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2. Die Jahreszeiten ohne „Erdbahn“

Diese Figur muß übertrieben verzeichnet dargestellt sein, denn die Wirk¬ lichkeit läßt sich nur im Kino zeigen.

Die Außenkugel ONWT ist die Hohlerde, wie bei N. Der Sternball dürfte 3 mm groß sein, die Sonne und der Mond in Nadelstich, und dicht beim Ball, wo der Kanal S wie eine Linie dick ist. Dann erst fallen die Sonnenstrahlen richtig zum Mond.

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Die Finsternis tritt ein, wenn der Mond genau den Strich des Kanals durchläuft, und zwar, da er gegen den Lauf der Sonne täglich 12 Grad zurück bleibt (jede Stunde 1/2 Grad = seine Scheibe). So tritt bei 1 die Ver¬ finsterung ein, bei 2 ist sie total, bei 3 tritt der Mond aus.

Nebenbei zeigt die Figur nachtleuchtende Wolken, und Berge im Alpglühn.

Die Begrenzung der Scheibe spricht für den NacJitkanal. aber gegen den Erdschatten, denn auf eine Länge von über 1400 000 Kilometer entsteht erstens überhaupt kein „Schatten“, und zweitens kein begrenzter, sondern ein verschwommener, wie ferne Turmschatten seitens derselben Sonne auf eine Wand be¬ weisen, drittens ist ein Erdschatten nicht rötlich, sondern grau¬ schwarz. Der Schattenbeweis der Kopemikaner hinkt sehr.

Die Mondfinsternis beweist die Erdweit.

Wandert der Mond vor die Sonnenscheibe als Neumond, so entsteht die Verdeckung der Sonne, die Sonnenfinsternis. Aber die genaue Beobachtung der Phänomene spricht klar dafür, daß der Mond in Nähe an der Sonne steht, nicht 360 000 km entfernt, was für die Erdwelt beweist.

Die Mondfinsternis sieht man auf der halben Erde, weil das „Mondbild“ verdunkelt wird. Aber eine Sonnenfinsternis sieht man verschieden, teilweise auf der Erdseite, die sonnenbeschienen

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ist. Die Sonne wird hier nicht verdunkelt als Bild, sondern der Mond steht vor ihr, die Sonnenscheibe selbst bleibt unverändert; es ist eine „Erdverfinsterung". Wir sehen die Lage von Sonne gegen Mond an verschiedenen Orten, d. h. die Finsternis anders, weil die „Lichtkrümmungen“ von Sonne und Mond andere sind. Die Sonnenfinsternis ist kein Bild, sondern Raumperspektive, woher die wechselnde Sichtbarkeit je nach Beschauerorten rührt.

i ,, 4. Die Mondphasen im Geokosmos

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Die kopernilcanische Darstellung läßt den Mond um die Erde kreisen. Steht er zwischen Erde und Sonne, vor der Sonne, so ist Neumond. Rückt er seitlich, wird 1. Viertel. Nun gerät der

Dieses Bild zeigt die Phasen in 8 Lagen und dient nur als Denkhilfe, denn so klein ist die Richtigkeit undarstcllbar; es geht nur in Einzelphasen im Kinobilde.

Die Sonne S sendet ihre Strahlenfontänc, wie früher dargestellt ist, in den Raum. Die Erde müßte metergroß außen dazu gedacht werden.

Die Phasen sind: 4 ist vor der Sonne als Neumond, 1 ist östlich der Sonne als 1. Viertel, 2 ist entgegen der Sonne als Vollmond 3 ist westlich der Sonne als letztes Viertel.

Die Sichelbilder sollten 1/2 Meter abstehen, sie zeigen nur das „Sichtbild” der Phase bei uns.