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4 Fragen an

4 Fragen an... Johannes Schulte-Eickhoff

Priesteramtskandidat und neuer Seelsorger im Pfarrverband Much

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Foto: privat

Herr Schulte-Eickhoff, Sie haben eine Gärtnerlehre abgeschlossen. Wie kommt man von da zum Priester?

Indem man auf dem zweiten Bildungsweg sein Abitur nachholt und anschließend an einer Universität katholische Theologie studiert. Daher hat mein Weg bis hierher auch etwas länger gedauert, aber gut Ding braucht halt Weile. Um noch auf den Kern dieser Frage zu kommen, Berufung hat immer etwas mit einem gerufen werden zu tun. Mein Wunsch Priester zu werden entspricht daher meiner Antwort, auf den Ruf Gottes.

Sie werden bis zu Ihrer Priesterweihe knapp zwei Jahre in Much wirken. Was ist Ihnen besonders wichtig?

Mir ist es wichtig, dass ich mich nicht darauf versteife, was mich in diesen zwei Jahren zu erwarten hat. Ich hoffe, dass diese zwei Jahre davon geprägt sein werden, Erinnerungen zu schaffen, an die wir uns alle gerne erinnern. In meinen Leben habe ich erfahren, je mehr Pläne ich mir mache, desto mehr Pläne hat Gott, wie er meine über den Haufen schmeißen kann. Es kommt darauf an, offen für das zu sein, was jetzt vor einem liegt. Es kommt darauf an, in den emotionalen Momenten des Lebens dabei zu sein, um diese Momente zu teilen, Freude wie Leid.

Was ist Ihnen in Ihrer Freizeit am wichtigsten?

Das ändert sich schon mal von Zeit zu Zeit. Ich habe dieses Jahr das Rennradfahren wieder für mich entdeckt. Jetzt hoffe ich, dass ein kalter Winter nicht dazu führt, dass ich im nächsten Frühjahr vergessen habe, wie man Rennrad fährt, sondern ich auch den Winter über, meinen inneren Schweinehund überwunden bekomme.

Was ist das wichtigste Möbelstück, dass Sie mit nach Much bringen und warum?

Das ist für mich wohl das Bett, der Ort wo ohne Gefahr geträumt werden darf, denn was wäre der Mensch ohne Träume?

Herzlich willkommen im Pfarrverband Much!

Johannes Schulte-Eickhoff ist 33 Jahre alt und stammt aus Lohmar. Er hat in St. Augustin Theologie studiert. In diesem Advent beginnt er seine Berufseinführung in unserem Pfarrverband. Knapp zwei Jahre wird er in Much bleiben und sich auf die Diakonen- und Priesterweihe vorbereiten.

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