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Grußwort des Bürgermeisters

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9 Bildnachweis

9 Bildnachweis

Wer in Pfaffenhofen und in den Ortsteilen unterwegs ist, der hat sie vielleicht schon im Vorübergehen bemerkt. Überall gibt es kleinere oder größere Marterl und Kapellen. Allein in unserem Stadtgebiet sind es über 30 solcher kleiner christlicher Bauwerke oder Bildstöcke. Einige davon stehen gut sichtbar mitten in den Ortsteilen oder an Kreuzungen, andere auf grünen Wiesen oder mitten im Wald. Ein paar davon muss der Spaziergänger regelrecht suchen, denn sie liegen ein wenig abseits der Hauptwege oder sind zwischen den Grundstücken und Gebäuden unserer Stadt ‚eingewachsen‘. Doch auch wer sie findet, innehält und sie genauer anschaut, erfährt meist nichts oder wenig darüber, wer sie für wen wann hat errichten lassen. Dabei gibt es über fast alle dieser Gotteshäuschen Wissenswertes, manchmal Skurriles oder auch Gruseliges zu erzählen. In dieser aktuellen Ausgabe der „Pfaffenhofener Stadtgeschichte(n)“ haben Stadtarchivar Andreas Sauer und Reinhard Haiplik, Buchautor und Stadtratsreferent für Kunst und Kultur, genau solche Geschichten recherchiert und zusammengetragen. Dabei haben die beiden auch Kapellen entdeckt, die Anfang des 19. Jahrhunderts mit der Säkularisation aus dem Stadtbild verschwanden. Neben diesen Stadtgeschichte(n) wird es ab dem Frühsommer auch einen Kapellenrundweg geben, auf dem man, zu Fuß oder mit dem Rad in drei Etappen, die über 30 heiligen Orte kennenlernen kann. Dazu erscheinen eine Broschüre und eine Karte, auf der die Rundwege verzeichnet sind. Beides wird sowohl online als auch im Bürgerbüro erhältlich sein. Ich danke Reinhard Haiplik und Andreas Sauer ganz herzlich für ihre unermüdlichen Nachforschungen und diese detailreiche Zusammenfassung der allgegenwärtigen christlichen Zeitdokumente aus Holz, Eisen und Stein. Ich möchte Ihnen diese Ausgabe der Stadtgeschichte(n) ans Herz legen und Sie einladen, an einem schönen Wochenende die Geschichte Pfaffenhofens entlang von Kapellen, Marterln und Bildstöcken zu erleben.

Thomas Herker Erster Bürgermeister

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