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D I E W I L D E R E I D E R B E R G G O R I L L A S N I M M T S E I T D E M C O V I D - 1 9 L O C K D O W N Z U
ES EXISTIEREN NUR NOCH KNAPP 1.000 TIERE. SIE SIND VOM AUSSTERBEN BEDROHT
TEXT LISA WEHMEYER PHOTOS ISTOCKPHOTO U nter anderem durch den ausbleibenden Tourismus steigt
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bezüglich dieses Thema sensibilisieren. Die Auswirkungen der Corona-Krise sind leider nicht nur für uns Menschen zu spüren, sondern auch für die vom Aussterben bedrohten Berggorillas in Uganda, denn die Wilderei seit dem Covid19-Lockdown nimmt zu. Rafiki, das Oberhaupt einer Familie von 17 Berggorillas in Uganda wurde gewaltsam getötet. Laut der ugandischen Wildschutzbehörde UWA wurde das Tier mit tiefen Wunden aufgefunden, welche von der Attacke eines Speeres stammen. Rafiki ist der erste von Menschenhand getötete Berggorilla seit 2011. nur für die Einheimischen ein finanzielles Problem dar, auch die Wilderei auf geschützte Tiere nimmt auf Grund dessen zu. Die Nationalparks in Uganda sind für Touristen und Ranger geschlossen worden, die Wilderer bleiben somit unentdeckt. Dies ist nicht die einzige Gefahr für die anmutigen Tiere. Aufgrund der genetischen Ähnlichkeit kann das Virus auch für Gorillas lebensbedrohlich werden. Dadurch dass die Wilderer den Tieren so Nahe kommen, kann es sein, dass Tiere infizieren. die Zahl der Arbeitslosigkeit im Land. Viele Einheimische ziehen von den Städten wieder in ihre Dörfer. Durch die finanzielle Notlage wird auch der Hunger zu einem immer stärkeren Problem und die Jagd auf geschützte Wildtiere nimmt auf Grund dessen ebenfalls zu. Ranger, Anti-Wilderer Einheiten oder Schutz- und Aufzuchtprogramme werden durch die Einnahme von Nationalparkgeldern finanziert. Ökotourismus-Expeditionen sind die Haupteinnahmequelle für den Gorillaschutz. Diese fällt durch die Schließung der Nationalparks weg. Viele Ranger
Als Spezialist für Natur - und Erlebnisreisen sind uns von Natürlich-Reisen Tourdesign intakte Naturräume besonders wichtig, daher wollen wir Sie
Das Ausbleiben der Touristen in Uganda stellt nicht PHOTO BY ANGELA COMPAGNONE ON UNSPLASHsie das Virus in die Nationalparks einschleppen und sich verlieren Ihren Job. A ber auch die Regierung muss durch ausbleibende Steuereinnahmen ihre Gelder umschichten, weswegen weniger Geld in den Artenschutz investiert werden kann. Es steht fest, dass bewusster Tourismus eine Chance für viele nachhaltige Projekte darstellt und wir durch unsere Form des Reisens viel für den Umwelt- und Artenschutz unternehmen können. „Der Öko-Tourismus ist für den langfristigen Artenschutz gefährdeter Tiere enorm wichtig.“ bestätigt auch die African Conservation Foundation (ACF). Hoffentlich können wir bald zusammen mit Ihnen auch unseren Beitrag dazu leisten!