12 minute read

Human Remains

Tote im Museum?

Autorin: Dr. Claudia Klein

Advertisement

Eine Frage der Würde

Das Herzogliche Museum Gotha. Foto: © Marcus Glahn

Benin-Bronzen, koloniales Erbe, Human Remains: Die Frage, wie Kunstwerke, ethnologische Objekte oder sogar Menschenknochen in die Sammlungen gekommen sind, beschäftigt derzeit die Museumswelt. Auch im thüringischen Gotha sucht ein interdisziplinäres Team Antworten auf diese Fragen und zeichnet dabei ein Stück Kolonialgeschichte nach.

Neue Wege in der Kunst- und Wissensvermittlung

In den barocken Kunstkammern fing es an: das Staunen über die Dinge dieser Welt, das Bewundern von Kunst und Natur. Heute heißt das: Begegnung, Mitgestaltung, Selbstentfaltung – die Stiftung Schloss Friedenstein Gotha begreift ihre Museen als offene Entwicklungs- und Erfahrungsorte. Für sie ist Museum mehr als das, was in den Vitrinen liegt.

Wer mehr über das Forschungsprojekt wissen will: friedenstein.eu/human-remains

Linke Seite, unten links: Archivschränke im Perthesforum. Foto: © Frank Wiegand Rechte Seite, oben: Die Fassade des Gothaer Depotgebäudes. Foto: © Frank Wiegand Linke Seite, unten rechts: Kristina Scheelen-Novácek und Adrian Linder. Foto: © Anton Andrén

Mehrere Sicherheitsschleusen und ein Labyrinth von Treppen und Gängen – wer im Gothaer Perthesforum an sein Ziel gelangen will, muss sich auskennen. In dem riesigen Depotgebäude lagern die 1,15 Millionen Sammlungsobjekte der Stiftung Schloss Friedenstein Gotha. Entstanden aus einer fürstlichen Wunderkammer, ist sie heute eine der wichtigsten Museumssammlungen in Mitteldeutschland.

Doch es sind nicht nur „Objekte“ darunter. Irgendwo in den oberen Stockwerken des Perthesforums steht ein verschlossener Schrank. Sein Inhalt: 33 Menschenschädel, die ab den 1860er Jahren nach Gotha gelangt sind. Sie kamen aus Borneo und Java, heute Indonesien, damals eine niederländische Kolonie.

Wer diese Menschen waren, wie sie gestorben sind und warum ihre Schädel nach Europa kamen – das wollen die Gothaer Forscher nun herausfinden.

Vergessene Traditionen

„Mitte des 19. Jahrhunderts war Gotha berühmt für seine ethnographische Sammlung, die sogar in den ersten Reiseführern gepriesen wurde“, berichtet Adrian Linder. Er ist Ethnologe und Leiter des Gothaer Forschungsprojekts. „Daher lag es nahe, dass Europäer, die aus Borneo oder Java zurückkehrten, ihre Mitbringsel dem hiesigen Herzog anboten. Darunter waren Waffen, Tierskelette, Vogelbälge, andere Naturalien und eben auch Menschenschädel.“

Kristina Scheelen-Novácek, die als Anthropologin die Schädel untersucht, ergänzt: „Das 19. Jahrhundert, das war die Zeit, als die Wissenschaft an Menschenrassen glaubte. Außerdem meinte man, aus der Form eines Schädels auf Charaktereigenschaften, Talente oder besondere Fähigkeiten schließen zu können. Darum interessierte man sich brennend für die Form von Schädeln.“

Rege Sammlungstätigkeit

Und so gelangten unzählige Menschenschädel aus allen Teilen der Welt in die europäischen Museumssammlungen – zu Studienzwecken. Sie wurden von Händlern, Militärs, Missionaren, Reisenden und Ärzten mitgebracht und dann von den Kuratoren angekauft. Die Währung, in der diese heiße Ware bezahlt wurde, erstaunt. Adrian Linder: „Die Einlieferer wurden mit Orden bezahlt. An die 45.000 Exemplare des Herzoglich Sachsen-Ernestinischen Hausorden waren im Umlauf: Ritterorden erster und zweiter Klasse sowie einige wenige Komturorden. Diese Auszeichnungen waren sehr begehrt und bildeten ein effektives und kostengünstiges Mittel zur Vermehrung der wissenschaftlichen Sammlungen. In den Korrespondenzen finden sich regelrechte Verhandlungen, welche Sammlungsschenkungen welche Ordensverleihungen nach sich zögen.“

Und da die Einlieferer meist mit mehreren Fürstenhöfen in Kontakt standen, lässt sich bis heute ein echtes Netzwerk rekonstruieren, in dem Sammler und Überbringer miteinander handelten. Die Fürsten sammelten die Schädel, die Überbringer die Orden.

Primitiv? Wild? Unwichtig?

Und die Menschen, zu denen die Schädel einst gehört hatten? Sie sind und bleiben in vielen Fällen unbekannt. In der Gothaer Sammlung konnten jedoch bereits mehrere Lebensgeschichten rekonstruiert werden – ein glücklicher Umstand.

Adrian Linder: „Wir kennen in etwa der Hälfte der Fälle die Namen der Menschen, deren Schädel nach Gotha gebracht wurden. Mindestens vier Schädel stammen von Aufständischen gegen die Kolonialmacht, die 1860 gefangengenommen und gehängt wurden. Kurz zuvor war auf Borneo ein

Linke Seite, oben: Inventarbuch mit Einträgen der Schädel-Einlieferungen. Foto: © Thomas Fuchs Rechte Seite, oben: Adrian Linder im Staatsarchiv Gotha Foto: © Claudia Klein Rechte Seite, unten: Inventarbuch „Journal der Säugetier-Sammlung“. Foto: © Thomas Fuchs

Kolonialkrieg ausgebrochen, der BanjarKrieg, der fast ein halbes Jahrhundert dauerte und von beiden Seiten mit großer Grausamkeit geführt wurde.“

Das ist bis heute an den Schädeln sichtbar. Kristina Scheelen-Novácek hat zahlreiche Spuren von Gewalteinwirkung gefunden: „Zum Beispiel ist bei zwei Schädeln, die von nachweislich hingerichteten Menschen stammen, ganz deutlich zu sehen, dass ein scharfer, spitzer Gegenstand in die Schädelbasis hineingestochen wurde, vielleicht ein Speer. In den Augenhöhlen habe ich außerdem Puppen von Insekten gefunden, die sich kurz nach dem Tod dort eingenistet hatten. Wir vermuten also, dass diese Schädel aufgespießt und zur Schau gestellt wurden.“

Andere Schädel stammen offenbar aus Militär- oder Gefängnisspitälern von Batavia, heute Jakarta. An ihnen sind Spuren von Skorbut, Anämie und anderen Mangelerkrankungen zu erkennen. Die Menschen dort müssen unter großen Leiden gestorben sein. Ihre Schädel wurden dann vor Ort präpariert und nach Europa gebracht. Um das Einverständnis dieser Menschen oder ihrer Angehörigen hat sich sicherlich niemand Gedanken gemacht.

Ausstellen? Erforschen? Zurückgeben?

Wie umgehen mit den Human Remains, den sterblichen Überresten dieser Menschen, die als Sammlungs-„Objekte“ nach Europa gekommen sind? Das Forschungsteam ist sich einig: Es geht darum, den Menschen, von denen diese Schädel stammen, ihre Identität und Würde zurückzugeben. Dazu gehört die Erforschung ihres Schicksals vor und nach dem Tod, und dazu gehört auch ein sorgfältiger und transparenter Umgang mit diesem schwierigen Thema.

Tobias Pfeifer-Helke, der Direktor der Stiftung Schloss Friedenstein Gotha, resümiert: „Wir haben es hier eindeutig mit einem Unrechtskontext zu tun. Das darf nicht verschwiegen werden. Daher haben wir vom ersten Moment des Projekts die Vermittlung mitgedacht und versucht, eine breitere Öffentlichkeit für dieses hochaktuelle Thema zu interessieren. Zeigen oder ausstellen werden wir die Schädel jedoch bewusst nicht. Und bei der Frage einer Rückgabe werden wir die Empfehlungen abwarten, die der Abschlussbericht des Forschungsprojekts ausspricht.“

Die wichtigsten Ergebnisse der Gothaer Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen sind schon jetzt online zugänglich. [siehe Infokasten auf S. 32] Im Frühsommer wird eine eigene Publikation erscheinen, die über alle Aspekte des Forschungsprojekts informiert. Das Projekt wird gefördert vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste.

Oben: Die beiden Türme von Schloss Friedenstein Foto: © Marcus Glahn

Stiftung Schloss Friedenstein Gotha Schlossplatz 1 99867 Gotha Tel. 03621 - 82340 service@stiftung-friedenstein.de stiftungfriedenstein.de friedenstein.eu

Provenienzforschung? Was ist das genau?

Anastasia Yurchenko arbeitet seit 2020 für die Stiftung Schloss Friedenstein Gotha. Sie ist Kunsthistorikerin und hat sich auf die Provenienzforschung spezialisiert. Das Magazin museum.de hat sie zu ihrem Beruf befragt.

Foto: Anastasia Yurchenko © Lutz Ebhardt

Provenienzforschung – ein Wort, das gerade in aller Munde ist. Was bedeutet das genau?

Das ist eine Frage, die immer wieder und in den unterschiedlichsten Kontexten neu gestellt und immer wieder neu beantwortet wird. Es gibt keine universelle oder eindeutige Antwort auf die Frage, denn jede Provenienzforscherin, jeder Provenienzforscher versteht seinen Beruf auf seine eigene Weise. Für manche Kolleg:innen geht es darum, eine möglichst lückenlose Kette von Besitzern bzw. Eigentümern eines Kunstwerks zu rekonstruieren, also die „Biographie“ eines Kunstwerks oder eines Sammlungsobjekts nachzuzeichnen: von seiner Erschaffung bis zum heutigen Zeitpunkt.

Andere Kolleg:innen rücken die ethischen Aspekte der Provenienzforschung mehr in den Vordergrund und versuchen, das Unrecht, das im Laufe dieser Geschichte geschehen ist, aufzuspüren und auszugleichen. Denn Provenienzforschung ist eine ehrenvolle Aufgabe, bei der man immer auf der Seite des Schwächeren steht, sei es bei der Erforschung kolonialer Kontexte, jüdischen Besitzes oder kriegsbedingter Verlagerungen. Kurzum, Provenienzforschung versucht, diejenigen zu unterstützen, denen Willkür oder Ungerechtigkeiten geschehen sind.

Diese ethische Komponente, die ist mir wirklich wichtig. Provenienzforschung beschränkt sich nicht auf das sachlich-neutrale Aktenstudium, sondern es geht um Menschen und ihre Schicksale. Deswegen haben wir für das Projekt mit den Schädeln aus Indonesien auch einen akteurszentrierten Ansatz gewählt, also einen Zugang zum Thema, bei dem die handelnden Personen im Vordergrund stehen und erforscht werden sollen. Das ist also ganz und gar keine trockene Materie, sondern wirklich eine Arbeit mit und für Menschen.

Die Frage ist doch auch: Wer macht Geschichte? Machen es die Menschen oder sind sie nur Teile in einem Räderwerk der Geschichte?

Natürlich bewegten sich die Menschen in festen Rahmen wie dem NS, der Kriegs- oder Kolonialzeit usw. Aber die einzelnen Menschen hatten sogar in einem totalitären System einen Handlungsspielraum, den sie auf die eine oder andere Art genutzt haben. Daher frage ich in meiner Arbeit immer nach der individuellen Verantwortung: Wo war der Mensch? Was hat ihn bewegt? Warum hat er so gehandelt?

Also, Provenienzforschung ist keine akademische Übung, sondern etwas, was man mit Leidenschaft tut, um die Welt besser zu machen und begangenes Unrecht an den Tag zu bringen.

Und diese Orts- oder Besitzerwechsel, die können in den unterschiedlichsten historischen Kontexten geschehen sein, nicht wahr?

Ja, genau. Provenienzforschung betrifft nicht nur die Kolonialzeit. Beispielsweise wurden nach dem Zweiten Weltkrieg viele Kunstwerke durch die sowjetischen Trophäenbrigaden aus Gotha in die Sowjetunion abtransportiert. Ein großer Teil wurde schon 1958 zurückgegeben, einige sind aber in russischen Museen geblieben. Den Verbleib dieser Werke zu erforschen, das ist auch ein wichtiger Teil meiner Aufgabe.

Die Situation hat sich seit den Nachkriegsjahren jedoch geändert: 1998 hat die Duma, das Parlament der Russischen Föderation per Gesetz erklärt, dass diese Kunstwerke nun das Eigentum des russischen Staates sind. Das ist seitdem die rechtliche Lage und das müssen alle Beteiligten respektieren.

Aber welchen Sinn hat die Provenienzforschung dann noch? Wenn die Kunstwerke doch gar nicht zurückgegeben werden dürfen?

Es geht ja in erster Linie nicht nur um Rückgaben, sondern um Forschung. Die Provenienzforschung ist weiterhin möglich, und zwar auf wissenschaftlicher Ebene. Die verschwundenen Werke können gesucht, identifiziert, dokumentiert und somit sichtbar gemacht werden! Und da tun sich komplexe Linien auf. Jedes Werk hat ein eigenes Schicksal, das rekonstruiert werden muss. Eine Riesenaufgabe!

Daher hat die Stiftung Schloss Friedenstein Gotha eine Kooperation mit dem Puschkin-Museum in Moskau und der Eremitage in Sankt Petersburg angestoßen, bei der gemeinsam geforscht und die Geschichte transparent gemacht werden soll. Das ist eine Kooperation, bei der russische und deutsche Forscher:innen in sehr guter und kollegialer Atmosphäre miteinander arbeiten. Wir verstehen uns als Anwälte der Kunstwerke und unser Ziel ist es, dass diese nicht ein zweites Mal verlorengehen, indem sie vergessen werden.

Welche Rolle kann die Provenienzforschung in der aktuellen Debatte um die Nachwirkungen des Kolonialismus in unseren Museen spielen?

Eine große! Jetzt und in der Zukunft. Doch nicht nur in unseren Museen, sondern auch in der ganzen Gesellschaft. Ich würde mir wünschen, dass diese Debatte die Menschen neugierig macht, ihren Blick zu ändern oder ihr Bewusstsein zu schärfen: Wo bin ich in der Geschichte? Und was können wir jetzt tun? Und wie kann ich meine individuelle Verantwortung übernehmen?

Jede und jeder kann jederzeit aktiv handeln, auch proaktiv, und so eine Kultur der Verantwortung befördern.

Denn wir leben mit den Konsequenzen unserer Geschichte, dennoch haben wir jederzeit die Möglichkeit, den Fortgang dieser Geschichte zu ändern.

Das Gespräch wurde im Januar 2022, vor dem Einmarsch der russischen Truppen in die Ukraine geführt. Momentan und bis auf Weiteres ruhen alle offiziellen Kontakte zu russischen Museen. Dennoch versucht die Stiftung, die Kulturschaffenden in der Ukraine zu unterstützen und den Kontakt zu oppositionellen Kreisen in Russland nicht abbrechen zu lassen.

Der GlasRatgeber: Nachhaltige Fassadengestaltung

Folge 6: In Zukunft wird das Thema Vogelschutz immer wichtiger Autorin: Rebecca Mückenheim

Bei der Planung neuer Museen müssen viele bauliche Aspekte berücksichtigt werden. Neben Wärmedämmung, Schall- oder Sonnenschutzfunktion rücken im modernen Bauen auch immer mehr die Themen Nachhaltigkeit und Umweltschutz in den Fokus. Große Glasfassaden bieten eine Menge Vorteile, diesen anspruchsvollen Herausforderungen zu begegnen, denn Glas ist sehr flexibel einsetzbar und lässt sich je nach architektonischen Ansprüchen an Optik oder an die technischen Gegebenheiten ganz individuell einsetzen und gestalten.

In den Bereichen Architektur und Fassadenbau heiß diskutiert ist mittlerweile das Thema Vogelschlag an Glas. In Ausschreibungen für Neubauten oder Sanierungen spielt Vogelschutz immer öfter eine Rolle. Der Bund für Umwelt und Naturschutz, BUND, schätzt, dass jährlich über 18 Millionen Vögel mit Glas kollidieren*. Die Gründe dafür sind vielfältig: Zum Beispiel kann sich Vegetation in der Nähe von verglasten Flächen im Glas spiegeln und dem heranfliegenden Vogel suggerieren, er bewege sich in Richtung eines schützenden Baumes. Da unterschiedliche Vogelarten verschiedene Flughöhen bevorzugen, spielt es keine Rolle, ob sich das Fenster im Erdgeschoss eines Privathauses oder im obersten Stock eines Bürogebäudes befindet – die Gefahr einer Kollision besteht, wenn sich Bäume, Büsche oder der Himmel in der Fassade spiegeln.

Was lässt sich nun gegen die Spiegelungskollisionen tun und wie lassen sich Vögel schützen? Immer wieder sieht man schwarze Greifvogelsilhouetten-Aufkleber auf verglasten Flächen, aber diese haben leider keinen erwähnenswerten Nutzen. Der Naturschutzbund Deutschland, NABU, erklärt, dass Vögel darin keine Feinde erkennen und oft sogar neben solchen Aufklebern mit dem Glas kollidieren. Außerdem seien die Aufkleber besonders in der Dämmerung nur schlecht auszumachen**.

Möglichkeiten, Vogelschlag an Glas zumindest zu reduzieren, sind nachträglich auf die Scheibe aufgeklebte Punktemuster oder bereits im Herstellungsprozess veredeltes Glas mit Siebdruck. Hierbei gilt jedoch: Alles, was der Vogel sehen kann, sehen wir auch. Dies kann mitunter störend für unsere Augen sein, wenn wir bei der Arbeit im Büro oder beim Museumsbesuch ständig auf Punkte oder Streifen schauen, die nicht transparent sind und den Blick nach draußen erheblich beeinträchtigen können.

Bei Gebäuden im Sektor von Kunst und Kultur spielt das Design und die Optik in noch höherem Maße eine Rolle als bei Hotels oder Bürogebäuden, die meist eher funktional konstruiert sind. Oft soll architektonisch nach außen bereits vermittelt werden, was BesucherInnen im Inneren des Museums erwartet. Die Form und die Fassade von Museen und anderen Kulturbauten sind oft als Statement zu verstehen. Neben dem Design als Vermittlungsebene einer Botschaft gibt es aber auch die Möglichkeit, im Bereich Tier- und Umweltschutz ein Statement zu setzen, wenn das richtige Vogelschutzglas zum Einsatz kommt. Die Pilkington Deutschland AG bietet ein neuartiges Vogelschutzglas an, das sich sowohl aus ästhetischen als auch aus tierschutzrelevanten Gründen bestens für großflächige Fassadenanwendungen eignet. Das Vogelschutzglas besitzt ein einzigartiges transparentes Streifenmuster, das für den Menschen im Innern des Gebäudes kaum sichtbar ist, von Vögeln im Außenbereich allerdings erkannt wird. Es wurde in der Vogelwarte in Hohenau (Österreich) geprüft und hat den WIN-Test erfolgreich bestanden – ein strenger Prozess, der das Verhalten von Vögeln misst, die auf Glas-Reflexionen zufliegen.

Das Vogelschutzglas ist nach individuellen Bedürfnissen mit einer Vielzahl von weiteren Funktionen kombinierbar. Neben Sicherheitseigenschaften sowie Wärmedämm- und Sonnenschutzfunktion lassen sich verschiedene Aufbauten realisieren. Eine optimale Wirksamkeit des Vogelschutzglases kann durch die Kombination mit so genanntem Antireflexionsglas (entspiegeltes Glas) erreicht werden. Wenn Sie mehr über das Thema Vogelschutzglas wissen möchten, schreiben Sie uns einfach eine Nachricht an marketingDE@nsg.com!

* https://www.bund-nrw.de/themen/ vogelschlag-an-glas/

** https://www.nabu.de/tiere-undpflanzen/voegel/helfen/01079.html

Pilkington Deutschland AG Hegestraße 360 45966 Gladbeck marketingDE@nsg.com www.pilkington.de

This article is from: