So gelingt die Bindung von Mitarbeitenden langfristig
Attraktive Lohnnebenleistungen steigern die Zufriedenheit der Beschäftigten und ziehen Talente an. Interessant sind Fringe Benefits auch fürs Employer Branding, weil sie die Position der Arbeitgeberin als verantwortungsbewusstes Unternehmen stärken.
Zufriedene Angestellte: Unter Fringe Benefits versteht man freiwillige Zusatzleistungen von Unternehmen an ihre Mitarbeitenden.
Viele Schweizer Firmen suchen händeringend nach Fachkräften. Um junge Talente anzuziehen und Angestellte zu binden, lassen sich die Unternehmen einiges einfallen. Sogenannte Fringe Benefits (Mitarbeitervorteile und Zusatzleistungen) gewinnen zunehmend an Bedeutung. Sie gehen über den reinen Monatslohn hinaus und umfassen sowohl finanzielle als auch nichtmonetäre Vorteile wie Homeoffice-Optionen, Weiterbildungsangebote, Gesundheitsprogramme oder Mobilitätslösungen.
Studien zeigen, dass für die Generationen Y und Z nicht nur das Gehalt im Vordergrund steht, sondern auch Kriterien wie eine gute Work-LifeBalance, flexible Arbeitszeitmodelle sowie Entwicklungsmöglichkeiten grosses Gewicht haben. Zusatzleistungen, die diese Aspekte unterstützen, sind deshalb besonders gefragt. Ein reichhaltiges sowie nachhaltiges Benefits-Paket erhöht die Sichtbarkeit des Unternehmens bei potenziellen Bewerberinnen und Bewerbern.
ÖV-Abonnemente als Anreiz Fringe Benefits oder Corporate Benefits sind eine wichtige Massnahme fürs Employer Branding, um Unternehmen als attraktive Arbeitgeber sichtbar zu machen. Zudem helfen sie dabei, die Motivation, Jobzufriedenheit und Bindung der Mitarbeitenden zu fördern und zu stärken. Die Vorteile und Zusatzleistungen, die Schweizer Firmen ihren Arbeitnehmenden bieten, reichen von vergünstigten Sportangeboten über Sprachkurse bis hin zu Kinderkrippenplätzen und Aktienbeteiligungsplänen. Besonders beliebt sind ganz- oder teilfinanzierte Abonnemente für den öffentlichen Verkehr (öV). Diese verbinden Arbeitgeberattraktivität
mit Nachhaltigkeit: Wer Mitarbeitenden ökologische, zweckgebundene Mobilitätslösungen anbietet, positioniert sich als modernes, verantwortungsbewusstes Unternehmen. Zudem unterstreichen Arbeitgeber ihre Wertschätzung gegenüber ihren Angestellten, indem sie ihnen den Arbeitsweg erleichtern und öV-Kosten mittragen. Die SBB bieten ein umfassendes Portfolio an Firmenkundenlösungen im Bereich Fringe Benefits (siehe Kasten), beispielsweise das GA Lernende, Verbund- und Streckenabos, digitale Gutscheine und Coupons für die Teil- oder Vollfinanzierung des öV an Mitarbeitende oder die Möglichkeit für eine Mobilitätsberatung. Alle Informationen finden interessierte Firmen auf der Website für Geschäftskunden unter sbb.ch/business.
Wie Gregor Koncilja, Head of Business Customers B2B bei den SBB, erklärt, steht alles unter dem Leitgedanken «Erfinden Sie mit uns die Mobilität von morgen» und führt dazu aus: «Wir richten uns gezielt an Unternehmen – von KMU bis hin zu Grosskonzernen –, die ihre Fringe Benefits für Mitarbeitende bewusst aufwerten, die Nutzung des öffentlichen Verkehrs weiter fördern und dabei gleichzeitig einen Beitrag zu einer nachhaltigeren Mobilität leisten wollen.»
Ein Unternehmen, das die SBB- und öV-Angebote in sein Benefit-Programm integrieren möchte, geht am besten schrittweise vor. Zunächst kann es die Mobilitätsberatung der SBB in Anspruch nehmen: Spezialistinnen und Spezialisten analysieren die aktuelle Mobilitätssituation und das Bedürfnis wie die Pendelwege der Mitarbeitenden oder auch die Parkplatzsituation am Arbeitsort, um passende Lösungen und Optimierungspotenziale zu identifizieren. Diese Mobilitätsfachleute stehen dem Firmenkunden beratend zur Seite und setzen massgeschneiderte Mobilitätslösungen um. «Sobald die Bedürfnisse geklärt sind, werden die Angebote individuell realisiert. Coupons oder digitale Gutscheine können sogar direkt online auf unserer Website für Geschäftskunden bezogen werden», sagt Koncilja.
Arbeitsweg subventionieren
Die digitalen SBB-Coupons als Zahlungsmittel im öffentlichen Verkehr sind ein flexibles Instrument zur Teil- oder Vollfinanzierung der Mobilität für Mitarbeitende. Der Arbeitgeber kann das Angebot und den Betrag individuell definieren und in Form eines digitalen Coupons den Angestellten für den Kauf ihres Abonnements oder ihrer Bahnbillette zur Verfügung stellen. «Dies garantiert, dass der Unternehmensbeitrag gezielt für den öffentlichen Verkehr eingesetzt wird – im Gegensatz zu einer allgemeinen finanziellen Unterstüt-
Fringe Benefits der SBB für Mitarbeitende von Firmenkunden
ÖV-Abonnemente: Zum Beispiel das Generalabonnement (GA), das freie Fahrt auf dem gesamten Netz ermöglicht, inklusive eines speziellen GA Lernende. Auch das Halbtax oder regionale Job-Abo-Angebote gehören dazu.
Diese Abonnemente können vom Arbeitgeber ganz oder teilweise im Rahmen der Benefits finanziert werden.
Rabatte des öffentlichen Verkehrs: Digitale Coupons zur vollständigen oder teilweisen Finanzierung der Fahrkosten der Mitarbeitenden, zum Beispiel Beteiligung des Unternehmens an einem Pendlerabo, sowie digitale Gutscheine, die für den Kauf von Billetten oder Abonnementen eingesetzt werden können.
Diese Rabatte bieten flexible Möglichkeiten, die Mobilität der Mitarbeitenden zu fördern.
Webshop für Geschäftskunden: Die Onlineplattform SBB Businessmanager ermöglicht es
zung, beispielsweise einer Lohnauszahlung – und erleichtert den Umstieg auf nachhaltige Mobilität», erklärt Koncilja.
Die Gutscheine sind vollständig digitalisiert. Der Firmenkunde bestellt sie online und erhält sie innert weniger Tage, bereit zur Weiterleitung an die Mitarbeitenden. «Für das Unternehmen ist es eine einfache und effiziente Möglichkeit, die Arbeitswege zu subventionieren. Es behält die Kontrolle über die geförderte Leistung und profitiert von steuerlichen Vorteilen. Für die Angestellten bedeutet es einen konkreten Mehrwert, weil ihre täglichen Mobilitätskosten reduziert werden, beispielsweise wird das Pendlerabo ganz oder teilweise durch den Gutschein gedeckt – ohne administrativen Aufwand. Der Gutschein kann direkt beim Kauf des Fahrausweises eingelöst werden», sagt der Leiter des Geschäftskundenbereichs. Angebote für Mitarbeitende, die über die SBB bezogen werden, bedingen immer eine volle oder teilweise Finanzierung durch die Firma. «Die öVVergünstigungen sind keine automatischen Rabatte der SBB, sondern setzen einen Beitrag des Unternehmens voraus. Dieses kann etwa einen Teilbetrag durch einen digitalen SBB-Coupon bereitstellen, den der Angestellte für ein Abonnement einlösen kann.»
Unternehmen, den Kauf von Geschäftsreisen und Abonnementen einfach zu verwalten, zum Beispiel Bestellübersicht, Administration der Bezugsberechtigten, Kostenstellenabrechnung. Zudem bietet die SBB Mobile App eine praktische Buchungsoberfläche, auch für geschäftliche Billette.
Mobilitätsberatung: Die SBB begleiten Unternehmen im B2B-Bereich mit massgeschneiderten Dienstleistungen, etwa durch die Analyse der Pendlerwege von Mitarbeitenden und individuelle Beratung zur Optimierung der betrieblichen Mobilität. So lassen sich einerseits die passenden Angebote auswählen – beispielsweise welches Abo subventioniert werden soll – und andererseits ein nachhaltiger Mobilitätsplan umsetzen.
Weitere Infos online: sbb.ch/zufriedenheit
Ein typischer Case: Die Firma bietet jedem Arbeitnehmenden einen Coupon im Wert von 500 Franken an. Einlösbar an ein Jahresabo – und ein Betrag, der für beide Seiten in Absprache mit der zuständigen Steuerbehörde unter gewissen Kriterien sozialversicherungs- und steuerfrei sein kann. «In diesem Fall beteiligt sich der Arbeitgeber finanziell, und der Mitarbeitende zahlt den Rest des Abonnements zum entsprechend reduzierten Preis – ein gutes Beispiel für die systematische Mitwirkung des Unternehmens am Benefit-Programm», erklärt Koncilja. Und dies ist nur eine der Möglichkeiten zur Kostenoptimierung dank öV.
Verlosung QR-Code scannen und gratis mitmachen: Die SBB verlosen fünfmal einen öV-Gutschein im Wert von 500 Franken.
Dieser Inhalt wurde von NZZ Content Creation im Auftrag der SBB erstellt.