TRI IT! - Das offizielle #triaustria Verbandsmagazin (Ausgabe 02/2023)

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AUSGABE 10

TRI LANDESVERBÄNDE

2/2023

DAS OFFIZIELLE #TRIAUSTRIA

AUX CHAMPS ÉLYSÉES Alles zum Highlight im kommenden Jahr

VERBANDSMAGAZIN

JUBILÄUM

Die Geburtsstunde des Triathlons in Österreich

DIE MACHT DER ROUTINEN VOM OLYMPIONIKEN ZUM UNTERNEHMER

Österreichische Post AG, MZ 20Z041966 M Österreichischer Triathlonverband Freistädter Straße 119, 4040 Linz Retouren an Absender

Mit Gewohnheiten Ziele leichter erreichen Was wurde aus Andreas Giglmayr?

/oetrv www.triathlon-austria.at


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TRI torial

LIEBE

TRI IT! LESERINNEN Vor Kurzem erst gipfelte die abgelaufene Saison in einer würdigen Gala, wo die Triathletin und der Triathlet des Jahres sowie weitere verdiente Persönlichkeiten unseres Sports gekürt und vor den Vorhang geholt wurden. Gemeinsam blickte die TriathlonCommunity in entspannter Atmosphäre zurück auf eine großartige Saison mit erstklassigen Events, hervorragenden Leistungen und vielen Erfolgen – vom Age-Group- bis zum EliteAthleten. Vor genau 40 Jahren hat der Triathlonsport Österreich erreicht und seitdem eine unglaubliche Erfolgsgeschichte geschrieben. Wir blicken in dieser Ausgabe zurück auf die Geburtsstunde des Triathlons in Österreich und schauen voller Vorfreude auf das bevorstehende Highlight im kommenden Jahr: die Olympischen Spiele in Paris. Der Salzburger Andreas Giglmayr erinnert sich im Karriere-Rückblick mit uns auch an

© martinsteiger.at

UND LESER!

seine Olympischen Spiele vor mittlerweile über zehn Jahren, und neben den aktuellen Neuigkeiten aus den Verbänden beleuchten wir, wie uns Routinen und Rituale in unserem Sport helfen können. Natürlich haben wir auch wieder den einen oder anderen Tipp für das perfekte Geschenk unter dem Christbaum für das kommende Wettkampfjahr für euch parat. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen, alles Gute und viel Motivation für die Vorbereitung auf die kommende Saison! Ein frohes Fest, einen guten Rutsch und bleibt gesund! Let’s TRI IT! Walter Zettinig

Herwig Grabner

Präsident

Generalsekretär

Mit freundlicher Unterstützung unserer Partner und Sponsoren

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INHALT 2/23 14 PARIS, WIR TRI cover

KOMMEN! Österreichs Athlet:innen auf gutem Weg

04 SAISONENDE

10 40 JAHRE JUNG TRI history

© GEPA pictures

Die Highlights 2023 im Bild

© Archiv, Südkärntner Triathlon

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Start einer anhaltenden Erfolgsgeschichte

22 VOM OLYMPIONIKEN ZUM UNTERNEHMER TRI interview

© Max Hofstätter

Andreas Giglmayr im Interview

IMPRESSUM: Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz: Österreichischer Triathlonverband, Freistädter Straße 119, 4040 Linz, office@triathlon-austria.at, www.triathlon-austria.at, Präsident: Walter Zettinig, Vorstand: Kons. Helmut Kaufmann, Andreas Paschinger, Julius Skamen, Robert Michlmayr, Mag. Oliver Laaber, Friedrich Schwarz, Werner Michalicka, Mag.a Sabine Maria Zettinig, Mag. Andreas Germann, DI Constance Mochar, MAS, Ing. Joschi Schlögl, Martin Mitteregger, Michael Kulac, Werner Leitner, Thomas Bader, Daniel Döller, Generalsekretär: Herwig Grabner. Vereinszweck: Der ÖTRV hat den Zweck, den österreichischen Triathlonsport in allen seinen Zweigen und seinen in der Sportordnung definierten, anverwandten Sportarten zu fördern und zu lenken. Informationen zum Medieninhaber sind ständig und unmittelbar unter folgender Web-Adresse auffindbar: www.triathlon-austria.at/de/impressum. Medieninhaber und Herausgeber: Österreichischer Triathlon­verband, Freistädter Straße 119, 4040 Linz, office@triathlon-austria.at, www.triathlon-austria.at, Präsident: Walter Zettinig, Generalsekretär: Herwig Grabner. Auflage: 5.000 Stück. ­Erscheint: zweimal im Jahr. Blattlinie: Informationen über den österreichischen Triathlonsport und seine artverwandten Disziplinen.

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Events © World Triathlon/ Tommy Zaferes

26.–28. JÄNNER 2. JOL Sport & TRIWomen Langlaufcamp in Bad Häring, Tirol

UCHT B E G S AU

2024

27. APRIL 4. TRIWomen Triathlon Kufstein (Tri-X-Triathlon Kufstein) in Kufstein, Tirol 29. JUNI 2. TRIWomen Aquathlon Zell am See (TriZell) in Thumersbach, Salzburg

THE 12 UNDER CHRISTMAS TRI TRI must-haves

Geschenksideen für anspruchsvolle Triathlet:innen

ROUTINEN 26 MIT ZUM ERFOLG? TRI tipps

Nichts dem Zufall überlassen

28 NEWS + EVENTS TRI landesverbände

Aktuelles aus den Bundesländern

Chefredaktion: Christian Troll, BA (CT). Redaktion: Lisa Loch (LL), Lisa Hörbinger, MA (LH) Anzeigenverkauf: Christian Troll, BA (CT), SCHOKO communications, Herzog-Georgen-Straße 2, D-83435 Bad Reichenhall, www.schoko-seite.com. Layout: Cara Königswieser, 1080 Wien. Lektorat: Mag.a Sabine Schmidt, 1170 Wien. Fotocredits: Cover: GEPA pictures. Wenn nicht anders angegeben: ÖTRV.

21. JULI 2. TRIWomen Triathlon Seeboden am Millstätter See in Seeboden, Kärnten 09. AUGUST 1. JOLSPORT TRIWomen Underpants Run Thiersee in Kufstein, Tirol 09. AUGUST 3. TRIWomen Open Water Schwimmen am Hechtsee (Hechtsee X-treme) in Kufstein, Tirol 16. AUGUST TRIWomen x-run in Kufstein, Tirol 24. AUGUST 2. TRIWomen Triathlon Fußach in Fußach, Vorarlberg

Alle Events laufend aktualisiert unter:

ASVÖ TRIWomen Cup 2024! Mache bei 3 von 4 Bewerben in Tirol mit und sichere dir deinen Pokal. 3


© GEP A pictur es (6x)

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KRAKAU (P O

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Silber! Mit dieser Medaille haben die wenigsten gerechnet, aber Julia Hauser wusste immer, dass sie das Zeug für ganz vorne hat. Und dass sich die dreifache „Triathletin des Jahres“ bei Großereignissen auf den Punkt vorbereiten kann wie keine andere, bewies sie auch schon bei Europameisterschaften und in der Tokio-Quali 2021.

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HAMBURG

(GER)

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Hamburg hat gerufen und die Welt war zu Gast. Nicht nur Österreichs Kaderathleten zeigten bei der Weltmeisterschaft groß auf. Auch 160 Age-GroupAthlet:innen hielten Österreichs Fahne hoch.

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© World Triathlon / Tommy Zaferes

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Dramatik pur gab es im WM-Parabewerb in Pontevedra (ESP) Ende September. Florian Brungraber holte trotz Reifendefekt Bronze und Österreichs Age-GroupAthlet:innen eroberten fünf Medaillen in ihren Altersklassen. Einzig für die rot-weiß-roten Eliteathlet:innen war die nordspanische Stadt kein gutes Pflaster.


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© Archiv, Südkärntner Triathlon

40

Jahre jung

Ob man es glaubt oder nicht: Schwimmen, Radfahren und Laufen zählten im fußball- und skiverrückten Österreich schon immer zu den beliebtesten Sportarten.

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hre Kombination als eigene Sportart gibt es in Österreich aber erst seit 40 Jahren. Genauer gesagt seit dem 3. Juli 1983, als sich 104 Männer und 7 Damen beim 1. Internationalen Triathlon in St. Kanzian in den Klopeiner See stürzten und über 1,4 km Schwimmen, 32 km Radfahren und 12 km Laufen ihren Sieger und ihre Siegerin kürten. Die Idee für einen derartigen Bewerb kam bei einer Langlaufveranstaltung im Winter davor auf, wie uns der Kärntner Charly Plautz, ein Triathlonveran­ stalter-Urgestein, verriet: „Ein Plakat des Ironman auf ­Hawaii animierte eine kleine Gruppe des ASKÖ Kärnten, auch in Österreich einen derartigen Bewerb zu veranstalten.“ Hunderte Zuseher kamen dann am 3. Juli 1983 bei Kaiserwetter an den


© Archiv, Südkärntner Triathlon (4x)

TRI history

1920

1974 | 25. September

1978 | 18. Februar

1983 | 3. Juli

Erste Mehrkämpfe (Les Trois Sports) im Laufen, Radfahren und Schwimmen in Frankreich

Jack Johnstode und Don Shanahan organisieren in San Diego einen „Triathlon“

Erster Ironman auf Hawaii

Erster Internationaler Triathlon um die ­Klopeiner-See-Trophäe

1900

Klopeiner See und namhafte Sponsoren weckten bereits damals ein großes mediales Interesse. Heute unvorstellbar, wurden für die ORF-Sendung „Sport am Montag“ während des Bewerbs laufend Interviews mit den Athlet:innen geführt – quasi mittendrin statt nur dabei! Auch mit dem auf der Laufstrecke führenden 19-jährigen Walter Zettinig. Der ­damalige Schwimm-Staatsmeister in der Rückendisziplin ist mittlerweile seit vielen Jahren Präsident des ÖTRV und erinnert sich: „Ich habe damals zu lange Interviews gegeben und dann hat mich der Skilangläufer Walter Furlan am letzten ­Kilometer noch überholt!“ 89 Athlet:innen sahen letztendlich auch das Ziel. Bei den Herren sicherte sich der Villacher Furlan in 2:06:29 Stunden neben dem ersten Gewinn eines Triathlons in Österreich auch die

2023

Siegestrophäe im Wert von damals beachtlichen 20.000 Schilling (1.453,45 Euro). Bei den Damen ging die Eisenkapplerin Katharina Pasterk (2:41:21) als Siegerin hervor. Das Resümee des Journalisten Peter Weißensteiner, der über den Bewerb berichtete: „Der Triathlon ist speziell für Crossläufer, die beim Schwimmen nicht ‚untergehen‘ und auch auf dem Rad ihren Mann stellen, maßgeschneidert.“

auch auf die landschaftliche Vielfalt Österreichs zurückzuführen. Von den Alpen bis zu den Seen bietet Österreich ideale Bedingungen für das Training und die Durchführung von Wettkämpfen in malerischen Gegenden, die das Triathlonherz höherschlagen lassen. (CT)

Thiersee

Triathlon

Der Triathlon für die ganze Familie

11. August 2024

Im Lauf der Jahre hat sich der Triathlonsport aber bekannterweise national und international zu einem Breitensport entwickelt, der Menschen jeden Alters und Fitnessniveaus anspricht und hierzulande spätestens seit dem Olympiasieg von Kate Allen in Athen 2004 einen regelrechten Boom erlebt hat. Die Popularität des Triathlonsports ist vor allem

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TRI must-haves

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under the christmas TRI 12

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TRI must-haves

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TRI cover

Par s wir kommen Der Countdown läuft: Nur noch ein gutes halbes Jahr trennt uns von den 33. Olympischen Sommerspielen (26. Juli bis 11. August 2024) und den 17. Paralympischen Spielen (28. August bis 8. September 2024) in Paris. 14


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© World Triathlon / Wagner Araujo

TRI cover


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Gute Ausgangslage Zum bereits dritten Mal nach 1900 und 1924 wird die französische Hauptstadt Gastgeber für die besten Sportler:innen der Welt sein.

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ie Chancen für Österreichs Triathlet:innen, am Ende der Qualifikationsphase (27. Mai 2024) einen Quotenplatz zu erreichen, stehen aus heutiger Sicht ganz gut!

© World Triathlon / Tommy Zaferes

„Nach derzeitigem Stand hätten wir zwei Damen und zwei Herren bei den Olympischen Spielen in Paris am Start“, zieht ÖTRV-Sportdirektor Robert Michlmayr nach drei Vierteln der Qualifikationsphase Zwischenbilanz. Er gibt aber im gleichen Atemzug zu bedenken, dass diese noch lange ist. Und so simpel und klar die Qualifikationskriterien im Triathlon auf nur etwas mehr als zwei DIN-A4-Seiten auf den ersten Blick erscheinen mögen, gibt es doch noch ein paar Fragezeichen und Eventualitäten, die uns noch den einen oder anderen Platz kosten könnten. Denn: Fix vergeben werden die Quotenplätze erst Ende Mai 2024. „Wir haben gute Möglichkeiten, das Optimalziel in Bezug auf die Qualifikation (Anm.: zwei Damen und zwei Herren und damit auch die Teilnahme im Team­ bewerb) zu erreichen“, so Michlmayr w ­ eiter. Vor allem bei den Damen ist die Ausgangslage sehr gut: „Die Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch, dass ­Julia Hauser einen Quotenplatz für den ÖTRV ­holen wird. Auch Lisa Perterer ist in einer sehr guten Position. Bei den Herren hat Luis Knabl den Platz relativ abgesichert und auch Tjebbe Kaindl liegt sehr gut. Auch Leon Pauger wäre noch in Schlagdistanz.“ Unter dem für einen Olympia-Einsatz in den Kriterien definierten 140. Platz im unbereinigten Qualifikationsranking sind aktuell zudem auch noch Tanja Stroschneider, Therese Feuersinger und Sara Vilic bei den Damen sowie Martin Demuth und Lukas und Philip Pertl.

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Ergebnisse der Österreicher:innen im Zeichen der Ringe

Olympische Spiele 2020 TOKIO (JPN) Damen Platz 27 Lisa Perterer DNF Julia Hauser © World Triathlon / Wagner Araujo

Herren Platz 34 Lukas Hollaus DNF Luis Knabl Mixed Team Relay DNS Team Austria

2016 RIO DE JANEIRO (BRA) Damen Platz 37 Sara Vilic DNF Julia Hauser Herren Platz 47 Thomas Springer

2012 LONDON (GBR) Damen Platz 48 Lisa Perterer Herren Platz 40 Andreas Giglmayr

2008 PEKING (CHN) Damen Platz 14 Kate Allen Platz 27 Tania Haiböck DNF Eva Dollinger Herren Platz 38 Simon Agoston

2004 ATHEN (GRC) Damen Gold Kate Allen Platz 28 Eva Bramböck (verh. Dollinger) Herren Platz 37 Norbert Domnik

2000 SYDNEY (AUS)

Platz 29 Johannes Enzenhofer

Paralympics 2020 TOKIO (JPN) PTWC Men Silber Florian Brungraber PTS5 Men Platz 9 Günther Matzinger

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Während Kaindl mit einer richtig guten zweiten Saisonhälfte heuer viele wichtige Punkte machen konnte, lief es bei Pauger bis auf einen 11. Platz beim Weltcup in Weihai (CHN) so gar nicht nach Wunsch: „Ich denke, die Chance ist noch vorhanden, auch wenn es schwierig wird. Es sind nächstes Jahr noch einige Rennen und sollte die Form passen, ist sicher noch einiges drinnen.“ Nur 55 Athletinnen und 55 Athleten werden im Triathlon, einer der insgesamt 32 Sportarten bei diesen Spielen, die Chance haben, ihr Land zu vertreten. Was eine Prognose aus aktueller Sicht so schwierig macht, ist die Ungewissheit, wo am Ende des Tages der „Cut“ liegen wird. Einfluss darauf haben noch einige Faktoren, wie Michlmayr anmerkt: „Wie viele Nationen schaffen drei Quotenplätze (Anm.: haben drei Athleten unter den Top 30 der unbereinigten Qualifikationsliste)? Wer qualifiziert sich neben den bereits fix qualifizierten Teams (Anmerkung: Deutschland und Großbritannien haben sich neben Gastgeber Frankreich bereits bei den Team-WMs qualifiziert) noch beim

letzten Team-Qualifikationsrennen von 17. bis 19. Mai 2024 in ­Huatulco (MEX) und bekommt dadurch Athlet:innen auf die Startliste der Individualrennen? Wie performen Öster­ reichs Athlet:innen – und vor allem auch ihre direkten Konkurrent:innen – noch in den letzten Qualifikationsrennen 2024? Fragen über Fragen, die es eben nicht leicht machen, aktuell eine Aussage zu treffen.

Schwitzen für das große Highlight Österreichs Kaderathlet:innen sind nach einer langen Saison und einer kurzen „Off-Season“ bereits wieder voll im Training. Seitens des Verbandes werden in den nächsten Monaten zwei zentrale Trainingsmaßnahmen angeboten: Im Dezember geht es wieder nach Fuerteventura und im Februar, nach den verpflichtenden Athletenchecks in der Südstadt, wieder zum Klimalehrgang nach Thailand. Schwitzen für das große Highlight ist also angesagt, auch wenn die Temperaturen und die Luftfeuchtigkeit in Paris kein so großes Thema sein werden wie vor zwei Jahren in Tokio.


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Die Strecke Der Start zu den Bewerben erfolgt um 8.00 Uhr Früh und zu absolvieren ist, nomen est omen, eine Olympische Distanz (1.500 Meter Schwimmen, 40 Kilometer Radfahren und 10 Kilometer Laufen) im Zentrum der Stadt. Vor allem das Schwimmen in der Seine, wo es auf zwei Runden zweimal gegen die Stromrichtung anzukämpfen gilt, hat so seine Tücken. Julia Hauser, Tanja Stroschneider und Luis Knabl haben diese beim Olympic-­ Testevent am 17. und 18. August bereits erlebt. „Das Schwimmen in der Seine bzw. die Strömung ist sehr speziell. Es ist in der Mitte mehr Strömung und das ist beim Zurückschwimmen sehr ausschlaggebend“, so Hauser, die im kommenden Jahr noch versuchen wird, im Ranking weiter vorzurücken, um eine bessere Startposition auf dem Ponton unterhalb der „Pont Alexandre III“-Brücke zu bekommen. Die Sonne steht zudem in den Morgenstunden sehr tief. Auch für Tanja Stroschneider stellte das Schwimmen in vielerlei Hinsicht eine besondere Herausforderung dar: „Nicht nur weil die Strömung doch deutlich stärker war als erwartet, sondern natürlich auch aufgrund der Wasserqualität. Ich wurde nach dem Schwimmen in der Seine leider krank.“

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Die großartige Stimmung beim Testevent haben aber alle Athlet:innen schon sehr genossen: „So etwas habe ich in der Form selten erlebt“, so Stroschneider. Und die Vorfreude auf einen möglichen Einsatz im kommenden Jahr wurde dadurch noch verstärkt: „Ich glaube, das wird nächstes Jahr der Wahnsinn, und ich möchte in Paris am Tag der Spiele meine beste Performance abrufen. Rio und Tokio sind ja nicht so gut verlaufen. Es werden sicher viele Freunde und die Familie kommen und das ist nochmals eine Extra-Motivation“, so Hauser, die vor ihrer dritten Teilnahme steht. Auch Kaindl kommt ins Schwärmen: „Das, was ich gesehen habe, war megageil. So eine geile Location! Das wird nächstes Jahr unglaublich und da werden so viele Zuseher sein!“

© privat

Die Rad- und auch die Laufstrecke, die über l­ange Kopfsteinpflasterpassagen unter anderem auf den Champs Élysées (Rad) verlaufen, waren für die Eliteathlet:innen kein Thema. Sehr wohl aber im Parabereich: „Der Grip zwischen Handschuhen und den Treibreifen ist bei uns eine ganz wichtige Sache und der hat in Paris aufgrund des Regens abgebaut und das Ganze massiv erschwert. Ich hoffe auf gute Wetterbedingungen, wenn schon die Straßenbedingungen für uns Parasportler zu wünschen übriglassen“, so Tokio-Silbermedaillengewinner Florian Brungraber, der auf seiner „Road to Paris“ hervorragend liegt.

„Ich hätte nie damit gerechnet!“ Meilenstein für Fritz Schwarz und den ÖTRV: Als Head-Referee zeichnet der Technische Direktor des ÖTRV im kommenden Jahr für die Einhaltung der Regeln beim Herrenrennen verantwortlich und war auch schon beim Testevent als solcher im Einsatz. Nach den Paralympics in Rio 2016 und der Nominierung für die Paralympics in Tokio 2021 ist Paris das Highlight seiner Tätigkeit.

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© World Triathlon / Wagner Araujo

© World Triathlon /Tommy Zaferes

Wer aus rot-weiß-roter Sicht letztendlich das Rennen um die heiß begehrten Startplätze machen und Österreich im Zentrum von Paris vertreten wird, wissen wir in rund 230 Tagen. (CT)


Advertorial

Salzkammergut Trophy zählt auch 2024 wieder zur A ­ ustria-Top-Tour!

13.07.2024

Anmeldung Trophy 2024: www.trophy.at/anmeldung Info Gravel Marathon: www.trophy.at/gravel Anmeldung Austria-Top-Tour 2024: www.austria-top-tour.at Die Salzkammergut Trophy ist der größte und härteste MTB- und Gravel-Marathon Österreichs. Die lange Schleife durch die UNESCOWelterbe-Region Hallstatt–Dachstein– Salzkammergut zählt zu den imposantesten Marathonstrecken Europas. Ganz egal auf welcher Leistungsebene man sich befindet, es wird für jeden Teilnehmer eine passende Distanz geboten: sieben MTB-Strecken zwischen 22 und 209 Kilometern sowie zwei Bewerbe für Gravel-Bikes.

Zur 27. Salzkammergut Trophy am 13. Juli 2024 werden wieder mehr als 4.000 Teilnehmer aus 40 Nationen in Bad Goisern erwartet. Anmeldungen sind ab sofort möglich. Wer 2024 bei mehreren Radmarathons in ganz Österreich starten will, kann sich zur Altersklassenrangliste für Hobbyathleten der Austria-TopTour anmelden. Neben der Trophy in Bad Goisern zählen auch die Veranstaltungen in Mörbisch, Bad Kleinkirchheim, Lienz, Mondsee und Kaindorf zur Serie.

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Mit 12 Jahren absolvierte der Salzburger Andreas Giglmayr seinen ersten Triathlon. In den darauffolgenden 22 Jahren erreichte er nicht nur unzählige Podestplätze und Top-10-Platzierungen im In- und Ausland, sondern vertrat Österreich auch bei den Olympischen Spielen in London (2012). Was seine ganz persönlichen Highlights in seiner Triathlonkarriere waren, wie er sich beruflich verwirklicht hat und ob er sich für seine beiden Söhne ebenfalls eine TriathlonKarriere vorstellen könnte, hat er uns im Interview verraten.

Andreas Giglmayr im Interview

Vom Olympioniken zum Unternehmer 22


TRI interview

Lieber Andreas, du bist mit 12 Jahren bei deinem ersten Triathlon gestartet. Wo war das und war es sozusagen „Liebe auf den ersten Blick“? Genau, das war bei einem kleinen Triathlon in Bürmoos, im Norden von Salzburg. Ich bin damals einfach nur zum Spaß beim Kindertriathlon gestartet, konnte meinen Bewerb aber an diesem Tag gleich gewinnen und ja, das TriathlonFieber hat mich tatsächlich sofort gepackt. Wie ging es danach weiter? Wann wurden die Olympischen Spiele für dich ein Thema? Triathlon war damals noch eine Randsportart und mit Anton Kesselbacher habe ich einen Spitzentrainer gefunden, der mich bis zur Eliteklasse begleitet hat. Schon damals war ich immer wieder unter den Top 3 in Österreich, mit dem Aufstieg zum Juniorenathleten kamen dann auch viele internationale Erfolge dazu, etwa 2002 mit Rang 3 bei der Junioren-EM in Györ/HUN und einem 6. Platz bei der Junioren-WM in Cancun/ MEX. Eigentlich hatten alle, die damals in den Top 10 waren, einen Start bei Olympia in London im Visier, insofern war das natürlich auch mein großes Ziel. Wie war dann die konkrete Vorbereitung für London?

© Max Hofstätter

Nur wenige wissen, wie lange der Weg zu Olympischen Spielen letztendlich ist. Die Qualifikationsphase dauert ja zwei Jahre. Nach meinen Erfolgen als Junior war ich zwar weiterhin recht erfolgreich, aber definitiv noch nicht in der Form für die Spiele. Deshalb bin ich 2009 nach Australien gegangen, um mein Trainingsumfeld zu optimieren. Ich habe dort in der Trainingsgruppe von Darren Smith trainiert, in der unter anderem auch Lisa Norden und Daniele Ryf waren, und wirklich alles in den Triathlonsport investiert. So habe ich damals auch mein Medizinstudium aufgegeben und auch zu Hause für eine Zeit lang eigentlich alle Zelte abgebrochen, um mein großes Ziel „London 2012“ zu erreichen.

Wie hast du die Olympischen Spiele dann erlebt? Du warst aus österreichischer Sicht der einzige Athlet, der sich qualifizieren konnte. Die Spiele in London waren aus meiner Sicht absolut einzigartig, gerade für uns Triathlet:innen: Die beiden Brownlee-Brüder als Top-Favoriten sorgten für eine unglaubliche Aufmerksamkeit für den gesamten Triathlon und für enorme Zuschauermassen. Mein eigenes Rennen war leider nicht mein bestes, am Ende wurde es Rang 40. Danach bist du dann auf die längeren Distanzen gewechselt – und das sehr erfolgreich. Das stimmt. Nach London war klar, dass ich mich entscheiden musste, wie es weitergeht. Die darauffolgenden Jahre waren sehr intensiv, weil ich einerseits sportlich weiterhin aktiv sein wollte, aber gleichzeitig auch in meine berufliche Zukunft investiert habe. Ich habe mich für ein Physiotherapie-Studium an der FH entschieden und mich auf Mittel- und Langdistanz-Rennen konzentriert, und das eigentlich von Anfang an sehr erfolgreich. Bei meiner ersten Langdistanz beim Ironman Klagenfurt wurde ich mit einer Zeit von 8:09 Stunden auf Anhieb Vierter. Gibt es ein Rennen, das du als dein bestes bezeichnen würdest bzw. an das du dich besonders gerne zurückerinnerst? Puh, das ist eine schwierige Frage. Ich denke, die bereits angesprochene Junioren-WM in Cancun war mit Sicherheit eines meiner besten Rennen, aber zum Beispiel auch Rang 15 beim Finale der ITU World Championship Series (WCS) 2010 in Budapest. Aber es gibt zum Glück tatsächlich viele Bewerbe, die für mich richtig gut gelaufen sind, wie die Challenge Rimini 2014, die Challenge Walchsee 2015 und der Ironman Zell am See 2017, bei denen ich jeweils die Silbermedaille holen konnte. In Erinnerung bleiben mir natürlich auch die Heimrennen beim Trumer Triathlon, wo ich 2013 Staatsmeister auf der Kurz- und 2018 auf der Mitteldistanz wurde und bei meinem Abschiedsrennen 2019 noch einmal den Sieg – damals auch mit Streckenrekord – holen konnte.

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TRI interview

Giglmayr in London 2012

„Was ich aber schade finde, ist, dass es viele der kleinen Veranstaltungen von damals heute gar nicht mehr gibt.“

Das klingt nach viel Arbeit und dementsprechend wenig Freizeit. Wie verbringst du die Zeit, die da noch bleibt? Privat steht bei mir die Familie absolut im Vordergrund. Meine Frau Anna und ich haben mittlerweile zwei Söhne, Luis ist jetzt drei Jahre und Felix sechs Monate. Wenn es sich dann noch ausgeht, verbringe ich die Zeit am liebsten mit Trailrunning, Skitouren oder am Rad, egal ob Rennrad, Gravel- oder Mountainbike. Reizt es dich, eines Tages wieder selbst bei einem Triathlon an den Start zu gehen?

Triathlon hat sich in den letzten Jahren immer mehr zum Breitensport entwickelt. Freut dich das persönlich? Das freut mich natürlich, weil ich ja doch sehr lange aktiv dabei war. Was ich aber schade finde, ist, dass es viele der kleinen Veranstaltungen von damals heute gar nicht mehr gibt. Als Salzburger denke ich da an die Rennen am Fuschlsee, Bürmooser See, Wallersee – das waren alles wirklich gut organisierte, lokale Rennen, bei denen es gar nicht um die Einnahmen gegangen ist, sondern der Sport wirklich im Vordergrund gestanden ist. Natürlich ist es super, wie sich der Triathlon entwickelt hat, aber es wäre schön, wenn es auch wieder mehr kleinere, lokale Bewerbe geben würde.

© GEPA pictures (2x)

Mit deiner Physiopraxis und deinem Bikefitting führst du heute gleich zwei erfolgreiche Unternehmen. Sind deine Patienten und Kunden dort in erster Linie auch Triathleten?

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Die Bandbreite ist vor allem in der Physiopraxis sehr groß – vom ganz normalen NichtSportler, der nach einem Unfall oder mit einer Überlastungserscheinung zu mir kommt, bis hin zum Spitzenathleten. Wir sind inzwischen sechs Therapeuten in der Praxis. Und auch beim Bikefitting ist alles dabei – von jemandem, der sich sein erstes Rennrad gekauft hat, bis hin zum Ironman-Weltmeister. Es kommen auch Radprofis und ganze Radteams mit ihren Athleten zu mir.

Triathlon ist für mich gar kein Thema mehr, da habe ich auch tatsächlich keine Lust mehr auf Wettkämpfe, sondern konzentriere mich auf die Betreuerrolle. Meine Erfahrung und mein Wissen aus der Karriere als aktiver Athlet und im Zuge der Ausbildung und den Jahren als Physiotherapeut gebe ich gerne weiter. Was mich schon reizt, wäre ein Mountainbike-Marathon oder ein Gravelrennen, und ich war beispielsweise auch im Jänner bei der Mountain Attack am Start. Das mache ich aber alles einfach zum Spaß und ohne viel Vorbereitung. Wenn deine Söhne einmal selbst Triathlon betreiben möchten, würdest du dich da freuen und das aktiv unterstützen? Grundsätzlich finde ich es einfach wichtig, dass Kinder sich bewegen, und ich möchte Luis und Felix einfach die Freude am Sport vermitteln. Es gibt für mich einen großen Unterschied zwischen Fördern und „Pushen“ – ich beschränke mich auf Ersteres und würde mich aber natürlich freuen, wenn sie sich für eine Sportart entscheiden, die wir gemeinsam ausüben können. Aber auch Dinge wie etwa soziale Kompetenz, Kreativität etc. sind uns in der Erziehung wichtig.


TRI interview

Wenn dich jemand, der 2024 den ersten Triathlon absolvieren möchte, nach deiner Empfehlung fragen würde – was wäre deine Antwort? Einem Rookie würde ich auf jeden Fall raten, rechtzeitig mit der Vorbereitung zu starten und sich idealerweise einen Verein zu suchen, der Trainingseinheiten anbietet. Gerade beim Schwimmen ist es wichtig, die richtige Technik zu erlernen. Und auch sonst sollte man schon jetzt den Winter nutzen, um die Form langsam aufzubauen. In meiner Praxis habe ich leider immer wieder Patienten, die viel zu schnell die Umfänge erhöht haben und dann irgendwann die Freude verlieren. Wichtig ist es, trotz allem locker zu bleiben und auch sonst das Leben zu genießen. Gibt es in Österreich einen Bewerb, bei dem man unbedingt am Start gestanden haben sollte? Als Salzburger empfehle ich hier natürlich den Trumer Triathlon: eine perfekt organisierte Veranstaltung mit verschiedenen Bewerben für jedes Alter und Niveau in einer einzigartigen Umgebung. Aber auch die Challenge Walchsee ist wirklich schön – und, wie bereits erwähnt, auch die vielen kleineren, lokalen Triathlons wie etwa Mondsee, Kirchbichl und viele mehr sind aus meiner Sicht definitiv einen Besuch wert. (LH)

Keine Spiele ohne Maskottchen

01 SEP

2024

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TRI tipps

Mit Routinen zum Erfolg? Mal ehrlich: Wann haben Sie das letzte Mal daran gedacht, wie fest Sie in der Früh auf die Zahnpastatube drücken oder welches Schuhband Sie wo und wie herumführen müssen, um Ihre Laufschuhe zu binden?

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ährend neue Handlungen und Abläufe Ihre volle Aufmerksamkeit benötigen und daher bewusst ausgeführt werden (müssen), verlagert sich die Steuerung von mehrfach wiederholten Bewegungen ins Unterbewusstsein. Routinierte, automatisierte Handlungen erleichtern das Leben und geben vor allem Sicherheit, wie uns Sportpsychologin Dr.in Friederike Michlmayr verriet. Denn ohne Gewohnheiten würden wir unser Hirn und unseren Körper völlig überfordern. Sie schonen Ressourcen und sparen Energie. Energie, die wir bei der Ausübung unseres Sports benötigen. Daher rät die Sportpsychologin, Routinen bewusst einzusetzen.

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TRI tipps

„Als Anfänger beim Autofahren wird’s ruckeln, weil ich mehrere Handlungen gleichzeitig ablaufen lassen muss. Wann muss ich kuppeln, Gas geben und/oder auf die Bremse steigen? Wenn ich aber

routiniert bin und es automatisch abläuft, dann denke ich nicht mehr darüber nach. Es gibt Sicherheit und das ist das Prinzip dahinter. Im Triathlonsport zum Beispiel beim Wechsel, beim Checkin in die Wechselzone oder auch beim Aufwärmen. Was ist, wenn der Bewerb mit Neopren ausgetragen wird? Geh ich überhaupt nochmals einschwimmen, muss ich mich dann nochmals abtrocknen usw. Es geht darum, Dinge nicht immer neu planen zu müssen. Das kann sich auf Bewegungsabläufe oder auch auf Rituale beziehen, die nicht so relevant sind, uns aber trotzdem Sicherheit geben“, so die Sportpsychologin.

Nichts dem Zufall überlassen Wir haben uns bei Österreichs TopAthlet:innen umgehört und nachgefragt. Bei Tjebbe Kaindl sind alle Abläufe über die Jahre hinweg automatisiert: „Ich überlasse nichts dem Zufall! Ich habe meine fixen Vorgaben, wann ich was mache“, so der Tiroler. Einen genauen Plan vom Aufstehen bis zum Rennen erstellt sich Therese Feuersinger unmittelbar im Vorfeld: „Ich schreibe mir alles so detailliert wie möglich auf, damit ich mir dann vor dem Start keine Gedanken darüber machen muss, wann ich wo sein muss, und nie in Zeitstress komme“, so Feuersinger, die die einzelnen Punkte dann einfach auf ihrem Handy in den Notizen einträgt. Zeitstress versucht auch Paratriathlet Flo Brungraber zu vermeiden, dessen Abläufe vor dem Start immer ähnlich sind und der das Rennen nochmals in Ruhe im Kopf durchgeht und sich in die einzelnen Disziplinen einfühlt.

Grüne Gummibänder statt rote! Darauf schwört neben Tjebbe Kaindl auch Therese Feuersinger. (rechts unten)

Ähnliche Abläufe gibt es bei Flo Brungraber, der immer gründlich eincheckt und alle Schrauben zweimal kontrolliert. (unten)

© World Triathlon / Cameron Mackenzie (2x)

© privat (2x)

Routinen können helfen, um entspannt und ruhig in den Wettkampf zu starten und die volle Leistung abrufen zu können. (rechts)

Tabea Huys hat ihre Routine „unbewusst entwickelt“, am liebsten hat sie aber Wettkämpfe am Nachmittag, um am Vormittag nochmals Rad fahren gehen zu können: „Das ist für mich sehr wichtig!“ Nachdem die Bedingungen am Wettkampftag immer unterschiedlich sind (Startzeit, Wetter, Klima, Organisation vor Ort etc.), versucht Tanja Stro­schneider auf der anderen Seite immer flexibel zu bleiben, um sich bestmöglich anzupassen. Die Aufwärmroutine ist dann aber mit 20 Minuten Einlaufen, danach Radfahren, Einchecken und – je nachdem, wie viel Zeit bleibt – Einschwimmen, meist doch gleich. „Alles ist möglich, aber nix is fix!“, so die UTTB-Athletin.

Die richtige Balance finden Eingesetzt werden sollten Routinen mit Maß und Ziel. Michlmayr weist darauf hin, dass Routinen in ein zwanghaftes Verhalten kippen könnten und die Flexibilität im Handeln und Reagieren gehemmt werden kann. Gleiches gilt für Glücksbringer oder andere Handlungen, die das Schicksal günstig stimmen sollen. Vom Kreuzzeichen vor dem Start bis zum Talisman im Rucksack ist alles erlaubt. Es sollte jedoch nicht dazu kommen, dass der/die Sportler:in einen Wettkampf bereits abschreibt, nur weil die Routine gestört wurde oder der Glücksbringer nicht vorhanden ist. „Man sollte auch bedenken, dass zu viele Regeln in einer Routine nicht mehr ressourcenschonend sind, sondern Ressourcen verbrauchen, um alles richtig zu machen“, so die Sportpsychologin abschließend: „Wie überall im Leben – es braucht eine gute Balance!“ (CT)

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BURGENLAND

BTRV-Meisterehrung 2023 – ein wirklich gelungener Saisonabschluss BTRV-Meisterehrung 2023

© BTRV

Am Samstag, den 4. November, fand in gewohnter Art und Weise wieder die traditionelle BTRV-Meisterehrung statt – und zwar, wie auch schon in den Vorjahren, in Winden beim Karlwirt. DANKE an insgesamt fast 130 Personen, die unserer Einladung gefolgt sind. Den Anfang um 17 Uhr machte traditionell unser Nachwuchs: Bei der Siegerehrung wurden die Plätze 1 bis 3 des Tri Kids Cup 2023 und die Plätze 1 bis 3 der Landesmeisterschaften Nachwuchs geehrt – dank der Unterstützung seitens der Firma Jolsport und des JOLshops Wiener Neustadt konnten neben Medaillen und Pokalen heuer wieder tolle Sachpreise an die glücklichen Gewinner:innen übergeben werden. ÖTRV-Vizepräsident Andreas Paschinger erwähnte in seinen Grußworten die tolle Nachwuchsarbeit

im BTRV und stellte die Wichtigkeit der Landesverbände und auch die Arbeit der Technical Officials in den Vordergrund. Im Anschluss fand die Ehrung der verschiedenen BTRV-Landesmeister:innen in den Altersklassen statt. Wie bereits 2022 wurden

mit dem „TO des Jahres“ auch die Technical Officials geehrt und auf die Bühne geholt. Danke für den tollen Abend – und DANKE an alle Sportlerinnen und Sportler für die teilweise doch weite Anreise. Wir freuen uns bereits auf die kommende Wettkampfsaison.

www.triathlon-kaernten.at

KÄRNTEN KÄRNTEN

www.triathlon-kaernten.at

CUP-SIEGERINNEN UND -SIEGER

Kärntner feiern erfolgreiche Saison Am 10. November feierte der Kärntner Triathlonverband einen beeindruckenden Abschluss der langen und intensiven Triathlonsaison 2023. Die Veranstaltung fand in festlicher Atmosphäre im Veranstaltungszentrum K3 in St. Kanzian statt und versammelte rund 250 Gäste.

Schüler E: Annabell Baltz-Balzberg Schüler D: Mia Mosshammer & Mike Mosshammer

gemacht haben – sei es als Athlet:in, Sponsor, Partner oder Organisator. Herzlichen Glückwunsch an die Preisträger:innen, ihr habt den Triathlonsport würdig vertreten. Möge die kommende Saison genauso aufregend und erfolgreich sein“, so KTRVPräsidentin Constance Mochar.

Höhepunkt der Veranstaltung war die Verleihung der Preise für die Cupserie im Erwachsenenbereich sowie für den Stadtwerke Nachwuchs-Cup.

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Schüler B: Jasmin Kutej & Felix Feichter Schüler A: Lani Buchatschek & Leon Ivantschitsch Jugend: Kathrin Ritter & Maximilian Legat

© Dietmar Wajand

„Mit großer Dankbarkeit blicke ich auf die Triathlonsaison zurück. Ein herzliches Dankeschön an alle, die mit ihrem unermüdlichen Einsatz und ihrer Leidenschaft diese Saison zu einem unvergesslichen Erlebnis

Schüler C: Marina Schnitzer & Maximilian Feichter

Junioren: Leonie Hauser, Stephanie Ritter & Clemens Taschek 24-29: Franziska Zuder & Mathias Schenk

30-34: Lisa Watschinger & Jürgen Kühschweiger 35-39: Eva-Maria Galo & Christoph Lorber 40-44: Nathalie Christian & Alexander Rauter 45-49: Sonja Tajsich & Andreas Schafferer 50-54: Nina Pokorny & Andreas Petschar 55-59: Gitta Mori & Egon Sulics 60-64: Wilhelm Mack 65-69: Manfred Schrottenbach 70-74: Teodor Pichler


T R I lTaRnI d we os vmeernb ä n d e www.noetrv.at

NIEDERÖSTERREICH

Im stimmungsvollen Ambiente der Pielachtalhalle in Ober-Grafendorf fand am 3. November die heurige Ehrung der NÖLandesmeister:innen statt. 110 der geladenen 160 Athlet:innen inklusive Begleitung waren gekommen, um sich ihre Medaillen abzuholen – somit durften insgesamt fast 200 Gäste begrüßt werden, die der Ehrung damit einen würdigen Rahmen verliehen. Nach kurzen Ansprachen durch den niederösterreichischen Präsidenten Fritz Schwarz und ÖTRV-Vizepräsident Helmut Kaufmann ging es direkt zu den Ehrungen. Danach folgten die Auszeichnungen

© zoegerfoto.at

Volles Haus bei Ehrungen in Niederösterreich

für die Nachwuchsathlet:innen sowie eine Präsentation des NOETRV-Landesleistungszentrums und der LLZ-Athlet:innen. Damit konnte man die „Stars von morgen“ schon jetzt kennenlernen. Abgeschlossen wurde die LM-Ehrung wie immer mit dem Ausblick auf die LM-

www.ooetri.at

OBERÖSTERREICH

© OOETRI

Am 29. September 2023 fanden bereits zum vierten Mal die Junior-Series- und Landesmeister-Ehrungen des Oberösterreichischen Triathlonverbands am Palmenplatz in der PlusCity in Pasching bei Linz statt. Für die Nachwuchsathlet:innen gab es eine Medaille und die begehrten Plus­ City-Kinogutscheine. Auch die OÖTRV-

Termine 2024 und dem Buffet. Wie bei Sportler:innen üblich wurde dieses sehr rasch geleert, aber natürlich auch fast ebenso rasch wieder befüllt. In gemütlicher Atmosphäre gab es dann genügend Zeit, sich auch einmal abseits der Bewerbe zu unterhalten.

Landes­meister:innen wurden mit einer Medaille und wertvollen PlusCity-Gutscheinen prämiert. Die Altersklassensieger:innen der OÖTRV-Landesmeisterschaften sowie des OÖTRV Sprintcup powered by efko erhielten Pokale in Form von Weinflaschen, die diesmal vom Nussböckgut der Familie Velechovsky aus Leonding kamen. Triath-

OÖTRV-­JuniorSeries- und Landes­meisterEhrung in der PlusCity in ­Pasching lon-Urgestein Gerald Will aus Wels wurde von ÖTRV-Präsident Walter Zettinig das ÖTRV-Ehrenzeichen in Gold überreicht. Für das leibliche Wohl sorgte das Restaurant ­SURACE mit einem reichhaltigen Pasta-Buffet. Die schwungvolle musikali­ sche Untermalung der Ehrungen lieferte Blues-Pianist Michael Fridrik.

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SALZBURG

Salzburg: Max Weißensteiner folgt Michael Kulac Nach sechs Jahren an der Spitze des Salzburger Triathlonverbandes (STrV) folgt auf Michael Kulac nunmehr Max Weißensteiner als neuer STrV-Präsident.

© privat

In der ordentlichen Generalversammlung am 15. Oktober 2023 im Hotel Jakob in Fuschl am See legte Michael Kulac sein Amt zurück. Max Weißensteiner wurde mit seinem neuen Team mehrheitlich bestätigt und wird das Amt für die nächsten vier Jahre bekleiden. Der STrV freut sich, dass Michael Kulac dem Präsidium weiterhin mit all seiner Erfahrung zur Verfügung steht, und bedankt sich für seinen unermüdlichen Einsatz in den letzten sechs Jahren. Michael hat ein unglaubliches Engagement an den Tag gelegt und den STrV

zu einem sehr angesehenen und erfolg­ reichen Landesverband entwickelt. Der Triathlon hat sich in den letzten Jahren zu einer der erfolgreichsten Sommer­ sportarten im Land Salzburg entwickelt. Dies wurde 2021 mit der Teilnahme von Lukas Hollaus bei den Olympischen Spielen sowie der Teilnahme von Günther Matzinger bei den Paralympics in Tokio eindrucksvoll unterstrichen. Das Präsidium hat in unermüdlicher Arbeit den Verband auf gesunde Beine gestellt und nimmt in vielen Bereichen eine Vorreiterrolle in der Salzburger Sportlandschaft ein, an der nun unter der neuen Führung von Max voller Motivation weiter­gearbeitet wird. Herzlichen Dank, Michael!

www.sttrv.at

STEIERMARK

© STTRV

In der Steiermark geht ein erfolgreiches Jahr zu Ende Es gab wieder viele großartige Veranstaltungen und etliche davon waren ausverkauft. Einige Highlights: 2 x Staatsmeisterschaften (Cross- und Mitteldistanz); 1 x ÖTRVNachwuchscup beim ­Hubiman. Bei der ÖTRV-Wahl zur Veranstaltung des Jahres kommen die Top 3 aus der Steiermark (austria eXtreme, Apfelland Triathlon und Steiraman), was uns natürlich sehr stolz macht.

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Nach einer kurzen Pause wird es 2024 mit dem OMNI-BiOTiC Graz Triathlon wieder eine Mitteldistanz in der Landes­hauptstadt geben. Weiteres Ziel im kommenden Jahr wird es sein, unsere Trainingszellen weiter auszubauen, um unsere Nachwuchssportler:innen noch besser unter­stützen zu können. Vor allem in den nördlichen Teilen der Steiermark hat sich heuer schon einiges getan, auf das wir nächstes Jahr weiter aufbauen wollen.

Erfolgreich geht auch für unser Landesleistungszentrum das Jahr zu Ende. Neben nationalen Erfolgen wurden auch international im Europacup gute Ergebnisse erzielt. Kommendes Jahr steigen zwei weitere Athleten von der Juniorenklasse in die Elite auf und es wird auch zu ersten Weltcupeinsätzen unserer LLZ- Athletinnen kommen.


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TIROL

Siegerehrung „ASVÖ-Euregio Kinder Triathlon Zug 2023“

©TRVT/ Carmen Jenewein

Die Nachwuchsathlet:innen haben ein Herz für den „ASVÖ-Euregio Kinder Triathlon Zug 2023“ und den TriathlonSport – und eine unübersehbare Begeisterung! Die stolzen Triathleten von morgen.

Die Begeisterung ist auch nach 29 Jahren ungebrochen, wie ein bis auf den letzten Platz gefüllter Veranstaltungssaal im KIWI in Absam deutlich unter Beweis stellte. Nach zehn Bewerben des diesjährigen „ASVÖEuregio Kinder Triathlon Zugs 2023“ lud der Triathlon Verband Tirol zur Abschlussfeier und internationalen Gesamtsiegerehrung. Neben den zahlreichen Teilnehmer:innen und Begleiter:innen konnte Präsident Julius Skamen als geladene Ehrengäste auch ASVÖ-Tirol-Präsident Hubert Piegger, Vizepräsidentin Petra Gabrielli und die langjährige Schwimmtrainerin des ASVÖ-Leistungszentrums Tria Tirol, Heidi Steinacher, begrüßen. Heidi wurde im Zuge der Abschlussfeier verabschiedet und mit dem ASVÖEhrenzeichen in Gold sowie der Ehrenurkunde und dem goldenen Verbandsabzeichen mit Eichenlaub des Triathlon Verbands Tirol geehrt.

„Mit Leutasch, Kufstein, Mieming, Bozen, Kitzbühel, Walchsee, Predazzo/Trentino, Thiersee, Söll und schlussendlich Innsbruck konnten zehn Veranstaltungen erfolgreich und unfallfrei abgehalten werden. Heute werden unsere Nachwuchstriathlet:innen im Alter von 6 bis 19 Jahren nochmals geehrt und erhalten die verdienten Preise im Rahmen der internationalen Gesamtwertung. Die Beliebtheit dieser Nachwuchsveranstaltung bestätigt unseren richtigen Weg im Verband!“, zog Präsident Julius Skamen eine höchst erfreuliche Saisonbilanz. Jetzt konzentriert sich die Planung aber bereits auf das nächste Jahr! „Wir werden 2024 ja ein weltweit einzigartiges Jubiläum feiern: 30 (!!) Jahre ,ASVÖ-Euregio Kinder Triathlon Zug’– unglaublich, aber Gott sei Dank wahr. Neben wiederum zehn Veranstaltungen wird es auch eine dem Anlass entsprechende Abschlussgala geben!“, ist die Vorfreude auf das kommende Jahr nicht nur bei Präsident Skamen entsprechend groß.

VORARLBERG

www.triathlon-vorarlberg.at

Mit viel Schwung ins neue Triathlonjahr

© VTRV

Die Triathlonfamilie im Ländle hat im Jahr 2023 beeindruckende Erfolge erzielt. Besonders stolz sind wir auf die positive Entwicklung im Nachwuchsbereich, unterstützt durch das erfolgreiche Nachwuchskompetenzzentrum und die engagierten Vereine Tri Dornbirn, RV DJs Bikeshop und Tri Team Bludenz. Die Nachwuchsveranstaltungen verzeichneten Rekordteilnehmerzahlen, darunter über 100 Athlet:innen bei der Landesmeisterschaft. Das Leistungszentrum konnte beachtliche Erfolge verbuchen, gestützt durch optimale Trainingsbedingungen und die gute Zusammenarbeit mit dem Olympiazentrum, Land, Sportgymnasium und dem NWKZ.

Obwohl die Saison für unseren Leon Pauger nicht optimal gelaufen ist, setzt er weiterhin seine Reise Richtung Paris 2024 fort. Die international zusammengesetzte Trainingsgruppe bietet unseren U23- und Eliteathlet:innen ein ideales Trainingsumfeld. Erfolgreiche Auftritte unserer AG-Athlet:innen bei EM und WM sowie die Förderung im Schulsport trugen zum Gesamterfolg bei. Der Verband hat in Zusammenarbeit mit dem Olympiazentrum ein neues Projekt auf Schiene gebracht. Ziel ist es, den VTRV zukunftsfähig zu machen und den nächsten Olympia­ zyklus zu planen.

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WIEN

Wien hat viel zu feiern! Der Höhepunkt des Abends war zweifellos die Verleihung der Ehrenmedaillen, die eigens für diesen Anlass entworfen wurden. Eine weitere besondere Überraschung für die Sportlerinnen und Sportler war die personalisierte Urkunde, die sie erhielten. Diese Urkunden enthielten nicht nur den Namen des jeweiligen Athleten, sondern auch eine Zusammenfassung all seiner Saisonleistungen und Erfolge. Ein besonders praktisches Geschenk für alle Nachwuchsathleten war der extra angefertigte WTRVWechsel­poncho in knalligen Rot-Tönen, der ebenfalls im Rahmen der Ehrung überreicht

© WTRV

Die heurige Triathlonsaison ist zu Ende – der krönende Abschluss fand am 16. September auf der Wiener Donauinsel statt, wo die Wiener Meister und Meisterinnen aller Nachwuchsklassen und Altersklassen standesgemäß geehrt wurden.

wurde. Dieser Poncho sollte nicht nur die kommenden Trainingseinheiten und Wettkämpfe angenehmer gestalten, sondern auch an diesen besonderen Tag erinnern. In Wien lässt es sich halt gut feiern und daher wurde die Triathlon Austria Gala im heurigen Jahr erstmals in die Hauptstadt verlegt. Rund 200 Gäste wohnten am 17. November im noblen Palais Wertheim

TRIZELL 2024

FREITAG 28.6. + SAMSTAG 29.6.2024 Strandbad Thumersbach Zell am See

Eintritt frei

Das Sportevent findet bereits in 37. Auflage in Zell am See-Kaprun statt und lockt Ausdauersportler und ambitionierte Triathleten jedes Jahr aufs Neue an den Zeller See. FR 28.06.2024

ab 18:00 Uhr SCHWIMMBEWERB 750 m und 1,5 km Schwimmen

SA 29.06.2024

ab 10:00 Uhr Start Olympisch Distanz (NON-DRAFTING) 1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren, 10 km Laufen ab 11:10 Uhr Start Sprint Männer + Frauen (Non-Drafting) 750 m Schwimmen, 20 km Radfahren, 5 km Laufen ab 14:00 Uhr Start TriWomen 150m Schwimmen 1km Laufen oder Walken ab 14:15 Uhr Start Kinder Bewerb je nach Altersklasse 25 bis 400 m Schwimmen und 300 bis 3.000 m Laufen

ANMELDUNG: online bis Anmeldung ist bis 27. Juni 2024, 12:00 Uhr, geöffnet. www.zellamsee-kaprun.com/de/events/trizell Nachnennungen vor Ort sind leider nicht möglich.

www.zellamsee-kaprun.com

der Wahl der Athleten, Athletinnen, Trainer und Persönlichkeiten des Jahres des ÖTRV bei. Auch der Wiener Triathlonverband war in voller Stärke vertreten und ließ sich die Wahl der Wiener Triathletin Julia Hauser zur Triathletin des Jahres nicht entgehen. Ein gelungener Abend, der von Philip Jelinek moderiert wurde, was für entsprechend gute Stimmung unter den Gästen sorgte.


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