IPA Aktuell 03/2010

IPA aktuell

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3/2010

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...über den Tellerrand

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Das Jahresprogramm 2011 des IBZ

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Sozialfonds hilft Flutopfern in Polen

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International Lighthouse Weekend

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Landesdelegiertentag Rheinland-Pfalz

Zeitschrift der International Police Association Deutsche Sektion e.V. 55. Jahrgang - Nr. 3

15. September 2010

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„Goldene Ehrennadel“ und „Goldene Ehrennadel für 50 Jahre Mitgliedschaft“ Hessen

Baden-Württemberg Werner Bock Rolf Brugger

Ulm/Neu-Ulm Ulm/Neu-Ulm

Bayern

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Michael Sellmer Ernst Spinnler Walter Küfner Gerhard Pfalz Richard Strobel Heinrich Porschke Erich Künzel Hans Schilling Christa Rupprecht Peter Hagen Uwe Hillesheimer Theodor März Peter Schlichtherle Hubert Thiel Josef Wegele Georg Baur Uwe Peter Helmut Rauch Friedrich Schwarzwälder Rudi Venzke

Aschaffenburg Aschaffenburg Würzburg Würzburg Würzburg Rosenheim Bamberg Bamberg Bamberg Augsburg Augsburg Augsburg Augsburg Augsburg Augsburg Augsburg Augsburg Augsburg Augsburg Augsburg

Nordrhein-Westfalen

IPA aktuell 3 /2010

Gerhard Schiefke Sepp-Dieter Pentenrieder Gabriele Korczak Bernhard Weiand Albert Bader Karin Karpawitz-Godt Hans Joachim Lichtenberg Werner Witt Bruno Ehler Kirsten Hoppe Karl Heinz Warzemann Karl Heinz Kröger Klaus Bauer Wilfried Glitza Rolf Lüker Hans-Georg Ahlers Günther Handke Hans-Günter Hilse Klaus Wagner

Düsseldorf Düsseldorf Rhein-Erft-Kreis Rhein-Erft-Kreis Rhein-Erft-Kreis Rhein-Erft-Kreis Gelsenkirchen Gelsenkirchen Paderborn Paderborn Paderborn Paderborn Bergisch Gladbach Gelsenkirchen Düsseldorf Düsseldorf Düsseldorf Düsseldorf Düsseldorf

Silbernes Ehrenzeichen für Rolf Nordmann Rolf Nordmann trat 1985 in die IPA ein und übernahm mit der Gründung des Verbindungsstelle Emden das Amt des 2. Sekretärs.

1988 trat er die Nachfolge des schwer erkrankten Verbindungsstelleneiters an. Er hat sich in Emden, in Niedersachsen, aber auch im gesamten nordeuropäischen Raum hohes Ansehen erworben.

Die Beliebtheit seiner internationalen Bosselturniere zeigte sich an der großen Teilnehmerzahl. Der Landesdelegiertentag der Landesgruppe Niedersachsen, den er im Jahre 2004 ausrichtete, blieb den über 200 Teilnehmern in guter Erinnerung.

Die Ehrung wurde von Landesgruppenleiter Dieter Große im Rahmen des Festakts zum 25-jährigen Jubiläum der Verbindungsstelle Emden vorgenommen

Egon Bantel

Wolf-Heiner Bayertz Fred Behrens Paul Beuler Günter Bock Karl-Heinrich Braun Alwin Christoph Klaus Diehl Manfred Dimmerling Michael Doell Walter Dünnebier Theo Fuß Ulrich Goßmann Horst Groß Jürgen Otto Albert Helbing Wolfhard Hoffmann Klaus Dieter Höltermann Kurt Horchler Adolf Hoyer Peter Köhler Josef Koster Horst Kramer Karl Künstler Wolfgang Langheim Werner Larem Helmut Loos Josef Mertük Gregor-Thorsten Möckel Klaus Nantke Hans Werner Nicklas Walter Niebling Lothar Okrusch Jürgen Prinz Alexander Prockl Siegfried Reichinger Heinrich Richter Wolfgang Ringling Herbert Roßmüller Peter Ruttke Peter Samstag Horst Sartor Norbert Schäfer Anton Schmiedl Rainer Schölzel Dieter Seip Karl Seydel Heinrich Dieter Sommerfeldt Jutta Stockhardt Wolfgang Ubl Heinz Walther Hans Jürgen Wittau Uwe Wolf Jürgen Ganschow Karl Heinz Pähler Karl Heinz Schlömer Peter Siebold Helmut Thriene Ernst Wenzl

Wiesbaden Kassel Wiesbaden Darmstadt Frankfurt am Main.

Darmstadt Kassel Wiesbaden Fulda Wiesbaden Bergstraße Dieburg Fulda Bebra-Rotenburg Rheingau Wiesbaden Marburg/Lahn Frankfurt am Main.

Gießen Wiesbaden Bebra-Rotenburg Wiesbaden Wiesbaden Frankfurt am Main.

Wiesbaden Frankfurt am Main.

Rheingau Frankfurt am Main.

Bebra-Rotenburg Darmstadt Werra-Meißner Fulda Kassel Wiesbaden Wiesbaden Frankfurt am Main.

Frankfurt am Main.

Marburg/Lahn Frankfurt am Main.

Darmstadt Marburg/Lahn Darmstadt Gießen Gießen Bergstraße Darmstadt Darmstadt Gießen Frankfurt am Main.

Main-Rodau Kassel Kassel Wiesbaden Wiesbaden Korbach Kassel Wiesbaden Frankfurt am Main.

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Liebe IPA-Freundinnen, liebe IPA–Freunde, verehrte Leserinnen und Leser, das Sommerloch ist in diesem Jahr ausgefallen, einerseits fiel es ins Wasser und andererseits ist es ein Opfer der Flammen geworden. Im ersten Fall hat die IIPA Deutsche Sektion e. V. großzügige freundschaftliche Unterstützung gegenüber unseren polnischen und ungarischen Freunden geleistet.

Zwischenzeitlich blicken wir voller Besorgnis und Trauer auf die Geschehnisse der Love-Parade in Duisburg und auf das Hochwasser Anfang August in Sachsen. Das entspricht auch dem Credo unseres Berufsverbandes – Anteil zu nehmen und Hilfe zu geben, wenn es erforderlich ist. Damit arbeiten wir zu jeder Zeit zukunftsorientiert, denn die Zukunft hat viele Namen. „Für die Schwachen ist sie das Unerreichbare. Für die Furchtsamen ist sie das Unbekannte. Für die Tapferen ist sie die Chance.“ (Victor Hugo)

Wir investieren mit unseren Angeboten in die Zukunft, die Ergebnisse sind nicht sofort sichtbar, aber hinterlassen ihre Spuren in den Herzen und Hirnen der Beteiligten.

Bei meinen Besuchen beim Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maiziere und auch einigen Innenministern der Länder wurde großes Interesse gegenüber unseren Aktivitäten gezeigt und dankbar festgestellt, dass das Bildungsangebot der IPA eine wertvolle Ergänzung der Aus- und Fortbildungsmaßnahmen der Länder und der Bundespolizei darstellt. Bildung und unmittelbare Hilfe sind zwei Begriffe, die auf den ersten Blick nicht viel miteinander zu tun haben. Aber bei Begegnungen bekommt man einen tieferen Einblick in die Lebenssituationen des anderen und daraus entsteht Herzensbildung. Wie sagte der kleine Prinz? „Man sieht nur mit dem Herzen gut.“ An dieser Stelle möchte ich mich sehr herzlich bei allen, die uns helfen und unterstützen, die uns bei Austauschprogrammen, Hospitationen und der Herstellung von Kontakten uneigennützig zur Seite stehen, bedanken. Eine solche Aufgabe ist immer das Werk von vielen und nicht immer selbstverständlich.

Präsident IPA Deutsche Sektion e.V.

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Oftmals werden bei solchen Gelegenheiten auch Helden geboren – ein junger Kollege nimmt am Austauschprogramm teil, ohne zu zögern verzichtet er auf das Bildungsangebot und wird zum unermüdlichen Helfer im Kampf gegen das Hochwasser in Polen.

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Deshalb arbeiten wir dafür - vor allen jungen Kolleginnen und Kollegen - die Möglichkeit zu geben, Kontakte zu knüpfen, ihr Wissen zu erweitern oder auch im sportlichen Wettbewerb neue Freunde kennenzulernen.

...über den Tellerrand Das geflügelte Wort vom „Blick über den Tellerrand“ taucht immer wieder auf, wenn IPA-Freundinnen und -Freunde von ihren Kontakten mit Kolleginnen und Kollegen im Ausland bei ihren Hospitationen, Austauschen, IPA-Reisen oder privaten Kontakten berichten.

Polizistinnen und Polizisten auf der ganzen Welt machen ihren anspruchsvollen Dienst - und hier sei ein weiteres geflügeltes Wort gestattet - „mit Herzblut“ und haben das Bedürfnis, sich auszutauschen, ihre Arbeit zu vergleichen, einen Blick in die Dienststellen im Ausland zu werfen oder einfach unter ihresgleichen zu sein.

Nur so ist es zu erklären, dass die IPA als weltgrößte Berufsorganisation rund 400.000 Polizeibedienstete aus 62 Staaten vereint. Und nur durch diese Vereinigung ist es möglich, Kontakte herzustellen, die in kürzester Zeit aus Kollegen Freunde machen und Einblicke in die Arbeit der anderen ermöglichen, die sonst jedem verschlossen sind.

Seien es Polizeiaustauschprogramme, Hospitationen und Stipendien, IPA Studien- und Bildungsreisen oder Hilfe bei der Kontaktsuche am Reiseziel - das Zauberwort lautet INTERNATIONAL POLICE ASSOCIATION und macht ihn möglich: Den Blick über den Tellerrand.

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Ein Symbol für die Weltoffenheit der jungen Polizeibeamtinnen und -beamten in der IPA: Aus Anlass des Jubiläumskongresses der Deutschen Sektion im Jahre 1995 reisten eine Beamtin und acht Beamte aus dem europäischen Ausland für eine Woche ins Saarland und nahmen unter großer Aufmerksamkeit von Bevölkerung und Presse am Streifendienst teil.

Höhepunkte waren eine internationale Verkehrskontrolle und ein Besuch in Schengen. Das Foto entstand vor der Gedenktafel für den Schengen-Vertrag in Luxemburg.

...über Bexbach in die Welt ...oder: Wie die Bundesgeschäftsstelle bei Reisen und Anfragen ins Ausland helfen kann

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Ich plane eine Reise und möchte...

Während der Reise benötige ich Hilfe...

Nach den internationalen Statuten erfolgen die Kontaktaufnahmen zu ausländischen Sektionen über die jeweiligen Geschäftsstellen.

So auch in Deutschland, ob einzelne IPA-Freundinnen und -Freunde oder gleich eine ganze Gruppe – regelmäßig geht das TRAVEL INFORMATION FORM, das Reiseinformationsformular, bei der Bundesgeschäftsstelle in Bexbach ein. Das Formular ist unter mein.ipa.deutschland.de für Mitglieder zugänglich.

Die geäußerten Wünsche dabei sind vielfältig: von Tipps zur Unterkunft, der Suche nach „sicheren“ Parkmöglichkeiten bis hin zu geplanten Besichtigungen.

Die Bundesgeschäftsstelle sendet die Anfragen mit einem Anschreiben an die zuständigen General- bzw. Reisesekretäre zusammen mit einer Bestätigung der Mitgliedschaft in der IPA. Damit ist der Kontakt hergestellt und in den meisten Fällen wird unseren Mitgliedern entsprechend geholfen. In den wenigen Fällen, in denen die Hilfe nicht funktioniert, steuert der Vorstand der Deutschen Sektion nach. Wird auf ein Ersuchen eines deutschen IPA Freundes nicht reagiert, wird in sektionsübergreifenden Gesprächen zwischen den Funktionären versucht, gegenseitige Unterstützung zu optimieren. Dabei sollte nicht vergessen werden, den IPA Freundinnen und IPA Freunden ausländischer Sektionen auch entsprechend Zeit einzuräumen, um die Wünsche und Anliegen erfüllen zu können. Deshalb u. a. die Hinweise auf dem Reiseinformationsformular, die Einzelreise sechs Wochen vorher und Gruppenreisen sechs Monate zuvor bei der Bundesgeschäftsstelle anzumelden. Auch ist es hilfreich, klare und konkrete Vorstellungen zur Reise zu formulieren.

Was ist aber, wenn eine IPA Freundin oder ein IPA Freund ad hoc im Ausland Hilfe benötigt? Eine Panne mit dem Wagen, Hilfe bei einer Erkrankung, die Erforderlichkeit eines Dolmetschers, viele dieser Anfragen laufen bei der Bundesgeschäftsstelle oder außerhalb der Geschäftszeiten gleich bei einem der Generalsekretäre auf. Ansprechpartner der ausländischen Sektionen und deren Verbindungsstellen sind bei der Bundesgeschäftsstelle registriert.

Durch unmittelbare Kontaktaufnahme mit den IPA Freundinnen und Freunden vor Ort konnte bislang schnell und unkompliziert reagiert werden, um unseren Mitgliedern zu helfen.

Ich möchte nicht einfach in Urlaub fahren, ich will die Polizeiarbeit aktiv erleben...

Hospitationen bieten deutschen IPA Freundinnen und -Freunde nim aktiven Polizeidienst die Möglichkeit, sich in ihrem Urlaub die Polizeiarbeit anderer Länder genau anzusehen. Hinweise über das Verfahren sind im Merkblatt und Antragsformular - ebenfalls unter mein.ipa-deutschland.de - zu finden.

Sieben Monate vor Beginn muss der Antrag in Bexbach sein. Die Generalsekretäre prüfen die Anträge und legen ein entsprechendes Votum - auch hinsichtlich eines Stipendiums - dem GBV vor. Nach Zustimmung wird ein Kontakt zur Gastgebersektion hergestellt, welche sich um Verteilung, Unterkunft, Programm und dienstliche Genehmigungen usw. in ihrem Land kümmert. Nach Abschluss wird ein Erfahrungsbericht des Hospitanten an die Deutsche Sektion erwartet.

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Hospitationen sind meistens von einzelnen Mitgliedern selbst organisierte Besuche bei ausländischen Dienststellen. Während der Hospitant sich um beamtenrechtliche und dienstliche Angelegenheiten wie Uniformtragen, Dienstfrei, Unfallschutz selbst kümmert, fragt die Deutsche Sektion am Wunschort die Möglichkeiten für eine Hospitation ab. Neben diesen Unterstützungsleistungen erhalten die Teilnehmer oftmals auch ein „Stipendium“, also eine Zuwendung zu ihren Kosten.

Dem gegenüber steht das Austauschprogramm der Deutschen Sektion mit den Sektionen Polen, Ungarn und der Türkei, das in der rechten Spalte näher beschrieben ist.

Zum fünften Mal war es in diesem Jahr zum Austausch zwischen ungarischen und deutschen Polizeibeamtinnen und -beamten gekommen. Zwei Wochen schauten die Gäste ihren Paten über die Schultern. Rund 100 Polizistinnen und Polizisten haben bereits an dem von der International Police Association (IPA), Ungarische und Deutsche Sektion, initiierten Weiterbildungsprogramm in den Ländern Deutschland und Ungarn teilgenommen. Das vor sechs Jahren auf Initiative des Hessischen Innenministers Volker Bouffier geschlossenen Abkommen der beiden Sektionsvorstände ist bei der IPA und der Polizei in beiden Ländern zum „Renner“ geworden. Jährlich melden sich deutsche und ungarische Kolleginnen und Kollegen für die Teilnahme an diesem Programm. Ziel ist es hierbei insbesondere, die Arbeitsweise im anderen Land, aber auch die Kultur sowie Land und Leute kennenzulernen und so vielleicht vorhandene Vorurteile abzubauen. International ist das Programm ebenfalls bereits auf großes Interesse gestoßen. Seit 2008 gibt es einen Austausch mit polnischen Kollegen und in diesem Jahr hat sich die Sektion Türkei angeschlossen. Im Rahmen des XIX. Nationalen Kongresses im türkischen Antalya gab es Gelegenheit zu Geprächen mit den Verantwortlichen der Partnersektionen. Alle drei Sektionen versicherten, auch im Jahr 2010 mit dem Austausch fortfahren zu wollen. Wie viele Kolleginnen und Kollegen im nächsten Jahr zum Zuge kommen werden, muss zwischen den Verantwortlichen noch ausgehandelt werden. IPA-Mitglieder die Interesse an dem Austauschprogramm haben, wenden sich über ihre Verbindungsstelle an ihre Landesgruppe. Und wie funktioniert ein solcher Austausch?

Das Konzept ist ganz einfach. Im jeweiligen Gastland stellten sich Paten zur Verfügung, die ihr „Patenkind“ für zwei Wochen in ihrer Familie aufnehmen, es kostenfrei verpflegen, etwas von der Kultur zeigen und zwei Wochen in die polizeiliche Arbeit schnuppern lassen.

Vizepräsident Horst W. Bichl

Keine Reise, keine Hospitation Ich brauche Unterstützung bei...

Anfragen nach Au-Pair Stellen oder einer Unterkunft für die Kinder zum Auslandsstudium, Informationsbedarf zu ausländischen Gegebenheiten und vieles mehr sind die Anliegen unserer IPAFreundinnen und -Freunde.

Auch diese Fragen werden von der Bundesgeschäftsstelle an die zuständigen Sektionen weitergeleitet, meist mit Übersetzung in Englisch oder Französisch. Unsere Mitglieder erhalten in der Regel direkt aus dem Ausland Antwort.

Das interessiert mich...

Die Deutsche Sektion bekommt eine Vielzahl von Erfahrungs,Reise- und Erlebnisberichten. Diese würden den Rahmen von IPA aktuell sprengen. Sie werden daher größtenteils in voller Länge auf www.ipa-deutschland.de veröffentlicht.

Ich bin nicht in der IPA, aber...

Die ausländischen Sektionen und ihre Gliederungen (wie auch wir) helfen gerne – unseren Mitgliedern. Innerhalb unserer Solidargemeinschaft leisten wir Unterstützung und erwarten sie auch.

Anfragen von Kolleginnen und Kollegen ohne Mitgliedschaft in der IPA werden deshalb grundsätzlich nicht berücksichtigt.

Nicht ohne Ausnahme – in Notlagen lassen wir keine Kollegin und keinen Kollegen hängen. Aber manchmal wundern wir uns schon, welche Wünsche und Ansprüche von Nichtmitgliedern an uns herangetragen werden. Ich bestehe auch nicht bei einer Panne auf einen kostenlosen Abschleppdienst vom Automobilclub, ohne dort Mitglied zu sein.

So kann‘s gehn...

Sigrid Wessolleck suchte eine Au-Pair-Stelle im englischsprachigen Ausland für Ihre 19-jährige Tochter Jelka. Ende April schrieb sie ihrem Verbindungsstellenleiter eine Mail, die kurz danach die Bundesgeschäftsstelle erreichte. Die Anfrage ging an alle in Frage kommenden Sektionen. Angebote kamen aus Gambia, Australien und den USA. Jelka hat sich für eine Stelle bei einer Familie in Los Angeles entschieden. Sie steht mit der Familie in Australien in Briefkontakt und denkt schon darüber nach, anschließend deren Angebot wahrzunehmen.

Generalsekretär Patric Louis

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Die IPA Studien- und Bildungsreise Miami – einzigartig

„Es gibt Dinge, die kann man nicht kaufen...,“ wirbt eine große Kreditkartengesellschaft. „Es gibt Reisen, die kann man nicht buchen...“ es sei denn man ist ein junges IPA-Mitglied. Die IPA Studien- und Bildungsreise Miami ist ein Angebot der IPA Deutschland, dass jedes Jahr eine Gruppe unter 30-jähriger IPA-Mitglieder Florida erleben läßt, wie es kein Reiseanbieter im Programm hat: Mit dem Polizeiboot durch die Kanäle von Miami, mit dem Jet-Ski entlang der Küste, mit dem Streifenwagen auf Patrouille, mit dem Hubschrauber über der Großstadt, mit dem Propellerboot durch die Everglades. Dazu gibt es tolle Begegnungen mit amerikanischen IPA-Freunden (Seite 11).

Schatzmeister Günter Lambrecht

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Das IPA-Polizeiaustauschprogramm mit Ungarn, Polen und Türkei

IPA aktuell

Hospitation? Stupendium?

Austauschprogramm der Deutschen Sektion?

Was ist nun was?

Ermittlungen in Ungarn Markus Kauth - Verbindungsstelle Bergstraße Im April diesen Jahres durfte ich an dem Austauschprogramm der IPA teilnehmen.

Für mich war nicht nur interessant, die Arbeit der ungarischen Polizei sowie Land und Leute kennenzulernen, sondern vielmehr war es eine Herausforderung, zwei Wochen lang in englischer Sprache zu kommunizieren Während der gesamten Dauer war ich in dem Kommissariat für Raub und Diebstahlbekämpfung im Landeskriminalamt in Budapest untergebracht. Dieses Kommissariat ist zuständig für das gesamte Bundesland Pest. Sie führen Ermittlungen in diesem Deliktbereich mit einem Schaden von mindestens 8.000.000 Forint durch. Das sind umgerechnet in etwa 30.000 €.

Ungarn besteht aus 19 Bundesländern mit ihren eigenen Polizeibehörden. Zusätzlich gibt es in der Hauptstadt Budapest eine eigene Polizeibehörde. „The National Bureau“ ist vergleichbar mit unserem BKA und stellt damit die höchste Polizeibehörde des Landes dar.

Im folgenden Erfahrungsbericht möchte ich auf meine persönlichen Höhepunkte eingehen: Searching Unit - Zielfahnung

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Am dritten Tag besuchte ich die Zielfahndung vom Bundesland Pest.

Sie arbeiten verdeckt in einem Team mit 4 Beamten. Im Unterschied zur deutschen Zielfahndung agieren sie nur im Inland. Nach erfolgter Festnahme der Zielperson im Ausland wird diese nicht durch die Zielfahndung, sondern durch eine andere Spezialeinheit abgeholt.

Diese Einheit verfügt über eine spezielle Ausrüstung (Einsatzmittel) und über eine Spezialausbildung.

Gefängnis in Tösköl

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Während der ersten Woche besuchte ich das Gefängnis in Tösköl/ Pest County. Die Zahl der Strafgefangenen beläuft sich auf ca. 670.

Davon sind 250 Gefangene unter 18 Jahre alt. Der Mehrzahl der Inhaftierten sind Sinti und Roma. Eine Zelle in diesem Gefängnis teilen sich zwischen 8 und 12 Personen. Die Bestrafung in Ungarn ist verglichen mit Deutschland sehr strikt und hart. Einer von den Strafgefangenen erzählte uns, dass er auf Grund eines Straßenraubs zu einer Haftstrafe von 5 Jahren verurteilt wurde. Er war Ersttäter.

Weiterhin bekam ich einen kurzen Einblick in den Zellenbereich, in denen nur HIV-Positiv erkrankte Strafgefangene untergebracht sind. Diese sind vollständig von dem Rest der Sträflinge isoliert.

Im Gefängnis gibt es eine Schule, in der sogar eine Ausbildung möglich ist. Im Gegensatz zum deutschen System können auch ungarische Polizisten nach einer Kurzeinweisung im Gefängnis arbeiten.

Cyber-Crime Unit - Bekämpfung der Kinderpornografie Für mich war es sehr wichtig und interessant zu sehen, wie der Bereich “Bekämpfung der Kinderpornografie” von den ungarischen Kollegen bearbeitet wird. Ich war sehr gespannt auf ihre tägliche Arbeit, ihre Erfahrungswerte und die Ermittlungsarbeit in dieser durchaus komplizierten Thematik. Leider wurden meine Erwartungen nicht erfüllt.

Es gibt in dieser Einheit, der CyberCrime Unit, nur einen Polizeibeamten, der verantwortlich für dieses Aufgabengebiet ist. Er führt keine Ermittlungsverfahren. Seine Aufgabe ist es lediglich, die anfallenden Verfahren von EUROPOL/INTERPOL an die zuständigen Dienststellen in Ungarn zu steuern und die IP-Adressen im Vorfeld aufzulösen.

Die Provider in Ungarn speichern die Daten für ein Jahr. Die Einheit wurde Markus Kauth in Ungarn erst im Jahre 2007 gegründet und sie haben, wie auch in Hessen, einen diplomierten IT-Spezialisten.

Das Problem dieser Einheit ist die fehlende Unterstützung der Regierung. Sie bekommen nicht die finanzielle und personelle Unterstützung, die sie normalerweise benötigen würden. Die Regierung und die Führungskräfte der ungarischen Polizei sehen die Internetkriminalität noch nicht als wirkliches Problem an. Sie unterschätzen die Folgen und den finanziellen Schaden dieses neuen Deliktfeldes. Die Priorität liegt eindeutig in der Bekämpfung der Straßenkriminalität.

Zusammenfassung Die beiden Wochen in Ungarn waren sehr interessant und ich konnte viele Erfahrungen sammeln. Ich bekam nicht nur einen kleinen Überblick über die Arbeit und Organisation der ungarischen Polizei, sondern auch Einblicke in den Alltag ungarischer Kollegen.

In Bezug auf die Polizeiarbeit würde ich sagen, dass die Kollegen dort einen schweren Stand in der Bevölkerung haben. Der Beruf des Polizisten ist längst nicht so angesehen wie bei uns hier in Deutschland. Die Gehälter sind ziemlich niedrig, auch wenn die Anforderungen an diesen Beruf sehr hoch sind.

Ein Beispiel von Misstrauen in der Polizei ist die fehlende Kompetenz, selbstständig in Ermittlungsverfahren Überwachungen im Bereich Telekommunikation durchzuführen. Diese werden vom Geheimdienst im Auftrag der Polizei durchgeführt. Meiner Meinung nach ist dieses Kontrollinstrument ein Resultat aus dem Kommunismus und es wird einige Zeit dauern, bis die Demokratie insoweit funktioniert, dass die Polizei mehr Kompetenzen und Verantwortungen übertragen bekommt.

Ein weiterer wichtiger Aspekt im Hinblick auf die Notwendigkeit dieses Austauschprogrammes war sicherlich das Kennenlernen von Ansprechpartnern für meinen Arbeitsbereich. In einem aktuell laufenden Ermittlungsverfahren konnte ich bereits den direkten Draht nach Ungarn für Ermittlungsmaßnahmen (Bestandsdatenabfragen und IP-Auflösung einer ungarischen E-Mailadresse) erfolgreich nutzen.

Im Allgemeinen sehe ich solch ein Austauschprogramm für sehr nützlich und hilfreich an. Die europäischen Länder wachsen mehr und mehr zusammen und daher ist es äußerst hilfreich und notwendig, andere Länder in polizeilicher Hinsicht kennenzulernen. Doch auch in persönlicher Hinsicht profitiert man durch das Kennenlernen und Miterleben von Land, Leuten und deren Alltag. Generell würde ich jedem Kollegen empfehlen, der die Möglichkeit hat, an solch einem Austauschprogramm teilzunehmen.

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Zwei Wochen Dienst in Ungarn Jörg Gebbert - Verbindungsstelle Halle

Szeged Szeged ist eine „Großstadt“ mit ca. 163.000 Einwohnern. Sie ist die drittgrößte Stadt Ungarns. Sie liegt an der Südgrenze Ungarns nahe dem Dreiländereck mit Serbien und Rumänien und gehört zum Komitat Csongrád. Szeged ist Komitatssitz. Durch die Stadt fließt der Fluss Theiß. Bekannt ist der Ort vor allen Dingen durch seinen Szegediner Gulasch oder der international bekannten „Pick“-Salami. Die über 2000 Sonnenstunden im Jahr gaben dem Ort den Beinamen „Stadt der Sonnenstrahlen“ oder „sonnigste Stadt Ungarns“.

In Szeged angekommen, sahen wir erstaunt unsere Unterkunft für fast zwölf Tage. Es war eine Jugendstilvilla, die als IPA Haus auch in den IPA-internen Unterlagen aufgeführt ist. Hier bezogen wir eine kleine Wohnung. Diese sollten wir jedoch in den kommenden Tagen nur noch zum Schlafen sehen.

An der Unterkunft hatten wir auch den ersten Kontakt mit unseren künftigen Begleitern Dr. Zita Veprik und Róbert Szilágyi. Um ins Gespräch zu kommen, wurde eine kleine Gaststätte mit dem Namen „Göry“ aufgesucht, wo gemütlich zu Abend gegessen wurde. Schon am ersten Abend wurden wir mit reichhaltigem

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Die Polizei in Ungarn Die Polizei wird in Ungarn Rendörseg (phon. Rendörschek) genannt. Dieser Schriftzug befindet sich auch auf den Uniformen, Fahrzeugen und Zeichen der ungarischen Polizei. Erst nachträglich wurde im Rahmen der Globalisierung der Schriftzug Police hinzugefügt.

Die Polizei Ungarns hat heute eine Gesamtstärke von ca. 40.000 Angehörigen. Davon sind ca. 32.000 uniformierte Beamte und Kriminalisten. Der Rest sind meist Zivilangestellte.

Die einzelnen Organisationseinheiten der Polizei konnten wir im Bereich des Polizeipräsidiums Szeged etwas genauer kennenlernen. So erhielten wir einen Einblick in die Arbeit der Kriminalpolizei, der Schutzpolizei, des Polizeigewahrsams, der Ausbilder in der Polizeischule und vieles andere.

Bemerkenswert ist das Durchschnittsalter der Polizisten. Beispielsweise im Komitat Csongrád liegt dieses bei ca. 32 Jahren – im Gegensatz zu meiner Dienststelle, wo der Durchschnitt bei ca. 48 Jahren liegt. Die Kollegen entgegneten hierauf, dass nach der Umstrukturierung im Jahr 1990 fast die komplette Führung entlassen oder in den Ruhestand versetzt und anschließend mit jungen Kollegen unter Anleitung von Beratern aus anderen Ländern wie Österreich, Holland und auch Deutschland neu besetzt und aufgebaut wurde.

In Ungarn existiert nur eine Bereitschaftspolizei mit Sitz in Budapest. Diese umfasst zehn Einsatzhundertschaften. Der Platz in Budapest ist bewusst gewählt, da sich hier in der Hauptstadt das politische Leben abspielt und im Umfeld mit Abstand die meisten Veranstaltungen zu verzeichnen sind. Von Budapest aus können die Einsatzhundertschaften innerhalb von ca. drei Stunden jeden Punkt in Ungarn erreichen. An die Bereitschaftspolizei sind die Spezialeinheiten, wie die Hubschrauberstaffel, Taucher und weitere Spezialeinheiten angegliedert. Diese „Kasernierte Polizei“ haben wir in den letzten zwei Tagen ein wenig kennengelernt.

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Nach kurzer Vorbereitungszeit und wenigen Informationen von den bevorstehenden 14 Tagen machten sich im April 2010 acht Polizeibeamte auf den Weg nach Ungarn.

Neben vier Kollegen aus Hessen, zwei Kollegen aus NordrheinWestfalen und einem Kollegen aus Bayern war ich der einzige Polizeibeamte aus den neuen Bundesländern. Aufgeteilt waren wir auf die IPA-Landesgruppen Pest, Debrecen, Békés, Fejér, Szombathely und Csongrád.

Im Vorfeld wurde jedem Teilnehmer das Reiseziel bekannt gegeben, so dass nur zu organisieren war, wie man sein Ziel erreicht.

Für die Stadt Szeged waren der Kollege Wolfgang Kielblock und ich ausgewählt. Zuerst wollten wir mit eigenen Auto fahren, doch bei der Kalkulation mussten wir schnell feststellen, dass ein Flug günstiger und auch stressfreier ist.

So kam es, dass ich am 10.04.2010 um 14:50 Uhr von Leipzig nach Frankfurt/Main startete und dort in den Flieger nach Budapest umstieg. Pünktlich um 18:45 Uhr landete die Maschine der Lufthansa auf dem Flughafen Ferihegy.

Am Ausgang erwarteten mich Wolfgang Kielblock (ein Kollege aus Bayreuth), der bereits zwei Stunden früher in Budapest eingetroffen war und Róbert Simon, ein ungarischer Kollege.

Mit dem Dienstauto fuhren wir dann weiter nach Süden zu unserem Zielort – Szeged.

IPA aktuell

Jörg Gebbert (2.v.r.) bei einer Verkehrskontrolle

und sehr gutem ungarischen Essen verwöhnt. In den kommenden Tagen lernten wir bei jeweils drei Mahlzeiten die schmackhafte ungarische Küche kennen.

Die folgenden Tage waren durch ein umfangreiches und kompaktes Programm gekennzeichnet. Nach dem Frühstück startete dann der fachliche Teil. So lernten wir Szegeds Polizeidienststellen wie das Polizeipräsidium, Polizeiinspektionen und -stationen, die Wasserschutzpolizei und die Polizeischule in Szeged kennen. Ebenso erhielten wir einen kurzen Einblick in die Justiz des Landes, als wir eines der größten Gefängniskomplexe Ungarns „Csillag“ mit 1177 Gefangenen besuchen und besichtigen konnten.

Auch der kulturelle Aspekt kam nicht zu kurz. So erkundeten wir die Geschichte Ungarns in der „Opusztaszer“ mit dem berühmten Feszty-Panorama, und lernten auch die typisch ungarische Landschaft in der „Bugac Puszta“ kennen. Weiterhin waren wir Gast in einer Oper im Theater Szeged, wo „Ein Maskenball“ aufgeführt wurde und waren bei einem Empfang beim Bischof von Szeged eigeladen.

Am interessantesten waren jedoch die eigentlichen Gründe unseres Aufenthaltes – das Kennenlernen der ungarischen Polizei und der IPA-Verbindungsstelle Csongrád.

Neben der Bereitschaftspolizei werden aus den Reihen der Schutzpolizei ähnlich wie in Deutschland - z.B. in Sachsen-Anhalt die LEO-Elbe Einheiten - komitatsübergreifende Einsatzhundertschaften gebildet, die bei besonderen Lagen Einsatzaufgaben übernehmen können.

Polizei und IPA Uns fiel auf, dass die IPA in der ungarischen Polizei allgegenwärtig ist, auch wenn die Mitgliederzahl nicht so hoch ist wie z.B. in Deutschland. Dies mag daran liegen, dass diese Berufsvereinigung in der Führungsebene der ungarischen Polizei einen hohen Stellenwert und Ansehen hat.

Ich habe keine Dienststelle und kein Dienstzimmer kennengelernt, wo nicht in irgendeiner Form das Symbol der IPA präsent war.

Auch bei den offiziellen Ernennungen und Ehrungen zum „Tag der Polizei“ in Szeged war das IPA Symbol neben dem Emblem der Polizei aufgehängt worden. An den Dienstfahrzeugen sah man nicht selten die Aufkleber der IPA. Schön war auch zu sehen, dass der Polizeipräsident des Komitates ebenfalls aktives Mitglied der IPA ist. Sicher ist es auch dieser Tatsache geschuldet, dass sich die IPA Szeged ein so schönes IPA-Haus „leisten“ kann.

Bemerkenswert in Ungarn war, dass es sehr viele „Freunde der IPA“ gab, welche die Organisation in allen möglichen Formen

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Stimmen zum IPA-Austauschprogramm Deutschland-Ungarn

IPA aktuell 3 /2010

Felix Schwarzer - Verbindungsstelle Darmstadt: “…..Für mich war es die erste Teilnahme an einem polizeilichen Austauschprogramm und ich hoffe sehr, dass es nicht die letzte war.

Ich kann von dem Aufenthalt Sandors in Deutschland ebenso nur Gutes berichten, wie von meinem just beendeten Gegenbesuch in Ungarn. Es ist anfangs ein etwas unsicheres Gefühl, einen fremden Menschen mit anderer Kultur, zwei Wochen bei sich in den eigenen vier Wänden aufzunehmen, doch umso schöner ist es dann, wenn man es abschließend als vollen Erfolg bezeichnen kann. Es war eine tolle Erfahrung, unsere moderne hessische Polizei zu repräsentieren und ein schönes Gefühl, einem Kollegen aus einen anderem Land einen rundum gelungenen Aufenthalt zu ermöglichen. Ohne

Schlusswort

Abschließend muss ich sagen, dass diese 14 Tage mir einen sehr interessanten Einblick in die Arbeit der ungarischen Polizei gegeben haben.

Leider ist es nicht möglich alle Eindrücke in einem solchen Bericht zu vereinen. Man muss es einfach erlebt haben. Ich bin der festen Meinung, dass wir viel voneinander lernen können und hoffe sehr, dass noch viele derartige Austauschprogramme ins Leben gerufen werden.

Ich möchte mich ganz herzlich bei allen beteiligten Kollegen bedanken.

Angefangen von den Kollegen unserer Polizei in Sachsen-Anhalt, die mir ihre Unterstützung für den Austausch zusagten. Bis zu den gastfreundlichen Kollegen im Komitat Csongrad und Budapest. Ein herzliches Dankeschön an den Polizeipräsidenten Janós Lucács, der uns diese Hospitation ermöglichte. Dafür, dass es möglich war, die ganze Zeit einen Dienstwagen für die vielen Kilometer zu nutzen, obwohl die Kilometerleistungen der Dienstwagen stark limitiert sind. Weiterhin für die Freistellung unserer Begleiter vom täglichen Dienst und v.a.m.

Mein besonderer Dank gilt unseren Begleitern in Szeged und Budapest, die viel Zeit und Mühen in die Vorbereitung und Durchführung der Hospitation steckten. die Rückendeckung der IPA und die vorzügliche Unterstützung meines Verbindungsstellenleiters Jupp Simon wäre das nicht möglich gewesen. Herausragende Programmpunkte in Deutschland, waren der Besuch der Commerzbankarenain Frankfurt am Main während eines Fussballländerspiels, die Visite der Justizvollzugsanstalt Weiterstadt, die des Hessischen Landeskriminalamts und eine umfassende Besichtigung des Frankfurter Flughafens.

Die Vorfreude nach Ungarn zu reisen war entsprechend groß, da Sandor und ich nicht nur beruflich in dem gleichen Bereich, dem der Autobahnpolizei, tätig sind, sondern auch privat gleiche Interessen teilen. Die im September diesen Jahres verlebten 14 Tage auf ungarischem Boden waren außergewöhnlich. Als größtes Problem sollte sich letztlich, die Annahme und Verarbeitung der ungarischen Gastfreundschaft herausstellen. Die nicht zu zügelnde Großzügigkeit und Herzensnähe machte einen oftmals verlegen und es blieb einem letztlich nichts anderes als ein Lächeln, sowie ein „Köszönöm“ (Danke) übrig.

WZ v. 15. April 2008

Bettina Klos - Verbindungsstelle Neunkirchen/Saar: „Ich möchte mich an dieser Stelle ganz herzlich dafür bedanken, dass die IPA einen solchen Austausch möglich macht. Es war toll und sehr interessant! Für mich war dieser Austausch ein ganz besonderes Erlebnis. Der Besuch der Ungarn hier in Deutschland erwies sich als äußerst spannend. Ich hatte vorher noch nie Kontakt mit der ungarischen Kultur, Sprache, Lebensgewohnheiten...

Meine Austauschpartnerin war zum ersten Mal überhaupt im Ausland und lernte dann gleich drei Ländern kennen (Deutschland, Frankreich und Luxemburg). So wurde das Gefühl des vereinten Europas noch einmal greifbarer. Der Besuch in Ungarn war einfach nur super! Wir haben viel über die Polizei und die Arbeit erfahren.

Ich denke, dass ein solcher Einblick in die Polizei eines anderen Landes im Hinblick auf das zusammenwachsende Europa immer wichtiger wird. Durch den Austausch sind auch persönliche Kontakte entstanden, die hoffentlich lange halten und ja eventuell auch einmal dienstlich von Interesse sein könnten“.

unterstützten. So wurden an langjährige Freunde „Diplome“ vergeben, um sich so für die Leistungen zu bedanken. Solche „Diplome“ konnte ich in verschiedenen Firmen oder auch in Gaststätten ausgehängt sehen.

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L A U S I TZ E R L E B E N

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JUNI 2010

WWW. S Z - O N L I N E . D E / K U L TU R

SÄCHSISCH

Praktikum bei Polens Polizisten

LAUSITZER

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Ich lebe se im Vuvuze Von Frank Treue

stival in terte. Aber auf viel b unerfüllt.

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sind Company hr zufrieden. Jeeisterte auf andeChoreografie aus ung meditativer nschaftlicher, raBewegungen. In ce „Dreame“ aus molzen auf fasziVideo und Tanz, nd Wirklichkeit. he Choreografie e das Publikum bezog wie „InterGebäude ein. Für er sind die fremn immer auch eidie eigene Arbeit. val wird es früzwei Jahren gegepassten Erwarue Inszenierung r ist schon für ant. René Rosner ieder spannend, en ungenutzten e zu gehen.“

TREUE.FRANK@DD-V.D

D

Die deutsche Polizistin Malwina Lipski war zwei Wochen bei der polnischen Polizei. Sie stellte fest: Die Probleme jenseits der Neiße sind ganz ähnlich.

Von Katrin Schröder SZ.LAUSITZ@DD-V.DE

s

o ist das wahre Leben: „In der Stadt hat es einen Einbruch gegeben, deshalb sind unsere Kollegen schon vor 20 Minuten aufgebrochen“, erklärt Ales Cerman, stellvertretender Leiter des Polizeireviers im tschechischen Nove Mesto pod Smrkem (Neustadt an der Tafelfichte). Eigentlich sollten die polnischen und tschechischen Beamten Malwina Lipski auf ihre gemeinsame Streife mitnehmen, die regelmäßig auf beiden Seiten der Grenze unterwegs ist.

Dafür ließen Grenzschützer die junge Beamtin spontan bei einer Kontrolle zuschauen. Die 24-jährige Polizistin aus Darmstadt war für zwei Wochen zum Praktikum bei den polnischen Kollegen der Polizeikreiskommandantur in Lwowek Slaski (Löwenberg in Schlesien). Organisiert wurde der Austausch von der International Police Association (IPA), eine Vereinigung aus Polizisten in aller Welt. Zum zweiten Mal schicken die deutsche und die polnische Sektion jeweils zwei junge Beamte ins Nachbarland.

Mit Polen verbindet die junge Polizistin vor allem ihre Biografie: Ihre Familie stammt aus dem Raum Gdansk (Danzig), als Dreijährige kam sie mit den Eltern nach Westdeutschland. Weil Malwina Lipski gut Polnisch spricht und sich in der IPA engagiert, wurde sie für den Austausch Richtung Osten vorge-

schlagen. In den zwei Wochen in Niederschlesien hat sie viel gesehen, durchlief alle Abteilungen der Polizei in Lwowek Slaski, war bei den Beamten in Wroclaw (Breslau) und Boleslawiec (Bunzlau), testete den Schießstand in Luban (Lauban) und war bei einer Festnahme dabei.

Ansprechpartnerin war ihre polnische Kollegin Marta Druzga. Im September fährt die 29-jährige Kriminalistin zum Gegenbesuch nach Darmstadt.

Sechs Polizisten für eine Stadt Mit Klischees über Polens Polizei kann Malwina Lipski aufräumen. „Die Polizisten arbeiten wie die deutschen Kollegen, nur die Bedingungen sind anders“, so die 24-Jährige. Der Grund: „Wir haben weniger Polizisten“, erklärt Marta Druzga. Wie in Deutschland klagen die Beamten in Polen, dass sie unterbesetzt sind. Ein Blick auf die Zahlen zeigt aber, dass es in Deutschland und Polen im Schnitt fast gleich viele Polizisten gibt. Auch Sachsen und Niederschlesien nehmen sich im Vergleich nicht viel.

11 500 Polizisten tun in Sachsen Dienst, auf einen Polizisten kommen demnach rund 363 Einwohner. In Niederschlesien gibt es rund 7600 Polizisten. Statistisch gesehen ist ein Polizist für rund 378 Einwohner zuständig. Die regionalen Unterschiede sind aber enorm. Sechs Mitarbeiter hat Lucjan Roskowinski, Leiter des Polizeipostens Mirsk (Friedeberg am Queis) – sie kümmern sich um die Sicherheit in der 4 000-Einwohner-Stadt nahe der polnisch-tschechischen Grenze.

Dass weniger Beamte vor Ort sind, hat Auswirkungen auf die Präsenz der Polizei – zumal die gefühlte.

Die vergleichsweise geringe Zahl erklärt Pawel Petrykowski, Sprecher der niederschlesischen Polizei, mit der ruhigen Lage in und um

Lwowek Slaski. In den 90er-Jahren sah das anders aus. Es gab zeitweise vier Banden, die Zigaretten schmuggelten und Autos stahlen. „Wir hatten Ende der 90er-Jahre vier Morde an einem Tag im Kreis“, erinnert sich Zdislaw Mirecki, der 32 Jahre im Polizeidienst stand.

Seitdem habe sich aber viel verändert. Die Arbeitslosigkeit sei gesunken, mehr Menschen können ehrlich ihr Geld verdienen. Ehemalige sowjetischen Soldaten, die in der organisierten Kriminalität mitmischten, zogen ab. Die Banden lösten sich auf oder wanderten weiter. Die Rechtsgrundlagen, die der Systemwechsel durcheinander gewirbelt hatte, seien nun auf solide Füße gestellt, was die Polizeiarbeit erleichtere, so Mirecki.

Nur sieben Monate Ausbildung Und nicht zuletzt habe die Polizei auf Prävention gesetzt. Auch Pawel Petrykowski betont, dass die Zahl der Autodiebstähle in den vergangenen zehn Jahren um 40 Prozent gesunken sei. Heute schlagen sich die Beamten mit Einbrüchen, Fahrraddiebstählen und anderen, eher harmloseren Gesetzesverstößen herum. Angesichts dessen würden die Polizisten dorthin versetzt, wo es brennt. Derzeit werde etwa, sagt Petrykowski, die Verkehrspolizei in Wroclaw reorganisiert, für die mehr Personal gebraucht werde.

Dabei ist der Einstieg in den Polizeidienst in Polen nicht einfach, viele scheitern im Vorfeld: „Von zehn Personen, mit denen ich mich beworben habe, schafften nur zwei die psychologischen Tests“, erzählt Marta Druzga. Auch wer mit auffälligen Tätowierungen antritt, hat wenig Chancen. Dafür gibt es keine Mindestkörpergröße und wer es geschafft hat, ist schnell drin im Polizeialltag: „Wir gehen drei Jahre in die Schule, hier sind es nur sieben

Monate“, sagt Malwina Lipski.

Mit den Bedingungen im Polizeidienst sind aber viele unzufrieden: „Viele gehen, weil die Bedingungen so sind, wie sie sind“, erklärt Marta Druzga. Denn beim Gehalt müssen die polnischen Beamten gegenüber den deutschen Abstriche machen.

Eine Verbeamtung gibt es nicht.

2 200 Zloty (knapp 520 Euro) verdient ein Polizist in Polen im Range eines Sergeanten, in Deutschland bekäme er 1 800 Euro. „Mit Blick auf die Lebenshaltungskosten relativiert sich das“, sagt Malwina Lipski. Marta Druzga nickt – sie hat lange in Düsseldorf gelebt. Das Einkommen der Polizisten stehe in etwa im gleichen Verhältnis zu dem der übrigen Bevölkerung wie in Deutschland. Und einen Vorteil haben die polnischen Polizisten – sie können nach nur 15 Dienstjahren in Rente gehen. Dann erhielten sie zwar lediglich 40 Prozent ihres Gehaltes, sagt Marta Druzga. Doch die meisten seien dann noch fit und suchen sich einen anderen Job.

Polens Polizisten

p Anzahl: In Polen gibt es insgesamt 98 000 Polizisten, davon sind rund 48 000 im Alter von 31 bis 40 Jahren. Es gibt 17 Dienstgrade. Mehr als 61 000 haben eine mittlere Ausbildung, fast 34 000 verfügen über eine Hochschulausbildung. p Verdienst: Ein Polizist verdient ab 1337 Zloty (gut 300 Euro) netto aufwärts. Ein Beamter im Rang eines Detektivs bekommt 3135 Zloty (rund 715 Euro) netto, ein Kreiskommandant 6356 Zloty (rund 1450 Euro). Polizeianwärter werden in landesweit fünf Polizeischulen ausgebildet.

Quelle: www.info.policja.pl

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Auch Steinzeitmädchen müssen gehorchen lernen www.ipa-warenshop.de

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NACHRICHT

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Jugendjourna geht nach Seif 3/2010

Foto: Pawel Sosnowski

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IPA aktuell

Die Polizistin Malwina Lipski (r.) konnte mit Lucjan Roskowinski, Leiter des Polizeipostens Mirsk (2.v.r.), bei einer Kontrolle nahe der Grenze dabei sein. Im Hintergrund Ales Cerman (2.v.l.) von der tschechischen Polizei und Szymon Kaszynski vom polnischen Grenzschutz (l.).

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Hoyersw erinner

Auf Streife in Niederschlesien Malwina Lipski - Verbindungsstelle Darmstadt

Malwina Lipski (M.) auf Streife

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Im Rahmen der Zusammenarbeit zwischen der deutschen und der polnischen IPA habe ich an einer Hospitation auf einer polnischen Dienststelle in Löwenberg teilgenommen. Lwowek Slaski liegt in der Wojewodschaft Niederschlesien, ca. 130 km westlich von Breslau.

Voraussetzung für diesen Austausch war, dass ich polnisch spreche und Mitglied der IPA bin. Ich habe für die zwei Wochen fünf Tage Sonderurlaub bekommen und fünf Tage gingen von meinem Jahresurlaub ab. Die Termine der Anreise konnte ich mitbestimmen.

Anders als erwartet bin ich alleine nach Polen gereist und nicht in einer Gruppe. Meine mir zugeteilte Patin war für den zweiwöchigen Aufenthalt Sergeant Marta Druzga. Ich habe dort bei der Staatsanwaltschaft kostenlos ein Zimmer zur Verfügung gestellt bekommen und verpflegt wurde ich in einem Hotel. Im September 2010 werde ich dann meine Austauschpatin Marta empfangen und betreuen.

Die Prävention

IPA aktuell 3 /2010

Einen Streifendienst habe ich mit den dort genannten „dzielnicowy“, ähnlich unserem Bezirksermittlungsdienst absolviert. Die „Dzielnicowy“ gehören der Präventionsabteilung an. Sie sind uniformierte Polizisten, ca. fünf an der Zahl, die sich unter anderem um Häusliche Gewalt in der Familie kümmern. Es gibt eine so genannte „Blaue Karte“. Diese wird jedes Mal von der Polizei ausgefüllt, wenn ein Übergriff in der Familie stattgefunden hat.

Die Polizei hat die Anweisung regelmäßig bei den betroffenen Familien vorbeizuschauen und zu überprüfen, ob die Schläger noch immer tätig sind. Haben sich drei dieser „Blauen Karten“ angesammelt, geht die ganze Angelegenheit zu Gericht und dort wird über die Bestrafung entschieden.

Jedem Beamten der Prävention sind bestimmte Straßen im Zuständigkeitsbereich zugeteilt. So ist von vornherein festgelegt, wer welchen Sachverhalt bearbeitet.

Der Verkehrsdienst Sie sorgen wie unser Verkehrsdienst für die Sicherheit im Straßenverkehr. Nur sie dürfen lasern.

Der Verkehrsdienst unterscheidet sich rein äußerlich schon von der Prävention. So tragen sie die Uniform im Dienst, während die Kollegen der Prävention eine Art Einsatzanzug tragen. Am einfachsten erkennt man den Verkehrsdienst aber an den weißen Schirmmützen.

Der Polizeiberuf - Von Einstellung bis zur Rente Es gibt kein Höchstalter bis zur Einstellung in den Polizeidienst. Wer zur Polizei möchte, muss einen Einstellungstest durchlaufen. Es gibt in Polen fünf Polizeischulen und eine Offiziersschule in Szczytnie.

Die Kollegen werden in den sieben Monaten so ausgebildet, dass sie theoretisch überall in Polen eingesetzt werden könnten, was aber praktisch nicht vorkommt. Es gibt somit kein spezielles Recht der einzelnen Wojewodschaften.

Ein Polizist verdient beim niedrigsten Dienstgrad umgerechnet 600 Euro im Monat. Die Schulterklappen und das Bandeau auf der Mütze kennzeichnen den Dienstgrad des Polizisten. Sie haben die Möglichkeit nach fünfzehn Dienstjahren in den Ruhestand zu gehen, erhalten allerdings auch nur 40 % Pension. Das Gehalt eines polnischen Polizisten setzt sich aus seinem Dienstgrad und seinen ihm obliegenden Aufgaben bzw. der ihm übertragenen Verantwortung zusammen.

Die polnischen Polizisten arbeiten 40 Stunden in der Woche und bekommen keine Wechselschichtzulage oder Vergütung für Dienst zu ungünstigen Zeiten. Sie erhalten lediglich bei besonders guter Arbeit alle drei Monate eine Prämie ausgezahlt.

Die Dienstpläne werden jeweils von den Leitern der einzelnen Abteilung für einen Monat geschrieben. Die Polizisten fahren alleine auf Streife und feste Dienstgruppen und Umläufe, wie wir sie kennen gibt es nicht. Dementsprechend haben sie keinen festen Dienstgruppenleiter. Die Person, die dann in der entsprechenden Zeit Dienst auf der Wache versieht, ist dann der Chef.

Sehenswertes Neben dem polizeilichen Dienst habe ich auch die Möglichkeit bekommen einen Einblick in die touristischen Attraktionen, sowie die historische und politische Bedeutung einiger Städte und Gemeinden kennen zu lernen.

Ich habe über das Wochenende unter anderem Hirschberg (Jelenia Gora) und das zuständige Polizeipräsidium mitten im Grünen besucht.

Die Reise ging dann weiter nach Schreiberhau (Sklarska Poreba), das für die Radwege und Skipiste sehr berühmt ist, bis nach Tschechien.

Außerdem konnte ich im Sudetengebirge die berühmte Schneekoppe sehen und erklimmen, die sich im dem riesigen Nationalpark befindet, der Tschechien und Polen trennt.

Aus zeitlichen Gründen hat ein ganzer Tag Streifendienst mit den Tschechischen Kollegen nicht geklappt. Im so genannten „DreiLänder-Eck“ arbeitet die polnische Polizei während des Tourismus sehr eng mit Tschechien und Deutschland zusammen. So ist es keine Seltenheit, dass es gemischte Streifen gibt und diese für die Sicherheit der Touristen sorgen und eine Verständigung jederzeit möglich machen.

Weiterhin habe ich in Bunzlau die berühmte Keramikmanufaktur besichtigt, eine Stadtführung durch Breslau bekommen und das National- & Panoramamuseum besucht. Breslau ist die Hauptstadt der Wojewodschaft Niederschlesien und somit auch Sitz der Landesregierung.

Fazit Es war eine sehr schöne Zeit und ich würde jederzeit wieder solch eine Möglichkeit nutzen. Eine Hospitation ist ein gutes Projekt, das kleinere finanzielle als auch zeitliche Opfer fordert, aber ich hatte die Möglichkeit einen Einblick in eine andere, als die gewohnte polizeiliche Arbeit zu erhalten. Der Zeitraum von zwei Wochen war schon fast zu knapp gewählt um alle Bereiche kennenzulernen.

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Mit der IPA auf Reisen...

Ulf Engeln - Verbindungsstelle Köln: Wir kamen morgens gegen 7 Uhr in Hong Kong an, frühstückten ein wenig und organisierten lokales Geld und Fahrkarten für den Airport-Express nach Kowloon...

Kurze Zeit später rief dann schon Wilson an und wir einigten uns auf ein Treffen am gleichen Abend.

Abends dann erwartete er uns in der Hotellobby. Er ist mittleren Alters und hat eine kleine Familie mit einer fünfjährigen Tochter, wusste also genau um unsere Situation mit unseren Kindern. So stand er da: mit einer großen Tüte voller Spielzeug für unsere zwei. Die machten natürlich große Augen und hatten direkt einen neuen Freund gewonnen. Er stellte uns ein Programm für die nächsten Tage vor und lud uns in den Police Recreation Club ein. Dieser Club steht allen Polizeibeamten offen, dort gibt es neben einem großen Sportplatz und einer Sporthalle auch eine Art Sportbar mit Verzehr und ein besseres Restaurant, beides mit niedrigem Preisniveau. Ach ja, für Polizistenkinder selbstverständlich einen großen und guten Spielplatz...“ Thomas Grundwaldt - Verbindungsstelle Berchtesgaden: „...kürzlich bin ich von meiner USA-Reise zurückgekehrt. Im Vorfeld hatte ich durch Ihre Vermittlung schon Kontakt zu dortigen IPA-Kollegen.

In der Folge wurden ich und mein Reisebegleiter von Bob Schure nach St. Louis eingeladen, ihn zu besuchen, was wir auch taten.

Bob hat sich dabei wirklich sehr engagiert.

...oder organisiert Die Studien- und Bildungsreise nach Miami richtet sich an junge IPA-Mitglieder. Nur mit Hilfe der IPA USA ist es möglich, eine Vielzahl von polizeilichen Programmpunkten miteinander zu verknüpfen. Nachfolgend ein Bericht aus dem amerikanischen IPA-Magazins IPA TODAY:

Another year has passed with a visit from our German Police Office colleagues. This year, 23 of them were with us from March 5 – 19, 2010. As usual, the feedback that we have received thus far from our visitors has been nothing short of outstanding. From jammed packed daily work and tour schedules that took them throughout both Miami-Dade and Broward Counties, to the many fun events where they had the opportunity to visit many of our natural resources and to also experience the vast variety of cultures that we have here in Miami. Of particular interest were the opportunities to partake of hamburgers and hotdogs and we’d certainly be remiss if we didn’t mention the Brazilian dancers [and you all were wondering why I do this!] and magnificent paella cooked right before our eyes. Of course, this year as in the past was not without its challenges but this year more so. The main one of course was initially clearing the way with the United States State Department and Military authorities so that our guests could visit with several federal agencies and military installations. The good news is that after three months of emails, telephone calls, completing of related forms several times over, and generally dealing with bureaucratic issues, we were finally able to satisfactorily complete all that was needed and make the folks at ICE happy. We also learned that all German police officers receive a NATO clearance. And we can’t forget the usual and customary forms that must be completed when engaging in police activity. These were completed here in an expeditious fashion due to the input and cooperation of all those agencies who hosted our guests. Rather than thank everyone individually for their absolute cooperation and participation with us, below please find the thank you email that was sent to all agencies and persons who gave of themselves and their respective agencies to make Region 43, the very best in the entire International Police Association system… jerry

let him know so that he can assist in making your trip a memorable experience. Once again, you all make me very proud to have been part of your community for so many years as the professionalism and dedication exhibited by all was just outstanding. If I or the IPA can be of any assistance regarding this or any other matters of mutual concern, please do not hesitate to contact us.

With great admiration and respect...

Jerry Rudoff Miami-Dade Police Department (Ret.) IPA, Region 43, 1st Vice President Hello to all of our IPA Friends in Miami-Dade and Broward: We all arrived home very well and one guy of the group will prepare all the photos they made. The best I will send to you. Sorry for the delay in writing but I was really quiet after we arrived to Germany. I‘m preparing all of my family to move completely to France where I will be for the next few years in my next assignment.

This year I think it was our best travel. You made us a perfect program and the social events were also great and very familiar (what we like very much). The group told me while flying back- they‘ll never forget the friendship they found with all they met in Miami and Broward. The program they had was exceptional and is not more to be topped.

Thank you, Jerry for all, My best wishes to all for the Easter holidays.

Martin (Coordinator of German Officer‘s Program abroad).

Editor‘s Note: The German officers were hosted by: the West Dade Moose Lodge, Jose & Rose Raudes, Eddie & Anna Maria Hurtado, Dennis & Maggie Bamback with/and at Dave & Cathy Skinner at the Skinner residence. The photo below, was taken at Dear Friends: On behalf of International Police Association (IPA) the Hurtado home and represents the camaraderie enjoyed at members throughout the world, our German colleagues and our each home.

president Scott Patton, we would like to thank you for the cooperation and hospitality that each and every one of you extended to the recent visit of our friends and associates from Germany.

The tour done by the IPA Germany in conjunction with the graduating class of the German Po lice Lieutenant's College has become an annual event that can be attributable to your efforts both personally and collectively. We have just heard from Captain Martin Laubis, who leads the group each year, and they wish to thank everyone who participated as this was without a doubt the best tour to date. From my personal experience, although the agenda remains consistent, it is the personal touch that each of you brings to this on behalf of your respective entity that makes the difference. He further asked that we remind you that if you plan to travel to either Germany or France, to please Page 12

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IPA TODAY

3/2010

Andreas Klostermann - Verbindungsstelle Brandenburg: „Unser Hochzeitsurlaub führte uns nach Sri Lanka. Als aktives IPA-Mitglied nutze ich meine privaten Reisen auch, um mit IPAFreunden aus aller Welt in Kontakt zu kommen und so mehr über Land und Leute zu erfahren. So habe ich mich im Vorfeld via Email mit dem IPA-Sekretär der Sektion Sri Lanka Hemachandra Dias in Verbindung gesetzt. Nach einem regen Informationsaustausch zu Urlaubsort und Landessituation vereinbarten wir ein Treffen in der Hauptstadt Colombo, welche von meinem Urlaubsort ca.

60 km entfernt war. Wir wurden von IPA-Freunden vom Hotel abgeholt und zu einem abendlichen Dinner ins Police Headquarter nach Colombo gefahren. Auf dem Weg dorthin wurde noch ein polnischer IPA-Freund mit Frau aufgenommen, der ebenfalls in Sri Lanka seinen Urlaub verbrachte. In der Offiziermesse des Police Headquarter, einem altehrwürdigen englischen Gebäude sind wir sehr herzlich vom kompletten IPA-Vorstand der Sektion Sri Lankas und hochrangigen Vertretern der Polizei empfangen und begrüßt worden... “

Neben dem, dass er uns zwei Tage in seinem Haus beherbergte und uns seine Stadt zeigte, hat er bis spät in die Nacht Kontakt zu anderen IPA-Kollegen in den Staaten hergestellt, durch die wir im Verlauf unserer Reise kommen sollten, und uns deren Namen und Telefonnummern aufgeschrieben. Bei evt. Notfällen hätten wir so hilfreiche Kontaktpersonen gehabt.

Bob Schure hat uns gegenüber den Leitgedanken der IPA „Servo per Amikeco“ in Perfektion verkörpert. Der IPA -Bundesgeschäftsstelle möchte ich nochmals für die Herstellung der anfänglichen Kontakte danken...“

IPA aktuell

...ob individuell

Das kann nur IPA: Hospitationen und Stipendien Johannes Leonhardi, Verbindungsstelle Leipzig, hospitierte einen Monat bei der Polizei in Kanada. Er erhielt von der IPA Deutsche Sektion ein Stipendium in Höhe von 300 €: „...Das erste Teilpraktikum führte mich nach Toronto. Hier hatte ich bereits im Vorfeld alle Formalitäten mit der Toronto Police klären können. Vor der Reise konnte mir kein genauer Ablaufplan gegeben werden, so dass ich keine Vorstellung davon hatte, was mich erwarten würde. Letztlich kann ich zusammenfassend sagen, dass durch die Kollegen in Toronto ein sehr interessantes und gut geplantes Praktikum erarbeitet wurde. Wie meinem beigefügtem Programm zu entnehmen, wurde es mir errmöglicht, beinahe alle interessanten Dienststellen kennenzulernen. Schnell wurde mir klar, dass in Toronto – und Canada im Allgemeinen – ein Vielfaches an Finanzmitteln für innere Sicherheit zur Verfügung steht. Dadurch ist eine hervorragende Ausstattung der Polizei in jeglicher Hinsicht möglich...“

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Iris Kirchner, Verbindungsstelle Hildesheim, fand mit Hilfe der IPA Deutsche Sektion eines Hospitationsplatzes in Irland: „...Nachdem ich bei Ryan Air einen günstigen Direktflug nach Dublin buchen konnte, ging es dann am 18.10.2009 los. Es war so simpel wie angekündigt. Der Kollege erwartete mich - in einem signalroten Kapuzenpullover mit unübersehbarem IPA Symbol bekleidet - in der Ankunftshalle und brachte mich direkt zum äußerst schönen IPA-Haus im Zentrum von Dublin. Am nächsten Tag begann das vorgeplante Programm. Ich sollte die Schulbank drücken, und zwar die in der Polizeischule von Irland in der Ortschaft Templemore. Diese ist etwa 150 km von Dublin entfernt, und ich war überrascht, dass meine Reise dorthin schon perfekt vorgeplant worden war. Pünktlich am Montagmorgen holte mich ein Taxi am IPA-Haus ab und brachte mich zum Dubliner Hauptbahnhof. Dort war am Ticketautomaten bereits ein Billet nach Templemore für mich hinterlegt, welches ich nur noch ausdrucken lassen musste. Ich besuchte vier Tage den Unterricht des Abschlussjahrganges. Die Ausbildung ist zwar etwas anders als hier in Deutschland, aber die Teilnahme am Unterricht dort war für mich sehr interessant...“ Sebastian Schlirf, Verbindungsstelle Nürnberg, hospitiete drei Wochen in Florida und wurde von der IPA Deutsche Sektion mit einem Stipendium in Höhe von 300 € unterstützt: „...In der Zeit vom 7. Mai bis 1. Juni 2010 durfte ich ein Praktikum beim Palm Beach County Sheriffs Office (PBSO) in Palm Beach, Florida erleben.

Das PBSO ist für das County Palm Beach verantwortlich. Hier werden ca. 1,3 Mio Einwohner von 4000 Angestellten, davon 2200 „Deputy Sheriffs“ betreut. Für die Städte im Palm Beach County ist jedoch, wie in Amerika üblich, die „City Police“ zuständig.

Das Sheriffs Office betreut den Landkreis und die City Police die Stadt; wobei es in der Metropolregion Palm Beach den Landkreis in ländlicher Form wie wir ihn kennen nicht gibt.

Ich durfte die Arbeit der Hundeführer, des CSI (Crime Scene Investigation), des SID (Special Investigation Division), Airport, Narcotis (Drogen) und der Road Patrol (Streife) hautnah mitverfolgen...“ Hospitationsberichte werden ungekürzt auf www.ipa-deutschland.de veröffentlicht.

Zahlen - Daten - Fakten Seit 2003 wurden in der Bundesgeschäftsstelle 187 Hospitationen bearbeitet. Ein „Spitzenjahr“ war 2008, aber auch für 2011 laufen schon Planungen.

2008 2009 2010 2011

36 Hospitationen 22 Hospitationen 23 Hospitationen 16 Hospitationen

Im gleichen Zeitraum wurden 92 Stipendien mit einer Gesamtsumme von 27.240 € bewilligt.

Das entspricht einem Durchschnitt von 296 €.

Hospitationen führten nach Australien Brasilien Frankreich Großbritannien Irland Italien Kanada Kroatien Malta Neuseeland Niederlande Norwegen Österreich Polen Portugal Schweden Schweiz Spanien Ts c h e c h i e n Türkei USA

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In der Nacht nach meiner Ankunft klingelte um 3.20 Uhr mein Telefon. Es war mein Betreuer Wieslaw Stepien. Er teilte mir mit, dass soeben der Alarmzustand ausgerufen wurde und dass sich alle Beamten der KPP Sandomierz (Kreiskommandatur der Polizei Sandomierz) sofort auf der Dienststelle einzufinden haben. Er sagte, dass dies für mich natürlich nicht gelte und ich ausschlafen kann. Mir war jedoch sofort klar, dass ich mithelfen will, so dass wir beide um 3.45 Uhr den Dienst antraten.

Auf der Dienststelle bot ich dem Kommanndanten meine Hilfe an, die dankend angenommen wurde. Unterdessen wurde schon Verstärkung der Wasserschutzpolizei aus dem ca. 600 km enfernten Olsztyn (Allenstein) angefordert. Dies bestätigte, dass meine Entscheidung richtig war. Ab dem Zeitpunkt war ich vollständig in die nächsten Einsätze integriert.

Nach wenigen Stunden der Bereitschaft ereilte uns die Nachricht, dass wenige Kilometer vor Sandomierz ein Deich dem Druck der Weichsel nicht standhalten konnte und brach. Das Gebiet rechtsseitig von Sandomierz wurde mit einer Geschwindigkeit von ca. einem Meter pro Stunde überschwemmt.

Obwohl am Abend und in der Nacht zuvor die Polizei Durchsagen gemacht hatte und Busse für die Evakuierung zur Verfügung stellte, nutzten leider nur wenige Einwohner diese Möglichkeit und erkannten die Gefahr nicht bzw. wollten dies nicht wahrhaben.

Aufgrund dessen wurden die meisten von der Flut überrascht.

Durch einen ungünstigen Verlauf der Weichsel wurde der rechtsseitige Teil von Sandomierz nicht aus Richtung der Weichsel überschwemmt, wie man annehmen würde, sondern von „hinten“, was niemand vorhersehen konnte.

Die einzige Zufahrt zu dem überschwemmten Gebiet war eine Brücke über die Weichsel in Sandomierz (die einzige Brücke im Umkreis von ca. 40 km nach Norden und 30 km nach Süden).

Bereits am Brückenende begann das überschwemmte Gebiet, so dass räumlich nur wenig Platz für Einsatzkräfte und Hilfsmaßnahmen blieb.

Zunächst wurden wir mit den Aufgaben der Verkehrslenkung und -überwachung betraut, was mich als Verkehrspolizisten natürlich besonders interessierte. Bereits zum Ende des ersten Tages wurden wir von der polnischen Bereitschaftspolizei abgelöst und direkt an der Flut eingesetzt.

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...ins Wasser gefallen von Mathäus Kuliberda, Verbindungsstelle Rheingau

zur Evakuierung, Betreuung der Evakuierten etc. Nach ca. 17 Stunden ging mein erster richtiger Tag der Hospitation zu Ende.

Nach der Ankunft der Wasserschutzpolizei aus Olsztyn wurden wir ab dem 2. Tag mit jeweils einem ortskundigen Kollegen (das war mein Betreuer) und einem Kollegen der Wasserschutzpolizei auf einem Polizeiboot eingesetzt.

Die Dienstzeiten waren im 12h-Rhythmus von 6 bis ca. 18 Uhr, wobei wir nur selten pünktlich Feierabend machen konnten. Viel mehr kam es vor, dass wir 13-15 Stunden pro Tag gearbeitet haben.

Die Aufgaben waren vielfältig. Zum einen mussten wir weiterhin Menschen evakuieren, zum anderen den Menschen, die sich entschlossen haben in ihren Häusern zu bleiben, Proviant bringen. Es waren mehr als hundert Menschen die ihre Häuser nicht verlassen wollten.

Die Ausmaße der Überschwemmung waren jedoch enorm – um die weiter entlegenen Dörfer zu erreichen, musste man mit bis zu anderthalb Stunden Anfahrtszeit rechnen. Und selbst dann konnte man nicht genug Proviant mitnehmen, um alle dortigen Bewohner zu versorgen. Eine weitere Aufgabe bestand darin, Hinweisen nach Vermissten nachzugehen. So kam es auch vor, dass wir Flutopfer bergen mussten. Weiterhin kam es in den ersten Nächten vor, dass Plünderer gesichtet wurden, sodass ein generelles Verbot für private Boote ausgesprochen wurde. Dieses Verbot hatten wir zu überwachen.

Obwohl man über 10 Stunden täglich zehn Tage lang körperlich arbeiten musste, spürte man anfangs gar keine Müdigkeit. Man hat dermaßen aus Überzeugung und eigenem Willen gehandelt, dass die Auswirkungen, die Müdigkeit, erst nach Ende der zwei Wochen spürbar wurde.

Eine viel höhere Belastung war psychischer Natur!

Man war ständig von Menschen umgeben, die ihr ganzes Hab und Gut verloren haben. Man evakuierte Menschen und musste ihnen klar machen, dass sie das Haus verlassen müssen, weil akute Lebensgefahr droht und zwang sie damit ihr Haus, ihr Eigentum den Fluten zu überlassen. In diesen Momenten sah man, dass das Herz der Menschen brach und man fühlte sich mitschuldig für die Tragödie.

Ein ausführlicher Bericht findet sich auf www.ipa-deutschland.de

13 3/2010

Ich fuhr zu einer Hospitation im Rahmen des Austauschprogramms mit der IPA Polen, aber es kam alles anders:

Dort hatten wir die Aufgabe, die Rettungsmaßnahmen mit der Feuerwehr abzustimmen, wie z.B. Koordinierung der Anfahrt von Krankenwagen und Bussen

IPA aktuell

Hospitation...

Der Sozialfonds hilft

Marco verschläft Scheckübergabe

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Unser Mitglied Sören B. und seine Frau Denisa haben zwei Kinder. Bei dem Jüngsten, Marco Sören B., wurden nach der Geburt Hirnblutungen festgestellt, die zu Krampfanfällen führten.

Unzählige Krankenhausaufenthalte und die ständige Angst um das Leben und die Gesundheit des Kleinen zehren an den Nerven der Familie. Die Familie lebt in steter Hoffnung, dass der kleine Marco keine bleibenden Schäden zurückbehalten hat, was sich aber erst in den kommenden Jahren zeigen wird. Für die Behandlung und Versorgung des kleinen Marco entstehen immer wieder Kosten, die von keinem Kostenträger übernommen werden.

Nachdem die IPA Verbindungsstelle Karlsruhe einen Antrag auf Unterstützung aus dem IPA-Sozialfonds gestellt hatte, beschäftigte sich der GBV IPA Deutsche Sektion eingehend mit dem Krankheitsbild des kleinen Marco und entschied, die bislang auf Grund der Erkrankung von Marco entstanden und die noch zu erwartenden Belastungen für die Familie B. mit 5.000 € abzufedern.

Die Zusage der Zuwendung wurde im Rahmen einer kleinen Feier im Hauptzollamt Karlsruhe übergeben. Regierungsdirektor Heinrich Hautzel, Leiter des Hauptzollamts Karlsruhe, begrüßte die Anwesenden. Er zeigte seine Freude darüber, dass sich der Kontakt zur IPA aus dem für die Familie B. so erfreulichen Anlass ergeben habe.

Rolf Schubert, der im Beisein von Dieter Barth und Peter Herwig, die Zuwendung für die Familie B. übermittelte, spannte in seiner Ansprache einen weiten Bogen von dem Schicksal des kleinen Marco über die Unterstützung durch den Sozialfonds bis hin zu der Hoffnung, dass der kleine Marco doch irgendwann endgültig genesen wird.

Karlsruhe stellte einen Antrag auf Unterstützung aus dem IPA Sozialfonds. Der GBV prüfte den Sachverhalt eingehend und beschied positiv.

Im Juli konnte Frau H. ein Scheck in Höhe von 2.000 €, als Unterstützung für ihren Wohnungswechsel und für die Renovierung ihrer ehemaligen Wohnung, übergeben werden. Rolf Schubert, Schatzmeister des GBV der IPA Deutsche Sektion, erläuterte in seiner sachlichen und dennoch sehr einfühlsamen Art, warum in diesem speziellen Fall Frau H. geholfen wurde.

IPA aktuell

An der Scheckübergabe nahmen neben Rolf Schubert, der Leiter der IPA Landesgruppe Baden Württemberg, Dieter Barth, und der Leiter der IPA Verbindungsstelle Karlsruhe, Peter Herwig, teil. Für das Polizeipräsidium Karlsruhe waren Ständiger Vertreter Roland Lay, Leiter Verkehrspolizei, Peter Westermann und Leiter Personen- und Objektschutz, Erich Attig bei der Veranstaltung dabei.

Die Dienststelle nahm in dieser Form die Gelegenheit wahr, im Rahmen der Scheckübergabe Frau H. ihre Anteilnahme für das entstandene Leid zum Ausdruck zu bringen. Sie nahm sichtlich gerührt die Unterstützung aus dem IPA-Sozialfonds entgegen und bedankte sich herzlich für den Betrag und die Geste, die ihr verdeutlicht, in der schwierigen Situation nicht alleine zu sein.

3 /2010

Hinweis der Redaktion: Die Texte und Fotos zu den Sozialfondsfällen

werden nur mit schriftlicher Einverständniserklärung der Betroffenen veröffentlicht. Die Redaktion wird jedoch ab sofort die Nachnamen der Zuwendungsempfänger abkürzen, um eine Internetrecherche mit Hilfe des Nachnamens zu verhindern.

Aus der polnischen Tageszeitung

Sören und Denisa B. erhielten eine Unterstützung in Höhe von 5.000 € überreicht, die Überraschung war der ganzen Familie, außer Marco, anzusehen. Der kleine Marco hatte die für ihn organisierte Veranstaltung schlichtweg verschlafen.

Starthilfe für neue Wohnung Ende vergangenen Jahres nahm sich der verheiratete Polizeibeamte Bernd H., kurz vor seiner Pensionierung, in der ehelichen Wohnung mit der Dienstwaffe das Leben. Er hinterließ seiner Frau Christine und ihrer Tochter neben vielen ungeklärten Fragen noch ein finanzielles Desaster. Der Familie H. war es nicht mehr möglich, in der Wohnung zu verbleiben, so dass sie zu alledem noch einen Wohnungswechsel organisieren und vor allem finanzieren musste. Frau H. wurde von früheren Kollegen ihres Mannes beim Wohnungswechsel geholfen. Die IPA Verbindungsstelle

„Dziennik Polski“ am 19.07.2010 (frei übersetzt)

Eine schöne Geste der deutschen Polizisten Nowy Sącz. Zwanzigtausend Euro überwies Herr Rolf Schubert – der Schatzmeister der deutschen Sektion der International Police Association – an die durch Überschwemmungen geschädigten polnischen Polizisten am Samstagabend in einer Feierlichkeit im Rathaus der Stadt Nowy Sącz . „Euer Dank gebührt nicht mir, sondern Euren Kollegen Polizisten,“ betonte ein durch den herzlichen Empfang in Nowy Sącz tiefst berührter Rolf Schubert. Er erklärte, dass die überwiesene Spende aus dem Sozialfonds der IPA stammt und dieser wird aus Beiträgen deutscher Sektionsmitglieder finanziert. Bevor er in Nowy Sącz ankam, besuchte er Kłodne , den Ort an welchem infolge von Erdrutschen mehrere Familien ihren gesamten Besitz verloren. Unter ihnen ist auch die Familie des Polizisten Leszek

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Der Sozialfonds hilft

Geburt und Tod sind Ereignisse im Leben eines Menschen, die fest vorgegeben und so gut wie nicht beeinflussbar sind. Der Ruhestand ist bei IPA-Mitgliedern eine Größe, welche zwar auch unweigerlich kommt, aber in aller Regel recht gut voraussehbar ist. Viele IPA-Freunde bereiten sich intensiv darauf vor und regeln alle Angelegenheiten, die es vorher zu klären gilt. Alles wird also bis ins Detail organisiert und für manchen IPA-Freund stellt sich die alles entscheidende Frage: will oder kann ich als Pensionär oder Rentner in der IPA bleiben?

Ich erlebe es immer wieder, dass langjährige IPAMitglieder mit Erreichen des Pensionsalters aus der IPA austreten. Wobei nicht der Mitgliedsbeitrag von 25 € als Kündigungsgrund genannt wird, sondern sie stellen auf die Frage nach dem Austrittsgrund die Gegenfrage: „Was soll ich denn als Pensionär in der IPA? Ich habe doch dann gar keinen Bezug mehr dazu…“ Was erwartet aber in Zukunft die (Un-)Ruheständler? Wollen sie von ihrer alten Dienststelle einmal jährlich zu einer Weihnachtsfeier eingeladen und in

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15 nichts für IPA-Mitglieder? einem halbstündigen Vortrag über das abgelaufene Jahr unterrichtet werden? In zwei Jahren kennt sie keiner mehr und sie müssen sich beim Betreten der Dienststelle ausweisen!

In ihrer Gewerkschaft nehmen sie zwar an Pensionärstreffen oder Reisen teil – aber dort sind sie wieder unter Gleichgesinnten und haben keinen Kontakt zu den jungen Kollegen. Überlegen Sie, ob Sie als Pensionär zum Beispiel in Ihrer Gewerkschaft für denselben Betrag bleiben können und dieselbe Bandbreite an Attraktionen geboten bekommen? Wohl eher nicht – und die Diensthaftpflichtversicherung benötigen sie auch nicht mehr. Es geht hier nicht darum, gegen die Gewerkschaften zu sprechen. Gewerkschaften haben ein anderes Ziel als die IPA - aber die kann ihren aktiven und pensionierten Mitgliedern ganz einfach die erwarteten sozialen Kontakte bieten.

Wollen sie den Beweis? In ihrer Verbindungsstelle erhalten sie ihn… …meint Jungpensionär Hans Schmidt

3/2010

Ruhestand

Die Deutsche Sektion hatte unmittelbar nach dem verhehrenden Hochwasser bei der polnischen IPA angefragt, ob IPA-Freunde betroffen seien und eine Zuwendung von 1.000 € pro Geschädigtem beschlossen. Bundesschatzmeister -Soziales- Rolf Schubert flog nach Polen und übergab dort die Zuwendungen. Alle 20 Hochwasseropfer waren zur Übergabe gekommen. Als vor Ort ein weiteres Hochwasseropfer bekannt wurde (Foto), beschloss der GBV auch für diesen Fall eine Zuwendung in gleicher Höhe.

IPA aktuell

Dutka. Rolf Schubert sagte, dass er dem Entscheidungsgremium über das erschütternde Erscheinungsbild von Schäden nach dem Erdverschiebungen berichteten und sich für eventuelle weitere Hilfsmassnahmen einsetzten wird.

Jeder der zwanzig durch die polnische IPA-Sektion IPA benannten Spendenempfänger bekam den gleichen Betrag von 1.000 €. Im Namen der Begünstigten bedankten sich der Präsident der polnischen IPA-Sektion Arkadiusz Skrzypczak und der Vorsitzende der Region Karpatenland, Marian Majowicz. Sie versicherten den deutschen Kollegen die Bereitschaft polnischer, in der IPA vereinigter Polizisten in Schicksalnotfällen auch mit Hilfe entgegenzukommen. Als letzter drückte die Dankbarkeit der polnischen Seite der Vizepräsident der Stadt Jerzy Gwiżdż aus.

Die Zeremonie bereitete Elżbieta Gargula vor, ehrenamtliche Generalsekretärin der polnischen Sektion der IPA, hauptberuflich in der städtischen Polizeikommandantur in Nowy Sącz tätig. Durch ihre Bemühungen und die Förderung des städtischen Kommandanten Witold Bodziony wurde Nowy Sącz als Feststätte erwählt.

Vorsorge für den Pflegefall Wer allein auf die staatliche Hilfe zählt, hat sich verrechnet Pflege ist ein aktuelles Thema: Bereits heute liegt die Zahl der Pflegebedürftigen in Deutschland bei rund 2,25 Millionen – Tendenz steigend.

Zwar ist jeder Beihilfeberechtigte über seine Krankenversicherung automatisch auch pflegepflichtversichert. Doch diese Pflegepflichtversicherung ist auch zusammen mit der Beihilfe nur eine Teilabsicherung und übernimmt die anfallenden Kosten im Pflegefall nur unzureichend.

Zusätzliche private Vorsorge ist also ratsam. Doch bei welchem Angebot man zugreift, sollte gut überlegt sein.

Pflege kann teuer werden

16 IPA aktuell 3 /2010

„Ich habe am meisten Angst davor, einmal selbst Pflegefall zu werden.“ 81 % der Befragten antworteten so auf eine Umfrage. Damit lag diese Befürchtung an erster Stelle. Weniger bedrückt hat die Menschen die Aussicht auf Altersarmut, Berufsunfähigkeit oder Krankheit. Erstaunlich aber dies: Für all diese weniger befürchteten Fälle war besser vorgesorgt worden als für den Pflegefall. Möglicherweise liegt das an Unwissenheit. Zwar ist jeder Beihilfeberechtigte über seine Krankenversicherung automatisch auch pflegepflichtversichert. Doch diese Pflegepflichtversicherung ist auch zusammen mit der Beihilfe nur eine Teilabsicherung und übernimmt die anfallenden Kosten im Pflegefall nur unzureichend.

Eine Pflegekraft, diverse Hilfsmittel oder unter Umständen sogar der Umbau der eigenen vier Wände sind zumeist mit hohen Kosten verbunden. Dass gute Pflege teuer ist, verdeutlichen auch die folgenden Rechenbeispiele: Vollstationäre Pflege in einem Heim kann leicht 3.500 € und sogar mehr im Monat kosten. Dagegen beträgt die Versorgungsleistung für Beihilfeberechtigte in Pflegestufe III zurzeit nur 1.510 € monatlich.

Aber auch bei täglich zweistündiger ambulanter Versorgung eines in Stufe II Eingestuften durch einen professionellen Dienst tut sich eine finanzielle Versorgungslücke auf. 1.040 € Versorgungsleistung stehen 1.650 € reine Pflegekosten gegenüber. Die Kosten für zusätzlichen Bedarf wie Essen auf Rädern, Wohnungsreinigung usw. kommen hinzu.

Bei einer Pflegedauer von durchschnittlich acht Jahren bedeutet das einen enormen Finanzbedarf, der kaum aus den Pensionseinkünften zu bestreiten ist. Um Finanzierungslücken zu schließen, wird also das eigene Vermögen angegriffen. Und wenn das aufgebraucht ist, müssen die Kinder mit ihrem Einkommen und Vermögen für die Pflege der Eltern einspringen. Davor kann man sich mit einer privaten Pflegezu-

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satzversicherung schützen.

Absicherung will gut überlegt sein

Das Angebot dazu ist vielfältig. Es reicht von Pflegerenten- über Pflegekosten- bis zu Pflegegeldtarifen. Von der Rentenvariante raten Verbraucherorganisationen ab. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist hier ungünstig. Und Pflegegeldtarife haben gegenüber den Kostentarifen den Vorteil, dass ein fest vereinbarter Tages- oder Monatsbetrag ohne Nachweis von Pflegekosten ausgezahlt wird. Wenn dann noch eine obligatorische Dynamik inbegriffen ist, ist sichergestellt, dass sich der Versicherungsschutz steigenden Pflegekosten anpasst. Die Beitragsfreistellung im Pflegefall ist ebenfalls ein Merkmal, das man bei der Wahl der Versicherung berücksichtigen sollte. Ein weiterer Pluspunkt könnte es sein, wenn der gewählte Tarif den Kunden sogar darin unterstützt, fit zu bleiben und möglichst gar nicht erst zum Pflegefall zu werden.

Friedrich Kohlmann von der DBV ergänzt die Überlegungen zur Pflegeabsicherung noch um einen wichtigen Gesichtspunkt: „Jeder, der schon mal mit einem Pflegefall zu tun hatte, weiß, dass starke emotionale Belastungen auf die Familie zukommen.“ Insbesondere in der Anfangsphase der Pflegesituation wachsen den Angehörigen die Dinge über den Kopf. Da ist es gut, wenn die Versicherung neben dem Pflegegeld auch praktische Hilfe leistet, dass zum Beispiel jemand ins Haus kommt und das Notwendige organisiert. Nach der grundsätzlichen Entscheidung, Pflegevorsorge zu treffen, will gut überlegt sein, welches Versicherungsangebot den eigenen Bedürfnissen gerecht wird. Nicht alle Angebote sind in dieser Hinsicht zufriedenstellend. Am besten ist eine Beratung durch einen Fachmann oder eine Fachfrau in Versicherungsfragen – am besten spezialisiert auf die besonderen Belange des Öffentlichen Dienstes.

Sollten Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich bitte an: Bezirksdirektion Friedrich Kohlmann 59368 Werne, Freih.-v.-Stein-Str. 35 ( 02389 52730 Fax: 02389 527322 friedrich.kohlmann@dbv.de Quelle: Presseinformation der DBV

Richtigstellung In IPA aktuell 2/2010 wurde im Artikel „Fragen und Antworten“ die Gruppen-Sterbegeldversicherung vorgestellt. Bei Darstellung der Beitragsfreiheit ist es zu einem Fehler gekommen.

Richtig ist: Die Beitragszahlung erfolgt bis zum 85. Lebensjahr, der Vetrag wird danach bis zum Ableben des Versichterten beitragsfrei weitergeführt.

Zu erwähnen ist noch, dass bis zum 75. Lebensjahr bei Unfalltod ab dem 13. Monat nach Abschluss der Versicherung die doppelte Versicherungssumme gezahlt wird.

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IPA aktuell

3/2010

17

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Ein Unternehmen der AXA Gruppe

IBZ Schloß Gimborn IPA 12 2. bis 6. Mai 2011 Geld und Kriminalität Ermittlungsarbeit und Strafverfolgung in liberalen Gesellschaften bei durchlässigen Grenzen (deutsch/englisch) IPA 13 9. bis 13. Mai 2011 Angemeldete oder spontane Versammlungen in der Öffentlichkeit Herausforderung für die Öffentliche Sicherheit und Ordnung (ungarisch/deutsch) IPA 01

24. bis 28. Januar 2011 Islam und Islamismus Religion, Geschichte, Kultur und Politik – Islam und Terrorismus IPA 02 31. Januar bis 4. Februar 2011 Rhetorik der öffentlichen Rede und Gesprächsführung Einführungsveranstaltung IPA 03 31. Januar bis 4. Februar 2011 Terrorismus - der unerklärte Krieg?

Zur Auseinandersetzung mit politisch motivierter Gewaltkriminalität im Zeitalter der Globalisierung

18

IPA 04 7. bis 11. Februar 2011 Neue Formen der Gewalt - Mobbing, Stalking, Amok Anforderungen an Polizei und soziale Institutionen

IPA aktuell

IPA 05 21. bis 25. Februar 2011 Organisierte Kriminalität - die Mafia hat uns längst im Griff Herausforderung für Gesellschaft und Staat IPA 06

28. Februar bis 4. März 2011 Internet und Kriminalität Eine Herausforderung für Gesellschaft, Staat und Polizei

3 /2010

IPA 07

14. bis 18. März 2001 The Police Profession - concepts, training and further education - a survey IPA 08 21. bis 25.März 2011 Rechtsextremismus Zwischen gewalttätigem Neo-Nazismus und sozialem Protest: Ursachen, Abwehr und Vorbeugung IPA 09 28. März bis 1. April 2011 Mit Gewalt gegen die Staatsgewalt Widerstand gegen Polizei und öffentliche Bedienstete - Erklärungsansätze und Gegenmaßnahmen IPA 10 4. bis 8. April 2011 Le Défi technologique de la Police Une nécessaire adaptation des moyens de police aux problèmes actuels - des technologies de plus en plus sophistiquées: quelles limites à l‘évolution (französisch) IPA 11 11. bis 15. April 2011 Korruption in der Öffentlichen Verwaltung Bedrohung, von Wirtschaft, Gesellschaft und Rechtsstaat – Möglichkeiten zur Eindämmung

IPA 14 16. bis 20. Mai 2011 Polizei im Dritten Reich Entgrenzung des Gewaltmonopols im Dienste des Unrechtsstaats Zur Geschichte des Polizeipersonals und der Polizeiorganisationen in der Nazi-Diktatur IPA 15 23. bis 27.Mai 2011 Organisierte Kriminalität und Menschenhandel Soziale Bedingungen, polizeiliche und rechtliche Maßnahmen, Repression und Prävention (polnisch/deutsch)

IPA-Seminare 2011 IPA 16 6. bis 10.Juni 2011 Gewaltbereiter Linksextremismus Anarchismus, Kapitalismuskritik und Antifaschismus nach dem Fall des „Realsozialismus“ IPA 17 4. bis 8. Juli 2011 Kontrollierte Einwanderung Wie schützen wir die EU-Außengrenze und wie integrieren wir ethnische Minderheiten (italienisch/deutsch) IPA 18 11.bis 15. Juli 2011 Einwanderung und Kriminalität Bedingungen und Folgen der Einwanderung nach Europa – Seminar für junge Polizeibedienstete (deutsch /englisch) IPA 19 18. bis 22. Juli 2011 Nach dem Spiel ist vor dem Spiel Kriminalität im Umfeld von Fußballspielen IPA 20 25. bis 29. Juli 2011 Rhetorik der öffentlichen Rede und Gesprächsführung Aufbaukurs.

IPA 21

29. August bis 2. September 2011 Frauen in Führungspositionen Gender mainstreaming, Quoten, formale und informelle Regelungen in der Polizei und dem öffentlichem Dienst europäischer Länder (deutsch/englisch) IPA 22 5. bis 9. September 2011 Gewalttätige Jugendbanden - Gruppierungen Soziale Aspekte, strafrechtliche Maßnahmen (spanisch/deutsch)

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19. bis 23. September 2011 Mobbing und Stalking Gewalt im persönlichen Nahfeld dienstlicher Zusammenhänge – Aufgaben für Polizei und Sozialarbeit IPA 25

26. bis 30. September 2011 China Die kommende Weltmacht im Wandel zur Konsumgesellschaft - Begrenzung der Bürgerfreiheiten bei entgrenzter Industrialisierung? Aktuelle Situation und Perspektiven IPA 26

10. bis 14. Oktober 2011 Burgers onder de loep Publiek en privaat domein in de informatiemaatschappij (niederländisch) IPA 27 17. bis 21. Oktober 2011 Internet und Kriminalität Gefahren aus der virtuellen Welt - eine Herausforderung für Gesellschaft, Staat und Polizei - in Zusammenarbeit mit der IPASektion Österreich IPA 28 24. bis 28. Oktober 2011 Domestic violence and Child protection – intervention and prosecution by police and public authorities – concepts and experiences (englisch) IPA 29

7. bis 11. November 2011 Bandenkriminalität Zwischen Männlichkeitsritual und Drogengeschäft - Rocker, Bettler, Kinderdrogenkuriere in Strukturen organisierter Kriminalität IPA 30

21. bis 25. November 2011 Demographischer Wandel Herausforderung für Personalplanung, Weiterbildung und Gesundheitsmanagement der Polizei IPA 31

28. November bis 2.Dezember 2011 Legale und illegale Drogen Ansätze zu Prävention und Repression IPA 32

5. bis 9. Dezember 2011 Islam und Islamismus Religion, Geschichte, Kultur und Politik IPA 33 12. bis 16. Dezember 2011 Europa – grenzenlose Sicherheit?

Zukunftsperspektiven der ausgeweiteten Zusammenarbeit

Teilnahmebedingungen: Die Seminare stehen grundsätzlich allen interessierten Personen offen, sofern sie das 16. Lebensjahr vollendet haben. Die Veranstaltungen finden in Gimborn statt.

Verbindliche Anmeldungen sind unter Angabe von Vor- und Zuname, Privatanschrift schriftlich (Brief, Fax, eMail) an das IBZ zu richten. Die Meldungen werden in der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt.

Personen, die nicht an dem gesamten Tagungsprogramm teilzunehmen beabsichtigen, haben keinen Anspruch auf Zulassung.

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Anmeldungen (schriftlich) an: Informations- und Bildungszentrum Schloß Gimborn Schloßstraße 10 D-51709 Marienheide ( 049 2264 404330 Telefax: 02264 3713 eMail: info@ibz-gimborn.de internet: http://www.ibz-gimborn.de Vorsitzender des Kuratoriums Wolfgang Riotte, Staatssekretär beim Innenminister des Landes Nordrhein-Westfalen a.D. Geschäftsführender Vorstand Peter Newels, Kriminalrat Martin Mönnighoff, Polizeidirektor Michiel Holtackers, Commissaris van Politie Hendrik Große-Lefert, Polizeirat Hauptberufliche Mitarbeiter Klaus-Ulrich Nieder (Direktor) Dr. Peter Leßmann-Faust (Stellvertretender Direktor) Heidi Boeing-Müller (Verwaltungsangestellte) Petra Kreuzer (Verwaltungsangestellte) Monika Schellberg (Verwaltungsangestellte) Johannes Holthausen (Hausmeister)

19 3/2010

IPA 24

Die Veranstaltung wird nur bei ausreichender Zahl von Anmeldungen durchgeführt. Wer sich zu einem Seminar anmeldet, erklärt sich damit einverstanden, dass seine Daten für ausschließlich interne Zwecke durch die Einrichtung erhoben, verarbeitet und gespeichert werden.

Mit der Einladung zur Teilnahme, die ca. acht Wochen vor Seminarbeginn versandt wird, erhalten die angemeldeten Interessenten das Tagungsprogramm mit Hinweisen für die Anreise und zur Freistellung nach der Sonderurlaubsverordnung des Bundes. Interessenten, die Unterlagen nach landesrechtlichen Sonderurlaubs- oder Bildungsurlaubsregelungen benötigen, wenden sich bitte rechtzeitig an das IBZ, damit die entsprechenden Anträge gestellt werden können.

Der Teilnahmebeitrag beläuft sich für IPA-Mitglieder, die nicht dienstlich entsandt sind, auf 215,- € (IPA-Seminar 02 und 20: 275,- €). Mit-glieder der IPA-Deutsche Sektion können bis zu 5 Tage à 12,- € pro Jahr mit dem ihnen übersandten Bildungsscheck bezahlen; für IPA-Mitglieder übriger Sektionen gelten ggf. ebenfalls Ermäßigungen. Für Nicht-Mitglieder beträgt der Teilnahmebeitrag 260,- € (IPA-Seminar 02 und 20: 310,- €).

Der Teilnahmebeitrag ist zu Seminarbeginn vor Ort fällig (bar oder Maestro-, Mastercard- und Visa-Kreditkarte). In dem Teilnahmebeitrag sind sämtliche Kosten für das fachlich-pädagogische Angebot, Verpflegung und Unterbringung enthalten; eine Erstattung nicht in Anspruch genommener Leistungen erfolgt nicht. Zwei Drittel des Beitrags werden dem jeweiligen Seminar zugeordnet, ein Drittel wird als institutioneller Deckungsbeitrag verwandt.

Die Unterbringung erfolgt in der Regel in Zweibettzimmern. Für die Unterbringung in einem Einzelzimmer wird ein Zuschlag in Höhe von 10 € pro Nacht erhoben. Bei Anreise am Vortag des Seminars wird für die erste zusätzliche Übernachtung mit Frühstück ein Zuschlag in Höhe von 20 € fällig.

Ein Fahrtkostenzuschuss wird in der Regel nicht gezahlt. Zur Bildung von Fahrgemeinschaften wird empfohlen, vor Seminarbeginn beim IBZ zu erfragen, ob weitere Teilnehmer aus dem entsprechenden Postleitzahlbereich anreisen.

Nach Absprache wird auch ein Abhol- und Bring-Service angeboten: Flughafen Köln-Bonn oder Hauptbahnhof Köln: 30,- EUR; Flughafen Düsseldorf: 75 €; Preise pro Fahrzeug, jeweils max. 6 Personen.

Die Tagungssprache ist Deutsch mit Ausnahme der besonders gekennzeichneten Seminare. In den mehrsprachigen Seminaren wird simultan aus den und in die angegebenen Sprachen gedolmetscht.

IPA aktuell

IPA 23 12. bis 16. September 2011 Sicherheit und Ordnung in der „Event“-Kultur Public Viewing, Love Parades, Flash-Mobs, Binge-drinking

Treffsichere IPA-Freunde der Verbindungsstelle Bergstraße

20 IPA aktuell

Im Wettkampf der Bensheimer Vereine wurde um Pokale und Ehrenurkunden mit dem Luftdrucksportgewehr geschossen.

An diesem Wettkampf nahmen elf Herrenmannschaften und sieben Damenteams teil.

Dabei gelang es der 1.Herrenmannschaft der Internationalen Police Association mit Günther Ihrig, Joe Terporten, Albert Herrmann und Heinz Wienand mit 371 Ringen ihren Vorjahressieg zu wiederholen.

Das Team II der IPA Bergstraße mit 336 Ringen errang wiederum den 3. Platz.

Bei den Damen Teams sicherte sich zum 10. Male das Team der IPA mit Claudia Benick, Melanie Papenberg, Gertraud Busch und Ingrid Scholz mit 349 Ringen und deutlichem Abstand den ersten Platz.

Stolz präsentieren die IPA-Freundinnen und Freunde der IPA Bergstraße ihre Urkunden (Foto).

Zum Störtebecker auf Rügen

3 /2010 Die IPA Kreis Steinfurt war mit insgesamt 50 Teilnehmern auf Rügen unterwegs. Bei der Anreise wurde in der schönen Küstenstadt Stralsund Station gemacht. Bei herrlichem Wetter bot die Gorch Fock ein tolles Motiv im Hafen.

Danach ging es über die neue Rügen Brücke bis zum Hotel in Neddesitz zum Jasmar Resort, wo beim Public Viewing das 1:0 im Weltmeisterschaftsspiel Deutschland Ghana gefeiert wurde.

Am nächsten Tag ging es zum Cap Arkona.

Ab Putgarten fuhren manche per Kutsche, einige mit dem Arkona Express und wieder andere gingen zu Fuß zur Kreideküste.

IPA vor Ort

Nach einer Stippvisite in Vitt, einem kleinen Fischerdorf, ging es nachmittags zurück zum Hotel. Bei den Störtebecker Festspielen in Ralswiek begeisterten die zahlreichen Actionszenen.

Der dritte Tag war wieder mit Besichtigungen angereichert. Herausragend war die Führung durch unseren Kollegen und IPA Freund Gerd Slowy von der Bundespolizei.

Er zeigte uns den Hafen Mukran, die Fähranlagen und führte uns sogar bis in den Schiffsbauch der Trelleborg Fähre Sassnitz hinein. Am Nachmittag war noch Zeit für einen Promenadenbummel in Binz.

Zwei Gaukler unterhielten am Abend und sorgten für gute Stimmung bevor es am nächsten Tag wieder gen Heimat ging.

Wir konnten teilhaben, an einem unglaublichen Fest eine Völkerverständigung wie nur der Fussball dazu beitragen kann. Ähnlich wie auch 2006 in Deutschland ist die WM 2010 in Südafrika ein riesiger Erfolg für das Land. Überall hat man Freude wahrgenommen, selten habe ich erlebt, dass man sich über Touristen so freut. An einer Tankstelle zum Beispiel wurden wir mit Handschlag empfangen: „...eine Ehre, in unserem Land heißen wir sie willkommen.“

Von Betzdorf nach Kroatien

Im vergangenen Jahr befand sich eine Delegation der IPA Betzdorf in Krapkowice/Polen, dem Partnerbezirk unseres Kreises Altenkirchen. Dabei lernte man neue Freunde auch aus Kroatien kennen.

Es wurden schnell Kontakte geknüpft und es dauerte nicht lange. So wurden die Betzdorfer auch an die Adria eingeladen.

IPA-Freund Karl Heinz Samen folgte der Einladung und reiste mit seiner Ehefrau in den Bereich von Pula und Porec, wo sie einen herzlichen Empfang bereitet bekamen. Mehrere Tage lang wurden den beiden die Schönheiten der kroatischen Küstenlandschaft gezeigt.

Das Foto zeigt den Kollegen Samen beim Empfang im Polizeipräsidium in Pula.

Eine Gegeneinladung in den Westerwald ist bereits für 2011 ausgesprochen.

Beim Fußballfest in Südafrika Für die Unterstützung der IPA Deutsche Sektion bedankt sich IPA-Freund Bernd Klügling: „Sehr geehrte Damen und Herren der IPA Sektion Deutschland, vielen Dank für die Unterstützung und die Mithilfe an einem unvergessenen Urlaub in Südafrika im Lande der Fussballweltmeisterschaft 2010.

Viele freudige Gesichter haben wir wahrgenommen und unvergessen ist auch die freundliche Atmosphäre, die egal bei welchem der vielen Teilnehmerländer der WM in Südafrika verbreitet wurde.

Nirgendswo haben wir Ausschreitungen erlebt, das massive Polizeiaufgebot dort war jederzeit freundlich und wir konnten entspannt zuschauen.

Lediglich ein verirrter Fan, der in die Umkleidekabine der Engländer gelangte und David Beckham viel Glück wünschte, war als Sicherheitspanne berichtet worden.

Das Eröffnungsspiel in Mitten von Tausenden Südafrikanern in Kapstadt an der Waterfront erlebt zu haben, wird für immer in unserem Gedächtnis als einmalig schönes Erlebnis bleiben, ebenso wie eine Fan Party beim Deutschlandspiel gegen Australien mit den verschiedensten Nationalitäten.

Gemütliche Schiffsreise auf drei Flüssen IPA-Freund Dieter Schottes berichtet von einer Tagestour seiner Verbindungsstelle: „Die IPA-Verbindungsstelle Koblenz hatte an einem schönen Sommertag zu einer Drei-Flüsse-Schifffahrt eingeladen und dazu ein modernes Passagierschiff in Vallendar am Mittelrhein gechartert. Über 70 Mitglieder, Familienangehörige und Freunde der Koblenzer und benachbarter Verbindungsstellen konnte Verbindungsstellenleiter Norbert Walter an Bord des Schiffes begrüßen. Die Ausflügler, unter ihnen auch zwei französische Gäste, ein

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20 Jahre Partnerschaft IPA Kassel - IPA Arnstadt 20 Jahre sind vergangen, da muss man schon einmal nachsehen, ob noch alle von damals da sind. Deshalb trafen sich am Frühlingsanfang zu einem 20-jährigen Erinnerungstreffen viele, die damals dabeigewesen sind, als gemeinsam die IPAKontaktstelle Arnstadt gegründet wurde.

Die damals begonnene Freundschaft hatte Bestand und wird weiter halten.

Man traf sich in Tambach-Dietharz bei schönstem Frühlingswetter. Bei einem gemütlichen Beisammensein wurden die vielen kleinen Geschichten der ersten gemeinsamen IPA-Stunden neu belebt und noch einmal nacherlebt. Dabei gedachte man auch all derer, die jetzt nicht dabei sein konnten. Damit man nicht zu sehr im Erzählen verharrte, hatte man eine Trachtentanzgruppe eingeladen, die für gute Unterhaltung sorgte.

Der zweite Tag war dann der Stadt Gotha vorbehalten. Da war sicherlich der eine oder andere schon einmal, aber diesmal

IPA Zollernalb in Portugal Verbindungsstellenleiter Karlo Gerstenecker berichtet von einer Portugalreise: „Im Mai reisten 21 IPA-Freunde der Verbindungsstelle Zollernalb nach Portugal.

Die Gruppe war im IPA-Haus in Lissabon untergebracht und Heinz Koch hatte ein tolles Ausflugsprogramm organisiert.

Neben den Sehenswürdigkeiten von Lissabon wurden auch die Algarve sowie Mafra, Sintra, Cabo da Roca, Sesimbra und Setubal besucht. Am Abschlussabend boten die IPA-Freunde aus Lissabon ihren Gästen neben einem schmackhaften Essen auch traditionelle Fado-Musik.

Das Foto zeigt den Organisator der Reise, Heinz Koch, zusammen mit der portugiesischen IPA-Präsidentin Anabela Esteves Alferes,Verbindungsstellenleiter Karlo Gerstenecker sowie dem Vizepräsidenten der IPA Lissabon, Jose Maria Rodrigues (v.l.n.r.).“

Sternberg) sowie sechs weiteren Kollegen der VbSt. Coburg hervorragend unterstützt.

Sie machten diese Tage zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Ein weiteres Highlight war u. a. der Besuch bei der IPA Bamberg zum 40-jährigen Jubiläum. Das Gruppenfoto entstand auf der Burgmauer der Festung Rosenberg in Kronach.“

Türkische Polizeidelegation bei der IPA Osnabrück Den Besuch einer dreiköpfigen türkischen Delegation aus der Provinz und gleichnamigen Stadt Nigde beim Polizeikommissariat Melle am 15. Juni nutzte die Verbindungsstelle Osnabrück für einen kurzen Austausch. Der dienstliche Kontakt war seitens des deutsch-türkischen Arbeitskreises Melle e.V. initiiert worden.

Die Organisation des abwechslungsreichen polizeilichen Besuchsprogramms hatte die örtlichen Dienststelle in Melle organisiert. Hierbei stand auch der Besuch der Polizeiinspektion in Osnabrück an. Zum Abschluss des Besichtigungsprogramms am ersten Tag lud am Nachmittag die IPA Osnabrück in ihren Clubraum zu Gebäck, Kaffee und natürlich auch zum Tee ein.

Die IPA-Biker Gelsenkirchen zu Gast in Franken Im Juni besuchten 34 Motorradfreunde die Gegend um Coburg, Bamberg und die Fränkische Schweiz. Hier der Bericht von Thomas Salewski, Gelsenkirchen: „Initiiert wurde diese Ausfahrt durch die Verbindungsstelle Gelsenkirchen. IPA Freunde aus Luxemburg, der Schweiz und Bremen haben sich dem Ausritt angeschlossen. Vor Ort wurden wir vom Coburger Original „TUCA“ (Michael

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Hier traf die Delegation die Leiterin des Polizeikommissariats Melle, Frau Reinhard (Bildmitte) zwischen dem Leiter der Verbindungsstelle Osnabrück Karl-Heinz Thiemann (3.v.l.) und dem Delegationsleiter Albayrak. Dank tatkräftiger Unterstützung des dolmetschenden IPA Kollegen Bilyeli konnten erste Einblicke in die Organisation der türkischen Sektion gewonnen werden. Der verantwortliche Polizeiführer

21 3/2010

IPA-Freund aus Nevers mit seiner Ehefrau, erlebten sodann bei strahlendem Sonnenschein eine beschauliche dreistündige Reise mit dem Schiff über Rhein, Mosel und Lahn. Nach dem Landgang auf der Rheininsel Niederwerth, die durch den Anbau von Spargel und Erdbeeren besonders bekannt und beliebt ist, bildete die Einkehr in einem Gasthaus bei gutem Essen und abwechslungsreicher Unterhaltung mit Vorträgen verschiedener IPA-Freunde einen geselligen Abschluss.“

wurden wir durch eine stadtkundige Kollegin kreuz und quer durch die Stadt geführt und suchten dabei doch so manches Fleckchen dieser Stadt auf, das wir ohne sie nie gesehen hätten.

Natürlich darf bei einer derartigen Besichtigung das Schloss Friedenstein nicht fehlen.

Der Abend war dann zumindest für wenige Augenblicke etwas offizieller, aber danach war dann wieder Geselligkeit angesagt und man hatte die Gelegenheit, all das nachzuholen, was am Vorabend vergessen wurde.

Davon wurde reichlich Gebrauch gemacht.

IPA aktuell

IPA vor Ort

Albayrak, ebenfalls IPA Mitglied, berichtete von anfänglichen Startproblemen der IPA in seinem Land. Aktuell würden sich aber immer mehr türkische Kollegen dem IPA-Gedanken anschließen und in die dortigen Verbindungsstellen eintreten.

Seitens der oberen Dienstbehörde werde dies auch befürwortet. Erstaunen löste die Nachfrage zum Grund des schleppenden Mitgliederzuwachses aus. Als einen Grund nannte Herr Albayrak den für türkische Verhältnisse doch recht hohen Mitgliedsbeitrag. Der Beitrag beläuft sich auf etwa das 2,5 fachen des deutschen, bei einem durchschnittlichen Einkommen von ungefähr 50 Prozent unserer Besoldung.

Ein Wochenende mit Freunden

22 IPA aktuell 3 /2010

An einem Mai-Wochenende besuchte eine IPA-Gruppe aus Warendorf die Freunde in Waren-Müritz. Es gab ein vielfältiges Programm. Die Region wurde per Bus, Schiff und Fahrrad erkundet. Sowohl das Wetter als auch das Programm sorgten für ein unvergessliches Wochenende.

Mit Pepitschek ins Riesengebirge Von einer Reise der IPA-Seniorengruppe der Verbindungstelle Aschersleben zum Schlachtefest nach Harrachov berichtet IPA-Freund Herbert Heller: „Gutgelaunt kamen wir am frühen Nachmittag in Harrachov an. Schon bei der ersten Erkundung des Ortes wanderte der Blick immer wieder hinauf zu den international bekannten Sprungschanzen am Teufelsberg (Foto).

IPA vor Ort

Zum Abendessen wurde uns bei LiveMusik ein Vier-Gänge-Menü serviert, das selbstverständlich mit einem leckeren Pfirsichschnaps (Koskenkorva) verdaut werden musste.

Am nächsten Tag ging es mit der netten tschechischen Reiseleiterin Ingrid bei bestem Wetter auf Rundfahrt durch den Nationalpark Riesengebirge. Da es Ingrid ein bisschen schwer fiel, den Namen Holger richtig auszusprechen bzw. ihn sich zu merken, nannte sie unseren Busfahrer scherzhaft Pepitschek. Dabei erzählte Ingrid viel Interessantes über die Geschichte des Riesengebirges und seine Bewohner, natürlich auch Sagen über Rübezahl, dem „Herrn der Berge“. Auf der Höhe von Benecko machten wir den ersten Halt, um den schönen Blick auf den Glatzenberg und die Ziegenköpfe zu genießen und zu fotografieren. Dann ging es weiter nach Vrchlabi (Hohenelbe) und später immer entlang der Elbe nach Spindlermühle. Später fuhr Pepitschek uns sicher und vorausschauend, über schmale und kurvenreiche Gebirgsstraßen bis hoch zur Spindlerbaude in 1200m Höhe. Nach dem Mittagessen in der Baude unternahmen alle einen Spaziergang, bewunderten und fotografierten die herrliche Gebirgslandschaft. Wir überschritten die heute kaum noch sichtbare Grenze zu Polen. In der Ferne konnten wir die Stadt Jelenia Gora (Hirschberg) erkennen. Leider waren hier oben wie auch an anderen Stellen die Folgen der Luftverschmutzung aus CSSR-Zeiten nicht zu übersehen. Es wird sicher noch Jahre dauern, einen gesunden Wald aufzuforsten.

Zum Abendessen warteten unsere Gastgeber mit einem traditionellen böhmischen Schlachtebüfett auf. In gemütlicher Runde genossen wir das frisch Geschlachtete bei gutem Bier und einigen Gläschen Koskenkorva. Wer Lust hatte, konnte zur LiveMusik das Tanzbein schwingen.

Am frühen Vormittag des nächsten Tages hieß es Abschied nehmen. Voller Eindrücke und Erlebnisse, sicher von Pepitschek chauffiert, der uns wieder mit zahllosen Witzen unterhielt, kehrten wir nach Hause zurück.

IPA auf den Philippinen?

Martha Dauth aus Ravensburg berichtet von ihrer Konzertreise auf diePhilippinen: „Wir waren im Januar in Toril auf den Philippinen. Während der ersten zwei Wochen waren meine Musikkameraden mit dabei. Wir spielten sieben Konzerte und hatten ein super Publikum. Weil unser Bürgermeister auch dabei war, wurden wir

von Personenschützern der Nachbarstadt Davao begleitet.

Sämtliche Auftritte und Ausflüge außerhalb unseres Ressorts, in dem wir auch bewacht wohnten, wurden mit Eskorte durchgeführt. Wir genossen maximale Sicherheit.

Nachdem meine Musikfreunde wieder nach Hause geflogen waren, machten mein Mann und ich noch eine weitere Woche Urlaub. Wir besuchten das Davao Police

Office Police Station 2 (Foto) und auch die Ausbildungsstätte für Polizeianwärter.

Wir wurden dort freundlich aufgenommen.

Wir erzählten von der IPA, die dort nicht bekannt ist. Wir versprachen dem Chief of Police, CAEZAR PAYAWAL CABUHAT, der deutschen Sektion der IPA mitzuteilen, dass auch sie an einer Freundschaft interessiert wären.

IPA Aachen unterstützt Familienfest mit einer Spende Anfang Juli lud die Bundespolizeiinspektion Aachen am Inspektionssitz Linnich ihre Mitarbeiter, deren Familienangehörige und Ehemalige zu einem Sommerfamilienfest ein. Bei hochsommerlichen Temperaturen fanden sich dann auch 160 Teilnehmer im Alter von zwei Monaten bis über 70 Jahren zu diesem Fest ein. Die Verbindungsstelle Aachen unterstützte die Veranstaltung durch eine finanzielle Spende und trug somit zum Gelingen des bis in die späten Abendstunden dauernden Festes bei.

Abbremsen - runterschalten reinlegen Unter diesem Motto stand das diesjährige offene Motorradtreffen für Polizeibeamte, Angestellte und ihre Angehörigen zu dem das IPA-Mitglied Detlef Schöne im Mai nach Uslar-Fürstenhagen eingeladen hatte.

Die Unterbringung der aus dem gesamten Bundesgebiet kommenden Kollegen erfolgte in einem Landgasthof, von dem aus die Motorradfahrer zu attraktiven Touren in die schöne Region starten konnten.

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IPA Nordhausen bei Freunden im Württembergischen Land

© vitt 2002

legen der Polizeidirektion Kassel und des BMW Motorrad Clubs Landkreis Kassel geführt. Bei schönem Motorradwetter führten die Touren zu den verschiedenen Sehenswürdigkeiten.

Die „Strapazen“ entschädigte ein leckeres Abendessen mit ausführlichen und lebhaften Erlebniserzählungen des Tages.

Erst spät in der Nacht verstummten die Benzingespräche und die Biker und ihre Mopeds kamen zur Ruhe.

Ein informativer Tagesausflug in einstige Regierungsgefilde

Die IPA-Verbindungsstelle Koblenz hatte zu einem besonderen Busausflug eingeladen, zu einer Bildungsreise in einstige Bonner Regierungsgefilde. Verbindungsstellenleiter Norbert Walter hatte die IPAAusflügler mit einem zünftigen Lunchpaket überrascht. Gestärkt und in Gruppen aufgeteilt, gab es nach der Ankunft in Bonn einen interessanten und informativen Rundgang durch das frühere Regierungsviertel. Im „ Haus der Geschichte“ mit der aktuellen Sonderausstellung über Sport in Deutschland West und Ost konnten die IPA-Freunde dann weitere Informationen

Von einer Tour der IPA Nordhausen berichtet deren Verbindungsstellenleiter Michael Auffenberg: „Ende Mai fuhren wir mit dem Reisebus (Foto bei einer Rast) nach

war eine „Rundum-Betreuung“, nur zum Schlafen waren wir allein. Das Abendessen, die guten Weine und die beiden Musiker ließen die gemeinsamen Stunden so richtig gemütlich werden.

Am Sonntag dann stand als erstes das Mercedes-Benz-Museum auf dem Programm. Man kann es einfach ausdrücken.

Wir waren begeistert und hätten gern etwas mehr Zeit gehabt.

Die Kultur durfte natürlich auf der jährlichen Fahrt nicht fehlen und so fuhren wir in das Stuttgarter SI-Zentrum. Hier gab es Mittagessen und dann verfielen wir dem „Tanz der Vampire“.

Natürlich vergisst man auf solch einer Fahrt den Alltag nicht ganz und schaut auch so über den eigenen Tellerrand. Im Hinblick auf die polizeiliche Arbeit nimmt man Anregungen und Erfahrungen von Kollegen mit, die oft sehr nützlich sind, gerade wenn Veränderungen anstehen.“

IPA Bamberg feiert ihr 40-jähriges Jubiläum

Stuttgart. Dort wurden wir auch sofort von Freunden der IPA-Verbindungsstelle Autobahnpolizei Stuttgart zum Jugendgästehaus gelotst, wo uns die IPA-Freunde Hans Roschke und der Leiter der Verbindungsstelle Gerold Stiehle begrüßten.

Nach einer Stadtrundfahrt mit einem Gang durch die Innenstadt fuhren wir zum Fernsehturm, welcher 1956 erbaut wurde. Der Abend klang dann in einem Sportlerheim bei zünftigem schwäbischen Essen aus.

Dort wurden uns Bilder der letzten Reise der Stuttgarter Freunde in den Harz gezeigt.

Am nächsten Tag ging es - auf eigenen Wunsch - zur freien Verfügung in die Innenstadt oder nach Metzingen zum Shopping. Im Anschluss führte uns die Reise nach Uhlbach zum „Weinbaumuseum“ mit Führung. Hier war auch eine Verkostung möglich. Danach wanderten wir über die Weinhänge auf den Rothenberg zu der Grabkapelle, in der 1819 Katharina, die Frau von König Wilhelm I, beigesetzt wurde.

Am Abend war im „Weingut im Hof“ eine Weinprobe mit den Freunden der IPA-Verbindungsstelle Autobahnpolizei Stuttgart geplant. Eigentlich brauchen die Stuttgarter Freunde gar nicht mehr erwähnt zu werden, denn die Betreuung durch sie

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Aus elf Nationen trafen sich Anfang Juni Mitglieder der International Police Association in Bamberg, um mit den Angehörigen der IPA-Verbindungsstelle Bamberg deren 40. Jubiläum zu feiern.

Mit einem zünftigen fränkischen Abend in einer Brauereigaststätte in der Altstadt, einer Schifffahrt unter der musikalischen Begleitung des Marinechors aus Bamberg und vielen anderen kleinen Veranstaltungen feierte man gemeinsam den runden Geburtstag. Höhepunkt war der Samstagabend, als man im Festsaal des Hotels „Residenzschloss“ mit der musikalischen Begleitung der bekannten Showband „Coconuts“ feierte. Schirmherrin war Staatssekretärin Melanie Huml.

Aber es wurde nicht nur gefeiert: Gemeinsam mit Frau Huml (r.), Verbindungsstellenleiter Robert Exner (2. v.r.) und dem IPA-Landesgruppenleiter Harald Betscher (l.) wurden Herrn und Frau Dorsch (M.) von der Bamberger Tafel ein Scheck in Höhe von 2.200 € überreicht.

23 3/2010

IPA vor Ort

sammeln und sich eine Pause gönnen. Die anschließende Fahrt führte durch die sommerliche Eifellandschaft nach Marienthal an die Ahr, wo in der Dokumentationsstätte des ehemaligen Regierungsbunkers eine weitere Gruppenführung auf die Besucher wartete, für fast alle ein besonderes Bildungserlebnis. Der informationsreiche Ausflugstag fand schließlich mit der Einkehr in einem netten Weinhaus in Dernau einen gemütlichen Abschluss.

IPA aktuell

Angeboten wurden Touren durch den Teutoburger Wald zum Hermannsdenkmal, in das Windbeutelparadies Südharz, den Thüringer Wald mit Rennsteig und Blick auf die Wartburg, sowie den nahegelegenen Naturpark Kellerwald Edersee (Foto). Für Motorradfahrer ein „Muss“.

Die motorisierten Zweiradfans wurden auf den anspruchsvollen Touren mit kräftigen Steigungs- und Gefälle-Passagen von Kol-

Zwei „Motorradtreffen“ Von einer Begegnung mit britischen IPAFreunden berichtet Norbert Jannsen, Vbst.

Düren: „Anfang Mai weilte ich in Würzburg bei der 50-Jahre-Feier der dortigen Verbindungsstelle. Mit in meinem Hotel wohnten Bryan Kay und Collin Nicholls, zwei pensionierte britische Motorradpolizisten, die sofort von meiner Honda Deauville (Foto) begeistert waren.

24 IPA aktuell

Bryan schenkte mir eine Flasche Indian Pale Ale - IPA - Bier, die eigentlich für die Verbindungsstelle Würzburg bestimmt war.

Sie befindet sich jetzt in der Sammlung meiner Veranstaltungsandenken.

Als ich erfuhr, dass die beiden auf ihrer Heimreise in Niederzier, ca. 10km von Düren entfernt, eine Übernachtung geplant hatten, arrangierte ich eine Woche später ein weiteres Motorrad-Treffen mit meiner Zweitmaschine in Niederzier.“

3 /2010

IPA Kassel zu Besuch in Marburg Verbindungsstellenleiter Gunther Arnold berichtet von einer Fahrt seiner Verbindungsstelle nach Marburg: „An einem Samstag Ende Juni starteten 36 IPA-Freundinnen und -Freunde mit Pkw und Motorrad gen Marburg.

Dort empfing uns IPA-Freund Stefan Faber und brachte uns sicher zum Schloss. Nach einer sehr interessanten Schlossführung durch Frau und Herrn Grunewaldt starteten wir nun Richtung Cyriaxweimar.

Dort, in einer ehemaligen Kasernenanlage, befindet sich das 1. Deutsche Polizeioldtimer Museum. Es war schon nicht ganz einfach, diese wunderbare Anlage zu finden, aber wir kamen alle sicher an.

Nach einer kleinen Erfrischung und einem guten und kräftigen Mittagessen kamen wir nun zum Höhepunkt der Marburgreise.

Wir besichtigten, unter sachkundiger Führung des Kollegen Hans Peter Kolletsch das Museum.

IPA vor Ort

Ja, da wurde erst gestaunt und erzählt. „Den Funkwagen bin ich auch noch gefahren.“ So schwelgte man in Erinnerungen und bestaunte die Funkwagen vom OpelKapitän (Foto), VW-Käfer, BMW Isetta, Porsche usw.

Barbara Mayer (Foto) von der Verbindungsstelle Köln nahm an den III. European Police and Fire Games in Valencia teil. Sie trat in verschiedenen Schießdisziplinen an und gewann mit einem spanisch-deutschen Team zwei Silbermedaillen sowie in der Einzelwertung eine Goldmedaille in der Disziplin Luftpistole sowie eine Bronzemedaille in der Disziplin Sportpistole.

IPA-Haus Biggesee boomt

Man muss den Kollegen ein großes Kompliment machen, dass sie mit so viel Liebe und Enthusiasmus dieses Museum aufgebaut haben, es pflegen und ständig erweitern. Auch bei unseren IPA-Gästen der Verbindungsstelle Düsseldorf, Thomas Klöpper und Christian Stadler, ist diese Sammlung der Polizei-Oltimer gut angekommen.“

Das beliebte IPA-Haus am Biggesee wird zunehmend von IPA-Mitgliedern aus aller Welt angefragt. Neben Anfragen aus den umliegenden Ländern der EU wie die Niederlande, Spanien, Dänemark, Portugal oder Griechenland, sind auch zahlreiche Anfragen aus fernen Ländern zu bearbeiten:

Marco Beitl „verfilmt“ IPA aktuell 2/2010 berichtete auf Seite 26 unter der Überschrift „Das weiteste Mitglied“ über IPA-Freund Marco Beitl von der Verbindungsstelle Siegburg, der als Correction Deputy in Oregon Dienst versieht. Die Janus TV GmbH, Redaktion „Mein Revier - Ordnungshüter räumen auf“ www.janus-tv.de hat inzwischen auf Vermittlung des Siegburger IPA-Freundes Rolf-Peter Bachmann vier Tage mit Marco in Oregon gedreht. Die ersten Sendungen liefen am 1. und 8. August auf Kabeleins.

Eventuelle weitere Sendetermine werden auf www.ipa-deutschland.de veröffentlicht.

Erfolgeiche Kölner Schützin

Ende Juni fragte Dr. Musaed Al-Najjar aus Kuwait für einen Sommerurlaub an.

Er ist Mitglied der britischen IPA, da es in Kuwait zurzeit noch keine eigene Sektion gibt und er in England studiert hat. Da das Haus bereits ausgebucht war, wurde eine Ferienwohnung organisiert, in der er mit seiner Ehefrau und drei Kindern Urlaub machte. Verbindungsstellenleiter Stephan Clemens (Foto links) stellte ein Programm zusammen, das die Gäste durch das Sauerland, an den Rhein und ins Münsterland führte.

IPA-Freund Hugo Gerber (Foto rechts) aus Plettenberg Bay/Südafrika verbrachte zwei Nächte im IPA-Haus Olpe. Stephan Clemens hatte Hugo während eines Urlaubs in Südafrika kennen gelernt.

Die Olper IPA-Freunde zeigten dem Gast die Atta-Höhle in Attendorn, fuhren mit ihm in der Touristenbahn „Biggolino“ von der Atta-Höhle zum Biggedamm und weiter per Schiff auf dem Biggesee. Am Abreisetag besuchte Hugo Gerber seinen Freund Staphan Clemens bei der Polizeiwache Olpe und äußerte sich begeistert über das IPA-Haus Biggesee und das Engagement der Olper IPA-Freunde.

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An sieben von neun Tagen war die Gruppe 445 km zwischen Spree und Havel mit dem Fahrrad unterwegs (Foto: vor dem Brandenburger Tor in Potsdam). Zwei Tage dienten der Entspannung in Potsdam und Berlin, wo man sich auch mit Freunden der Verbindungsstelle Berlin-West in deren Clubraum traf. Unter der Leitung des IPA-Freundes Wolfgang Steinborn erlebten die radelnden IPA-Freunde bei traumhaftem Radlerwetter mit nur einer Regenstunde wunderschöne Landschaften und beeindruckende Orte und fuhren mit unvergesslichen Eindrücken nach Hause.

„In jedem von uns steckt ein Held“ Im Juni fanden in Bremen die 7. Special Olympics National Games für Menschen mit geistiger Behinderung statt. Rund 4550 Athleten, sowie 1550 Trainer und Betreuer hatten sich angemeldet, die von mehr als 1000 Familienangehörigen und 2300 ehrenamtlichen Helfern während der Wettkampftage betreut wurden.

Ausrichter der Special Olympics ist der Verein „Special Olympics Deutschland e.V.“, der unter dem Motto „In jedem von uns steckt ein Held“ in 20 verschiedenen Sportarten Wettbewerbe anbietet.

Vor den Spielen gibt es traditionell die Fackelläufe, die im Mai vor dem Berliner Reichstag ihre Auftaktveranstaltung hatten. Die „Flamme der Hoffnung“ wurde von Special Olympics Athleten und ihren Familien und Freunden über mehrere, teilweise parallel stattfindende Fackelläufe nach Bremen gebracht.

Auf zwei Rädern mit und ohne Motor

Während die einen zu einer Motorradtour in die Eifel starteten, bereiteten sich die anderen mit den Fahrrädern zu einer Fahrt am Niederrhein vor. Eine gleichzeitige Tagestour wahlweise mit Motorrädern oder Fahrrädern hatte die frisch „umgetaufte“ Verbindungsstelle Viersen (vormals Kempen/Niederrhein) im Angebot. Eines war allen gemeinsam: wunderbares Sommerwetter und ein gemeinsamens Essen am Abend.

Teilnehmern der Lebenshilfe Weyhe brachten sie auf einer der letzten Etappen zum Bootsanleger des „Café Sand“ an die Weser und von dort per Fähre (Foto) zum Anleger am Bremer Weserstadion. Dort übergaben die Weyher Sportler die Flamme an Bremer Athleten vom Martinshof Bremen.

Hier kam die IPA Bremen ins Spiel: Im Rahmen der Vorbereitung hatte der Organisator die IPA-Verbindungsstelle Bremen um Begleitung des Fackellaufes gebeten. Dem entsprechenden Aufruf des Verbindungsstellenleiters Uwe Wenzel folgten die IPA-Freunde Annika Driemann von der Bremerhavener Schutzpolizei, der Bremer Polizeipräsident Holger Münch, sowie Wolfgang Funck von der Direktion Zentrale Einsatzsteuerung.

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Die Läufer starteten am Weserstadion in Dreiergruppen, „immer ein Weyher zusammen mit einem Bremer Läufer und einem Polizeibeamten der International Police Association“, beschrieb die Sportlehrerin der Delme-Werkstätten in Weyhe die Läuferanordnung.

Der Fackellauf führte vom Weserstadion an der Weser entlang zum Bremer Marktplatz, wo dann in einer feierlichen Zeremonie durch den Bremer Bürgermeister Jens Böhrnsen, der zu diesem Zeitpunkt als amtierender Bundesratspräsident nach dem Rücktritt Horst Köhlers in Doppelfunktion als Bundespräsident die Sommerspiele der „Special Olympics National Games 2010“ eröffnete.

Das Engagement der IPA-Läufer für die Special Olympics wurde vom OK-Präsidenten der Special Olympics, Professor Dr. Hans-Jürgen Schulke von der Universität Bremen, ausdrücklich gewürdigt.

Wenn IPA-Freunde in die Luft gehen

25 3/2010

Die 10. jährliche Fahrradtour der Verbindungsstelle Kreis Mettmann führte 25 IPAFreunde in den Raum Berlin/Potsdam, um mit eigenen Fahrrädern Stadtrandtouren zwischen Spree und Havel zu unternehmen. Mit einem Reisebus mit Fahrradanhänger ging es nach Erkner, eine Kleinstadt östlich von Berlin. Am nächsten Tag wurde wie vor jeder Abfahrt das Radlerlied „Wir radeln froh und heiter …“ gesungen und die erste Tagestour begann.

Dabei berichteten die Biker über eine Tour, die durch den Naturpark Nordeifel, vorbei an der Abtei Mariawald, durch das belgische Grenzgebiet nach Vianden in Luxemburg (Foto) führte. Nach der Rückehr zeigten die Tachos 470 km mehr als am Morgen. Die Fahrradgruppe hatte 50 km im Naherholungsgebiet Maas/Schwalm/ Nette zurückgelegt und unter anderem das Seefest in Nettetal besucht.

Der Wettergott zeigte sich von seiner besten Seite und bescherte den diesjährigen Veranstaltern des Fly In, der Verbindungsstelle Bielefeld und den anreisenden Piloten und Gästen Bilderbuchwetter. Mit nur wenigen Minuten Abstand schwebten die Flugzeuge am Freitagnachmittag auf dem Flugplatz Bielefeld ein. Insgesamt 50 IPA-Freunde mit 24 Flugzeugen aus fünf europäischen Ländern fanden den Luftweg in das Zentrum Ostwestfalens am Fuße des Teutoburger Waldes. Man hatte das Gefühl auf einer großen Familienfeier zu sein. Die Begrüßung war außerordentlich herzlich, denn einige der fliegenden IPA-Freunde waren schon bei den ersten Fliegertreffen in den Neunzigern dabei. Teilnehmen konnte übrigens jeder Kollege mit jedem Flugzeugtyp. So hatten sich hier die Besatzungen von Ultraleichtflugzeugen bis zur Pilatus Porter eingefunden. In den späten Nachmittagsstunden konnten die Veranstalter sogar eine blau-weiße Antonov 2, der größte Doppeldecker der Welt (Foto)

IPA aktuell

Mit dem Rad rund um Berlin

IPA vor Ort

26

IPA vor Ort

aus früheren DDR-Beständen, inzwischen bis ins Detail restauriert, mit Dreierbesatzung, darunter ein IPA-Freund, begrüßen.

Nebenbei hatte der Kollege mit seiner Pilatus Porter noch einige Fallschirmspringer mitgebracht, die mit ihren Sprüngen aus 4000 Metern Höhe für Bewunderung sorgten. Einige IPA-Freunde nutzten die Gelegenheit und ließen sich bei einem Tandemsprung mit den erfahrenen Springern ebenfalls vom Himmel fallen.

dem. Hierfür nahmen wir aus Deutschland unser Rad im Flugzeug mit und starteten in Seattle. Die ersten Tage verbrachten wir bei IPA Secretary Verlin Judd, dieser stellte uns ein Zimmer zur Verfügung. Es klappte alles wunderbar, dafür möchte ich mich bedanken. Unsere weitere Reise mit dem Rad bis nach Chicago in sechs Wochen war ein einmaliges Erlebnis.“

Besuch aus Estland

Von einer Bildungsfahrt berichtet Werner Tetsch von der Verbindungsstelle Coburg: „Ein vollbesetzter Bus der IPA Coburg machte sich auf, die Spuren der Geschichte des Herzogtums Sachsen-Coburg und Gotha neu zu erkunden. Nicht zum ersten Mal. Denn Sieglinde Friedrichs von der Verbindungsstelle Arnstadt hatte wie in den Vorjahren den Besuch der Coburger (Foto) in Thüringen hervorragend organisiert.

Estländer auf Stippvisite im Kreis Steinfurt Freundschaften pflegt man am besten, wenn man sie ab und zu durch einen persönlichen Besuch auffrischt. IPA-Freund Uno Laas war mit seiner Gattin und dem ehemaligen Polizeichef von Rakvere, Enn Kuusik, und zwei weiteren estländischen Kollegen zum diesjährigen IPA Freundschaftstreffen nach Selm-Bork gekommen.

Uno und seine Begleitung nutzte diese Gelegenheit, um alte Freunde im nahen Kreis Steinfurt zu besuchen.

Auf den Spuren der Herzöge

dem Hohen Peißenberg, die Polizei- und Kriminalpolizeiinspektion Weilheim, das Passionsdorf Oberammergau bei laufenden Passionsspielen und das Königsschloss Linderhof zu besichtigen. Der Besuch des historischen Altstadtfestes in Schongau und des Bergwerksmuseums in Peißenberg rundete den gelungenen Besuch ab.“

A Taste Of Ulster Nach kurzfristiger Einladung fanden sich elf Freundinnen und Freunde der Verbindungsstelle Bielefeld um an der Freundschaftswoche der IPA Ulster teilzunehmen.

Wie die Zahnräder in einem Uhrwerk ineinandergreifend funktionierte die Organisation der IPA Nordirland. Von Problemen - sofern es sie überhaupt gab - bekamen die Gäste nichts mit. Bei Besuchen des Giant Causeway an der Nordküste, den Marble Arch Caves, den Städten Enniskillen, einer Partnerstadt Bielefelds, Derry/Londonderry und auch Belfast, hier insbesondere der „Royal Ulster Constabulary - George- Cross-Garden“, wurden ihnen die Naturschönheiten des Landes, aber vor allem auch die Geschichte Nordirlands, eindrucksvoll beigebracht.

IPA aktuell

Polizisten aus Erfurt siegten

3 /2010

Zu diesem Anlass traf sich schnell der komplette IPA Vorstand Reinhard Kottmann, Axel Schultz und Richard Probst beim Verbindungsstellenleiter Gerd Hahn in Hasbergen. Die Damen des Vorstandes ließen es sich nicht nehmen, die Gäste im stilechten Steinfurter IPA-Outfit zu empfangen (Foto).

Mit dem Tandem durch die USA

Raimer Fock von der Verbindungsstelle Stuttgart berichtet über eine ungewöhnliche USA-Reise: „Meine Frau und ich machten eine USA Reise mit unserem Tan-

Die IPA-Freundin kennt die geschichtlichen Verbindungen des ehemaligen Herzogtums - und die jahrelange Freundschaft der Vbst. Coburg und Arnstadt. So führte uns Sieglinde auf den Großen Inselsberg, zur Galopprennbahn Boxberg und nach Gotha.“

Gästebetreuung in Weilheim Michael Porer, Verbindungsstelle Weilheim berichtet von einem Besuch aus der Schweiz: „Im August befand sich eine Delegation der IPA Zentralschweiz zu Besuch

Die Hitzewelle setzte einen Tag aus und so spielten bei angenehmen Temperaturen sieben Mannschaften auf dem Sportgelände in Bebra-Iba um Pokale und Urkunden.

Die Polizeidirektion Erfurt hat das FußballKleinfeldturnier der IPA-Verbindungsstelle Bebra-Rotenburg/F. (IPA) gewonnen. Die Polizisten aus Erfurt trafen in allen Partien auf starke Gegner und mussten hart um den Siegerpokal kämpfen. Zwei Remis reichten ihnen in der Gruppenphase, um in das Halbfinale einzuziehen. Mit einem knappen Sieg im 8m-Schießen (6:5) gegen das Team HR Bau Witzel Bebra, erreichten sie das Endspiel. Aus einem spannenden Finale gegen das Landratsamt Bad Hersfeld, gingen die Erfurter Polizisten (Foto) mit einem 1:0 als Turniersieger hervor.

in Oberbayern. Für die Schweizer Freunde wurde durch Verbindungsstellenleiter Karl Buchner (Foto 2.v.l.) ein umfangreiches Programm zusammengestellt. So hatten die Eidgenossen die Möglichkeit, das Observatorium des Deutschen Wetterdienstes auf

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IPA aktuell

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31 3/2010

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IPA aktuell 3 /2010

Beim International Lighthouse Contest treffen sich Funker aus aller Welt mit Hilfe ihres Mediums, des Funks. Voraussetzung ist, dass die Station sich in unmittelbarer Nähe eines Leuchtturms befindet. Die Freunde des IPA Radio Clubs hatten sich den wunderschönen Leuchtturm Westerheversand an der Nordseeküste bei St.Peter-Ording ausgesucht, dort ein 375 Jahre altes Reetdach-Haus „Haubarg Knutzensdwarft“ bezogen und die Werkstatt der Besitzerin in eine Funkstation umgebaut. Schon von Weitem waren die Antenneanlagen hinter dem Haus zu sehen, die mit ihren Verspannungen einen Großteil des Gartens einnahmen.

Vizepräsident Hubert Vitt - im GBV für die Betreuung der IPA-Funker zuständig besuchte die funkenden IPA-Freunde und ließ sich die Technik erklären.

Von Nordfriesland bis Sibirien Für einen Laien ist es schon faszinierend, wie klar eine Sprechverbindung über mehr als tausend Kilometer hinweg sein kann, vor allem wenn der Laie Polizist ist und um die Probleme mit dem dienstlichen Analogfunk weiß.

Es war ein erfolgreicher Contest im Schatten des Leuchtturmes. Da die Funker auf drei Frequenzen im 20-, 40- und 80-Meter-Band arbeiteten, mussten sie mit zwei um 90 Grad versetzten Antennen arbeiten. Bedingt dadurch erreichten sie vor wiegend Stationen auf der Nordhalbkugel.

Südlich des Äqutors herrschte natürlich keine Funkstille. Da die Stationen nicht per Sprechfunk

Die Bilanz aus einem Tag und einer Nacht Funkverkehr zwischen Leuchttürmen weltweit 9 IPA-Funker

betrieben die IPA- Clubstation beim Internatio- nal Lighthouse Contest

1320 QSO

= Verbindungen, mehr als die Hälfte mit IPA-Freunden

32 Staaten

in Europa, Nordamerika, aber auch Sibirien

4600 Kilometer betrug die weiteste

Entfernung zu einer

Station in den USA

erreichbar waren, wurde kurzerhand gemorst, eine Technik, die viele nur noch aus Filmen oder dem Technikmuseum kennen dürften.

IPA Radio Club beim International Lighthouse Contest Sorgfältiger Antennenbau ist Voraussetzung... ...für gute Verbindungen in alle Welt

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Landesdelegiertentag der IPA Rheinland-Pfalz

Die Ehrung der verdienten IPA-Freunde durch Schatzmeister Rolf Schubert und den scheidenden Landesgruppenleiter Helmut Irmen erfolgte anlässlich des 19. Landesdelegiertentages der Landesgruppe Rheinland-Pfalz.

Der Einladung des „alten“ Landesgruppenleiters Helmut Irmen zum 19. Landesdelegiertentag der IPA-Landesgruppe RheinlandPfalz am 29. Mai in die Aula der Bereitschaftspolizei nach Mainz folgten 108 Delegierte unserer Verbindungsstellen.

Bernd Bönder trat 1970 in die IPA ein. Er übte von Helmut Irmen eröffnete den Delegiertentag und begrüßte neben 1982 bis 2000 das Amt des Verbindungsstellensekretärs aus. Seitden Delegierten auch die anwesenden Ehrengäste, unter denen her leitet er die Verbindungsstelle Bingen seit nunmehr 20 Jahren. sich IPA-Ehrenmitglied und langjähriger Leiter der Landesgruppe Für sein Engagement wurde er 1992 mit der Silbernen Ehrennadel Rheinland-Pfalz Gilbert Welter befand. Ein besonderer Dank galt und bereits drei Jahre später mit der Goldenen Ehrennadel ausgedem Hausherrn, dem Leiter der Direktion der Bereitschaftspoli- zeichnet. zei, Herrn Dieter Frank, der die Aula und die Küche der Bereit- Auch die Delegierten der Landesgruppe Rheinland-Pfalz anschaftspolizei zur Durchführung des Landesdelegiertentages zur erkennen die Leistungen von Bernd Bönder, so wurde er nach Verfügung gestellt hatte. der Ehrung im formellen Teil des Landesdelegiertentages zum Auch waren viele Vertreter in- und ausländischer IPA-Gliede- Beisitzer in den Landesgruppenvorstand gewählt. rungen der Einladung gerne gefolgt. So wurden der ehemalige Internationale Präsident der IPA, Armand Jaminet, Vertreter der Manfred Beßlich ist seit 1976 IPA-Mitglied. Von 1982 Sektionen Luxemburg und Frankreich, der Schatzmeister der bis 1991 war er Verbindungsstellensekretär der Verbindungsstelle Deutschen Sektion Rolf Schubert, die Landesgruppenleiter aus Kusel, die er danach 13 Jahre lang leitete. Auch nach 2004 gönnte dem Saarland Bernd Harings und aus Nordrhein-Westfahlen, Dirk er sich keine Ruhezeiten in der IPA, er steht der Verbindungsstelle Zühlke sowie Vertreter der Nachbarverbindungsstellen Wiesbaden seither erneut als Sekretär zur Verfügung. Im Jahr 1991 wurde er und Rheingau herzlich begrüßt. für seine Verdienste mit der Silbernen Ehrennadel und 2000 mit IPA-Freund Armand Jaminet begrüßte die Gäste und Delegierten der Goldenen Ehrennadel geehrt. und ging in seiner Festansprache auf die Bedeutung der IPA nicht als Selbstzweck, sondern für die Polizei, die Politik und die ge- Karl Schug ist seit 1966 IPA-Mitglied. Seit 28 samte Gesellschaft ein.

Jahren, nämlich seit 1982 steht er der Verbindungsstelle IdarRolf Schubert nahm als Vertreter des Geschäftsführenden Bundes- Oberstein ununterbrochen als Schatzmeister zur Verfügung, vorstandes gemeinsam mit Helmut Irmen die anstehenden Ehrun- weshalb ihm 1991 die Silbernen Ehrennadel und bereits ein Jahr gen vor. Von ihrer Ehrung mit dem Silbernen Ehrenzeichen für später die Goldenen Ehrennadel verliehen wurde. besonders verdiente Mitglieder zeigten sich Bernd Bönder, Manfred Beßlich, Karl Schug und Werner Göderz sichtlich überrascht. Werner Göderz ist 1972 in die IPA eingetreten. Seit Der Festakt wurde vom Holzbläserensemble des Polizeiorchester 1980 leitete er 29 Jahre lang ununterbrochen die VerbindungsRheinland-Pfalz musikalisch gebührend umrahmt. stelle Mayen und steht seit der Mitgliederversammlung im Jahr Der Nachmittag stand im Zeichen der Abarbeitung der Tagesord- 2009 seiner Verbindungsstelle nicht nur mit Rat und Tat zur Seite, nung. Bernd Harings wurde einstimmig zum Versammlungsleiter sondern auch als Delegierter zum Landesdelegiertentag zur Vergewählt und führte routiniert durch die einzelnen Punkte. Der fügung. Er wurde für seine Verdienste um die Verbindungsstelle Schwerpunkt lag dabei sicherlich bei der Wahl eines neuen Lan- und seine aktive Arbeit im Sinne des IPA-Gedankens 1993 mit desgruppenvorstandes. Helmut Irmen und Heribert Leber standen der Silbernen Ehrennadel und 1997 mit der Goldenen Ehrennadel nicht mehr für ein Amt im Geschäftsführenden Vorstand der ausgezeichnet.

Landesgruppe zur Verfügung, erklärten jedoch beide, auch weiterhin der IPA und ihren Zielen treu zu bleiben.

Zum Leiter der Landesgruppe wurde Werner Peter gewählt. Joachim Bossek und Andreas Luppa wurden zu Landesgruppensekretären gewählt und Olaf Blasius wurde in seinem Amt als Schatzmeister bestätigt und wiedergewählt. Zu Beisitzern wurden Bernd Bönder, Robert Gorris, Heribert Leber, Peter Schade, Thomas Pauls und Martin Prümm gewählt.

Bevor Versammlungsleiter Bernd Harings den Landesdelegiertentag schloss, bedankte sich Werner Peter im Namen des neu gewählten Vorstandes für das Vertrauen der Delegierten.

Ein besonderer Dank wurde im Namen aller IPA-Freunde in Rheinland-Pfalz den scheidenden Vorstandsmitgliedern Helmut Irmen und Heribert Leber zuteil. Beide erhielten als Dank und zur Erinnerung an ihre Tätigkeit im Sinne der IPA Dankplaketten der Landesgruppe und Landesgruppensekretär Andreas Luppa, Landesgruppenleiter Werner Peter, Schatzmeister Olaf Blasius, Landesgruppensekretär Joachim Bossek mit den künftigen Referenten Marc-André Saar einen eigens zu diesem Tag abgefüllten IPA-Wein. und Michael Jungblut

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Silberne Ehrenzeichen in Rheinland-Pfalz

IPA aktuell

Wechsel an der Spitze

Ausgabe 55/2 15. Juni 2010

Herausgeber:

IPA - Deutsche Sektion e. V. Schulze-Delitzsch-Straße 4 66450 Bexbach  06826/510990 IPA-Deutschland@t-online.de Präsident: Vizepräsidenten:

Generalsekretäre:

Schatzmeister:

Udo Göckeritz Horst W. Bichl Hubert Vitt Werner Busch Patric Louis Günter Lambrecht Rolf Schubert

IPA aktuell Redaktion Hubert Vitt Chefredakteur (V.i.S.d.P) Koniferenstraße 11, 41542 Dormagen  02133/400112 vitt@ish.de Erscheinungsweise: 4 Ausgaben jährlich

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IPA aktuell

Verbreitungsgebiet: Bundesrepublik Deutschland sowie alle IPA-Regionen in Luxemburg, den Niederlanden, Norditalien, Österreich und der Schweiz. Informationsexemplare erhalten weltweit alle IPA-Sektionen, der internationale IPAVorstand sowie Polizei- und Sicherheitsbehörden in der Bundesrepublik Deutschland.

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3 /2010

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Druckauflage: 60.500 Druck: Konradin Druck, Leinfelden

IPA aktuell 4/2010 Erscheinungsdatum: 15. November 2010 Redaktionsschluss: Anzeigenschluss:

5. November 2010 15. November 2010

Zum Leserbrief von Wolfgang Beil (Thema Geocaching) in IPA aktuell 2/2010, Seite 34 Beim Kollegen Beil haben sich beim Artikel über Geocaching als „Polizist und Jäger“ alle Haare aufgestellt. Mir ging es ebenso und zwar bei seinen Ausführungen, dass er sich als Jäger bereits bei Geräuschen im Unterholz auf dem Ansitz schussfertig macht. Ich bin nämlich Orientierungsläufer und die laufen im Wald - auch bei Nacht. Und auch abseits der Wege.

Zunächst ist festzuhalten, dass das Waldgesetz meines Landes (Brandenburg) das Betreten des Waldes durch jedermann und zwar unabhängig von der Tages- und Nachtzeit gestattet. Dito übrigens Art. 22 BayNatSchG. Nun vernehme ich, dass es auch Jäger mit „nervösem Finger“ gibt. Bisher bin ich davon ausgegangen, dass es zu den ehernen Grundsätzen deutscher Waidgerechtigkeit gehört, das Wild einwandfrei „anzusprechen“. Der Waidmann muss das Wild erkennen und beurteilen, bevor er seinem Jagdtrieb nachgibt.

Zum Titelthema „Afghanistan“ in IPA aktuell 2/2010, Seite 4 ff.

Mit Interesse habe ich die Berichterstattung um das Thema Afghanistan aufgenommen.

Es ist gut zu lesen, dass sich der Präsident Herr Göckeritz persönlich für ein Engagement in Afghanistan ausspricht und neben seinen Dankesworten an die Kollegen mit Einsatzerfahrung, auch für eine weitere Unterstützung wirbt.

Um solch eine schwierige Aufgabe für das krisengeschüttelte Afghanistan anzugehen, bedarf es der Unterstützung der internationalen Gemeinschaft. Es ist meine persönliche Überzeugung, dass auch die Polizeien der Bundesrepublik Deutschland einen wichtigen Beitrag im Wiederaufbau der Afghanischen Polizeien leisten müssen.

Eine geforderte Verstärkung der Ausbilder vor Ort, ist daher ein unverzichtbarer Weg um das vorgegeben Ziel bis zum Abzug der Sicherheitskräfte umzusetzen. Aus diesem Grund hatte ich mich nach reichlicher Überlegung mit meiner Familie und Abwägung des möglichen Sicherheitsrisikos freiwillig für einen mehrmonatigen Einsatz in Afghanistan entschieden. Mit Unterstützung

Da ich aber gleichwohl den volkspädagogischen Wert von Leserbriefen zu schätzen weiß, habe ich im Internet unter den von Kollegen Beil zitierten Rechtsgrundlagen nachgeschlagen, da sie nach seinen Angaben für Polizeibeamte und ihre Angehörigen wichtig seien. Im Bundesnaturschutzgesetz fand ich unter Artikel 16 Hinweise zur Bevorratung von Kompensationsmaßnahmen (bemerkenswerte Rechtsmaterie!), den zitierten Art. 17 a gibt es nicht. Noch toller trieb es der bayerische Gesetzgeber. Der zitierte Art. 16 des Bayerischen Naturschutzgesetzes ist aufgehoben, den 17 a gibt es ebenfalls nicht. Nun weiß ich auch nicht, welchen Punkt 4 ich bei meinen Waldaufenthalten künftig beachten muss.

Folglich bin ich unverändert irritiert allerdings auf höherem Niveau.

Bernd Walter Verbindungsstelle Berlin-West der Kollegen der Bundespolizei und der Bundeswehr konnte ich die notwendige Vorbereitungsausbildung absolvieren und war bereit den Einsatz im Rahmen des bilateralen Projektes anzutreten, als durch das Innenministerium Brandenburg im Februar 2010 ein Entsendungsstopp ausgesprochen wurde. Der noch unverändert anhaltende Zustand ist offiziell mit „Sorgfaltspflicht“ begründet, aber für mich nicht nachvollziehbar.

Ausnahmslos alle Bundesländer und insbesondere die Bundespolizei leisten, aufgeteilt nach dem Königsteiner Schlüssel, ihren Beitrag im föderalen System der Bundesrepublik Deutschland. Auch die kürzlich veröffentlichten Beschlüsse der Innenministerkonferenz in Hamburg verdeutlichten nochmals den Willen aller Bundesländer, welche sich für eine Unterstützung aussprechen.

In der Hoffnung auf Änderung der Entscheidung im Sinne aller Beteiligten, sitze ich auf meinen gepackten Sachen und stelle mich täglich den Fragen meiner Familie, wann sie dann mit meiner Rückkehr nach erfolgtem Einsatz rechnen könne.

Dirk Wandt Verbindungsstelle Potsdam

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Dr. Günther Guido Göksel Werner Hellmuth Hans‐Jürgen Uwe Wilfried Wolfgang Karl‐Heinz Wolfgang Karl‐Horst Heinz Johann Eckart Volker Norbert Isabella Rudolf Wolfgang Franz‐Rudolf Kurt Adolf Rolf Dieter Jürgen

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Karlsruhe Offenburg Zollernalb Ulm/Neu‐Ulm Stuttgart Mannheim Heidelberg Heidelberg Stuttgart Freiburg Heidelberg Stuttgart Crailsheim Heidelberg Crailsheim

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Bamberg Nürnberg Nürnberg München Berchtesgaden Nürnberg München Traunstein Lindau Weilheim Deggendorf München Bamberg Rosenheim Würzburg

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Büdingen Frankfurt am Main Rheingau Kassel Frankfurt am Main Kassel

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Lüneburg Osnabrück Salzgitter Stade/Elbe Winsen Winsen

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Kaiserslautern Trier Neustadt Hunsrück Trier

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Merzig Flensburg Rendsburg Flensburg Lübeck Kiel

Friedrich Lothar Inge Willi Winfried Hannespeter Heinz Marion Horst Alfred Klaus Norbert Heinz Ernst Anna‐Maria Peter Peter Friedhelm Horst Renate Werner Karl Heinz Karl Heinz Horst Artur Egon Horst Wolfgang Peter Günther Dieter

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Nordrhein‐Westfalen Baldes Brosius Diekmann Diestelmeyer Ernst Gehm Henseler Jäger Jürgens Kniffki Kollmann Krieg Legge Mandlowsky Mattill Neesen Paul Philipp Prüßner Schindhelm Schrotmann Schwarzhoff Strunk Teicher Wohlgemuth Wüstenhöfer Thüringen Bergmann Dengler Friedrich Hermann Berlin Horst

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Wuppertal Köln Herford Herford Detmold Münster Krefeld Mönchengladbach Dortmund Bonn Hamm Hagen Wuppertal Kreis Mettmann Rhein‐Erftkreis Köln Bochum Kleve Bad Oeynhausen Wuppertal Gladbeck‐Dorsten‐Bottrop Bork Köln Dortmund Kreis Mettmann Hamm

67 60 48 67

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Eichsfeld Nordhausen Meiningen Nordhausen

83 Jahre

Nord

Wir trauern um Dieter Horst Dieter Horst trat bereits 1958 in die IPA ein und wurde 1969 Leiter der Verbindungsstelle Berlin Nord. Von 1971 bis 1985 leitete er die Landesgruppe Berlin. Nachdem er sich im Jahr 1985 nicht mehr zur Wahl stellte, wurde ihm die Ehrenmitgliedschaft der IPA Deutsche Sektion verliehen.

Wir werden ihn nicht vergessen.

Udo Göckeritz Günther Grätz Präsident Leiter der Landesgruppe Berlin (komm.)

IPA Deutsche Sektion

35 3/2010

Franz Adolf Kurt Wilhelm Helmuth Friedrich Hans Oswald Erika Christian Gottfried Rosa Volker Dieter Horst

68 60 70 72 76 91 69 47 60 72 71 75 84 89 81

Im Gedenken an unsere Verstorbenen

IPA aktuell

Klaus Wolfram Otto Hermann Hans Hans Bernhard Thomas Hans‐Siegfried Siegfried Friedhelm Hans Manfred Helmut Michael

Baden‐Württemberg Bahr Fakler Gern Huber Klauser Loos Ott Rehm Rönspieß Rühmland Schleckmann Schwingenstein Stegmaier Stern Weinbauer Bayern Buettner Goßler Güttinger Häberle Hösl Langhammer Lipp Mader Merk Metzger Prinz Roßhäupter Weier Weis Zwirner Hamburg Arius Terim Hessen Götz Magin Müller Pretz Sterner Teichmann Niedersachsen Beckmann Hobe Hoppe Lenz Nanz Wiedemann Rheinland‐Pfalz Anstett Jenniges Mehler Schütz Wagner Saarland Martin Aumann Kraze Lindenberg Strauß Tabbert

Titelgestaltung: Hubert Vitt

36 Inhalt: IPA aktuell 3 /2010

Ehrungen

2

Editorial

3

Ăœber den Tellerrand

4

Der Sozialfonds hilft

14

...meint Hans Schmidt

15

IBZ - IPA-Seminare 2011

18

IPA vor Ort

20

Was? Wann? Wo?

28

Anja Stroot schreibt...

29

Buchbesprechung

29

Int. Lighthouse Contest

32

Landesdelegiertentag RP

33

Impressum

34

Leserbriefe

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In stillem Gedenken

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Der Polifant der IPA Hamm

www.ipa-hamm.de

www.ipa-deutschland.de