4 minute read

B. Astronomische Beweise und Rätsel

Sicher würde er allein genügen, wenn die Köpfe nicht durch dieses fatale Sonnensystem verwirrt wären, wenn die Fachleute objektiv denken möchten. Die elektromagnetischen Wellen oder „gerichteten Kurzwel¬ len“ können durch Reflektoren so scharf an gewisse Orte ge¬ sendet werden, daß schon in nächster Nähe die Lautstärke auf . Null sinkt. Verbindet man die Orte des Senders und Empfängers nach der Vorstellung der Konicaverde Geokosmos durch eine Gerade oder Sehne, so stellt sich heraus, daß die beiden Winkel der Reflektoren stimmen. Damit wäre für objektive Denker un¬ trüglich der Beweis erbracht, ' daß die Erdrinde ein Hohlball ist. Kurzwellen gehen geradlinig zum Zielort.

Aber dann hätte ein Außenseiter recht und die Kopemikaner hätten unrecht.

Advertisement

Infolgedessen benötigt man eine wissenschaftliche „Erklärung“ dafür, daß die Kurzwellen außen um die Erde herumwandem. Also denkt man die Sache wie folgt:

Der Sender schießt die Wellen im Winkel schief hinauf. Damit sie nun aber wieder beim fernen Empfänger herunter kommen, braucht man da oben einen Widerstand. Nichts geht ein¬ facher. Da oben ist eine „Stratosphäre“, die den Kurzwellen den „Durchbruch“ verhindert, sie als elektrische Schicht tausende Kilometer fortleitet, aber beim „Empfänger“ genau umbiegt und niederdrückt. Diese Stratosphäre suchen die Forscher in der Höhe von 50 bis 100 1cm. Zeichnerisch ist das so, wie wenn die Erde ein Ball von 1,2 Meter Durchmesser ist, wobei diese vermeintliche Strato¬ sphäre einen Zentimeter hoch wäre. Nun stelle sich jemand richtig zwei Orte vor, die sehr weit auseinander entfernt liegen, zeichne den Sendeschuß nach oben bis zur Stratolinie, lasse die Linie ly2 Meter im Bogen entlang außen laufen, bis nahe zum Empfänger, wo die Linie nun „abfallen“ soll, im gleichen Winlud wie beim Sender. Dies ist räumlich zu denken. Ist es nicht eine Leistung für die Wellen, diesen Ort so genau zu finden? Der Beweis ist durch die „Richtstrahlen“ er¬ bracht.

Der Beweis wird aber nicht anerkannt, er „widerspricht“ den

gesicherten Erkenntnissen des „Systems“. Stets das „NichtGewöhnliche“ falsch.

Lieber greift man zu den wunderlichsten Theorien: „Die Richtstrahlen steigen auf zur „Stratosphäre“, werden tausende von Kilometern entlang geführt und gehen herab.“ Wunderlich, besonders in einer Kugel! Ist das nicht der exakte Beweis für die Sehne in der Erdwelt!?

Sind die Ungläubigen nicht Sklaven ihrer Vorurteile? Richtstrahlen steigen auf zur „Stratosphäre“, werden tausende nur die Existenz des „Stemballos“ zu beweisen, sondern mittels der Echos sogar die Größe desselben zu peilen. Die Apparate arbeiten so genau, um diese winzigen Unterschiede zu finden. Eine technische Hochschule bestätigte vor Jahren die Echozeit von xf.lh Sekunden, für, den Sternball in ca. 6000 km Ferne gültig. Die Radio-Echosbeweisen Sternbai 1 und Erdball.

Auch die Bodenwellen beweisen den Erdball.

Wäre die Erde außen bewohnt, dann müßten die horizontalen Bodenwellen (und die anderen alle) in den Weltraum entfliehen, ähnlich wie Schallwellen bei den Explosionen vom Boden reflek¬ tiert werden. Jeder Fernempfang wäre unmöglich.

Daß wir Fernempfang kennen, sogar mit Bodenwellen, ist ein untrüglicher Beweis dafür, daß die Erdwelt stimmt. Nur hier treffen die horizontalen Bodenwellen auf die Erdwand,, können aber nicht hinaus, folglich müssen sie entlang der Wand wandern.

Auch das „Fernsehen“ beweist die Erdweit.

Theoretisch sei es nur bis zur „Erdkrümmung“ möglich, da die Ultrakurzwellen sich nicht an der Stratosphäre fortleiten lassen. Dennoch ist es Amateuren in New York gelungen, Ber¬ liner Fernbilder aufzufangen (Bericht der Bayer. Radiozeitung Nr. 6 vom 9. Februar 1936).

Bereits kennt die Technik ein neues Rätsel, genannt „ Ultra-Kurzweilen - Fata-Morgana “.

Es gibt längst etwas ähnliches wie „Fernsehen“. Unter be¬ sonderen Umständen erreicht unsere „Sehlinie“ in gerader Sehne ferne Gegenden, bis über 5000 km. Das Bild nennt man Luft¬ spiegelung oder Fata Morgana. So hat ein verläßlicher Forscher ein solches Bild türkischer Orte, 12 000 km entfernt, genau und klar beobachten können, in Kamtschatka. („Zeltleben in Sibirien“

Erdmagnetismus und Erdrotation

Der Beobachter steht am gcogr. Nordpol.

Oben ist der Geokosnios gedacht, unten die Planeterde, in der ein mahnet. Südpol sei. Der Beobachter steht an der Berüh¬ rung der Kugeln. Kopernikanisch sieht er die Sonne (wie außen) im Sinne des Uhrzeigers umlaufend (resp. er „meint", die Erde rotiere linksum). Die Kräfte bilden so den magn. Südpol, wie der Pfeil dort zeigt. Oben im Geokosmos zeigt sieh der Lauf der Sonne (innen) genau so. Am „Horizont“ des Beobachters innen unten kreist die Sonne auch rechtsum, die Kräfte also ebenso, was für die Beurteilung nach physikalischen Gesetzen einen magn. Südpol „unter dem Boden“ zeigt. Genau im gleichen Sinne rotiert der ganze Himmel oben. Die Pfeile zeigen die Lagen der Nadeln, parallel im „Solenoid“. liier stehen Bewegung und Kräfte im Einklang; aber unten müßte die Erda „entgegengesetzt“ der Kraft rotieren, welche durch den Magnetismus angezeigt ist und physikalisch gilt, denn eine

„Plan et - Erde“ müßte physisch rechtsum rotieren!!