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MEDICLIN Waldkrankenhaus Bad Düben Seite

Freitag, 17. September 2021

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Mitteldeutsche Zeitung 11

Schnelle Hilfe bei Herzinfarkt

EXPERTENTIPP Das MEDICLIN Herzzentrum Coswig leistet mehr als das

Das MEDICLIN Herzzentrum Coswig steht für moderne und fachübergreifende Herz- und Gefäßmedizin. Damit bietet das Team am Herzzentrum weit mehr als schnelle Hilfe bei Herzinfarkt.

Wir stellen zwei Bereiche vor.

Gefäßmedizin am Herzzentrum Gefäßmediziner befassen sich mit der Funktion von Blutgefäßen wie den Venen und Arterien, aber auch den Lymphgefäßen. Am häufigsten kommt es zu behandlungspflichtigen Verengungen bzw. Verstopfungen oder Aussackungen der arteriellen Gefäße. Je nachdem, welche Gefäße betroffen sind, droht eine eingeschränkte Mobilität, im schlimmsten Fall ein Schlaganfall oder der Verlust einer Extremität.

Die Gefäßspezialisten des MEDICLIN Herzzentrums Coswig sind Dr. Dietrich Metz und Uwe Winkler. „Das Herzzentrum Coswig verfügt über alle notwendigen Möglichkeiten der Diagnostik“, betont Metz. Zu den speziellen Untersuchungsmethoden, die in der täglichen Routine zum Einsatz kommen, gehören die Computertomographie (CT), das MRT, der Gefäß-Ultraschall, Funktionsprüfungen und die sogenannte Angiographie. Dabei werden Gefäße durch ein Kontrastmittel sichtbar gemacht.

Wird dann eine Erkrankung der Gefäße festgestellt, können diese mit modernsten Therapieverfahren behandelt werden. Die Gefäßmediziner am Herzzentrum Coswig verfügen über ausreichend Expertise sowohl in der interventionellen bzw. katheterbasierten Therapie als auch in den operativen Verfahren. „In den meisten Fällen entscheiden der Gefäßchirurg und der Angiologe als Gefäßteam über das optimale Therapieverfahren“, erklärt Uwe Winkler. Dr. Dietrich Metz ergänzt: „Auch die Durchführung der Therapie an z.B. der Halsschlagader, der Aorta oder den Gefäßen in den Armen und Beinen geschieht bevorzugt im Team. Das kommt den Patienten zugute.“

Genaue Abklärung von Herzrhythmusstörungen durch elektrophysiologische Untersuchungen (EPU) Bei einer anderen Art von Erkrankung kommt die sogenannte elektrophysiologische Untersuchung (EPU) zum Einsatz. Diese Untersuchung dient der genauen Abklärung von Herzrhythmusstörungen, wenn diese im EKG nicht eindeutig sichtbar sind.

Unter örtlicher Betäubung oder Schlafnarkose werden kleine Elektrodenkatheter über eine Schleuse in der Leistengegend in Richtung Herz geführt. An bestimmten Stellen wird dann ein EKG direkt aus dem Herzen abgeleitet. Dieses Vorgehen hilft, die Rhythmusstörungen genau zu lokalisieren. „Wenn während der Untersuchung von selbst keine Rhythmusstörungen auftreten, wird über elektrische Impulse aus dem Elektrodenkatheter eine Störung geplant ausgelöst“, erklärt Dr. Robert R. Flieger, Chefarzt der Kardiologie am MEDICLIN Herzzentrum Coswig. Diese werden dadurch diagnostiziert und lokalisiert und können durch eine Verödungstherapie (Ablationstherapie) behandelt werden. Für diese Therapie steht den Spezialisten für Elektrophysiologie, Tudor Bucur und PD Dr. Katharina Schöne, im MEDICLIN Herzzentrum Coswig ein hochmodernes Herzkatheterlabor zur Verfügung.

Kontakt

Silke Sollich Patientenplanung der Klinik für Kardiologie und Angiologie Telefon: 03 49 03 / 49 455 Fax: 03 49 03 / 49 451

Das MEDICLIN Herzzen-

trum Coswig verfügt über vier moderne Katheterlabore mit einer ganzjährigen 24-Stunden-Bereitschaft sowie über eine ganzjährige herz- und gefäßchirurgische 24-Stunden-Notfallversorgung. Als Spezialversorger für Herzkreislauferkrankungen stehen ausgewiesene Spezialist*innen jederzeit zur Behandlung bereit.

www.herzzentrumcoswig.de

Schulterbeschwerden?

EXPERTENTIPP Hilfe finden Sie am MEDICLIN-Standort Bad Düben

Das beweglichste Gelenk unseres Körpers ist das Schultergelenk“, erklärt Dr. Peter Hreusik, Oberarzt der Klinik für Orthopädie im

MEDICLIN Waldkrankenhaus

Bad Düben. „Wenn diese Beweglichkeit eingeschränkt ist, sollten Sie das ernst nehmen und zu uns in die Gelenksprechstunde kommen.“

Die Gelenksprechstunde findet jeden Dienstag von 8 bis 12

Uhr sowie von 13:30 bis 15 Uhr im MVZ Bad Düben gegenüber dem Haupteingang des Waldkrankenhauses statt. Hier informiert und berät Hreusik Patientinnen und Patienten mit Gelenkschmerzen oder Bewegungseinschränkungen zu nicht-operativen und operativen Behandlungsmöglichkeiten. Die Schultergelenkserkrankungen, die er dabei am häufigsten sieht, sind verschleißbedingte Erkrankungen. Oft handelt es sich um eine Abnutzung des Schultergelenks (Schulterarthrose) oder Rissbildungen in der Rotatorenmanschette, einer Gruppe von vier Muskeln, die das Schultergelenk umfassen.

MEDICLIN-Team Bad Düben: Vom ersten Termin bis zur OP-Nachsorge an Ihrer Seite In den Anfangsstadien von Schultergelenkserkrankungen helfen häufig nicht-operative Therapien wie physikalische Therapie und Krankengymnastik. Deshalb rät Hreusik, bei Beschwerden möglichst bald in die Sprechstunde zu kommen, um frühzeitig zu behandeln. „Gelenkerhaltende Operationen und operative Eingriffe, bei denen ein künstliches Gelenk − also eine Endoprothese − eingesetzt wird, empfehle ich dann, wenn nicht-operative Maßnahmen keine Besserung bringen und die Lebensqualität stark eingeschränkt ist“, erläutert der Orthopäde. „Dann stehen Ihnen mein Team und ich selbstverständlich vom ersten Schritt bis mindestens ein Jahr nach der Operation zur Seite.“

Nach einer ausführlichen OP-Vorbereitung und der OP folgt in der Regel ein stationärer Aufenthalt im Waldkrankenhaus Bad Düben, bei dem die Patientinnen und Patienten Übungen mit einer motorbetriebenen Bewegungsschiene kennenlernen. Nach einer Übergangsphase im eigenen Zuhause starten sie üblicherweise in eine dreiwöchige Reha – zum Beispiel im Reha-Zentrum Bad Düben. Auch die Nachkontrollen können im Rahmen der Gelenksprechstunde in Bad Düben stattfinden. „Meistens sind die Nachkontrollen etwa ein Jahr nach dem Einsatz des künstlichen Gelenks abgeschlossen. Doch wenn Beschwerden oder neue Fragen entstehen, stehe ich Ihnen selbstverständlich auch darüber hinaus zur Verfügung“, betont Hreusik.

Nach der OP: Gut leben mit künstlichem Schultergelenk Für das Leben mit einem künstlichen Schultergelenk hat Dr. Peter Hreusik einige Tipps parat: „Um nach einer SchulterOperation das bestmöglichste Ergebnis zu erzielen, sind die Bewegungsübungen, die die Patientinnen und Patienten im Krankenhaus und in der Reha kennenlernen, sehr wichtig. Insbesondere im ersten halben Jahr nach dem Eingriff sollten die Übungen regelmäßig gemacht werden.“ Darüber hinaus empfiehlt er generell „alles, was sich gut anfühlt“ – bis auf Sportarten, die das Schultergelenk besonders belasten wie Tennis, Volleyball oder Kampfsport. „Grundsätzlich würde ich allen mit einer Schulter-Endoprothese dasselbe raten, wie allen, deren eigenes Schultergelenk noch voll funktionsfähig ist und die Beschwerden vorbeugen möchten: Bewegen und dehnen Sie Ihr Schultergelenk regelmäßig, aber überlasten Sie es möglichst nicht.“

Dr. Peter Hreusik, Oberarzt der Klinik für Orthopädie im MEDICLIN Waldkrankenhaus Bad Düben

FOTO: MEDICLIN

Kontakt

MEDICLIN Dr. med. Peter Hreusik Waldkrankenhaus Bad Düben Gustav-Adolf-Straße 15a 04849 Bad Düben E-Mail: Peter.Hreusik@ mediclin.de

Gelenksprechstunde im MVZ Bad Düben Jede Woche dienstags, 8 bis 12 und 13:30 bis 15 Uhr Anmeldung telefonisch unter: 034243-761092 oder -761093 E-Mail: Patientenkoordinator. Bad-Dueben@mediclin.de