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Ta-ta-ta-Taaaa Happy Birthday, Ludwig!
Ludwig van Beethoven ist ein Superstar der klassischen Musik und das Geburtstagskind des Jahres: 250 Kerzen müssten wir ihm im Dezember auf die Torte stecken! Zu seinen Ehren finden in diesem Jahr überall Konzerte mit seiner Musik statt. Und ich bin sicher, dass ihr alle auch schon mal seine Melodien gehört habt … vielleicht habt ihr es gar nicht gemerkt?! Da gibt es das berühmte Klavierstück »Für Elise« oder die Melodie der Europahymne. Und Ta-ta-ta-taaaa … den Beginn seiner 5. Sinfonie. Aber wer war dieser Beethoven denn nun eigentlich …?
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Steckbrief Beethoven wurde 1770 in Bonn geboren. Sein genauer Geburtstag ist ein Geheimnis, aber man kennt seinen Tauftag: den 17. Dezember 1770. > Habt ihr schon nachgerechnet? > Er galt als Wunderkind und spielte schon ganz früh Violine (das ist eine Geige), Klavier (nannte man damals auch Pianoforte) und Orgel. > Mit 7 Jahren spielte er sein erstes öffentliches Konzert. Als junger Mann zog er nach Wien. Dort wurde er gefeiert als Pianist (das ist ein Klavierspieler) und er komponierte. > Leider wurde sein Gehör immer schlechter, er experimentierte mit verschiedenen Hörrohren, »Ohrenmaschinen«, aber niemand konnte ihm wirklich helfen und schließlich wurde er ganz taub. > Bis zu seinem Tod lebte er in Wien und war dort so berühmt wie heute ein Popstar: Auf seinen Briefen stand oft nur: Louis van Beethoven, Vienna … und die Post kam an! Und als er starb, folgten 20.000 Menschen seinem Sarg.
Tipp für Bücherwürmer

Habt ihr Lust, auf eine abenteuerliche Zeitreise zu gehen und dabei Meister Beethoven höchstpersönlich zu treffen? In dem Buch »Das Trio und Beethovens Ohrenmaschine« von Manuela Christen (M.C.-Schmitz-Verlag) könnt ihr drei Kinder ins 18. Jahrhundert nach Wien und Bonn begleiten. Und das Beste: Die drei abenteuerlustigen Freunde kommen aus Konstanz …
Und passend zu unserem Familienkonzert gibt es Lektüre mit CD von Marko Simsa: »Beethoven für Kinder – Königsfloh und Tastenzauber« (Jumbo Verlag) sowie für Kinder ab 3 Jahren »Herr Beethoven macht Musik« (Annette Betz Verlag).
Was macht eigentlich ein Komponist?
Hattet ihr schon mal ganz plötzlich eine Melodie im Kopf? Habt etwas vor euch hingesummt, was ihr euch selber ausgedacht habt?
Ein Komponist ist so etwas wie ein Musikerfinder. Und wenn man das Wort komponieren, das aus der lateinischen Sprache kommt, übersetzt, bedeutet es: zusammensetzen. Denn beim Komponieren geht es meist nicht nur um eine Melodie, sondern um Musik, die von mehreren zusammen gespielt oder gesungen wird. In einem Orchester kann es schon mal vierzig verschiedene »Stimmen« oder mehr geben, die gleichzeitig erklingen. Als Beethovens 9. Sinfonie 1824 zum ersten Mal aufgeführt wurde, konnte er den Applaus nicht mehr hören – zu der Zeit war er schon taub. Er hat das ganze Werk also nur in seinem Kopf zusammenfügen und hören können. Seit 1985 ist das Thema aus dem Schlusssatz der Sinfonie, die Ode an die Freude, die Europahymne.
Achtung Spürnasen! In diesem Buchstabengitter verstecken sich 12 Wörter (jeweils 6 waagerecht und senkrecht) rund um Beethoven, die fast alle auch auf dieser Doppelseite zu finden sind. Die Auflösung findet ihr auf Seite 38.

O S O N N E B L U M P I A N O F O R T E A N N A T A N O O L U F W I E N N H R I K O M P O N I S T S E N V I E N N A E E V I O L I N E V A N B E E T H O V E N I
Wir laden ein zur musikalischen Geburtstagsparty:
Königsfloh und Sinfonie

Ein Konzert zum Mitmachen zum 250. Geburtstag des großen
Komponisten Ludwig van Beethoven mit Marko Simsa, Erke Duit und der Südwestdeutschen Philharmonie.

Familienkonzert ab 6 Jahren
Festsaal Inselhotel
Sonntag, 13. Dezember 2020 _ 11.00 & 15.00 Uhr
Infos zum Konzert auf S. 29