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Zusammen nachhaltig

Zusammen

nachhaltig

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Ich engagiere mich neben dem Studium aktiv bei der Initiative „Health for Future“, weil ich darin eine gute Möglichkeit sehe, um mein zukünftiges medizinisches Arbeitsumfeld für mehr Nachhaltigkeit zu sensibilisieren. Gerade im Gesundheitswesen fällt in meinen Augen unnötig viel Plastikmüll an. Hier gibt es bereits sparsamere Verpackungssysteme, auf die man umstellen könnte. Die konsequente Nutzung von Recycling-Papier und Ökostrom sollten nach meiner Auffassung zum Standard einer nachhaltigen Uni gehören. Muss das jetzt zwingend ausgedruckt werden, muss die Lampe wirklich die ganze Zeit brennen oder reicht nicht auch mal nur ein Fleischgericht in der Mensa pro Woche? Auch das sind Kleinigkeiten, mit denen jeder von uns schon etwas bewegen kann. Wir als Uni sollten außerdem kritisch prüfen, ob neue Gebäude und damit die Versiegelung wichtiger Grünflächen zwingend nötig sind. Die Auswirkungen der Klimakrise betreffen ja früher oder später alle Berufsfelder. Deshalb gehört es für mich auch dazu, dieses Thema zukünftig noch stärker in Schule und Studium zu integrieren. Ich persönlich versuche in meinem Alltag bewusst darauf zu achten, öffentliche Verkehrsmittel oder mein Fahrrad zur Fortbewegung zu nutzen, regionale und vor allem größtenteils pflanzliche Produkte zu kaufen und zwar vor Ort und nicht online oder mit „Ecosia“ sogar eine ökologische Suchmaschine zu nutzen.

Vorname Name Abteilung, Funktion Dr. rer. nat. habil. Dana Zöllner Graduate Academy

Hannes Schmidt Student im 7. Fachsemester Humanmedizin, Mitglied der Initiative „Health for Future“ Magdeburg

Nachhaltigkeit fängt für mich im Kleinen an: Ich gehe fast immer zu Fuß zur Arbeit, mein Büro ist weitestgehend papierlos und der Abfall wird nicht nur getrennt, sondern, wo es geht, auch weiter verwertet. Ich nutze gerne alte, stabile Joghurt-Becher als schicke Stifthalter oder kleine Glasflaschen zur Aufbewahrung von Büroklammern.

Aber auch bei meiner Tätigkeit als Referentin der Graduate Academy begleitet mich Nachhaltigkeit. Die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses ist dabei ein Fokus. Durch das von uns angebotene fächerübergreifende Qualifizierungs- und Beratungsangebot werden die Ressourcen der Universität gebündelt und damit letztendlich geschont. Wir erreichen zusätzlich einen interdisziplinären Austausch zwischen den verschiedenen Fachrichtungen zu unterschiedlichsten Themen. Da wird es dann manchmal auch ganz praktisch: Die Absolventen der Projektleiterqualifizierung pflanzen beispielsweise jedes Jahr einen Obstbaum.

Aus der Magdeburger Postdoktorandenstudie entnehmen wir außerdem die Erkenntnis, dass viele der Postdocs bereits hier in Magdeburg promoviert haben. Auch das ist für mich Nachhaltigkeit: Unsere Universität macht ihre Fachkräfte selbst!