensburger

Weltpremiere in Martell

Diesmal wird anstelle des Verfolgungsrennens (im Bild) zum ersten Mal ein Massenstart durchgeführt.

17. März werden die 60 besten Athletinnen um 10.00 Uhr und die 60 besten Athleten um 12.30 Uhr gleichzeitig die anspruchsvolle Strecke auf Grogg in Angriff

nehmen. Den spektakulären Wettkampf mit Positionskämpfen und brenzligen Abfahrtssituationen sollte man sich von der „Brückenloge“ aus nicht entgehen lassen.

Den perfekten Ein- und Überblick dürften aber die mit Feldstecher - tirolerisch „Gugger“ - ausgerüsteten Zuschauer auf der Terrasse des Biathlon-Zentrums haben. S

ASV Ötzi Bike Team-Radsport: Vollversammlung PARTSCHINS - Ende Jänner fand in der Pizzeria „Spotti“ in Partschins die Vollversammlung des ASV Ötzi Bike Team-Radsport statt. Der Ausschuss berichtete über die rege Vereinstätigkeit der Leistungs- und Freizeitgruppen. Er bedankte sich bei den zwei scheidenden Ausschussmitgliedern Markus Gemassmer und Debora Gander, die sich in den vergangenen drei Jahren für den Verein einsetzten. Als neue Ausschussmitglieder Der alte und neue Ausschuss bedankt sich bei Waltraud Weithaler (4. von konnten Carolin Lutz und Ma- rechts), Leiterin der Südtiroler Volksbank, Filiale Naturns, für die langjährige nuel Zwischenbrugger gewonnen finanzielle Unterstützung seitens Hauptsponsors Volksbank.

HANDWERK PUR.

werden, zwei Radsportler, die in den Jugendkategorien für den Verein fuhren und so bereits über wertvolle Erfahrung im Bereich Vereinssport verfügen. Der Verein blickt zuversichtlich auf die bevorstehende Saison, konnte man doch einige neue Sponsoren an Land ziehen. Abschließend wurde dem langjährigen Hauptsponsor Volksbank gedankt, der den Verein seit der Gründung finanziell unterstützt. Der Vorstand wünscht allen Mitgliedern eine erfolgreiche und vor allem unfallfreie Radsaison 2019. RED

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Zu Besuch im Gesundheitszentrum

SCHLANDERS - Im Zuge des neu eingeführten Aktivtages besuchte die Klasse 5B mit Schulschwerpunkt Sport der Wirtschaftlichen Fachoberschule Schlanders am 12. Februar das vor Ort neu errichtete Gesundheitszentrum, um sich einen Einblick über dessen Tätigkeiten zu verschaffen. Der leitende Fitnesstrainer Thomas Strimmer stellte dabei den Schü-

lern und deren Sportlehrerin Jessica Coló kurz die verschiedenen Abteilungen wie Physiotherapie und Fitnesstraining vor und erzählte von der Zusammenarbeit mit dem Facharzt Dr. Alexander Gardetto von der „Brixsana private clinic“. Außerdem unterrichtete er sie über die aktuellen Kursangebote und die äußerst positiven Entwicklungen, wie den

raschen Zuwachs an Kursteilnehmern und die stark zunehmenden Besuche im Fitnessstudio, sowie über die zukünftigen Pläne zur Verbesserung der Anlage. Dabei wies er immer wieder auf die vielversprechende und durchaus erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen dem Fitnessstudio und der ansässigen Physiotherapeutin Claudia Fait hin. Anschließend

durften die Schüler noch in Ruhe selbst die Fitnessgeräte testen, wobei Trainer Thomas Strimmer immer für Ratschläge und Tipps im Bereich Sport zur Verfügung stand. Gegen 13 Uhr endete der Aktivtag. Die Klasse bedankte sich bei Thomas und trat den Rückweg zur Schule an. DIE KLASSE 5B (WFO)

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HGV-HGJ-Landesskirennen und Gaudi-Wintertag in Pfelders PFELDERS - Im hinteren Passeier-

tal ist alles angerichtet: Am Freitag, 15. März, findet im Skigebiet Pfelders das Landesskirennen von HGV und HGJ statt, am Abend wird im Vereinshaus kräftig gefeiert. Bei diesem Gaudi-Wintertag kommen alle auf ihre Kosten. Los geht es bereits ab 8.30 Uhr, ab 9 Uhr folgt auf der Bergstation Grünboden ein Begrüßungs-Umtrunk. Der Riesentorlauf und das Snowboardrennen stehen dann ab 10.30 Uhr an. Nachmittags um 13 Uhr folgt das Gaudirennen. Für Speis und Trank ist dabei stets gesorgt. Die Preisverteilung erfolgt um 19 Uhr im Vereinshaus Pfelders. Die Grubertaler und DJ Fullquer sorgen dabei für beste Unterhaltung. Die Party im Vereinshaus ist für alle zugänglich, ob HGV-Mitglieder oder nicht. Ein Shuttle-Dienst bringt die Gäste sicher nach Pfelders und zurück. Der Bus startet am Meraner Bahnhof um 19.30 Uhr, Zustiege sind entlang der Strecke in Riffian, Saltaus, dem 32

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7. Preis: Teppanyaki-Abendmenü für 2 Personen im Quellenhof Luxury Resort Passeier 8. Preis: Frühstück für 2 Personen in den Andreus Resorts 9. Preis: Day Spa für 2 Personen im Hotel Rosmarie in Pfelders 10. Preis: Day Spa für 2 Personen im Quellenhof Luxury Resort Passeier

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Glücksverlosung im Vereinshaus 1. Preis: 1 Übernachtung für 2 Personen im Quellenhof Luxury Resort Lazise (Gardasee) 2. Preis: 1 Übernachtung für 2 Per-

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sonen im Alpine Lifestyle Hotel Pfeldererhof Preis: 1 Übernachtung für 2 Personen auf der Stettiner Hütte 2875m Preis: Frühstück und Day Spa für 2 Personen im Garden Resort Wiesenhof Preis: Tarzaning exclusiv mit Erwin Mairginter Preis: Erlebnisführung im Landesmuseum Bergbau Schneeberg für 2 Personen

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Niederlage beim Favoriten – Revanche in Latsch? TORRE PELLICE - Im Halbfinale der

IHL (Italian Hockey League) Division 1 musste der AHC Vinschgau am Wochenende im Piemont eine empfindliche Niederlage einstecken. Mit 1:11 kamen die Eisfix in Torre Pellice unter die Räder. Aber der Schein trügt: Was sich nur wenige Kilometer von Turin entfernt abspielte, war keineswegs ein Debakel für die Vinschger Eishockey-Cracks. Denn, mit viel Kampf, viel Leidenschaft und großem Einsatz wussten die Gäste vor allem in den ersten beiden Dritteln im mit 1.800 Zuschauern gefüllten Stadion beim großen Favoriten, dem HC ValpEagle, zu überzeugen. Im ersten Drittel boten die Vinschger den Hausherren durchaus die Stirn, erst nach gut 15 Minuten gingen diese in Führung. Nach 16.02 Minuten dann das 2:0. Betrachtet man die Statistik, mit 15 Torschüssen auf ValpEagle-Seite und 13 Torschüssen auf Seiten der Eisfix wird klar: hier war mehr drin. Im zweiten Durchgang dasselbe Bild, über weite Strecken des Drittels bot sich eine ausgeglichene

betonte. „Gas geben“, laute nun das Motto. Bereits am kommenden Samstag kommt ValpEagle in den „Fuxbau“ nach Latsch zum zweiten Spiel. Die Eisfix müssen gewinnen, um weiterhin eine Chance auf den Finaleinzug zu haben. Mit Hilfe der Fans im Rücken, Motivation und Kampfgeist will das Team von Coach Benjamin Wunderer dem großen Favoriten ein Bein stellen und wer weiß, vielleicht gelingt es sogar, ein entscheidendes drittes Für die Eisfix (in schwarz) gab es im Piemont nichts zu holen. Spiel in Torre Pellice zu erzwingen und damit eine schon jetzt überraPartie. ValpEagle hatte dabei eine gens eine Art Nachfolgeverein des gende Eishockey-Saison zu krönen. Mehrzahl an Chancen und konnte langjährigen Serie-A-Ligisten Val Fest steht jedenfalls: Ein Besuch am diese in Tor ummünzen, nach 25 Pellice darstellt und sich offiziell Samstag in Latsch lohnt sich. AM Minuten stellten die Hausherren HC ValpEagle Filatoia nennt. Es auf 3:0. Aber die Eisfix bewiesen fiel ein Treffer nach dem anderen, einmal mehr Moral. Fabian Nagl schlussendlich ging das Spiel für erzielte nach 30 Minuten den viel die Vinschger mit 1:11 verloren. Bei umjubelten Anschlusstreffer zum den Eisfix machten sich eine Anrei3:1. Dies sollte jedoch der einzige se von rund acht Stunden Busfahrt, Treffer der Gäste bleiben. Mit dem arge Verletzungssorgen (drei Spie4:1 nach knapp 36 Minuten sorgte ler fehlten dem AHC Vinschgau) ValpEagle für die Vorentscheidung. und die intensive Playoff-Zeit der Im dritten Drittel taten sich die letzten Wochen bemerkbar. Aber: Vinschger dann endgültig schwer „Keine Ausreden“, wie Präsident gegen den Favoriten, der übri- Jürgen Pircher noch nach dem Spiel

Partschins siegt trotzdem

Alex Pezzei (links) wurde irregulär zu Fall gebracht.

Die Paraden von Andreas Nischler (in Schwarz) waren Spiel entscheidend.

chen setzte Jonas Gander in der 23. Minute. Danach gewann Partschins Das Unentschieden in der Hin- zunehmend an Boden. Die ersrunde war den Partschinsern eine te Ecke erzwang ein aktiver Alex Lehre und entsprechend vorsichtig Pezzei in der 39. Dass man torlos ging man gegen den Tabellenvor- in die Kabine kam, verdankten die letzten vor. Zumindest die ersten 25 Zieltaler aber Tormann Andreas Minuten lang. Tatsächlich hatten Nischler, dessen Reflexe in der 45. die Gastgeber alle Hände voll zu Minute einen Rückstand verhintun, sich der schnellen Angreifer derten. Nach wenigen Minuten in zu erwehren. Das erste scharfe Zei- der 2. Spielhälfte nahm Coach HanPARTSCHINS - LANDESLIGA, 20. SPIELTAG, SAMSTAG, 2.3.19 -

nes Köllemann einige Wechsel vor. Die erste Großchance für Dominik Schnitzer vereitelte ein gegnerischer Spieler auf der Linie. In der 57. Minute wurde Pezzei gefoult. Alexander Nischler übernahm die Verantwortung für den Elfer. Kaltern begann alles nach vorne werfen. Die eklatanten Fehlentscheidungen des Unparteiischen brachten unnötige Hektik auf. In der 35. wurde

Mathias Kaserer mit Rot geahndet. Nun spielten 9 Partschinser gegen 10 Kalterer und 3 Schiedsrichter. Trotzdem gelang Georg Kaufmann in der 88. Minute mit Glück und Schnelligkeit das 2:0. Weniger das Glück, sondern mehr der Schiri brachte die Kalterern noch einen S Strafstoß noch zum 2:1.

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Naturns braucht nun ein Fußballwunder das Feld räumen musste, schien jedoch ein kleiner Ruck durch die 1:3 Heimniederlage gegen ComaReihen der Gastgeber zu gehen. In no Terme hat sich die Situation der Folge erspielten sie sich leichte im Kampf um den Klassenerhalt Vorteile und Torchancen. Die Beste für Naturns/Raika neuerlich verbot sich Francesco Lazzari, der nach schlechtert. Dabei gaben sich viele einem gut herausgespielten Konter Fans und Funktionäre vor der Partie in der 40. Min. mutterseelenallein siegessicher, die Hoffnung auf den Bei Eckbällen und Freistößen vor dem gegnerischen Tormann ersten Sieg in der Rückrunde war herrschte im Strafraum der Naturnser Thomas Lorenzi auftauchte und mit einem überhasteten Schuss an groß. Die Heimelf tat sich jedoch immer Alarmstimmung. ihm scheiterte. Die bis dahin beste schwer mit der Erwartungshaltung zurechtzukommen. Es waren die von John Burlon den ersten Na- Ausgleichschance war dahin und es Gäste, die die strukturiertere Vor- ckenschlag versetzten. Als bei den kam noch schlimmer. Kurz danach stellung boten und den Hausherren Gegnern aus dem Trentino Alessio ließ sich der mit Gelb vorbelastete schon in der 13. Min. mit einem Tor Bosetti mit Gelbrot in der 33. Min. Kapitän Matthias Peer bei einem NATURNS - OBERLIGA, 20. SPIELTAG AM SONNTAG, 03.03.19 - Mit der

Martin Blaas ist einer der erfolgreichsten Torjäger in der 1. Amateurliga. SCHLANDERS - Am vergangenen Wochenende startete auch die 1. Amateurliga in die Rückrunde. Die einzige Vinschger Mannschaft in dieser Spielklasse, der ASC Schlanders, erreichte im Auswärtsspiel beim

souveränen Tabellenführer Schenna ein achtbares 0:0 Unentschieden. Die von Bernd Muther trainierte Mannschaft mit einer Mischung aus jungen und erfahrenen Spielern aus dem Vinschger Hauptort hat sich inzwischen gut weiterentwickelt. Trotz vier langzeitverletzter Stammspieler blieb sie in der Hinrunde sechs Spiele hintereinander ungeschlagen und rangiert nach dem ersten Rückrundenspieltag auf dem 5. Tabellenplatz. Einen erheblichen Anteil am Erfolg hat der bereits Oberligaerfahrene Torjäger Martin Blaas. Hervorzuheben ist auch die gute Jugendarbeit des Vereins. Am kommenden Sonntag mit Beginn um 15 Uhr bestreiten Blaas & Co. gegen Haslach das erste Heimspiel in der Rückrunde OSSI 2018/19.

Mitten in der Weltspitze LANGTAUFERS - Ein weiteres Ausrufezeichen kommt von der erst 17-jährigen Snowboarderin Jasmin Coratti (im Bild). Der Rennkalender der jüngeren Schwester von Weltcupfahrer Edwin ist voll gespickt von Terminen. Am letzten Wochenende standen 2 Europacuprennen in Davos auf dem Programm. Da es um die Schweizer Meisterschaften ging, war die gesamte Weltcupelite am Start. Neben den Topfahrerinnen aus der Schweiz waren die Mannschaften aus Österreich, Deutschland und Polen vertreten. Die unbekümmerte Jasmin fuhr mitten in die Weltspitze, erreichte am Samstag im Riesentorlauf den ausgezeichneten dritten Platz und musste sich nur der Olympiasiegerin Patrizia Kummer (SUI) und der deutschen

Sabine Schöffmann geschlagen geben. Wie stark Jasmin zurzeit drauf ist, sieht man daran, dass sie die Weltmeisterin Julie Zogg (6) und die Bronzemedaillengewinnerin der WM Jenni Ladinia (8) hinter sich ließ. Im Slalom am Sonntag preschte Jasmin bis ins Halbfinale vor, verlor zwar das kleine Finale gegen die Weltmeisterin Zogg, freute sich aber riesig über Rang 4. Am 9. März wird Jasmin ihren Bruder gemeinsam mit dem Fanclub in Scuol beim Weltcup anfeuern. Jasmin wird noch geschont und hat bereits die Juniorenweltmeisterschaft in Slowenien Anfang April voll im Visier. RED

Foto: Manuel Pazeller

Rückrundenstart

Angriffsversuch des Gästeteams zu einem Foul hinreißen und flog ebenfalls mit Gelbrot vom Platz. Das war für die Kiem-Elf wohl der vorentscheidende Knackpunkt. Für die endgültige Entscheidung sorgten Massimo Giovannini und Federico Lorenzi mit ihren Toren in der 50. und in der 52. Min. Naturns gelang in der 79. Min. durch einen, von Martin Gander verwandelten Foulelfmeter nur mehr der Ehrentreffer. Totgesagte leben (oft) länger, aber durch den Sieg von Anaune ist die Lage der Untervinschger nun fast hoffnungslos. OSSI

GLÜCKWÜNSCHE

50 JAHRE SIND ES WERT,

DASS MAN DICH BESONDERS EHRT. DARUM WOLLEN WIR DIR SAGEN, ES IST SCHÖN DASS WIR DICH HABEN!! Alles Gute zum Geburtstag wünscht dir dein Mann Manfred und deine Tochter Ramona mit Erwin. Gundi, 23.02.1969, Naturns

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Schwuppdiwupp, welch großer Schreck, dem Hubert Hermann lief die 4 nun weg. Und auch die 9, die hinten stand, ist über Nacht davongerannt! Doch sei nicht traurig, du wirst seh‘n, mit

50 ist‘s genauso schön.

Zum 50. Geburtstag wünsche ich dir Alles Gute und bleib so wie du bist. Von ganzem Herzen Deine Frau Barbara

Hubert Hermann Prantl, Kastelbell, 10.03.1969


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DER VINSCHGER 08/19

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Wir gedenken unserer lieben Mama und Omi am Sonntag, den 10.3.2019 beim hl. Gottesdienst um 8:15 Uhr in der St. Martinskirche in Göflan. Vergelts Gott allen, die dich in lieber Erinnerung behalten. Deine Lieben


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DER VINSCHGER 08/19

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