Famimag Frühling 2018

FRÜHLING 2018

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t k e ff E litzer-

Liebe Eltern er Endlich ! Uns Bébé ist da: neue s a d , g a im m Fa in.

Elternmagaz

Titel- und Editorialbild: Adrian Ehrat

Erinnern Sie sich noch an die letzten Wochen vor der Geburt Ihres ersten Kindes? Die Zeit ist oft hektisch. Geprägt von Ungewissheit und Nervosität, aber auch von grosser Vorfreude.

So wars rückblickend gesehen zumindest bei uns. Und fast genauso ist es uns bei der Konzeption dieses neuen Familienmagazins ergangen, das Sie als Famigros-Mitglied exklusiv in den Händen halten. Wir haben wie beim Einrichten des Kinderzimmers nachgedacht, ausprobiert, gefeilt und an Sätzen geschraubt, bis jeder einzelne Buchstabe und jedes einzelne Bild sein Plätzchen und sein neues Zuhause gefunden hatte.

Aber wir haben auch mit Ihnen gesprochen, liebe Eltern. Haben Sie gefragt, wie Sie Ihre Kinder erziehen, welche Tricks Sie anwenden, damit die Kleinen besser einschlafen und aufwachen, haben mit Ihnen eine Geisterbahn gebaut und das lustige Marshmallow-Spiel gespielt. Wir haben mit Ihnen die Schweiz erkundet, sind in Engelberg den Globiweg abgelaufen und haben in Huttwil Lamatrekking gemacht. Wir freuen uns, dass das Famimag gemeinsam mit Ihnen und Ihren Kindern wächst.

Wir wünschen Ihnen viel Spass bei der Lektüre.

Ihr Famigros-Team

Impressum REDAKTIONSLEITUNG Reto Vogt ART DIRECTION Dominique Hufschmid GESTALTUNG Benno Delvai BILDREDAKTION Franziska Ming PROJEKTLEITUNG Katharina Seckel, Laila Müller-Boonya, Monika Liechti, Nadine Wirthensohn PRODUKTION Stephanie Riedi WORKFLOW Anna Steinmann, Imelda Stalder HERAUSGEBER Migros-Genossenschafts-Bund, Postfach, Limmatstrasse 152, 8031 Zürich UMSETZUNG Migros-Medien, Postfach, Limmatstrasse 152, 8031 Zürich

Husten, Schmerzen beim Zahnen, eine Erkältung oder Schlaflosigkeit können Ihrem Kind ganz schön zusetzen. Homöopathische Heilmittel für Kinder von OMIDA® sind speziell auf die Bedürfnisse der Kinder abgestimmt.

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Dies sind zugelassene Arzneimittel. Lesen Sie die Packungsbeilagen.

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08 – Chez Nous

Zu Besuch bei Kathrin Buholzer alias Frau Elternplanet, Bloggerin und Elterntrainerin.

11 – Zahnpflege

Zahnarzt Christian Bühler über Milchzähne und Zahnversicherung.

Inhalt 26

Von kinderfreundlichen Restaurants, Babylounge und Indoor-Spielen.

Die Spielemacher Lukas und Ueli Frei wissen, was Kindern Freude macht. Zum Beispiel mit Mami und Papi eine Geisterbahn bauen.

Fotos: Gabi Vogt, Andreas Eggenberger, Adrian Ehrat; Illustration: Gemma Correll

15 – Im Ernst

Aufgeschnappt: Was Kinder im Bus und im Restaurant so plappern.

ERLEBEN

Endlich raus! Die tollsten Tipps für kleine und grosse Abenteurer Martin Nydegger, Direktor Tourismus Schweiz, verrät spannende Ausflugsziele.

Wir haben vier davon getestet.

SPIELEN

Familienspiele für daheim mit Spassfaktor und Gruseleffekt

14 – Potpourri

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ANZIEHEN

Trendige Kindermode: von Disco-Glitter bis Flower-Power Warum die Kleinen heute mindestens so trendbewusst sind wie ihre Eltern und welche Looks gerade angesagt sind.

32 44 – Hausaufgaben

Zwei Perspektiven zum Thema Arbeitsteilung bei ABC-Schützen.

47 – Essen NACHGEFRAGT

Plädoyer für die Hierarchie in der Familie, klare Regeln und Strukturen Sefika Garibovic, Konfliktmanagerin und Expertin für Nacherziehung erklärt im Interview, weshalb Erziehung Konfrontation bedeutet.

Wissenswertes über das Rüebli samt Rezepten für Rüeblinüdeli und zweierlei Toppings.

50 – Plan B

Kleine Kniffe, grosse Wirkung: aus der Trickkiste von Eltern für Eltern.

8 CHE Z NOUS

Frau Elternplanets Welt Im richtigen Leben heisst «Frau Elternplanet» Kathrin Buholzer.

Die bekannte Bloggerin lebt mit ihrer Familie in Münsingen BE und öffnet für Famimag die Türen zu ihrer Welt.

«Tschou!» Im breitesten Berndeutsch begrüsst Kathrin Buholzer ihren Besuch. Die quirlige Frau wohnt nach einer mehrjährigen Zeit im Zürcher Exil wieder in ihrer Heimat. «Meinen Mann und mich hats nach intensiven Berufsjahren einfach wieder zurückgezogen. Wir wollten, dass unsere Kinder hier aufwachsen und nicht in Zürich.»

Der Start in Münsingen ist stressig. Im Abstand von nur 18 Monaten kommen die Mädchen Elin und Nina auf die Welt.

Gleichzeitig macht sich Ehemann Michael selbstständig und gründet eine Firma im Medienbereich. Zwar hat er seit der Geburt der Kinder immer montags seinen Papatag; trotzdem stösst Kathrin Buholzer völlig unerwartet an ihre Grenzen – und zwar so stark, wie es in ihrer langjährigen Karriere als Journalistin beim Berner Radio Förderband, Viva Schweiz und dem Schweizer Fernsehen nie der Fall gewesen ist.

Sie sucht nach einer Erziehungsmethode, die ihren Alltag erleichtert, und wird in «Triple P» fündig – Positive Parenting Program. «Mir hat dieser Ansatz enorm geholfen», sagt Buholzer. Einfach gesagt gehts darum, den Fokus vermehrt auf das Positive zu legen und dem Kind zu sagen, was es tun soll, statt ihm etwas zu verbieten.

Ihre Triple-P-Ausbildung am Familieninstitut der Universität Fribourg verleitet sie dazu, eine Website zu erstellen.

Buholzer will von ihren Erfahrungen erzählen und anderen Eltern die Möglichkeit bieten, ihr und der Community Fragen zu stellen.

Wer wohnt hier?

DIE ELTERN Kathrin Buholzer (45) und Michael Buholzer (44) sind beide selbstständig.

Sie arbeitet als Bloggerin und Elterntrainerin und ist Mitglied bei Famigros; er ist im Medienbusiness tätig.

DIE KINDER Elin (15) und Nina (14) DAS HAUS Familie Buholzer lebt in Münsingen.

Das Städtchen liegt an der Aare zwischen Bern und Thun. Die meiste Zeit verbringt Kathrin Buholzer auf der grossen Sonnenterrasse.

TEXT: Reto Vogt FOTOS: Gabi Vogt STYLING: Esther Egli

Weil ihr Vater zu der Zeit öfter den Film «Planet der Affen» schaut, nennt die ausgebildete Elterntrainerin ihr Projekt «Elternplanet», das heuer seinen 10. Geburtstag feiert. «Ursprünglich wollte ich mit elternplanet.ch meine Kurse promoten», sagt Kathrin Buholzer. Dass daraus so viel mehr geworden ist, überrascht sie im Nachhinein selbst.

Frau Elternplanet, wie sie von ihren Leserinnen und Lesern genannt wird, ist sich aber auch bewusst, dass sie ein privilegiertes Leben führt. Sie arbeitet zu dieser Zeit zwar als Journalistin für diverse Magazine, kann sich aber ihren Alltag frei einteilen. Und sie darf sich während sechs Jahren nebst dem Haushalt und der Kindererziehung um ihre Website kümmern, ohne damit auch nur einen Rappen Geld zu verdienen.

Die meisten ihrer Texte schreibt Kathrin Buholzer auf der Sonnenterrasse ihres Einfamilienhauses. «Dort ist mein Rückzugsort, wenn mir wieder mal alles über den Kopf wächst.» Die Bloggerin geniesst es, bei Sonnenschein im Freien zu arbeiten, Kaffee zu trinken oder Mutter-Tochter-Gespräche zu führen – ohne das Chaos in der Küche oder der Stube sehen zu müssen. «Das ist Lebensqualität!»

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Elin sagt «Wenn ich zu Hause bin, mache ich für Mama manchmal einen Kaffee und treffe mich mit ihr auf der Terrasse zu ausführlichen Mutter-Tochter-Gesprächen.»

Kathrin sagt «Unsere Terrasse ist mein Rückzugsort.

Hier bin ich nicht abgelenkt vom Chaos in der Küche und Stube. Folglich habe ich auch nicht vor Augen, was ich eigentlich noch alles machen müsste.»

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Zahn um Zahn

PFLEGEN

Foto: Getty Images

Schöne Zähne sind gepflegte Zähne. Was es dafür braucht und warum es sich lohnt, auch Milchzähne zu putzen, erklärt Zahnarzt Christian Bühler, unser Experte in dieser Ausgabe.

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Auf den Zahn gefühlt Ab wann braucht es eine Zahnversicherung und wie werden Kinder ihre Wackelzähne endlich los? Zahnarzt Christian Bühler beantwortet die Fragen unserer Leserinnen und Leser.

Fabiana Sutter, Ostermundigen Der Milchzahn meiner Tochter wackelt, will aber seit Tagen nicht raus.

Haben Sie mir einen Tipp, wie ich möglichst schmerzlos nachhelfen kann?

Die bleibenden Zähne wachsen unter den Milchzähnen heran und lösen dabei die Wurzeln ihrer Vorgänger auf, die dann von selbst ausfallen. Dieser Vorgang verläuft natürlich und braucht meist keine «Nachhilfe». Viele Kinder spielen von selbst mit der Zunge oder dem Finger mit dem Wackelzahn und beschleunigen so dessen Ausfallen.

Keinesfalls sollten Eltern versuchen, den Zahn zu ziehen. Wenn der Milchzahn partout nicht weichen will – etwa, weil der bleibende Zahn neben oder hinter dem Milchzahn heranwächst –, sollten Sie mit Ihrer Tochter zu Ihrem Familien- oder Kinderzahnarzt gehen.

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Erika Gutzwiller, Baden Wie oft muss mein dreijähriges Kind am Tag die Zähne putzen?

Die allgemeine Empfehlung für alle Personen lautet: die Zähne drei Mal täglich nach den Hauptmahlzeiten mit einer fluoridhaltigen Zahnpasta zu putzen. Damit das für Ihr Kind selbstverständlich wird, empfehle ich Ihnen, ein Familienritual daraus zu machen. Da-

DR. MED. DENT.

Christian Bühler ist diplomierter Zahnarzt und beantwortet Fragen von Eltern rund ums Thema Zähneputzen. gleis10.ch

bei sollte Ihr Kind seine Zähne selber putzen. Am Abend kann es sinnvoll sein, wenn die Eltern nachputzen. Übrigens sollte nach dem Zähneputzen nicht mit Wasser gespült, sondern nur ausgespuckt werden, damit das in der Zahnpasta enthaltene Fluorid die Zähne gegen Löcher stärken kann.

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Sara Hugentobler, Bad Ragaz Bei meinem Sohn steht der erste Zahnarztbesuch kurz bevor.

Worauf muss ich mich gefasst machen?

Der erste Zahnarztbesuch entscheidet darüber, mit welchen Gefühlen Ihr Sohn künftig zum Zahnarzt gehen wird. Deshalb legen wir in unserer Praxis grossen

Experten antworten Haben Sie Fragen zum Thema Körperpflege bei Kindern? Wir beantworten sie gerne in einer der nächsten Ausgaben: famimag@famigros.ch.

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Frédéric Hayoz, Cortaillod Ab welchem Alter ist eine Zahnversicherung für Kinder sinnvoll? Sind Kosten für Zahnspangen gedeckt?

Die obligatorische Grundversicherung der Krankenkasse deckt keine zahnärztlichen Kosten. Wir sprechen also vom Abschluss einer freiwilligen Zusatzversicherung. Eine solche kann im Hinblick auf eine Spangentherapie sinnvoll sein. Im Gegensatz zur Grundversicherung unterscheiden sich die Leistungen der Produkte jedoch stark.

Da Versicherer ab einem Alter von fünf oder sechs Jahren oft eine zahnärztliche Beurteilung verlangen, sollte die Versicherung vorher abgeschlossen werden, da ein Versicherungsantrag bei absehbarem Behandlungsbedarf abgelehnt würde. Zahnunfälle brauchen Sie nicht speziell zu versichern.

Fotos: Filipa Peixeiro, zVg

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Wert darauf, dass dieses Erlebnis positiv empfunden wird. Beim ersten Termin geht es darum, das Vertrauen des Kindes zu gewinnen. Abhängig vom Alter darf der junge Patient auf Ihrem Schoss – oder mutige alleine – auf dem «spannenden» Zahnarztstuhl sitzen.

Dann erklären wir dem Kind die notwendigen Hilfsmittel wie «Sünneli», «Zahnföhn» oder «Staubsauger», die das Kind selbst in die Hand nehmen kann. Für seinen Mut darf es am Schluss eine kleine Erinnerung an den Zahnarztbesuch mit nach Hause nehmen.

PFLEGEN

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14 POTPOURRI Spielen & mehr Der neue Indoor-Kinderspielplatz in Bern Bimano Kids ist grösstenteils aus recyceltem Material entstanden.

Das in der Luft hängende Boot etwa stammt aus dem Bielersee und die von Berner Künstlern bemalte Lounge im Bistro ist in einem ausrangierten Feuerwehrauto untergebracht.

WEB SI T E : bimano.ch

Tragen & Stillen «Herz an Herz» ist ein Laden in Winterthur, der nebst Produkten für Kleinkinder eine Babylounge offeriert.

Dort können sich junge Eltern zum Kaffee und gegenseitigen Austausch treffen. Zudem gibt es Kurse sowie eine Trage- und Stoffwindelberatung.

W E BS ITE : herzanherz.ch

Essen &Trinken

Nicht in jedem Restaurant sind Kinder willkommen. Oder dann fehlt garantiert ein Kinderstuhl. Wer auf Nummer sicher gehen will, sucht sich ein Lokal mit dem Gütesiegel Food4Family – Kinder willkommen. Alle so gekennzeichneten Gaststätten sind geprüft und bieten alles, was eine Familie für einen gelungenen Restaurantbesuch braucht.

App & zu Smartphones haben eine besondere Anziehungskraft auf Kinder. Doch nicht jede App eignet sich für sie. Zu empfehlen ist das Spiel Rhino Hero, das Feinmotorik, Konzentration und Vorstellungsvermögen bei Kids zwischen vier und zehn Jahren fördert. Es geht darum, einen möglichst hohen Turm zu bauen und diesen mit dem Rhino gegen Angriffe zu verteidigen.

WEB SI T E : foxandsheep.de/ rhino-hero

Ausgesuchte Restaurants für Familien auf: famigros.ch/ restaurants

Ihr Tipp Welchen Ort, Event oder welche App sollen wir in den nächsten Ausgaben vorstellen? Ihre Inputs sind wertvoll, schicken Sie diese bitte an famimag@famigros.ch

IM ERNST

Ist diese Frau da jetzt so dick, weil sie auch so gern Popcorn isst?

Marlon, 5, auf einer Bank im Stadtpark

Aline: Der Doktor ist ein wunderschöner Mann.

Vater: Findest du?

Aline: Ja und Mami auch. Sie hat gesagt, er sei wunderschön!

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Oh Mami, schau, wir haben doch die gleichen Schuhe, einfach in dreckig!

Joel, 5, auf dem Spielplatz

Aline, 6, im Wartezimmer beim Kinderarzt

Kindermund Fotos: djamil.ch/Denise Köhler, PD (3), Getty Images, iStockphoto; Illustrationen: Vectorstock, iStockphoto

Kinder können die tollsten Fragen stellen und herzerwärmende Gedankengänge konstruieren. Es ist nur nicht immer der richtige Ort und die richtige Zeit dafür.

Jemand hier drin hat ein neues Gebiss!

Mama, so siehst du aus wie eine Frau!

Lisa, 3, im Restaurant zu ihrer Mutter mit Lippenstift

Stefan, 7, nachdem der Grossvater ihm daheim erzählt hatte, er habe jetzt ein Gebiss und ihn bat, es niemandem zu sagen.

Papis Füdli ist vorne ganz anders als das von dir und Kim. Seins ist ganz, ganz lustig, findest du auch?

Kim, 3, im Bus zu ihrer Mutter

Im Ernst Womit hat Ihr Kind in der Öffentlichkeit die Aufmerksamkeit ungewollt auf Sie gelenkt?

Schreiben Sie uns: famimag@famigros.ch

ielen, p s b O ! s u a r Endlich ie d r e d o n r e d wan iz e w h c S e i D : ken Natur entdec benteuer. ist voller A

Auf dem Lamahof Tschäppel im bernischen Huttwil gibt es für Kinder einiges zu entdecken. Nebst Lamas und vielen anderen Tieren wie Ponys, Esel und Hühner zum Bestaunen, laden Naturwiesen zum Herumtollen ein.

ERLEBEN

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Wo die Schweiz am tollsten ist TEXT: Reto Vogt FOTOS: Gabi Vogt

Nach den kühlen und dunklen Wintermonaten Romandie und das Tessin kindliche Neugier zieht es Familie Schweizer wieder ins Freie, wecken. «Mein Sohn lernt seit einem Jahr etwa zum Klettern, Rodeln, Wandern und Französisch und findet es cool, Ausflüge in Schwimmen. «Besonders gefragt sind aktuell die Westschweiz zu unternehmen und seine Zoos und Themenwanderwege für kleinere gelernten Sprachbrocken anzuwenden.»

Kinder», sagt Martin Nydegger, seit Anfang Jahr neuer Direktor Zu Martin Nydeggers Favoriten von Schweiz Tourismus. Auf gehören der Klangweg im Tog­ Familien mit Kindern würden sich genburg, das Freilichtmuseum sowieso alle wichtigen Anbieter Ballenberg, die Erlebniswelt konzentrieren, so Nydegger.

«Zermatlantis», der Jurapark in «Als Familienvater ist es mir aber Vallorbe und die erlebnisreichen wichtig, dass Anbieter nicht nur Schatzsuchen in der Region auf die spezifischen Wünsche Ascona­Locarno. «Auf der Liste von Familien eingehen, sondern nicht fehlen darf ausserdem Angebote sollen auch eine spiele­ der Seilpark auf dem Monte rische Leichtigkeit im Umgang Tamaro, wo bereits die Kleinsten mit Kindern und eine gewisse Während die Kinder sich auf dem Abenteuer in den Seilen erleben Alpenspielplatz in Engelberg vergnügen, Grosszügigkeit haben.» dürfen», so Nydegger. Das geniessen die Eltern das Panorama.

Der oberste Touristiker hält die Schweiz dies­ bezüglich für besonders toll. Erstens wegen der kurzen Wege, zweitens weil der öffentliche Verkehr attraktive Familienreduktionen wie die Juniorkarte bietet und drittens, weil die

findet auch Antonella Zaffarano.

Die Familie, Mitglied des Famigros­Clubs, vergnügte sich einen Nachmittag lang im berühmten Seilpark und berichtet auf Seite 23, wie gut es ihnen hoch über dem Lago Maggiore gefallen hat.

Familienfreundliche Angebote gibt es hierzulande Hunderte.

Auf Famigros.ch finden sich derzeit über 600 Ausflugstipps und Freizeitideen für Familien mit Kindern jeden Alters.

Mit Lamas läuft was Weitere abenteuerliche Ausflugsziele in der ganzen Schweiz auf famigros.ch/ ausfluege

Im bernischen Huttwil befindet sich der Lamahof Tschäppel, bekannt für tierische Erlebnisse. Die Stars des Hofs, die Lamas, können auf Wanderungen mitgenommen werden. Familie Binggeli aus Neuenkirch LU hats gemacht. Fazit: Klein und Gross ist begeistert von den sanften Tieren, die auch Kindern quasi auf dem Fuss folgen.

ERLEBEN

Familie Binggeli führt die Lamas aus. Die Kinder finden es «megacool». Lea, die Kleinste, bekommt Calif als Begleiter, Alina das Alpaka Reno und Vanessa Leandro. Papa wird Lobito zugeteilt und Mama Iquito. «Die Charaktere der Tiere passen perfekt zu jedem einzelnen von uns», meint Mutter Patrizia Binggeli.

WAS: Lamahof Tschäppel WO : Huttwil BE WI E V I E L: ab 28 Franken WA R UM : Erlebnis mit Tieren

Mit ihnen . b ie l d in s s «Lama acool.» g e m t s i n e r spazie Lea, (7)

Nach einer kurzen Einführung sind alle in der Lage, ein Lama an der Leine zu führen. Und keine Angst: Die Tiere spucken vor allem Artgenossen an. Dafür ist oft ein Summen zu höhren, das Familie Binggeli ganz vezaubert. «Wir haben das noch nie gehört», erklärt die Mama. Der einzigartige Laut ist Teil der Lamasprache.

Damit drücken die Kamele der Anden unter anderem Freude und Zufriedenheit aus. Mehr Infos unter famigros.ch/lamahof

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WAS : Unterirdischer See WO : St. Léonard VS WI E V I EL: ab 6 Franken WAR UM : Wunderschöne Natur

öne h c s h c s i t s y Die m s l a t k c o l e t t Wassergro e d n e s u a t h c i rl h ä j t r o t f a r K Besucher an.

Zehn Meter hoch über dem Wasser glänzen die verschiedenen Gesteinssorten, deren Formen sich auf der Wasseroberfläche spiegeln. Das Wasser konnte über Jahrhunderte nicht entweichen, da die Gesteinsarten rund um den See aus Marmor und Kohleschiefer bestehen und deshalb wasserundurchlässig sind. Mehr Infos unter famigros.ch/unterirdischersee

Foto: PD

Lac Souterrain

Zwischen Sitten und Siders im Wallis liegt der grösste bekannte unterirdische See Europas: der Lac Souterrain de Saint-Léonard mit 6200 Quadratmetern Seefläche.

Schatzsuche mit Globi

ERLEBEN

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«Der Weg ist kur zw inmitten schöns eilig, ter Na mit Panoramab tur, lick!»

Mama Simon

Auf dem Alpenspielplatz oberhalb von Engelberg OW ist Globi daheim, die berühmteste Schweizer Kinderbuchfigur. Familie Stöckli aus Basel hat den lustigen Vogel besucht und die reizvolle Gegend erkundet.

Die Kinder haben ihren Spass auf dem riesigen Alpenspielplatz. Nebst Karussells locken z. B. eine Melkkuh, eine Wasserwelt und eine Murmeli-Tunnelrutsche.

e Stöckli

WAS: Globis Alpenspielplatz WO : Engelberg OW WI E V I E L : 5 Franken WAR UM : Spass mit Globi

Mit Globi auf Schatzsuche: Auf dem Höhenweg zwischen Ristis und Brunnihütte hilft Familie Stöckli Globi, diverse Schatztruhen aufzuspüren. In diesen ist jeweils ein Buchstabe versteckt.

Zusammen ergeben die Buchstaben dann ein Lösungswort. Globi ist übrigens auch live zu erleben: Jeweils am Mittwoch-, Samstag- und Sonntagnachmittag besucht er bei schönem Wetter den Spielplatz – im Winter auf der Klostermatte, im Sommer beim Ristis. Mehr Infos unter famigros.ch/alpenspielplatz

Ruf Lanz

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Seilpark im Tessin

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Der Tessiner Seilpark liegt auf dem Monte Tamaro im Dreieck LuganoBellinzona-Locarno. Das Besondere an ihm ist, dass die ganze Familie ihre Seilkünste unter Beweis stellen kann. Bereits Vierjährige dürfen auf den Kinder-Parcours. Und ältere Kinder können sich in Begleitung von Erwachsenen sogar am ganz grossen Parcours versuchen. Familie Zaffarano aus Barbengo TI hat sich auf die Seilschaft eingelassen.

tion r o P e n i e e j Für er u a d s u A , t f Mut, Kra it gibt e k h c i l k c i h und Gesc pass.

S e g n e M e es ein

«Das Tamaro-Team ist sehr hilfsbereit und freundlich», sagt Mama Antonella Zaffarano. Dadurch sei alles entspannt. «Und meinen Kindern gefällts offensichtlich.»

Kinder bis 14 Jahre müssen von einem Erwachsenen begleitet werden. Das Sicherheitsmaterial wird zur Verfügung gestellt. Ganz wichtig: Gute Schuhe sind obligatorisch. Also unbedingt z. B. Trekkingschuhe anziehen!

WA S : Adventure Park WO : Monte Tamaro TI WI E VI EL: ab 12 Franken WAR UM : Klettern für Jung und Alt Über die ganze Strecke bleibt man mit dem Sicherheitskabel verbunden. Vor dem Parcours gibt es zudem eine Einweisung.

Da wird gezeigt, wie das Sicherheitsmaterial zu benutzen ist.

Mehr Infos unter famigros.ch/tamaro

24 Infos zum Wettbewerb und Teilnahme unter famigros.ch/ famimag

Mitmachen und gewinnen!

Famimag verlost 3 Migros-Geschenkkarten im Wert von je 1000 Franken.

Tolle Mehrwerte Famigros bietet das ganze Jahr über viele Ideen und Tipps für Ihren Familien­ alltag. Auf famigros.ch finden Sie zahlreiche Rezepte, Bastelideen oder Ausflugsziele und familienfreundliche Restaurants. Ausserdem finden Sie laufend lohnenswerte Wettbewerbe und Familien­Aktionen in der Migros. Damit Sie nichts verpassen, abonnieren Sie den Famigros Newsletter (famigros.ch/ newsletter) und folgen Sie uns auf Facebook: facebook.com/famigros

Gelingsichere Alltagsrezepte, super Ausflugstipps, coole Bastelideen: Mit Famigros hat die ganze Familie Spass.

Foto: Migusto/Pia Grimbuehler, Alessio Pizzicannella/Ascona­Locarno Tourism, Monika Liechti, zVg

T EI L N AH M ESC H L USS: 15. April 2018

EINGEPACK T

Ein Rucksack soll optisch cool, geräumig und überdies bequem zu tragen sein. Genau darum sind Bestway-Rucksäcke bei Kindern so beliebt.

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So macht es Spass, im Regen draussen zu sein!

Die Trevolution Regenjacke sieht super aus. Dank verstellbarem Saum passt sie auf jeden Körper.

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Notfalltipps WA S: Wenns im Familienalltag wieder mal drunter und drüber geht, dann können folgende vier Tipps wahre Wunder wirken.

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Auf famigros.ch/ausfluege finden Sie über 600 Ausflugstipps für die ganze Familie. Auch für Regentage gibts super Ideen.

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Kinder treiben es gern bunt. Auch in Sachen Schuhen. Die farbenfröhlichen Multifunktionsschuhe Yorkton Low sind ein Blickfang, bequem und darum auch perfekt geeignet für Trekkings, Wanderungen und andere Freizeitaktivitäten. Die Oberfläche ist wasserabstossend und hält Feuchtigkeit fern.

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Lockerer Style für DJs

Bis vor wenigen Jahren war Kinderkleidung frei von Trends.

Heute ist sie topmodisch. Angesagt sind die Looks Roller-DiscoGlitzer und Sportswear sowie Outfits mit rustikalem Charme.

TEXT: Sara Allerstorfer FOTOS: Adrian Ehrat STYLING: Stefanie Lanfranconi HAIR & MAKE-UP: Constanza Martinez

ALLE ARTIKEL NUR IN GRÖSSEREN MIGROS-FILIALEN ERHÄLTLICH. GR. 104 - 140. Preisänderungen vorbehalten.

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Vorbei die Zeiten, als Kinder sich allenfalls für das Fotoalbum herausputzen wollten. Heute sind die Kleinen mindestens so modebewusst wie die Grossen.

Schliesslich sind sie via Social Media voll über die neuesten Trends informiert.

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tayin’ Alive» schmettert die Tochter in den zum Mikrofon umfunktionierten Zauberstab.

Ins Glitzertutu gehüllt, tanzt sie wie John Travolta im Film «Saturday Night Fever». Das Lurex-T-Shirt funkelt mit imaginären Discokugeln um die Wette.

Eine Tür weiter rockt «Surfin’ USA» aus dem Lautsprecher des Kinderzimmers. Der Sohn hängt lässig vor dem Schreibtisch. Sein Kapuzensweater mit dem Schriftzug «Eat, Sleep, Surf, Repeat» sieht mindestens zwei Nummern zu gross aus, die Jogginghose sitzt locker auf der Hüfte. Seit wann, denkt man, interessiert er sich fürs Surfen und für die Beach Boys?

Willkommen im Frühling 2018, in dem die Disco-Ära neu erstrahlt und das Lebensgefühl der Surfer- und SkaterCommunity zum State of the Art gehören, in dem Athleisure-Wear in der Kinderbekleidung angekommen ist und Retro-Sportelemente aus den 70erJahren die Silhouette prägen. So mancher Designer liess sich wohl beim Entwerfen vom Bildband «Locals only.

California Skateboarding 1975–1978» des britischen Fotografen Hugh Holland inspirieren, der die Los-AngelesSkaterszene damals dokumentiert hat.

Bei den Girls werden die sportiven Styles mit Blumenapplikationen und Rüschen romantisiert. Den extracoolen Touch geben neonfarbene Akzente.

Oder man mixt Muster so, dass sich Grosi die stilvoll adretten Fünfziger zurückwünscht und Mama sich insgeheim erhofft, endlich mit der Tochter im Partnerlook ausgehen zu können.

Alles, was sich bei der Erwachsenenmode in Sachen Trends abspielt, spiegelt sich über kurz oder lang in der Kindermode: Eltern wollen ihre Kinder im gleichen Stil wie sich selbst einkleiden.

Die Synergien bei Mustern, Farben und Silhouetten zwischen Erwachsenenund Kindermode ist kaum mehr zu übersehen. Mommy-and-me, nennt sich dieses Phänomen. Nur, dass die Inspiration dazu für einmal von der Kinderwelt ausgeht. Oder wie sonst lässt sich das aktuelle Einhornfieber erklären, das nicht nur die Tochter, sondern auch Mama gepackt hat: Regenbogenfarben, magisches Glitzern, Pink, Lila und Orange, das wie Fanta beim Öffnen zischt. Wenn dann noch Comicfiguren von Badges grinsen und Blousons mit Metalliceffekt wie in der Disco-Ära glitzern, ist die Welt wieder heil. Möglichst fotogen soll das Outfit sein, wird die Tochter sagen, mit Blick auf Instagram und Snapchat.

Wow, wie das schwingt! In diesem luftigen Kleid lassen sich viele Träume auf einmal ausleben, etwa eine Prinzessin zu sein und via Instagram berühmt zu werden.

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Darum sollte der Hüpfgummi strapazierfähig sein, wie z. B. der von Simba.

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Sonnenschein

Der Frühling ist da!

Dieses Jahr gefallen mir luftige und farbige Kleider besonders gut.

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NACHGEFR AGT

Grösse zeigen ist Chefsache Famigros: Zwei Menschen führen eine harmonische Beziehung. Dann kommt das erste Kind …

geringsten Widerstandes, weil Konflik­ te vermieden werden und man ihnen aus dem Weg gehen kann. Aus meiner Sicht sind Kinder jedoch nicht optimal auf das Leben vorbereitet, wenn sie so erzogen werden. An der Schule und später im Berufsleben gibt es auch Hierarchien, Regeln und Strukturen. Je früher Kinder sich daran gewöhnen, desto besser.

Sefika Garibovic: Wenn Eltern sagen oder denken, ihr Kind habe ihre Beziehung gestört und ihnen Freiheiten genommen, sind sie egoistisch. Ein Kind ist niemals ein Störfaktor – wird es aber als solcher angesehen, ist es verurteilt und dies ohne ersicht­ liches Urteil!

Sie sind Expertin für Nacherziehung, kommen also ins Spiel, wenn schon viel schiefgelaufen ist. Was raten Sie Eltern, damit es gar nicht soweit kommt?

Aus meiner Sicht ist eine Familienhier­ archie wichtig. Kinder müssen wissen, wer die «Chefs» sind. Sie brauchen kla­ re Regeln, klare Kommunikation und viel Liebe. Eltern dürfen nicht verges­ sen, ihren Kindern stets zu sagen und zu zeigen, dass sie sie lieben.

Wie geht «klare Kommunikation» mit einem Kind?

Das beginnt während der Schwanger­ schaft. Unerwünschte Kinder zum Beispiel haben denkbar schlechte Vor­ aussetzungen, weil sie genau das von Anfang an spüren. Genauso wichtig ist es, das Kind ins alltägliche Familien­ leben einzubeziehen und es zu beschüt­ zen. Erklären Sie, was Sie warum tun, und warum etwas nicht erlaubt ist.

Was ist falsch daran, statt der «Chef» eben die beste Freundin und der beste Freund des eigenen Kindes zu sein?

KONFLIKTMANAGERIN

Sefika Garibovic Die Expertin für Nacherziehung weiss, was schieflaufen kann. Ihr Job ist es, gestörte Beziehungen zwischen Eltern und Kindern zu flicken. Im Interview gibt Sefika Garibovic Tipps, damit es gar nicht erst so weit kommt.

Foto: zVg

Erziehung heisst Konfrontation.

Freund sein kann man immer noch, wenn das Kind 16 Jahre und älter ist.

Vorher ist das schwierig, weil Kinder die Regeln und die vorgegebenen Gren­ zen so weniger akzeptieren.

Puh, 16 Jahre lang streng sein. Das klingt aber anstrengend.

Nein, Eltern müssen nicht streng sein.

Ich mag dieses Wort nicht, das tönt so militärisch, und das ist nicht der richti­ ge Ansatz. Es geht darum, Werte und Normen zu vermitteln, die einem selbst und der Gesellschaft wichtig sind.

Das klingt jetzt ein bisschen verstaubt. Früher waren zum Beispiel Schläge gesellschaftlich auch noch akzeptiert.

Müssen sich Mama und Papa einig sein, mit gleicher Stimme sprechen?

Nein, mit dem gleichen Text! Eltern müssen sich absprechen und sich auf einen gemeinsamen Weg einigen, bevor sie den Kindern etwas erklären. Es gibt zwar auch den gegenteiligen Ansatz, also Kinder frei wachsen zu lassen. Für Eltern ist diese Methode der Weg des

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INTERVIEW: Reto Vogt ILLUSTRATION: Gemma Correll

Schläge sind tabu! Kinder müssen er­ zogen werden, damit sie später auf eigenen Beinen stehen können. Dafür braucht es keine Schläge, sonst verlie­ ren die Eltern die Bindung zum Kind – und das wäre fatal. Im Gegenteil: Lob ist wichtig. Vergessen Sie also nicht, Ihr Kind zu loben, wenn es etwas gut gemacht hat!

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d so n i s n e n h a b r «Geiste er d n a n i e n a il m spannend, we en kann.» erschreck Bitang (8

Im Dunkeln munkeln

Gespenster geistern meist nachts herum. Darum Vorhänge ziehen oder gar Fensterläden schliessen. So wirds echt gruselig.

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SPIELEN

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Familiengeist TEXT: Anna Meyer FOTOS: Andreas Eggenberger STYLING: Anita Oeschger

Der Himmel ist wolkenverhangen, Regen meist aus. «Ich kann mir ein T-Shirt um den trommelt gegen die Fensterscheiben. Drinnen Kopf binden, den Schwingbesen als Schwert wird gelacht. Papa tappt im Dunkeln. Mama verwenden und schon schleicht man gemeinhastet hinter den Vorhang, um in Deckung sam als Piraten durch die Wohnung.» Der zu gehen. Und schon spukt das erste GeFantasie seien dabei keine Grenzen gesetzt. spenst durch die Lakengruft …

Zu Hause bieten sich zahlreiche Regeln helfen, das Spiel zu Möglichkeiten, um mit Kindern strukturieren. Zum Beispiel: eine Spielwelt zu kreieren, wissen Jedes Kind versteckt für eine die Spielemacher Gebrüder Schatzsuche zwei Dinge aus Frei. Andreas, Lukas und Ueli Frei einem andern Zimmer in seinem entwickeln seit über 15 Jahren Zimmer. Wer hat zuerst alle Spiele – von Brettspielen bis zu Gegenstände entdeckt? Oder in grossen Outdoor-Spielanlagen. einem Zimmer wird ein grösserer «Eltern können sich von der Gegenstand umgestellt. Wer Kreativität ihrer Kinder anstecken herausfindet welcher, erhält lassen», sagt Lukas Frei. «Kinder 10 von 100 Piratenpunkten. sprudeln vor Fantasie.»

«Solch konkrete Angaben helfen Ob gemeinsam eine Geisterbahn gebaut oder ein Wandbild gestaltet wird: Im den Eltern, einen Einstieg Familienkreis macht Spielen mehr Spass.

Diese wird für Erwachsene mit ins Spiel zu finden», erklärt einfachen Fragen zugänglich: Welches Lukas Frei. Durch das Spielen komme man Abenteuer möchtet ihr heute erleben? auf neue Ideen. So können die Regeln weiter Welches Tier willst du erforschen? Ob eine ausgebaut werden.

Prinzessin im Schloss zu sein, eine Krokodilfamilie zu basteln oder als Superman Am allerwichtigsten sei es, dass sich die Eltern herumzudüsen – die Kinder selbst liefern auf das Spiel mit den Kindern einlassen, erklärt die Bilder für die Geschichten, die sie Lukas Frei. «Sie sind nicht bloss Zuschauer.» packen. «Um die Kinderideen umzusetzen, Auch Mama und Papa haben Spass an einer braucht es nicht viel», sagt Andreas Frei.

Geisterbahn. Und wer weiss, vielleicht spuken Gewöhnliche Haushaltsgegenstände reichen sie ja sogar als Gespenst herum.

Wenn es regnet, kann die Wohnung zum Spielparadies werden.

Mit wenig Material und viel Fantasie der Kinder.

Geisterbahn rbahnen e t s i e G e ig t h «Ric d so sind n u n e f p ö k n e mit Tot istere g r e d in K ie ,d voll gruselig Glück nicht.» bahn zum g (8) Bitan

Giggelnde Gespenster Lachen erlaubt! Gespenster treiben gern Schabernack. Je mehr es davon gibt, desto lustiger wird es auf der Geisterbahn.

Süsse Gespenster und lustige Monster faszinieren. In der eigenen Geisterbahn spuken Kinder selber durch Schlossmauern und erleben schaurige Geschichten.

SPIELEN

Um eine Geisterbahn zu bauen, braucht es zuerst einen Weg. Mit Bettlaken an Wäscheleinen, umgekippten Tischen, Stühlen oder alten Kartonschachteln wird ein Labyrinth mit Verstecken gebaut. Wer es echt gruselig mag, verdunkelt die Räume. Mit farbigem Licht und sphärischer Musik wird die Stimmung geheimnisvoll. Raschelnde Zeitungen, Blechbüchsen voller Münzen und «Buh»-Rufe schaffen eine unheimliche Atmosphäre.

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Zutaten 1. Gruselige Gesc hichte 2. Geheimverstec ke 3. Schauriges Lic ht 4. Spaghetti-Wü rmer 5. Monströse Ver kleidung Rezept 1. Labyrinth bau en 2. Dekorieren 3. Sich verkleide n 4. Sich verstecke n 5. Einander ersc hrecken

Steht das Grundgerüst der Geisterbahn, geht es ans Dekorieren. Mit einfachen Tricks können gruselige Effekte eingebaut werden. Herabhängende, nasse Wollfäden werden zu Spinnfäden, kalte Spaghetti in Tellern zu Würmern.

Unheimlich auch, wenn man einander unerwartet ans Bein fasst oder sich mit einer Taschenlampe von unten ins Gesicht leuchtet. Schliesslich fehlt noch die passende Verkleidung: Etwas weisse Schminke, ein altes Leintuch mit zwei Gucklöchern oder eine grosse Rolle Toilettenpapier einmal um den Körper gewickelt – schon erwachen das Schlossgespenst und die Mumie zum Leben. Zum Einläuten der Geisterstunde heisst es dann: Licht aus, Taschenlampe an!

Xavier (3

Das brauchts

Farbstifte oder Wassermalfarben, Papierblock, farbiges Klebeband und Fantasie

An einer leeren Wand geben die Eltern mit farbigem Klebeband zuerst den Rahmen des Wandbildes vor. Sie kleben zum Beispiel die Umrisse einer Burg, eines Hochhauses oder eines Zuges. Die Aufgabe der Kinder ist es, in die Umrisse zu zeichnen.

Wer wohnt in der Burg? Welche Zimmer gibt es im Haus? Wer reist im Zug? Mit solchen Fragen regen Eltern die Fantasie der Kinder an. Zum Schluss hängen die Künstlerinnen und Künstler ihre Zeichnungen in den vorgeklebten Rahmen an der Wand. Das Resultat lässt sich sehen: Eine grosse kunterbunte Burg bringt Farbe an die kahle Wohnzimmerwand.

)

SPIELEN

Fantasiegalerie

«Ich zeichne s enhau ein Regenbog .» für die Burg

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Ein Wandbild, gestaltet von der ganzen Familie: Aus vielen Zeichnungen entsteht ein grosses Gemeinschaftswerk.

Ob Farbstifte, Filzstifte oder Wassermalfarben – alles, was Farbe aufs Papier und damit auf die Wand bringt, ist erlaubt.

So witzig der Name, so lustig das Spiel!

Für kreatives Spielen 1

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Play-Doh Kraki die Knet-Krake

Kraki die Knet-Krake mit Knete befüllen und am Handrad drehen. Schon bekommt sie die gewünschten Tentakeln.

Mit vielen tollen Spielfiguren aus der Unterwasserwelt.

Play-Doh Küchenmaschine

Mit der Küchenmaschine werden leckerste Cupcakes und Cookies kreiert und mit der Teigspritze künstlerisch verziert.

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Hasbro Gaming und Play-Doh gibts in Ihrer Migros

© 2018 Hasbro. All rights reserved.

Ach du Kacke!

Bei „Ach du Kacke!“ werden Häufchen aus Knete geformt und auf dem Gassiweg platziert. Dabei sollte man sich die Stellen mit den Hundehaufen gut merken, denn barfuss und mit verbundenen Augen versuchen die Spieler, die Tretminen zu umgehen. Wem es gelingt, in die wenigsten Häufchen zu treten, gewinnt! Ein witziger Spielspass ab 4 Jahren.

Hochbaumeister

SPIELEN

Das brauchts

Nervenkitzel bei der Marshmallow-Challenge: Zwei Teams bauen mit Spaghetti und Marshmallows einen Turm. Hochbaumeister wird, wer schneller, höher bauen kann. Achtung, Einsturzgefahr!

Ein Pack Spaghetti, viele Marshmallows (Achtung Naschkatzen!) und Fingerspitzengefühl

sammen u z n ö h c s o s «Alles klebt man n n a k h c r u d und zwischen llow naschen.» ein Marshma 3) Daniel (4

Um einen Turm zu bauen, werden die Spaghetti in die Marshmallows gesteckt. Diese sind die Bindeglieder zwischen den Spaghetti. So lässt sich beliebig in die Höhe oder Breite bauen. Beim Stabilisieren des Turms können Eltern ihre Kinder unterstützen. Die Marshmallows sind Siegerprämie und Verlierer­ trost zugleich. Und als Belohnung für alle, die mitgebaut, mit­ gefiebert oder zugeschaut haben, gibts einen Teller Spaghetti zum Znacht.

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Ins Spiel gebracht Jede Saison kommen neue Spiele in den Handel. Einige haben das Zeug zum Klassiker, andere bieten gute Unterhaltung oder bedienen aktuelle Trends. Wir haben eine Auswahl neuer und beliebter Spiele zusammengestellt.

Wort für Wort

EVERGREEN Aus Buchstaben werden Wörter, aus Wörtern Punkte. Wer die meisten davon sammelt, gewinnt.

SCRABBLE ORIGINAL ab 8 Jahren, Fr. 39.90

Erfrischung gefällig?

SPASS Ab in den Garten, jetzt wirds feuchtfröhlich. Bei diesem Spiel muss die WC-Spülung gedrückt und dem Wasserstrahl ausgewichen werden – denn wer nass wird, hat schon verloren.

PIPI PARTY ab 4 Jahren, Fr. 26.90

Eine interaktive Reise rund um den Globus, die viele spannende Geschichten über unsere Welt erzählt.

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ZUSAMMENGE WÜRFELT

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Mit einer Zahnspange deutlich zu sprechen, ist schon schwierig.

Mit der Mundklammer dieses Spiels witzige Sprüche vorzulesen, ist jedoch fast unmöglich.

Dafür gibt es viel zu lachen – für alle, denn jeder kommt mal an die Reihe, Klartext zu reden.

PARTYSPIEL Möglichst deutlich reden, ist die grösste Herausforderung.

KLARTEXT ab 16 Jahren, Fr. 34.90

Sauglatt Beim quadratischen Spielfeld sitzt in jeder Ecke ein Ferkel.

Auf Knopfdruck bewegen die Spieler deren Hände und «flippern» sich den Matschball zu. Ziel ist es, den Ball so schnell wie möglich wieder loszuwerden – denn wer ihn bei sich hat, wenn die Zeit abläuft, kassiert einen Strafpunkt.

FUN Das Spiel ist schnell aufgebaut und schnell beendet – ideal für zwischendurch.

PIG BALL ab 4 Jahren, Fr. 29.90

Ziel des Spiels ist es, schlafende Königinnen zu wecken, die in Form von verdeckten Karten auf dem Spieltisch liegen.

Mit etwas Geschick, aber auch Glück können die Damen erobert werden – ausser der Hofnarr funkt dazwischen.

Doktorspiel

GESCHICK Patient Paul liegt auf dem Operationstisch und hat einige Wehwehchen. Wer an der Reihe ist, zieht eine Karte und führt den beschriebenen Eingriff aus. Nur wer mit ruhiger Hand operiert, erhält Lohn – alle anderen müssen die Pinzette weiterreichen.

DR. BIBBER ab 6 Jahren, Fr. 34.90

STRATEGIE Märchenhaftes Abenteuer mit fabelhaften Figuren für grosse und kleine Könige.

SLEEPING QUEENS ab 7 Jahren, Fr. 14.90

Tabu!

KLASSIKER Während die Zeit leise durch die Sanduhr rinnt, wird es ringsum lauter.

Es geht darum, Begriffe zu erklären, ohne bestimmte Worte zu benutzen. Ein herrlicher Spass für Gross und Klein.

TABU ab 13 Jahren, Fr. 34.90 Preisänderungen vorbehalten

44 Z WEI PERSPEK TIVEN

Sind Hausaufgaben Mamis Job?!

Bei Grillos unterstützt vor allem Mami Sibylle die Kinder bei den Hausaufgaben. Papa Nicola ist für anderes zuständig.

Sie

Er

UNSER AUTORENPAAR «Mein erster Sohn war von Anfang an ein «Wenn ich ganz ehrlich bin, lässt sich Ufzgiverweigerer. Je mehr Aufgaben es meine Perspektive auf die Hausaufgaben in einem Satz zusammenfassen: Darum gab, umso anstrengender wurde es. Ich war sehr darauf bedacht, ihn zu unterkümmert sich meine Frau. Sie ist diestützen, doch er spielte lieber. Und wenn jenige, die sich zu diesem Thema GedanSibylle Grillo (43), Inhaberin Familienyoga er mal angefangen hatte, fragte er mich Nicola Grillo (46), Bankangestellter ken gemacht und auch das Problem mit Eltern von Leon und Gian, Gian gelöst hat. Ich komme abends erst oft Dinge, die er auch allein hätte lösen 8 und 9 Jahre alt können. Zu dieser Zeit wünschte ich mir gegen sieben Uhr nach Hause und dann manchmal, dass mein Mann auch tagssind – und waren – die Aufgaben erleüber daheim gewesen wäre. So hätte er direkt auf alltägdigt. Natürlich habe ich die Diskussionen mitbekommen, war aber nie direkt involviert. Sobald ich zu Hause bin, liche Probleme Einfluss nehmen können, statt erst am Abend. Ich zog für mich einen Schlussstrich: Ich wollte übernehme ich jedoch die Verantwortung und verbringe nicht mehr Gians Lehrerin sein, sondern wieder seine die Zeit zwischen dem gemeinsamen Abendessen und dem Zubettgehen mit den Kindern. So kann sich meine Mutter. Ich setzte mich mit ihm hin und sagte zu ihm, Frau ein wenig zurücklehnen. Und am Wochenende bin dass er ab jetzt ganz allein für seine Aufgaben verantwortlich sei. Dazu musste ich mir eingestehen, dass ein ich manchmal allein mit den Kindern unterwegs: Wir grosser Aspekt des Problems der Ehrgeiz der Eltern ist. unternehmen Velotouren, Ausflüge oder fahren zu meinen Eltern ins Tessin. Die Zeit, die ich mit den Kindern Das Kind soll später erfolgreich sein und man denkt sich: Wenn ich dem Kind helfe, kommt es vielleicht ins Gymi verbringen kann, ist mir wichtig, da diese Zeit eine anoder findet eher eine Lehrstelle. Inzwischen glaube ich, dere, intensivere Bindung mit ihnen ermöglicht. Zudem dass elterliche Unterstützung nur solange etwas nützt, verschaffen die Papa-Kind-Aktivitäten meiner Frau eine Pause. Und so freuen wir uns danach immer, wieder gebis das Kind eigene Lernstrategien entwickelt. Lässt man es hingegen selbständig arbeiten, landet es später meinsam etwas zu unternehmen. Doch zurück zu den genau da, wo es hingehört. In meinem Fall hat sich das Hausaufgaben: Ich bin froh, dass unsere Schule AufgaLoslassen sehr gelohnt. Mein Sohn macht seine Aufgabenhilfe anbietet, und Lehrpersonen nach der Schule während einer Zusatzlektion für die Schüler da sind. So ben nun ohne meine Kontrolle. Wir fühlen uns beide vom jeweils anderen weniger aufgehalten und haben endlich haben die Kinder bereits ihre Pflicht erledigt, wenn sie wieder gemeinsame Zeit für vergnügliche Dinge.» nach Hause kommen und haben den Rest des Tages frei.»

Sibylle und Nicola Grillo

Illustration: Mia Nilsson

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ESSEN

Rund ums Rüebli Reich an d n u n e f f o t s l a Miner n e t n e m e l e n e r Spu

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Mehr als Wurzel: Auch das Grün schmeckt, z.B. in Suppen, Eintöpfen, Pesto oder Saucen.

Gelb, weiss, orange oder violett: Je kräftiger die Farbe ist, desto mehr wertvolles Beta-Karotin enthält das Rüebli.

26kcal ausgesprochen kalorienarm

TEXT: Claudius Wirz FOTOS: Migusto/Pia Grimbuehler

Rüebli sind unkompliziert, rundum gesund und vielseitig einsetzbar. Kein Wunder also, wählen die Schweizer das Rüebli regelmässig zum beliebtesten Gemüse des Landes.

Extra für Kinder

Rüebli sind zum Vernudeln fein

PRO PORTION: 20 g Speckwürfeli ohne Fett in einer Bratpfanne knusprig braten. 40 g gekochte Erbsli beigeben und warm werden lassen.

Rüebli-Spaghetti schmecken allen. Erst recht, wenn sie nach Belieben getoppt werden können. Für die Kleinen gibts als Extra Erbsli mit knusprigen Speckwürfeli, für die Grossen feurige Salsa mit Peperoncini und Baumnüssen.

DIESE UND WEITERE REZEPTE FINDEN SIE auf migusto.ch

Rüebli-Spaghetti mit Frischkäsesauce HAUPTGERICHT FÜR 4 PERSONEN 280 g Spaghetti 400 g Karotten 1 dl Rahm 120 g Frischkäse, z. B. Philadelphia Salz, Pfeffer 1 Bund Kräuter, z. B. Basilikum, Schnittlauch

Extra für Eltern FÜR 2 PERSONEN: 20 g Baumnüsse rösten und abkühlen lassen. Mit 1 Knoblauchzehe und ½ rotem Peperoncino oder Chili hacken. Alles mit 6 EL Olivenöl mischen. Über die Spaghetti träufeln.

GRUNDZUBEREITUNG: Spaghetti in siedendem Salzwasser bissfest kochen. Unterdessen Karotten zu Spiralen verarbeiten und kurz vor Kochende zu den Spaghetti geben. Ca. 2 Minuten mitkochen. Abgiessen und abtropfen lassen. Frischkäse und Rahm verrühren und unter die heissen Karotten-Spaghetti ziehen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Kräuter fein schneiden und darüber geben. Zubereitung ca. 30 Minuten Nährwerte ohne Topping: Pro Person ca. 14 g Eiweiss, 17 g Fett, 56 g Kohlenhydrate, 1850 kJ/450 kcal

AUFGE TISCHT

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Gemüsenudeln sind einfach zu machen.

Für kleine Mengen reicht ein Handgerät, etwa ein Julienne-Schneider von Cucina & Tavola (Migros) oder ein GSD Streifen- & Spiralschneider (01). Rüebli-, Zucchettiund Rettichnudeln in Familienportionen lassen sich am besten mit einem elektrischen Gerät zaubern. Als schnell und zuverlässig hat sich der Spiralschneider WMF Kult X erwiesen (02).

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Schnittmuster Nebst Rüebli und Pfälzerkarotten machen sich Randen, Zucchetti und Rettich gut als Lockenpracht auf dem Teller. Die gleichen Gemüse lassen sich auch zu Scheiben und Stiften schneiden.

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Wissensbissen

Fotos: Migusto/Pia Grimbühler, Migusto/Claudia Linsi

Die erste Rüebli-Torte wurde vermutlich im Kanton Aargau gebacken. Jedenfalls stammt eines der ältesten gedruckten Rezepte von 1892: Gelbrüblitorte aus der Rezeptsammlung der Haushaltungsschule Kaiseraugst AG. Der Aargau wird aber nicht wegen des Kuchens RüebliKanton genannt, sondern aufgrund einer Verwechslung. Laut Historikern sind eigentlich Räben gemeint. Der Aargau ist nämlich nicht der grösste Schweizer Rüebliproduzent, aber die Heimat der Herbsträbe, einer alten Kulturpflanze.

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Da meine Tochter die digitale Uhrzeit noch nicht ablesen kann, zeichnete ich ihr «das Muster» auf, wann die richtige Zeit zum Aufstehen ist.

So verbringt sie frühmorgens viel Zeit damit, auf die Anzeige zu starren und das erlösende Muster abzuwarten. Dabei schläft sie vor lauter Konzentration meist nochmals ein.

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Wir haben unserem Sohn im Garten sein eigenes Beet angelegt. So isst er nebst Pasta und Brot wenigstens die Erdbeeren, die dort wachsen.

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Trick 77

Manchmal hilft auch den besten Eltern nur ein Erziehungstipp, der nicht in einem klassischen Ratgeber, sondern ganz tief in der Trickkiste versteckt ist. Wir haben uns umgehört:

Um meinen Sohn dazu zu bringen, nicht immer seine ausgelatschten Turnschuhe anzuziehen, zeigte ich ihm Bilder von Füssen mit krummen Zehen und behauptete, dass das eine Folge davon sei, wenn man immerzu dieselben Schuhe trage.

Manchmal habe ich ein schlechtes Gewissen, aber es hat genützt.

Najme A.

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Meine Kinder dürfen Pausentage einfordern, auch ohne Fieber oder Krankheit. Kinder brauchen Pausen und spüren gut, wann sie eine nötig haben. Keines unserer Kinder hat diese Möglichkeit je missbraucht.

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Trick 77 Welche Kniffe, die eigentlich nicht an die Öffentlichkeit gehören, haben sich bei Ihrer Familie bewährt?

Verraten Sie uns Ihr Geheimnis und wir veröffentlichen es vielleicht in der nächsten Ausgabe: famimag@famigros.ch

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Übernatürliche Fähigkeiten vortäuschen: Wenn meine Kinder baden wollen, müssen sie mir ihren Bauch zeigen, weil nur ich mit einem Blick sagen kann, ob das Essen weit genug runtergerutscht ist und sie ins Wasser oder in die Badewanne springen dürfen.

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