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5. Wissenschaftlich überlebte Ideen

Die Zellformen wirken wie ihre chemischen Stoffe elektrisch gegen einander, was wir als Funktionen oder Bewegung und Leben sehen.

So können wir den Sternball wie „eine Zelle" auffassen oder wie einen Organismus, der die Idealform Kugel besitzt. Wären "fr Menschen nicht aufwachsend unter dem Einfluß der Erd¬ schwerkraft, so würden auch wir uns als Kugel ausbilden, ohne deswegen minderwertig zu sein, wenigstens was Wollen und Denken betrifft. Unsere Hauptfähigkeit ist doch das Denken des Gehirns, worauf erst die Arme usw. in Tätigkeit treten. Diese „Arbeiten“ hat der Kosmos nicht nötig, ihm genügt die Kugel¬ form. Der Kosmos lenkt durch Willenskräfte.

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Wir kennen sehr genau die Entwicklung der Wesen aus dem Ei, wie sich die'Zellen spalten, neu gruppieren, vermehren, so¬ dann Organe ausbilden. Das alles.ist uns nicht wunderbar, derselbe Vorgang wie die Spaltungen im All, wie im Geokosmos erklärt wird. So entstehen „Körper“ mit Organen, naoh den Gesetzen der Erdschwerkraft geformte Arme, Beine, Aeste, usw. Jeder Reiz pflanzt sich fort und trifft die reizbaren Organe, die in Schwingung geraten. Staunenswert ist nicht das Prinzip, sondern die ungeheuerliche Massenwirkung und Feinheit der mikroskopi¬ schen .Kügelchen im Körper.

Was wir als Denken und Geist bezeichnen, ist gleichfalls ein-* fache Kraftwirkung auf das Gehirn und von hier auf den Körper¬ bau. Fehler oder Operationen zerstören das" Denken.

Betrachten wir den Weltbau auch als IVeit-Organismus, der denkt und lenkt, so erkennen wir uns Lebewesen als „Mitarbeiter“ auf der Erdschale, die ihre Denkkräfte in den Weltraum oder zum Himmel senden, folglich dort „Wirkungen und Kräfte“ aus- * lösen, wie wir das soeben beim Gehirn uns vorstcllten. Es ist also philosophisch gedacht durchaus nicht gleichgültig, wie wir denken, welche Kräfte wir zum Organismus Himmel strahlen, denn wie im Gehirn, so gehen auch hier diese Rückwirkungen weiter und weiter zu Taten des „Weltgeschickes“, und diese erleiden wir! *

Doch noch mehr! Unsere Kraftwirkungen zum Himmel bauen dort oben mit, denn offensichtlich ist der Himmel in beständiger

Entwicklung, wie jeder Baum, jedes Tier, kurz alles. Eine Ruhe kennt das All nicht, denn die Kräfte schwirren bekanntlich in ungeheuren Geschwindigkeiten des Lichtes von Ort zu Ort. Un¬ sere Einflüsse wirken sich kraftgemäß im Sternball aus und von dort aus erhalten wir einst weder Rückwirkungen als „Welt¬ schicksal“. Uns liegt hier nicht an okkulten Einzelheiten, denn wir haben nur die Absicht, das All mal zu schildern und den Geokosmos darzustellen.

Je feinere und vielfachere Wirkungen zur Weltmitte strahlen, umso feiner wird sich diese Weltzelle ausformen, somit in der Entwicklung bessere höhere Gebilde hervorbringen. Es ist klar, daß in den Urzeiten, wo die Erdrinde noch mit primitiven Wesen belebt war, wo sie kleiner und wenig belebt war, nur minder¬ wertige Wirkungen zur hauenden Mitte strömten, sodaß die neuen Wesen demgemäß geringwertig ausfielen. Aber im Ver¬ laufe der Millionen Jahre wuchs die Erde, die Wesen mehrten Sich, die Zellen wurden höhere Wesen, die Kräfte zur Mitte nahinen an Geist zu; so ist es sonnenklar, daß sich dort nun bessere Tiere, höhere Wesen, endlich niedrige „Menschen“ aus¬ bilden mußten, die wiederum zur Erde kamen, und wieder die Kraft nach innen besserten. , .

So wurde die IVeit auf der Erdrinde das, was sie heute ist; die Rassen wurden höher, aber nicht wegen der „Entwicklung“, Züchtung, sondern wegen der Arbeit des Geokosmos!! Alle seine Wesen arbeiteten mit, um jenes höchste Gebilde Mensch zu er¬ zeugen,- eine Summe der Energien von Aeonen Weltleistungen. Die Keimzelle des Menschen enthält diese Leistungen der Aeonen in mikroskopischer Form aufgespeichert und so kompliziert grup¬ piert, daß bei der Entfaltung jener „Mensch“ entsteht. Die Rassen sind Produkte des Kosmos. Die höchsten Rassen sind die neuesten Erzeugnisse.

Die Wissenschaft meint umgekehrt, nämlich die ältest-mtwickelten Lebewesen, ein „Zeitprodukt“. Das ist falsch.

Daß die Erde Leben erzeugen kann, beweist sie als leben¬ digen Organismus, als „Weltmutter“. All-Mutter Erde und Embryo Himmel bilden das Welt-All. Das Weltall ist ein kosmisches Ei.

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