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History of Ideas
Christa Bertelsmeier-Kierst (Hrsg.) Gewissheiten im Wandel
Berlin, 2020. 270 S., 2 farb. Abb., 12 s/w Abb. Kulturgeschichtliche Beiträge zum Mittelalter und zur frühen Neuzeit. Bd. 9
geb. • ISBN 978-3-631-79375-6 CHF 70.– / €D 59.95 / €A 61.60 / € 56.10 / £ 46.– / US-$ 67.95 eBook (SUL) • ISBN 978-3-631-81060-6 CHF 70.– / €D 66.95 / €A 67.30 / € 56.10 / £ 46.– / US-$ 67.95
Nach den verheerenden Krisen im 14. Jahrhundert wuchs in Europa der Wunsch nach grundlegenden Reformen in Kirche und Gesellschaft. An dieser Suche beteiligten sich neue wie alte Kräfte: Humanisten ebenso wie Mitglieder der Reformorden, Fürsten und städtische Eliten. Im interdisziplinären Dialog zwischen der Geschichts-, Literatur- und Sprachwissenschaft sowie der Kirchen- und Rechtsgeschichte untersuchen die Beiträge Wissensformierung und Handlungsorientierung in der Zeit von 13501600. Jenseits älterer Epochentypologien wird aus der Sicht verschiedener Fächerkulturen versucht, diesen Zeitraum in seiner eigenen Dynamik und Widersprüchlichkeit zu erfassen.
Wolfgang Beutin Motive der Literatur der Renaissance und die Renaissance als literarisches Motiv
Berlin, 2021. 532 S. Bremer Beiträge zur Literatur- und Ideengeschichte. Bd. 68
geb. • ISBN 978-3-631-84058-0 CHF 93.– / €D 79.95 / €A 82.20 / € 74.80 / £ 61.– / US-$ 90.95 eBook (SUL) • ISBN 978-3-631-84808-1 CHF 93.– / €D 79.95 / €A 82.30 / € 74.80 / £ 61.– / US-$ 90.95
Ein erster Untersuchungsgegenstand dieses Buches sind die Vorstellungen, was die Renaissance sei, wie sie von Autoren des Zeitalters selber stammen und aus der späteren Forschung. Außerdem wird eine Übersicht über die dominierenden Motive angelegt, die sich im Renaissance-Schrifttum nachweisen lassen. Der Abschnitt „die Renaissance als literarisches Motiv” ist der Renaissance-Rezeption vom 17. bis zum 20. Jahrhundert gewidmet, dessen Kennzeichen der Gegensatz der affirmierenden und der negierenden Renaissance-Rezeption ist. Die ‚Revolutionen des Geistes‘ und ihnen verwandte Bewegungen erklärten sich gern zu Erben der Renaissance, wohingegen die Verfechter des Konservatismus aller Art sich der Renaissance entgegenstemmten und in Ablehnung der mit ihr aufgekommenen Ansichten einander überboten. Michael Peter Hehl• Heribert Tommek (Hrsg.) Transnationale Akzente: Zur vermittelnden Funktion von Literatur- und Kulturzeitschriften im Europa des 20. Jahrhunderts
Berlin, 2021. 254 S., 1 farb. Abb., 4 s/w Abb. Studien zur Geschichte europäischer Periodika / Studies in the History of European Periodicals. Bd. 2
geb. • ISBN 978-3-631-78978-0 CHF 70.– / €D 59.95 / €A 61.60 / € 56.10 / £ 46.– / US-$ 67.95 eBook (SUL) • ISBN 978-3-631-84198-3 CHF 70.– / €D 59.95 / €A 61.70 / € 56.10 / £ 46.– / US-$ 67.95
Literatur- und Kulturzeitschriften gehören ganz selbstverständlich zum kulturellen Erbe Europas. Der Sammelband geht der Frage nach, inwiefern Zeitschriften einen transnationalen Diskursraum bilden, in dem sich unterschiedliche Diskurse wie etwa Ästhetik und Politik kreuzen und überlagern. In Einzelstudien werden diesbezüglich Zeitschriften wie Akzente, Sinn und Form, Tel Quel, Kontinent und Der Monat untersucht. Welche Netzwerke lagen der redaktionellen Arbeit jeweils zu Grunde? In welcher Wechselwirkung stehen das Nationale und das Transnationale zueinander? Wie wirkt die Geschichte der jeweiligen Periodika in die Gegenwart hinein? Basierend auf einer Tagung im Rahmen des »Kulturerbejahrs 2018« will der Band damit einen Beitrag zu einer komparatistischen Zeitschriftenforschung leisten.