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KarbonatisierungPrüfung zur Ermittlung der bestehenden Betonqualität

Pos 01.01.2 Karbonatisierung

Karbonatisierungstiefe durch Besprühen in eine frisch aufgeschlagene Stelle/Bohrkern mit Phenolphtalein Lösung ermitteln.

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Violette Färbung -> Beton nicht karbonatisiert Keine Verfärbung-> Beton karbonatisiert

Die Kenntnis der Karbonatisierungstiefe an der Oberfläche eines Betonbauwerks ist Grundlage für die Erstellung des Betoninstandsetzungskonzeptes. Phenolphthalein ist ein bekannter Indikator. Im sauren und neutralen Bereich ist er farblos, im alkalischen Bereich nimmt er einen rotvioletten Farbton an. Der Umschlagbereich liegt bei einem pH-Wert von knapp über 8

Beton besteht aus dem Bindemittel Zement, Wasser und einer Gesteinskörnung. Durch Zugabe von Wasser kommt es zur Hydratation des Zements, der dabei aushärtet. In dieser chemischen Reaktion bildet sich u.a. Calciumhydroxid das einen alkalischen pH-Wert von 12 besitzt. Dieses alkalische Milieu bildet eine Passivierungsschicht auf der Stahlbewehrung, welche als Korrosionsschutz dient. Der Beton schützt also die Bewehrung vor dem Rosten.

Das Calciumhydroxid reagiert mit der Zeit mit dem CO2 aus der Luft und bildet Calciumcarbonat Das schadet dem Beton prinzipiell nicht, sondern erhöht sogar dessen Festigkeit. Dabei verringert sich jedoch der pH-Wert, das alkalische Milieu nimmt ab. Ab einem pH-Wert unter 9 schützt das alkalische Milieu die Bewehrung im Beton nicht mehr ausreichend. Dringt nun Feuchtigkeit in das Bauteil ein, wird der Stahl anfangen zu rosten. Dadurch vergrößert sich sein Volumen und es baut sich ein Sprengdruck auf, der zum Abplatzen von Betonteilen an der Bauteiloberfläche führt

Probestelle 8.1

Bauteil: Decke (Außen)

➔ Karbonatisierung 0 cm

Probestelle

Karbonatisierung 0 cm

Probestelle 8.3

Ort: A3

Bauteil: Decke (Außen)

0 cm

Deckenuntersicht:

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