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Freibadvergnügen im Volksbad
Das denkmalgeschützte Volksbad in Mönchengladbach wurde von 1924 bis 1926 im Stil der 20er Jahre erbaut. Im Jahr 2004 wurde es in die Denkmalliste der Stadt Mönchengladbach eingetra gen. Heute bietet das Freibad eine Vielzahl an unterschiedlichen Freizeitangeboten, vom Badespaß, über Entspannung und Sport inmitten von Wiesen und alten Bäumen. Sportliebhaber ziehen ihre Bahnen im 50-Meter-Sport becken und konnten – vor Corona– auf den extra eingerichteten Feldern Beachvolleyball, Fußball oder Basketball spielen. Für den Sprung ins kühle Nass stehen im extra Sprungbecken das 1-Meter-Brett und ein drei Meter hoher Turm zur Verfügung. Seit Ende Mai hat das Bad, unter einer Vielzahl von Hygienemaßnahmen den Betrieb als erstes Bad in Mönchengladbach wieder aufgenommen. In Zusammenarbeit mit der Stadt Mönchengladbach hat die NEW ein Konzept entwickelt, das die Öffnung unter Pandemiebedingungen ermöglicht. Im Volksbad dürfen sich demnach maximal 800 Badegäste gleichzeitig aufhalten. Um vielen Personen den Zu gang zum Bad zu gewährleisten, findet täglich eine Öffnung in zwei Schichten statt. Die erste Besuchergruppe kann sich von 10 bis 14 Uhr im Bad aufhalten. Nachdem diese Gruppe das Bad ver lassen hat, führen die Mitarbeiter unter anderem eine gründliche Reinigung und Desinfektion der Umkleiden, Toi letten und Handläufe durch. Die zweite Gruppe hat dann von 15 bis 19 Uhr Zugang zum Bad. Der Einlass erfolgt aus Sicherheitsgründen nur mit einem vorher gekauften E-Ticket. Beim Kauf des E-Tickets werden die Personenda ten erfasst, damit eventuell auftretende Infektionsketten nachverfolgt werden können. Besucher ohne E-Ticket dürfen das Bad nicht betreten. „Der Vorverkauf über E-Tickets soll Massenansammlungen vor den Bädern verhindern. Die bargeldlose Zahlung schützt außerdem die Gäste und unsere Mitarbeiter“, sagt NEW-Vorstand Thomas Bley. Um Besucherströme zu entzerren, erfolgt der Zugang zum Bad über zwei Eingänge. Dort sind Abstandsmarkierungen auf dem Boden angebracht, und Desinfektionsspender stehen bereit. Außerdem ist in diesem Bereich das Tragen von Mund- und Nasenschutz Pflicht. Diese Regelung gilt ebenfalls in den Umkleiden und Toiletten. Die Duschräume bleiben vorerst geschlossen. Auch innerhalb des Bades sind überall dort Abstands markierungen angebracht, wo sich Schlangen bilden könnten. Aufgrund der Regelungen fallen einige Angebote des Bades weg. Der Liegen
und Strandkorbverleih entfällt, Bänke sind entfernt und es gibt keinen Verkauf von Shop-Artikeln. Die Nutzung des Beachvolleyplat
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zes ist untersagt. Die Rutschen und das Planschbecken werden betrieben. Sollten sich die Besucher dort allerdings nicht an die Abstandsregeln halten, werden diese wieder geschlossen.